Primeval - Um die Gegenwart zu koorigieren von abgemeldet (Meine Season 2) ================================================================================ I. Schlamassel -------------- Kurze Anmerkung: Da ich jetzt wieder viel zu lernen habe, wird es jetzt immer ein bisschen länger bis zum nächsten Kapitel dauern. Sry 2. Kapitel: Schlamassel Schwer atmend kam Connor vor dem Eingang des Tiergartens zum stehen. Eine Hand presste er auf seine rechte Seite, mit der anderen stützte er sich auf dem Knie ab. Er hatte seinen Oberkörper gekrümmt und versuchte nun irgendwie wieder zu Atem zu kommen. „Atmen... atmen...“, murmelte er immer wieder und schnappte nach Luft, wie ein Fisch, der geangelt wurde, nach Wasser japste. Allmählich kam er wieder zu Atem, weshalb er seinen Blick hob und sich umblickte. Hier war ja der Teufel los!! Reporterteams, Absperrungen, die Polizei, Zivilisten, die versuchten einen Blick in den Zoo zu erhaschen. Nirgendwo war allerdings das Anomalie-Team zu sehen. Selbst von Stephen fehlte jede Spur. War er tatsächlich der Erste? Das war ja ganz was Neues! Wieder glitt sein Blick über die Menge. Wie sollte er jetzt da bitte durchkommen? „Abby!“, murmelte er und wieder fiel ihm ein, dass er auf jedenfall irgendwie in das Innere kommen musste. Dabei spielte es keine Rolle, wie schwer dies werden würde. „Entschuldigung, darf ich mal durch...“, murmelte er. Stück für Stück drängte er sich durch die Menschen nach vorne. Im Fernseher wurde berichtet, dass alle auf der Flucht waren und jetzt standen sie hier wie die Aasgeier höchstpersönlich. Neugierde stand jedem von ihnen ins Gesicht geschrieben. Sensationsgeilheit, wie Connor dies ja beschreiben würde. Natürlich wurde er von vielen angemeckert, als er ihnen die Sicht auf das versperrte, was vielleicht gerade in diesem Augenblick passieren könnte. Wurde Zeit das endlich Samuels und sein Team hier auftauchten! Ging ja nicht an, dass die Londoner Bevölkerung hier schön dem Geheimnis der Regierung auf die Schliche kamen. Connor stieß gegen einen Schrank von einem Polizisten, der den Weg zum Eingang versperrte. „Für Zivilisten keinen Zutritt!“, knurrte er und warf einen Blick hinunter auf den, gerade recht schmächtig wirkenden, Connor. Na toll, als wären seine Probleme nicht schon groß genug. Er hatte Seitenstechen, spürte seine Füße vom Laufen kaum noch und Abby war in Gefahr. Aber nein, dieser Polizist musste ihm ja jetzt auch noch hier im Weg rumstehen!! „Ich arbeite für die Regierung und muss dringend in den Zoo!“, versuchte er daher hastig zu erzählen. „Natürlich und ich bin der Papst. Einer aus der Regierung! Ha!“, lachte der Polizist, der Connor diese Wahrheit gar nicht abnahm. Denn der Student wirkte nicht wie ein Regierungsangestellter. Weder trug er einen Anzug, noch würde ein Scotland-Yard Beamter sich freiwillig durch die Menge drängen. „Aber ich arbeite für das Innenministerium. Ich kann es ihnen sogar beweisen! Ich habe nämlich meinen Ausweis dabei.“ Der Polizist wirkte nach wie vor unbeeindruckt und schaute den jungen Mann vor sich auch ziemlich ungläubig an. Connor griff in seine Jackentasche. Besser gesagt, er griff in die Luft, denn seine Jacke lag in Abbys Wohnung auf dem Sofa. „Oh heiliger Skywalker, das ist ein Schlamassel ersten Grades.“, murmelte er und rang sich zu einem Grinsen durch. „Hören Sie, ich habe den Ausweis nicht dabei, aber ich kann Ihnen genau sagen, wo er sich gerade befindet.“ „Noch mal ganz langsam, damit Sie auch verstehen, was ich meine: Sie... haben... hier... keinen... Zutritt! Ist das jetzt bei Ihnen angekommen?“, fragte der Beamte und beugte sich etwas zu Connor nach unten. Es war wirklich zum Mäusemelken! „Eine Freundin von mir arbeiten im Zoo und sie ist nicht erreichbar, also bitte, lassen Sie mich einfach... “ Connor brach ab, als ein silberner Cheep, der auf dem Dachgepäckträger viele Kisten mit sich führte, hielt. Einige Augenpaare richteten sich auf das Auto. Ein weiterer Beamter trat auf den Besitzer zu und wollte diesen wohl gerade auffordern sofort diesen Platz zu verlassen. Der Inhaber jedoch scherte sich da nicht drum, sonder zog einen Ausweis aus seiner Tasche und hielt ihn dem Polizist unter die Nase. Sogleich wurde er durchgelassen. „HA! Stephen!!“ Connor rief laut nach dem Namen des Inhabers, der eigentlich so schnell wie möglich Abby suchen wollte. Stephen schaute sich kurz um, da er genau wie Connor nicht verstand, dass sich hier so viele Leute befanden. Das war völlig unnormal, da eigentlich Samuels und seine Leute die Gegend in der eine etwaige Anomalie aufgetreten war sofort abriegelten. Ihm gelang es nicht, sich lange diesem Gedanken hinzugeben, da Connor hüpfender Weise auf sich aufmerksam machte. „Der nette Herr lässt mich nicht rein, sag ihm doch bitte, dass ich zu dir gehöre!“, rief der Student laut. Stephen rollte mit den Augen. Er hatte gerade gute Lust Connor einfach stehen zu lassen, da er andere Sorgen hatte. Von Abby fehlte jede Spur und sie war nicht erreichbar, was eindeutig kein gutes Zeichen war, dennoch nickte er kurz. Der Polizist hatte jetzt gar keine Chance mehr, denn Connor schlüpfte elegant unter seinen Armen hindurch und lief auf Stephen zu, der noch immer beim Auto stand und gerade sein Betäubungsgewehr raus holte. Verteidigung schön und gut, aber dieses Tun zog die Aufmerksamkeit der Reporter auf die beiden Männer. „He, da bist du ja!“, rief Connor überschwänglich. „Wo ist Abby?“ Kein „Hallo“, kein „Schön dich zu sehen“. Nichts. Sondern einfach nur eine Frage nach Abby. „Weiß ich nicht. Hier draußen ist sie glaub ich nicht und an ihr Handy geht sie auch nicht. Wenn du mich fragst ist da... “ Abermals kam Connor nicht zum zu Ende sprechen, denn Stephen steuerte bereits auf das Zootor zu. „Warte auf mich!“ Eine rothaarige Reporterin lief auf Stephen zu und hielt ihm das Mikrofon vor die Nase. „Was ist im Zoo geschehen? Sind Sie vom Militär? Einem Geheimdienst? Können Sie mir sagen, was sie im Zoo erwarten??“, fragte sie eifrig und in einem Tempo, welches schon rekordverdächtig war. Ohne die Frau zu beachten schritt Stephen an ihr vorbei. Damit wollte sich die Journalistin nicht zufrieden geben und nahm einen zweiten Anlauf, diesmal aber bei Connor. „Und sie? Für welche Regierungsbehörde arbeiten Sie? Was verbirgt sich gerade hinter den Toren unseres Londoner Zoos?“, fragte sie. Die Kamera verfolgte natürlich jeden einzelnen Schritt, den sie tat. Gerade als der Student antworten wollte rief Stephen: „Connor, beweg dich!“ Keine Interviews! Vor allem sollte jemand wie Connor kein Statement abgeben, denn schließlich verplapperte er sich sowieso alle Nase lang. So ein Rummel wurde gerade echt nicht gebraucht, zumal Abby vermutlich in Gefahr schwebte. Wo steckten Samuels und seine Leute?? Waren nicht schon andere aus dem Tierpark geflohen? Wenn ja, wo befanden sie sich gerade? Fragen über Fragen spuckten in Stephens Kopf, als er noch mal seinen Ausweis vorzeigte und dann an den Scotland-Yard Beamten vorbei in das Innere des Zoos, dicht gefolgt von Connor. Die Reporterin versuchte ebenfalls ihnen zu folgen wurde aber von dem Polizist aufgehalten. „Meine Damen und Herren, wir wissen nicht, was sich hinter diesen Toren abspielt, doch ich kann Ihnen sagen, dass das alles sehr mysteriös ist! Waffengewalt in einem Zoo? Möglichweise Terroristen??“, sprach sie in die Kamera. Schon als sie den Zoo betraten, machte sich eine ungewöhnliche Stille breit. Kein Tier gab einen Mucks von sich. Lediglich von draußen kamen die Stimmen der Menschen und die Töne des Verkehrs. „Hier ist es leise. Viel zu leise“, verbalisierte Stephen den Umstand der totalen Stille. „Vielleicht haben sie ja eine Versammlung der Tiere“, scherzte Connor und schaute sich dabei um. Ein Augenrollen konnte sich Stephen nicht verkneifen und lud dabei sein Gewehr. „Ruf noch mal bei Abby an. Vielleicht hören wir ihr Handy klingeln.“ „Klar, der Zoo ist ja auch so klein“, murmelte Connor sarkastisch und zückte sein Handy. Er wählte. Besetzt! Noch immer! „Es ist noch immer besetzt... wo könnte sie sein? Wie wäre es, wenn wir sie rufen?“ Stephen legte einen Finger auf seinen Mund. „Ssschh. Irgendwas ist in der Nähe ...“ „Was? Ein Mensch? Ein Tier? Wie viele Beine hat es?“, wisperte Connor zurück. „Könntest du mal für eine Sekunde deinen Mund halten?“, fragte Stephen gereizt und fühlte auf einmal ein vibrieren das durch den Boden ging. „In diese Richtung ...“ Stephen wandte seine Schritte in Richtung Afrika-Parkteil, dicht gefolgt von Connor, dem das ganze nicht behagen wollte. „Weißt du, dass in Jurassic Park immer nur Dinosaurier wie der Tyranosaurus derartige Schwingungen auslöst“, flüsterte Connor und blickte sich immer wieder auf der Suche nach einem genannten Dinosaurier um. „Glaub mir Connor, wenn hier wirklich ein T-Rex rumläuft, wirst du der Erste sein, der Jurassic Park real nachspielt“ „Wie meinst du das?“ „Der halbe Film besteht nur aus weglaufen vor einem Tyranosaurus.“, erwiderte Stephen noch und schlich dann den Weg weiter entlang. Der Student zog eine Schnute und blickte sich dann einmal im Kreis um. „Da!!“, rief er etwas lauter, weshalb Stephen ihm mehr oder weniger die Hand auf den Mund schlug und etwas von: „Drehst du jetzt völlig durch!!“, knurrte. Allerdings blickte Stephen in die Richtung, in die nun der andere Mann deutete. „Oh mein ...“ ~*~ Eine tolle Stelle zum Aufhören *gg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)