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Liebeslied an dich

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Oh Gott, sind das die ersten Anzeichen von Größenwahn?? Was treibt mich dazu, schon wieder eine meiner komischen Fanfics hochzuladen, und diesmal ... diesmal auch noch zu Blade of the Immortal! Aber irgendwer muss ja den ersten Frevel hier begehen, Hiroaki Samuras heilige Charaktere zu missbrauchen.

Ich versinke im Boden vor Scham, wenn ich (eh schon total unbeholfen, wenn um's Schreiben geht!) hier mit der Geschichte ankomme und denke, ich hätte der Menschheit was Gutes getan.

Ich habe zwar noch etwas weiter geschrieben, als man hier lesen kann, aber den Teil sollte ich unbedingt noch überarbeitet haben. Ich hoffe, man kann trotzdem schon einmal einen vagen Eindruck von der Geschichte bekommen und nachvollziehen, dass ich an einigen wenigen Sätzen knappe Stunden gesessen habe. Ja, ernsthaft, ich muss vollkommen wahnsinnig sein!
 

***
 

Liebeslied an dich
 

Obwohl der Sommer sich seinem Ende nahte, gab es keine Anzeichen auf die bevorstehende Kälte. Noch plagten Schwärme von Mücken und Bremsen die Menschen, wandelten sich die heißen Tage zu nicht minder schwer erträglichen schwülen Nächten und gönnten den wenigsten einen ruhigen Schlaf.

An den war in Nakacho gerade dann nicht zu denken. Jetzt erst erstrahlten die Freudenhäuser des Vergnügungsviertels in ihrem Glanze und luden zum spätabendlichen Ausflug ein.

In den Straßen wimmelte es von Menschen, die ein zerstreuendes Vergnügen suchten, um schließlich doch in einen tiefen - wenn auch nicht erholsamen - Schlaf zu versinken; denn Sake und Frauen konnten in vielerlei Hinsichten von den Lasten des Alltags ablenken - in einem leuchtenden Geishahaus, das sich schon von weitem gut erkennbar in seiner Pracht hervortat, und vorzugsweise von Fürsten und Samurai aufgesucht, freilich auf andere Weise als in einem der gewöhnlichen oder gar billigen Teehäuser und Bordells.

Dort hielt sich eine Vielzahl heruntergekommener Rônin auf, und obwohl nicht zu ihnen gehörig, auch die Anhänger der Itto-Ryu, die heute nicht der Kunst und hohen Unterhaltung bedürftig gewesen waren.

Aus dem hinteren Trakt des Fujiwaraen ertönte lautstarkes Gelächter. Die Schwertschüler hielten in diesem ihnen zugestandenen Raum beim großzügigen Trinkgelage eine hitzige Unterhaltung über die blühende Zukunft der Schwertschule. Sei es, dass sie wirklich von derart törichter Natur waren, dies zu einem Zeitpunkt, da sie noch weit von der Vollendung ihrer Ziele entfernt waren, zu feiern, sei es, dass sie lediglich ihrem Anführer zuliebe die Stimmung heben wollten - Kagehisa lag nun jedenfalls teilnahmslos und abseits von der Runde in einem schwach beleuchteten Winkel des Raumes und schien nicht zuzuhören. Weil er ihnen betrübt erschienen war, hatten sie ihn diesen Abend nahezu gegen seinen Willen hierher getrieben und versuchten nun das Beste daraus zu machen.

"Ich sehne den Tag herbei, an dem wir die einzige Schwertschule Japans sein werden."

"Ha, ha, mal sehen, ob uns dann noch immer irgendwelche dahergekommenen Hunde erzählen können, was die ,wahre Kunst des Schwertkampfes' ist und was nicht."

"Angenommen, es täte einer ...?"

"Dem spalte ich den Schädel."

"Hört zu! Sabato Kuroi will ein Gedicht vortragen."

Dieser Einwurf ging in der anfänglichen Auseinandersetzung achtlos unter.

"Den Schädel spalten? Ich bitte dich, wer wird denn gleich Schwäche zeigen und seinem Jähzorn freien Lauf lassen?"

Es war Taito Magatsu, der diese Worte gesprochen hatte und lachend sein Sakeschälchen an den Mund führte, daran aber gehindert wurde, als der Angesprochene über einige Köpfe hinweg Anstalten machte, ihm an den Kragen zu gehen.

"Wen nennst du jähzornig? Soll ich dir demonstrieren, wie ..."

"Hört doch zu, was Sabato zu sagen hat!", drängte sich derselbe Mann wie zuvor nochmals in den Vordergrund, diesmal lauter und mit einem Anflug von Vorwurf.

"Wieder eines deiner lobenswerten Gedichte? Damit hast du diesem kindsköpfigen Magatsu soeben das Leben gerettet."

Der Zorn des Aufgebrachten verflog unter allgemeinem Gelächter, denn unter dieser Gruppe der Schwertschüler war Sabato Kuroi nicht nur aufgrund seines Alters, sondern auch wegen seines dichterischen und kämpferischen Talents geachtet.

"Dann mal los, wir wollen zuhören."

Sabato nahm einen Schluck aus seinem Sakeschälchen, sezte es auf das Tablett vor sich und sagte: "Es sind nur einpaar Verse, die mir in Anbetracht eurer vorhergehenden Worte in den Sinn gekommen sind. Ich bitte im Vorraus um Verzeihung. Sie besitzen weder Reife noch besondere Anmut, aber auch ich möchte meinen Beitrag in dieser Runde heute leisten und hoffe, ihr möget den tieferen Sinn dahinter trotzdem erkennen."

Er schielte zu Kagehisa hinüber, der regungslos liegen blieb, und wollte fortfahren, als ihm jemand zuvorkam.

"Ach, jetzt keine lange Vorreden, fang schon an!"

"Dann unterbrich ihn nicht!"

"Ich wollte nur sagen ..."

"Pscht! Seid doch still!"

Als endlich vollkommene Stille herrschte, begann Sabato:
 

"Den ewigen Ruhm zu suchen wandle ich umher,

schlaflos, rastlos, einsam ...

Das Auge ungetrübten Lichts,

für den einen Menschen, der mir begegne.
 

Da er gefunden, steigt er in vollem Glanze auf,

weiter und höher als alle anderen,

die ihm zu Füßen liegend das Glück erkennen,

und ich sei unter ihnen."
 

Langsam hatte er gesprochen und lange schwiegen die Anwesenden andächtig ob dieser wenigen Verse, bis einer der Männer sich zu Kagehisa umdrehte und fragte: "Da hat Sabato doch eine wahrlich zusagende Ode an Euch gerichtet, Kagehisa. Habt Ihr sie auch vernommen?"

Kagehisa war tatsächlich hellhörig geworden, als er gemerkt hatte, dass er in dem Gedicht vorkam; nicht jedoch, weil es ihn besonders berührt hätte, sondern aus Verwunderung, die jetzt in Missbilligung gegenüber der Leichtfertigkeit seiner Männer umschlug.

Er wandte sich deshalb nur im Liegen von den anderen ab und antwortete: "Pff, ich frage mich, ob hier die Männer sitzen, die ich einst zu den Anhängern der Itto-Ryu ausgewählt habe. Aber was soll ich gegen eure losen Zungen machen? Trinkt nur weiter und schämt euch morgen eurer überheblichen Worte, wenn der Rausch aus euren Köpfen gewichen ist."

Wenn er auch nicht in Stimmung war, ohne weiteres über dieses verwerfliche Benehmen, sich selbst derart zu rühmen, hinwegzusehen, verärgert war er nicht. Die gelöste Atmosphäre konnte trotzdem nicht auf ihn übergehen, solange seine Gedanken ihn unentwegt an etwas anderes fesselten, und so mied er weiter ernüchternd die rege Teilnahme an der fröhlichen Runde.

Es war ein Traum, einer jener, die ihn so oft schon des nachts geplagt hatten und ihm Kopfzerbrechen bereiteten. Ein Hund, eine blanke Todesangst, ein Schatten, geworfen von der Person, nach der er sich verzehrte und so sehnte, dass selbst ihm das kühle Herz schmerzte ...

"Lasst die Frauen mit neuem Sake kommen!"

Die Männer hatten seine abwertende Antwort auf ihr Wohlwollen nicht weiter übel genommen, ihn jedoch auch nicht mit sich allein lassen wollen, sondern beschlossen, andere Maßnahmen zu ergreifen.

Es dauerte nicht lange, bis das Shôji beiseite glitt, und die, nach denen verlangt worden war, das Zimmer betraten. Mit ihnen einher gingen schwere Wolken von betäubendem Duft, der schnell den ganzen Raum eingenommen hatte und eine Vorfreude auf den noch lange währenden Abend verbreitete. Das Gesicht hatten sie weiß gepudert, das Haar gelöst, sodass es hinter ihnen her wehte, und es ragte durchaus ab und zu ein schlankes Bein aus dem Kimono hervor und zog erfreute Blicke auf sich.

"Es tut uns leid, wenn wir zu so später Stunde noch nach Euch verlangen", lachten die Männer, "aber unser Meister bedarf dringend einer Aufmunterung, wenn Ihr versteht."

"Aber nicht doch. Dazu sind wir schließlich da. Wo ist der arme Kerl denn?"

Die Freudenmädchen tänzelten umher, um ihren guten Willen im Vorraus zu beweisen.

Seine Leute deuteten in den entlegenen Winkel auf Kagehisa und fragten leise nach dem geeignetsten Mädchen in der kleinen Schar der Schönen.

"Warum ruft Ihr ihn nicht zu uns? Dann soll er sich sein Mädchen aussuchen.", riefen die Frauen lockend. Kagehisa konnte nicht überhören, machte aber keine Anstalten, sich von seinem Fleck zu bewegen.

"Kagehisa! Wenn du nicht kommst, ist keine mehr übrig und du musst zu meiner Großmutter gehen!"

Wieder erfüllte schallendes Gelächter den Raum, und wieder warteten sie seine Antwort ab, die auch schneller als erwartet folgte. Indem er sich hochstemmte und die lustige Gesellschaft in Augenschein nahm, gab er zurück: "Wo ist deine Großmutter? Ich werde zu ihr gehen, um ihr zu sagen, was für einen unnützen Enkel sie hat und ihr den Kopf abschlagen, damit keine Schande über sie komme."

Augenblicklich versiegte das Lachen, und der Mann, der die fatalen Worte gesprochen hatte, brachte stotternd eine Entschuldigung hervor, auf dass die anderen in ein Murmeln verfielen, was jetzt zu tun sei.

Kagehisa runzelte die Stirn wegen der Auswirkung seiner eigentlich nicht ernst gemeinten Drohung, mit der er sich nur endgültig Ruhe hatte verschaffen wollen, und fügte wie zur Erklärung hinzu: "... Macht, was ihr wollt." - was wiederum falsch verstanden worden sein musste, da sich ihm kurze Zeit darauf nun doch ein Mädchen näherte.

"Makie geht", hatten die Frauen angesichts seines Desinteresses kurzerhand beschlossen.

Makie - es war das neue Mädchen im Hause, was noch nicht einmal Erfahrungen im Gewerbe hatte und das sie nun zu dem Lustlosen schickten, obgleich sie großes Gefallen an dem Gesicht mit den durchdringenden Augen fanden, auf das sie eben einen kurzen Blick hatten erhaschen können.

Und nun spürte Kagehisa etwas in seinem Rücken, während er weiter über seinen Traum nachsann, einen Hauch, der sich ihm von hinten langsam und zögerlich genähert hatte. Wer konnte es anderes sein als eines der gierigen Weiber, was sein Glück doch bei ihm versuchen wollte. Zornig drehte er sich mit einem Ruck um, um sie wieder fortzuschicken: "Ich hatte euch doch gesagt ...!"

Abrupt verstummte er, als er direkt vor sich und viel näher, als er es gedacht hatte, ein ihm so vertrautes Gesicht sehen konnte.

Dieses Mädchen kannte er. Ihre weiße Haut, die sich nicht unter einer dicken Schicht von Reispulver verstecken musste, ihre traurigen Augen, die nun mit einer herzerweichenden Scheuheit seinem Starren standzuhalten versuchten und es nicht vermochten, ließen seinen Atem augenblicklich stocken.

Er stand auf, wobei er sie in seiner Erregung so heftig mit sich hochriss, dass sie einen kurzen Laut von sich gab, und richtete an die Frauen, die das Geschehen bis zu seinem plötzlichen Sinneswandel interessiert mitverfolgt hatten: "Ist irgendwo im Haus noch ein Zimmer frei, in dem wir ungestört sind?"

Überrascht über diese Frage konnten sie nicht direkt antworten, erwiederten dann aber hastig und sichtlich erfreut über seine Frage: "Natürlich, im gesamten hinteren Trakt sind noch Zimmer frei, die für die Herren hier reserviert sind, im Falle, sie möchten sich im Laufe des Abends vielleicht allein - oder zu zweit - zurückziehen ... Wollt Ihr noch Sake bringen lassen? Irgendwelche Speisen für danach ...?"

"Nein.", kam die sofortige Antwort, mit der Kagehisa sie alle im Raum zurückließ und dem nächstbesten mit dem Mädchen Makie an der Hand zustrebte.

Der zweite Teil. Ich hatte gehofft, ich würde die Geschichte demnächst zu Ende bekommen, wo ich eigentlich geplant hatte, alles am Stück hochzuladen, aber mehr als einen Abschnitt scheine ich einfach nicht zu schaffen, bei diesem Schreibstil und in ständiger Angst, dass ich das typische Blade of the Immortal-"Flair" zerstören könnte. Na ja, jetzt ist es bis zum Ende eben zweimal durchgehackt. Tut mir Leid.
 

***
 

Liebeslied an dich II
 

Es war offensichtlich, was er vorhatte. Natürlich. Beruhigt und befriedigt nahmen die Zurückgebliebenen das Gespräch wieder auf, froh darüber, dass sie Kagehisa doch noch irgendwie zu einer kleinen Freude überredet hatten, um seinen Kummer, was es auch gewesen sein mag, zu vergessen.

Derweil saßen sich die beiden, Kagehisa und Makie, in einem der benachbarten Räume schweigend und starr gegenüber. Die tiefe Schwärze der Nacht war nur mit den zitternden Saiten, vom Mond durch die Wandritzen über den Boden gespannt, silbern durchzogen, und zwang sie dazu, die Anwesenheit des anderen nur leicht zu erahnen. Nichts als das gedämpfte Lachen irgendwo in der Ferne drang durch die Stille zu ihren Ohren durch; was sie aber deutlich spürten, war jeder Atemzug, den das unsichtbare Gegenüber tat.

Bevor das Schweigen in der Finsternis sie völlig erfüllen konnte, bemerkte Makie: "Wir hätten ein Licht mitnehmen sollen.", und wollte sich aus diesem stummen Verharren loslösen, um eines herbei zu holen. Kagehisa hinderte sie daran und zog sie wieder auf den Boden.

"Wozu? Ich ... kenne dein Gesicht doch."

Als Makie nicht antwortete, fügte er hinzu: "Ich hab es oft genug gesehen."

Sie ließ ihren Arm in seinem festen Griff und verstand nicht.

"Aber wie könntet Ihr? Ich habe Euch doch selbst noch nie ..."

"Warte."

Er schob sie ins Mondlicht, um sie besser erkennen zu können.

Als die schwachen Lichtstränge ihr Gesicht leicht streiften, gab es für ihn keine Zweifel mehr. Eine Woge von Kindheitserinnerungen überkam ihn bei ihrem Anblick und drohte ihn zu erdrücken.

"Du bist es. Ohne Zweifel, du bist es.", sagte er langsam.

Je mehr er sich seiner Sache bewusst wurde, desto mehr geriet sie in Verwirrung über das, was sich gerade abspielte.

"Wer seid Ihr? Kommt aus dem Schatten heraus, damit auch ich mich erinnern kann."

Er folgte ihrer Bitte und rückte ihr so nahe, dass ihre Gesichter keine Handbreit mehr voneinander entfernt waren.

Makies Blick wanderte hin und her, als wolle sie an allen erdenklichen Stellen nach einem Anhaltspunkt für ihr Gedächtnis suchen, doch ihre Miene verriet die Ratlosigkeit, die sich immer weiter in ihr ausbreitete.

Ohne darauf zu achten, nahm Kagehisa nun ihr Gesicht in seine Hände und beugte sich so weit vor, dass sie sich auf dem Boden hinter ihr abstützen musste, um irgend Halt zu finden.

Sie war das Mädchen, was den blauen Schatten über ihn geworfen hatte, wie eine Decke, die wärmen sollte und schützen vor dem Frost, der das Herz in seiner Angst hatte erstarren lassen. Ohne jegliche Erinnerung an das, was damals wirklich geschehen war, hatte sich ihr Gesicht aus den zahlreichen Träumen von seiner trüben Kindheit so sehr in sein inneres Auge gebrannt, dass er sie auch jetzt noch in der Frau, deren vibrierende Schönheit ihn des Verstandes beraubte, wiedererkannte.

"Ich weiß es nicht.", flüsterte Makie zittrig. Sie konnte sich nicht mehr in dieser Lage halten und sank weiter zurück, bis sie auf dem Boden lag und sein Gewicht auf ihrem Körper spürte.

"Ich weiß nicht, wer Ihr seid."

Während er ihr weiches Haar durch seine Hand gleiten ließ, fragte er: "Du kannst mit dem Schwert umgehen, habe ich recht?"

Sie schwieg über diese Frage, schloss die Augen und ergriff die eine Hand, die gerade auf ihrer Wange ruhte.

"Ihr wisst alles über mich. Sind wir uns in einem früheren Leben begegnet? In diesem kann es nicht gewesen sein, selbst wenn Ihr unser Haus des öfteren besucht. Denn Ihr ...", Makie verfiel in ein zaghaftes Flüstern, "... Ihr seid der erste Kunde, den ich bediene."

Entgegen all ihrer Abscheu gegenüber sich selbst und dem Weg als Freudenmädchen, zu dem sie sich halbherzig entschlossen hatte, glühten die Küsse des fremden Mannes auf ihrer Haut und versetzten sie in einen Zustand der unendlichen Erleichterung. Es würde nicht so schlimm sein, wie sie immer gedacht hatte.

Kagehisa verspürte ein seltsames Gefühl. Seine Sehnsüchte waren mit diesem Mädchen gelindert. Ihr Körper steckte in dieser Haut, um die er achtgeben musste, sie nicht zum Zerreißen zu packen, verlieh ihm das Gefühl der Geborgenheit, wenn er sich an ihn schmiegte, und erfüllte ihn wieder mit neuer Sehnsucht, dass ein noch viel größeres Aufbegehren seine Sinne schwinden ließen..

"Damals hast du ... ich rieche noch heute das Blut, was selbst mich bespritzt hat, während das Mädchen unbefleckt und mondbeschienen vor der Leiche des Hundes stand, nur mit den rottriefenden Klingen in seinen Händen. Makie ...", inmitten seiner Berührungen presste Kagehisa in plötzlicher Angst seinen Kopf auf ihre Brust, "Verlasse mich nicht."

Makie tat hörbar einen erstickten Atemzug und öffnene die Augen.

"Kagehisa."

Der riss den Kragen ihres Kimonos herunter, und gerade, als sie dachte, es würde so weit sein, hob er den Kopf und starrte sie mit einem Entsetzen an, das sie nicht deuten konnte.

"Makie, verlasse dieses Haus. Ich könnte nicht ...", er fuhr sich fahrig mit der Hand über sein glattes Gesicht, " ... ich könnte nicht ertragen, dir nach dieser Begegnung wieder entrissen zu werden."

"Das ist nicht möglich.", flüsterte Makie, "Ich kann nicht von hier fliehen, nachdem ich mich diesem Haus durch mein Bitten und Flehen verpflichtet habe."

"Nicht fliehen. Ich kaufe dich frei."

Kagehisa hatte seine Verstörtheit abgeschüttelt und blickte Makie an, als warte er auf eine Antwort. Als diese nicht erfolgte, stand er auf und schritt zur Schiebetür. Kurz davor hatte Makie ihn eingeholt und fragte nicht lauter als zuvor: "Das würdet Ihr tun?"

"Ich würde das Haus niederreißen, um dich frei zu bekommen. Du gehörst nicht in dieses Drecksloch. Du gehörst mir. Wirst du das akzeptieren?"

Makies Augen füllten sich mit Tränen. Ihre Antwort verschluckten Kagehisas Lippen, die sich auf die ihren senkten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  yoshi_in_black
2005-02-16T09:21:07+00:00 16.02.2005 10:21
Ich finde die Story wirklich interessant und wahnsinnig romantisch. Außerdem hast du wirklich im Blade-Stil geschrieben.Großes lob von mir;-)
Von:  Mauserl
2003-10-31T12:19:05+00:00 31.10.2003 13:19
Ah, endlich mal eine Blade of the Immortal FF...^^
Hey, und eine gute noch dazu...^^²³²³
Schreib ja schnell weida, klar?! *mit Mistgabel droh* ^^
Von: abgemeldet
2003-09-10T17:09:14+00:00 10.09.2003 19:09
also der fanfic ist wirklich super, echt gut gelungen. den hab ich mir nicht nur einmal durchgelesen, echt, aus dir kann mal ne schriftstellerin werden - oder ne mangaka (bei den geilen BotI-Pics). ich glaub ich werd ma auch nen BotI-fanfic schreiben, du hast mich angesteckt... natürlich wird er nicht so geil wie deiner. ich hoff ma du schreibst deinen fanfic auch zu ende, sonst rollen hier köpfe^^ *löl*
Von:  Feuerschatten
2002-12-31T10:06:41+00:00 31.12.2002 11:06
MEEEEEEEHHHHHHRRRRR!!!!
du schreibst so genial, dass es wirklich ziemlich viel Spaß macht deine Story zu lesen!!!
Von:  Feuerschatten
2002-12-31T10:01:51+00:00 31.12.2002 11:01
ich glaube die Menschheit ist dir dankbar einen solchen Fanfic geschrieben zu haben!!
Von: abgemeldet
2002-11-17T13:52:43+00:00 17.11.2002 14:52
Einfach großartig! *lob*
Ich stimm Multi zu: Bitttte weiter schreiben! *mitKulleraugenschau*
Von: abgemeldet
2002-11-09T19:03:15+00:00 09.11.2002 20:03
Ich bin totaler Blade-Fan, büdde schreib noch mehr Blade Fics, Büüüüüüüüüddeeeeeeee! *ankragenpackundschüddäl* ^^x
Von: abgemeldet
2002-10-26T21:09:56+00:00 26.10.2002 23:09
Zabu-saaaan!!!! Büdde Büdde schreib weidaaaa
*knuddlz*
A-chan
Von:  Vanillaspirit
2002-10-26T20:00:37+00:00 26.10.2002 22:00
Oh super endlich ein BotI- Fic. Wäre es zuviel verlangt, dich darum zu bitten, der Menschheit sowas noch öfters noch öfters anzutun? *glf* Ich find sie nämlich verdammt gut geschrieben...
Vale,Vs


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