Eisberg-kun von abgemeldet (~Wichtel-Drabble für xXLuxida-Loves-JBXx~) ================================================================================ Kapitel 1: Eisberg-kun ---------------------- Ein Eisberg. Kühl, abweisend, kantig, hart. Man zerbricht leicht daran, auch Schiffe, die als unsinkbar getauft wurden. Bei Kälte und Frost tendieren Eisberge dazu, zu wachsen, bis sie schließlich noch unnahbarer und kälter als zuvor sind. Der Winter ist also eine ideale Zeit, sich noch mehr hinter seinen Eisschichten zu verbarrikadieren. „Zoro-kun, könntest du mir bitte mit der Weihnachtsdeko helfen?“, kam es freundlich von der Schwarzhaarigen, wofür sie sich jedoch nur einen griesgrämigen, verständnisloser Blick à la „Ein-Schwertkämpfer-mit-einem-so-hohen-Kopfgeld-hilft-am-Sanktnimmerleinstag-nicht-mit-der-Weihnachtsdeko“ einfing. Robin sah es merklich hinter seiner Stirn rattern. "Na gut. Nami wird eh mit 'ner Zinserhöhung drohen, wenn ich's nicht mache.", sagte er schließlich, nicht ohne hastig hinzuzufügen: „Aber nur, weil die Weihnachtdeko das kleinere Übel ist. Denk ja nicht, das hier würde mir Spaß machen. Das tut es nämlich gar nicht... nicht im entferntesten.“ Er schien gar nicht abwarten zu können, das alles loszuwerden, es sprudelte quasi aus ihm heraus. „Schon klar“, schmunzelte sie, was ihn dazu veranlasste, sich zufrieden umzudrehen und der Lichterkette zu widmen. So arbeiteten sie schweigend weiter, bis der Wohnraum der Thousand Sunny allmählich einem für Weihnachten geschmückten Kaufhaus glich. Für einen Moment traten sie beide zurück, um die bisherigen Veränderungen zu begutachten. Der Anblick entlockte Robin einen leisen Seufzer, hatte sich doch bei ihr das Weihnachtsgefühl eingestellt. Sie blickte kurz hinüber zu Zoro, dessen Augen ebenso wie ihre funkelten. Gleichgültigkeit gegenüber der Deko sah ihrer Meinung nach anders aus. Sie seufzte erneut, diesmal innerlich. „Sag mal, warst du es eigentlich, der letztes Jahr die anonymen Geschenke zu Weihnachten vor unser aller Türen gelegt hast?“, fragte Robin plötzlich, aber in einem sanften Ton. „Was...? Als ob ich auf die Idee kommen würde...“, entrüstete Zoro sich, doch Robin unterbrach ihn. „Wir anderen haben uns alle gegenseitig etwas geschenkt, nur du nicht. Die Päckchen waren alle so schön für jeden ausgewählt, sie konnten nur von jemandem auf dem Schiff kommen. Selbst Chopper glaubt nicht mehr an den Weihnachtsmann, weißt du.“ Er öffnete den Mund, um etwas Abweisendes zu sagen, ihre Verdächtigungen zu zerstreuen und hinter seinen wohligen Eisberg-Fassade bleiben zu können, die ein Fest der Liebe und der Wärme ablehnt und ein Durchdringen unmöglich macht. Doch sie blickte ihn hoffnungsvoll, fast zärtlich an. Ein Riss in dem Eisberg. Zögerlich begann er: „Dieses Jahr wird aber nichts kommen, ich bin nämlich absolut pleite. Reicht das hier als Geschenk von einem Baka-Marimo?“ Er küsste sie. „Gibt es sonst noch etwas zu dekorieren... Sklaventreiberin?“, fragte er grinsend. Bei Kälte tendieren Eisberge dazu, zu wachsen. Bringt man sie in wärmere Gefilde, fangen sie jedoch an zu schmelzen. „Ich dachte noch daran, die Christsterne auf dem Tisch zu verteilen. Pass auf, dabei nicht zu tropfen, in Ordnung, Zoro-kun?“ ~ Hömm, kurz halt, wie immer *drop*. Hoffe trotzdem, dass es Dir gefallen hat und Du gerade nicht das Losverfahren verfluchst xD. (Mühe hab ich mir jedenfalls gegeben TT__TT) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)