Tränen in der Dunkelheit von angelwater (HP/DM, TR/SS, BZ/MSGS) ================================================================================ Kapitel 13: Bindung (ohne Adult) -------------------------------- Harry´s Sicht Aufgeregt stehe ich in meinem Zimmer. Bald ist es soweit und ich werde mich mit Draco binden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so aufgeregt sein würde. Heute sind die zwei Wochen um, in denen einiges passiert ist. Salazar und die Anderen haben Dumbledor in seiner Zelle besucht und ihm gezeigt, was er mit uns gemacht hat. Wir Jugendlich durften nicht mit gehen und ich wollte es auch nicht wirklich. Ich bin nur froh, dass er nicht mehr frei ist. Salazar und Godric sind jetzt Schulleiter und haben einiges in Hogwarts verändert. Alle Lehrer, außer Severus, sind ausgetauscht geworden und es gibt auch noch neue Fächer. Da weile habe ich auch die zwei anderen Gründer von Hogwarts kennengelernt, Helga und Rewona. Sie sind auch nett und ihre Männer, Akiko und Kamui, genauso. Und manche Schüler sollen auch neu eingeteilt werden. Von Fred und George habe ich auch eine Nachricht erhalten. Sie wollen ihr letztes Jahr in Hogwarts noch machen. Das wird bestimmt lustig. Ein Klopfen an der Türe holt mich aus meinen Gedanken. „Ja?“, frage ich und drehe mich zur Türe um. Als die Tür sich öffnet, kommt meine Mutter herein. „Du solltest dich langsam fertig machen. Deine Bindung findet in zwei Stunden statt.“ „Mum, zwei Stunden sind mehr als genug. Ich werde das schon schaffen.“, sage ich lächelnd. „Du musst dich noch anziehen und deine Haare wollte ich auch noch etwas zu Recht machen, jetzt wo sie schon etwas länger sind.“ Ich seufze. In den zwei Wochen sind meine Haare auf Schulterlänge gewachsen. Mum sagt immer, dass sie noch weiter wachsen werden. „Okay, dann werde ich jetzt mal duschen gehen und nein, dass kann ich wirklich noch alleine.“, sage ich, als meine Mutter mit ins Bad gehen will. Daraufhin muss sie lächeln. „Deine Sachen liegen schon im Bad. Du musst sie nur noch anziehen.“ Ich nicke und gehe dann ins Bad. Das warme Wasser der Dusche tut mir gut. Es entspannt meinen Körper. Trotzdem bleibt die innere Anspannung vorhanden. Wie wird meine Bindung sein? Manchmal kommen mir noch Zweifel. Warum will sich Draco unbedingt an mich binden? Ich bin doch eigentlich nichts Besonderes. Okay, Draco hat mir schon oft gesagt, dass ich mir darüber keine Gedanken machen soll, aber ich kann sie nicht so einfach abstellen. Vielleicht wird es ja nach der Bindung besser. Nach einer viertel Stunde komme ich aus der Dusche und sehe mir erst einmal das an, was ich anziehen soll. Es ist eine weiße Hose mit silbernen Runen und ein grünes Hemd. Als ich mich dann fertig angezogen im Spiegel betrachte, stelle ich fest, dass das Hemd gut zu meinen Augen passt und die Sachen sehr gut aussehen. Dann gehe ich aus dem Zimmer, in dem meine Mutter immer noch wartet. „Da bist du ja endlich. Brauchst du immer eine halbe Stunde im Bad? Jetzt haben wir aber wirklich nicht mehr viel Zeit.“, sagt sie. „Mum, ich bin kein Kind mehr. Ich weiß, wie viel Zeit ich brauche, okay?“ Meine Mutter seufzt. „Ich weiß, aber ich will einfach nur, dass alles perfekt ist.“, antwortet sie mir. „Trotzdem danke, dass du da bist.“ Jetzt lächelt sie wieder. „Wollen wir uns dann mal um deine Haare kümmern?“ Ich nicke. Meine Mutter nimmt einen Kamm und kämmt meine Haare noch einmal durch, nachdem sie meine Haare trocken gezaubert hat. Den Spruch muss sie mir unbedingt noch zeigen. Dann bindet sie mir einen lockeren Zopf. Ein paar Strähnen fallen mir immer noch ins Gesicht, aber das stört mich nicht weiter. Ich hoffe nur, Draco wird es gefallen. Draco´s Sicht Auch ich bereite mich in meinem Zimmer vor. Ich durfte Harry seit gestern nicht mehr sehen. Es sind nur noch ein paar Stunden, bis ich Harry wieder sehen darf. Ich bin schon fast fertig und muss mich nur noch umziehen. Dann klopft es bei mir an der Türe und mein Vater kommt rein. „Na Draco, bist du schon aufgeregt?“, fragt er mich. „Etwas. Wie war das eigentlich bei der Bindung von dir und Mutter?“, frage ich ihn. „Na ja, ich durfte Narcissa auch nicht mehr vor der Hochzeit sehen, und das ist bei den meisten Bindungen so. Dann war es endlich so weit. Deine Mutter sah wirklich wunderschön aus. Während der Zeremonie mussten wir einen Bindungsspruch aufsagen, aber der ist immer etwas unterschiedlich. Zum Schluss wurde uns etwas Blut abgenommen und in einen Kelch getan. Davon haben deine Mutter und ich jeweils die Hälfte getrunken. Na ja und dann mussten wir noch mit einander schlafen.“ Ich nicke. „Aber Harry ist kein Vampir. Wie sieht dann unsere Bindung aus?“ „Sie ist genauso wie bei uns. Ihr tauscht auch Blut aus. Dann erhaltet ihr Armreife, damit du weißt, wenn Harry in Gefahr ist. Er wird aber auch spüren, wenn du in Gefahr bist. Und nach der Feier müsst ihr auch zusammen schlafen.“ „Okay.“ „Ich werde dann auch mal wieder gehen. Du solltest dich dann aber auch fertig machen. Ich erwarte dich in einer Stunde vor dem Zimmer.“ Mit diesen Worten geht mein Vater wieder. Nach einer Stunde bin ich fertig. Ich trage eine schwarze Hose mit grünen Runen und ein silbernes Hemd, passend zu meinen Augen. Ich bin noch aufgeregter als zuvor. Gleich ist es soweit und ich werde Harry begegnen. Als ich meine Zimmertüre öffne, steht mein Vater schon davor und wartet auf mich. „Du siehst gut aus, mein Sohn.“ „Danke.“ „Wollen wir dann gehen?“ Ich nicke. Somit gehen wir Beide zu dem Saal, der für Harrys und meine Bindung vorbereitet worden ist. Harry´s Sicht Ungeduldig laufe ich in meinem Zimmer hin und her. Meine Mutter ist vor einigen Minuten gegangen, nachdem sie sich noch eine versichert hat, dass alles gut bei mir aussieht. Jetzt warte ich nur noch auf meinen Vater, der mich abholen soll. Ich schrecke zusammen, als plötzlich die Türe aufgeht und mein Vater kommt rein. „Wir müssen langsam los.“, sagt dieser. „Was ist, wenn es sich Draco anders überlegt hat und nicht mehr will?“, frage ich. „Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich habe Draco gerade gesehen und er ist genauso aufgeregt wie du.“ „Bist du dir da sicher?“ „Ja, ich bin mir sicher. Wollen wir jetzt gehen?“ Ich nicke und gehe mit meinem Vater los. Mein Vater führt mich die Gänge des Manors entlang und zum Garten. Als er die Türe öffnet, kommt uns Musik entgegen. Überall sind Sträuße mit weißen Rosen und Lilien angebracht. Sie verströmen einen süßen Duft. Langsam hebe ich meinen Kopf und nehme nichts anderes mehr war, als den jungen Mann, der vor dem Altar steht und mich anlächelt. Draco. Er sieht einfach super aus. Langsam bildet sich auch ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Nach ein paar Metern sind wir endlich vorne angekommen. Lucius steht schon links hinter Draco und mein Vater stellt sich rechts hinter mich. Dann schaut Draco mich noch einmal an und nimmt dann meine Hand in seine. Zusammen drehen wir uns zum Altar um und schauen dem Priester an. „Wir haben uns heute hier versammelt, um diese zwei Menschen ein Leben lang aneinander zu binden.“, fängt der Priester an. Langsam fällt die Anspannung von mir ab. „Und nun frage ich dich, Draco Lucius Malfoy, willst du dich an den hier anwesenden Harry James Potter für alle Ewigkeiten binden?“ „Ja, ich will mich an Harry James Potter binden, für alle Ewigkeit.“ „Und nun zu dir Harry James Potter. Willst du dich für alle Ewigkeit an den hier anwesenden Draco Lucius Malfoy binden?“ Ich schlucke kurz. „Ja, ich will mich an Draco Lucius Malfoy für alle Ewigkeit binden.“ „Dann bitte ich jetzt die Väter der Beiden nach vorne. Schneidet euren Söhnen bitte in die Handfläche und lasst etwas Blut in diesen Kelch fließen.“ Der Priester hält einen silbernen Kelch nach oben. Er ist mit vielen Runen verziert. Langsam kommt mein Vater zu mir und nimmt meine rechte Hand in seine. Er lächelt mich beruhigend an. Dann schneidet er mit einem Dolch meine Hand auf. Ich verziehe das Gesicht. Es tut ziemlich weh. Nachdem das Blut von Draco und mir in den Kelch geflossen ist, spricht der Priester weiter: „Nun bitte ich euch jeweils die Hälfte aus dem Kelch zu trinken, damit ihr durch Blut gebunden seit.“ Draco trinkt die erste Hälfte aus. Es scheint ihm nichts auszumachen. Na ja, er ist ja auch ein Vampir. Ich wiederrum finde es nicht so reizend Blut zu trinken, aber ich tue es einfach. Als ich ausgetrunken habe, spüre ich ein Kribbeln in mir, was immer stärker wird. Überrascht keusche ich auf. Aber dann ist es plötzlich wieder vorbei. Es bleibt nur eine innere Wärme übrig. „Nun kommen wir zum letzten Teil der Bindung. Tauscht bitte die Bindungsarmreife aus.“, spricht der Priester wieder. Ich nehme den Bindungsarmreif für Draco von meinem Vater entgegen. Es ist ein silberner Armreif. Ich schaue Draco in die Augen und sage, während ich ihm den Armreif anlege: „Habe wahre Liebe gesucht Und habe sie gefunden Mein Herz zeigte sie mir In der richtigen Zeit Mit diesem Spruch verspreche ich, immer dein zu sein.“ Der Armreif leuchtet auf und Draco ist an der Reihe. Auch er hält einen silbernen Armreif in der Hand, der aus einzelnen Umrissen von Blättern besteht. Dann sagt er: „Habe lange nach dir gesucht Dich dann endlich gefunden Dir Liebe geschenkt Nach so langer Zeit Mit diesem Spruch verspreche ich, dich immer zu lieben und zu schützen.“ Die Wärme in mir verstärkt sich noch einmal, als auch mein Armreif aufleuchtet. „Da das nun auch erledigt ist, seit ihr nun fast gebunden. Es bleibt nur noch eins, was ihr ausführen müsst.“ Wir nicken Beide und ich werde etwas rot. Dann zieht mich Draco zu sich und gibt mir einen Kuss. „Ich liebe dich.“, flüstert er in mein Ohr. „Ich dich auch.“, antworte ich. Jetzt drehen wir uns zu den Anderen um. Zuerst gratulieren uns unsere Eltern. Narcissa und meine Mutter haben Tränen in den Augen, aber lächeln trotzdem. Draco ist irgendwann hinter mich getrennt und umarmt mich von dort. Jetzt kommen auch langsam die Anderen. „Ich wünsche euch Beiden alles Gute.“, sagt Marina, die mich stürmisch umarmt. Ich lächle glücklich. „Danke Marina.“, sage ich ehrlich und umarme sie dann auch. Die Anderen gratulieren uns dann auch. Nach einer halben Stunde haben wir es dann auch geschafft und jeder hat uns seine Glückwünsche ausgesprochen. Erschöpft sitze ich am Tisch und auf Dracos Schoß, der mich die ganze Zeit krault. „Das war doch etwas anstrengend für dich, oder?“, fragt dieser leicht schmunzelnd. Ich nicke. „Zum Glück müssen wir das nicht öfters durchmachen.“, sage ich. „Das glaube ich dir.“ „Na da ist wohl jemand geschafft.“ Ich schaue auf und sehe Godric ins Gesicht. „Ja, etwas.“ „Wollt ihr nicht eure Geschenke auspacken?“ Verwundert schaue ich Draco und Godric an. „Was für Geschenke?“ „Unsere Bindungsgeschenke, Kleiner.“, antwortet Draco. Draco steht mit mir auf den Armen auf. Erschrocken klammere ich mich an Draco fest. „Was machst du da, Draco?“, frage ich ihn. „Ich trage dich. Nach was sieht es denn sonst aus?“, fragt er schmunzelnd. „Ich kann aber selber laufen.“ „Und ich habe jetzt keine Lust dich runter zulassen.“ Seufzend gebe ich nach und lasse mich von Draco tragen. >>>>>> Gelöschte Szene <<<<<< „Sind wir jetzt ganz an einander gebunden?“, frage ich Draco, als er neben mir liegt und mich verliebt anschaut. „Ja, jetzt haben wir unsere Bindung vollendet.“ „Danke.“ Fragend schaut mich Draco an. „Das du mir diese wahnsinnigen Gefühl gezeigt hast.“ Draco streicht über mein Gesicht. „Das habe ich doch gerne gemacht.“ Ich lächle. Langsam verlangt der Tag seinen Tribut und ich schaue Draco müde an. „Bist du müde?“ Ich nicke. „Dann sollten wir jetzt schlafen, denn es war ein langer Tag, aber noch ein was habe ich für dich.“ Mit diesen Worten dreht sich Draco zum Nachttisch um und sucht etwas in der Schublade. Als er sich wieder zu mir dreht, hält er ein silbernes Armband in der Hand. „Das ist noch ein Geschenk für dich.“ Bevor ich etwas sagen kann, macht es das Armband schon um mein Handgelenk. Es besitzt viele verschiedene Anhänger. „Dieses Armband gehört zu deiner Kette. Jeder dieser Anhänger ist mit einem anderen Schutzzauber belegt. Und es wird mich immer alarmieren, wenn ich mal nicht in deiner Nähe sein kann.“, erklärt Draco. „Aber ich habe gar nichts für dich.“ „Ich habe schon das Beste, was es auf der Welt gibt.“ Ich schaue in die Augen von Draco. „Ich habe dich und alles andere ist mir egal.“ Nach diesen Worten kuschle ich mich noch weiter an Draco. „Ich liebe dich.“ Draco lächelt und legt seine Arme um mich.“ „Ich liebe dich auch.“ Nach diesen Worten schlafen wir langsam ein. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen ^^ Bis zum nächsten Kapitel dann und vielen Dank für eure Kommis ^^ LG. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)