Bittersweet Love (Zo/Ro) von swansongs (Wichtelfanfic für Miss-Halloween) ================================================================================ Kapitel 1: Bittersweet Love --------------------------- Bittersweet Love Erneut war der Zeitpunkt, welchen sie am meisten hasste gekommen. Er war wieder da und sie konnte nichts dagegen tun. Erneut war die Flying Lamb in einen Kampf mit der Marine geraten und erneut hatte er es übertrieben und lag nun schwer verletzt im Krankenzimmer. Dies war ja nun wahrlich nichts neues für sie, aber dennoch war sie mal wieder die jenige, die dazu abkommandiert worden war seine Wunden zu versorgen. Jedes Mal, wenn sie seine Wunden wusch und verband, tat es ihr innerlich weh. Diesen Schmerz, den es ihr innerlich bereitete konnte sie zwar immer zeitweilig verdrängen, doch mit jeden Mal, wo sie ihn zu versorgen hatte wurde er größer und größer, wuchs ins schier unermessliche. Sie merkte wie es ihr immer schwerer wurde das Verarbeitete zu verdrängen und sie merkte auch, dass es ihr nunmehr unmöglich war dies zu tun. Ihre Gefühle überhemmten sie und sie brach weinend über ihm zusammen. Nun war ihre Fassade zerstört. All das, was sich von der Zeit, als sie die Flying Lamb betreten hatte aufgestaut hatte, floss nun aus ihr heraus. Der Schmerz, das Leid, all die Emotionen hatten endlich ihnen Weg aus ihr hinaus gefunden und trotz dem es ihr weh tat, fühlte sie sich zeitgleich besser. Sie wusste, dass es ihm wieder besser gehen würde, dies wusste sie genauso gut wie die Tatsache, dass sie sich nicht davon belasten sollte, aber dennoch tat sie es jedes Mal und das auch noch ohne den wirklichen Grund dafür zu kennen. Zumindest bis jetzt. Nun fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Wie hatte sie nur so lange blind sein können? Gerade sie, die doch die Älteste von ihnen war, gerade sie, die doch am Erfahrendsten von all ihnen war. Aber wie sie gerade merkte, half ihr dies auch nicht wirklich. Fast hätte sie bei der Ironie der Situation aufgelacht, aber sie beherrschte sich im letzten Moment. Irgendwie schien er ihr doch nicht wirklich angebracht. Tief in ihrem Inneren fragte sie sich, ob sie verrückt wurde. In einem Augenblick ist sie am weinen, in dem anderen möchte sie am liebsten lachen. Und an allem trug er die Schuld. Obwohl man ja nicht wirklich Schuld sagen konnte, immerhin konnte er ja nicht wirklich was dafür. Es waren ihre Gefühle, eigentlich also auch ihre Verantwortung und ihre „Schuld“. Aber was machte man, wenn er es war, der ihre Gefühle verrückt spielen lies? Das war eine wahrlich gute Frage, zu der sie nicht wirklich eine Antwort fand. Das einzige was ihr in diesem Wirrwarr klar erschien, war die Tatsache, dass sie ihn liebte. Eine eindeutige Erkenntnis, das war schon mal sicher. Schon viel schwieriger und ungewisser gestaltete sich aber die Tatsache, was sie mit dieser neu gewonnenen Erkenntnis anstellen sollte. Sie konnte ja nicht einfach zu ihm hin gehen und mal einfach so zu ihm sagen „Hey du Zorro, weißt du was? Ich hab mich in dich verliebt!“. Das wäre weiß Gott keine gute Idee. Und damit war sie eben an dem Punkt angekommen, warum sie nicht gerade ein Freund der großen Gefühle war. Man konnte sich eben nie sicher sein, ob der Mann der Begierde das gleiche empfand und sie hatte auch keine Idee, wie sie das herausfinden sollte. Das war, wie sie fand ein ziemlich schlechter Ansatzpunkt, aber ändern konnte man dies auch schlecht. Zumindest war sie sich so halbwegs sicher, dass er sie nicht hasste. Welch großer Fortschritt, aber immerhin doch wenigstens einer. Und als sie im Himmel waren, hatte er ihr sogar das Leben gerettet. Aber ob das nur freundschaftlich/kollegial oder doch aus einem anderen Grund, der ihr weitaus lieber wäre, geschehen war konnte sie nicht sagen. Und selbst ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als sie sah, wie Zorro sich regte. „Hey. Wie geht’s dir?“, fragte sie ihn sobald er seine Augen geöffnet hatte. „Geht schon... sag mal Robin?“ „Mhm?“ „Hast du geweint?“ Sofort stand ihr der Schock ins Gesicht geschrieben. Zorro, der nun wirklich der Eisklotz sämtlicher Gefühle war hatte es bemerkt. Das hätte sie ja nun wirklich nicht erwartet. All ihre Mühen die Folgen den vorherigen Gehfühlsausbruch auszumerzen waren umsonst gewesen. Und wer war Schuld. Natürlich Zorro, der von dem sie es am wenigsten erwartet hätte. „Was ist den los mit dir?“, riss sie die Stimme des Schwertkämpfers aus ihren Gedanken. „Was soll schon los sein?“, antwortete sie in einem etwas ruppigeren Ton, als sie es eigentlich gewollt hatte und fügte in Gedanken noch ein ‚Du bist los!’ hinzu. „Du bist in letzter sein so komisch...“ Also langsam glaube sie, dass es bei ihr hackte. Zorro, der sonst sämtlichen Gefühlskonversationen aus dem Weg ging, wollte mit ihr über Gefühle reden. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass in letzter Zeit alle irgendwie ein wenig am Rad drehten. Und jetzt saß sie im Schlamassel. Sie hatte nicht wirklich Ahnung davon was sie als nächstes sagen sollte und das war nicht gut; für sie zumindest. „Wie geht es dir eigentlich? Hast du was abbekommen?“, wieder riss sie seine Stimme aus ihren Gedanken, doch diesmal war sie froh darüber, da er Gott sei Dank das Thema gewechselt hatte. „Ja, ja, mir geht’s gut... nur ein paar kleine Kratzer, nichts weiter...“, murmelte sie. „Sicher?“ Also so langsam aber sicher trieb sie der Typ in den Wahnsinn. Es schien ja fas so als wenn er sich Sorgen um sie machen würde, aber das wäre ja anormal. Zorro und sich ernsthaft Sorgen machen? Das ist ja genauso wie Zorro und Gefühlskonversationen. Beides total unrealistisch. Dennoch tat er es aber. Anscheinend hatte er es sich zum Ziel gesetzt wie wahnsinnig zu machen und dieses Ziel erreichte er ziemlich schnell. Ohne groß darüber nachzudenken packte sie den Schwertkämpfer an den Schultern und drückte ihn in die Kissen eher sie sich über ihn beuge und seine Lippen mit den ihren verschloss. Sie konnte seine Überraschtheit spüren und rechnete jeden Moment damit, dass er sie zurückdrücken würde, doch nichts dergleichen geschah. Es passierte eher das Gegenteil. Er befreite seine Arme und schlag sie um sie, während er den Kuss erwiderte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, ehe sich die beiden wieder von einander lösten und die Worte, die sie danach vernahm würde sie nie vergessen können, als er mit seiner rauen Stimme in ihr Ohr flüsterte. „Ich liebe dich Robin...“ ~*~Finis~*~ So, es ist vollbracht. Das war ein ganz schönes Stück Arbeit und ich hoffe die Charaktere sind nicht zu OOC geworden. Falls doch möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich dafür Entschuldigen, aber ich habe seit fast 2 Jahren kein One Piece mehr geschaut und die Mangas nie gelesen. Ich hoffe es sei mit Verziehen und ich möchte an dieser Stelle noch mal ganz herzlich mein Wichtelkind Miss-Halloween grüßen. Ich hoffe dir hat dein Weinachts-One-Shot gefallen. Liebe grüße an euch alle und ein Kommentärchen wär auch ganz lieb^^ *lieb schau* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)