Dünya dönüyor- Aber nur mit dir! von abgemeldet (SasuxNaru) ================================================================================ Kapitel 16: Gloom ----------------- Endlich ging die Sonne auf. Wie Jahre schien die Zeit dahin gekrochen zu sein. Er war am Verzweifeln gewesen, er war wütend gewesen, er hatte geweint. Ja, er hatte geweint. Immer und immer wieder, wenn er sich die Erinnerungen ins Gedächtnis rief. Warum passierte so etwas Naruto? Warum war er angefahren worden? Warum hatte er mitten in der Nacht das Haus verlassen? Diese Fragen, sie quälten ihn noch mehr. Er wollte nicht noch jemanden verlieren, nicht, wie er seine Frau verloren hatte. Es tat weh, es war zum Verrücktwerden. Als seine Nachbarin gegen fünf an seiner Tür stand, ihm erzählte, was sich ereignet hatte, war er einmal froh über diese neugierige Frau gewesen, die jeden Tag stundenlang am Fenster verbringen zu schien. Die jedes Geschehen beäugte und auf neue Ereignisse lauschte… Hätte sie sich nicht gleich auf die Straße begeben, als sie einen merkwürdigen Schrei vernahm, wäre Naruto dort wohl verblutet. “Dieser verdammte Typ. Wenn ich den erwisch”, murmelte Minato in seiner Wut vor sich her. Er zitterte. Wie konnte dieser Autofahrer seinen Sohn so verletzen und einfach liegen lassen, um seinen Hals zu retten? Niemand hatte ihn bei seiner Tat gesehen, er würde jetzt wohl auch noch tatsächlich ungeschoren davonkommen. Das war nicht fair! Eine Träne stahl sich aus seinem Auge und suchte sich ihren Weg über seine Wange. Wütend wischte er sich hastig über das Gesicht. Sein Weinen half Naruto jetzt auch nicht. Er musste warten, weiterwarten, sich einfach auf die Ärzte verlassen. Sie würden ihn doch retten, sie mussten ihn einfach retten können… Jemand setzte sich still neben ihn auf einen Stuhl. Aus den Augenwinkeln bemerkte der Vater den schwarzhaarigen Jungen. Langsam streckte er seinen Arm aus, legte ihn um Sasuke und zog ihn zu sich, sodass er sich mit dem Kopf an seine Schulter lehnen konnte. Minato streichelte ihm sanft am Arm, er wusste, dass Naruto gewollt hätte, dass Sasuke herkam. Er hatte ihn also benachrichtigt… Ohne etwas zu sagen saßen die beiden da, der eine an den anderen gelehnt, stützten einander. Und warteten… Eine Krankenschwester verließ den Operationsraum, begab sich in den Gang und wurde sogleich von zwei Männern überfallen. “Wie geht es ihm?” “Ich bin der Vater von dem Jungen! Geht es ihm gut?” “Nun reden Sie schon, verdammt!” Beide wirkten überreizt und ungeduldig, waren richtig besorgt. Die Augen der Frau sah einen Moment zwischen beiden hin und her, ehe sie ernst zu sprechen begann. “Der Junge ist schwer verletzt, er hat viel Blut verloren. Sein… Zustand ist instabil.” Die beiden blickten sie geschockt an. “Wir brauchen eine Blutspende-” “Aber ich habe nicht die gleiche Blutgruppe!” “Sie können mir Blut abnehmen, vielleicht habe ich die gleiche!” Die Krankenschwester schüttelte den Kopf. “Nein, du bist zu jung.” Langsam schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und Minato dachte, er sei im falschen Film. Was gab es an so einer Situation zu lächeln? “Wir haben bereits Blutspenden im Krankenhaus. Wie festgestellt wurde, hat ihr Sohn Blutgruppe B und ich denke, ich werde da etwas für ihn finden.” Kurz legte sie ihre Hand auf Minatos Schulter, schenkte Sasuke ein Lächeln: “Wir werden versuchen, ihm zu helfen!” Damit ging sie davon und ließ die beiden besorgt zurück. Die letzte Aussage war unsicher gewesen, man hatte es gemerkt. Sie hatte ihnen nichts versichert. Minato schaute zu Sasuke. “Ich fürchte, wir werden ihn in den nächsten Stunden wieder nicht sehen. Wir müssen warten.” Der Junge schaute ihn unendlich traurig an, wagte nicht, etwas zu sagen. Stumm ging er an dem Mann vorbei, begab sich zum nächsten Fenster, öffnete es und sah hinaus. Der kühle Wind erfasste auch sein Gesicht, spielte mit seinem Haar. Er fragte sich, ob es seine Schuld war, dass Naruto mitten in der Nacht das Haus verlassen hatte. Vielleicht war er sauer gewesen und brauchte frische Luft um sich abzuregen. Oder… vielleicht hatte er sogar vorgehabt, ihn zu besuchen. In sein Bett zu kriechen und mit ihm zu kuscheln, was er so gerne tat… In ihm zog es sich zusammen. Er zitterte etwas, redete sich ein, es liege am Wind. Wollte nicht weinen, weinen war nur schwach, und es brachte nichts. Überhaupt nichts… Sasuke wollte nur Naruto sehen, ihn in den Arm nehmen und sagen, dass er nur ihn liebe. Dass er schon auf ihn aufpassen werde. Damit ihm niemand mehr weh tue. Er schluckte, als er Erinnerungen an Naruto vor seinem inneren Auge sah. Diese blauen Augen, wie sie strahlen konnten. Und sein Lachen. Wie frech er doch manchmal zu ihm geworden war! Und dann nur noch grinste. Das war zu süß. Sasuke wünschte sich nun, von ihm geärgert zu werden, alles mögliche an den Kopf zu bekommen, solange er ihn danach für sich haben konnte. Wenn er ihn liebte… Eine Hand legte sich von hinten auf seine Schulter und er drehte sich hastig um. Blickte in zwei blaue Augen und erstarrte kurz. Es waren dieselben Augen, die selben strahlenden blauen Augen, die er so liebte. Doch… diese blickten traurig, nicht wie die seines Narutos. Mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck nahm Minato den Freund seines Sohnes in die Arme und streichelte ihm über den Kopf. Sasuke ließ es zu, es tat gut, jetzt von diesem Mann mit den blauen Augen in den Arm genommen zu werden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, dies Kapitel ist hier auch schon wieder zu ende. Ich finds ziemlich traurig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)