Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 45: Schrei nach Liebe ----------------------------- Kapitel 45- Schrei nach Liebe „Dummes kleines Mädchen.“ höhnte Morlon. Ghadar sah sich durch Jaynas Augen seinen neuen Körper an... "Guut! Los Morlon... mach dich auf den Weg... Gorgoth du auch. Unser Rachefeldzug gegen die Vampire kann beginnen!" Er lachte Finster und lehnte sich an eine Wand. Die beiden anderen nickten und machten sich auf den Weg. „Gut, warte auf uns.“ meinte Morlon und verschmolz mit der Dunkelheit in einer der Ecken im Eingangsraum. „"Natürlich... Dieser Körper gefällt mir... muss an den Haaren liegen!" Er lachte wieder und betrachtete die Splitter des Bannsteines.“ Die einzelnen Splitter funkelten im Schein der Kerzen. Wie Feuer flimmerten sie. Im Inneren spürte Ghadar wie sich Jayna wehrte. *Hilfe... irgendwer!!!* dachte sie verzweifelt. Ihr Wirt tauchte in ihrem Geist vor ihr auf. "Närrisches Kind ... DU bist viel zu schwach um mich zu besiegen! Und da du den Bannstein zerstört hast, steht unserer Weltherrschaft nun nichts mehr im Wege... HARHARHAR" lachte er. Das Mädchen wimmerte leise. „Was soll das? Was wollt ihr?“ "Was das soll? Das kann ich dir sagen... Wir sind Schattengeister und beseelen Körper, damit wir weiterleben... bist du stirbst habe ich damit die Kontrolle über deinen Körper HARHARHAR" antwortete er. Sein lachen war Jaynas Stimme aber sie war ungewöhnlich hoch für ihre Stimme. Jaynas wahre Seele konnte nun nicht mehr agieren und nur noch mit ansehen wie Ghadar durch die Halle ging und auf die anderen beiden wartete. "Ja... verzweifele nur HRHRHR... dieser Körper belustigt mich auch noch... wie Praktisch!" Mit diesen Worten ging er runter ins Magierzimmer... er wollte sich einige Seelen aus der Seelenmaschine dort nehmen. „Nein, nicht.“ schrie Jayna ein letztes mal auf Inzwischen hatte Morlon das Grabgewölbe unter Asran entdeckt und sich auf die Suche nach Vincent gemacht. Siegessicher tauchte er vor ihm auf. „DU! Vergiss es noch mal wird es dir nicht so leicht fallen!“ entgegnete der Schöpfer der Vampire als er seinen ehemaligen Wirt erkannte. „Ach wirklich?“ fragte Morlon rein rhetorisch und beseelte ihn erneut. „Ich glaube schon. Muhahahahahaaa. "NEEEEIN" Schrie er noch bevor auch er in die Abgründe des Daseins als Wirtskörper fiel. „Tja so kann es gehen. Danke für diesen mächtigen Körper.“ bedankte er sich noch und eilte zurück in Asgars Schloss, direkt ins Magierzimmer. „Da bist du ja.“ Ghadar sah nach hinten zu Morlon, während er sich fleißig and er Seelenmaschine bediente. "Dieser Körper ist schwach... diese Seelen sollten ihn wenigstens etwas stärken..." Dann jedoch fiel ihm die mächtige Ausstrahlung Morlon's Körper auf. "So du hast also deinen alten Körper wieder, Morlon!" „Ja, ich dachte er wäre nützlich.“ antwortete er verschmitzt und grinste böse. Noch einmal holte Ghadar sich einige Seelen aus der Maschine und ging dann von dieser fort. "Nun gilt es unser Zauberbuch zurück zu erhalten... und dann nehmen wir Rache an diesen verfluchten Vampiren... wie konnten sie es wagen!" Er schlug an die Wand und regte sich dann wieder mal über die schwäche dieses Körpers auf... "Nicht einmal so ein bisschen Gestein kann dieser Körper zerstören!" fluchte er und rieb sich Jaynas Handgelenk. „Ein kleines Mädchen, was verlangst du? Noch nicht mal ein Vampir.“ meinte der Schattengeist mit der Schulter zuckend. "Hmm... Jaa... Ich sollte mir schnell einen neuen Körper organisieren... ohne diese Seelen wäre ich wohl nicht mal in der Lage mehrere Zauber zu sprechen ohne das mir dieser Körper stirbt..." Er begann zu überlegen, wo er nur einen starken Körper herbekommen würde... vielleicht sogar einen Vampir… „Ja, wäre wohl besser so…“ pflichtete sein Partner ihm bei. „Oder das Mädchen in einen Vampir verwandeln, was meinst du?“ "Hmmm" Ja das wäre eine Möglichkeit aber vielleicht auch nur in der Theorie... doch Ghadar hätte auch dafür schon eine Idee. "Ja das könnte man in betracht ziehen." „Aber du sagtest doch zu ihr dass hier vier Vampire leben, warum übernimmst du nicht einen von denen?“ warf er nun ein. "Ganz einfach Morlon... ich kann einen lebendigen Wirt nicht verlassen... da hättest du selber draufkommen können... Zudem könnten die Vampire hier noch Bannsteine haben... das ist viel zu riskant... sie wissen wie man uns bekämpft." Zudem war ein lebender Körper gegen einen Bannstein sicherer, da man ihn nicht direkt aus dem Körper ziehen konnte, wie es das letzte mal der Fall war. „Gut, ich habe es nicht bedacht.“ gab Morlon zu. „Nur hat kein Mensch rote Augenfarbe.“ Alaine und Aysha hatten sich noch lange unterhalten, ohne davon zu wissen dass die Schattengeister wieder frei waren, noch dass Asgar wieder zurück war. „Hmm... ich glaube ich sollte Asgar suchen.“ Die Rothaarige machte sich seit geraumer zeit etwas Sorgen um ihn. „Hilfst du mir?“ „Okay, Valnar wird mich schon nicht vermissen.“ sagte die Blonde und grinste fies. Wahrscheinlich schnarchte Valnar noch immer. „Dann schauen wir mal, wo der Hausherr sich verbirgt.“ fügte sie noch hinzu. Aber in ihrer Aussage wog auch etwas Zweifel auf. Das Bordell in Uruya war nicht mehr die Ablenkung für Asgar. Er flog zurück zu seinem Schloss. Er verwandelte sich zurück und setzte sich auf eine Zinne. Er war sehr zufrieden mit sich. Ein solches Blutbad wie es nun in der Stadt im weiten Norden herrschte hatte noch nie ein Vampir hinterlassen. Die beiden Frauen suchten ihn im ganzen Schloss. Asgar war wieder ein Wolf. So heulte er den Vollmond an, der wieder hinter den dunklen Wolken verschwunden war. Sein Fell war nass und es tropfte das kalte Wasser an ihm herunter. Und doch fühlte er sich unbesiegbar. Alaine hörte ihn schon von weiten. Sie grinste und ging in Richtung des Heulens. „Ich glaube wir sind auf der richtigen Spur.“ sagte sie und war guter Dinge. Aysha ging etwas hinter ihr den Turm hinauf. „Hallo Schatz.“ begrüßte sie ihn mit einem Lächeln. Sofort verstummte Asgar und sah sie mit seinen rot glühenden Augen an. Genüsslich leckte er sich über das Maul. „Alaine, wie nett dich zu sehen.“ sagte er mit einem unterschwelligen Ton der Gehässigkeit. Aysha die hinter der Vampirin war gab auch ihren Senf hinzu. „Du stinkst wie ein nasser Hund, Asgar.“ Die Rothaarige räusperte sich verlegen „Ich freu mich auch.“ „Und Blondie, sollte besser ihr Maul nicht soweit aufreißen. Denn ansonsten, müsste ich sie von dieser hübschen Zinne in den tiefen, bösen Abgrund stoßen.“ sagte Asgar und verwandelte sich während des Redens zurück. Er schritt auf seine Geliebte zu und packte sie an den Schultern. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie leidenschaftlich. Etwas überrascht erwiderte Alaine den Kuss dann nach einer Weile. „Was ist denn in dich gefahren?“ fragte sie belustigt. „Träum weiter. Du…“ Aysha zeigte auf ihn. „…fasst mich sowieso nicht an.“ sagte sie überlegen. Der Vampir sah die Blonde böse an, dann Alaine. „Hab 'ne kleine Solonummer veranstaltet. Du hast mich doch nicht vermisst oder?“ fragte er ganz wie das tollste Wesen auf Erden. Angewidert verzog Aysha das Gesicht. Sie konnte das Parfum der Huren aus Uruya aus der Entfernung riechen. Doch bewegte sie sich nicht. Von dieser Aussage Asgars wurde die Vampirin doch etwas stutzig. Dazu kam noch dass sie nun auch das Duftwasser roch. „Was soll das denn bedeuten? Wo warst du?“ fragte sie verwirrt. „In einer Stadt, würde ich mal grob schätzen.“ antwortete er, rollte mit den Augen und ließ sie los. Sein Gesichtsausdruck war zu gereizt um noch weitere Antworten zu geben. Die blonde Vampirin fing an zu grinsen. Sie hatte den Braten schon gerochen und wollte es nur zu gerne offenbaren, hielt sich aber gekonnt zurück. „Hör doch bitte mit den Spielchen auf. Ich rieche doch ein fremdes Parfum an dir.“ sagte Alaine ernst. „Ist doch logisch, weil ich zwischen andern Leuten gewesen bin.“ log er. So rechtfertigte er sein handeln. „Ach erzähl nicht. Du warst bei einer mit dem billigsten Parfum!!“ schrie Alaine ihn an und verließ den Ort. „Vielleicht sollten wir uns doch lieber trennen, in letzter Zeit bist du unausstehlich!“ meckerte Asgar. Auch Aysha ging los. „Uruya, nicht wahr? Riecht man wirklich meilenweit.“ sagte sie noch bevor sie die Treppen nach unten ging und Alaine nacheilte. Asgar blieb oben und zerschmetterte einen der Zinnen, der auch gleich zersprang. „Ich könnte sie manchmal allesamt…“ „Trennung wäre für die Zwischenzeit gar nicht mal so verkehrt.“ sagte Asgar zu sich. „Gäbe mir ein paar Möglichkeiten die Sache mit Valnar besser im Auge zu behalten. Hm… Mal sehen.“ Die Rothaarige hörte die Sache mit der Trennung nicht und ging daher wütend weiter. „Männer sind doch alle gleich!“ fluchte sie. „Und notgeil, vergiss das bloß nicht.“ ergänzte Aysha hinter ihr. Sie musste sich etwas beeilen um mit der Vampirin Schritt zu halten. Wütend stimmte Alaine ihr zu, blieb aber nicht stehen. „Seinen letzten Satz, hast du gehört, oder?“ fragte die Blonde nach. Erst da blieb sie stehen. „Nein, was hat er gesagt?“ hackte Alaine nach. Doch nur Bruchteile änderte sie ihre Meinung. „Ach nein, ich will es gar nicht wissen.“ „Ähm, würde dich nicht, sicherlich. Aber er sprach von Trennung.“ murmelte Aysha leise, da sie mit sich gerungen hatte es ihr zu sagen. „Trennung? TRENNUNG???“ brüllte sie los. „Wer hat hier wen betrogen? Na der kann was erleben!!“ „Alaine, jetzt beruhige dich doch mal.“ bat sie die Vampirin. „Aber sage mir wer hier wen betrogen hat? Sags!!“ forderte die Rothaarige wütend. „Okay, okay, er hat dich betrogen. Du hast recht und ich hab meine Ruhe, aber vielleicht solltest du dich erst mal etwas abreagieren bevor du mit ihm darüber sprichst.“ meinte Aysha as sie sich nach dem Schreck erholt hatte. Sie hoffte inständig dass Alaine ihre Wut nicht an ihr auslassen wollte. „Ich sags ihm direkt ins Gesicht.“ sagte Alaine. Selbst ihr gefiel die Situation die nun schon so lange herrschte überhubt nicht. Sie drehte sich um und ging wieder den Turm hinauf. „Oje, das ist nicht gut. Ich und meine große Klappe.“ schalt die Blondine sich selbst. Ihr kam ein schlechtes Gewissen hoch als sie der Vampiresse nachsah. „Was musste ich hören? Du willst dich trennen?“ fragte Alaine als sie oben angekommen war. Sie sah Asgar voller Wut an. Doch er war in Gedanken gewesen und hatte ihr nicht zu gehört. Er drehte sich halb zu ihr um. So wiederholte Alaine ihren Satz noch einmal. Asgar machte ein ernstes Gesicht, blieb aber ruhig. „Ich hatte es schon einmal angesprochen. Wir sind zu verschieden und haben nur noch Streit.“ sagte er. *Woran das wohl liegt?* dachte sie verbittert. Die Rothaarige schnaubte verächtlich. „Wer glaubst du ist daran schuld?“ „Na klar, die Frau der Schöpfung ist ja nie Schuld! Hab ich ganz vergessen.“ antwortete Asgar sarkastisch. „Wir beide sind schuld meine ich damit.“ bemerkte Alaine kalt. „Na also, da haben wir doch das Problem!“ sagte er und gestikulierte wild mit seinen Armen herum. Für ihn war es sehr offensichtlich gewesen. „Gut, dann sind wir uns ja mal einig…“ Alaine drehte sich von ihm weg. Nur noch über die Schulter sagte sie zu ihm: „In einer Stunde bin ich weg von hier…“ *Dann hast du deine Ruhe…* „Eine Stunde?“ hackte er nach. „Ich gehe sofort, ich brauch keine Koffer zu packen.“ Er ging zum Turmrand und stellte einen Fuß auf den Rand. „Ach übrigens, eines wollte ich dir noch sagen.“ genervt drehte sie sich erneut zu ihm um.“ Was denn?“ „Der Kuss mit Blondie …“ er kicherte böse. „... das war nicht der Schattengeist.“ Noch einmal grinste er fies und verwandelte sich in eine Fledermaus und flog davon in den sterbenden Tag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)