Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 33: Listen to your Heart -------------------------------- Kapitel 32- Listen to your Heart Ghardar schnellte zu Alaine, die noch immer Valnar am Hals gepackt hatte. „Lass Morlon los, oder du bist einen Kopf kürzer.“ drohte er. Aysha dachte schnell nach. „Hey Ghardar, du wirst doch keine Rothaarige verletzen wollen, oder? Denk dran, die Haarfarbe ist selten, besonders unter Vampiren.“ meinte sie dann. Der Schattengeist in Asgar grinste. „Hm. Gut nachgedacht. Aber... danke nein. So eine kratzbürstiges Weib brauche ich nicht.“ sagte er und schleuderte die Vampirin von Valnar fort. Alaine prallte unsanft gegen die wand und blieb liegen. Sie schrie leicht auf, da der Aufprall direkt gegen die Steinwand ihres Zimmers ging. *Verdammt, Asgar komm zu dir. Übernimm die Kontrolle über deinen Körper.* flehte sie verzweifelt. Aysha sah ihre Freundin auf dem Boden liegen. Da wusste sie keinen anderen Rat mehr. Sie schlenderte gemächlich auf Ghardar zu und sah ihn verführerisch an. „Ach komm schon. Du bist doch ziemlich scharf auf einen kleinen F***.“ meinte sie lächelnd. Der Schattengeist grinste. „Nicht mit dir Süße. Tut mir Leid.“ meinte er. Doch die Blondine hörte nicht auf ihn. *Werden wir ja sehen, Großmaul!* Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Asgar. Alaine sah ihr nicht dabei zu. Schmerzverzerrt hielt sie sich die Seite. *Gott, Asgar komm zu dir…* Überrascht, jedoch angenehm erwiderte der Schattengeist den Kuss. „Hm, sie ist vielleicht nicht schlecht, nur liebt sie diesen Valnar. Und mein Wirt, tja…* Als wenn Ayhsa seine getanen gelesen hätte ließ sie von ihm ab und lächelte. „Wer sagt, dass ich unbedingt Valnar brauchen würde.“ Er lächelte verschlagen. „Trotz allem, kleine vampirin... Bin ich ein anderes Wesen. Ich brauche nur deinen Blutgeist.“ sagte er, ließ aber nicht von ihr ab. „Ach komm schon. Du brauchst einen Blutgeist und ich einen Kerl. Sind wir im Geschäft?“ fragte sie zuckersüß und verschränkte die Arme hinter seinem Nacken. „Doch brauche ich einen Körper…“ meinte Ghardar. Kurz verließ er Asgar, doch nur um es ihr zu zeigen. „Siehst du?“ „Dann behalt den doch.“ sagte sie nur dazu lächelnd. „Ist doch egal, wer der Stecher ist.“ beantwortete Aysha die Frage sofort. „Aysha!!“ schrie Alaine wütend, stand auf und funkelte sie böse an. Sie wankte noch sehr. „Ach Alaine, du solltest mich doch inzwischen besser kennen.“ meinte sie dann fies grinsend. Aber das alles tat sie nicht um die Vampirin zu ärgern oder anderweitig wütend zu machen. *Tut mir aufrichtig leid!!!* „Du *******!“ Alaine spuckte das Wort förmlich heraus. „Das war es also, ja? Eine vorgespielte Freundschaft!“ Auch Valnar stand da und konnte nicht glauben was er dort sah doch wurde er noch immer von Morlon gefangen gehalten. „Einmal ein Biest, immer ein Biest. Eine Lektion, die du lernen solltest, meine Kleine.2 kicherte sie bösartig. Die Rothaarige ballte die Hände zu Fäusten sodass die Knöcheln weiß hervor traten „Du wirst ihn nicht bekommen.“ knurrte sie und griff Aysha an. Die blonde Vampirin wich ihr geschickt aus. *Verdammt! Alaine, das ist doch nur Show.* dachte sie verzweifelt warum Alaine es nicht einsehen wollte. „Da kocht wohl die Eifersucht in dir hoch? Wie süüß!“ Aysha lachte höhnisch. Ghardar beobachtete die beiden. „Das Weib ist ja gemeingefährlich…“ sagte er und meinte damit Alaine. In ihrem Handeln lag nur verletzter Stolz und die Angst das zu verlieren was gerade wieder zurückgekommen war: die Liebe zu Asgar. „Darauf kannst du dein Leben verwetten!“ wetterte sie. „Schau mal, Morlon wär doch auch noch da.“ meinte Aysha lachend, doch tat es ihr innerlich led das sie so gemein war wie am Anfang. „Pah! Vergiss es.“ keifte Alaine und hörte nicht auf sie anzugreifen. Glücklicherweise konnte sich Asgar gerade wieder etwas durchsetzten. „Pass auf, was du da über meine Freundin sagst, du Kunde!“ Er schlug sich gerade selbst ins Gesicht um den Schattengeist in die Schranken zu weisen. „Jetzt werden wir auch noch Handgreiflich, was?“ fragte er und verschwand dann doch. Auch Morlon befreite wieder den Willen von Valnar. Sofort eilte der silberhaarige Vampir auf Alaine zu und griff sie an Handgelenk. „Alaine, es ist gut.“ sagte er sanft und drehte ihr Gesicht zu sich. „Ich bin wieder ich.“ Noch immer im Rausch des Kampfes sah sie in Asgars Augen, die sie wieder liebevoll ansahen. Ihre Wut verflog so schnell sie gekommen war und Alaine schossen die Tränen in die Augen. Stürmisch umarmte sie ihn. Der Vampir drückte sie an sich. „Schon gut, Liebling. Es ist vorbei.“ sagte er sanft. Sichtlich erleichtert dass der Spuck wieder vorbei war krallte sie sich an ihn. Auch Aysha sah zu Valnar. „Valnar, was ist mit dir?“ „M- mir gehts gut…“ meinte er stockend, auch er war über diese Wendung überrascht. Glücklich warf sich Aysha an seinen Hals. Nun sah auch Asgar zu ihm. „Also schön. Jetzt glaub ich dir.“ Doch Noch immer war Alaine wütend auf die Handlung von Aysha. Sie sah sie Blondine wütend an. „Ich glaube du bist mit etwas schuldig, oder Aysha?“ fragte sie dann laut. Aber Aysha sah sie nur fragend an. „Wie meinst du das?“ „Das mit eben? Da bist mir eine Erklärung schuldig, oder sehe ich das falsch.“ antwortete die Vampirin und funkelte sie noch immer böse an. Von ihrem falschen Spiel wusste sie ja nichts. „Ja, das hast du recht. Aber unter vier Augen.“ erklärte Aysha ihr und ging in den Flur. Die Rothaarige stimmte zu und ging ihr nach. Aysha passte auf dass weder Asgar, noch Valnar ihr Gespräch hören konnten. „Mach dir keine Sorgen, ich nehme dir Asgar nicht weg. Ich wollte nur das vertrauen dieser Spießgesellen erringen, damit ich raus finden kann, wie wir sie aus den Körpern unserer Freunde bekommen.“ begann sie im Flüsterton. Alaine legte den Kopf schief. *Und das soll ich dir glauben?* fragte sie sich innerlich. „Hm, war aber nicht sehr erfolg gekrönt, oder?“ sagte sie dann laut. „Es hat ausgereicht. Ich hab Erfahrung darin mit Wahnsinnigen umzugehen. Spiel einfach mit.“ antwortete sie. Noch immer skeptisch verengte die Vampiresse die Augen. „Inwiefern soll ich mitspielen?“ „Mach, was ich mache. Und rede niemals mit Valnar oder Asgar drüber, sonst könnten Ghardar und Morlon etwas mitkriegen.“ riet sie ihr im verschwörerischen Ton. Alaine verschränkt die Arme und stimmte zu. Aber Aysha glaubte ihrer Haltung nicht ganz. „Du glaubst mir nicht, oder?“ fragte sie lächelnd. „Natürlich tust du es nicht. Ich hab immerhin deinen Freund geküsst, mit voller Absicht.“ Alaine nickte. „Also was ist jetzt? Was hast du vor?“ flüsterte sie. „Die Trümpfe der Weiblichkeit ausspielen, um sie ranzukommen, wenn sie wiederkommen. Irgendwann müssen sie sich ja verquatschen.“ hoffte die blonde Vampirin. Sie war teilweise zuversichtlich das es klappen könnte. „Okay.“ meinte Alaine dann und ließ die Arme sinken. „Ich glaube das wird nicht lange auf sich warten lassen. Und wenn sie wiederkommen... was dann?“ wollte sie dann doch noch wissen. Zieh dir was mir 'nem sehr großen Ausschnitt an. Da werden die entweder schwach oder nicht.“ meinte Aysha und ihre Stimme triefte nur so von Sarkasmus. Doch da verzog die Rothaarige den Mund. „...nur leider sind die beiden noch immer in meinem Zimmer…“ sagte sie und zeigte mit dem Daumen Richtung ihres Zimmers. „Das war ein Witz.“ antwortete Aysha schnell. „Auf jeden Fall müssen wir rauskriegen, wie wir sie wieder loswerden.“ Alaine nickte. E gruselte ihr die Vorstellung mit einem Schattengeist in Asgars Körper zu schlafen. Sie ging wieder zurück zu ihrem Zimmer und schielte rein. Asgar stand am Fenster und sah gelegentlich raus. Auch Valnar war noch im Zimmer und stand noch etwas verwirrt umher. Alaine räusperte sich und ging dann hinein. Ihr räuspern ließ Asgar aufmerken und er lächelte als er sie wieder sah. „Fertig mit eurem Frauengespräch?“ „Ja.“ sagte Alaine und ging auf ihn zu. *Wie lange wird es dauern bis es wieder losgeht mit diesem Horror?* Sie lehnte sich an ihn und seufzte erleichtert. Asgar nahm sie in seine starken, muskulösen Arme. „Es ist vorbei … glaub ich.“ flüsterte er, doch war er etwas unsicher bei seiner Aussage. Auch Alaine hoffte es und nickte. Der Vampir warf einen Blick auf Valnar. Ghardar und auch Morlon hatten sich zurückgezogen. Doch planten sie schon wie sie wieder hervor treten wollten. Nun kam auch Aysha wieder herein. Skeptisch sah sie zu Valnar und musterte ihn aufmerksam. Der lächelte. „Ich bin ich selbst.“ Sie war geteilter Meinung, doch lächelte sie und fiel ihm in die Arme. Der grauhaarige Vampir schloss sie in die Arme und strich ihr sanft über ihr Haar. „Ich hatte so eine Angst …“ wimmerte sie und klammerte sich an ihn. Er beruhigte sie weiter. Plötzlich kam Ronak ins Zimmer gelaufen. „Meister, Meister ist euch was passiert ich hörte euch brüllen.“ rief er in der Tür stehend. Er kam so schnell herbei dass sich Aysha erschrak. „Hast du mich erschreckt!!“ Auch Alaine sah Ronak an. *Mann hat er lange gebraucht. Wer weiß wo er schon wieder war…* Nichts wissend fragte sein Meister ihn. „Wann soll ich geschrieen haben? Du hörst Gespenster!“ „Okay Meister wenn ihr das sagt kann ich was für euch tun?“ fragte er, doch könnte er sich selbst wieder dafür Ohrfeigen. *Mann, ich Blödmann hätte ich doch bloß nichts gesagt jetzt sagt er bestimmt wieder räum dies auf räum das auf.* „FENSTERPUTZEN!! ABER PLÖTZLICH! BEVOR ICH DIR DIE HAMMELBEINE LANGZIEHE!!“ donnerte Asgar los. Sofort eilte Ronak fort. „Ja Meister sofort Meister.“ „UND MACH'S ORDENTLICH!!“ brüllte er weiter. „JA MEISTER.“ rief nun auch der Minotaurus zurück. „UND MACH NICHT SO 'N KRACH!!“ „JA MEISTER.“ „HÖRST DU JETZT ENDLICH AUF HIER UMZUSCHREIEN?! DAS DARF NUR ICH ALLEIN!!“ platzte es aus dem Vampir hervor. Jetzt war es wieder still. Nur ein leises „Ja Meister.“ war noch von Ronak zu hören. „Na also, geht doch.“ freute sich der Vampir, dass er soviel Autorität besaß. Alaine konnte sich nur wundern. *Also wirklich... Lautstärken haben die Leute…* Asgar sah sie an. Hast du was?“ wollte er wissen. Doch schüttelte sie nur mit dem Kopf. „Nein, ich wundere mich nur in welchen Umgangston ihr miteinander umgeht…“ „Ich muss doch das letzte Wort haben, als Hauseigentümer.“ meinte er unschuldig. Sie stimmte ihm zu und lächelte. Ist ja gut... du hast ja Recht…“ „Was machen wir jetzt?“ fragte er dann. „Ich und Valnar sind von zwei Spinnern besessen?“ „Ich weiß nicht…“ log sie. *Ich darf es dir nicht sagen, oder sie kommen nicht mehr hervor... tut mir leid Schatz.* „Wie die Krätze am A****!“ bemerkte er. Dann dachte er nach. Er musste einen für ihn schweren Entschluss fassen. Er zog sie zu sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Vielleicht sollten wir uns eine Weile in Enthaltsamkeit flüchten bis die Sache vorbei ist. Ich fände es nämlich nicht sonderlich ermutigend, wenn so ein W****** meine Freundin abgräbt und das noch mit meinem Körper plus Extras.“ Alaine nickte. *Oder es provozieren…* Da packte er sie an den Schultern. Sein Blick war besorgt. „Alaine, kannst du es eine Weile ohne ... ertragen??“ „Muss ich wohl, oder?“ lächelte sie blass. „Aber kannst du damit leben?“ „Zumindest nicht für immer.“ gestand sie schwer seufzend. Asgar war andere Meinung. Er wollte nicht mehr leben wenn er nicht mit ihr schlafen könne. „Ich würde verstehen, wenn du gegen diesen Vorschlag bist.“ „Ehrlich gesagt... hast du Recht. Ich bin dagegen, aber was bleibt uns anderes übrig?“ fragte sie etwas betrübt. Der Vampir biss sich auf die Unterlippe. Und versuchte so nicht zu weinen. Innerlich fühlte er sich am Boden. Die Vorstellung nie wieder mit ihr eng vereint zu sein machte ihn verrückt. Er gab ein leises Quietschgeräusch von sich das wie ein „Okay.“ anhörte. Selbst Alaine wollte es nicht mehr ändern. Sie wollte auch ihn wieder spüren. Traurig sah sie ihn an und umarmte ihn. Ihr Kopf ruhte auf seinem Oberkörper und ihre Augen waren geschlossen. *Hoffentlich ist bald alles vorbei…* Asgar schluchzte. Zu gerne würde er sie wieder lieben. Sie umarmte ihn fester und versuchte ihn zu trösten. Von Asgars Gemüt auszuschließen wollte gerade seine Innere Stimme zurücktreten. So verletzlich hatte an ihn noch nie gesehen. „Geht es wieder?“ fragte Alaine ihn dann nach einer Weile. „Ja.“ antwortete er und hoffte nur dass sein Körper diese Zeit über stehen könnte. Die Rothaarige seufzte kurz und küsste ihn zur Beruhigung noch einmal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)