Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 14: Aysha vs. Valnar ---------------------------- Aysha vs. Valnar „Nein und du?“ sagte der Angesprochene und sah zu ihr. „Ich weiß nicht. Asgar ist entweder noch immer in der Bibliothek oder hat sich schon schlafen gelegt. Zuerst werde ich aber die Geschenke verstecken.“ lächelte sie. „Dann mal schauen.“ „Ja versteck mal schön und ich werd sehen ob ich irgendwo einen Sklaven finde.“ meinte der Grauhaarige und ging los. Sofort ging auch Alaine los. Nach langem hin und her versteckte sie das Buch in ihrem Sarg. Dann ging sie wieder nach oben und sah verträumt in den fallenden Schnee. „Es ist so wunderschön wenn die Welt in der weißen Masse versinkt…“ flüsterte sie leise. Als nur noch kleine Flocken fielen ging sie wieder ins Schloss ihr fiel es nicht auf, aber sie tänzelte wie eine Elfe über dem frischen Morgenreif. In der Zwischenzeit machte Valnar sich schon klare Vorstellungen wie er die Geschenke für Asgar und Alaine besorgen wollte, wenn ihm nicht schon wieder jemand einen Strich durch die Rechung machte. Aysha kam des Weges und sah ihn wie er wieder aus dem Schloss gehen wollte. Kurz vor der Treppe die in die Empfangshalle des Schlosses führte fing sie ihn ab. „Schnurzelchen!!“ schrie sie begeistert und fiel ihm um den Hals. „Hau ab und nenn mich nicht Schnurzelchen und ich bin auch nicht dein Hündchen klar?“ wehrte er sich von ihr ab. Erstaunt wich sie einen Schritt zurück. „Hasilein, was ist denn mit dir? Du kommst mir so Miesepeterich vor.“ sagte sie unschuldig als wenn sie von nichts wüsste. „ICH BIN NICHT DEIN HASILEIN,HÜNDCHEN ODER DEIN SCHNURZELCHEN KLAR???“ blaffte er sie nun an. „Pupselchen, du sollst deine Stimme doch nicht so mir gegenüber erheben.“ *Was hat die Gurke denn? Hat man dem ne Laus über die Leber gejagt?!* „WAS PUPSELCHEN? NENN MICH NICHT SO UND ICH KANN SO LAUT SCHREIEN WIE ICH WILL KLAR?“ brüllte er nun. Aysha nickte und blieb ruhig. „Na gut, Valnar.“ sagte sie langsam, doch bestimmt. *Was?! Auch noch aufmucken?? Ich glaub es hackt mein Lieber!!* „Hast du dich gut amüsiert mit ... Alaine?“ fragte sie. Alaines Namen betonte sie besonders, denn sie hatte in Valnars Gedanken die Erinnerung gefunden. Einige Momente vorher kam Alaine gerade einen Stock unter ihnen vorbei. Sie hörte gerade wie Valnar schrie Aysha solle ihn nicht Schnurzelchen nennen als sie vergnügt murmelte: „Oh, Mann. Eine Ehekrise…“ Als Valnar aber dann Pupselchen betitelt wurde reichte es ihr. Sie ging geradewegs nach oben, ziemlich angesäuert versteht sich. „Können die ihre Probleme nicht wo anders klären?“ knurrte sie zwischen den Zähnen hervor. Als sie um die Ecke biegen die sie von dem Streitenden Paar trennte fing sie Asgar ab. Er legte den Zeigefinger auf die Lippen um ihr zu bedeuten sie solle leise sein. „Valnar, rastet aus. Das ist das Highlight des Tages. Wir wollen da bloß nicht stören.“ flüsterte er in ihr Ohr. Überrascht wollte sie schon laut seinen Namen ausrufen, doch sie konnte sich beherrschen. Auch ihre unerklärliche Wut verrauchte. Valnar stand ganz ruhig da, zu sich selbst redend: „Ganz ruhig Valnar alles wird gut.“ dann sah er Aysha direkt in die Augen. „Ja Aysha ich habe köstlich amüsiert mit Alaine es war noch besser als mit dir!“ Die Blonde ließ sofort den Unterkiefer fallen. Sie ballte die Hände zu Fäusten und verströmte eine Aura des Bösen. Sie knurrte wütend: „Du wagst es, mir das auch noch ins Gesicht zu sagen?!“ „Ja ich wage es wir sind keine freunde mehr damit das klar ist lass mich bloß in Ruhe.“ entgegnete er ihr, genauso sauer wie sie. „Hör mal her, Freundchen: Ich bin nicht eine deiner Verflossenen, die nicht so zahlreich gewesen sein können, da du sagen wir mal nicht gerade besonders auffallend bist, aber eines ist sicher, nämlich dass ich die Beste bin, die du kriegen kannst!!“ schrie sie ihn an. Ihr Ego war sehr angekratzt dass sie solche Geschütze auftrumpfen musste. Asgar sah dem ganzen vergnügt zu. „Uiii! Ich frag mich, wer da wohl gewinnen wird. Ich setzt auf Aysha und du?“ „Ich setzte auf keinen!“ sagte die Rothaarige entrüstet. „Aysha ist etwas stärker als Valnar aber das ist doch nicht der Sinn warum wir hier sind, oder doch?“ und zeigte während sie sprach auf die beiden. „Zählt das dann auch zur Probezeit?“ fragte sie als Asgar unbeeindruckt ihren Worten zugehört hatte. „Nö. Persönliche Unterhaltung.“ sagte er locker. „Ob er ihr wehtun könnte?“ fragte er dann amüsiert. „Du die beste ich glaub es hackt bei dir. Ich bin nicht besonders auffallend ,ich glaubs nicht ich hau ab such dir einen anderen mit dem du dich streiten kannst bye auf nimmer wieder sehen!!!!“ blaffte Valnar die Blondine an und drehte sich um. „Na warte!!* dachte Aysha wütend und fing an um das linke Auge zu zucken. Sie senkte den Kopf und fing an zu weinen. „Du bist so ein mieser Egoist!!“ schluchzte sie. „Heul doch ist mir egal was du jetzt machst nur verschwinde aus dem Schloss und geh mir aus dem weg!!“ entgegnete er trotz ihrer falschen Tränen. Darauf folgte ein noch entsetzlicherer Weinkrampf, doch ihre Tränen erwiesen sich nun wirklich als Krokodilstränen. „Wie kannst du nur so schlecht über unsere gemeinsamen Jahre sprechen! Ich habe dir alles geopfert! Ich habe dein Haus sauber gehalten, dich bekocht, deine Bier saufenden Freunde ertragen und bedient und so wird mir das alles gedankt!“ „Heul doch unsere gemeinsamen Jahre kannst du in den Wind setzen und was hast du geopfert. Ach weißt du was jetzt reicht es ich verschwinde jetzt auf nimmer wieder sehen.“ „WAS? Persönliche Unterhaltung?“ fragte Alaine aufgeregt. Besorgt sah sie auf Valnar. „Wenn es schlimm und eklig wird, greife ich ein. Aber bis es soweit ist, sollte man sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen. Die beiden haben sich immerhin getrennt ohne sich auszusprechen.“ entgegnete er immer noch locker. *Gut, dass es so kam.* Jetzt sah Alaine zur Seite. „Ich will mir das nicht ansehen.“ sagte sie und drehte sich um, um zu gehen. „Wie ein Kerl von seiner Ex-Freundin verprügelt wird? Ich find das gar nicht so wild.“ Meinte er Schulter zuckend. „Ich aber.“ sagte Alane und ging. Asgar hörte gerade noch den letzten Satz von Aysha als er seiner Alaine doch nachging. „Warte auf mich!“ rief er, denn sie war schon ziemlich weit gegangen. Die Rothaarige blieb stehen, sah ihn aber nicht an. „Was ist?“ er holte sie schnell ein. „Nimm dir doch so ne Kleinigkeit nicht zu herzen. Die sind alt genug, um sich auch mal etwas heftiger streiten zu können.“ sagte er zu ihr. Sie entgegnete das Gegenteil und ging weiter. Der Silberhaarige blieb stehen und sah ihr finster auf den Rücken. „Ich könnte nun einen wagen Verdacht hegen, Alaine. Und es wäre besser für alle, wenn er sich nicht bewahrheiten würde.“ „Was hast du denn?“ fragte sie ihn dann doch und drehte sich zu ihn um. Er sagte es sein nichts, doch wusste sie dass dies nicht der Wahrheit entsprach. „Du wiederholst dich.“ schniefte Aysha immer noch. „Ein wahrer Gentleman hätte einer Dame ein Taschentuch angeboten. Aber du scheinst dich ja furchtbar verändert zu haben.“ „Ja ich habe mich verändert seit ich mit Alaine zusammen auf dem Weihnachtsmarkt gewesen bin.“ entgegnete der Grauhaarige stolz. Darauf hin nahm Aysha ihren Ehering vom Finger und warf ihn zu Boden. „Den kannst du den ja wiederhaben. Vielleicht erinnerst du dich ja: Wir sind immer noch verheiratet!“ sagte sie mit Wut und Trauer und ging. „Den Ring kannst behalten ist eh aus einem Automaten wir sind ab jetzt Geschiedene Leute.“ schrie er ihr noch wütend nach bevor er die Treppe zur Eingangshalle hinunter ging. Aysha war nun allein im gang, da schon vor geraumer Zeit Asgar und Alaine weg gegangen waren. „Dieser dumme Trottel! Wegen dem hab ich jetzt Flecken im Kleid. Das wird er sehr bald bereuen. Ich werde ihm das Leben zur Hölle machen!“ zischte sie wütend hervor. Noch immer standen Asgar und Alaine im Gang einen Stockwerk über den streitenden Paar, von denen nun schon lange kein lautes Wort mehr gefallen war. „Nun sag schon. Es kann schon nicht so schlimm sein.“ sagte die Rothaarige und sah ihren Liebsten verständnisvoll an. „Du machst langsam auf mich den Eindruck als schienst du für Valnar eine wachsende Sympathie zu entwickeln. Sollte es ausarten, dann ist er Geschichte.“ sagte er Unheil bringend. Sie sah ihn etwas verwirrt an. „Sympathie? Zu Valnar? Wohl eher freundschaftlich. Aber mehr nicht. Du weißt doch ich liebe nur dich.“ sagte sie liebevoll und umarmte ihn. Der Vampir nickte. So sollte es auch bleiben.“ flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich würde nicht wollen, was passiert, wenn ich euch zu nahe beieinander erwische.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging Richtung Magierzimmer davon. Erschrocken von den Worten blieb sie zurück. Ihr lief es kalt den Rücken runter. „Wenn er uns…“ sagte sie langsam während sie sich über die Wange strich wo Asgar sie eben noch geküsst hatte. *Was war das mit mir und Valnar? Warum hat er das gemacht?* „Verdammt…“ schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Nach einer Weile sah sie wieder auf. „Nein. Das geht nicht ich liebe Asgar. Nicht Valnar!“ entschied sie und lief Asgar nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)