Die Erben des Feuers von abgemeldet (Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung") ================================================================================ Kapitel 14: Elemente -------------------- Hier nun das Nächste. Viel Spaß und Thx for Komms. 14.)Elemente Die Gruppe erreichte nun die umliegenden Wälder Konohas. Es war ein gutes Gefühl, die ungewohnte Sumpflandschaft zu verlassen und wieder in den bekannten Gefilden zu wandern. Sai brannte schon seit der Rettung durch Kakashis Team eine Frage unter den Nägeln. Deshalb schloss er nun zu dem vor ihm gehenden Hatake auf und erhob die Stimme: „Ich hätte da mal eine Frage, Sensei.“ „Und die wäre?“ „Warum waren sie überhaupt im Land des Regens? Waren sie schon von Anfang in unserer Nähe?“ „Nein, ich und mein Team wurden erst später hinterher geschickt.“ entgegnete der Kopier-Ninja. „Ein paar Stunden nach eurer Abreise wurden hier in diesen Wäldern durch Zufall die Leichen der echten Händler von einer ANBU-Einheit entdeckt. Daraufhin hat uns der Hokage sicherheitshalber als Verstärkung gesandt, weil er einen Hinterhalt befürchtete. Im Nachhinein genau die richtige Entscheidung.“ „Das ist wohl wahr.“ stimmte der Jonin zu. Die Beiden beendeten jetzt ihre Unterhaltung, weil das Konoha-Tor in Sichtweite kam. Glücklich, wieder in ihrer Heimat zu sein, durchquerten sie Dieses. Danach trennten sich ihre Wege, weil Team Kakashi gleich mit Naruto über die Mission sprechen wollte. Die anderen wollten hingegen erst einmal etwas Richtiges zu sich nehmen. Drei Stunden später standen die acht dann´aber doch im Büro des Blonden. Shikamaru war ebenfalls anwesend. Der Uzumaki schaute nun von seinen Notizen, die er sich im Gespräch mit Kakashi und den anderen gemacht hatte, auf und ergriff das Wort: „Nunja, man könnte die Mission als Fehlschlag ansehen. Allerdings habe ich dadurch zwei wertvolle Erkenntnisse bekommen. Erstens zeugte diese Mission von eurer noch fehlenden individuellen Stärke. Was aber nur verständlich ist, wenn man bedenkt, dass ihr erst kurze Zeit Genin seit. Auf jeden Fall besitzt ihr alle Grundlagen, die ein Shinobi benötigt. Nichtsdestotrotz müsst ihr noch an euren speziellen Fähigkeiten feilen.“ Er wandte sich jetzt Takeru zu: „In diesem Zusammenhang soll ich dir etwas von deinem Vater ausrichten.“ „Von meinem Vater?“ fragte der Angesprochene verdutzt. „Ja, Gaara möchte, dass du für drei Monate nach Suna gehst, um direkt unter ihm zu trainieren.“ Über diese Nachricht freute sich der Rothaarige sehr, weil er oft annahm, dass der Kazekage keine Zeit für ihn hatte. Er beneidete Kaero oft, um das persönliche Training unter einem Kagen, dass er genoss. „Aber nicht nur Takeru wird eine Pause vom Ninja-Alltag nehmen.“ fuhr Naruto fort. „Ich werde euch allen ein Vierteljahr lang keine Missionen auftragen, sodass ihr euch gezielt auf euer Training konzentrieren könnt, Hidate und Shenji, um euch beide wird sich Neji kümmern, den ich vorübergehend vom Dienst als ANBU befreie. Er wird euch im Hyuga-Kampfstil und dem Umgang mit dem Byakugan schulen. Lee, du übernimmst im Gegenzug seine Position als ANBU in der Zwischenzeit. Sai, auch du gehst erst einmal zu deiner ursprünglichen Einheit zurück.“ Von den Vieren kam zustimmendes Nicken. Er sah daraufhin zu seinen Kindern. „Arashi hat mir vorhin erzählt, dass ihr den Umgang mit eurem elementarischen Chakra erlernen wollt. Das soll zusammen mit dem Jutsu des vertrauten Geistes euer Trainingsinhalt für die nächsten Monate sein. Wer euch dabei unterstützt, entscheide ich nachdem ich gesehen habe, welches eurer Element ist. Das erledigen wir gleich im Anschluss.“ „Und was ist mit mir?“ warf Kané entrüstet ein. „Achso, wir dachten, das wäre offensichtlich.“ erwiderte Shikamaru. „Ich werde dich selbstverständlich trainieren.“ „Oh, dann hab ich nichts gesagt.“ versuchte die Nara die unangebrachte Äußerung mit einem Lächeln zu überspielen. „Gut. Dann kommen wir nun zu meiner zweiten Erkenntnis.“ sagte der Rokudaime. „Wie wir festgestellt haben, ist es vor allem Arashi und seinen medizinischen Jutsus zu verdanken, dass der Angriff der Kiri-Nins so glimpflich ausgegangen ist. Das zeigt mal wieder, wie ungemein wichtig ein Medic-Nin sein kann. Daher habe ich beschlossen, jeweils einem aus euren Teams zu einem Medic-Nin ausbilden zu lassen. Glücklicherweise hat sich dafür die Sannin und ehemalige Hokage Tsunade zur Verfügung gestellt. Sie wird zwei von euch nach eurem Spezialtraining ein Jahr lang ausbilden. Ich dachte dabei an euch zwei, Alexa und Kané. Da ihr die Töchter von zwei hervorragenden Medic-Nins seit, bringt ihr die nötige Chakrakontrolle dafür mit. Natürlich werde ich das nicht über eure Köpfe weg entscheiden. Es ist nur ein Angebot. Also habt ihr Interesse?“ „Soll das ein Witz sein, Mann?“ schoss es sofort aus der Nara. „Von der größten Kunoichi in der Geschichte Konohas trainiert zu werden, ist doch ein absoluter Traum.“ „Kané, mäßige deinen Ton!“ ermahnte Shikamaru seine Tochter, aber der Blonde winkte mit einem Grinsen ab. „Ist schon gut. Ich freue mich, dass sie so viel Enthusiasmus zeigt. Wie sieht es mit dir aus, Schatz?“ fragte er seine Tochter. „Natürlich möchte ich. Dann kann ich in Mamas Fußstapfen treten.“ erwiderte sie sehr erfreut. Nachdem nun alle Formalitäten geklärt waren, entließ der Hokage alle Anwesenden außer seinen Zwillingen und griff in eine Schublade seines Schreibtisches. Er zog zwei Blätter aus Papier heraus. „So, dann wollen wir doch einmal herausbekommen, welches Element ihr habt.“ sagte er. „Aber vorher ein paar allgemeine Infos. Wisst ihr eigentlich über die Elemente Bescheid? Also über die einzelnen Vor- und Nachteile?“ „Ja. Darüber haben wir etwas in der Akademie gehört.“ erwiderte Alexa. „Gut. Das spart Zeit. Dann kommen wir gleich zu den tiefer gehenden Sachen. Jeder Shinobi besitzt im Grunde ein bestimmtes Chakra-Element. Allerdings besitzen gute Shinobi wie zum Beispiel die meisten Jonin mindestens zwei Elemente, wenn nicht sogar noch mehr. Man geht aber davon aus, dass man das ureigenste, also das erste Element am besten kontrollieren kann. Und auch selbst Shinobi, die mehr als zwei Elemente beherrschen, beschränken sich meistens auf die zwei Ersten, die Hauptelemente.“ „Welche Hauptelemente hast du, Papa?“ warf Kaero ein. „Meine sind Wind und Feuer. Arashi hat übrigens die Gleichen, aber in einer anderen Reihenfolge. Mein ureigenstes Element ist Wind, wogegen Arashis Feuer ist. Feuer ist auch mit Abstand das weitverbreiteste Element in Konoha. Das sagt ja auch schon der Name unseres Landes. Genauso kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ein Suna-Nin Wind, ein Kiri-Nin Wasser oder ein Iwa-Nin Erde beherrscht. So kann man von der Herkunft eines Shinobis ziemlich genau auf sein Element schließen. Aber nun zur Ermittlung eures Elementartyps. Das hier sind spezielle Chakrablätter (Er zeigte den Beiden die Blätter). Dieses Papier leitet sehr gut Chakra. Durch die Art der Reaktion des Blattes auf euer Chakra, kann man das Element erkennen. Nehmt die Blätter in die Hand und leitet euer Chakra hinein.“ Sie taten wie ihnen geheißen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Kaeros Blatt knitterte an mehreren Stellen, wogegen Alexas Blatt zu Staub zerfiel. Naruto musste schmunzeln. Es passte irgendwie, dass die Beiden keine sonderlich verbreitenden Elemente in Konoha hatten. Die Blonde sah aber gar nicht glücklich aus. „Tut mir Leid, Papa. Ich habe es wohl kaputt gemacht.“ kam es schuldbewusst aus ihr. „Oh nein, das hat schon alles seine Richtigkeit.“ entgegnete er. „Das ist eine mögliche Reaktion. Das bedeutet, dass du das Element Erde hast. Das zusammen mit Wind seltenste Element in Konoha.“ „Erde?“ „Ja, das ist das Element mit der größten Verteidigungskraft. Perfekt, um seine Kameraden zu beschützen.“ Diese Worte zauberten sogleich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Was bedeutet meine Reaktion, Papa?“ fragte nun Kaero. „Du hast das Element Blitz.“ erwiderte der Hokage. Der junge Uzumaki schien enttäuscht mit seinem Element sein. „Mist, ich wollte eigentlich Feuer. Was soll ich denn mit Blitz.“ „Oh, Blitz ist ein sehr praktisches Element, mein Sohn. Es ist auf der langen Distanz das stärkste und auch sonst sehr offensivstark.“ „Ehrlich?“ „ Ja, außerdem versetzt es dich in die Lage, ein Jutsu zu lernen, das ich zum Beispiel noch nicht beherrsche.“ „Welches?“ fragte Kaero mit großen Augen. „Chidori.“ „WAS? Dieses coole Jutsu von Kakashi?“ „Haargenau. Er wird dir übrigens auch bei der Kontrolle deines Elements helfen.“ Die Enttäuschung vom Blonden war wie weggeblasen. Sie wandelte sich in Aufregung. „Eine Frage hab ich noch.“ fragte die Uzumaki ihren Vater. „Ja?“ „Wie viele Elemente beherrscht Arashi eigentlich?“ „Zwei.“ „Und du?“ fragte Kaero nicht minder neugierig. „Ich? Vier. Alle außer Erde.“ erwiderte der Rokudaime. Dem jungen Blonden fiel jetzt etwas aus. „Warte mal. Das heißt ja, dass wir beide Techniken lernen, die du noch nicht kannst, oder?“ „Das ist richtig.“ Jetzt waren die beiden kaum noch zu halten. Alle Jutsus, die sie bisher konnten, hatten sie von ihren Vater gelernt. Die nun aufkommende Möglichkeit, Techniken zu lernen, die nicht einmal der stärkste bekannte Ninja der Welt beherrschte, versetzte sie in helle Aufregung. Sie konnten es kaum noch erwarten, mit dem Training anzufangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)