Der Club der Jungfrauen von Nimouluft (Uruha versucht seinen Freunden das Mysterium der Bienchen und Blümchen näher zu bringen....) ================================================================================ love... (ohne adult) -------------------- Club der Jungfrauen Kai Reita sah mich verwirrt an und fragte leise. „Was ist Kai-chan...“ Ich suchte nach Worten und konnte dennoch keine finden. Doch Reita ließ mir auch keine Chance ihm irgendwas zu sagen. Im Gegenteil. Er fragte weiter. Und er hatte recht. Er hatte ein recht darauf, dass ich ihm diese Fragen beantwortete. „Warum bist du eben weggegangen? Warum wolltest du mich nicht küssen? Dich nicht küssen lassen von mir? Was ist los mit dir Kai? Warum hast du eben die Flucht ergriffen?“ Seine Stimme klang traurig und auch etwas verwirrt. Ich wollte ihn an mich pressen und ihn küssen und mich einfach den Gefühlen hingeben, die in meinem Körper tobten. Aber ich tat nichts der Gleichen. „Rei...das ist nicht richtig so.“, brachte ich schließlich hervor. Er sah mich verwirrt an. „Was ist nicht richtig so?“ Heute war Reita aber ziemlich schwer von begriff. Ich seufzte und klopfte neben mich auf die Schaukel. „Leg dich hin.“ Reita nickte und legte sich neben mich auf das weiche Sitzpolster der Schaukel. Unsere Körper berührten sich. Und an diesen Stellen kribbelte es angenehm. Dann schwiegen wir beide eine Zeit lang, genossen eine kleine Weile dieses beisammen sein. „Mein Körper spielt gerade verrückt.“, begann ich irgendwann. Mit irgendwas musste ich ja beginnen und irgendwie klang ehrlich mit meinem Problem anzufangen. Weshalb ich dieser Situation nichts positives abgewinnen konnte. Reita schwieg. „Ich meine, es ist nicht richtig, es in diesem Zustand zu tun. Egal was Uruha in die Torte rein getan hat... Es ist falsch diesem Zeug jetzt nachzugeben. Ich möchte so etwas nicht tun, weil mich irgendeine Droge dazu zwingt. Sondern weil ich es will...“, sagte ich fest. Ich hörte Reita leise lachen. Und das brachte mich aus dem Konzept. „Kai-chan, du denkst doch wohl nicht, dass das Alkoholaroma Lust fördernd sein könnte.“, er kicherte immer noch. „Ich meine auch nicht den Alkohol.“, sagte ich, nun etwas patzig. Ich war ja nicht ganz so doof wie er. „Was meinst du denn...“, fragte er dann in einem etwas ernsteren Tonfall. Hatte er das nicht mitbekommen? Wir lagen auf der Schaukel und ich spürte wie Reitas Hand meine umfasste und sie festhielt. Sanft streichelten seine Finger über die Haut meiner Hand. Es fühlte sich so gut an. Es war so intensiv. So gut. „Weißt du was Kai-chan?“, sagte er und kicherte dann. „Du bist so süß, dass ich dich dafür jetzt einfach küssen muss.“ Er drehte sich zu mir und gab mir einen sanften Kuss auf den Mund. Das war so himmlisch. Es fühlte sich so gut an. Ich genoss es. Auch wenn ich der war, welcher den Kuss abbrach. Doch Reita war noch nicht fertig. „Und jetzt lass dir mal was erklären. Ich glaube, du hast einige Dinge falsch verstanden. Diese Torte hat er von Ruki...“ „Ich wusste es...“ knurrte ich. „Von wegen selber backen! Der ist so faul, das geht schon gar nicht mehr! Der arme Ruki, blind vor Liebe macht er natürlich solche Sachen. Es wird voll missbraucht von Uruha.“ „Ach ich meinte das Rezept...sorry. Da hab ich doch glatt die Hälfte des Satzes vergessen. Er hat selber in der Küche gestanden und Ruki hat mit mir telefoniert. Und sich halb tot gelacht, weil er es so lustig fand. Wie Uruha da in der Küche stand und total verzweifelt ist.“ Ich nickte. „Okay, er hat das Rezept also von Ruki und was ist jetzt mit diesem Rezept?“, fragte ich und kuschelte mich etwas mehr an Reita. „Na das ist es ja, da ist gar nichts mit! Ruki war die ganze Zeit bei seinem Schatz, als dieser gebacken hat, um eben zu verhindern dass dieser unserem Glück auf die Sprünge hilft.“ Ich riss die Augen auf. „In...ich meine..da...also du willst sagen, dass..“ „Na ja ich will nur sagen. Die Torte hat mit alle dem nichts zu tun. Sie ist unschuldig. Sie heißt nur „Heiße Liebe“ weil er mit dem Rest von der Glasur Ruki... na ja bepinselt hat. Die beiden meinten, das wäre verdammt heißer Sex gewesen. Und deshalb „Heiße Liebe“ als Gedenken an diese Aktion der beiden.“ Ich verdrehte die Augen, so was konnte echt nur diesen Beiden einfallen. „Diese Kinder.“ „Nicht wahr...“, stimmte mir Reita zu. „Und jetzt sperr deine hübschen Lauscher auf und hör mir zu.“, sagte er und biss mir zärtlich ins Ohr. „Na ja die von deinem Hasen sind schöner.“, sagte ich. „TS..das Pelzviech..kommt gar nicht an dich ran, in keiner Kategorie.“ „Na ja ich würde nie jemandem absichtlich auf den Schoß kotzen.“ Wir kicherten beide vergnügt. Die Stimmung war so schön entspannt und jetzt wo Reita mir gerade gesagt hatte die Droge war nicht im Kuchen, begann ich mich auf die Gefühle einzulassen die mich durchströmten. „ Sieh dir doch mal Aoi an, diesen Schisser. Der hat so viel Kuchen gegessen, dass er jetzt bestimmt irgendwann auf dem Klo hängen wird und jammern weil ihm so schlecht ist. Tatsu muss dann sicherlich die Krankenschwester oder Krankenbruder spielen, wie du auch immer willst. Und du weißt doch bestimmt viel besser als ich, wie der Gute zu Horror steht. Er hasst solche Filme und deshalb hat er sich lieber intensiv mit Tatsu beschäftigt. Ich verübele es ihm nicht. Denn der Film ist ziemlich hart. Und ich frage mich wo Ruki dieses widerliche Zeug her bekommt. Ich habe fast schon den Verdacht er lässt es selber irgendwo drehen. Und das es dabei wirklich Tote gibt.“ Ich konnte mir jetzt nicht so recht vorstellen, dass Ruki so ein Mensch war. Aber ja ich wusste wie der gute furchtlose Aoi zu Horror stand. „Kaum zu glauben, dass der Junge es zuhaue alleine aushält.“ Reita lachte leise. Ich überlegte, irgendwie klang das ja alles doch plausibel, aber in mir war trotzdem noch ein kleiner Zweifel, der verhinderte, dass ich mich dieser Situation jetzt ganz hingab. „Und zu Ruki und Uruha.“, fuhr Reita fort. „Mal ganz ehrlich. Muss ich dazu irgendwas sagen? Die beiden werden noch heiraten, wenn nicht noch in der Schulzeit, dann kurz danach. Das sage ich dir jetzt schon!“ Ich kicherte. „Aber nur wenn Uru das Kleid trägt...“, grinste ich. „Allerdings, um an solchen Sachen herum zu kommen, würde Ruki sogar töten...“, sagte Reita. Und der wusste wohl wovon er sprach. „Amerikaerfahrung?“, fragte Ich. Reita seufzte gequält auf. „Hai...“ „Aoi ist einfach nur n Schisser und hat sich deshalb so an Tatsu ran geschmissen.“, nahm Reita unser Gespräch wieder auf. Irgendwie erfüllte mich das ganze mit großer Erleichterung. Es war nichts in der Torte gewesen. Uruha war unschuldig. Und das was ich im Moment für Reita empfand, empfand ich, weil ich so empfinden wollte und nicht weil ich irgendeine Droge oder so intus hatte. Ich schloss die Augen weil sich alles um mich herum drehte. Es war einfach viel zu schön um wahr zu sein. „Kai-chan ist dir nicht gut?“ Um ehrlich zu sein ging es mir eigentlich nie besser. Ich lächelte. „Küss mich Schatz...“, hauchte ich leise. Irgendwie hatte ich jetzt das dringende Bedürfnis danach. Ein ganz dringendes Bedürfnis danach. Und er spürte es wohl. Die Schaukel bewegte sich wieder etwas und dann spürte ich seine weichen Lippen auf den meinen. Unsere Lippen berührten sich, und es fühlte sich gut an. Es fühlte sich sehr gut an. Ich wollte unbedingt mehr davon viel viel mehr. Ich schlang meine Arme um Reita und zog ihn an mich heran. Dieser ließ sich langsam auf mir nieder. Vorsichtig so als sei er noch nicht sicher, ob er sich noch nicht im Klaren darüber sei, ob ich es zulassen würde. Ich spürte seinen Körper auf mir und die Hitze, die von ihm ausging. „Rei...geht es dir gut?“ Dieser streichelte mich zärtlich und sagte dann. „Ich gehöre eigentlich genau so ins Bett wie du, wahrscheinlich hab ich Fieber, aber das ist doch jetzt egal...“, flüsterte er leise und drückte sich an mich. Eigentlich war es nicht egal. Eigentlich hätte ich Reita ins Bett bringen müssen und mich auch. Eigentlich, wie gesagt. Unsere Lippen vereinigten sich zu einem langen zärtlichen Kuss. Ich genoss es sehr. Seine Lippen waren so weich, und die Zunge schlängelte sich vorsichtig in meinen Mund, dort wurde sie von meiner begrüßt, zärtlich begrüßt. Und ich wollte noch viel mehr von Reita. Meine Finger streichelten langsam unter das Oberteil seines Schlafanzuges und ich spürte, wie er erschauerte als meine Finger seine Haut berührten. Ich streichelte vorsichtig über die Seite von meinem blonden Liebsten und dann weiter hoch bis ich seinen Rücken berührte. Seine Haut war so weich, so samtig. So als sei sie nur dafür gemacht, damit ich sie berührte, damit mir die Berührung gefiel. Meine Hand legte sich auf den Rücken. Erst ganz sanft. Dann ich drückte ihn noch etwas mehr an mich. Ich wollte ihn ganz eng an mir spüren. Am liebsten nackt, seine nackte Haut auf meiner nackten Haut. Ich wollte, dass er spürte wie sehr ich ihn liebte. Reita keuchte leise auf. „Kai...“ Ich hörte meinen Namen aus seinem Mund und wusste nur eines. Das ich den schönsten Namen der Welt haben musste. Denn aus Reitas Mund klang er einfach nur himmlisch schön. Mehr noch. So wie seine Haut wahrscheinlich nur für meine Finger gemacht war. So war mein Name wohl nur dafür da, damit er ihn aussprechen, keuchen oder stöhnen konnte. Das hörte sich alles wunderschön an. Wie die schönste Melodie der Welt. Wir küssten einander immer intensiver und ich stöhnte leise in die Küsse. Es war so verdammt schön mit Reita alleine zu sein. Alleine, also zumindest alleine in dem Garten von dem Haus von Aoi. Reita streichelte mich sanft und seine Lippen küssten mich immer intensiver. Seine Finger streichelten über meinen Hals, dann wanderten sie weiter, vergruben sich in meinem Haar. Nur um weiter zu wandern, in meinen Nacken. Ich erschauerte unter all diesen Berührungen. Wie lange hatte ich auf diese Momente gewartet? Wie schwer hatte ich es mir und Reita gemacht? Ich schob langsam das Schlafanzugsoberteil, mit diesem Feuerpokemon, hoch und Reita ließ mich machen. Es gefiel ihm wohl, dass ich ihn auszog. Denn er sah so glücklich aus und immer wieder stöhnte er leise auf. Und mir gefiel es auch. Mir gefiel es sehr sehr gut Stück für Stück die Haut meines Geliebten freizulegen. Es war fast so als würde ich ein Geschenk, ganz alleine für mich auszupacken. Und in gewisser Weise war es ja auch so. „Kai...“, hauchte er leise. Ich sah ihn an. Er küsste mich erneut. „Ich wollte deinen Namen einfach noch mal sagen. Am liebsten immer wieder. Kai, Kai, Kai....“ Ich hob meinen Kopf und küsste ihn wieder sanft auf den Mund. „Reita...“, flüsterte ich gegen die Lippen des anderen überwand den kurzen Abstand zwischen unseren Lippen und er kam mir entgegen. Die Kälte die uns umgab bemerkte ich nicht. Und er wohl auch nicht. Sein Oberteil landete auf dem Boden, meine Finger pressten sich fest auf seine Haut. Wir küssten uns immer intensiver. Seine Zunge verführte mich zu einem intensiven Spiel, dass mich sehr erregte. Reita war nun dran mich zu entkleiden. Er schob mein Oberteil hoch und wir setzten uns ein wenig auf, damit er mein Oberteil ausziehen konnte. Ich hob die Arme über meinen Kopf und ließ ihn alles machen, was er wollte. „Du bist so schön...“, hauchte er leise. Ich drückte mich wieder an ihn, es war so wunderbar. Jedes seiner Worte fachte das Feuer in mir weiter an. Ich schloss die Augen wieder um nur zu genießen. Mein Süßer wusste wohl was er tun musste, damit ich mich sehr gut fühlte. Reita küsste meinen Hals, leckte mit der Zunge über meinen Kehlkopf. Herunter bis zu der kleinen Kuhle am Halsansatz. Über meine Lippen kam ein heißes Stöhnen. „Reita...“, dieser machte weiter. Wollte wohl mehr von meiner Stimme hören. Der Blonde küsste meinen Hals, glitt dann zum Brustbein herunter und begann auch dieses mit Küssen zu über säen. Kleine sanfte Küsse, so dass man fast wahnsinnig wurde, da die Berührungen so quälend zart waren. Fast so als würde man sie nur einbilden. „Rei...“, dieser machte weiter und quälte mich süß. Es war so gut, was er da tat. Seine Finger streichelten mit festem Druck über meine Haut, doch seine Lippen waren immer noch so sanft. Ich wusste nicht mehr, wie ich so lange auf Reita hatte verzichten können. Mein Atem ging immer schneller, zuerst hatte ich es gar nicht gemerkt. Ich versuchte mich selber zu beruhigen. Aber es klappte einfach nicht. Es ging nicht. Mein Schatz schaffte es mich total willenlos zu machen. Er schaffte es, mich so weit zu bringen, dass ich keine Kontrolle mehr über mich hatte. Meine Hände streichelten über den Kopf von Rei bis zum Nacken. Ich hörte das süße Keuchen von Reita und das gefiel mir sehr. Ich wollte mehr. Ich wollte viel mehr von diesem haben. Dieser veränderte seine Taktik nun. Seine Finger kosten immer noch sanft über meine Haut aber dennoch mit Nachdruck. Doch seine Lippen. endlich drückte er sie fester auf meine Haut und gab mir endlich was ich wollte. Sicherlich konnte er es selber nicht mehr erwarten mich intensiver zu spüren. Mehr von diesem unglaublichen Gefühlen prasselten auf mich ein. Meine Lippen flogen immer wieder auf und entließen leise Seufzer der Lust. Ich war so sicher, dieses Mal so sicher, dass ich ihn wollte. Dass ich mit ihm schlafen wollte, ihm mich schenken wollte. Und ich war mir sicher, dass es für Reita auch etwas besonderes war. Wir drückten und immer enger aneinander. Als gehörten unsere Körper zusammen. Als hätten unsere Körper früher vor langer Zeit zusammen gehört, erinnerten sich nun wieder daran und strebten in ihre Urform zurück. Unsere Körper waren heiß und ich war willig. Adult Wir liebten uns heiß und innig. Reita lag, den Kopf auf meine Brust gebettet und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Denn wir keuchten beide ganz schön heftig. Erst jetzt spürte ich, wie kalt es hier draußen war, und wie schwach ich mich fühlte. Das war wohl echt zu viel des Guten gewesen. Wir waren echt total bescheuert es hier draußen zu tun. Hier wo es so kalt war. Und wir beide waren davon abgesehen auch noch total krank. Doch mein Denken setzte wieder aus, als ich Reitas Lippen auf den Meinen spürte. Wir küssten uns immer wieder sanft auf den Mund und es war so gut. Es war so schön diesen jungen Mann bei mir zu haben. „Ich liebe dich..“, flüsterte ich leise. Er lachte leise. „Ich liebe dich auch...“, flüsterte er leise und kicherte. „Aber das ist ja nichts Neues...“, hauchte ich in sein Ohr. „Und das macht mich so wahnsinnig glücklich, dass wir jetzt endlich zusammen sind.“ Ich erschauerte wohlig. Reita und ich waren zusammen. „Irgendwie ist es schon komisch, oder? Wir tun es draußen, quasi in aller Öffentlichkeit und keiner hat uns gestört.“ Ich erschrak. „Der arme Aoi, er wird sich hier nie wieder blicken lassen können...“ Reita streichelte mich weiter. „Anou Kai...“ Ich horchte auf und sah meinen Liebsten an. „Es...es tut mir Leid alles was passiert ist. Es tut mir Leid. Ich wollte mich nicht mit dir streiten. Ich wollte nicht, dass alles so kommt. Dass du wegen mir weinst. Als Uruha mir gesagt hat, das du wegen mir geweint hast. Das hat mir weh getan. Scheiße Kai, mach das nie wieder okay? Du darfst weinen, weil du mal ne fünf geschrieben hast...“ „Ich schreibe keine Fünfen...“, unterbrach ich ihn. Er grummelte. „Na ja oder wenn du hin fällst, oder Uruha dich ärgert. Dann darfst du weinen und zwar in meinen Armen. Okay? Wenn ich bei dir sein kann. Wenn wir zusammen sind. Dann darfst du weinen.“ Ich lächelte. Er war so süß. „Hai. Ist okay. Ich werde nur noch dann weinen, wenn du da bist. Wenn wir zusammen sind. Dann heule ich dein Shirt voll.“ „Ist okay. Solange du nur nie nie nie wieder ohne mich weinst. Oder wegen mir!“ Ich nickte. „Versprochen, ich werde mich bemühen.“, erklärte ich. Dann sagte ich leise. „Ich werde versuchen...nicht mehr so zickig zu sein. Okay? Ich versuche mich zu bessern. Ich will dich doch glücklich sehen. Wenn ich ein Problem habe, dann werde ich mit dir darüber reden.“ Er lachte leise. „Dann reden wir darüber und zicken uns nicht mehr an.“ Wir schwiegen eine kleine Weile. „Kai-chan?“, fragte er mich leise. Ich sah ihn an. Er küsste mich sanft auf den Mund. „Lauf nie wieder weg!“ Ich lachte leise. „Hai, ich werde nie wieder weglaufen. Ich werde nie wieder vor all dem weglaufen. Ich werde mich einfach den ganzen Dingen zu stellen. Egal wie schlimm es ist. Und meinen Eltern wäre ich es auch erzählen.“ Reita sah mich an. „Wirklich?“ Ich nicke. „Klar. Ich meine, hey du bist so ein toller Typ. Ein richtig heißer, süßer Typ. Du bist ein wunderbarer toller Mensch, mir ist es egal ob für sie das okay ist, oder nicht. Für mich ist es einfach nur wunderbar. Wenn sie sich nicht mit mir freuen wollen, dann haben sie Pech gehabt!“ Ich klang entschlossen. Und im Moment fühlte ich mich auch stark. Allem und jedem gewachsen. Ich spürte wie sich alle Probleme zwischen uns in Luft auflösten. Ich spürte, wie wir uns noch einmal entspannten. Reita seufzte erleichtert. So erleichtert als wäre eine Tonnen schwere Last von seiner Brust genommen. Auch bei mir löste sich alles. Ich war total erleichtert. Es fühlte sich so verdammt gut an. Unsere Lippen berührten sich sanft und zärtlich. So unermesslich Zärtlich. Doch ich musste den Kuss unterbrechen, weil ich husten musste. Ich hustete und spürte wie mir schlecht wurde. Von einen auf den anderen Moment wurde mir ganz schlecht. Ich konnte nichts dagegen tun. „Mir..mir ist übel...“, hauchte ich leise. Reita setzte sich auf und reichte mir meine Kleidungsstücke. Ich fühlte mich eigentlich nicht dazu in der Lage mich noch anzuziehen. Doch dann schaffte ich es meine Shorts anzuziehen. Ich kämpfte damit nicht hier hin zu brechen. „Ich muss kotzen...“, flüsterte ich leise. Er nickte und wir gingen rein, eigentlich rannten wir fast. Zum Glück kannte sich Reita hier aus und fand die Toilette sehr schnell. Ich war ihm verdammt dankbar dafür. Ich musste mich heftig übergeben. Mein Blonder Schatz hielt mich fest im Arm. Er streichelte mir Sanft durch die Haare. „Ist okay, lass einfach alles raus.“, sagte er leise. Ich tat mir auch keinen Zwang an. Ich konnte gar nicht anders, als alles aus mir heraus zu würgen. Noch als nichts mehr in meinem Margen war erbrach ich die Magensäure und das brachte mich dazu immer und immer wieder zu würgen. Ich wünschte mir verzweifelt, dass es aufhören würde. Irgendwann schaffte ich es aufzuhören. Ich bekam von meinem Liebsten einen Becher mit Wasser gereicht. Ich trank das Wasser langsam aus und versuchte mich zu beruhigen. Dann drückte er mich fest an sich. „Schatz...“, hauchte er leise. Ich küsste ihn auf die Wange. Ich sah wohl miserabel aus. Dennoch fühlte ich mich gut. Ich fühlte mich gut, weil Reita mein Freund war. Ich fühlte mich gut, weil Reita und ich miteinander geschlafen hatten. Weil wir das Wunderbare miteinander geteilt hatten. Ich fühlte mich gut, weil Reita mich jetzt gerade im Arm hielt. Ich fühlte mich gut, weil er mich nie wieder alleine lassen würde. Wir warteten bis ich mich wieder bewegen konnte, ohne das sich alles bewegte. Reita zog mich hoch. Er zog mein Oberteil an und er streichelte mich. Reita hielt mich ganz zärtlich in seinen Armen fest. „Wir sollten uns hinlegen und schlafen.“, sagte ich. Reita nickte. Und ich merkte, dass er vor Erschöpfung zitterte. „Schatz, warum sagst du nicht, dass es dir so schlecht geht!“ Er schüttelte den Kopf. „Es ist okay..“, sagte mein Liebster. „Wir hatten so eine wunderbare Nacht. Und dir geht es schlecht.“, sagte er. „Aber dir doch auch..“, flüsterte ich leise. Leise suchten wir den Weg nach oben. Wir schafften es den richtigen Weg zu finden, ohne gegen irgendwelche Wände zu laufen. Vor der Wohnzimmertür lag ein großer dunkler Fellberg. Es war Sue, der Hund unseres Gastgebers. Dieser wollte wohl auch ins Zimmer. Denn sie winselte uns an. Wir hatten Mitleid und ließen sie mit in das zimmer. Ich hoffte nur, sie würde sich still und leise irgendwo hinlegen und jetzt endlich auch schlafen. Sie bedankte sich und legte sich dann einfach zu Tatsu. Ich war ganz leise. Sie hatte wohl verstanden, das sie jetzt leise sein sollte. Dass wir uns jetzt keiner peinlichen Fragerei aussetzen wollten. Alles war still. Ich sah Uruha und Ruki im Mondlicht auf ihrer Matratze liegen und sie schienen tief und fest zu schlafen. Aoi lag total erschlagen, so sah es zumindest aus, neben Tatsu. Dieser schlief auch tief und fest. Wir ließen uns auf das Bett sinken und kuschelten uns in die Decken. Wir schmiegten uns eng aneinander und unter die weichen Decken. Es war einfach himmlisch neben Reita zu schlafen, eng in dessen Armen. „Ich bin so fertig...“, hauchte ich leise. Mein Freund lächelte. „Ich auch.“ sagte er und küsste mich auf den Mund. „Ich bin so froh, das wir jetzt zusammen sein können.“ Ich nickte und schloss die Augen entspannt. Mein Liebster zitterte immer noch ein wenig. Ich streichelte ihn, und hörte ihn irgendwann tiefer Atmen. Als ich merkte, dass er nicht mehr zitterte konnte auch ich mich meiner Erschöpfung ergeben. Dann versankt ich in einem tiefen Schlaf der Erschöpfung. ~+~ The Next Morning~+~ Ich erwachte, als ich leise Stimmen hörte. Und ein schmerzhaftes seufzen kam über meine Lippen. Mein Kopf tat scheiße weh. Ich wollte wieder schlafen. Schlafen, bis meine Kopfschmerzen weg waren. „Scheiße, was haben die beiden getan..“, das war Rukis Stimme. „Outdoor Sex gehabt, was denn sonst?“, sagte Uruha und ich fühlte eine kühle Hand auf meiner Stirn. Ich seufzte leise auf, das war gut. Diese Hand sollte da liegen bleiben. „Scheiße, die beiden haben verdammt hohes Fieber. Warum vögeln sie auch draußen?“, fragte sich Uruha. „Halte die Klappe Uruha...“, das war Aoi gewesen. „Du bist nur beleidigt, weil du es nicht mitbekommen hast!“ Uruha knurrte. „Halt die Klappe, Angsthase!“ Ich öffnete mühevoll die Augen. Uruha sah mich an. „Kai-chan. Warum habt ihr es draußen in der Kälte gemacht? Ihr hattet doch hier ein Bett.“ Ich legte die Stirn in Falten. „Woher weißt du...“, fragte ich Uruha. Denken fiel mir total schwer. Ich wollte auch eigentlich gar nicht denken. Aoi kicherte. „Ihr wart nicht gerade leise. Erst als ihr fertig wart hat Uruha erst geschnallt, was ihr getan habt.“ Ich wurde rot. Ich wurde knall rot. „Das war nicht sehr verantwortungsvoll...“, sagte Ruki. „Ihr habt beide total hohes Fieber. Das geht verdammt noch mal nicht. Ihr müsst jetzt sofort hinlegen!“ „Nicht ins Krankenhaus.“, sagte Reita. Er bekam die Augen nicht mal auf. Ich sah ihn an. Er sah total mies aus. „Er hätte gar nicht raus gedurft.“ „Vielleicht hat Rei eine Lungenentzündung... Bitte kann jemand einen Arzt hohlen?“, hauchte ich leise. Reita lächelte und drückte sich an mich. „Schatz...“, flüsterte er leise. „Hai ich bin da. Ich bin da mein Engel.“, er hustete. Er hustete so heftig, dass ich Angst hatte, er würde nicht mehr aufhören. Ruki hatte sein Handy in der Hand. Er rief die Mutter von Reita an. „Rei, deine Mutter wird hier hin kommen. Ich habe ihr gesagt es sei dringend.“ Reita stöhnte auf. „Nein...“, ich küsste ihn sanft. „Ist doch okay, Liebling...“ Tatsu gähnte und setzte sich auf. Er betrachtete die Szene und küsste dann seinen Freund. Ich sah meinen Schatz an. Und meine Kopfschmerzen wurden immer heftiger. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. „Kann...kann ich ein Glas Wasser haben?“, fragte ich leise. Uruha hielt mir ein Glas Wasser hin. Ich nahm es und trank einen kleinen Schluck. Aber es ging nicht. „Leg dich wieder hin..“, Uruha holte einen nassen Lappen und legte diesen auf meine Stirn. Das war gut. Das war sehr gut. Alles wurde Schwarz vor meinen Augen. „Reita...“, kam es schwach über meine Lippen. Doch zwei Sekunden später bekam ich nichts mehr mit. Soo, das war es für dieses mal. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet Spaß am Lesen. Für diese FF hat der Countdown begonnen. Genau wie für meine Schulzeit.... Wie dem auch sei. Ich werde diese FF mit den nächsten Chaptern beenden...ABER es gibt einen zweiten Teil, die ersten zwei Chapter sind auch schon fertig. Aber trotzdem brauche ich dann erst mal ne Pause wenn ich den Teil beendet habe. Aber es gibt ja noch ein kleines bisschen. Alles liebe Yuki... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)