I'll keep you save von Arashi (Werden Sorata und Arashi jemals glücklich miteinander?) ================================================================================ Kapitel 2: Warum willst du mich nicht verstehen? ------------------------------------------------ Sooo… hier melde ich mich jetzt auch mal zu Wort. Gomenassai dass es so lange gedauert hat! *sich verbeug* Mein Meerschweinchen ist gestorben und da war ich ne zeitlang in einer Depriphase. Na ja, hier möchte ich mich erstmal bei allen bisherigen Kommischreibern bedanken (Hyuga85, boa-duvet, justanotherexcuse, Alexia88). Vielen, vielen Dank! *alle mal knuddel* Hoffe das noch andere dazukommen und das die bisherigen mir treu bleiben^^. Genug geredet… weiter geht’s! (Das kursiv geschriebene sind übrigens die Gedanken der jeweiligen Personen) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mit einem schnell pochendem Herzen klopfte sie an die Tür des Krankenzimmers, in dem Sorata lag. Wenige Sekunden später war ein “herein” zu vernehmen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Die Stimme gehörte zu Sorata. Sie hatte also Recht gehabt: er war aus dem Koma erwacht! Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie die Türklinke herunterdrückte und den Raum betrat. Ihr Blick wurde automatisch von dem Bett angezogen, in dem Sorata lag. Seine Augen waren geschlossen und das weiß des Verbandes ließ ihn blasser wirken. Doch schlimmer als die Verbände waren die vielen Schläuche, die seinen Körper mit Ampullen verbanden. Das ist meine Schuld. Er ist nur wegen mir so schlimm verletzt… “Sorata…”, murmelte sie leise und trat an sein Bett. Als er ihre Stimme vernahm, schlug er sofort die Augen auf. “Arashi…”, murmelte er und sein Alptraum war für einen Moment vergessen. Er brauchte sie nur anzusehen und schon stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. “Du bist gekommen”, flüsterte er glücklich. “Natürlich. Wie geht es dir?” “Na ja… wenn du dich zu mir aufs Bett setzen und mich küssen würdest, ginge es mir schon erheblich besser.” Er grinste verschmitzt. Kamui, der bei Soratas Worten etwas rot geworden war, nahm Yuzuriha an der Hand und zog sie auf den Flur. “Wir sollten sie eine Weile alleine lassen…”, sagte er zu Yuzuriha, während er sie weiterschleifte. Währenddessen hatte sich Arashi nach kurzem Zögern zu Sorata aufs Bett gesetzt. Können wir nicht wenigstens einen Moment glücklich sein und so tun, als seien wir ein ganz normales Paar? Wie könnte ich ihm diesen Moment verwehren, wo ich es mir doch selber so sehr wünsche? Langsam beugte sie sich zu Sorata vor und legte ihre Lippen zärtlich auf seine. Es war ein sanfter Kuss, fast nur ein Hauch. Doch diese kurze Berührung der Lippenpaare reichte aus, um einen Stromschlag durch ihre Blutbahn zu schicken. Vorsichtig löste sie sich dann wieder von ihm und erhob ihren Kopf ein Stückchen, um ihn anzusehen. Ihre Arme hatte sie seitlich neben seinen Kopf aufgestellt. Sie wusste nicht, wie lange sie so ausharrten: Einander tief in die Augen schauend und ineinander versunken. Die Welt und ihre Probleme und Sorgen waren vergessen, in diesem Moment zählten nur noch sie beide und ihre Gefühle füreinander. Zärtlich legte Sorata seine Hand auf ihren Nacken und massierte ihn leicht. Dann wanderte seine Hand weiter nach oben, um ihren Kopf zu sich zu ziehen und ihre Lippen erneut verschmelzen zu lassen. Doch dieses Mal reichte ihm die schlichte Berührung nicht und er drang behutsam mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle. Sie wehrte sich nicht dagegen, sondern begrüßte seine Zunge freudig und begierig mit ihrer eigenen… “Heeey, hör auf mich durch den ganzen Flur zu ziehen! KAMUI!”, schrie Yuzuriha und machte damit eine Menge Menschen auf sie aufmerksam. Kamui, dem das Ganze doch etwas peinlich war, blieb stehen und drehte sich zu ihr um. “Wir beide stören doch eh nur im Zimmer…” “Ist dir schon mal aufgefallen, dass nicht nur Sorata in dem Zimmer liegt, sondern auch Kusanagi-san?” “Er ist ein Erddrache!” “Na und, Fuma doch auch, oder?”, antwortete Yuzuriha leicht bissig. “Das ist etwas anderes”, murmelte Kamui, leicht irritiert von Yuzurihas ungewöhnlichem Verhalten. “Ach ja?! Und wieso?” “Fuma ist nicht mehr er selbst, Kusanagi schon…” “Also das ist doch…” “Nanana, was ist denn hier los?”, wurde Yuzuriha von Seiishiro unterbrochen, der mittlerweile auch das Krankenhaus betreten hatte. “Ach nichts”, murmelte Kamui daraufhin nur. “Wo ist denn Arashi?” “Bei Sorata. Und da wollten wir nicht stören”, antwortete Kamui. “Ach so. Also ist er wieder aufgewacht?” “Ja.” “Hmmm… komisch. Arashi wusste genau, dass er wieder wach ist…”, murmelte Seiishiro leise, kaum hörbar. “Was hast du gesagt?” “Ach nichts, vergiss es Kamui. Ich frag mich nur, was nun aus den beiden wird.” “Also eben sah es noch ganz viel versprechend aus”, grinste Yuzuriha. “Ach ja? Hmm… die Frage ist nur, ob Arashi bei ihm bleiben wird.” “Warum sollte sie nicht? Er ist schließlich nicht gestorben und sie liebt ihn doch!” “Schon, aber die Gefahr ist noch nicht gebannt.” “Du meinst, sie könnte wieder zu den Erddrachen zurückgehen?”, fragte Yuzuriha entsetzt. “Nein. Nein, das nicht. Aber sie könnte sich erneut von ihm abwenden, um ihn zu schützen.” “Aber das ist doch…” “Verständlich”, beendete Kamui Yuzurihas Satz. Er verstand Arashi nur zu gut. Auch er wollte diejenigen die er liebte aus allem raushalten, um sie zu beschützen. Doch es hatte nicht funktioniert. Kotori war tot und der Schmerz dieses Verlustes war unbeschreiblich. “Arashi muss selbst eine Entscheidung treffen. Wollen wir hoffen, dass sie das Richtige tut.” “Sorata”, murmelte Arashi, die sich inzwischen von Sorata gelöst hatte, aufrecht auf seinem Bett saß und ihn ansah. “Warum hast du das nur getan? Ich habe dich verlassen und du…” “Nein, du hast mich nicht verlassen!”, sagte er bestimmt und machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach: “Du wolltest mich vor meinen Schicksal bewahren, nicht wahr?” Sie nickte stumm. Er lächelte kurz, doch dann wurde er erstaunlich ernst. “Ich werde dich immer beschützen Arashi, egal was du tust. Daran kannst du nun mal nichts ändern. Es ist die von mir gewählte Zukunft. Es ist mein Wunsch, dass du weiterlebst.” “Und was ist mit meinen Wünschen?”, fragte Arashi aufgelöst. “Warum kannst du nicht begreifen, dass ich nicht will, dass du mich beschützt? Mein Leben ist nicht wichtiger als deins!” “Für mich schon! Ein Mann hat nun mal die Pflicht die Frau zu beschützen, die er liebt. Und ich liebe dich, Arashi. Ich liebe dich so sehr…”. Zärtlich strich er mit seiner Hand eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. “Das weiß ich doch! Aber hast du vielleicht auch schon mal daran gedacht, dass ich dich genauso liebe, wie du mich? Das ich es nicht ertragen kann, dass du meinetwegen verletzt und vielleicht sogar getötet wirst?” Nun brachen die Tränen aus ihr heraus, die sie die ganze Zeit, während Sorata im Koma lag, unterdrückt hatte. Nun konnte sie ihre kühle Fassade nicht mehr halten und ihre wahren Gefühle kamen ans Tageslicht. “Bitte weine nicht… ich hab dir doch schon gesagt, dass ich Frauen nicht weinen sehen kann.” Sanft wische er ihre Tränen von ihrer Wange. Dann lächelte er leicht. “Weißt du… in dieser Hinsicht bin ich etwas egoistisch. Ich will und kann nicht ohne dich leben Arashi…” “Und wie soll ICH bitte ohne dich leben?!” Schon fast schreiend stellte sie ihm diese Frage, stieß seinen Arm weg, sprang auf und rannte - immer noch weinend - aus dem Zimmer. Er will mich einfach nicht verstehen… denkt er denn ich wäre so kaltherzig, dass ich nicht um ihn trauern würde?! So in Gedanken vertieft und mit durch einen Tränenvorhang verschleierten Augen, lief sie Kamui quasi direkt in die Arme. “Arashi was…?”, setzte Kamui an, doch Arashi riss sich von ihm los und stürmte, mit einem Arm über ihre Augen wischend, davon. Kamui und Yuzuriha wollten ihr hinterher rennen, doch Seiishiro hielt die beiden fest. “Lasst sie gehen. Ich glaube, sie möchte jetzt allein sein.” “Aber wo will sie denn hin? Und was wird aus Sorata? Sie kann doch nicht einfach wegrennen!” “Hoffen wir, dass sie wiederkommt…”, antwortete Seiishiro darauf nur. “Und jetzt lasst uns zu Sorata gehen. Ich glaube, wir sollten einmal mit ihm darüber sprechen, was gerade passiert ist.” ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wird Arashi sich beruhigen und zu ihm zurückkommen? Kann Sorata sich von dem Schock erholen, den er gerade erlebt hat? Warum ist das Genre der FF nicht nur Romantik und Drama? (bisher ist ja noch nicht viel actionreiches passiert, oder?! oO) Tjaaa… das und noch vieles mehr werdet ihr in den nächsten Kapiteln erfahren! Ich hoffe dieses Kapi hat euch erstmal gefallen und ich bekomme gaa…nz viele Kommis! ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)