My own World von Issyart (Lebe weiter) ================================================================================ Prolog: Einleitung ------------------ Ich betrete sie durch ein Tor aus schwarzem Glas, mit Rosen umrungen, einem Griff aus Eis. Ich versuche es zu öffnen, doch ich greife ins nichts. Ich frage mich, warum ich unbedingt hinein will, wenn sie mir doch so große schmerzen bereitet. Wenn ich mich darin nur noch mehr verliere, um der Realität zu entkommen. Wie kann ich zurück ins Leben finden? Kapitel 1: Ein Tag, der mein Leben veränderte --------------------------------------------- Ich schaute aus dem Fenster und sah das es immer noch in strömen regnete. Es ist ein Montag mitten im Mai, wir hatten gerade mit einer Arbeit in Mathe angefangen und ich hörte in der Klasse nur angestrengtes stöhnen über den schweren Aufgaben. Ich versuchte mich schon seit zehn Minuten an die langen und zähn Mathe-Stunden zu erinnern, wo wir dieses Thema besprochen haben, aber irgendwie gelang mir das einfach nicht. Ich darf diese Arbeit nicht verhauen, rede ich mir ein, wenn ich das nicht schaffe bin ich erledigt. Ich versuchte diese Stunde lang, noch halbwegs darauf zu achten was ich machte, und schrieb schnell ein paar Gleichungen in das Heft. Da läutete es auch schon zur Pause. Alle aus meiner Klasse redeten wie wild durcheinander und ich versuchte ein wenig von den Gesprächsfetzen zu behalten und gab hin und wieder ein kleines Kommentar dazu. Aber mir ging es schon in der Früh nicht so gut und mein Kopf tat auch schon wieder weh. In der nächsten Stunde hatten wir Deutsch. Da ging auch schon der ganze Stress mit meiner fehlenden Hausübung los. ,,Ich wurde wie immer angeschrien, ich weiß nicht was die alle haben, sehen die nicht das mir mein Kopf eh schon ganz angeschwollen ist und gleich platzt, nein, die müssen mich ja auch noch anschreien,, dachte ich. Das hätte ich fast laut der Lehrerin ins Gesicht geschrien, aber wenn ich das gemacht hätte, würde ich wahrscheinlich nicht mehr lang auf diese Schule gehen. Danach fing die Lehrerin auch schon mit dem Unterricht an, ich hatte so was von keine Lust auf Deutsch, also fing ich an zu Zeichnen. So verging die Stunde wie im Flug. In der großen Pause ging der tägliche Stress mit meinen Mitschülern wieder los. Die Tussen aus meiner Klasse kamen auf mich zu und machten sich mal wieder über meine geschminkten Augen lustig, und über meine Sachen, und über noch viel mehr. Das ging eh schon an mir vorbei, aber die hören wahrscheinlich nie damit auf. Ich stand von auf und ging einfach auf den Gang wie immer, da kamen auch schon meine drei Freunde auf mich zu. Die eine hatte wie immer ein riesiges grinsen im Gesicht, die andere dachte wahrscheinlich wie immer nur an Jungs, und der einzige Typ der mit mir redet, ist ein bisschen verrückt, aber ganz ok, glaub ich. Ich dachte nur über meine Sachen nach und hörte ihnen gar nicht zu, da geht’s eh immer nur um das Gleiche wie jeden Tag. Da läutete es auch schon wieder zur Stunde. Wir hatten jetzt Bio, eines meiner Lieblingsfächer. Ich gab gerade meine Mappe ab, da wurde mir plötzlich schwarz vor Augen und ich fiel um. Das nächste woran ich mich erinnere ist, dass ich im Krankenzimmer der Schule lag und versuchte meine Augen zu öffnen. Aber die Ärztin sagte nur, Bleib liegen, der Krankenwagen holt dich in einer halben Stunde ab. Mein ganzer Körper schmerzte und ich drehte mich vorsichtig zur Seite und schlief ein. Kapitel 2: Dream away one-only one piece ---------------------------------------- In meinem Traum war ich auf einer leeren Wiese, der Himmel war dunkelblau und das Gras der Wiese glänzte wie nach einem heftigen Regen. Ich hatte ein weißes, langes Kleid an und war barfuß. Ich sah mich um, aber nichts außer der Wiese war da. Also ging ich einfach gerade aus, ich wusste ich muss irgendwo hin, aber nicht genau wohin. Irgendwann kam an einen Fluss, er war nicht sehr tief und ich konnte auf den Grund sehen, obwohl das Wasser in einem beängstigendem Blau schimmerte. Ich starrte lange Zeit in den Fluss bis es anfing zu regnen, als der Regen immer stärker wurde, sprang ich über den Fluss. Ich rannte einfach gerade aus, der Regen wurde stärker und stärker. Ich suchte etwas wo ich mich unterstellen konnte, aber ich fand nichts. Ich war schon ganz durchnässt und mein langes, schwarzes Haar klebte mir im Gesicht und mein Kleid war auch durchweicht, als ich wieder an den Fluss kam. Ich wusste nicht was ich tun sollte, oder wieso ich so panisch nach einem trockenen Ort suchte, ich wusste nur ich hatte nicht mehr viel Zeit. Weil mir nichts Besseres einfiel, fing ich an die Steine aus dem Fluss zu holen und eine kleine Hütte daraus zu bauen. Als ich fertig war setzte ich mich hinein und wartete was passieren würde. Und wirklich, der Fluss ging über, er setzte die ganze Wiese unter Wasser, aber wie durch ein Wunder machte er einen Bogen um mich und meine kleine Hütte. Da saß ich nun, in mitten von Wasser, allein und durchnässt. Da wachte ich auf. Kapitel 3: Neuigkeiten in der Klasse ------------------------------------ Ich war noch eine Woche im Krankenhaus, dann ging ich wieder in die Schule. Und alles war so wie immer, alle ignorierten oder ärgerten mich, meine Freunde waren auch so wie immer und ich machte mir wieder um meine eigenen Sachen Gedanken. Ein Monat nachdem ich aus dem Krankenhaus war und mein Leben soweit wieder aufgenommen hatte, bekamen wir einen neuen Schüler in die Klasse. In der ersten Stunde an einem Montag wie immer kam unser Direktor hinein und stellte uns ihn vor: Das ist Tomas, ab heute wird er mit euch in die Klasse gehen, und… Weiter hörte ich nicht zu und dachte nur, ob der Direktor denkt das wir kleine Kinder oder so sind, weil er uns den Neuen so kindisch vorstellte, aber dann machte ich einen Fehler, denn plötzlich schauten alle aus der Klasse auf mich, da fiel mir auf das ich das gerade laut gesagt hatte. Unser Lehrer warf mir einen Blick zu der soviel sagte wie, pass auf was du sagst, dadurch werden deine Noten auch nicht besser. Und ich vergrub mich in meinem Mathe Buch. Der Direktor fuhr fort mit seiner Vorstellung von dem Jungen und als er fertig war, sagte er noch, dass sich der Neue neben mich setzen soll. Ich fand das so scheiße, das alle was gegen mich haben, dachte ich, und diesmal sagte ich es nicht, ich glaub der Direktor wollte sich nur für mein Kommentar von vorher rächen. Aber durch ihn ist die Stunde wenigstens schneller vergangen, also war jetzt Pause. In der Pause, war klar, alle kamen zu meinem Tisch, auf dem ich bis heute noch alleine gesessen bin, um den Neuen auszufragen, woher er kommt, wieso er herkommt und noch vieles mehr. Tomas oder wie der heißt, saß nur verlegen da und ich glaubte er wäre am liebsten im Boden verunken, so unangenehm war ihm die Fragerei. Also wollte ich ihm einen Gefallen tun, und mir selbst auch, und sagte, dass sie ihn in ruhe lassen sollen und endlich von MEINEM Tisch verschwinden sollten. Ich glaub ich hab dass mehr geschrien als gesagt, denn alle wichen erschrocken zurück. Aber mir konnte das nur recht sein. Zum Glück für meinen Sitznachbar läutete es wieder zur Stunde und so vergingen auch die nächsten Pausen und Stunden. Am nächsten Tag stand ich um eine halbe Stunde früher auf als sonst und meine Mutter wunderte sich, wieso ich das tat, normalerweise hätte ich sie deswegen angefaucht, wie sonst immer, aber heute war irgendwie alles anders. Ich wollte so schnell wie möglich in der Schule sein, normal kam ich nämlich immer um fünf Minuten zu spät, aber ich glaub weil ich jetzt nicht mehr allein auf dem Tisch saß, wollte ich nicht das er auch meinen Platz in Anspruch nimmt, deswegen beeilte ich mich so. Leider schaffte ich es trotzdem nicht, also war ich zu spät und immer noch müde. Als ich gerade unser Schultor erreichte, das wie immer weiß schimmerte, wenn in der Früh das Licht darauf schien, lief ich gegen Jemanden. Als ich meine Augen nach dem Zusammenstoss wieder öffnete, sah ich, dass die Person gegen die ich lief, Tomas war. Ich wunderte mich wieso er noch nicht in der Klasse war, so wie alle ,,Normalen,, Menschen, aber da fing er auch schon an zu reden. Er fragte mich ob ich mir nicht weh getan hätte, denn ich bin beim Zusammenstoss auf den Boden gefallen. Ich wusste nicht wieso, aber ich grummelte nur leise in mich und ignorierte seine Frage und sagte, Du solltest dich beeilen, die Stunde hat schon längst angefangen, oder willst du schon an deinem zweiten Tag, mit der unbeliebtesten und merkwürdigsten Person an der Schule, zu spät kommen. Das klang meiner Meinung nach ziemlich sarkastisch, aber ich meinte es ernst. Er grinste nur und ging langsam die Treppen im Schulhaus hinauf, ich dachte nur, dass der sicher nur Probleme machen wird, dann wunderte ich mich, dass gerade ich so etwas denke. Dann ging auch ich die Treppen hoch. Wir kamen zeitgleich in der Klasse an, was in meiner Klasse Gekicher und Getuschel auslöste. Der Lehrer nickte nur und schrieb ins Klassenbuch unsere Verspätung ein. Ich setzte mich wie immer an meinen Tisch, aber ich musste mich noch daran gewöhnen das jetzt Jemand neben mir sitzt, denn ich saß seit der ersten immer allen. Mir wurde klar, das ab heute irgendwas anders sein wird, ich wusste nur nicht, ob es an dem Neuen, an meiner Klasse oder an Mir lag. Kapitel 4: Kurz vor den Ferien ------------------------------ Es ist Nachmittag und ich saß zu Hause über meinen Hausübungen, während ich überlegte, was ich in den Ferien machen werde, die in eineinhalb Wochen anfangen. Ich fand es sowieso sinnlos jetzt noch Aufgaben zu machen, weil die Noten eh schon Feststanden, also legte ich meine Schulsachen auf die Seite und fing an mein Geld zusammen zu suchen, weil ich noch einkaufen gehen wollte. Fünfzehn Minuten später war ich unterwegs zum Einkaufszentrum, das zum Glück nur fünf Geh-minuten entfernt lag. Ich ging in den kleinen Laden der alles Mögliche von Taschen bis Barbie-Spielzeug enthält, um mir einen Manga zu kaufen, das ist nämlich das einzige Geschäft in meiner Gegend wo ich halbwegs das bekam was ich wollte. Außer dem Manga kaufte ich noch einen neuen Eyeliner und Druckbleistift Mienen. An der Kasse fragte mich der Verkäufer, wieso ich so ein bedrücktes Gesicht machte. Da erzählte ich ihm, das ich nicht wisse was ich in den kommenden Ferien machen sollte und das ich verrückt werden könnte wenn ich nichts zum tun hätte. Nach einem kurzen Gespräch, fragte mich der Herr, ob ich nicht die ersten zwei Wochen bei ihm im Laden helfen wolle, dann hätte ich etwas zu tun und er müsse nicht die ganze neue Ware allein einräumen, was für ihn anstrengend ist, denn er ist schon etwas älter. Ich hatte eh nichts Besseres zu tun, also sagte ich Ja. Dann schaute ich auf die Uhr und sah, dass ich viel zu lange geredet hab und schon vor zehn Minuten zu Hause sein hab müssen. Ich lief so schnell ich konnte zurück, wobei ich fast meine Einkäufe verloren hätte. Endlich angekommen wurde ich von meiner Mutter auch schon angeschrien, ich hab mich zwar entschuldigt, aber ich glaube meine Mutter hat das nicht mal bemerkt. Am Tag darauf, es ist Donnerstag, wurden die Letzten unbekannten Noten ausdiskutiert und meine Freunde, zu denen seit kurzem auch Tomas zählte, der aber mehr oder weniger was mit mir zu tun haben wollte, was ich nicht ganz verstand, weil entweder Freund oder Feind, so sah ich das, aber egal. Meine Freunde stachen sich alle gegenseitig mit ihren hervorragenden Leistungen aus, ich fand das sinnlos, oder ich wollte nur nicht mitreden, weil meine Noten sowieso nur Durchschnitt sind, so wie immer ist mein Notendurchschnitt nämlich 2,5. Zu meiner Freude hatten wir nur vier Stunden und ich konnte schnell nach Hause und mein neues Album, was ich mir auf dem Heimweg gekauft hatte, endlich anhören, darauf wartete ich schon seit Wochen. So verging die Zeit vor den Ferien. Am letzten Schultag war noch mal eine riesige Aufregung in der Klasse, denn Tomas, der bisher eher unauffällig war, ok warte bevor ich das erzähle muss ich noch sagen wie er aussah: Er hatte schulterlange, braune Haare und hat braune Augen. Und jetzt, als ich heute Morgen, einmal nicht zu spät, in die Klasse kam, war Tomas noch nicht da, er kam fünf Minuten nach dem Lehrer hinein und hatte eine Mütze über dem Kopf. Natürlich sagte der Lehrer sofort, dass obwohl heute der letzte Tag sei, er sie runter nehmen solle. Und Tomas nahm ganz langsam die Mütze ab, alle aus der Klasse machten riesige Augen, auch ich sah ihn verwundert an, denn er hatte sich seine braunen Haare blondieren lassen und trug blau-grüne Kontaktlinsen. Ok, ich versuchte ihn nicht anzustarren wegen seinem neuen Äußerem aber das ging schwer, zum Glück durfte ich gehen sobald ich mein Zeugnis in der Hand hatte. Nach der Schule, ich wartete natürlich auf meine Freunde, mit denen ich versuchte halbwegs gut in die Ferien zu gehen. Natürlich kam auch Tomas bald heraus, ich konnte aber nicht anders als ihn anschreien. Ich schrie, Was hast du Trottel bitte gemacht, sag mal geht’s dir noch gut oder ist dein Hirn jetzt völlig ausgefallen! Dann sah er mich irgendwie seltsam an und plötzlich gab er mir einen Kuss, dann ging er so schnell wie möglich weg. Natürlich haben das alle bemerkt und die Kinder aus meiner Klasse, auch meine Freunde, lachten alle so laut das man das bis nach Afrika hören konnte, dann kam eine meiner Freundinnen auf mich zu und sagte: Na endlich, wir fragten uns schon wann ihr endlich zusammen kommen würdet. Ich schwieg nur und ging nach Hause. So ging ich, ein bisschen verwirrt, aber auch irgendwie glücklich in die Ferien und wartete was noch alles passieren wird. Kapitel 5: Dream away two-crazy dream ------------------------------------- In dieser Nacht hatte ich einen seltsamen Traum: Ich lief einen Weg entlang, auf den Seiten verschiedene Türen, da fiel mir auf, dass ich in einem langen Gang war. Ich rannte mit dem Wissen, dass ich ans Ende des Ganges musste. Als ich am Ende ankam war dort eine Tür aus rotem Holz mit einem goldenen Türrahmen. Ich wusste das das wonach ich suche auf der anderen Seite der Tür sein musste. Also öffnete ich sie. Als sie offen war sah ich nichts nur einen dunklen Raum, hinter mir fiel die Tür zu. Ich ging in den Raum hinein, ich glaube bis zur Mitte, dann setzte ich mich und dachte nach. Ich überlegte ob es einen Grund für das was heute geschah gab, ob er mich nur ärgern wollte, ob er mich nur auslachte hinter meinem Rücken, ob er mich hasste so wie alle anderen, ob er sich für irgendwas rächen wollte, und mir fiel immer etwas neues ein, aber ich kam zu keinem Ergebnis, das heißt, ich wollte wahrscheinlich nicht mehr nachdenken, da ging ein Licht in dem Zimmer an. Auf der linken Seite von mir brannte eine kleine Lampe an der Wand, also ging ich darauf zu. An der Wand hing ein bild, von ihm, von Tomas. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte ich las was unter dem Bild stand: Sieh mich an, denk an mich, ich bin da, ich brauche dich. Dann ging hinter mir ein Licht an, ich drehte mich um, um zu sehen was dort war, ich wurde immer neugieriger auf das was in diesem Traum passierte, nicht wie in allen anderen Träumen, von denen ich mir wünschte, dass sie nicht existieren würden. Ich ging also auf die Wand hinter mir zu, als ich dort war, war ich ein bisschen enttäuscht, denn auf der Wand war nichts außer einem kleinen grünen Bild aus Kreide aufgemalt. Ich ging näher an das Bild heran um es mir genauer anzusehen, da sah ich wie es sich bewegte. Erst wurde es zu einem Haus, dann zu einem Fahrrad, dann zu einer Schlange und am Ende verschwand es in einer Linie auf dem Boden des Raumes. Je schräger es wurde desto mehr freute ich mich auf diesen Traum, der schien, als ob er normal war. Dann Ging auf meiner Rechten ein Licht an. Ich ging darauf zu. Dort war ein Schrank aus Holz, kunstvoll verziert und mit schwarzem Lack bestrichen, die Verzierungen waren weiß nachgezogen. Natürlich öffnete ich ihn, und sah gespannt hinein. Darin waren Bücher gestapelt, und einige alte Zeitungen, ich nahm mir wie aus Reflex eine der Zeitungen und setzte mich auf den Boden, dann las ich die Schlagzeile einer Zeitung die schon über hundert Jahre alt sein musste: Eisig im Sommer, Schneesturm im August! Das Datum der Zeitung war an einem 26ten. Ich legte schnell die Zeitung zurück und drehte mich schon gespannt um, weil ich dachte, dort müsste jetzt ein Licht angehen. Doch es geschah nichts, also ging ich auf die schwarze Seite des Raumes zu. Plötzlich ging das Licht an. Auf der Seite war eine Tür, aber es war nicht die vom Anfang, diese sah aus wie Glas, aber ganz Schwarz, als ich sie öffnete, wachte ich auf. Kapitel 6: Ferien-part 1 ------------------------ Seit einer Woche sind nun Ferien und das einzige was ich den ganzen Tag lang tue, ist dem Typ aus dem Laden zu helfen und mich zu langweilen, ich versteh nicht, wieso ich mich in letzter zeit so zurück gezogen hab, seit einem Jahr laufe ich so rum, wie ich jetzt aussehe, früher, ja früher, war alles anders, aber davon erzähle ich später, ich wollte eigentlich etwas sagen, aber, auch das ist jetzt egal. Ich sitze Zuhause vor meinem Zeichenblock und überlege, was ich zeichnen könnte, das einzige was mir einfällt, ist, nein, es fällt mir eben nichts ein. Ich muss raus, ich muss irgendetwas tun, sonst denke ich noch zu viel nach. Wie ich einmal sagte: Ich tue nur, das was ich will, ich bin nur, so wie ich will, Ich richte mich nicht, nach dem was andere sagen, Ich bin das Licht vom Schatten, Ich bin das Feuer im Wasser, Ich bin allein, weil ich es so will. Ich ging raus, zum Glück, hat es schon am Morgen zum regnen aufgehört und ich musste nicht schon wieder klatschnass durch die Straßen gehen. Ich ging ein bisschen in das riesige Erholungsgebiet, das bei mir gleich um die Ecke liegt, das ist der Vorteil so nah am Rand der Stadt zu wohnen. Ich spazierte ein bisschen um den See und dachte über einiges nach, aber mir fiel nichts Bestimmtes ein, worauf ich meine Gedanken richten konnte, dann schaltete ich meinen MP3 Player ein. Da schallte mir auch schon mein Lieblingslied, Remorse von Lovex, entgegen, ich mochte das Lied, weil es immer meine Gefühle beschrieb, egal was gerade so los war. Nach einigen Runden hielt ich an meinem gewohnten Platz an und setzte mich an das Ufer vom See. ____________________________________________________________________________________ Ich wäre froh wenn ich mal gesagt bekäme was ich gut oder was ich schlecht mache^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)