Fate von Shelling__Ford (Teil 2) ================================================================================ Kapitel 21: Ein riskanter Plan ------------------------------ Ein riskanter Plan Guten Morgen ^^ *Kaffee schlürf* Ich freu mich das euch meine kleine Geschichte gefällt ^^ Nun … der für mich einfache Teil ist wohl jetzt abgeschlossen. Jetzt kommen Shinichi und Ran und na ja ^^ ihre Beziehung ist wohl ein schwererer Aspekt als jeder Mordfall XD Ich bedanke mich wie immer für die vielen suuper süüßen Kommis ^^ Ich freue mich wirklich über jedes einzelne ;3 Nun denn ^^ ich wünsch euch wie immer viel spaß beim Lesen ^^ ich düs jetzt wieder zurück in die Schule… bis dann eure Shelling Ford Langsam erschienen glitzernde Tränen in ihren Augen… Nur zaghaft ging sie auf ihn zu… „Shinichi! Mein Gott… endlich… endlich hab ich dich gefunden! Ich dachte schon du… Ich dachte…“ Doch Ran konnte ihre Worte nicht mehr fortsetzen, bei dem Bild, das sich ihr bot, stockte ihr der Atem. Er sah schrecklich aus… Sein Gesicht war blass… und seine Augen zeigten einen fiebrigen Glanz. Erst jetzt nahm sie die Handschelle war, die sein rechtes Handgelenk umschlossen. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück. Sie hatte damit gerechnet, Shinichi hätte sich irgendwo zurück gezogen um… na um… Selbst der Gedanke daran, was Shinichi bevorstand, brachte Ran zum erschauern. Bei einem erneuten Blick auf die Handschelle fasste sie sich schweren Herzens wieder und machte einen Schritt auf ihn zu… „Shinichi, was…?“ doch wieder stoppte sie. Die Furcht in seinen Augen ließ ihre Bewegung erstarren. Erschrocken sah der Oberschüler erst zu seiner Freundin und dann zu der kleinen Flasche, die noch immer auf dem Tisch stand… Ran hatte sich langsam wieder gelöst. Die Kälte der Angst, die sie hatte erstarren lassen, wich bei seinem Anblick, in seiner Gegenwart… „Shinichi, was ist los? Warum bist du…!“ Doch Shinichi unterbrach sie mit donnernder Stimme. „Ran, wie weit ist das Schiff schon gesunken?“ „Was?“ „Sind die Rettungsboote schon weg?“ „Was? Shinichi…?“ Doch dieser hörte ihre Stimme nicht! Zu laut waren seine eigenen Gedanken… Wieso musste sie jetzt kommen? Wieso musste sie ihn jetzt so sehen? Warum musste sie ihn gleich wieder leiden sehen? Ist er nicht extra heute auf dieses Schiff gekommen, um Ran diesen Abend vergessen zu lassen? All diese Fragen jedoch unterdrückte er so schnell, wie sie gekommen waren. Denn es gab eine entscheidende Frage, die all die anderen unwichtig machte… Shinichis Blut pochte durch seine Adern, sein ganzer Körper war nun darauf ausgerichtet sein Gehirn zu versorgen, denn dieses arbeitete fieberhaft an einem Plan. Einem Plan zu seiner Rettung… Einen Plan zu ihrer beider Rettung… Aber vor allem einen Plan..., um sie zu retten… Das Denken fiel Shinichi jedoch äußerst schwer, denn er gab sich die Schuld. Es war seine Schuld, dass Ran hier war… Seine Schuld, dass sie nun in Gefahr war! Er war es, der dem Klang der Sirene erlag, er hatte sich von ihr bezirzen, hypnotisieren, austricksen lassen! Er sollte nun zusammen mit dem Schiff in den Wellen verschwinden! Nicht sie… „Shinichi?“ Ran stand nun genau vor ihm. Während er seine Gedanken ordnete, war sie auf ihn zugegangen. Sie hatte mehrmals versucht ihn anzusprechen, aber selbst auf ihre Stimme hatte er nicht reagiert. Er sah sie zwar an… und doch sah er gleichzeitig durch sie hindurch. Es war, als wäre er in einer fremden Welt gefangen, in der nur seine Gedanken herrschten, seine Gedanken und… Angst. Ran hatte sie deutlich in seinen Augen erkannt… Er hatte Angst, aber Angst vor was…? Zaghaft legte sie ihm ihre Hand auf die Wange… „Shinichi!“ Rans Verhalten zeigte Wirkung, seine Augen wurden wieder klar, nun sah er sie wieder. Seine Ran… Nein er durfte das nicht zulassen! Er durfte nicht zulassen, dass ihr etwas passierte! Jegliche Röte, die man im Gesicht Shinichis hätte erwarten können, blieb aus. Trotz ihrer Nähe, ihrer Berührung… Trotz dessen blieb Shinichi hart. „Ran! Sieh zu, dass du von hier verschwindest!“ „W-Was?“ Erschrocken wich sie zurück. Das konnte er doch unmöglich von ihr verlangen! Doch dieser achtete nicht auf das Flehen in Rans Blick. „Da vorne auf dem Tisch steht eine kleine Sauerstofflasche, wahrscheinlich reicht ihre Luft nicht völlig, aber ich denke du wirst es damit schaffen! Aber hör zu! Um nach oben zu kommen musst du erst...“ Doch Ran unterbrach ihn mit wutentbrannter Stimme. „Was verlangst du hier von mir, Shinichi? Ich werde dich nicht hier unten allein lassen! Wenn ich dich jetzt hier allein lasse, dann…dann bedeutet das deinen Tod! Glaubst du, dass will ich, Shihichi!? Glaubst du, ich will, dass du wegen mir…“ Sie stockte. Sie konnte die Tränen nun nicht mehr stoppen, die langsam über ihre Wangen glitten. Sie fielen zu Boden, in das hüfthohe Wasser, die kleinen Kreise, die sich bei ihrem Aufprall bildeten, verbreiteten Rans Schmerz und Angst, bis sie langsam verblassten und in den Wassermassen untergingen. Jetzt erst sah Shinichi, was er ihr mit seinen Worten angetan hatte. Und das, obwohl er sie doch nicht mehr sehen wollte… Ihre Tränen… „Ran, mach dir bitte keine Sorgen. Ich komme hier schon raus!“ Doch auch sein aufgesetztes, charmantes Lächeln konnte Ran nicht trügen. Sie wusste genau, dass es sein Ende sein würde, wenn sie jetzt ging… „Nein, Shinichi!“ Die Bestimmtheit in ihrer Stimme ließ ihn aufsehen. „Was…Aber Ran, du...!“ „Nein, Shinichi! Ich lass dich jetzt nicht allein!“ ihr Ton wurde sanfter. „Ich werde nicht ohne dich gehen! Ich habe dich damals allein gelassen! Ich habe dich gehen lassen…und du wärst beinahe…“ Ran wagte es nicht, weiter zu sprechen… Das Tropical Land… Die Tatsache, dass dieser dunkle Gang damals sein Ende hätte sein können… Sein…Tod. Sie hatte ihn nicht aufgehalten! Sie hatte ihm folgen sollen! Wieder ran eine Träne über ihr Wange. „Aber Ran…“ Auch seine Stimme wurde nun wieder einfühlsamer. Gab sie sich etwa die Schuld an seiner Lage…? Schuld an Conan! „Ran, du hättest es damals nicht verhindern können!“ Sie schaute erschrocken auf, doch er lächelte nur. „Du solltest mich kennen, Ran, du hättest mich damals nicht davon abhalten können. Aber nun bitte ich dich, Ran, geh… Es ist viel zu gefährlich!“ Doch sie schüttelte abermals nur den Kopf. „Nein Shinichi, ich werde es nicht zulassen! Ich lass dich nicht allein! Entweder wir beide oder keiner…!“ „Nun bin ich an der Reihe, dir zu vertrauen…“ Diesen letzten Satz sprach sie laut aus…. Vertrauen… Als er damals von Vermouth enttarnt wurde, hatte er geglaubt, Ran würde ihm dieses Gefühl nie wieder gewähren! Mit einem ironischen Lächeln gab Shinichi auf. Wenn Ran sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, zog sie es auch durch! Sie gab niemals auf…, ihr Zweifel wurde stets von ihrem Mut übertroffen… Mut…, ihr Mut! Er lächelte ihr nun sanft entgegen. Sie begriff, dass er nun aufgab… Und doch kam auch bei dem Triumph über Shinichi keine Freude bei ihr auf… Sie hatte ihn zwar gefunden, aber was nun… Sie waren hier unten gefangen! Im Bauch eines sinkenden Schiffes. Und Shinichi… Schweiß rann ihm über die Stirn, es konnte nicht mehr lange dauern… Zwar hatte Ran durch die Dunkelheit im Planetarium nicht allzu viel von seiner Qual mitbekommen, aber das, was sie gesehen hatte… Sein Schweiß, der schnelle Atem, die wackeligen Knie, der Griff zur Brust und schließlich dieser unbändige Schmerz, den sie in seinen Augen erkannte… All das hatte sich Ran für immer schmerzhaft ins Gedächtnis gebrannt. Sie hatte Angst! Angst um ihn… Angst um sie beide! Wie sollten sie nur hier raus kommen? Auch Shinichi ließen seine Gedanken nicht los, er sah die Furcht in ihren Augen… Langsam ging er alles noch einmal durch… Sie hatten eine Flasche mit Sauerstoff, die nur für einen von ihnen reichen würde und das auch nur, wenn dieser sich beeilte! Aber nun waren sie zu zweit… Einteilen des wertvollen Stoffes bedeutete den Tod für beide… Sie waren zu zweit und er würde gleich… Doch plötzlich fuhr er auf… Er wusste was er zu tun hatte… Er wusste das war ihre einzige Chance! Nur so bestand die Möglichkeit, dass sie beide aus diesem Schiff fliehen können… „Ran ich habe eine Idee, aber du musst mir zuhören! Du musst mich ausreden lassen! Es wird dir nicht gefallen, aber du…“ er stockte „Du musst mir vertrauen!“ Ran sah auf, seine liebevollen, blauen Augen gaben ihr das Gefühl von Sicherheit… Ein Gefühl von Vertrautheit, Geborgenheit und… Unsicher sah sie ihn an… Konnte es wirklich sein…? Doch sie hatte nicht die Zeit, darüber nach zu denken… Sie war wegen seinen Worten zu angespannt! Was würde ihr nicht gefallen?! Sie schluckte… „Ich…ich vertraue dir, Shinichi!“ Ein leichter Rotschimmer schlich sich in sein Gesicht. Wie unfair es doch war… Endlich war der Fall abgeschlossen! Endlich war er mit ihr allein… Und doch konnte er das Gefühl, das sie miteinander verband nicht genießen! Die Zeit… Wieder einmal machte ihm die Zeit einen Strich durch die Rechnung… Er musste sich beeilen! „Also gut, Ran, hör mir zu! Und bitte widersprich mir nicht, es ist die einzige Chance, die du hast! Die einzige, die wir haben…“ Seine Worte ließen sie erröten… Den Ton, den er bei diesem Wort gebrauchte! War es mehr als seine übliche Art, dieses Wort auszusprechen? Dieses eine kleine Wort… das doch so viel bedeuten konnte! „Wie du dir wahrscheinlich schon denken kannst, ist meine Zeit als Shinichi nun wieder fast vorbei! Und doch hat diese traurige Begebenheit dieses mal auch etwas positives!“ Ihr Blick fiel auf die Handschellen, es brauchte nicht lange, bis sie verstand… Doch dem kurzen Verständnis folgte eine weitere Reihe von Fragen. „Shinichi, wie bist du…“ Doch er unterbrach sie, in seiner Stimme lag Hektik und doch genoss sie es seine Worte zu hören, seine Stimme wahrzunehmen und seine Blicke zu spüren. Sie wusste das es dieselben Worte, dieselben Blicke und im Grunde auch dieselbe Stimme waren, mit der Conan zu ihr sprach… Aber sie wollte nicht Conan… Sie wollte Shinichi… Sie wusste, wie unfair ihre Gedanken waren, sie wusste, dass er nichts dagegen tun konnte, dass er sich wahrscheinlich nichts sehnlicher wünschte, als es zu verhindern. Und doch konnte sie es nicht leugnen: Shinichi wäre ihr lieber gewesen… „Also, wenn ich mich gleich aus dieser Handschelle befreit habe, werden wir zusammen dieses Schiff verlassen. Wir müssen uns unsern Fluchtweg nach unten bahnen, ich glaube nur eine Etage unter uns ist schon ein Teil des von der Bombe verursachten Lochs. Da müssten wir durch, denn da ist der Sog nach unten zieht nicht ganz so hoch wie an der Wasseroberfläche! Wir müssen Tauchen Ran! Aber diese Flasche bietet unmöglich Luft für uns beide!“ Ran stockte der Atem! Hatte er nicht eben noch behauptet, er hätte einen Weg gefunden sie zu retten? Sie beide? „Ran! Ran ich weiß, was du jetzt denkst, aber es geht nicht anders! Nur einer kann mit Hilfe dieser Flasche atmen! Ran, hör mir zu!“ Mitfühlend betrachtete Shinichi das schockierte Gesicht seiner Freundin. Sie stand rund einen Meter von ihm entfernt, Shinichi wollte ihre Hand ergreifen, doch ein kräftiger Ruck an seinem Handgelenk zeigte ihm erneut, wie ernst die Lage war, in der sie sich befanden. Mit beruhigender Stimme ging er auf seine Freundin ein. „Ran, du weißt, was mir bevorsteht! Ich werde nachher nicht als Shinichi mit dir kommen können, sondern… als Conan. Und…“ er stockte… auch ihm fiel immer noch schwer, über dieses Thema zu reden, es fiel ihm schwer, sich seine eigene Schwäche einzugestehen… Er, der große Shinichi Kudo, ein… ein Kind! „Ran, ich habe als Conan einfach nicht die Kraft… Ich schaffe mit der gleichen Menge Luft wahrscheinlich nur die Hälfte der Strecke, die du schaffst! Es gibt nur eine Möglichkeit für uns hier heraus zu kommen…“ Ran ahnte, was jetzt kommen würde, aber sie wollte es einfach nicht wahrhaben! Sie wollte all dies nicht hören! Und doch wusste sie, dass er die Wahrheit sagte… „Ran… glaub mir, es tut mir wirklich Leid, dass ich dich darum bitten muss. Aber es hängt jetzt alles an dir!“ Rans wunderschöne Augen füllten sich erneut mit Tränen. Shinichi sah hinein… Doch was er sah, ließ nun auch ihn traurig werden… Er sah sich… Er sah sich in ihren Augen, ihre Augen gefüllt von Tränen! Tränen, die den, von dem sie hervorgerufen worden, umschlossen… „Ran, du musst mir nachher helfen! Es tut mir Leid, dass ich es dir nicht ersparen kann, aber du musst uns wohl oder übel beide hier raus holen!“ Wieder schluckte er… „Ran… ohne dich schaffe ich es nicht!“ Ihre Tränen stoppten und die Röte schlich sich wieder in ihr Gesicht… „A-Aber Shinichi!“ „Wenn ich nachher meine Kraft auch noch zum tauchen verwenden muss, reicht meine Luft nie. Wenn ich mich nicht bewegen muss, ist mein Sauerstoffverbrauch geringer. Ran, die einzige Möglichkeit, die ich habe, ist, dass du mich irgendwie mit trägst“ So unangenehm es ihm auch war, es gab keine andere Möglichkeit! Er würde einfach zu schwach sein! Das musste er sich eingestehen! „Es gibt keinen anderen Weg, Ran, außer, wenn du endlich ohne mich gehst!“ Erschrocken schaute sie auf… Sie wusste das es ihn viel Kraft gekostet hatte dieses Thema anzusprechen. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen und doch wusste sie, was er tat! Sie wusste, was es für ihn bedeutete! Es war ein langer Weg bis an die Oberfläche, ein Weg, den sie mit Hilfe einer Sauerstofflasche gerade so schaffen könnte… Wohingegen Shinichi… „Shinichi, du wirst das nicht schaffen!“ Mit flehenden Augen blickte sie ihn an… Doch sie wusste, dass es nicht anders ging… Es gab keine andere Möglichkeit für sie beide, aber gerade das machte sie wütend und traurig zu gleich! Warum musste alles immer nur so unfair sein…? „Shinichi! Du wirst die Luft nie so lange anhalten können! Du…du könntest…!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)