Fate von Shelling__Ford (Teil 2) ================================================================================ Kapitel 3: Das erste Rätsel wird gelöst --------------------------------------- Das erste Rätsel wird gelöst Hi vielen lieben Dank für die Netten Kommis ^^ Hab mich echt gefreut nicht nur alte Bekannte sondern auch neue Namen über den Kommis zu lesen ♥ Ich wünsche euch nun allen viel spaß beim dritten Kappi Lg eure Shelling Es war unglaublich, was ein kleines Stück beschriebenen Papiers in einem Raum für eine Ruhe auslösen konnte. Der Erste, der diese angespannte Stille durchbrach, war Kogoro, welcher in sein übliches Gelächter ausgebrochen war. „Na das ist doch alles ganz einfach. Also wirklich, Inspektor, dass Sie und ihre Männer noch nicht selbst darauf gekommen sind.“ Das breite Grinsen in Moris Gesicht gewann rasch an Oberfläche, als er in das Verdutzte Gesicht seines ehemaligen Vorgesetzten blickte. „Nun ..“ mit einem wichtigtuerischen Räuspern stand er auf und ging mit langen Schritten in der Detektei auf und ab. Als er sicher war, dass nun die Aufmerksamkeit aller im Raum versammelten auf ihm lag, fing er mit geschwellter Brust an, seine These in die Welt hinaus zu posaunen. „Auf einem Segelschiff wird heute Mittag eine Geburtstags Party steigen!!“ Schon wieder war es still in dem kleinen Detektivbüro. Doch diesmal versuchte jeder, eine verwirrte Miene oder ein Lachen zu unterdrücken. Besonders dem Gesicht des kleinen Oberschülerdetektiv konnte man angesichts der roten Farbe, die es zierte, ansehen, dass dieser einen heftigen Lachanfall zu unterdrücken versuchte. Ran hätte ihrem Vater gerne geglaubt, doch auch für sie ergab seine Aussage nicht wirklich Sinn. Megure, der schnell noch mal einen Blick auf das rot glühende Gesicht des Grundschülers geworfen hatte, stellte mit einem Ungläubigen Blick und schiefen Lächeln einige Fragen an den Schlafenden Detektiv. „So..? Hätten sie dann auch die Güte, uns zu erklären wie sie auf diese Theorie kommen, Herr Mori?“ Er sah dem Detektiven unentwegt in die Augen, dieser ließ sich dadurch jedoch nicht beirren und fühlte sich in seiner Annahme bestärkt und fuhr so mit energischem Ton fort. „Aber gerne doch, werter Herr Inspektor, Das Schiff, in dessen Segeln der Wind des Schicksals weht, laut dieser Aussage können wir annehmen, dass es sich zweifellos um ein altes Segelschiff handeln muss, denn welches andere Schiff hat heutzutage noch ein Segel? Da die Sonne am Horizont ist muss es sich wohl um den Mittag handeln. Soweit so gut.“ Die verwirrten Gesichter und das breite Lächeln des Grundschülers nahm Kogoro nicht war, er schien in seinen Phantasien vollkommen auf zu gehen und fuhr unbehelligt fort. „Er wird ihm schenken, was jedem nur einmal vergönnt ist! Na? Na? Wann bekommt man denn was geschenkt? Natürlich zum Geburtstag, also wirklich, meine Herren, da hätten sie auch selber drauf kommen können. Nun wissen wir also das sich am Mittag auf einem alten Segelschiff eine Geburtstagsparty abspielen wird. Aber das ist bei weitem noch nicht alles, was ihnen der große Kogoro zu diesem kleinen Rätsel sagen kann, nein denn derjenige, der dem Glücklichen das Geschenk überreichen wird, heißt zweifelsfrei Jonas. Tja, und das alles, ohne auch nur ein mal ein Auge zu zu machen“ < Ja und genau darin liegt der Fehler > Das Lachen in Kogoros Gesicht flammte von Neuem auf, als er die drei Polizeibeamten sprachlos auf seinem Sofa sitzen sah. „Nun, Mori, ich ...“ Doch Conan kam Megure zuvor. „Suuuupi, Onkelchen, du bist wirklich der Größte aller Detektive! Jetzt braucht man ja theoretisch nur noch in den Häfen anzurufen und nachzufragen wo besagtes Schiff vor Anker liegt. Und dann gehen wir alle auf die Party, juhuu!“ ein breites Grinsen lag auf Conans Lippen, für einen kurzen Moment schien Kogoro verwirrt doch dann stürmte er sofort ins Nachbarzimmer und begann zu telefonieren. Nun waren die sechs Eingeweihten allein. Alle hatten das Schauspiel des kleinen Jungen mitverfolgt, doch erst jetzt, wo Mori die Tür hinter sich schloss, war ihnen klar, was all dies zu bedeuten hatte. „Also Kudo, was denkst du?“ Dieser war nun gänzlich seinem Lachen erlegen. Doch, als er Rans Gesicht sah, wurde er nervös. Es war dasselbe Lächeln, das sie ihm widmete, als er damals noch Shinichi Kudo war und ihrem Vater alle Fälle vor der Nase wegschnappte. Nicht missgünstig, aber auch nicht erfreut über die Bloßstellung ihres Vaters. Shinichi spürte diese Gefahr und stoppte sein Gelächter, um sich wieder dem Fall zu widmen. Und doch musste er schmunzeln, zum ersten mal seit langem sah sie in ihm nicht nur Conan, sondern auch Shinichi. Für einen kurzen Moment war er... er selbst. Dieses Gefühl hatte er allein ihrem Blick zu verdanken. Gut, es war nicht der, den er gerne gesehen hätte, aber immerhin war er für Shinichi und nicht für Conan bestimmt gewesen. Doch der ernst des Falles überschattete dieses kurze Hoch, das er noch vor wenigen Sekunden in seinem Herzen gespürt hatte. Er sah auf und blickte in die ernsten und doch erwartungsvollen Augen von Megure. Auch dies war ein Anblick, den Shinichi schon lange nicht mehr genossen hatte. Alle schenkten ihm ihre volle Aufmerksamkeit und doch hatte sich etwas in ihren Blicken geändert, sie kamen denen, die sie Shinichi widmeten, schon sehr nah. Und doch, und doch war es nicht das Selbe, etwas Anderes war in ihren Augen zu erkennen, das er vorher nicht wahrgenommen hatte. Dieses Etwas versetzte ihn schmerzhaft zurück in seine gegenwärtige Situation. Er war ein Kind. Shinichi wendete seinen Blick zu Boden. Nur zaghaft begann er sich an Ran zu richten. „Ran, es ist besser, wenn du diese Schifffahrt absagst.“ Ihm selbst kam dies gar nicht gelegen. Nur so hätte er die Chance gehabt, nur so und nun. Nun machte dieser kleine Brief alles zunichte. „Was, aber wieso denn? Wieso Shi... Shinichi?“ Diesen Namen auszusprechen kostete sie viel Überwindung. Schon so viele male, als sie Conan verdächtigte, Shinichi zu sein, hatte sie ihm seinen Namen an den Kopf geworfen. Damals kam ihr der Name so leicht über die Lippen. Aber nun, da die Gewissheit bestand, dass er es ist, war sie jedes Mal wie gelähmt. Vielleicht wünschte sie sich, alles wäre eine Lüge und sie würde Abermals von ihm getäuscht? Wie passte das alles noch zusammen? Immer wieder hatte sie sich gewünscht, er wäre es und nun, wo sie endlich Gewissheit hatte, wünschte sie sich, all das wäre irreal! Nicht wirklich! Ihr Leben würde sich zweifellos verbessern, zwar machte sie sich noch immer Sorgen um ihn, aber nun war er da, nicht mehr unbekannte Entfernungen weit weg, er war da. So wie er es immer gewesen ist. Doch Rans Seele plagte sein Schmerz, den er während all dieser Zeit hatte erleiden müssen. Shinichi der seinen Namen nun zum ersten mal seit langer Zeit wieder aus ihrem Munde hörte, blickte zu seiner, gut einen Meter größeren Freundin hoch. Wieder gab sie ihm einen Teil seiner Selbst zurück. Woraufhin sie mit seinem triumphalen Lachen belohnt wurde. „Ganz einfach, ich fühle mich unwohl, wenn ich weiß, dass du in Gefahr bist.“ Ein leichter Rose-Ton umschmeichelte nun das Gesicht des Grundschülers und auch Ran schaute leicht errötet hinunter zu ihm. „Nun rück schon raus mit der Sprache, Kudo! Hör auf, uns fortzuführen und sag endlich, was hier gespielt wird.“ Kam es nun mit leicht provozierendem Unterton von Megure. Er gönnte es ihm. Nun war er endlich wieder in seinem Element. „Mein lieber Inspektor, die Zeilen, die sie in der Hand halten sind nichts anderes als eine Morddrohung!“ Conan blickte auf, mit einem triumphalen Blick entgegnete er Megures Provokation. Dieser starrte gebannt zurück auf das kleine beschriebene Papier. „Aber wie? Ich muss leider zugeben das ich immer noch nicht dahinter komme.“ „Das Schiff in dessen Segeln der Wind des Schicksals weht, wird nach der ersten Etmal, wenn die Sonne sich dem Horizont entgegensehnt von Jonas besucht. Er wird sehnlichst erwartet, denn das Herz trauert. Er wird ihm schenken, was jedem nur einmal vergönnt ist. Dieser kurze Text gibt uns präzise den Tatort die Tatzeit und die Tat selbst an. Mit dem Schiff des Schicksals ist kein anderes als das neue Kreuzfahrtschiff „Fate“ gemeint, das Morgen in See sticht. Denn Fate ist das Englische Wort für Schicksal. Die Sonne sehnt sich dem Horizont entgegen, was heißt, sie geht unter. Weiter können wir davon ausgehen, dass besagte Tat am zweiten Tag auf See stattfinden soll. Denn Etmal ist die Bezeichnung für die in 24 Stunden zurückgelegte Reise eines Schiffes in der Seemannssprache.“ Er setzte ab, ein verlegenes Grinsen war nun auf seinem Gesicht zu sehen und er rieb sich in seiner typischen Art am Hinterkopf. „Nun Inspektor, ich muss Ihnen und ihren Männern aber auch zu gute halten, dass mein Vater mich auf Hawaii den Bootsführerschein hat machen lassen. Somit bin ich, was solche Ausdrücke angeht, wohl etwas im Vorteil. Nichts desto trotz, die Tat als Mord hätte jedem bewusst werden müssen. Er wird ihm schenken, was jedem nur einmal vergönnt ist. Und was ist es, was jeder von uns nur einmal in seinem Leben in Erfahrung bringen wird? Der Tod. Denn er kostet das Leben. Für Seemänner ist Jonas der Böse Geist, der nur Unheil und Tod mit sich bringt, wir bekommen es in dieser Zeile also mit dem Mörder selbst zu tun. Nun, ich habe schon eine gewisse Vorstellung, was es mit dem trauernden Herz auf sich hat, jedoch möchte ich, solange sich das alles nur auf Vermutungen stützt, erstmal nichts dazu sagen.“ Alle blickten erstaunt in das Gesicht des Grundschülers. Bis Megures vom nachdenken verzerrter Mund in ein freundliches Lächeln umwandeltet, dem das anerkennende Nicken seiner beiden Mitarbeiter folgte. „Wirklich erstaunlich und dabei doch so simpel. So wird uns der Mörder noch bevor er die Chance bekommt, seinen Plan in die Tat umzusetzen, ins Netz gehen.“ Conan wollte ihm gerade Antworten, als Kogoro mit enttäuschter Miene zurück ins Zimmer geschlichen kam. „Es tut mir Leid, Inspektor, es scheint fast so, dass ich dieses eine mal falsch gelegen habe.“ Doch Takagi munterte den niedergeschmetterten Detektiv wieder auf, indem er ihm von den Schlüssen erzählte, die sie eben gezogen hatten. So war auch er wieder Feuer und Flamme für den Fall. „Na das wird doch ein Klacks mit mir als Superhirn an Bord haben wir den Mörder in Null Komma nichts.“ „Sie werden auch auf dem Schiff sein?“ „Ja es ist ein Geburtstagsgeschenk für meine Tochter und ich werde es mir natürlich nicht nehmen lassen ihnen zur Seite zu stehen. Aber Ran du ...“ „Nein, ich werde auch mitkommen. So, wie es sich anhört, besteht von diesem Mörder durch euer Eingreifen keine Gefahr. Wieso sollte ich also meinen Geburtstag hier allein verbringen?“ „A..Aber Ran!“ kam es nun bestürzt von Conan, der um seine Freundin fürchtete. Ihre entschlossenen Augen jedoch machten es ihm unmöglich, ihr noch weiter zu widersprechen. Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hatte, zog sie es auch durch. Plötzlich wurde Shinichi sicher ums Herz, seine Freundin war bei Antritt dieser Reise zwar einer Gefahr ausgesetzt, aber er hatte durch ihre Abwesenheit nur Vorteile und außerdem gab es ja immer noch den Schutz, den sein Plan für sie vorgesehen hatte. „Na, das sind doch erfreuliche Nachrichten, dann können wir also mit deiner Hilfe rechnen?“ Megures strahlendes Lächeln galt jedoch nicht, wie dieser annahm, Mori, der dieses heftig bestätigte, sondern dem kleinen Conan. „Es tut mir Leid, Inspektor, aber auf mich werden sie wohl verzichten müssen ...“ Mit diesen Worten verließ der kleine Junge das Zimmer und überließ die verwirrten Gesichter ihrem Schicksal. Hosted by Animexx e.V. 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