Sweet Pain von abgemeldet ================================================================================ Prolog: The first meeting ------------------------- Langsam öffnete der Schwarzhaarige die Augen. Er wusste nicht wie spät es war. Gedämpftes Licht drang durch die halbgeschlossenen Jalousien. Er versuchte sich umzudrehen und zuckte zusammen. Sein ganzer Körper schmerzte, schien zu brennen und in flammen zu stehen. Langsam sickerte die Erinnerung in sein vom Schlaf getrübtes Bewusstsein. Ja…Da war etwas gewesen….War es wirklich erst 7Monate her? Es fühlte sich an wie Jahrzehnte…Er schloss die Augen, strich gedankenverloren mit den schlanken Fingern über das Piercing das an seiner Unterlippe prangte. Er gab sich den Erinnerungen hin wie er in diese Band gekommen war…Und an seine erste große Liebe. Der junge Mann hatte die Schule für musikalische Künste im Zentrum von Tokyo besucht. Er war Jahrgangsbester und man rechnete sich hohe Chancen aus dass der schüchterne Schwarzhaarige einen platz im Orchester der Tokyoter Philharmoniker angeboten bekommen würde. Auf Wunsch seiner Eltern arbeitete Aoi auch hart dafür. Sein traum war jedoch ein anderer…. Kurz vor seiner Abschlussprüfung begegnete er IHM. Der blonde Mann mit dem kühlen Blick und der umwerfenden Aura kam in der Begleitung eines Anderen in seine Klasse. Sie stellten sich vor und sagten dass sie einen Gitarristen für ihre Band suchten. Ihre Namen waren Reita und Ruki. Nacheinander musste jeder der Schüler ein angegebenes Stück auf der Gitarre vorspielen. Einmal Lead und einmal Acoustic. Und obwohl sie jeden einzelnen genau musterten, bemerkte Aoi schnell dass die Augen des blonden Mannes, der sich als Reita vorgestellt hatte, nur auf ihm ruhten. Viel von dem hellen Gesicht war durch eine Binde die die Nasenpartie bedeckte versteckt. Und doch konnte er nicht umhin ihn unverschämt anzustarren. Als er schließlich an der Reihe war, und die anderen mehr schlecht als recht auf ihren Instrumenten gespielt hatten, zitterten ihm die Hände unter dem intensiven Blick. Auch dessen Begleiter ,Ruki, wandte sich ihm zu. Er wusste nicht woran es lag dass er sich so unsicher fühlte. Immerhin hatte er im zarten alter von 20Jahren bereits vor gefüllten Konzertsälen gespielt....So atmete er tief durch, nahm sein Instrument fest in die Hand, warf einen Blick auf die Notenzeilen und begann das Stück zu spielen. Ihm entging dabei nicht wie sich die beiden jungen Männer Blicke zuwarfen und grinsten. So grottig war sein spiel doch nicht….Oder? Nach Aois Darbietung standen sie auf, verneigten sich vor dem Lehrer und der Klasse , bedankten sich für die zur Verfügung gestellte Zeit und waren verschwunden. Einige, darunter auch der Schwarzhaarige, sahen ihnen verwirrt nach. Kapitel 1: The day we meet again -------------------------------- Drei Wochen später war Aoi bis über beide Ohren im Klausurenkrieg. Er hatte kaum eine freie Minute um durchzuatmen…Aber dennoch schwirrte ihm Reita im Kopf herum. Nachdem er ihn getroffen hatte, hatte er im Internet über ihn und die Band in der er spielte recherchiert. The GazettE waren eine erfolgreiche Visual Kei Band und waren einige der wenigen die sich noch an der alten Stilart des Visual Kei orientierten. Er hatte sich Videos von ihnen angesehen, während des Lernens ihre Musik gehört und auf dem Weg zu Konzerten Interviews mit ihnen gelesen. Und der Wunsch, ein Teil dieser band zu sein war immer stärker geworden. Nach der Reaktion der beiden war das aber so unrealistisch wie ein Flug zum Kern der Sonne. Und doch…die Sehnsucht ließ sich nicht verdrängen…Die Art der musik und die Fans, das ganze Feeling…All das gefiel ihm besser als das was er machen sollte…. Seufzend lehnte Aoi sich zurück und starrte lustlos aus dem Fenster. Dankenswerter weise erlöste ihn die Klingel von seiner grübelei. Doch noch ehe er ganz aufgestanden war um seinen Kameraden auf den Pausenhof zu folgen hielt ihn der Lehrer zurück. „Aoi-san…Bitte gehen sie doch noch eben schnell zum Direktor. Er hat gebeten mit ihnen zu sprechen…“ Der Schwarzhaarige schluckte. War er in seinen Leistungen so schlecht geworden? Mit einem mulmigen Gefühl im Magen durchquerte er das Schulhaus, in Gedanken schon eine Entschuldigung ausformulierend. Mit leicht zitternden fingern klopfte er an die schwere Tür. „Aoi desu…“ Zu seinem Ärger kippte ihm nun auch noch die Stimme weg. Na herrlich. Es konnte ja nur noch blamabler werden! Und er behielt recht mit seiner Vermutung. Als er eintrat fiel sein erster Blick auf den hohen Lehnstuhl neben dem Schreibtisch. Darin thronte, als wäre es für ihn selbstverständlich, Reita. Bei seinem Anblick rutschte ihm das Herz in die Hose und er wusste noch nicht einmal warum. Sehnsüchtig starrte er den blonden an, von dem er nun wusste dass er Bassist war. Besagter stand auf und ging zu ihm um ihn zu begrüßen. „Aoi war dein Name junger Mann, nicht wahr?“ fragte er. Der Angesprochene brachte nur ein debiles Lächeln und nicken zustande. In seinem Hinterkopf blinkte in leuchtenden Lettern das Wort „BAKA“. Doch wirklich reagieren konnte er nicht. Hilfesuchend sah er den Direktor an um die Situation zu verstehen. „Aoi“ sagte dieser lächelnd und bot ihm einen Stuhl an „Nehmen sie platz. Soweit ich informiert bin haben sie Reita kennen gelernt. Er war damals in ihrer Klasse um nach einem geeigneten Nachfolger zu suchen…Nun, wir wollen es kurz machen. Die Wahl fiel auf sie und wenn sie es wünschen bietet ihnen The GazettE..“ fragend sah er zu dem Blonden der bestätigend nickte, „bietet ihnen The GazettE einen Vertrag an.“ Erwartungsvoll grinste ihn der beleibte Direktor an, und auch Reitas Blick ruhte auf ihm. Aoi starrte von einem zum anderen und ehe er wusste wie ihm geschah stand er auch schon wieder mit Reita vor der Tür, den Vertrag den er unterschrieben hatte in der hand. Der Blonde sah zu dem jungen Mann und lächelte während er sich eine Zigarette anzündete. „Na? Noch ein bisschen überfahren?“ fragte er, ein leichtes grinsen auf den feinen Lippen. „Ein bisschen ist gut…“ antwortete er verlegen. „Ich hatte es mir gewünscht…Aber nach eurer Reaktion…“ Fragend blickte Reita ihn an. „wovon redest du? Wir waren begeistert. Ich dachte nicht dass wir hier…“mit einer ausladenden Geste umfasste er das Schulgebäude „jemanden finden würden. Das war eigentlich ne Verzweiflungstat…Und trotzdem…Da warst du, kleiner.“ Sagte er grinsend. „Am besten fährst du mal heim und erzählst deinen Eltern davon. Es reicht wenn drei von uns schon verstoßen worden sind weil sie hals über kopf alles abgebrochen haben…Regle es so dass du keinen Ärger kriegst.“ Sagte er grinsend. „Ich hole dich morgen früh ab…und dann geht’s gleich ins studio und anschließend zu unserem Schneider.“ Sagte der Blonde und fischte eine Zigarette aus seiner Tasche die er sich auch gleich zwischen die Lippen schob und anzündete. Mit einem letzten nicken drehte er sich um und ging vom Schulgelände, den Schwarm Mädchen ignorierend der ihm kreischend folgte. Kapitel 2: Something I see in your eyes --------------------------------------- Am nächsten Morgen stand Aoi vor dem Haus in dem er mit seinen Eltern gelebt hatte. Leichte Ringe unter den Augen verrieten dass er nicht unbedingt viel geschlafen hatte. Immer wieder rieb er sich über die Augen und gähnte. Der Bassist hielt pünktlich um 8Uhr vor dem haus des neuen Gitarristen. Er grinste als er diesen in seinem derrangierten Zustand sah. Aoi ließ sich auf den Beifahrersitz sinken und schloss die Augen. „Sie haben’s erlaubt…“murmelte er leise und streckte sich. Er bemerkte nicht wie der Blick des Bassisten auf seinem Körper ruhte und ihn abschätzend entlangfuhr, er merkte auch nicht wie der Blonde sich die Lippen leckte. Und vor allem ahnte er nicht was hinter der sanft lächelnden Fassade verborgen war. Doch er sollte es bald erfahren… Vorsichtig setzte sich Aoi auf. Er wusste immer noch nicht wo er war. Und es war ihm auch egal. Er nahm einen schluck Wasser aus dem Glas das auf dem Nachttisch stand und blickte trübe ins Nirgendwo. Hätte er doch damals nur auf die Signale geachtet und sich nicht seiner Schwärmerei hingegeben…Wie war es weitergegangen? Er schloss die Augen und dachte nach… Die ersten tage in der neuen Band waren stressig gewesen wie nichts weiter. Hinzu kam die Büffelei für die Prüfungen die in wenigen Tage anfangen würden. Dies war eine der Bedingungen seiner Eltern gewesen. Er musste den Abschluss schaffen. Und zwar mit keinem schlechteren schnitt als 1,4. Dann durfte er in der band bleiben und seine Karriere als Gitarrist fortführen. Jedes Mal wenn er weit nach Mitternacht über seinen Büchern saß verfluchte er das eine Jahr das ihn noch von der Volljährigkeit trennte. Auch wenn er seine Eltern verstehen konnte… Am nächsten Morgen kam der junge Mann völlig zerschlagen zu den Proben. Er wollte nur schlafen…Er schlurfte kraftlos den Gang entlang, den lebensrettenden Kaffee umklammert. Er war wieder einmal viel zu früh. Aber entweder wäre er jetzt aus dem haus gegangen oder er hätte sich wieder hingelegt und hätte geschlafen. So war er losgelaufen zu dem Proberaum, fest entschlossen die stücke noch einmal durchzugehen. Doch ein verhaltener laut weckte seine Aufmerksamkeit ehe er die Tür ganz aufstoßen konnte. Zum Glück für ihn. Denn im Proberaum konnte er Uruha und Reita sehen. Die beiden waren komplett entkleidet und der schöne Gitarrist lag auf allen vieren auf dem Boden während Reita herrisch über ihn gebeugt war und mehr als offensichtlich hart in ihn stieß. Verdammt! Er bespannte hier zwei seiner Member beim Sex!! Doch abwenden konnte er sich nicht…Wie sich der Brünette darbot, das haltlose stöhnen…Und Reitas Grinsen…es war so kalt und mitleidlos…Doch offenbar wollte der Brünette nichts anderes. Immer wieder konnte er ein gehauchtes „Motto…Reita…Motto, onegai…“ hören. Und der Blonde kam dem nur allzu gerne nach wie es schien. Mit festen, grausam anmutenden Stößen senkte er sich immer wieder in den sich windenden leib des Gitarristen. Aoi spürte peinlich berührt wie sich seine Hose im schritt unangenehm eng anfühlte. Herrgott, musste das auch ausgerechnet ihm passieren?! Konnten die beiden das nicht daheim machen? Und grade als er dachte es könne nicht mehr schlimmer gehen zog sich Reita schon fast gelangweilt aus dem anderen zurück. Dieser wimmerte unwillig und sah zu dem blonden der mit kalter Verachtung auf ihn herabsah. Der Brünette senkte den blick, dann kroch er auf allen vieren zu dem Bassisten und nahm dessen pralles, hartes Glied zwischen die sündig geschwungenen Lippen und begann daran zu saugen während er eine hand in seinen schritt schob und begann sich selbst zu befriedigen während er es dem anderen mit dem Mund besorgte. Aoi konnte nur zusehen und beten das dies ein Alptraum war. Und als Reita den Kopf zurücklehnte und mit einem dunklen Grollen in dem Mund des anderen kam brannten sich die fast schwarzen Augen in seine. Ihre Blicke klebten aneinander und Reita leckte sich grinsend über die spröden Lippen. Endlich konnte sich Aoi losreißen. Er floh so schnell er konnte auf die Toilette und spritze sich massig kaltes Wasser ins Gesicht. Er musste sich auf den Boden setzten, so sehr zitterten seine Beine. Er schloss die Augen und lehnte sich an den kalten Stein. Dann schob er seine hand zwischen die Beine, öffnete seine Hose und gab sich den Gedanken an den blonden Bassisten hin. Kapitel 3: So foolish.. ----------------------- Als er wenig später zu den Proben kam schien nie etwas gewesen zu sein. Beide probten ihre stücke und blödelten miteinander herum. Auch Reita war nichts anzumerken dass er ihn beim Spannen gesehen hatte. Fast konnte Aoi glauben dass er sich alles nur eingebildet hatte… Eine Woche war seit diesem Tag vergangen und Aoi hatte seine Prüfung mit Bravour bestanden. Das wollten er und seine neu gewonnenen Freunde abends groß feiern gehen. Uruha, der brünette Gitarrist suchte eine geeignete Lokalität aus. Es war nicht einfach wegzugehen wenn man einen gewissen Bekanntheitsgrad hatte. Der Schwarzhaarige stand vor dem Spiegel und zog die ohnehin schon ausdrucksstarken Augen mit schwarzem Kajal nach. Die Haare waren auch schon gestylt und fielen ihm glatt und locker ins Gesicht und auf die schultern. Er hatte eine enge schwarze Jeanshose gewählt und ein rotes Tanktop. Darüber trug er eine schwarze Lederjacke auf deren rücken ein wunderschönes flügelpaar aus Silberfäden geprägt war. Er mochte diese Jacke. Es war das Willkommensgeschenk von Reita gewesen… Er verabschiedete sich von seinen Eltern und verließ das haus. Er wollte zu dem kleinen Kaffee laufen in dem sie sich treffen wollten. Der Schwarzhaarige hatte es leichter als die anderen. Er war noch nicht mit ihnen aufgetreten und hatte daher nur einen geringen bekanntheitsgrad als Pianist. Um zehn vor zehn erreichte er das kleine Cafe in dem Reita schon wartete. Wie er neigte auch der Bassist dazu immer zu früh aufzutauchen. Er winkte ihm und setzte sich dann zu ihm. „Na? Wie geht es unserem erfolgreichen Prüfling?“ fragte Reita lächelnd während er die Bedienung herwinkte und zwei Drinks bestellte. Aoi lächelte und nickte leicht zur Bestätigung dass es ihm gut ging. Er war immer so unbeholfen in der Nähe des anderen….Dabei wusste er nicht einmal warum…Reita beugte sich plötzlich vor und grinste. „Bist du etwa unsicher Kleiner?“ fragte er und grinste dabei breit. Der schwarzhaarige wusste nicht was er darauf erwidern sollte und schluckte nur schwer. Sein Gesicht wurde dabei auch noch feuerrot. Das war nicht eben hilfreich. Plötzlich spürte er die Finger des Anderen an seinem Hals, wie sie über die weiche haut bis zu seinem Schlüsselbein strichen. „Du bist gierig.“ Sagte er leise. „Ich sehe wie du mich immerzu betrachtest. Denkst du an mich wenn du dich selbst befriedigst?“ fragte der Blonde unverblümt, hauchte die Worte in das Ohr des Schwarzhaarigen. Und der wusste nicht was er sagen oder denken sollte. Das war sicher nur ein schlechter Traum. Aber ein schlechter Traum der interessant sein könnte… Er blickte langsam auf, sah in die dunklen Augen die ihn durchbohrten. „Ich weiß was in dir vorgeht Kleiner…“sagte Reita mit einem Grinsen dass Angst machte. „Du begehrst mich. Du hast noch nie mit einem Mann geschlafen. Aber du würdest gerne wissen wie es ist, nicht wahr? Seit du mich mit Uruha beobachtet hast fragst du dich wie es wären ist es nicht so?“ Er schluckte erneut. Also war es keine Wahnvorstellung gewesen die sein Hormongeladenes Hirn ihm geschickt hatte. Um nicht antworten zu müssen kippte er schnell das glas runter das die Bedienung ihm gebracht hatte. Er spürte wie der starke Alkohol seine kehle hinabrann und dort brannte. Doch es lenkte ihn ein wenig ab. Plötzlich jedoch stand Reita auf und sah auf den Schwarzhaarigen hinunter. „Na komm Kleiner. Oder willst du etwa ewig hier sitzen wo der Abend doch noch so viel bieten kann…“ Damit legte er das Geld für die Getränke auf den Tisch und ging langsam zum Ausgang. Aoi sprang auf und folgte ihm nun mehr als verwirrt. Er stieg zu dem Blonden ins Auto und musterte ihn schüchtern und verstört von der Seite. So bemerkte er erst als sie anhielten dass sie vor der Wohnung des Bassisten gehalten hatten. Wie in Trance stieg er aus, folgte ihn zum Eingang, sah wie er aufschloss und folgte ihm die wenigen stufen nach oben in die Wohnung…. Im Nachhinein wusste der Schwarzhaarige nicht mehr warum er ihm gefolgt war…Wahrscheinlich weil er so fasziniert von ihm war…So dumm und verleibt in eine Bestie wie ihn…Aber er war schon immer jemand gewesen der Fehler nur dadurch begriff dass er sie machte. So war es auch mit Reita und seiner Liebe zu ihm gewesen. Warum nur hatte er damals nicht kehrtgemacht? Es wäre so vieles nicht passiert…. Kapitel 4: Why you make me suffer? ---------------------------------- Aoi stand im Flur und sah zu wie Reita die Schuhe achtlos abstreifte. Er zögerte, doch dann zog auch er seine Schuhe aus und folgte Reita ins Wohnzimmer. Es war elegant eingerichtet. Als er hereinkam nahm der kräftige junge Mann gerade in einem der weißen Ledersessel platz und lächelte als er Aoi im Türrahmen erblickte. „Na nicht so schüchtern.“ Sagte er mit einem unheilvollen lächeln und fixieret ihn aus dunklen Augen. Langsam trat der Andere näher. „So ist es gut..“ schmeichelte die dunkle stimme mit einem kühlen unterton. „Und jetzt…zieh dich aus. Wenn du wissen willst wie es ist, dann leg deine Kleidung ab und komm her. Wenn du angst hast, verschwinde. Ich hab nichts für Feiglinge übrig.“ Knurrte der andere nun. Wie viel zeit verging konnte er nicht mehr abschätzen. Das für und wieder prallte in seinem kopf aneinander. Und er wählte. Langsam streifte er die Jacke ab und ließ sei zu Boden fallen. Das Tanktop folgte. Zögernd glitten seine Hände zu dem Bund seiner Hose, öffneten den Knopf und zogen die engen Jeans die kräftigen Schenkel hinab. Nur in den gleichfalls engen Shorts stieg er aus der Hose und sah Reita abwartend an. Dieser musterte seinen Körper auf eine art und weise die an einen Händler denken ließ der etwas besonders hübsches in die Finger bekam. „Den Rest auch noch. Und dann komm her.“ Befahl er. Und Aoi gehorchte. Langsam streifte er die Shorts ab und stand nun komplett nackt vor Reita, ging langsam auf den Blonden zu. Als er vor dem Sessel stand zog der Andere ihn zu sich herunter und küsste ihn während er ihn mit weit gespreizten Beinen auf seinen Schoß zog. Er grinste innerlich als er den schnellen puls des anderen spüret, das zittern seines Körpers und die Röte auf den hellen Wangen. Aoi war neugierig…Und willig. So hatte er es gerne. Das war einer der gründe warum zum Beispiel Kai und Ruki vor ihm sicher waren. Es war den Aufwand nicht wert sie flachzulegen. Und Kai…Na der war eh eine Nummer zu groß für ihn. Er hatte keine Lust sich mit dem Leader zu messen. Auch wenn er harmlos wirkte…Da vergnügte er sich lieber mit dem neuen. Und die Drogen im Alkohol taten ihr übriges. Die Hemmschwelle des anderen war nun weit unter null, so das er zu allem ja sagen würde. Die Hand des Blonden glitt geschickt zwischen die Beine des Newcomers und streichelte ihn hart aber geschickt. An der Art wie sich der junge Körper verkrampfte konnte sich Reita sicher sein dass es tatsächlich sein allererstes Mal war…Außer ihm selbst hatte noch nie ein anderer ihn dort berührt. Vorfreude brodelte in dem Bassisten auf. Das würde besser werden als er dachte. Aoi sprach auf die Droge ungewöhnlich gut an. Es versprach ein schöner Abend zu werden. Schon fühlte er wie er hart wurde, bereit den Gitarristen auf sich zu pfählen. So stieß er ihn fast schon grob von seinem Schoß und lehnte sich zurück. „Zeig mir ob dein süßer Mund auch etwas anderes kann außer nutzloses zeug zu labbern.“ Verlangte er. Aoi blickte ihn an, die schwarzbraunen Augen auf ihn gerichtet. Doch dann verdeckten die langen Wimpern den intensiven blick als er die Augen niederschlug und zögerlich Reitas Hose öffnete. Dieser hatte, wohl wissend was dieser Abend ihm bringen würde, die Unterwäsche einfach weggelassen. So konnte der junge Mann seine Lippen problemlos auf das große Glied senken und es in sich aufnehmen. Reita half nach indem er eine hand in der schönen schwarzen Haarpracht vergrub und ihn so bis zum Anschlag auf sich drückte. Das krampfhaft nach Luft schnappen mit dem neuen Hindernis zwischen den Lippen stimulierte Reita nur. Trotz allem ließ er ein wenig locker. Jedoch nur minimal. Immerhin wollte er genießen! Langsam und vorsichtig begann Aoi seine Lippen an dem harten Schaft auf und ab zu führen, so wie er es bei Uruha gesehen hatte. Nach einer weile begann er die Lippen ein wenig fester aufeinander zu pressen, erntete dafür ein wohliges stöhnen. So probierte er immer wieder ein wenig herum und achtete auf die Reaktionen. Doch gerade als er den dreh heraus hatte stieß Reita ihn wieder von sich weg. Aoi landete auf dem Rücken und richtete sich benommen auf. Er fragte sich was um Gottes willen dass für Alkohol war der ihn so hilflos machte und so schwerfällig… Reita unterdessen entkleidete sich, den kalten, lustvollen blick auf den am Boden liegenden gerichtet. Nur wenige Momente später stand er nackt vor ihm, packte ihn am Handgelenk und zog ihn auf die Beine. Er zerrte ihn mit ins Schlafzimmer und schmiss ihn aufs bett. Er beugte sich über ihn und grinste. „Ich verspreche dir dass du diese Nacht niemals vergessen wirst…“ hauchte er dem Schwarzhaarigen ins Ohr während er sich neben ihn legte. Erneut packte er ihn ohne Vorwarnung an den schultern. Das Grinsen des Blonden dehnte sich furchterrgend in die breite als er ihn über sich platzierte und ohne Vorwarnung oder Vorbereitung auf sein hartes Glied drückte. Der Schrei des jungen Mannes erfüllte den Raum, vermischte sich mit dem kehligen Stöhnen des Anderen. Aoi hatte gegen die wand geschlagen. Immer und immer wieder. Er wollte nicht daran denken!!! Doch Reita hatte sein versprechen gehalten. Er hatte diese Nacht niemals vergessen….Der Schmerz würde ewig in seinem Körper sein. Niemals würde er das Gefühl vergessen als das Blut ungehindert seien Oberschenkel herabgelaufen war, wie Reita ihn nur noch ungehinderter und wilder hatte auf sich reiten lassen…Er erinnerte sich nicht mehr an jedes Detail, aber immerhin war ihm noch im Gedächtnis geblieben wie gnadenlos er hergenommen worden war. Weder Tränen noch schreien, toben oder betteln hatte Wirkung gezeigt. Und wen er ihn dann hätte einfach hassen können…Doch es kam anders…. Kapitel 5: I show you... ------------------------ Im Morgengrauen war Reita endlich eingeschlafen und Aoi hatte sich aus dem bett geflüchtet. Er zitterte am ganzen Körper und tränen liefen ungehindert über das bleiche Gesicht. Gerade als er aus der Tür schlüpfen wollte hörte er Reitas Stimme hinter sich die ihn erstarren ließ. „So früh schon auf kleiner?“ fragte er leise. Angstvoll fuhr der junge Gitarrist herum. Doch der Blonde war schon bei ihm, hatte die arme links und rechts von ihm abgestützt. Die Tür im Rücken konnte er ihn nur panisch anstarren. Doch nichts geschah. Reita sah ihn nur ruhig an und lächelte sanft. Wie auch schon in der Nacht hatte er das Tuch nicht vom Gesicht genommen. So beugte er sich nur vor und küsste Aoi voller Zärtlichkeit. „Gomen nasai…“ sagte er leise. „Ich bin manchmal ziemlich grob und unwirsch…Es tut mir leid…So ist Sex für mich…Ich hoffe du kannst mir diese Dummheit irgendwann verzeihen..“ sagte er leise, mit bedauernder Stimme. Der Schwarzhaarige starrte ihn nur an, dann ließ Reita von ihm ab und er schlüpfte so schnell er konnte zur Tür hinaus. Zwei weitere Wochen zogen ins Land ehe sie sich wieder sahen. Des öfteren hatte er sich gefragt wo die anderen an diesem Abend geblieben waren. Doch er war mit seiner Klasse auf Abschlussfahrt gegangen und hatte nicht die zeit gefunden die anderen anzurufen. So kam er erst danach wieder zu den Proben. Uruha war der erste der sich wortreich bei ihm entschuldigte dass er an dem Abend nicht da war. Und auch Kai und Ruki baten ihn im Nachhinein um Verzeihung. Es tat ihnen leid und sie boten Aoi an das verpasste bei Gelegenheit nachzuholen. Der schwarzhaarige, dem soviel Trubel um seien Person schon etwas peinlich war, nickte lächelnd und beteuerte immer wieder dass es okay sei. Sein Blick fiel auf Reita. Seit dieser Nacht hatten sie nicht mehr gesprochen…Der Blonde schenkte ihm ein leichtes lächeln. „Okaerinasai.“ Sagte er mit einem schwer zu definierenden lächeln. Auch der Gitarrist lächelte. Sie konnten das auch nach den Proben besprechen…. Wenn er intelligent gewesen wäre hätte er das alles auf sich beruhen lassen. Vielleicht wäre es dann niemals so weit gekommen….Doch er hatte das Gespräch mit Reita gesucht und war von ihm in die Stadt eingeladen worden. Und er war dieser Einladung gefolgt…. „Aber warum Reita?“ fragte er nun zum wiederholten Male. Und zum wiederholten Male war ein Kopfschütteln gefolgt von einem Schulterzucken die antwort. „Ich weiß es nicht…ich kann dir nur sagen dass es mir leid tut…“ Aoi seufzte und ließ es endlich sein den Bassisten mit fragen zu löchern. Er musste mit ihm zusammen arbeiten…Also sollte man nicht weiter daran rühren. Immerhin hatte er sich ja darauf eingelassen. Er war also mindesten genauso schuld. Der blonde blickte ihn an. „Darf ich dir als Entschuldigung ein Piercing schenken?“ fragte er mit einem lieben lächeln. „Ich hab gesehen wie du immer wieder im Internet danach geschaut hast….So als Entschuldigung.“ Bot er dem anderen an und zog ihn auch schon in die Richtung in die er wollte ohne eine antwort abzuwarten. Völlig überrascht stolperte Aoi ihm nach, kam erst wieder zu Wort als sie vor dem Studio standen. Es stimmte…Er wollte schon so lange ein Piercing…Und als Pianist kam das sehr schlecht…aber nun als Gitarrist? Er blickte den erwartungsvoll schauenden Reita an, dann nickte er mit einem breiten grinsen und betrat mit ihm das studio. Der Piercer lächelte sie beide an, begrüßte Reita mit Handschlag und fragte dann nach ihren wünschen. Während Aoi sich aus der Vitrine ein Piercing aussuchte bemerkte er das Zeichen nicht dass Reita dem Piercer hinter seinem Rücken gab. Dann wurde er zu einem Stuhl geführt. Anhand eines Spiegels fanden sie dann schnell die optimale stelle für das schöne stück. Der junge Mann desinfizierte die stelle gründlich und ließ Aoi mit einer Flüssigkeit gurgeln um eine Infektion auszuschließen. Dann stach er schnell die Lippe des anderen mit einer langen Nadel durch. Und nachdem er die Augen geschlossen hatte entging ihm erneut Reitas verhalten, der sich beim Anblick der Nadel die sich durch das helle Fleisch gebohrt hatte und dem Blutfaden der über die makellose haut rann in den schritt griff um sich zu streicheln. Nachdem dies Aois erstes Piercing war wusste er auch nicht das der andere ihm um Reitas verlangen zu stillen länger hinhielt als nötig. Er drehte die Nadel immer wieder ein wenig und ließ sie durch die weiche haut gleiten ehe er ihm das Piercing langsam einsetzte. Er wischte das blut nicht weg, spielte ein wenig mit der vollen Unterlippe des anderen- aber natürlich nur um sicherzugehen dass das Piercing gut saß. Noch bevor Aoi die Augen wieder öffnete (er hatte geschworen dass erst zu tun wenn alles vorbei war weil er keine nadeln sehen konnte) war Reita in seine hand gekommen. Er wusch sich gerade die Hände als Aoi sich von dem Stuhl erhob um sein verändertes Bild im Spiegel zu betrachten. Kapitel 6: My love... --------------------- Reita schenkte ihm ein sanftes Lächeln. „Das steht dir unglaublich.“ Sagte er. „Das war eine gute Idee von mir.“ Erklärte er dann stolz. Der Schwarzhaarige lächelte und nickte. „Das stimmt…“ sagte er und musste auch lächeln. Zusammen schlenderten sie durch die Stadt, ohne ein bestimmtes ziel und unterhielten sich über die neuen Songs und gedanken die ihnen im Kopf herumschwirrten. So verflog die Zeit beängstigend schnell. Als Aoi auf die Uhr sah argwöhnte er erst dass sie falsch ging. Doch ein vergleichender Blick zu einer Uhr in einem Schaufenster brachte das gleiche Ergebnis. „Kuso…“ grummelte er. Von hier aus war es noch ein ganz schönes Stückchen bis nach Hause. Der Blonde blickte den Kleineren fragend an. „Stimmt etwas nicht?“ Doch der junge Mann seufzte. „Na es ist noch ziemlich weit nach hause…Ich hab die zeit nicht im Auge behalten…“ Doch der Bassist grinste. „ist doch egal. Dann schlaf heut Nacht bei mir. Ist nicht so weit und du kriegst morgen ein 1 A Frühstück.“ Bot er an. Einige Zeit blickte der schwarzhaarige schweigend zu dem Anderen. Das letzte Mal als er bei Reita gewesen war brannte noch in seinem Gedächtnis. Sollte er es wagen? Doch immer noch war dieses unglaubliche Verlangen nach seinem Gegenüber in sein herz gebrannt. So also nickte er lächelnd. „Gerne.“ „BAKA!!!“ schrie Aoi, Tränen rannen über die bleichen Wangen. „Warum?! Warum???“ Er sank in sich zusammen, die blutigen Hände barg er an seiner Brust, er schluchzte. Reita hatte die ganze Zeit gewusst dass es nur ein Spiel gewesen war…er hatte gewusst dass Aoi ihn liebte, dass er ihn benutzen konnte…. Der Abend war ohne nennenswerte Ereignisse vonstatten gegangen. Und so erwachte Aoi mit den ersten Strahlen der Morgensonne die ihm ins Gesicht schienen. Den Blonden schien dass alles nicht zu interessieren…Der schlief tief und fest und sah so aus als ob ihn nicht mal eine Bombe wecken könnte. Er lächelte und strich durch das haar des Blonden. Leichte Ringe lagen unter den schönen Augen. Er sah aus als hätte er kaum geschlafen…Vielleicht war er es nicht gewohnt besuch zu haben….Langsam erhob er sich und ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Körper. Verdammt!! Er musste sich abstützen. Woher kam dieser Muskelkater?! Ihm tat alles weh…Murrend tappte er in die Küche und begann Kaffee zu machen. Vielleicht würde dieser Duft die Lebensgeister des Bassisten wieder zurückbringen… Nachdem er auch den Tisch gedeckt hatte erlaubte er sich das Bad des Blonden aufzusuchen. Eine Dusche würde sicherlich gegen diese abscheulichen Verspannungen helfen…Von dem bisschen Laufen konnten sich seine Muskeln doch nicht so anfühlen?! Was war er für ein Weichei geworden… Reita unterdessen lag grinsend in seinem Bett. Was für eine Nacht…Er musste Ruki seinen Dank aussprechen. Das Mittel das er von ihm hatte war wirklich der Hammer gewesen. Nie hätte er gedacht dass man mit einem schlafenden so viel spaß haben konnte. Und das Schönste war das Aoi nicht einmal mitbekommen hatte wie man ihn missbraucht hatte…Er leckte sich über die Lippen. Er fragte sich wie weit er gehen durfte…Wie lange es sein neuestes Spielzeug aushielt ohne zu zerbrechen…Er stand auf und lächelte immer noch. Am besten testete er es aus…Langsam ging Reita hinunter in die Küche und trank eine Tasse Kaffee. Er wartete darauf dass Aoi aus der Dusche kam. Währendessen sah er zum Fenster hinaus. Die Minuten verstrichen, und endlich trat der junge Mann aus dem Bad heraus. Er lächelte als er ihn sah. Und auch Reitas Mundwinkel wanderten ein wenig nach oben. Er wartete bis sich der Gitarrist gesetzt hatte, dann begann er das Frühstück zuzubereiten. Und irgendwann, während er den Speck in der Pfanne wendete, murmelte er leise. „Ich hab mich in dich verliebt Aoi.“ Er konnte das prustende Geräusch des Schwarzhaarigen hören der den Kaffee gerade großflächig über die tischplatte verteilte. Er konnte sich dessen Gesichtsausdruck gerade nur zu gut vorstellen. Doch er sagte nichts weiter. Und nach wenigen Minuten hörte er das scharren des Stuhls, spürte wie sich die kräftigen arme um seinen trainierten Oberkörper schlangen, wie die schlanken Finger auf seiner Brust ruhten. „Mo…..“ hörte er den Anderen leise flüstern. Reita grinste siegessicher. Das war ja besser als er angenommen hatte!! Er lehnte den kopf nach hinten und ließ seinen kopf auf Aois Schulter ruhen, spürte dessen beschleunigten Herzschlag. Der junge Gitarrist küsste den kräftigen weißen Hals des Blonden. Das war zu schön um wahr zu sein….er sagte dass er in ihn verliebt war….In ihn…Er konnte es einfach nicht fassen. Sein Herz wollte seinen Brustkorb sprengen. Kapitel 7: True intension ------------------------- Sie gingen zusammen zu den Proben, jeder die hand des Anderen haltend. In dem Proberaum angekommen ließen sie einander jedoch los. Man sollte es den anderen schonender beibringen…. Es war einer dieser perfekten tage an denen alles glatt zusammenlief und alles harmonierte. Angestachelt von den Glückshormonen legte Aoi eine nie gekannte Glanzleistung an den tag. Auch Reita war bester Dinge - wenngleich auch aus einem anderen Grund als der junge Gittarist. So fiel ihm der Blick des Leaders nicht auf. Kais schwarze Augen ruhten auf dem Blonden. Nach den ersten drei Stunden ordnete Kai eine Pause an, bat nur Reita noch kurz zu bleiben. Er nahm auf dem Fenstersims platz und beobachtete ihn. „Reita…“ die dunkle Stimme jagte dem Bassisten Schauer über den Körper. Dazu noch diese schöne Shilouette…Wie gerne würde er ihn sein eigen nennen dürfen…Doch die weiteren Worte rissen ihn wieder aus seinen Gedanken. „Ich werde es dir nur einmal sagen und zwar ganz deutlich. Wenn du Aoi etwas tust oder ihn benutzt wirst du es bereuen.“ Dabei hielt er den Blick des Blonden mit seinem eigenen gefangen. Reita schluckte schwer, überspielte es jedoch mit einem Grinsen. „Na dann musst du dich mir einfach ergeben Kai.“ Schlug er vor. Oh….Ganz schlecht. Der eisige Blick des Leaders hätte einen Schnellzug gestoppt. Und eben auch Reita. „Glaubst du so ein Aas wie du hätte bei mir land? Wird erwachsen. Und bleib dem Kleinen fern, sonst garantiere ich für nichts.“ Sagte er und wandte sich dann ab, gab ganz klar zu verstehen dass das Gespräch vorbei war. Der Bassist sah Kai noch einmal an, dann ging er schulterzuckend aus dem Raum. Draußen musste er sich jedoch erstmal an die wand lehnen weil seine Knie zitterten. Herrgott…der machte ihn fertig….Bei Kai war es mehr als nur simple Gier….Für ihn wollte er alles aufgeben…er wollte ihn haben und beschützen, alles für ihn tun….Doch das würde niemals möglich sein…denn diese Liebe war einseitig… Der Blonde wandte sich ab und ging raus um zu rauchen -und Aoi zu suchen. Kai lehnte sich mit einem Seufzen zurück. Verdammt…Reita war so schwer zu zähmen…Er hatte gehofft dass die Leidenschaft des Bassisten ihm gegenüber irgendwann verlosch…Doch seit 7jahren war der Blonde standhaft geblieben. Einzig und allein dass er seine Aggression und sein verlangen auf das verlegte was Kai wichtig war hatte sich geändert….Erst war es sein bester Freund gewesen, dann Yune und nun musste er sich um Aoi sorgen. Denn dieser schien sich zu allem Überfluss in den Bassisten verguckt zu haben…Er hoffte dass Reita auf seine Warnung hörte… Kai…Neue Tränen bahnten sich ihren weg als er an ihren liebevollen und sanftmütigen Leader dachte. Er hatte immer versucht ihn zu beschützen…wenn er doch nur früher von all dem gewusst hätte…Oder wenn er wenigstens auf die Warnungen des Drummers gehört hätte der ihn gebeten hatte sich von Reita fernzuhalten…doch er war ja so verliebt und wusste es so viel besser… Diesen Abend schlief Aoi wieder bei Reita. Auch die darauf folgenden Wochen blieb er bei dem Bassisten der sich ihm gegenüber liebevoll und zärtlich gab. Aber schließlich wusste er auch nicht was der andere ohne sein wissen trieb- und dass er ihn als druckmittel gegen Kai zu nutzen versuchte. Er wusste nicht das der blonde sich nachts mit ihm vergnügte und ihm immer wieder Medikamente ins essen mischte die seinen willen untergruben. Meist fehlten dem Gitarristen die Erinnerungen an solche Abende vollkommen. Da er aber immer auch Alkohol zu sich genommen hatte war er einfach zu der Überzeugung gekommen dass ein glas schon sein Limit war. Bei den Proben war irgendetwas anders, doch er konnte es nicht in Worte fassen. Reita hatte sich angewöhnt auch den Fanservice mit ihm zu machen und nicht mehr mit dem schönen Uruha. Doch Kai schien es nicht zu passen. Aber nachdem er ja auch gegen ihre Beziehung war interessierte Aoi die Meinung des Leaders nicht sonderlich. Er schien eben einfach eifersüchtig zu sein. An einem verregneten Vormittag jedoch knallte es. Uruha und Ruki waren beide noch nicht da sondern hingen im stau fest. Reita hatte den jungen Gitarristen auf seinen Schoß gezogen und flirtete provokant mit ihm. Und Kai wurde es einfach zu viel. Er ging zu dem Bassisten und ohrfeigte ihn so heftig dass dieser vor Überraschung Aoi von seinem Schoß fallen ließ. Erstaunt blickte er in die funkelnden schwarzen Augen des Drummers. „Du bist so ein Arschloch! Ich hass dich Reita!“ sagte er, nahm seine Jacke und ging aus dem Raum. Der Blonde starrte ihm nach, konnte es nicht glauben. Kai hasste ihn? Nein…Das wollte er doch nicht…er wollte doch nur dessen Eifersucht wecken… Aoi landete unsanft und war zu überrumpelt etwas zu sagen. Er betrachtete die Szene die sich ihm bot und konnte es nicht glauben. Dann stand er vorsichtig auf und nahm Reita in die arme. Wie konnte der Drummer ihn nur schlagen?! Doch der zweite schock kam. Diesmal war es Reita der dem schwarzhaarigen eine ohrfeige versetzte. „Fass mich nicht an, Hure!!“ knurrte er. Dann sprang er auf um Kai nachzulaufen. Da Aoi nicht wusste wohin kehrte er weinend in die Wohnung des Bassisten zurück. Das konnte nicht sein…Warum redete sein geliebter so mit ihm?! Er fand keine Antwort. Er wollte auf ihn warten und eine Erklärung einfordern. Erst spät in der Nacht kam dieser heim, völlig betrunken und gewalttätig. Der Gitarrist unterdessen war eingeschlafen. Er weckte den jungen Mann, den er vorgegeben hatte zu lieben mit einem unsanften tritt. „das ist deine schuld du verdammte hure!!!“ schrie er und schlug den sich krümmenden Aoi mit der faust ins Gesicht. Das blut spritzte aus der gebrochenen Nase und er schrie vor schmerzen was ihm jedoch einen erneuten schlag einbrachte. Immer wieder schlug der betrunkene auf den schmalen Körper ein, traktierte ihn ohne gnade. Die Schreie jedoch hatten die Nachbarn alarmiert die die Polizei riefen. Alsbald brachen zwei beamte die Tür auf und retteten Aoi, der immer noch nicht wusste was schief lief. Während einer den tobenden Reta zurück hielt wollte der andere Aoi hinausführen. Doch dieser wollte verstehen. „Rei….Ich dachte du liebst mich…“ hauchte er mühsam durch die geschwollene Lippe. Die blutrünstig funkelnden Augen jedoch gaben die antwort noch bevor Reita sie aussprach. „Dich?! Lieben??? Bist du irre? Ich liebe nur Kai!!! Du warst nur Ablenkung!! Ich wollte ihn durch dich gewinnen!! Und nun ist er weg!!! Und das ist deine schuld du dreckiges Miststück…“ Was auch immer Reita weiter sagte ging unter, denn Aoi musste sich an den Polizisten klammern der ihn hinausführte. Doch nach wenigen Momenten riss er sich los. Kai!! Darum war der Leader so ausgeflippt!! Darum also….In Aois kopf schwirrten die Gedanken umher. Der Leader war nicht eifersüchtig. Er wollte ihn beschützen, hatte alles versucht…Er hatte nur nie beweise gehabt, denn Reita hätte es sicher abgestritten…darum konnte er es nie direkt sagen. Er versuchte die ganze Nacht Kai auf dem Handy zu erreichen, da er nicht wusste wo der Leader lebte. Aoi richtete sich langsam auf. Völlig vergebens waren seine Versuche den schönen Drummer zu erreichen. Am nächsten Morgen fanden sie ihn tot in seiner Wohnung auf. Er hatte sich vergiftet um zu entkommen und um Aoi zu schützen. Er wollte nicht mehr der Auslöser für all das Leid sein dass Reita verursachte. In seinem Abschiedsbrief hatte er Aois späte Einsicht bestätigt. Langsam erinnerte er sich auch wieder wo er war. Er drehte den kopf leicht zur Seite und betrachtete den reglosen Körper des Sängers. Ruki war es gewesen der Reita mit allen nötigen Drogen versorgt hatte die dieser Aoi verabreicht hatte. Außerdem hatte auch Ruki sich mehrfach an dem hübschen Gitarristen vergangen. Wobei sein Hauptaugenmerk auf Uruha lag den er seit mehreren Jahren quälte und wie einen Sklaven hielt. Was man nicht alles aus einem Menschen herausbekam wenn man einer Pistole an dessen Schädel hielt…danach musste er jedoch ohnmächtig geworden sein…die wunden waren immer noch schmerzhaft…und sobald er an Reita dachte war es als fiele er in einen Abgrund…Er musste sich wieder festhalten als ihm schwindelte…Erneut blickte er zu Rukis Gestalt. Hatte er ihn getötet? Daran vermochte er sich nicht zu erinnern…Doch für derlei Überlegungen war keine zeit. Er hob die Waffe vom Boden auf und steckte sie in den Bund seiner Hose. Es war zeit Reita besuchen zu gehen…er wollte dass Kai im Jenseits die Chance zur Rache bekam…und dazu musste er nur Reita zu ihm schicken…. Das letzte bild dass in seine leblosen Augen eingebrannt blieb für alle Ewigkeiten war Aoi, der einem schwarzen Engel gleich vor ihm stand, das Piercing welches er ihm hatte stechen lassen um ihn als sein willenloses Eigentum zu zeichnen prangte nun herrisch auf der schönen, wenngleich geschwollenen Lippe. Epilog: The yers have passed... ------------------------------- Es war ein kalter tag als Aoi den friedhof betrat und langsam ducrh die Reihen schlenderte. bald ürde es Schnee geben.... Seit diesem grauenhaften tag waren 7jahre vergangen. und immer ncoh war die Erinnerung da...Das würde sie für immer bleiben. Er warf einen Blick zurück zum eingang wo uruha und Ruki standen, zärtlich ihrer beider Hände haltend und sanfte küsse tauschend. Sie hatten sich immer schon geliebt...Und nun nachdem Ruki hart an sich gearbeitet hatte und Uruha ihm verziehen hatte begannen die beiden sich vorsichtig einander als Partner zu nähen. er schüttelte lächelnd den kopf als er sich von den beiden turteltäubchen abwand. er war angekommen an dem schönen grabstein der still und doch eindrucksvoll die letzte Ruhestätte zweier wichtiger menschen kennzeichnete. Für mehrer minuten ersank Aoi in einem stummen gebet ehe er die Blumen auf das Grab legte und die Inschriften nachfuhr. Suzuki Akira und Uke Yutaka. Reita und Kai. Sie waren zusammen bestattet worden. Ihrer beider Hände im Tod verschränkt. So wollte es der schwarzhaarige. Wenigstens im Tod sollten sie ihre Chance haben. Er satnd auf. Die Band war nciht mehr und sie lebten ihr Leben. Nur die drei wustenw as wirklich geschen´hen war...Für alle anderen war es ein Überfall gewesen. Es hatte einen großen tumult um die geleibte band gegeben der auch heute ncoh immer wieder aufbrante. Aoi sah hoch zu der schönen kiefer die ausladend über das Grab wachte. Ein Pärchen tauben kuschelte auf dem ast. Er musste blinzeln und näher hinsehen ehe er erkannte dass es sich um zwei männchen ihrer gattung ahndelte. Dann lächelte er den Beiden zu. "Viel Glück euch beiden." sagte er und ging davon. Wissend dass Kai und Reita glcüklich waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)