Wenn Liebe verboten ist von miraculous (... sich jedoch das Herz nicht an Verbote hält. (Seto X Yoko)) ================================================================================ Kapitel 10: Du hast es so gewollt!!! ------------------------------------ “Mokuba! Ich bitte dich! Das nimmt langsam wirklich lächerliche Ausmaße an!” Dann folgte ein lauter Knall... “Dass du dich in deinem Zimmer einschließt ändert auch nichts an der Situation! Ich werde mich nicht entschuldigen, verdammt nochmal!” “...” Seto seufzte. Das war ja nicht zum Aushalten! Seid ganzen 2 Wochen machte sein kleiner Bruder nun schon so ein Theater! Mokuba redete meistens wie ein Wasserfall und jetzt? Kein einziges Wort mehr! Seid 14 Tagen! War ja schon beinahe beeindruckend... Am Anfang fand Seto das ganze noch recht amüsant, aber er hätte auch nicht damit gerechnet, dass Mokuba es so lange aushält. Und jetzt? Jetzt beunruhigte ihn die Sache schon... ”Entweder du entschuldigst dich bei Yoko... Oder ich rede kein Wort mehr mit dir!” Das waren Mokubas Worte gewesen... Das war doch absurd! Wieso sollte er sich bei ihr entschuldigen? Hatte er ihr jemals versprochen, dass er es ernst mit ihr meinte? Dass sie ihm überhaupt etwas bedeutete? Wohl eher nicht... Also war sie grundsätzlich selber Schuld! ... Ja gut, er hätte ihr das vielleicht unter 4 Augen und nicht ganz so abwertend sagen können, aber sonst hätte sie es sicherlich nicht begriffen! Er kannte diese Art von Frauen... Diese Fangirls! Sie waren furchtbar anhänglich und ließen einfach nicht locker! Gut, man konnte sich mit manchen von ihnen auch durchaus amüsieren, aber sonst... Er hatte eben nur dafür gesorgt, dass es bei Yoko erst gar nicht soweit kam, dass sie anhänglich werden konnte. Was war denn da schon groß dabei? ... Ok, er fühlte sich wirklich mies dabei... Eigentlich fand er sie ja recht sympathisch und sie war schlagfertig. Das gefiel ihm schon! Aber entschuldigen kam überhaupt nicht in Frage! Er war ein Kaiba! Er hatte nun mal seinen Stolz und einen guten Ruf zu verlieren! Wieso wollte Mokuba das denn nicht einsehen? Wahrscheinlich lag es an Hana. Sie soll ihm angeblich in einer Pause erzählt haben, wie tot unglücklich doch ihre große Schwester sei und dass das alles nur seine Schuld wäre. Und Mokuba? Er ging natürlich darauf ein und machte ihm jetzt das Leben zur Hölle! ><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><>< Über 2 Wochen war es schon her... Über 2 Wochen ließ sie sich nun hängen, verließ so gut wie gar nicht das Haus, dachte darüber nach, was geschehen war... Und kam letztendlich zu dem Entschluss, dass sie Hilfe brauchte. Nun stand sie da, in ihrer Wohnung, mit dem Telefon in der Hand. Sie wählte eine ihr sehr bekannte Nummer und wartete... “Haruka Ryuu?” “...H-Hi Haruka... I-ich bin’s!” “... was willst du?” Yoko find erneut an zu weinen. Haruka war wütend... Sie hatte es befürchtet! “Ich brauch deine Hilfe Haruka! Ich weiss nicht mehr was ich machen soll! Ich-” “Ich habe jetzt keine Zeit. Tut mir Leid!” “Nein warte bitte! Haruka! Ich weiss, du bist wahrscheinlich wütend und ich kann das auch verstehen-” “Nichts verstehst du! Rein gar nichts!” Yoko hielt den Atem an und lauschte geschockt den Worten ihrer besten Freundin. “Du kannst dir nicht einmal annähernd vorstellen, wie es für mich war, die Zeitung aufzuschlagen und dich mit ihm zu sehen! Na? Wann wolltest du mir erzählen, dass du was mit ihm hast?! Ganz toll! Ehrlich Yoko! Ich bin sprachlos! Dass du einfach so die Gefühle deiner besten Freundin ignorierst und einfach das tust, wozu du Lust hast! Eine schöne Freundin bist du! Und dann hast du noch nicht mal den Anstand mich anzurufen und zu informieren! Seid über 2 Wochen! Und in die Schule kommst du ja auch schon lange nicht mehr, weil du ja jetzt etwas besseres bist! Die große Präsidentin Yoko Akemi! Weißt du was Yoko? Dich scheren meine Probleme und meine Gefühle einen Dreck! Wieso sollte ich mich dann um deine kümmern?” ... Langsam glitt ihr das Telefon aus dem Hand und fiel laut auf den Boden. Sie konnte es nicht fassen. Ihre Freundin hatte recht! Sie hatte nicht eine einzige Sekunde lang an Haruka gedacht... Bis es ihr richtig schlecht ging! Was war sie nur für ein schlechter Mensch! Sie hatte sich auf Kaiba eingelassen, auf Seto, und wofür? Er wollte sie nicht... Und Haruka wollte sie auch nicht mehr! Sie war allein... Sie saß hier, auf dem Boden, das Telefon lag neben ihr und brachte nur ein Tuten von sich. Haruka hatte aufgelegt... Stille. “Mum...”, brachte sie unter Tränen hervor. Wie gern hätte sie jetzt ihre Mutter bei sich. Der Streit, den sie mit ihr hatte, all das würde sie vergessen, wenn sie jetzt nur da wäre. Sie brauchte sie jetzt! Zögerlich nahm sie nun schon zum zweiten Mal das Telefon in die Hand... “Guten Tag! Wie kann ich ihnen behilflich sein?” “H-Hallo! Mein Name ist Yoko Akemi. Ich würde gerne wissen, auf welcher Fortbildung sich meine Mutter befindet und wann sie wieder zurück sein wird.” “Der Name ihrer Mutter?” “Sora Akemi!” “Einen Moment bitte!” Yoko wartete... “Es tut mir Leid. Miss Sora Akemi befindet sich derzeit auf keiner Fortbildung. Sie hat vor einiger Zeit bei uns die Kündigung eingereicht!” Yoko sah mit weit aufgerissenen Augen auf die Wand vor sich. “Bitte?... Aber... Aber... Das kann doch gar nicht sein...” “Es tut mir Leid, Miss!” “J-Ja... V- Vielen Dank...” Wie in Zeitlupe legte sie auf und brachte dann anschließend das Telefon zu seinem ursprünglichen Platz zurück. Dann ging sie ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Sie machte den Fernseher an und sah wie in Trance auf das Bild vor sich. Die Nachrichten liefen.. Brachten das, was sie schon seid Wochen zeigten... “Seto...” Dann fing sie anzulachen. Gleichzeitig weinte sie. Sie kam sich selbst wie eine Verrückte vor. Was war ihr noch geblieben? Was war ihr noch von ihrem normalen Leben geblieben? Ihre Mutter war verschwunden... Hatte sie allein gelassen... Keine Familie mehr... Haruka wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben... Keine Freunde mehr... Seto... Ja das mit Seto schien sie sich auch nur eingeredet zu haben... Keine Liebe mehr... Nein! Sie war nicht in ihn verliebt... Was es nie gewesen und wird es auch nie sein! Das war geschehen war, war nur Einbildung gewesen! Sie sollte ihr Leben wie bisher weiterleben, wenn auch ein wenig anders als zuvor, doch sollte sie sich auf niemanden mehr einlassen. So war es das beste! Sie musste ihre Prinzipien wiederherstellen! In der letzten Wochen hatte sie sich selbst nicht mehr wiedererkannt! Sie war nicht mehr sie selbst... Nun, da sie niemanden mehr an ihrer Seite hatte... Nun musste sie stark sein und ihren Pflichten nachkommen! Nur für Hana! Für Hana würde sie noch da sein. Die einzige, die ihr geblieben war... Die Tränen versiegten und ihr Gesichtsausdruck wurde ernst. Ein allerletztes Mal sah sie zum Fernseher, dann schaltete sie ihn aus und verließ das Haus... ><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><>< “Also unser Plan steht! Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorgestellt haben, dann wird das schon gut ausgehen! Keine Sorge Hana!” “Ok, wenn du meinst...” Hana und Mokuba standen nun vor der großen Kaiba- Villa. Mokuba betätigte die Klingel und sah dann noch einmal zu seiner Freundin. “Und vergiss bitte nicht, wenn gar nichts hilft-” “sind Tränen unser letzter Ausweg! Ich weiss Mokuba!”, lachte Hana daraufhin. Die Tür öffnete sich und beide verstummten augenblicklich. “Du hast Besuch mitgebracht Mokuba?” “...” Mokuba ging einfach an seinem großen Bruder vorbei ohne auf seine Frage einzugehen. Hana musste sich gleich schon richtig ins Zeug legen, denn das was sie vorhatten würde nicht einfach werden. ~Aber wenn die Beiden das alleine nicht schaffen, muss man eben nachhelfen!~ Vergnügt begab sich Mokuba ins Wohnzimmer. “Hallo Onkel Seto!”, rief Hana und umarmte ihren ‘Onkel’ auch direkt. “Was zum-” Seto war völlig verwirrt. Hatte sie ihn grade Onkel Seto genannt? “Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich mit Mokuba hier hin gekommen bin.”, lächelte die Kleine und ließ dann von ihm ab um im Wohnzimmer zu verschwinden. Seto sah ihr nach. Was war denn jetzt los? Als er ebenfalls ins Wohnzimmer kam, sah er die beiden Kinder bereits erwartungsvoll neben der Couch stehen. Er zog skeptisch eine Augenbraue hoch... Irgendwas war hier faul... “Setz dich doch bitte, Onkel Seto!” Sie hatte es schon wieder gesagt! Er hatte dieses kleine Mädchen doch erst einmal kurz gesehen!? Was sollte das? “Biiiitte!”, schmollte sie nun. ~Oh man... Was wird denn das hier?~ Widerwillig setzte er sich hin und sofort nahm Mokuba links und Hana rechts von ihm Platz. Er sah fragend von seinem kleinen Bruder zu seiner ‘Nichte’. Alles war still, man hörte bloß die Geräusche des laufenden Fernsehers vor ihnen. Mokuba sah auffordernd zu Hana. Diese nickte kurz und wollte gerade etwas sagen, als sie vom Fernseher abgelenkt wurde... Wir wissen, dass schon einige Fragen bezüglich Tomimoto Industries aufgetreten sind. Das ist auch nur zu verständlich, doch nun können wir endlich ihren Fragen eine Antwort geben. Wir haben einen neuen Präsidenten gefunden bzw. Kenichi Tomimoto erklärte diese Person in seinem Testament selbst dazu. Er wählte für diesen wichtigen Posten keine geringe aus, als seine eigene Tochter! Wir stellen ihnen nun Yoko Akemi vor, die Tochter von Mr. Tomimoto und die neue Präsidentin von Tomimoto Industries! Seto, Mokuba und Hana sahen dabei zu, wie Kaori ein Stück zurücktrat und nun Yoko zum Mikrofon schritt. Ihr Blick war ernst und streng, genau wie ihre Kleidung. Ein Hosenanzug, wie ihn Geschäftsleute eben so tragen. Sie sah wirklich professionell aus, musste Seto zugeben. Sie war seine Tochter? Er hatte zwar gewusst, dass sie die neue Leiterin der Firma war, das schon, aber er wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie Kenichis Tochter war! Aber nun war es endlich raus. Nun wussten alle, wer sie war, und das war es doch gewesen, auf das er gewartet hatte. Doch etwas störte ihn einfach... ihr Gesichtsausdruck. So ernst... So unglücklich... Wenn er sich an die Beerdigung erinnerte oder auch an den Ball, dann war sie immer gut drauf gewesen... Hatte er etwas damit zu tun, dass ... Ach Blödsinn! Damit würde er seinem Bruder ja auch noch Recht geben, aber... Er war Schuld, dass konnte er nicht leugnen... Und wenn schon! Ihm sollte es egal sein... sollte... Hana sah wie gebannt auf den Bildschirm. Yoko verließ gerade mit Kaori den Raum, in dem die Pressekonferenz stattgefunden hatte. Damit hatte sie jetzt gar nicht gerechnet. Hatte ihre Yoko nicht gesagt, es soll keiner wissen? Sie verstand es nicht. “Pssst!” Sie sah schnell nach links und entdeckte Mokuba, der auf Seto zeigte. Ach stimmt ja! Das hatte sie ja völlig vergessen! “Du, Onkel Seto?!” Er bemerkte wie Hana an seinem Arm zog, um die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen. Er drehte sich zu ihr und sah sie an. Wenn er nicht aufpasste, gewöhnte er sich noch an diesen ‘Onkel Seto’ mist! “Ich hab da eine gaaaanz große Bitte an dich!” Sie setzte sich auf ihre Knie um größer zu wirken und sah ihn mit großen Augen an. Er wusste genau, dass das nichts gutes bedeuten konnte... “Und was wäre das für eine Bitte?”, fragte er misstrauisch. “Ich hab doch nächste Woche Geburtstag! Ich werde 9 Jahre alt! Und ich möchte das feiern, weißt du!” Seto grinste. Wie stolz die Kleine nur darauf war, 9 Jahre alt zu werden! “Also wenn du mich fragen möchtest ob Mokuba kommen darf, dann hast du meine Erlaubnis!” “Oh, nein das wollte ich nicht fragen! Moki hat schon zugesagt!”, lächelte sie. “Ich wollte DICH fragen, ob du kommst, Onkel Seto!” “Mich?” Das war nicht ihr ernst, oder? Wollte dieses kleine Mädchen im Alter von 8 Jahren ihn gerade zu ihrem Geburtstag einladen? Ja was sollte er denn bitte da? Die Aufsichtsperson für die ganzen kleinen Kinder spielen oder was? “Hör mal, Hana. Du feierst doch bestimmt mit deinen ganzen Freunden aus der Schule. Da hab ich doch wirklich nichts zu suchen!”, versuchte er ihr ruhig zu erklären, doch trotzdem sah er die Enttäuschung deutlich in ihrem Gesicht. Ihre Augen glitzerten bereits... “Weißt du Onkel... Ich habe keine Freunde in der Schule außer Mokuba... Die mögen mich alle nicht so und ich ... Ich wollte doch nur dann wenigstens mit meiner Familie feiern... Aber meine Tante ist nicht da und dann bleibt da nur noch meine Schwester und vielleicht Kaori... Und... Und... Ich hab dich doch so lieb Onkel Seto!” Damit brach die schlussendlich doch noch in Tränen aus und fiel ihm in die Arme. Jetzt war er völlig aus der Bahn geworfen. So etwas hält doch selbst der härteste Kerl nicht aus! “Ist ja gut Hana! Ganz ruhig!”, versuchte er sie zu beruhigen. Er bemerkte dabei nicht, wie sein kleiner Bruder neben ihm das Grinsen kaum noch zurückhalten konnte. Er gab hinter Setos Rücken unbemerkt ein Zeichen an Hana, dass sie das sehr gut machte. Sie löste sich nach ein paar Minuten von ihm. “Heißt das du kommst?” Seto schluckte. Er wusste, dass das eine wirklich sehr schlechte Idee war. Und wenn die Presse das bemerken würde, wäre das auch nicht wirklich super. Und er wusste, er würde es bereuen aber... “Ja ist gut. Ich werde kommen ok?” Dann sah er, wie Hana strahlte und musste selber lächeln. Er hatte sonst gegen jeden, absolut JEDEN, eine Chance... Nur eben nicht gegen Kinder... ><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><>< Müde und lustlos ließ sich Yoko in ihren Chefsessel fallen. Kaori schloss gerade die Tür, nur um sich dann direkt vor den Schreibtisch zu setzen. “Das war großartig! Fantastisch Yoko! Ich hätte ja nicht gedacht, dass du das so professionell hinbekommst!” Kaori strahlte über das ganze Gesicht! Schon seid sie die Pressekonferenz verlassen hatten, lobte sie Yoko wo es nur ging. “Kaori ich möchte dich um etwas bitten!” Kaori verstummte und sah ihre Chefin an. “Um was geht’s?” Yoko seufzte kurz, widmete sich aber dann wieder ihrer Assistentin zu. “Ich möchte, das wir ab jetzt jeden Tag, so lange wie möglich daran arbeiten, mich zu einer guten Chefin und Präsidentin zu machen. Das, was ich bis jetzt kann, reicht bei weitem noch nicht! Setz bitte alles daran, dass ich das so schnell wie nur möglich schaffe ok?” Kaori sah sie überrascht an. War das wirklich die Yoko, die sie noch vor ein paar Wochen gesehen hatte? Was war denn jetzt los? “Yoko, sag mal, alles in Ordnung mit dir?” “Klar, mir geht’s gut! Mach dir mal keine Sorgen! Ich habe nur erkannt was meine Pflichten sind und das ich mich nicht ewig so durchmogeln kann. Außerdem möchte ich nicht das ruinieren, was mein Vater so mühsam aufgebaut hat.”, antwortete Yoko mit entschlossener Stimme. Kaori war beeindruckt. Diese Haltung gefiel er sehr gut... Solange sie dabei nur an das Wohl der Firma dachte. Doch zugegeben... Wenn sie an Yoko als Menschen dachte... Nun ja dann stimmte da was gewaltig nicht... Doch was war jetzt wichtiger? “Yoko? Es kann nicht zufällig sein, dass du dich mit der Arbeit nur von deinen Problemen ablenken willst?”, fragte Kaori vorsichtig. Yoko hingegen blickte nur aus dem Fenster nach draußen. Es würde wohl bald regnen... “Von welchen Problemen sprichst du? Meinst du das Problem, dass meine Mutter verschwunden ist, bei ihrer Arbeit gekündigt hat und keiner weiss wo sie ist. Oder doch viel eher, dass Haruka nichts mehr mit mir zu tun haben will, weil ich als beste Freundin eine Niete bin?” Kaori sah sie erstaunt an. Davon wusste sie ja noch gar nichts... “Nun ja... Also eigentlich meinte ich Kaiba damit...” “Mr. Kaiba? Nun mit diesem hab ich keinerlei Probleme! Außer natürlich dass er die Konkurrenz ist, aber diese Probleme bestehen auf geschäftlicher Basis.” “Yoko...” Kaori stand seufzend auf und ging um den Tisch rum. “Weißt du, wir kennen uns noch nicht gut und ich bin nur deine Assistentin, aber wenn es irgendwie geht, dann will ich dir gerne helfen ok?” Yoko sah sie fragend an. Dann lächelte sie leicht. “Ja vielen Dank. Aber im Moment kannst du nur eins für mich tun. Nämlich mir helfen, diese Firma zu halten und sie weiter nach oben zu bringen, wenn möglich.” Kaori nickte. “Keine Sorge! Wir packen das schon! Die richtige Einstellung hast du ja bereits und das ganz freiwillig.” Beide mussten daraufhin lachen, als sie daran dachten, wie sehr Yoko sich sonst immer gesträubt hatte. Plötzlich klingelte Yokos Handy. “Hallo?” “Hey große Schwester! Ich bin’s! Weißt du, die haben vor einem großen Sturm gewarnt, haben Mokuba, Seto und ich gerade im Fernsehen gesehen und Moki hat mir angeboten, hier zu bleiben, weil man ja das Haus nicht verlassen soll und so-” “Moment mal! Du bist bei den Kaibas?” “Ja genau! Ich bin bei Moki!” “Dann hol ich dich jetzt ab! Da wirst mir da nicht übernachten haben wir uns verstanden? Ich bin gleich da!”, brachte Yoko wütend hervor, dann legte sie auf. “Was ist denn los?”, fragte Kaori. “Ach, Hana ist bei den Kaibas und will wegen Sturmwarnung da übernachten. Aber das kommt gar nicht in Frage. Ich werde sie jetzt abholen.” Kaori sah sie zweifelnd an. “Yoko, meinst du nicht es wäre besser wenn du nach Hause fährst? Ich mein, bis du bei der Kaiba- Villa angekommen bist, wird der Sturm wahrscheinlich schon zu stark sein, als dass du nach Hause könntest, wenn du es überhaupt bis zur Villa schaffst! Außerdem fahren keine Busse mehr und die Limousinen auch nicht!” “Dann geh ich eben zu Fuß! Wenn ich mich beeile sind das auch nur 30 Minuten!”, meinte Yoko locker und zog sich ihre Jacke an. Kaori blickte geschockt in ihre Richtung dann sah sie aus dem Fenster. “Das ist doch nicht dein ernst!” Der Sturm begann schon leicht, es regnete auf jeden Fall schon jetzt aus Strömen! “Wiedersehen Kaori. Wir sehen uns ja dann morgen! Komm gut nach Hause!” Und schon war sie weg... ><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><>< Mokuba und Hana hatten es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Jeder hatte eine Decke um sich geschlungen und sah gebannt den Bildschirm an. Seto dagegen konnte das nur belächeln. Er arbeitete noch an seinem Laptop. Plötzlich klingelte es an der Tür. “Wer ist das denn jetzt? Ich denk es darf keiner mehr das Haus verlassen!”, wunderte sich Mokuba. “Oh... Ups! Ich hab vergessen es euch zu sagen, aber Yoko hat wohl was dagegen, dass ich hier übernachte. Sie will mich abholen!”, grinste Hana verlegen. Seto sah auf. Bei dem Wetter wollte sie mit der Kleinen nach Hause? Zu Fuß? Die meisten Fahrzeuge fuhren doch nicht mehr... Er stand auf und ging zur Tür. Schon nach dem er sie geöffnet hatte musste er lachen. Yoko war wirklich durchnässt! Wie lange sie wohl durch den Regen gegangen war? “Wie schön, dass Sie das so lustig finden, Mr. Kaiba! Ich bin nur hier um Hana abzuholen! Also wo ist sie?”, entgegnete Yoko laut. Es war für sie ein großer Schock als sie ihn wieder sah. Aber was hatte sie auch erwartet? Sie war schließlich bei ihm zu Hause! Und auch wenn sie es gewusst hatte und es so gut es ging verdrängen wollte, es war doch sehr schwer für sie. Aber gut. Er wollte keinen Kontakt zu ihr, dann wollte sie den eben auch nicht! Er blickte sie erst verwirrt an, trat dann aber grinsend zur Seite, damit sie hereinkommen konnte. “Danke!” Drinnen angekommen machte sie sich sofort auf den Weg ins Wohnzimmer, wo sie Mokuba und Hana entdeckte. “Hana! Kommst du bitte? Wir gehen jetzt!” Hana drehte sich um und besah sich ihre Schwester erst einmal genauer. “Yoko, du bist ganz nass!” “Nein wirklich? Gut das du mir das sagst!”, meinte Yoko genervt. “Komm jetzt Hana! Los!” “Hier geht niemand mehr irgendwo hin!”, hörte sie eine ruhige Stimme hinter sich. “Sie haben mir gar nichts zu sagen und mich hier festhalten können Sie auch nicht!”,sagte Yoko verärgert. “Sind wir also wieder beim ‘Sie’?! Immer dieses Hin und Her mit dir! Also wirklich!”, flüsterte er ihr ins Ohr, sodass die Kinder nichts mitbekamen. Sie bekam eine leichte Gänsehaut. ~Ist nur die Kälte Yoko! Nur die Kälte!~ “Für dieses Hin und Her, wie Sie so schön sagen, sind allein SIE verantwortlich. Sie wollten es doch so!”, flüsterte sie zitternd zurück. Plötzlich wurde es dunkel. Stockfinster um genau zu sein. “Stromausfall!”, meinte Seto nur, der immernoch dicht hinter ihr stand. “Nun ich würde sagen, ihr beide bleibt schön hier!” Eine Nacht in der Kaiba- Villa? Ob sie das überstehen würde? _________________________________________________________________________________ Es tut mir Leid, dass das Kappi erst jetzt da ist, aber ich hab immoment mega viel Stress! Sorry Leute! >.< Ich hoffe ihr seid trotzdem noch so nett und ich bekomm ein paar Kommis! =) HEAGDL eyesister^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)