Wenn Liebe verboten ist von miraculous (... sich jedoch das Herz nicht an Verbote hält. (Seto X Yoko)) ================================================================================ Kapitel 2: Wieso verstehe ich das nicht??? ------------------------------------------ Huhu^^ Hat ziemlich lange gedauert tut mir auch wirklich Leid <.< Hier ist das nächste Kapitel also und ich lass das lange bla bla jetzt mal sein. Viel spaß =) --------------------------------------------------------------------------------- Es ist bereits eine ganze Stunde vergangen, seit Yoko mit ihrer Mutter zusammen von dem Tod von Kenichi Tomimoto erfahren hat. Noch immer sitzt ihre Mutter völlig aufgelöst auf dem Sofa im Wohnzimmer des Hauses und das schon seit einer Stunde. Ein paar Mal hatte Yoko versucht ihre Mutter zu fragen, was los sei, aber nie hatte sie eine Antwort erhalten. Ihre Mutter schwieg und weinte bloß. Irgendwann hatte Yoko diese sinnlose Fragerei dann aufgehört und sich einfach nur still neben ihre Mutter gesetzt. ~Sie sieht so aufgelöst aus. Wieso nimmt sie der Tod dieses Mannes nur so mit? Wir kannten ihn doch gar nicht! Oder doch?~ Yoko überlegte. Natürlich kannte sie den Präsidenten von Tomimoto Industries, aber eben nur aus dem Fernsehen oder sonstigen Nachrichten. Wenn er mal wieder versucht hatte die Kaiba Corp zu schlagen oder ähnliches. Er hatte nie sonderlich Erfolg gehabt, doch irgendwie war er auch nie ganz von der Bildfläche verschwunden. Scheinbar hatte er das große Talent gehabt, sich irgendwie über Wasser zu halten und das war, in Yokos Augen, auch schon eine reife Leistung. Wenn sie so drüber nachdachte, dann hatte sie immer die Nachrichten, in denen er vorkam, verfolgt. Wieso genau sie das immer und immer wieder getan hatte wusste sie selbst nicht so genau. Vielleicht gefiel ihr auch einfach nur sein Wille nicht aufzugeben. Es erinnerte sie immer ein wenig an sie selbst... “Gehst du bitte mal ans Telefon?” Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch. Das Telefon klingelte? Irgendwie hatte sie das gar nicht mitbekommen. Yoko sah kurz zu ihrer Mutter. ~Ok in der Verfassung, in der sie immoment ist, kann sie wirklich nicht ans Telefon gehen.~ Sie seufzte, stand auf und machte sich auf den Weg. Im Flur angekommen, wo das Telefon immer noch klingelte, fragte sie sich, welcher normale Mensch so lange wartete, dass einer dran ging. Sie hätte schon längst aufgegeben und gedacht, es wäre halt keiner zu Hause. Genervt ging sie dran. “Hallo?” ~Wie gut das Mum das jetzt nicht gehört hat... Sie hasst es doch wenn ich mich so am Telefon melde... Naja~ “Guten Tag! Darf ich fragen, mit wem ich spreche?” Yoko war erstaunt. Sie erkannte die Stimme nicht und es rief für gewöhnlich keiner bei ihnen an, den sie nicht kannte. Denn meistens waren die Anrufe sowieso für sie und nicht für ihre Mutter. “Ich wüsste zunächst einmal gerne ihren Namen. Sie haben mich schließlich angerufen.” Yoko versuchte so höflich wie möglich zu klingen, denn sie hatte bemerkt, dass die Frau, mit der sie sprach, einen hohen Sprachstil verwendete und nicht so dumm sein konnte. “Oh natürlich! Verzeihen sie mein schlechtes Verhalten! Hier spricht Kaori Hamada, ehemals persönliche Sekretärin von Herrn Kenichi Tomimoto.” Ihre Augen weiteten sich. Die Sekretärin von diesem Tomimoto rief bei ihnen an? Wieso um alles in der Welt denn das? Was wollte sie bloß von ihnen? Langsam aber sicher wusste Yoko gar nicht mehr, was sie von der ganzen Situation halten sollte. Die Sache wurde immer merkwürdiger. “Entschuldigung? Sind sie noch dran?” Yoko bemerkte in welcher Situation sie sich befand. Sie schuldete der Frau noch eine Antwort. “Ja, natürlich. Ehm... Hier ist Yoko Akemi. Sagen sie, wieso rufen sie denn hier an?” Sie war mehr als gespannt, was diese Kaori wollte. Diese ließ sich aber Zeit mit ihrer Antwort und sagte zunächst einmal nichts. Dann hörte Yoko, wie sie ihren Namen vor sich hin murmelte und schließlich sagte sie: “Ach Yoko Akemi! Du bist dann doch die Tochter von... Sora Akemi, richtig?” “Ja... Schon. Wieso?” Woher kannte diese Frau denn jetzt auch noch ihre Mutter? Irgendwas war hier doch gewaltig faul! “Entschuldige, ich wusste im ersten Moment nicht wer du bist. Ich hielt dich am Anfang noch für deine Mutter, doch dafür ist deine Stimme doch ein wenig zu jung.” Ihre Stimme war zu jung? Konnte sie so was hören? Eigentlich hatten Freundinnen von ihrer Mutter immer behauptet, sie könnten am Telefon nie unterscheiden, ob es sich nun um ihre Mutter oder sie selbst handelte. Da hatte sie dann auch des öfteres einfach mal so getan, als sei sie ihre Mutter, was leider immer dazu geführt hatte, dass sie von dieser mächtig Ärger bekam. Aber was hatte die persönliche Sekretärin von diesem Tomimoto jetzt mit ihrer Mutter zu tun? “Nun ja. Wärst du so freundlich und würdest deine Mutter ans Telefon holen?” “Könnten sie mir erst einmal freundlicherweise verraten, was sie von meiner Mutter wollen? Es geht ihr nämlich gerade nicht allzu gut und ich würde sie nur ungern mit Kleinigkeiten belasten!” ~Und ganz nebenbei möchte ich dann auch noch erfahren was hier los ist...~ “Ach das kann ich gut verstehen, dass es deiner Mutter in dieser schweren Zeit jetzt nicht so gut geht!” So? Sie konnte sich das denken? Na da wusste diese Frau anscheinend noch mehr als sie selbst! “Aber ich kann dir versichern Yoko, es geht hier wirklich um eine äußerst wichtige Sache! Ich würde deine Mutter nicht stören, wenn es nicht so wäre.” Die Antwort fand Yoko aber immer noch nicht informativ genug, um ihre Mutter zu holen. Schließlich wollte sie auch ein wenig mehr erfahren! “Ist ja alles schön und gut. Sagen sie mir einfach worum es geht und ich werde meine Mutter fragen, ob sie mit ihnen reden will oder nicht!” Sie hoffte wirklich, dass das jetzt wenigstens funktionieren würde. Es konnte doch wirklich nicht sein, dass anscheinend alle um sie herum Bescheid wussten, nur sie eben nicht! Sowas konnte sie absolut nicht leiden! “Nun gut. Sag deiner Mutter es geht um die Beerdigung von Herrn Tomimoto! Ich denke, dass sie dann durchaus die Zeit haben wird, mit mir zu sprechen!” Die Beerdigung??? Das wurde ja immer besser!!! “Ok... Ich werde ihr Bescheid geben. Warten sie einen Moment!” Sie legte den Hörer beiseite und machte sich langsam auf dem Weg ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter immer noch saß. Sie verstand nichts von dem, was vor sich ging und offenbar hatte auch niemand das Bedürfnis, sie aufzuklären. “Mum, es ist für dich. Eine gewisse Kaori Hamada will dich sprechen. Es geht um die Beerdigung von Kenichi Tomimoto!” Yoko sah, wie ihre Mutter sie mit weit geöffneten Augen ansah. Sie schien genauso überrascht zu sein wie Yoko selbst es gewesen war, als Kaori ihr das gesagt hatte. Doch ihre Mutter dachte keine Sekunde länger darüber nach. Ganz im Gegenteil! Sie sprang plötzlich auf und lief, als ginge es um ihr eigenes Leben, in den Flur zum Telefon. “Ok... Ich weiss immer noch nicht was das soll, aber ich werde es mit Sicherheit herausfinden!” Leise und darauf bedacht, dass ihre Mutter sie nicht bemerkte, schlich sie zur Wohnzimmertür. Sie öffnete diese einen Spalt, sodass sie verstehen konnte, was ihre Mutter sagte. “Ja? ... Ich verstehe... Wirklich?.... In Ordnung... Ja...” ~Anscheinend redet nur diese Kaori. Da bekommt man das Wichtigste doch gar nicht mit!~ “Danke, dass sie angerufen haben Miss Hamada. Meine Tochter und ich werden kommen. Auf Wiedersehen!” Ihre Mutter hatte aufgelegt. Sie würden kommen? Wohin? Zur Beerdigung? Yoko kam in den Flur. “Wohin werden wir kommen Mum?” “Mensch, du hast mich jetzt vielleicht erschreckt! Wir gehen zur Beerdigung von Ken... Ich meine von Herrn Tomimoto!” “Und wieso tun wir das? Wir kannten diesen Mann doch gar nicht! Und wieso ruft seine persönliche Sekretärin hier an? Mum! Was ist hier los?” Yoko war wütend. Sie hatte keine Lust mehr rumzuraten. Sie wollte jetzt Klarheit! Ihre Mutter seufzte und ging mit ihr zusammen ins Wohnzimmer zurück. Dort setzte sie sich hin und zeigte auf den Platz neben sich. Yoko verstand und nahm Platz. “Ok... Hör zu Liebling. Es ist nicht so einfach zu erklären. Kenichi Tomimoto war... Ja er war... Sagen wir mal ein alter Bekannter von mir.” “Was soll denn das heißen, sagen wir mal? War er nun ein Bekannter von dir oder nicht?” “Ich sagte doch es ist schwer zu erklären. Er war früher mal ein.... Bekannter von mir. Aber ich hatte schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm.” “Und wieso wusste ich da gar nichts von?” “Weil es unwichtig ist. Der Kontakt ist abgebrochen, da warst du noch gar nicht auf der Welt und ich bin nie davon ausgegangen, dass ich jemals wieder von ihm hören werde.” “Aber Mum, er ist ja nicht irgendjemand. Wir haben ihn beide doch schon oft im Fernsehen gesehen. Da hättest du es mir ruhig sagen können! Sag mal, wieso ist eigentlich der Kontakt abgebrochen?” Ihre Mutter schwieg wieder. Sie schien nicht zu wissen, was sie dazu sagen sollte. Plötzlich lachte sie. Yoko sah sie nur verdutzt an. “Ach Yoko. Eigentlich weiss ich das selber auch nicht mehr so genau. Macht ja auch nichts. Auf jeden Fall werden wir zu seiner Beerdigung gehen. Die ist übrigens schon morgen, also vergess es bitte nicht.” In der Stimme ihrer Mutter konnte Yoko wieder Traurigkeit erkennen. ~Ich glaube nicht, dass du vergessen hast, wieso ihr keinen Kontakt mehr hattet Mum. Da steckt doch was ganz anderes hinter...Moment mal...~ “Schon morgen??? Wieso das denn? Ist das nicht ein bisschen schnell? Er ist doch heute erst... Gestorben.” Yoko sah nun deutlich wieder die Tränen in den Augen ihrer Mutter. “Ja ich weiss, aber Miss Hamada hat mir gesagt, sie müssten die Beerdigung schon morgen sein lassen, da Tomimoto Industries ja momentan keinen Präsidenten mehr hat und auf der Beerdigung soll das Testament geöffnet werden. So wollte es Kenichi wohl... Sie hoffen darin Auskunft darüber zu finden, wer der neue Präsident werden soll.” Das leuchtete natürlich auch Yoko ein. Für eine Firma war es sicherlich sehr gefährlich, den Präsidenten zu verlieren. Das sie da so schnell wie nur möglich einen Nachfolger suchen wollen, war verständlich. “Nun ich geh jetzt mal die Küche aufräumen.... Ich bin ja schließlich für das Chaos verantwortlich.” “Ich helf dir noch Mum. Das dürfte ja schnell zu schaffen sein.” War es leider nicht, wie Yoko ganze 3 Stunden später feststellte. Ihre Mutter schien irgendein besonderes System zu haben, bei dem sie die Fotos irgendwie sortierte und Yoko verwechselte des Öfteren mal den einen Karton mit dem anderen, sodass sie von vorne beginnen mussten. Gegen Abend rief Yoko ihre Freundin Haruka an. Sie wollte wissen, was sie von dieser ganzen Sache hielt. “Haruka Ryuu.” “Hi Haruka. Ich bins!” “Ach hey Yoko. Und haste noch Stress mit deiner Mum bekommen, weil wir noch Eis essen waren?” “Naja, hielt sich in Grenzen! Aber was alles danach passiert ist, kannst du dir echt nicht vorstellen!” “Erzähl schon! Was ist passiert?” “Erstmal hatte meine Mum wieder einen komischen Anfall von wegen Fotos aus der Vergangenheit angucken und so was. Und dann war da so ein Karton, bei dem sie mir verboten hat, hineinzusehen.” Yoko konnte sich immer noch nicht vorstellen,was dort drin war, aber sie würde auch nicht vergessen, dass er existierte. Irgendwann würde sie herausfinden, was sich darin befand, das schwor sie sich selbst. “Hm... Klingt ja seltsam!” “Ja schon, aber das Beste kommt ja noch! Wir haben die Nachrichten im Fernsehen angeguckt und grade war die Rede von dem Tod von Kenichi Tomimoto!” “Ja davon hab ich auch schon gehört. Tragische Sache!” “Ganz meine Meinung. Aber du glaubst nicht, wie meine Mum reagiert hat. Sie fing anzuweinen und hörte gar nicht mehr auf und später hat dann noch die persönliche Sekretärin von dem Typen hier angerufen und hat meine Mutter und mich zu der Beerdigung eingeladen!” Am Ende der Leitung war nur Schweigen zu hören. Dann aber... “WAAAAAAS????? Deine Mutter und du ihr seid zu der Beerdigung von Tomimoto eingeladen? Wieso denn das? Was hast du mir wieder nicht erzählt Yoko??” Ihre Freundin klang leicht wütend. “Beruhig dich wieder! Ich weiss es selber nicht. Meine Mutter hat mir nur gesagt, dass wir da morgen hingehen. Angeblich war er ein Bekannter meiner Mutter vor 17 Jahren oder so was. So wirklich glauben tu ich das allerdings nicht!” “Aber wenn das so wäre, dann hättest du das doch gewusst. Hast du nicht immer zu mir gesagt, deine Mum und du ihr habt keine Geheimnisse voreinander?” Yoko seufzte. “Wohl wahr. Nur sie will mir einfach nicht erzählen, woher sie ihn kennt... Bzw. kannte. Naja, ich werd da morgen wohl hingehen müssen. Vielleicht erfahr ich ja da mehr.” “Oh man... Ich fass das gar nicht. Weißt du, wer da morgen alles kommt? Sie haben sogar Seto Kaiba angekündigt!” “Was ehrlich? Wieso kommt der denn? Eigentlich waren die Beiden doch Konkurrenten!” “Stimmt schon... Ich weiss auch nicht, was der da macht. Aber vielleicht bekommst du das ja raus! Vielleicht triffst du ihn ja sogar... Vielleicht redest du mit ihm... Vielleicht stellst du ihn mir irgendwann mal vor....” “Du und deine Fantasie...” Yoko seufzte. Es war doch immer dasselbe mit Haruka. Sie war ein riesen Fan von Seto Kaiba und wünschte sich nichts mehr, als ihn mal zu treffen oder gar mit ihm zu sprechen. “Kannst du mich nicht morgen mitnehmen?” “Haruka wie stellst du dir das vor? Wenn wir nicht persönlich von dieser Sekretärin gefragt worden wären, würden wir Nichtmal hingehen. Außerdem halt ich es nicht für gut, dass du dich auf einer Beerdigung an irgendwen ranschmeißt... Das macht man doch nicht!” “Hey! Das ist nicht irgendjemand! Das ist Seto Kaiba!” “Jaja, schon gut. Bevor du dich da jetzt reinsteigerst leg ich besser auf. Und nochmal: Nein du kannst nicht mitkommen! Wir sehen uns morgen!” Yoko legte auf.Irgendwie hatte sie immer noch nicht mehr verstanden. ~Wehe ich finde morgen nichts raus. Wenn ich schon da hingehen muss und nicht mal wirklich weiss, was ich da soll, dann will ich das wenigstens verstehen.~ Mit diesem Vorhaben schlief sie irgendwann ein... -------------------------------------------------------------------------------- das wars schon wieder ^^ über Kommis würde ich mich wieder sehr freuen =) eure eyesister ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)