Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück von Silvereyes ("Ich kämpfe nur noch für mich und für niemanden sonst!" HP/DM) ================================================================================ Kapitel 29: Gefundenes Glück ---------------------------- Hallo meine Lieben! Ich werd jetzt gar nicht viel labern, nur soviel: Lest bitte unbedingt die Info am Schluss!!!! Mein Dank geht an: Lilith_chan schnueffi Zon-chan Rees XxxDraco_Malfoy 1989 zerphia -Black-Pearl- Wie immer alles JKR, nix meins, Kohle gibt’s nicht! So, genug gelabert, ab zum Chap! Gefundenes Glück Glutrot versank die Sonne hinter dem Verbotenen Wald und die Dämmerung brach über Hogwarts herein. Langsam wich die Hitze des Sommertages und machte einer leichten Kühle Platz die Harry auf dem Astronomieturm ausgiebig genoss. Er streckte sein Gesicht der leichten Brise entgegen und blickte versonnen auf Hogwarts Ländereien herab. Er konnte sehen, wie Hagrid, mit Fang auf den Fersen, aus dem Wald kam und in seiner Hütte verschwand. Harry stand an der Brüstung und starrte in die Ferne. Genau ein Jahr war vergangen, seit er jenes unselige Gespräch zwischen Ron und Hermine belauscht hatte. Soviel war seither geschehen und Harry kam nicht umhin zuzugeben, dass es ihn einige Male überfordert hatte. All diese neuen Dinge, die ihm offenbart wurden, die Wahrheiten, die gnadenlos ans Licht gezerrt wurden, Gefühle, die sich abrupt verändert hatten, Intrigen die aufgedeckt wurden. All das hatte seine Welt gehörig durcheinander gebracht. Doch er wusste, hätte er die Wahl, er würde es genauso wieder haben wollen. Denn bei allem Leid, das geschehen war, all die Verzweiflung, die er verspürt hatte, all das Vertrauen, dass gebrochen worden war, hatten all die Vorkommnisse doch etwas Gutes gehabt. Er hatte Dray, seine große Liebe, er hatte Freunde, denen er ohne Bedenken sein Leben anvertrauen würde und dabei war es egal, ob sie Gryffindors oder Slytherins waren, er hatte endlich eine Familie, die hinter ihm stand und dazu gehörten nicht nur Tom, nein, auch Lucius und Narcissa würde er nicht mehr missen wollen. Es war einfach nicht zu bestreiten. Harry war einfach nur dankbar für all diese Dinge. Die kleinen, einfachen Dinge, die in einer Familie so selbstverständlich waren, wie die Frage, ob man etwas brauchte, oder einfach nur da war. All dies hatte er nie besessen und die Malfoys gaben es ihm nun im Überfluss, genauso wie Tom. Er schmunzelte, wenn er daran dachte, als was für ein überfürsorglicher Onkel sich Tom Riddle herausgestellt hatte. Man musste ihn regelrecht davon abhalten, St. Mungos in Aufruhr zu versetzen, wenn sein Neffe beim Quidditch-Training von einem Klatscher gestreift wurde. Das war noch eine erstaunliche Sache für Harry gewesen. Draco hatte ihm ohne Widerrede seinen Posten als Sucher in der Slytherin-Mannschaft überlassen, mit der Begründung, Gryffindor endlich einmal in den Boden stampfen zu können. Später hatte er dann zugegeben, dass er schon immer gewusst hatte, dass er nie an Harrys Talent als Sucher herankam und sowieso lieber als Jäger spielte. Dabei konnte man sagen, dass der Krieg zwischen Gryffindor und Slytherin weitestgehend beigelegt war, wenn man mal von normalen Streitereien absah. Dafür gab es inzwischen zu viele Beziehungen zwischen diesen beiden Häusern. Den Anfang machten natürlich Harry und Draco selbst, denn mittlerweile war Harry von seinen ehemaligen Hauskameraden zum Ehren-Gryffindor ernannt worden. Als nächstes waren das Blaise und Seamus, die überhaupt kein Problem hatten, ihre Beziehung öffentlich auszuleben und es mit diesem Verhalten mehr als einmal schafften, Professor McGonagall die Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Ginny und Theo galten als das Paar, dass Slytherin und Gryffindor am besten respräsentierten, gefolgt von Neville und Milli. Die beiden hatten es nach langem hin und her geschafft zusammenzukommen, nachdem Neville zum Silversterball all seinen Gryffindormut zusammengenommen hatte und Milli dazu eingeladen hatte. Harry freute sich für den stillen und oft so schüchternen Jungen und man merkte deutlich, dass Milli ihm half, öfter aus sich herauszugehen. Sie war fähig, ihm das Selbstvertrauen zu geben, dass ihm bisher gefehlt hatte und half ihm sogar, Professor Snape zu ignorieren, so dass es ihm möglich war, wenn auch nicht perfekte, aber ordentliche Tränke zu brauen. Hermine hatte es währenddessen geschafft, sich Anthony Goldstein aus Ravenclaw zu angeln und war glücklich über diesen Umstand. Harry fragte sich immer, was die Grundlage ihrer Beziehung war. War es die Liebe, die beide offensichtlich füreinander empfanden, oder doch die Gewissheit, jemanden zu haben, mit dem man sich auf intellektueller Ebene messen konnte. Er konnte es einfach nicht mit Sicherheit sagen, doch offenbar funktionierte es. In Hogwarts war es eindeutig ruhig geworden. Doch Harry störte die Ruhe nicht. Endlich einmal war es ihm möglich, ein Schuljahr zu genießen, ohne in haarsträubende Abenteuer verwickelt zu werden. Er war nun einfach ein ganz normaler Hogwartsschüler und das war es, was er immer gewollt hatte. Blaise hatte scherzhaft gemeint, dass es zu ruhig geworden war und er fast die Streitereien vermisste, die Harry und Draco sich früher immer geliefert hatten. Der Slytherin konnte schließlich nicht wissen, dass sie diese Streitereien immer noch austrugen, doch fanden diese unter strengster Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da sie diese mittlerweile auf einer völlig anderen Ebene ausfochten. Ja, man konnte eindeutig sagen, dass Harry Potter zum ersten Mal im Leben rundum glücklich war. Er hatte Draco, seine Familie und seine Freunde. Was konnte er mehr wollen? Er hatte darauf keine Antwort. Dumbledore konnte ihm nie wieder etwas anhaben, denn dieser vegetierte inzwischen als seelenloser Körper in Askaban vor sich hin. Er war nach einem völlig irrwitzigen Ausbruchsversuch zum Kuss verurteilt worden, denn allen war klar geworden, dass dieser alte Mann komplett dem Wahnsinn verfallen war. Die Weasleys schufteten im Schloss, mürrisch und verbittert zwar, doch sie taten es. Es war eindeutig, dass Ron einmal ein würdiger Nachfolger für Filch werden würde, denn es zeichnete sich ab, was Ron im zweiten Schuljahr gesagt hatte. Filch war eindeutig verbittert darüber, nicht zaubern zu können und hasste die Schüler dafür. Ron war auf dem besten Weg ihm dahin zu folgen. Harrys Tante Petunia war inzwischen nicht mehr in Hogwarts. Man musste sie nach vier Monaten Zwangsarbeit in Hogwarts Küche in eine Psychatrie einweisen lassen, wo sie unter ständiger Beobachtung stand. Offensichtlich konnte sie die ständige Anwesenheit von Magie nicht verkraften und war zu ihrer Verteidigung dazu übergegangen auf die Hauselfen loszugehen. Nachdem Winky fast von ihr in den Ofen gesperrt und geröstet worden war, hatte Dobby beherzt eingegriffen und ihr eine schwere gusseiserne Bratpfanne über den Schädel gezogen hatte. Seufzend sah Harry hoch in den mittlerweile nachtschwarzen Himmel und sah die Sterne am Firmament funkeln. Wie so oft huschte sein Blick sofort zu Sirius, was seine Gedanken unweigerlich zu Remus brachte. Harry freute sich für den Freund seiner Eltern, der es geschafft hatte, seinen Werwolf nach langer Zeit doch noch zu akzeptieren und Tonks endlich zu einer ehrbaren Frau gemacht hatte. Er hatte inzwischen eine Posten als Abteilungsleiter in der neu gebildeten Abteilung zur Verständigung und Zusammenarbeit der schwarzmagischen Geschöpfe. Harry hatte ihn fast dazu genötigt Grimmauldplatz Nummer zwölf zu übernehmen. Nach langen Diskussionen hatte er sich einverstanden erklärt und mit sicherer Hilfe von Tonks, war aus dem heruntergekommenen Haus wieder ein Schmuckstück geworden, dass eindeutig ein wenig von Tonks verrücktem Charakter übernommen hatte. Harry hatte in den Weihnachtsferien darüber staunen müssen, was daraus geworden war und war sich sicher, Sirius hätte es auch gefallen. Schon allein aus dem Grund, dass es seine Eltern in den Wahnsinn getrieben hätte, was allein schon das Bildnis von Mrs Black bewies, die immer noch an ihrem alten Platz hing. Harry hatte Tonks gefragt, warum sie es nicht endlich loswurde und sie hatte grinsend erklärt, dass sie ein wunderbares Übungsobjekt wäre um ihre Zielsicherheit beim Zaubern zu testen. Weasley Manor war währenddessen inzwischen an Fred, George und Ginny übergegangen. Harry war in diesem Fall jeder Konfrontation aus dem Weg gegangen und hatte Mr Haphook angewiesen, die Besitzurkunden dahingehend zu ändern und den dreien einfach die neue Urkunde zu schicken. Harry hatte danach jedes Gespräch darüber abgeschmettert und nur gesagt, sie sollten es annehmen, er bräuchte es nicht. Das stimmte sogar und war nichts als die reine Wahrheit. Harry würde in den Ferien und auch nach der Schulzeit nach Malfoy Manor zurückkehren. Dort war seine Familie und er konnte es sich einfach nicht vorstellen, irgendwo hinzugehen, wo sie nicht waren. Er musste zwar Tom versprechen, zwei Wochen der Ferien in Riddle Manor zu verbringen, doch dahin würden die Malfoys einfach mitkommen und Harry freute sich schon, das Manor zu erkunden, dass früher von Slytherin selbst bewohnt worden war. Harry war so in Gedanken versunken, dass er nicht einmal hörte, wie die Tür zum Turm geöffnet wurde und er Gesellschaft bekam. Dafür spürte er die starken Arme die ihn von hinten umschlangen und die weichen Lippen, die seinen Nacken küssten nur allzu deutlich. Er musste nicht fragen, wer hinter ihm stand, der Geruch nach Vanille, der Draco immer umwehte, hatte es ihm schon längst verraten. „Hast du mich mit der Karte gefunden?“ „Nein, die brauch ich nicht, um dich zu finden. Ich dachte mir einfach, dass du hier oben bist“, sagte Draco und küsste ihn direkt unter dem Ohr. Harry entfloh ein wohliger Seufzer, als er den Kopf zurücklegte und auf Dracos Schulter zu liegen kam. „Worüber hast du nachgedacht, Harry?“ „Über alles und nichts“, antwortete Harry und sah zu den Sternen hinauf. Sirius schien ihm zuzublinken, als wolle er ihm mitteilen, dass er sich für ihn freute. „Das hört sich kompliziert an“, sagte Draco und zog ihn noch ein wenig enger an sich. „Nein, eigentlich nicht. Ich musste nur gerade feststellen, dass es nicht besser sein könnte“, erklärte Harry mit einem Lächeln. „Bist du glücklich?“, wollte Draco leise wissen. Harry drehte sich in der Umarmung um und sah in die geliebten silbergrauen Augen, in denen die Liebe, die dessen Besitzer für ihn empfand, ihn förmlich ansprang. „Ich war noch nie so glücklich wie jetzt, Dray. Ich liebe dich, mein blonder Teufel“, sagte Harry ernst und strahlte seinen Freund an. „Weißt du, zwischenzeitlich, hielt ich es für das blödeste, was ich jemals getan habe, aber ich muss zugeben, es hätte mir nichts besseres einfallen können, als damals vor meinem Onkel zu flüchten.“ „Ich bin auch froh darüber. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich ausgerechnet in dich verlieben würde und doch hab ich es getan. Obwohl, das ist schon wieder nicht richtig, ich bin nicht verliebt in dich, ich liebe dich“, gab Draco genauso ernst zurück und senkte seinen Kopf, bis er nur noch einen Millimeter von Harrys Lippen entfernt war. Draco sah tief in die smaragdgrünen Iriden, die ihn seit ihrer ersten Begegnung so sehr fasziniert hatten, schloss die Augen und senkte seine Lippen zart auf die seines Freundes. Als sie beide in diesen süßen Kuss versanken wusste er, es war nichts und niemand mehr da, der ihnen ihr Glück nehmen konnte und ihm war klar, dass sie sich nie mehr trennen würden. Denn endlich hatten sie beide ihr Glück gefunden. The End *heul* *schluchz* *kreisch* Jetzt ist es amtlich!!! Es ist zu Ende!!! Ich hoffe es hat euch gefallen! Oder ist es vielleicht noch nicht ganz zu Ende??? NEIN!!! Es gibt noch eine Kleinigkeit. Ich hab noch ein paar Sidestorys zu dieser FF, die ich unter dem Titel Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück - Outtakes posten werde! Das sind kleine, witzige Geschichten über einige Begebenheiten, die nur am Rande erwähnt wurden. Wär schön, wenn ihr vorbei schaut!! So, das wars und ich hoffe jetzt einfach mal, auf ein paar schöne Abschlusskommis! Alles Liebe und bis bald! 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