Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück von Silvereyes ("Ich kämpfe nur noch für mich und für niemanden sonst!" HP/DM) ================================================================================ Kapitel 27: Vergeltung, Teil I ------------------------------ Hi Leute!!! Bin schon wieder da und hab ein frisches Chap für euch!!! Hoffe es wird euch gefallen. Leider muss ich euch sagen, dass es nach diesem Chap nur noch zwei weitere geben wird! *heul* Das macht mich selber traurig, denn diese FF ist mir wirklich ans Herz gewachsen, genauso wie meine Leser! Mein Dank geht an: yuri15988 XxxDraco_Malfoy1989 Zon-chan Laini Rees Aquaria1 Wie immer, alles JKR, nix meins, Kohle gibt’s nicht! So, genug gelabert, ab zum Chap! Vergeltung, Teil I Hogwarts war in Aufruhr. Keiner konnte sich erklären, wie so etwas in diesen ehrwürdigen Mauern passieren konnte. Die abstrusesten Theorien waren aufgestellt worden, eine haarsträubender als die andere. Die Lehrer konnten kaum glauben, dass es ihnen nicht möglich war, das Geschehene zu verhindern. Doch was war passiert? Zehn Schüler waren verschwunden und keiner wusste wohin. Doch das ungewöhnliche daran war, dass es Schüler aus Gryffindor und Slytherin waren, die nicht auffindbar waren. Harry Potter, Draco Malfoy, Ginerva Weasley, Fred Weasley, George Weasley, Blaise Zabini, Millicent Bulstrode, Neville Longbottom, Hermine Granger und Seamus Finnigan waren wie vom Erdboden verschluckt. Was jedoch keiner im Schloss ahnen konnte, war, dass es tatsächlich so war. Sie waren wortwörtlich vom Erdboden verschluckt worden. Allerdings nicht unter Zwang, wie viele vermuteten, sondern vollkommen freiwillig. Im Schutz der Nacht hatten sich diese zehn Schüler, in Begleitung von Lucius Malfoy, Severus Snape, Remus Lupin und Nymphadora Tonks in den zweiten Stock begeben, wo sich eine gewisse Mädchentoilette befand. Die Schüler waren somit keineswegs aus Hogwarts verschwunden, nein, sie waren immer noch dort, verborgen vor den Augen eines manipulativen und gefährlichen Direktors, verborgen in der Kammer des Schreckens. Es war Harrys Idee gewesen, als ihn Remus Brief erreicht hatte, in dem er berichtete, Dumbledore, wolle ihm, Harry, seine Magie entziehen und ihn zum Squib machen. Er wusste, es war zu gefährlich im Schloss geworden. Konnte er doch nie sicher sein, wer Freund und wer Feind war. Hatte er doch an Hermine gesehen, was ein gut gezielter und starker Imperius anrichten konnte. Harry wusste, keiner seiner Freunde war sicher, sobald sie in Verdacht standen, hinter Harry zu stehen. Er wollte es auf keinen Fall riskieren, dass einer von ihnen ungewollt zum Druckmittel für den Schulleiter wurde. So waren sie in der Kammer des Schreckens angekommen, wo sie viel Arbeit erwartete, wollten sie einige Tage hier unten überleben. Der Basilisk wurde mit vereinten Kräften zum Verschwinden gebracht, Tische, Sitzgelegenheiten und Betten wurden beschworen und Dobby wurde verpflichtet, sie mit Lebensmitteln zu versorgen und keinem auch nur ansatzweise irgendwie zu übermitteln wo sie sich befanden. Dobby war natürlich begeistert über seine neue Aufgabe und sicherte Harry zu, er würde eher sich selbst anzünden, als auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Harry saß gemütlich auf einer Couch und grinste vor sich hin. Gerade hatte ihm Lucius unterbreitet, was sein Onkel sich ausgedacht hatte, und Harry kam nicht umhin zuzugeben, dass Tom einen brillanten Einfallsreichtum besaß, wenn es darum ging Dumbledore eins reinzuwürgen. Noch besser war natürlich die Tatsache, dass es sich vollkommen mit Harrys eigenen Plänen deckte und somit ohne Probleme miteinander integriert werden konnten. Hermine, Neville und Seamus waren zuerst furchtbar erschrocken, als Lucius von Tom Riddle als Harrys Onkel gesprochen hatte. Doch nachdem Harry ihnen alles erzählt hatte, fiel ihm Hermine praktisch um den Hals und freute sich, dass Harry doch noch eine Familie hatte, eine Familie, die ihn so akzeptierte, wie er war. Neville und Seamus grinsten nur dazu, ihnen war es egal, wer Harry war, wichtig war, er war ein Freund für den sie alles tun würden. Morgen Abend würde es also so weit sein, er würde Dumbledore vor versammelter Mannschaft bloßstellen. Lucius hatte ihm gesagt, dass Minister Scrimgeour von Dumbledore zum Abendessen eingeladen worden war um mit ihm einige Reformen Hogwarts betreffend zu besprechen. Das diese Reformen vom Ministerium ausgingen, und, was Dumbledore nicht wissen konnte, von Lucius und somit von Lord Voldemort persönlich initiiert worden waren, konnte der Schulleiter, zu ihrem Glück, oder zu seinem Unglück, nicht wissen. Harry war entspannt, wenn er an den morgigen Abend dachte. Auch wenn er ein bisschen nervös war, war er sich doch sicher, dass ihre Pläne genauso gut funktionieren würden, wie an dem Abend, als er aus den Ferien nach Hogwarts zurückkehrte. Alles war vorbereitet und besprochen worden, sie hatten alle die notwendigen Utensilien und eine gespannte Erwartung machte sich breit. Die Große Halle war an diesem Abend festlich geschmückt worden, unzählige Kerzen und Fackeln erhellten den weitläufigen Raum und die Tische bogen sich unter erlesenen Speisen. Zwar war es ein ganz normaler Wochentag, aber schließlich passierte es nicht täglich, das der Zaubereiminister höchstpersönlich in Hogwarts weilte. Die Schüler waren begeistert, konnte sich dieses Festessen doch mit jedem anderen messen, dass sie in ihrer bisherigen Schullaufbahn genießen durften. Am Lehrertisch sah es nicht anders aus, die meisten Lehrer waren erfreut über den Anlass, ihre Sorgen und Probleme für einen Abend vergessen zu können, erfreut über die Möglichkeit, die Sorge über die verschwundenen Schüler für einen Moment beiseite zu schieben. Severus Snape saß mit seiner üblichen stoischen Miene am Tisch und nur seinen Augen konnte man eine gewisse Erwartungshaltung entnehmen. Lucius Malfoy zeigte wie üblich seine eiskalte Maske der Hochnäsigkeit, von der die Schüler sicher waren, dass sie den Malfoys angeboren war. Professor McGonagall schnaubte dahingegen bei jeder schleimigen Bemerkung, die der Schulleiter an den Minister richtete, und freute sich innerlich diebisch auf das noch kommende. Hagrid, der bestürzt war über das was Minerva McGonagall ihm über Albus Dumbledore berichtete, war die Sorge jedoch ins Gesicht geschrieben. Er hatte Harry ins Herz geschlossen, seit dem Moment, als er ihn aus dem zerstörten Haus seiner Eltern in Godrics Hollow geholt hatte. Er hatte dem Schulleiter immer vertraut, doch seine Loyalität zu dem Jungen, der ein so schweres Los hatte, war größer, als die die er dem Mann gegenüber hatte, der Hogwarts seit so vielen Jahren leitete. Professor Albus Dumbledore genoss dieses Fest, auch wenn ihm die Tatsache, dass ausgerechnet diese zehn Schüler verschwunden waren, bitter aufstieß. Er war sich sicher, dass alles nur mit diesem Potter-Balg zusammenhing, doch waren ihm im Moment die Hände gebunden. Sollte dieser Bengel noch einmal auftauchen, dann Gnade ihm Merlin, er würde ihn zerquetschen wie einen wehrlosen Flubberwurm. Jedoch machte er, wie immer, gute Miene zum bösen Spiel, schließlich konnte er sich dem Minister gegenüber keine Blöße geben. Erstaunt sah der Schulleiter auf, als eine einzelne Eule in die Große Halle geflogen kam und fühlte sich unbehaglich an den ersten Abend des laufenden Schuljahres erinnert, als sie vor ihm landete, ein kleines Päckchen an den Füßen. Zögernd nahm er der Eule das Päckchen ab und die Eule machte sich sofort wieder auf den Rückweg. Doch neugierig wickelte er das Päckchen aus und sah erstaunt auf eine kleine, exquisit gearbeitete silberne Dose, die mit Ranken und Blüten verziert war. Eine kleine Rolle aus feinstem Pergament war an der Schließe befestigt und Dumbledore beschloss, zuerst nachzusehen, wer ihm diese Aufmerksamkeit geschickt hatte. Es war nur eine kurze Mitteilung, die dort in feinen geschwungenen Buchstaben geschrieben stand, doch freute sie den Schulleiter ungemein. Nicht viele Menschen wussten, dass er heute Geburtstag hatte, er feierte ihn schon seit Jahren nicht mehr. In seinem Alter waren solcherlei Feste einfach unbedeutend geworden. Leider war auch aus dem Pergament nicht ersichtlich, wer sich die Mühe gemacht hatte, ihm etwas zu schicken, doch gaben sie ihm den Inhalt der Dose preis, die aus erlesenen Zitronendrops bestand, die man nur in einer kleinen Bonbonerie in Paris bekam. Entzückt über diese Aufmerksamkeit konnte der Direktor nicht widerstehen, und schob sich eine dieser Köstlichkeiten in den Mund, die unvergleichlich in ihrem Geschmack waren und niemals mit den Zitronendrops verglichen werden konnten, die es im Honigtopf gab. Den Drop genießend wandte er sich wieder dem Minister zu, sich nicht bewusst, dass mehrere Augenpaare gespannt verfolgt hatten, wie er reagierte und nun zufrieden in die Halle blickten. Keinem fiel es auf, dass sich drei Lehrer unauffällig zurückzogen und sich den Menschen anschlossen, die vor der Halle auf sie warteten. Harry war aufgeregt, doch war es eine freudige Aufregung, keine, die ihm Magenschmerzen bereitete. Hier stand er nun also, in Begleitung seiner Freunde, einiger Lehrer und ehemaliger Ordensmitglieder. Er spürte schwer die Hand seines Onkels auf der Schulter. Er wusste, es war fast schon surreal. So viel Angst er früher vor Tom Riddle gehabt hatte, umso beruhigender war nun dessen Anwesenheit. Er drückte fest Dracos Hand, der an seiner Seite stand und ließ mit freudiger Zufriedenheit den Blick über die Menschen schweifen, die mit ihm in der Eingangshalle standen. Er hoffte nur, er würde Dumbledore keinen Herzinfarkt verpassen, schließlich sollte sein hochgeschätzter Direktor noch ein wenig länger leben, und seine Strafe genießen. Wie schon einige Monate zuvor schlug er krachend die Türen der großen Halle auf und trat selbstsicher hinein, ohne auf die panischen Aufschreie seiner Mitschüler zu achten. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er war sicher dass es niemand sehen konnte, schließlich trug er nicht umsonst die weiße Maske eines Todessers. Vor den Sommerferien hätte er wahrscheinlich genauso reagiert, wenn plötzlich eine ganze Horde in schwarzen Roben und weißen Todessermasken in die Große Halle einmarschiert wäre. Doch heute konnte er nur darüber lachen, wusste er doch, es würde niemandem etwas geschehen. Seine Freunde, Lehrer und einige echte Todesser, unter ihnen die Lestranges, postierten sich wie besprochen, rundum in der Großen Halle. Tom hingegen, ging mit festen Schritten, flankiert von ihm und Tonks direkt auf den Lehrertisch zu und blieben vor Dumbledore stehen. Dumbledore erhob sich zornbebend. „Wie kommen Sie dazu hier einzudringen? Was wollen Sie hier? Wenn Sie schon wieder von Voldemort kommen und wieder einen Friedensvertrag möchten, können Sie gleich wieder verschwinden!“, fauchte er in Richtung der Todesser, sich nicht bewusst, dass Voldemort persönlich vor ihm stand. Tom zog in der Zwischenzeit seelenruhig seine Kapuze vom Kopf, die sein Gesicht bisher verborgen hatte. Er war der einzige, der keine Maske über dem Gesicht hatte. Kalt starrte er den Schulleiter aus rubinroten Augen an, der entsetzt zurückstarrte. „Nein“, begann Tom langsam, ich bin sicher nicht wegen irgendwelcher Friedensverträge hier. Ich bin hier, um einige Wahrheiten ans Licht zu bringen, nichts anderes. Ach ja, ich möchte Ihnen meine Begleiterin vorstellen, aber ich denke, Sie kennen Sie schon.“ Bei diesen Worten zog Tonks ihre Kapuze herunter und nahm langsam die Maske vom Gesicht. Doch zum Vorschein kam nicht, das quietschbunte Haar, dass sie sonst auszeichnete und die frechen Gesichtszüge, sondern wallend rotes Haar und ausdrucksstarke grüne Augen. Dumbledore wurde kreideweiß, als er die Person in Begleitung von Voldemort als Lily Potter erkannte. „Du bist tot!“, kreischte er und zeigte mit dem Finger auf sie. „Du kannst nicht hier sein! Du bist tot!“ „Bin ich das wirklich? Was macht dich da so sicher?“, fragte Tonks in Lily Potters Gestalt und Harry lief es eiskalt den Rücken herunter. Er wusste, dass dies nicht seine Mutter war, doch trotzdem tat es ihm unsagbar weh, sie zu sehen, ihre Stimme zu hören und in ihre Augen zu sehen, die den seinen bis aufs Haar glichen. Doch er konnte sich jetzt nicht in seiner Wehmut verlieren, er musste sich auf sein Vorhaben konzentrieren. „Ich bin mir sicher, weil ich dich getötet habe!“, schrie Albus Dumbledore die vermeintliche Lily an und schlug sich eine Sekunde später die Hand vor den Mund, nicht glauben könnend, was er da hinausgeschrien hatte. Was war nur passiert? Er hatte dies nie sagen wollen. Ein Aufschrei ging durch die Halle, bei den Worten des Direktors. Sollte das denn wahr sein? Konnte es sein, dass Dumbledore der Mörder von Lily Potter war? Die Schüler und Lehrer beobachteten das Geschehen mit Unglauben. „Dann sag mir, Albus Dumbledore, was hast du damals mit James und mir gemacht? Warum hast du uns getötet?“, fragte Lily und nagelte Dumbledore mit ihrem Blick fest, der sich nun entsetzt auf seinen Stuhl sinken ließ. Ein gemurmeltes 'Incarcerus' von Tom fesselten den Schulleiter augenblicklich auf seinem Stuhl und ein noch leiseres 'Accio Dumbledores Zauberstab' von Harry beraubte ihn seiner Waffe. In der Großen Halle war es mucksmäuschenstill geworden. Jeder, wirklich jeder hier kannte die Geschichte der Potters. Alle Zaubererkinder wuchsen von Baby an damit auf. Und jene, die in der Muggelwelt aufwuchsen, wussten darüber Bescheid, noch bevor sie zum ersten Mal einen Fuß über die Schwelle von Hogwarts gesetzt hatten. Gespannt hörten nun alle zu, als Albus Dumbledore mit monotoner Stimme zu sprechen begann und sich nicht gegen das Veritaserum, das in den Zitronendrops war, wehren konnte. „Ihr wart zu mächtig. Nun, nicht unbedingt ihr selbst, auch wenn ihr die Erben von Salazar Slytherin und Godric Gryffindor wart. Doch ich wusste, euer Kind würde mächtiger sein als jeder andere und ich konnte nicht zulassen, dass er auf der falschen Seite aufwächst. So belegte ich euch mit dem Arcanus Regnare um euch auf meiner Seite, der Seite des Lichts zu halten. Aber ihr wart unkontrollierbar, ihr wart zu aggressiv danach, als das ihr uns hättet von nutzen sein können, für den Bengel wäre es keine gute Umgebung gewesen um aufzuwachsen, also beschloss ich euch zu töten, damit ich wenigstens euren Sohn unter Kontrolle haben würde. Es war eine gute Gelegenheit, ihn in die Finger zu bekommen. Sirius Black war von der Bildfläche verschwunden und Remus Lupin durch euer aller Verlust viel zu gebrochen um sich mir in den Weg zu stellen. Die Macht gehört mir allein, das ist meine Welt und ich konnte nicht riskieren, dass irgendjemand herausbekommt, was ich wusste. Euer Sohn würde mir helfen Voldemort zu vernichten, er würde seinen eigenen Onkel aus dem Weg schaffen und mir den Weg ebnen zu Ruhm und Macht. Es half mir alle zu überzeugen, dass Voldemort ein Monster ist, ein Schwarzmagier der übelsten Sorte. Es war so einfach, die Menschen zu überzeugen, das alles Schwarzmagische schlecht ist. Wenn ich die Macht an mich gerissen habe, dann wird es keine Schwarzmagier mehr geben, die Vampire und Werwölfe und alle schwarzmagischen Wesen werden ausgerottet und alles was übrig bleiben wird, ist eine weißmagische gute Welt, eine Welt, die ich aufgebaut habe, eine Welt in der mir die Verehrung zuteil werden wird die ich verdiene.“ In der Halle hätte man eine Stecknadel hören können. Jeder einzelne war sich nun sicher, Albus Dumbledore war eindeutig verrückt. Keiner konnte glauben, was er dort hörte, doch alle wussten, es entsprach der Wahrheit. Seit wann war ihr Schulleiter so fanatisch, so in seiner Ideologie gefangen, dass ihm jedes Mittel recht war? Keiner konnte sich diese Frage beantworten. Harry bebte vor Wut, als er sich die Kapuze vom Kopf riss und die Maske von sich schleuderte. Er überging, die erschrockenen Aufschreie seiner Mitschüler, die sein Anblick in einer Todesserrobe hervorrief. „Dumbledore!“, zischte er eiskalt hervor und trat näher zum Lehrertisch. „Seien Sie so freundlich meinen Mitschülern zu erzählen, was sie mit mir gemacht haben, nachdem meine Eltern tot waren. Ich bin sicher, viele würden gern die Wahrheit hören!“ Harry hatte leise gesprochen, doch seine Worte drangen bis in den letzten Winkel der großen Halle. Dumbledore blickte ins Leere, als er anfing zu erzählen, und jedem, der ein bisschen Mitgefühl besaß, trieb es die Tränen in die Augen, als sie die wahre Geschichte des Harry James Potter hörten. „Ich konnte es nicht verantworten, dass du dich gegen mich stellen würdest, doch wusste ich auch, dass du so stur und eigensinnig wie dein Vater sein würdest. Das musste ich verhindern. Ich gab dich zur Schwester deiner Mutter, unter dem Vorwand, dass du dort unter einem Blutschutz stündest, der dich schützen würde. Ich konnte mich bei den Dursleys auf ihre Habgier verlassen. Indem ich ihnen genug Geld bot, waren sie bereit dich aufzunehmen und meine Order zu erfüllen, dich so zu behandeln wie sie es taten. Sie sollten dir nie Liebe oder Zuneigung schenken, sie sollten dich arbeiten lassen, dich bestrafen und aus dir einen unterwürfigen Jungen machen. Sie hatten gute Arbeit geleistet. Als du in die Zaubererwelt kamst, warst du so dankbar für jede Art der Zuneigung, ich war es, der dir ein Zuhause gab, ich war es, der dir einen Freund verschaffte und eine zweite Familie, die Weasleys, ich war es, dem du bedingungslos vertraut hast, doch warst du immer noch zu stur, immer noch zu selbstständig. Deine magische Kraft konnte mir nicht gefährlich werden, ich hatte sie schon blockiert, noch bevor du zum ersten Mal zu den Dursleys kamst. Also musstest du nach und nach gebrochen werden, ich nahm dir alles was dir lieb und teuer war, ich nahm dir deine Eltern, ich nahm dir deinen Paten, doch immer noch warst du zu aufmümpfig. Diesen Sommer solltest du eigentlich als gebrochener Junge zurückkommen, der alles tun würde, was ich sagte. Die Dursleys haben gute Arbeit geleistet, als ich ihnen befahl, dich zu foltern und zu vergewaltigen. Es war ein erhebender Anblick wie du dort auf der Folterbank lagst, ohnmächtig, verletzt, einen leeren Ausdruck in den Augen, als du erwachtest. Du hast mich nicht einmal bemerkt, hast nicht gesehen, dass ich da war.“ Harrys ganzer Zorn brach durch bei diesen Worten. Es stimmte, er hatte diesem alten Mann lange bedingungslos vertraut, ja, ihn sogar geliebt wie einen Großvater. „Sie haben sich getäuscht, Dumbledore, ich war niemals leer. Sie haben einen Punkt vergessen, in ihrer kleinen Rechnung. Ich habe nie einfach kampflos aufgegeben. Dachten sie wirklich der letzte Nachkommen von Salazar Slytherin und Godric Gryffindor würde sich so einfach manipulieren lassen? Ich habe mehr Macht, als sie je haben werden und nach ihrem Geständnis wird ihnen kein Zauberer mehr Verehrung entgegenbringen. Sie sind der letzte Abschaum!“ Mit diesen Worten schwang Harry seinen Zauberstab und befreite Dumbledore von seinen Fessel nur um ihn mit einem Schwung an der Wand hinter dem Lehrertisch zu kleben. Sofort spürte er die beruhigende Hand seines Onkels auf der Schulter. Erkenntnis machte sich in den Augen von Albus Dumbledore breit, als die Wirkung des Serums nachließ. Er wusste, er hatte verloren, er wusste es war vorbei. Und zum ersten Mal in seinem langen Leben fürchtete er sich. Was würde nun mit ihm geschehen? Er konnte es nicht sagen .... Ich weiß, ich bin echt fies, ne? Aber ich muss es einfach aufteilen, sonst wird es einfach zu lang. Aber ich hoffe, ich konnte eure Neugier schon ein wenig befriedigen und die Vorfreude auf den Showdown steigern!!! *grins* Erschlagt mich bitte nicht, weil ich euch schon wieder auf die Folter spanne!!! Cu, Silvereyes Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)