Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück von Silvereyes ("Ich kämpfe nur noch für mich und für niemanden sonst!" HP/DM) ================================================================================ Kapitel 23: Neue Verbündete --------------------------- *reinschleich* *vorsichtig um die Ecke schau* *mich ganz schnell umguck ob ihr hier steht und Messer schwingt* Nein? Dann ist ja gut! Ich hoff ihr habt den Schock vom letzten Chap alle verdaut und seid bereit fürs nächste!!! Danke für all lieben Kommis!!! Lach! Wie immer gilt, alles JKR, nix meins, Kohle gibt’s nicht! Mein Dank geht an: Xenia_Crow schnueffi Tanaka_Kouhei Kackfus ff-sephirot -Black-Pearl- Rees Tana Soo, genug gelabert, ab zum Chap!!! Neue Verbündete Hogwarts stand Kopf! Seit zwei Wochen, flogen Gerüchte und Vermutungen hin und her, es wurde getuschelt, geflüstert und keiner konnte sich einen Reim darauf machen. Was war nur mit Harry Potter geschehen? Sicher, alle hatten noch gut in Erinnerung, wie er beim Festessen in der Großen Halle gewesen war. So eiskalt hatten sie ihren Helden noch nie erlebt. Doch so wie er sich jetzt benahm, war ein Ding der Unmöglichkeit. Das war einfach nicht mehr Harry Potter. Hatte er sich früher darauf beschränkt, sich nur mit den Slytherins und nach seinem Wechsel dann mit den Gryffindors anzulegen, so mussten jetzt einfach alle dran glauben, die ihn nur schräg anschauten. Kurz, die Schüler hatten Angst vor ihrem einstigen Goldjungen. Die einzigen, die noch an ihn herankamen, waren Ronald Weasley, der selbstzufrieden im Schloss umherstolzierte und Hermine Granger, die ständig hinter den beiden herlief und nicht einmal mehr in der Bibliothek alleine anzutreffen war. Um es klar zu sagen, das Goldene Trio war wieder vereint und sie waren gemeiner als Malfoy zu seinen schlimmsten Zeiten. Zwar war Harry nach wie vor ein Slytherin, auch wenn es einige Streitereien mit seinem Paten gegeben hatte, die fast das Schloss erbeben ließen. Doch Lucius blieb hart und wich keinen Schritt zurück. So kam es, dass Harry Potter als erste Schlange im Gryffindorturm übernachtete und dieses Verhalten vom Schulleiter auch noch gebilligt wurde. Lucius Malfoy und Severus Snape suchten währenddessen fieberhaft nach einer Lösung, die Bibliothek von Hogwarts war riesig und sie verzweifelten an der Fülle von Bücher, von ihren privaten Büchern in ihren Büros einmal abgesehen. Doch bisher waren sie nicht einen Schritt weiter gekommen. Die schwierigste Aufgabe an der Sache war wohl Lucius zugefallen. An ihm war es schließlich Tom Riddle davon zu unterrichten, was mit seinem Neffen passiert war. Lucius Bericht zufolge musste dieser dem Dunklen Lord schlussendlich eine Ganzkörperklammer anhexen um selbigen davon abzuhalten nach Hogwarts zu stürmen um 'diesem elenden Suppenhuhn seinen faltigen Hals umzudrehen'. Die Slytherins waren ratlos. Milli und Blaise kümmerten sich vorrangig um ihren heißgeliebten Eisprinzen, der im Moment gar nicht so eisig war. Er wusste, dass irgendetwas mit seinem Harry geschehen war und doch tat es weh, ihn so sehen zu müssen. Draco litt von Tag zu Tag mehr unter der Situation. Er schlief schlecht, musste zum Essen gezwungen werden und seine bissigen Kommentare waren schon lange nicht mehr seiner würdig. Harry hatte das geschafft, was bisher keinem bisher gelungen war. Draco Malfoy war nur noch ein blasser Abklatsch seiner selbst. So kam es, dass es zwei Wochen nach Harrys plötzlicher Kehrtwende zu einer höchst ungewöhnlichen, doch sehr interessanten Zusammenkunft kam. Die Slytherins saßen gemütlich wie jeden Samstag erst verspätet in der Großen Halle und vor allem die Sechstklässler versuchten wie immer einen gewissen blonden Slytherin zum Essen zu bewegen, als Milli und Blaise von einem grauen Waldkauz heimgesucht wurde. Dieser ließ nur ein zusammengerolltes Stück Pergament fallen und flog wieder davon. Milli langte danach und rollte es auseinander. Sie las es stirnrunzelnd und gab es dann an Blaise Zabini weiter, der schon hibbelig auf der Bank herumrutschte. Neugier konnte so lästig sein. Sehr auskunftsfreudig war das Pergament nicht, das einzige, was darauf stand, war: Kommt um 14 Uhr zum Raum der Wünsche. Es geht um Harry. Gruß, F, G, G, N, S Blaise sah auf und fixierte Milli. „Was hältst du davon?“, wollte der Schwarzhaarige von seiner besten Freundin wissen. „Ehrlich gesagt ... ich hab keine Ahnung. Vielleicht sollten wir einfach hingehen und erst mal sehen, wer das überhaupt ist.“ Theo hatte sich das Pergament geschnappt und schnell überflogen. „Na, das dürfte doch ziemlich klar sein, oder? Ich mein F, G und G, das sind die Weasley-Zwillinge und Mini-Weasley und die anderen beiden dürften Longbottom und Finnegan sein“, erklärte Theo und sah die anderen abwartend an. „Wie kommst du darauf, Nott?“, wollte Blaise sofort wissen und eine schwache Röte zeichnete sich auf seinen Wangen ab. „Ganz einfach, die drei Weasleys haben immer hinter Harry gestanden, ich vermute mal, sie wollen ihm einfach nur helfen und wollen von uns wissen, was wir dahinter vermuten. Longbottom und Finnegan haben sich immer rausgehalten, wenn die anderen Gryffs Harry niedermachen wollten. Ich denke, sie sind genauso auf seiner Seite, konnten es aber nicht zu offensichtlich zeigen. Überlegt mal, sie hätten in ihrem Turm die Hölle auf Erden gehabt!“ „Ja, da könnte was dran sein“, überlegte Milli und tippte sich mit dem Finger auf die Nase. „Ich würde sagen, wir gehen hin und hören uns an, was sie möchten. Oder was denkst du, Dray?“ Milli drehte sich zu ihrem Freund um, der sie aus matten, silbergrauen Augen ansah und einfach nur traurig nickte. „Schaden kann es nicht. Schlimmer kann es wohl kaum werden“, sagte er leise. So kam es, dass es an diesem Nachmittag, zu der wohl ungewöhnlichsten Zusammenkunft in der Geschichte von Hogwarts kam. Fünf Gryffindors trafen sich freiwillig mit vier Slytherins und hatten nicht vor, sich zu duellieren. Als die Slytherins vor dem Raum der Wünsche ankamen, konnten sie schon die Tür in der Wand hieß, was bedeutete, dass die Gryffindors wohl schon anwesend waren. Milli ging voran und zog Draco an der Hand hinter sich her, Blaise und Theo folgten ihnen in den Raum. Und wie von Theo vorhergesagt saßen dort auf gemütlichen Sofas Fred Weasley, George Weasley, Ginny Weasley, Neville Longbottom und Seamus Finnegan. Nach den ersten etwas unangenehmen Minuten, nachdem sich die Slytherins gesetzt hatten, brach Milli endlich das Schweigen. „Also, warum habt ihr uns herbestellt?“ Fred und George sahen sich entschlossen an und ergriffen das Wort. „Wir wollten mit euch ...“ „.. über Harry sprechen und euch fragen...“ „... ob ihr uns sagen könnt ...“ „... was mit ihm los ist?“ „Ok, ok! Zuerst einmal: Hört auf so zu reden! Das hält doch kein normaler Mensch aus! Und wie kommt ihr überhaupt drauf, dass wir wissen könnten was mit ihm los ist? Vielleicht ist es euch nicht aufgefallen, aber er war seit knapp zwei Wochen so gut wie gar nicht mehr im Kerker“, sagte Milli bestimmt. „Na ja, er war erst so eigenartig, nachdem er das Wochenende über weg war“, sagte Ginny leise und ihr stiegen die Tränen in die Augen. „Wir dachten ... vielleicht ist irgendetwas passiert an dem Wochenende“, ergänzte Neville stockend und sah die Slytherins etwas misstrauisch an. „Was macht ihr euch überhaupt Sorgen? Ihr müsstet euch doch freuen, dass ihr euren Goldjungen wieder zurückhabt, oder nicht?“, fauchte Draco und blitzte die Gryffindors wütend an. „Nein, sind wir nicht!“, knurrte Seamus. „Wir wären es vielleicht, wenn das wirklich Harry wäre, aber das ist er nicht! Er ist total aggressiv, macht jeden dumm an und hat sogar Ginny angeschrien, sie solle ihn mit ihrem Scheiß in Ruhe lassen! Das hat er noch nie getan! Ginny war immer seine kleine Schwester! Und jetzt sag mir nochmal, dass wir uns freuen sollten, Malfoy!“ „Seam, beruhig dich“, sagte Blaise leise und sah Seamus bittend an. Sieben Augenpaare richteten sich auf den sonst so aufgedrehten Slytherin und sahen ihn perplex an. Blaise wurde aufgrund dieser Aufmerksamkeit etwas rötlich um die Nase. „Blaise? Hast du uns irgendetwas zu sagen?“, flötete Milli zuckersüß und nahm ihren besten Freund ins Visier. Dieser fing an unbehaglich auf seinem Sessel herumzurutschen und knetete seine Finger. „Seamusundichsindzusammen“, nuschelte er und senkte den Blick. „Wie bitte? Noch mal langsam und deutlich.“ „Seamus und ich sind zusammen“, sagte Blaise etwas lauter und sah den anderen Slytherins herausfordernd ins Gesicht. „Seit wann?“, wollte Theo neugierig wissen. Er hasste es, wenn er etwas nicht sofort wusste. „Seit einem halben Jahr“, schaltete sich nun Seamus ein. „Was?“, riefen die anderen vier Gryffindors synchron. Neville verpasste seinem Freund einen Schlag auf den Hinterkopf. „Warum hast du nie was gesagt? Ist das der Grund, warum du dich Nachts ständig rausgeschlichen hast?“, wollte der sonst so schüchterne Gryffindor wissen. Seamus lief feuerrot an und nickte betreten. „Leute!“, rief Milli energisch in die Diskussion die nun entbrannte. „Wollten wir nicht eigentlich über Harry reden?“ „Richtig“, sagte George und blickte Malfoy offen ins Gesicht. „Also, was war an diesem Wochenende los?“ Draco seufzte tief auf und begann zu erzählen. „Es war gar nichts los. Zumindest ist nichts eigenartiges passiert, wenn ihr das meint. Wir waren im Haus seines Paten und haben uns dort umgesehen. Abends sind wir dann nach Malfoy Manor und habe dort übernachtet und am nächsten Abend wieder zurück nach Hogwarts. Das war es auch schon, es war alles in Ordnung. Alles war ok bis Montag nach dem Unterricht. Er wollte noch mal in die Bibliothek etwas holen und dann war er plötzlich verschwunden. Wir sind ihn suchen gegangen und haben ihn erst nirgends gefunden. Ich hab dann später ... na ja ... es ist egal wie, aber ich weiß dass er im Gryffindorturm war. Ich bin ihm entgegengegangen, wollte mit ihm reden und er ... er ... das war nicht mehr Harry, er ... er hat Dinge gesagt ... das hätte er sonst nie gesagt ... nicht nach diesem Wochenende“, schluchzte Draco als er geendet hatte. Die fünf Gryffindors sahen Draco mit großen Augen an. So hatten sie ihn noch nie gesehen. Draco Malfoy saß hier und weinte. Milli zog ihn in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Hey, Dray, wir werden schon eine Lösung finden, irgendwas werden wir unternehmen, ok?“ Draco riss sich los und sah sie entschlossen an. „Ich will ihn wieder haben! Ich will meinen Harry wieder haben, verdammt!“ Die Gryffindors bekamen noch größere Augen. „Soll das heißen, dass ...“, fing Seamus an. „Malfoy und Harry?“, quiekte Neville entgeistert. „Hast du was dagegen, Longbottom?“, zischte Draco in alter Malfoy-Manier und die Slytherins grinsten. „Na endlich! Dray hat seinen Kampfgeist wiedergefunden! Das wurde aber auch Zeit“, witzelte Blaise und fing sich einen Todesblick von seinem Freund ein. „Lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster, Zabini! Wir sprechen uns noch! So, und jetzt will ich wissen, was euch aufgefallen ist. Alles ungewöhnliche, jede Kleinigkeit“, sagte Draco bestimmt und nahm nun seinerseits die Gryffindors ins Visier. „Hey, Alter, an Harry ist zur Zeit alles ungewöhnlich. Ich weiß nicht, was wir damit anfangen könnten“, sagte Fred. „Stimmt, Mann, das Einzige was wir dir sagen könne, ist, das mein Bruder ihn ständig bequatschen will, damit die Kohle wieder fließt. Nur leider geht das nicht, weil Professor Malfoy da auch ein Wörtchen mitzureden hat“, sagte George. „Nein, das stimmt nicht“, unterbrach nun Ginny ihre Brüder, „das ist nicht das Einzige. Hermine ist auch eigenartig geworden und das schon länger. Sie ist ständig so abwesend, anders als früher wo sie nur so war, wenn sie über ihren Bücher gesessen hat. Sie wirkt irgendwie ... ich weiß nicht ... als wär sie gar nicht richtig da.“ Nachdenklich versanken die neun Schüler in Schweigen. Jeder machte sich seine eigenen Gedanken darüber und wusste sie doch nicht recht einzuordnen. „Ginny, seit wann ist Granger so komisch?“, wollte Theo plötzlich wissen. „Ich ... ich weiß nicht genau. Richtig aufgefallen ist es mir letztes Jahr irgendwann. Aber in den Ferien war sie dann wieder völlig normal. Und auch hier ist sie zwischendurch immer mal wieder ganz die alte Hermine“, Ginny brach ab und legte die Hände an die Schläfen. „Was? Was ist los? Ist dir was eingefallen?“, fragte Theo aufgeregt weiter. „Ja“, sagte Ginny langsam und ihre Augen wurden immer größer und ungläubiger. „Jedes Mal wenn sie sich wieder normal benimmt, muss sie kurz darauf zu Dumbledore.“ „Imperius“, sagte Draco leise. Diesen Worten folgte eine geradezu dröhnende Stille, die erst von Fred wieder gebrochen wurde. „Meinst du wirklich?“, fragte er Draco zweifelnd. „Ja, es gibt mittlerweile nicht mehr viel was ich dem alten Sack nicht mehr zutrauen würde“, sagte Draco grimmig. „Ok, aber was wollen wir tun?“, sagte George. Das war die Frage, die in den nächsten zwei Stunden hitzig diskutiert wurde. Pläne wurden geschmiedet und wieder verworfen, doch am Ende waren sich alle einig. Sie mussten an Granger herankommen und ihr Veritaserum verpassen, sonst hätten sie nie eine Chance, herauszufinden, was mit Harry passiert war. Von selbst würde Hermine sicher nicht mit der Wahrheit herausrücken. So kam es, dass diese neun Schüler, ein gemeinsames Ziel ins Auge fassten. Sie mochten verschieden sein, sich nicht verstehen, aber es gab eine Wichtige Sache, die sie miteinander gemeinsam hatten. Sie alle wollten einem Freund helfen, ungeachtet der Konsequenzen, sie schoben die Häuserstreitigkeiten beiseite und merkten dabei, dass Slytherins und Gryffindors doch miteinander auskommen konnten, wenn sie denn nur wollten. Eilig wurde alles abgesprochen, jeder hatte seine Aufgabe und alle hofften, dass ihr Plan nicht schief gehen würde. Sich, es gab viele Faktoren, auf die sie keinen Einfluss hatten, doch waren alle bereit, dieses Risiko einzugehen. Sie taten es, für den, der sie zusammengeführt hatte. Für den besten Freund, den man haben konnte, sie taten es für Harry ......... Sooo, das wärs mal wieder von mir!! Hoffe es hat euch gefallen und ihr seht den Silberstreif am Horizont!!! *grins* Bis zum nächsten Mal! Cu, Silvereyes Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)