Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück von Silvereyes ("Ich kämpfe nur noch für mich und für niemanden sonst!" HP/DM) ================================================================================ Kapitel 14: Briefe und Stammbäume --------------------------------- Hallo Leutz!!! Also, erst mal ein Lob an euch!!! Hab doch tatsächlich ein paar Kommis von Leuten entdeckt, die mich in ihrer Favo-Liste haben und bis jetzt noch nicht geschrieben haben!!!! *freu* *im Kreis hüpf* *jubel* Danke, dass ich euch auch mal getraut habt, hat mich echt gefreut!!! Ein positives oder vielleicht mal ein negatives Feedback ist wichtig, sonst macht das ganze irgendwann keinen Spaß mehr. Also, an alle die bis jetzt noch nicht gekommit haben: Würd mich freuen, von euch zu hören!!!! So, wie immer gilt auch heute, alles JKR, nix meins, Kohle gibt’s nicht! Vielen Dank an: fossybaer sann Akatsuki-Raychel schnueffi Xenia_Crow -Black-Pearl- Buchi Engel Soo, noch eine Info an alle, die ständig nach ENS fragen, wenn es weitergeht. Ich bin im Moment ziemlich mit Schreiben ausgelastet, da ich gerade zwei andere Storys in Arbeit habe. Für alle, die es noch nicht gemerkt haben: Ich poste jeden Tag ein Chap, außer Sonntags. Gewöhnlich versuche ich das morgens zu tun, habe aber leider keinen Einfluß darauf, wann es dann wirklich erscheint. Seid mir bitte nicht böse, wenn ich keine ENS mehr verschicke, aber wenn ich das auch noch machen würde, würde ich überhaupt nicht mehr fertig werden!!! *smile* Genug gelabert, jetzt geht’s aber ab zum Chap! Briefe und Stammbäume Der nächste Tag verlief ruhig. Narcissa beaufsichtigte die Aufräumarbeiten in der Bibliothek und hatte Harrys Entschuldigungsversuche diesbezüglich rigoros abgeschmettert. Lucius hatte sich mit Tom und Snape zusammengesetzt um den Test zu besprechen und Draco hatte wieder die Verfolgungsjagd auf Harry aufgenommen, die jedoch abrupt an dessen Zimmertür endete, als diese ihm fast ins Gesicht geschlagen wurde. Harrys Gedanken liefen mal wieder Amok. Er hatte sich heute Morgen nach dem Frühstück noch lange mit Lucius über diese Blockade unterhalten und was er dadurch erfahren hatte, erstaunte ihn dann doch. Harry war nach dem Frühstück in Lucius Arbeitszimmer gegangen, wo dieser über einigen Pergament saß und arbeitete. Harry räusperte sich leise, damit er Lucius nicht erschreckte, denn dieser saß sehr in Gedanken versunken hinter seinem Schreibtisch. Doch Lucius bemerkte Harry und sah ihn fragend an. „Kann ich kurz mit dir reden, Lucius?“ „Natürlich, Harry, setz dich und erzähl was du auf dem Herzen hast.“ Erleichtert ließ sich Harry in einen Sessel sinken und überlegte, womit er anfangen sollte, schließlich wirbelten eine Menge an Fragen durch sein strapaziertes Gehirn. „Na ja, ich wollte dich fragen, ob du weißt, was es mit dieser Blockade auf sich hat.“ Lucius seufzte leise und sah Harry lange an. „Ich habe schon vermutet, das du deswegen zu mir kommen würdest. Aber na gut, ich erzähle dir, was ich vermute. Wie du weißt, hat jeder Zauberer ein bestimmtes magisches Potenzial von Geburt an. Es gibt keinen Zauberer und keine Hexe die nur weiße oder nur schwarze Magie in sich trägt. Wobei ich sagen muss, dass diese Definition völliger Blödsinn ist. Aber davon später. Jeder, wirklich jeder trägt also weiße und schwarze Magie in sich. Der eine mehr und der andere weniger. Im Klartext bedeutet das, wenn irgendjemand zwei Drittel weiße Magie in sich trägt und ein Drittel schwarze, fallen demjenigen die so genannten weißmagischen Zauber leichter und hat mit den schwarzmagischen mehr Probleme, einfach weil dessen Magiepotenzial für die schwarze Magie nicht so hoch ist. Andersrum ist es genauso.“ Lucius seufzte wieder und massierte mit den Fingern seine Nasenwurzel. „Soweit ich weiß, hattest du nie Probleme, weißmagische Zauber auszuführen, nicht wahr?“, fragte Lucius nach und fuhr nach Harrys gespanntem Nicken fort. „Also muss dein Potenzial für die weiße Magie recht hoch sein, doch anbetracht der Tatsache, dass du in deinem dritten Schuljahr einen starken Patronus zustande gebracht hast, können wir davon ausgehen. Leider ist so etwas nicht genau messbar, sonst könnten wir es untersuchen. Na ja, nach dem was gestern passiert ist, können wir davon ausgehen, dass du nicht nur ein hohes weißmagisches Potenzial hast, sondern genauso ein hohes schwarzmagisches. Denn die Aura, die uns gestern von den Füßen gefegt hat, war eindeutig schwarzmagisch.“ Harry runzelte die Stirn und musste das gehörte erst einmal verarbeiten. Dann fiel ihm jedoch etwas ein. „Aber ich kann keine schwarzmagischen Zauber ausführen. Na ja, zumindest nicht gut. Ich wollte im Ministerium die angebliche Bellatrix Lestrange mit dem Crutiatus belegen, aber das hat nicht geklappt“, warf Harry in den Raum. „Ja, das kann schon sein“, meinte Lucius ungerührt, „aber das war bevor du meine Bibliothek in die Luft gejagt hast und selbstständig die Blockade durchbrochen hast. Ich denke jetzt hättest du keine Probleme mehr damit. Allerdings werde ich mich nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen, da musst du dir schon jemanden anderen suchen!“, sagte Lucius mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Klar ... aber ich denke, da würde mir schon jemand einfallen“, sagte Harry mit einem glitzern in den Augen. „Ich kann doch davon ausgehen, dass auch dafür Dumbledore verantwortlich ist, oder?“ „Ja, ich denke schon, aber was das ganze soll, weiß ich nicht, wie du gestern schon sagtest, es ist Blödsinn, dich gegen einen starken Magier ins Feld zu schicken, wenn du nur mit der Hälfte deines Potenzials kämpfen kannst.“ „Was ich noch wissen wollte, was ist das für ein Test den ihr bei mir machen wollt?“ „Ja, nun, Tom meinte, dass er deine Aura erkannt hätte, er sich aber nicht hundertprozentig sicher wäre. Deshalb möchten wir einen Stammbaum-Test durchführen. Denn von irgendwo muss dieses Potenzial ja herkommen. Von deinen Eltern hatte aber keiner ein dermaßen hohes schwarzmagisches Potenzial“, erklärte Lucius. „Soll das heißen, meine Eltern waren vielleicht gar nicht meine Eltern?“, wollte Harry panisch wissen. Das wäre dann doch zuviel für ihn. „Nein, nein, beruhige dich, das soll es auf keinen Fall heißen. Aber es wäre möglich, dass Lily oder James auch eine Blockade verpasst bekommen haben, aus welchem Grund auch immer. Wenn ich mich recht erinnere fiel es vor allem Lily schwer irgendeinen schwarzmagischen Zauber zu sprechen. Na ja, wir werden es morgen sehen. Severus bereitet den Trank vor und dann brauchen wir nur noch ein wenig von deinem Blut, das war es dann auch schon.“ „Und dann kann ich meinen kompletten Stammbaum zurückverfolgen?“ Harry war wirklich perplex. Er hatte keine Ahnung davon gehabt, dass so etwas möglich war. „Ja“, sagte Lucius einfach nur und lächelte seinen Patensohn an. Harry grinste, als er an das Gespräch dachte. Mal sehen, was dieser Test für Überraschungen für ihn bereit hielt. Harry lachte auf. Eigentlich, so dachte er sich, müsste er von Überraschungen ja für die nächste Zeit die Nase voll haben. Aber es war eben nicht zu ändern. Harry sah sich in dem gemütlich eingerichteten Zimmer um und überlegte, was er tun könnte. Zum lernen hatte er jetzt keine Lust und zum Fliegen war er eindeutig noch zu schwach, selbst wenn er seinen Besen dabei gehabt hätte. Dieser war jedoch gut in seinem Spind in der Quidditch-Umkleide der Gryffindors eingeschlossen, nachdem er ihn am Ende des Schuljahrs von Professor McGonagall zurückbekommen hatte. Seine Überlegungen wurden unterbrochen, als Hedwig ins Zimmer schwebte, mit einem, zu Harrys erneuter Überraschung, Brief am Bein. Harry stand vom Bett auf, ging zu Hedwig, die sich auf dem Schreibtisch niedergelassen hatte und streichelte ihr dankbar übers Gefieder, bevor er ihr den Brief abnahm. Ein freudiges Strahlen zog über Harrys Gesicht, als er den Absender erkannte. Schnell brach er das Siegel und fing an zu lesen. Hey Harry! Alter, du musst dich echt gut versteckt haben! Wir wussten echt nicht, wie wir dir einen Brief schicken sollen, jede Eule die wir losgeschickt haben, kam wieder zurück. Na ja, und dann ist Hedwig plötzlich hier aufgetaucht, vielleicht hat sie die ganzen anderen Eulen gesehen, die zu dir wollten. Egal, wir müssen dir was wichtiges sagen. Wir haben ein Gespräch unserer Eltern belauscht. Erst einmal tut es uns Leid, dass dir Geld geklaut wurde, wir wussten davon wirklich nichts. Bill und Charlie auch nicht. Von den anderen wissen wir es nicht ganz genau, außer Ron, der hat richtig rumgeprahlt. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Unsere Eltern haben sich darüber unterhalten, dass Dumbledore dir deine Magie entziehen will!!! Kannst du das glauben? Sie haben irgendetwas davon geredet, dass du für den Alten nicht mehr nützlich wärst und er dich nicht mehr brauchen könnte. Also, egal was du tust, trau diesem alten Sack bloß nicht! Wir wissen ja nicht, ob du wieder nach Hogwarts kommst, aber wenn, geh bloß nicht allein zu Dumbledore!!! Harry, wir wollten dir noch sagen, egal was dir passiert ist, wir hatten nie etwas damit zu tun, und wussten auch nichts davon. Hey, du warst immer unser Freund und daran wird sich auch nicht ändern!!! Immerhin haben wir es dir zu verdanken, dass wir von zu Hause wegkonnten. Also, wir sehen uns dann in Hogwarts, wir werden doch noch unseren Abschluss nachholen, jetzt wo Umbridge weg ist, könnte das sogar Spaß machen! Also, bis zum 1. September Fred & George Weasley Harry grinste, als er die letzten Sätze las. Ihn freute es, dass die Zwillinge wieder nach Hogwarts kamen. In ihnen hatte er sich wenigstens nicht getäuscht. Harry setzte sich an den Schreibtisch und schrieb schnell eine kurze Antwort. Hi Fred, hi George! Danke für den Brief, ihr habt Recht, es ist bisher kein Brief zu mir durchgekommen, aber das ist auch ganz gut so. Ich kann euch nicht viel schreiben, schon gar nicht wo ich im Moment bin, aber es geht mir sehr gut! Ich hab euch viel zu erzählen, wenn wir uns sehen. Das mit dem Gold ist schon ok, ich hab von euren Überweisungen erfahren. Auch das Bill und Charlie das Gold zurückbezahlt haben. Sagt ihnen Grüße von mir und meinen Dank. Und macht euch keine Sorgen um mich, der Alte wird mich nicht mehr in die Finger bekommen, warum und wieso, werdet ihr am 1. September erfahren. Wundert euch nicht, wenn ich nicht im Zug auftauche und genießt einfach die Show in der Großen Halle, klar! Bis bald, und erzählt keinem, dass ich euch geschrieben hab. Harry J. Potter Nachdem er Hedwig mit dem Brief wieder weggeschickt hatte, machte er sich auf den Weg zu Lucius. Ihm war ein Gedanke gekommen und wollte diesen mit ihm besprechen. Natürlich wollte er ihm auch erzählen, was Dumbledore geplant hatte. Als Lucius hörte, was Harry vorhatte, zierte ein breites Grinsen das Gesicht des Malfoyoberhauptes. Am nächsten Tag machte Harry sich auf den Weg in die wiederhergestellte Bibliothek. Dort wollten sie den Test durchführen. Lucius und Tom warteten schon auf ihn und, zu Harrys Überraschung, Severus Snape. Harry schloss die Tür und trat zu den Anwesenden, die sich am Lesetisch versammelt hatten. „Hallo, Professor Snape“, grüßte Harry höflich seinen Lehrer. Er wusste, dass er daran beteiligt war ihn zu heilen, doch konnte er nicht einschätzen, ob sich in Snapes Verhalten ihm gegenüber etwas geändert hatte. „Potter“, nickte Snape mit deutlichem Widerwillen. Severus Snape war skeptisch, was Harry Potter betraf. Sicher, er hatte sich auch Sorgen gemacht, aber nicht speziell um Harry sondern einfach um ein Kind, dass gefoltert worden war. Harry war immer noch der Sohn von James Potter und das war Grund genug für ihn, Harry nicht zu mögen. Harry hob eine Augenbraue. Was hatte er auch anderes erwartet. Sicher nicht, dass ausgerechnet, der Lehrer, der ihn immer triezte ihm plötzlich um den Hals fiel. Aber das war auch ganz gut so, dachte Harry. Es war ein Stück Normalität in seiner auf den Kopf gestellten Welt. „Können wir dann anfangen, oder wollt ihr euch erst noch mit Blicken töten?“, fragte Tom sarkastisch und sah zwischen dem Tränkemeister und Harry hin und her. Aufgeschreckt durch Toms Worte, setzte sich Harry und Snape nahm einen sehr scharf aussehenden Dolch in die Hand. Mit einem fiesen Lächeln forderte er Harry auf, ihm die Hand zu geben. „Oh, nein, Professor, ich denke, dass mach ich lieber selbst. Ich würde meine Hand gerne behalten“, sagte Harry schnell und schnappte sich den Dolch aus Snapes Händen. „In diesen Trank müssen fünf Tropfen ihres Blutes gemischt werden, Potter“, erklärte Professor Snape und hielt eine Phiole mit einer safrangelben Flüssigkeit hoch. Harry nickte und schnitt sich mit dem Dolch in den Zeigefinger. Als Harry sein Blut in die Phiole tropfen lies, hörte man ein Zischen und das safrangelb verwandelte sich in rubinrot. Snape nahm ein Pergament zur Hand, auf das er den Inhalt der Phiole fließen ließ. Gespannt beobachteten Harry, Lucius und Tom was nun passierte. Das Pergament absorbierte die Flüssigkeit vollständig und fing an sich zu vergrößern, Linien und Buchstaben erschienen darauf, die sich nach und nach zu einem Stammbaum formierten. Mit großen Augen verfolgte Harry den Vorgang und sah seinen Namen an unterster Stelle stehen, die Namen seiner Eltern direkt darüber. Erleichtert atmete er aus. Hatte er doch leise Zweifel gehabt, obwohl Lucius ihm beteuert hatte, dass es keinen Zweifel gab, dass Lily und James seine Eltern waren. Dann jedoch, als er seinen Blick weiterwandern ließ, sah er etwas, was ihn aufkeuchen ließ. Die Linie, die seine Mutter mit ihren Eltern verband war durchgezogen, wie die aller anderen. Harrys Augen wurden tellergroß als er sah, welcher Name neben Rose Evans, seiner Großmutter, stand. Diese Linie war nicht unversehrt, sie war in kurzen Abständen unterbrochen und sollte wohl bedeuten, dass seine Großmutter mit seinem Großvater nicht verheiratet gewesen war. Das jedoch war Harrys geringstes Problem. Der Name der neben Rose Evans stand war kein anderer als .... „Tom Salazar Riddle? Was ... was soll das heißen?, keuchte Harry. „Das kann ich dir sagen, Harry“, sagte Tom ruhig. „Das war mein Vater.“ Harrys Kopf ruckte so schnell in Richtung Tom, dass er sein Genick knacken hören konnte. „Was?“ „Ja, das war mein Vater, du hast schon richtig gehört. Wie überall angenommen, war mein Vater kein Muggel, sondern meine Mutter. Offenbar hatte er eine Affäre mit deiner Großmutter.“ Harry musste sich setzen. Was zu viel war, war zu viel. Dann schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. „Ich bin mit Salazar Slytherin verwandt?“, kreischte er so laut, dass alle auffuhren. „Ja, scheint so“, antwortete Lucius. „Das gibt’s doch nicht“, sagte Harry lahm, als er ihm einen nicht abzustreitende Tatsache bewusst wurde und er wieder ruckartig zu Tom sah. „Aber dann ... dann, ich meine ... dann bist du mein Onkel?“, fragte Harry, als wollte er bestätigt haben, was er mit eigenen Augen auf dem Pergament sehen konnte. Der Dunkle Lord konnte aufgrund dieser Tatsache nur nicken. Das gleiche hatte er ja schon vermutet, aber es zu sehen, war dann doch etwas anderes. Es hatte einfach so sein müssen. Harrys Magie hatte ihn einfach zu sehr an seinen Vater erinnert, als das es hätte anders sein können. Lucius unterbrach die Gedankengänge der Anwesenden. „Ich denke, nun wissen wir auch, warum Dumbledore dir diese Blockade verpasst hat. Als Nachkomme ausgerechnet dieser zwei Männer bist du verdammt mächtig“, sagte Lucius, der sich den Stammbaum näher angesehen hatte. „Moment ... wieso zwei Männer?“, hakte Harry nach. Lucius deutete auf die Linie die von James Potter über seine Eltern in einem satten Rot weiter nach oben verlief und schließlich bei einem Namen endete: Godric Gryffindor .............. So, das wars wieder für heute und ich hoff ich werde wieder mit Kommis zugeschüttet!!! Das macht süchtig, Leute, wisst ihr das? Cu, Silvereyes Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)