Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück von Silvereyes ("Ich kämpfe nur noch für mich und für niemanden sonst!" HP/DM) ================================================================================ Kapitel 5: Verwirrung und Pläne ------------------------------- Hi, da bin ich schon wieder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Leute ihr seid echt der Hammer! Viele tolle Kommis! Bin ganz begeistert! Wie immer, alles JKR, nix meins, Kohle gibt’s nicht. Ich danke folgenden Kommischreibern: sann Southern-Banshee Rayanne *g* Sharia Engel333 schnueffi AngelHB Ellibys1987 Rees fossybaer Akatsuki-Raychel So, genug gelabert, ab zum Chap Verwirrung und Pläne Lucius tauchte in der Eingangshalle von Malfoy Manor wieder auf und machte sich sofort daran die Treppe hinaufzusteigen. „NARCISSA!“, brüllte er im Laufen und eilte mit Harry auf seinen Armen in eines der Gästezimmer. Dort angekommen legte Lucius Harry vorsichtig mit dem Bauch auf das Bett, wobei er nicht wusste welche Seite, ob Rücken oder Bauch ihm nun mehr Schmerzen bereiten würde. Narcissa hetzte außer Atem ins Zimmer. „Lucius, was ist denn ...“ „Hol Severus her, schnell!“ „Aber ...“ „SOFORT!“ Narcissa drehte sich verstört um und lief die Gänge entlang. Da Snape gerade bei ihnen weilte, war es kein Problem ihn zu holen, doch da er wie immer im Labor verschwunden war, dauerte es eine Weile zu ihm zu kommen. Dass sie einen Hauselfen hätte schicken können, daran dachte sie momentan nicht. Lucius lief in dieser Zeit zum Kamin, warf ein wenig Flohpulver hinein und steckte den Kopf in die Flammen. „Rufus Scrimgeour“, spuckte er ins Feuer und wartete bis sein Kopf zum Stillstand kam. „Lucius, was kann ich zu dieser Stunde für Sie tun?“, wollte der Minister erstaunt wissen, der mit einem Glas Feuerwhiskey in der Hand vor dem Kamin saß. „Minister, kommen Sie sofort nach Malfoy Manor, dann zeige ich Ihnen, warum ich die Vormundschaft für den Jungen Potter haben wollte.“ „Aber Lucius, ich sagte doch, Sie sollen mit ihm ins Ministerium kommen ...“ „Der Junge ist momentan nicht in der Lage überhaupt irgendwo hin zu gehen, also bewegen Sie sich hierher“, raunzte Lucius den Minister an. Der saß perplex da, zuckte mit den Schultern und machte sich dann doch auf den Weg nach Malfoy Manor. Diese Geschichte begann ihn zu interessieren. Lucius lief währenddessen im Gästezimmer auf und ab und blickte immer wieder auf den verletzten Jungen. In Gedanken verfluchte er Dumbledore, die Verwandten des Jungen und Severus weil er nicht schneller hier war. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende geführt, kam Narcissa wieder herein gefolgt von Severus Snape. „Lucius, was gibt es den, ich wollte heute noch diesen Trank ...“ „Hilf ihm!“, unterbrach Lucius Snape mitten im Satz und zeigte auf das Bett. Snape runzelte die Stirn trat näher und schlug den Umhang beiseite. Seine natürliche Blässe wandelte sich in eine ungesunde als er Harrys zerschundene Gestalt sah. Narcissa schrie bei dem Anblick auf und rannte aus dem Zimmer. „Bei allen schwarzen Hexen, wer ist das und wer hat ihn so zugerichtet?“, Severus sah Lucius fassungslos an. „Das ist Harry Potter“, sagte Lucius ruhig. „Wie bitte? Du machst Witze!“ „Seh ich so aus?“, antwortete Lucius. „Und jetzt hilf ihm verdammt noch mal!“ Severus zog seinen Zauberstab hervor und ließ ihn über Harry wandern, überall an Harrys Körper blinkte es es rot auf. Severus keuchte. „Das kann ich unmöglich alleine heilen. Ich werde Poppy holen gehen, ich kann zwar ein wenig heilen, doch mit solchen Verletzungen bin ich überfordert.“, sagte Severus nach Beendigung seiner Diagnose. „Gut, aber beeil dich und sieh zu dass Dumbledore nichts davon mitbekommt“, zischte Lucius ihm zu, als er draußen Schritte hörte. Severus eilte mit wehenden Roben aus dem Raum als eine kleine Hauselfe gefolgt vom Minister für Zauberei ins Zimmer getrippelt kam. „Master Malfoy, Sir, Master Scrimgeour eben gekommen, wollte sofort Master Malfoy Sir sehen“, piepste die Elfe erklärend. „Ist schon gut, Tinky. Bring bitte alle Heiltränke und Heilsalben her die du finden kannst. Außerdem warmes Wasser, Tücher und Verbände.“ „Sofort, Master Malfoy, Sir.“ „Also, Lucius, was wolltest du mir so dringend zeigen“, sagte der Minister verständnislos, da Lucius vor dem Bett stand und somit die Sicht auf Harry versperrte. Lucius sah ihn mit eisigem Blick an, trat einige Schritte zurück und deutete ohne ein Wort zu sagen zum Bett. Der Minister folgte dem Wink, sah zum Bett und wurde augenblicklich kalkweiß im Gesicht. „Großer Merlin ... nein ... das ist ... sag mir jetzt bitte nicht ... sag nicht, das ist Mr Potter, Lucius!“, stammelte der Minister fast schon hysterisch. „Doch genau das ist er. Ich hab ihn vor etwa fünfzehn Minuten in diesem Zustand bei seinen Muggelverwandten gefunden. Das ist die Fürsorge die Dumbledore ihm zuteil werden lässt. Verdammt, die haben in ihrem Keller eine voll ausgerüstete Folterkammer und Harry lag angekettet und blutüberströmt auf einer Folterbank!“ Lucius war zum Schluss hin immer lauter geworden. Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt. Er wusste, lange würde er seine Beherrschung nicht mehr aufrecht erhalten können. „Muttermorgana!“, entfuhr es Scrimgeour. „Wenn ich das nur gewusst hätte ... ich hätte doch nie erlaubt ... und ich bin sicher Fudge auch nicht ... Dumbledore sagte immer es würde ihm dort gut gehen ... sagte, es wäre besser ihn in den Ferien in der Muggelwelt zu lassen. Du musst wissen, Lucius, es gab immer wieder Familien, die Mr Potter nur zu gerne aufgenommen hätten. Bei den meisten war es nur das Verlangen, den Jungen-der-lebt zu ihrer Familie zählen zu können. Doch Mrs Longbottom und Mrs Finnegan kamen immer wieder und baten Mr Potter zu ihnen zu schicken. Hätte ich das gewusst ...“, brach der Minister ab. „Das wird nun nicht mehr nötig sein. Der Junge bleibt hier. Ich bin sein Pate und wir werden uns um ihn kümmern. Und du wirst alles in die Wege leiten, damit mir die Vormundschaft übertragen wird“, zischte Lucius den Minister an. „Aber ..“, stammelte Scrimgeour. „Nichts aber! Ich werde nicht zulassen, dass Dumbledore ihm noch mal irgendetwas antun kann. Der Junge wollte es so. Du hast den Brief gesehen und ich glaube kaum, dass du jetzt noch an seiner Echtheit zweifeln kannst. Herrgott noch mal! Er hat mir doch sogar die Adresse von seinen Muggelverwandten gegeben! Woher meinst du hätte ich die haben sollen? Dumbledore sitzt doch wie eine verdammte Glucke auf dem Jungen. Fast keiner aus der Zaubererwelt weiß wo er lebt!“ „Du hast Recht, Lucius. Ich werde alles veranlassen, ohne großen Aufwand. Ich werde die nötigen Papiere selber bearbeiten. Ich denke nicht, dass wir großen Wind um die Sache machen sollten“, sagte der Minister nachdenklich. „Da muss ich dir zustimmen, vor allem Dumbledore sollte nichts davon wissen. Wer weiß, was dem senilen Sack sonst noch einfällt.“ Kurz nickten sich die beiden Männer mit ernster Miene zu und der Minister verließ Malfoy Manor um sofort ins Ministerium zu eilen. Lucius hingegen nahm wieder seinen nervösen Weg durchs Zimmer auf. Kurz darauf ploppte es und der Schreibtisch, der im Zimmer stand bog sich unter der Last der darauf erschienenen Heiltränke, Tinkturen, Salben und Verbänden. Lucius eilte darauf zu, nahm sich eine Schüssel mit warmem Wasser und einen weichen Waschlappen und setzte sich damit zu Harry aufs Bett. Behutsam fing er an, das schon verkrustete Blut vom Gesicht seines Patenkindes zu entfernen. Lucius war gerade damit fertig geworden, als schon wieder die Tür aufgestoßen wurde und ein sichtlich verwirrter Draco hereinstürmte. „Vater! Was zum Henker ist hier los? Mutter weint und hier oben hört man ständig Geschrei!“, keifte Draco. „Draco, geh wieder in dein Zimmer, ich werde es dir später erklären“, sagte Lucius, an der Grenze seiner Beherrschung angelangt. Einen nervenden Sohn konnte er in diesem Moment wirklich zuletzt gebrauchen. „Ich will wissen, was hier verdammt noch mal los ist!“, zischte Draco und ging auf seinen Vater zu, blickte auf das Bett und blieb so abrupt stehen, als hätte ihn ein Beinklammerfluch erwischt. Draco starrte wie gebannt aufs Bett und in Harrys Gesicht. Dracos Augen zuckten in schnellen Bewegungen über Harrys Gestalt, als wären sie nicht mehr fähig sich zu fokussieren und man konnte sehen, dass Draco leicht grün um die Nase wurde. „Potter“, sagte er mit zittriger Stimme. „Was ist mit ihm passiert? Wer hat ihm das angetan, Vater? WAS IST MIT IHM PASSIERT?“ , schrie er zuletzt. Lucius blickte erstaunt auf seinen Sohn. Dachte er doch immer Draco könne Harry nicht leiden, würde ihn sogar hassen, doch hatte Draco eben so panisch aufgeschrien, als würde man ihm das Wichtigste auf der Welt nehmen wollen. „Draco, ich bitte dich, geh ... wir reden später ... geh jetzt“, sagte Lucius leise, mit den Nerven am Ende. Draco nickte mechanisch. Sein Gesicht war ausdruckslos, doch in seinen Augen stand der blanke Horror. Mit abgehackten Bewegungen verließ er das Zimmer und bemerkte nicht einmal Severus und Poppy die an ihm vorbeistürmten. Madame Pomfrey stürmte zum Bett und schrie auf, als sie Harry ansichtig wurde. Zwei Sekunden später hatte sie sich wieder gefangen und war nun ganz die professionelle Heilerin. „Mr Malfoy, gehen Sie bitte raus, Professor Snape und ich werden uns um ihn kümmern. Gehen Sie und ruhen Sie sich aus“, sagte sie resolut und zog Lucius vom Bett weg. „Nein“, sagte Lucius, „ich möchte ...“ „Du wirst jetzt gehen“, unterbrach ihn Severus. „Geh und kümmere dich um Narcissa. Für Mr Potter kannst du momentan nichts tun, das übernehmen wir. Sieh nach Cissa, ich hatte den Eindruck, der Anblick hat sie sehr verstört.“ Severus sprach leise auf Lucius ein und schob ihn sanft aber bestimmt aus der Tür. „Gut, Severus“, sagte eine grimmig dreinblickende Poppy Pomfrey. „Kümmern wir uns um Mr Potter!“, und wuselte schon in Richtung Schreibtisch um die Tränke und Salben durchzusehen. Etwa zur gleichen Zeit in Hogwarts, saß ein nachdenklicher Albus Dumbledore hinter seinem Schreibtisch. Gerade waren Ron Weasley und Hermine Granger bei ihm um ihm von Harry Potter zu berichten. „Nun, ist euch in den letzten Tagen, etwas an ihm aufgefallen?“, wollte der Schulleiter wissen und sah sie mit stechenden blauen Augen an. „Nicht das ich wüsste, Sir“, antwortete Hermine sofort. „Nein, Sir, außer dass er ständig nachts wegen diesem Blödmann von Black rumgeheult hat, war alles normal“, sagte Ron höhnisch. „Hm ... nun, ich werde schon noch herausbekommen, was der Grund für sein Verschwinden war. Mr Weasley, Miss Granger, ich erwarte von Ihnen, dass Sie beide ihm weiterhin Briefe schicken. Er soll nicht denken, dass Sie ihn vergessen hätten. Ich werde ihm auch einen Brief schreiben, um Moodys Verhalten zu erklären.“ „Sir, was wollen Sie ihm sagen?“, fragte Hermine neugierig nach. „Wissbegierig wie eh und je, nicht war, Miss Granger? Nun, ich werde ihm schreiben, dass er von Todessern entdeckt worden wäre und Moody ihn einfach unauffällig dort wegschaffen wollte. Das, denke ich, sollte genügen um ihn in Sicherheit zu wiegen. Oder was meinen Sie, Miss Granger?“ „Ja, das denke ich auch, Professor“, sagte Hermine schnell, geschmeichelt davon, dass ihre Meinung gefragt war. „Dann, sollten Sie sich auf den Heimweg machen. Ach, und Mr Weasley, sagen Sie doch bitte Molly, dass ich ihre Einladung zum Dinner für morgen sehr gerne annehme“, sagte Dumbledore mit einem Zwinkern in den Augen. Ron und Hermine erhoben sich und verließen das Büro des Direktors. Dumbledore stand auf und trat ans Fenster. Er war wütend, unsagbar wütend. Was bildete sich dieser vermaledeite Junge eigentlich ein, wer er war? Einfach zu verschwunden und sich aus seinem Einflussbereich zu entziehen. Dumbledore grinste hämisch. Im Grunde war es ihm egal. Dieses Potter-Balg würde schon noch sehen, was er davon hatte, sich ihm widersetzen zu wollen. Keiner, absolut keiner widersetzte sich Albus Dumbledore. Nach den Ferien würde Potter schon zu ihm gekrochen kommen. Er freute sich schon auf die Durchführung seines Plans sich Potters Loyalität zu sichern. Nach den Ferien, die Potter sicher mehr schlecht als recht überstehen würde, könnte er ihm helfen, seine Muggelverwandten wegen Misshandlung anzuklagen. Dann müsste er ihm nur noch anbieten, auf Hogwarts leben zu können und dieses naive Balg wäre ihm auf ewig dankbar. Dumbledore lachte leise vor sich hin, als er daran dachte, wie einfach und doch brillant dieser Plan doch war. Das Schicksal der Dursleys kümmerte ihn nicht. Waren sie doch genauso wie Potter auch, nur ein Hilfsmittel auf seinem Weg zur absoluten Macht. Diese habgierigen Muggel zu manipulieren, war leichter als er gedacht hatte. Man musste ihnen nur Geld unter die Nase halten und sie hätten alles getan. Dumbledore kratzte das nicht, war es doch nicht sein Gold, das für diese Manipulation draufging. Es war eine Ironie des Schicksals, dass Potter sogar selber für seine Misshandlungen bezahlte. Bei diesem Gedanken lachte er so laut auf, dass es wahrscheinlich sogar in Hagrids Hütte hätte hören können. In Malfoy Manor saßen drei Personen mit alkoholischen Getränken in der Hand vor dem flackernden Kamin. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, als wären die Gläser, das Einzige was ihnen momentan Halt gab. Lucius hatte zuerst seine Frau beruhigt und danach seinem Sohn berichtet, was mit Harry Potter geschehen war. Draco saß da und starrte blicklos ins Feuer. Er konnte nicht fassen, was sein Vater ihm soeben erzählt hatte. Er konnte nicht fassen, dass diese blutige, geschundene Person dort oben im Gästezimmer tatsächlich Harry Potter, der Goldjunge Gryffindors sein sollte. „Wieso hat das keiner bemerkt?“, fragte Draco leise. „Ich mein ... in der Schule ... er war immer so fröhlich, so als hätte er keine Sorgen ... das ... das war doch sicher nicht das erste Mal, oder?“ „Nein, wahrscheinlich nicht“, antwortete Lucius. „Und warum es keiner bemerkt hat? Die Menschen sehen nur das was sie sehen wollen. Entweder sie wusste es und es war ihnen egal, oder sie wollten es nicht sehen, weil sie alle nur einen Strahlenden Helden haben wollten. Er ist ein guter Schauspieler, er hat sich angepasst, hat den Menschen das gegeben, was sie haben wollten“, überlegte Lucius weiter. „Weißt du, Draco, in gewisser Weise seid ihr beiden euch gar nicht so unähnlich. Du spielst in der Schule den eiskalten, arroganten Bastard, den alle erwarten, nur weil du ein Malfoy bist. Deine Mitschüler würden wahrscheinlich an einem Herzinfarkt sterben, wenn sie dich zu Hause erleben würden. Harry macht genau das gleiche, nur mimt er den fröhlichen, sorglosen Jungen, den nichts umwerfen kann.“ Draco dachte über die Worte seines Vaters nach. Ja, der Schule wurde er den Erwartungen gerecht, es gab nur eine handvoll Leute, die ihn dort so kannten wie er war. Alle anderen sahen nur den Malfoy, den Eisprinzen Slytherins, doch niemals Draco. War es bei Potter genauso? Sahen alle nur den Goldjungen Gryffindor, den Jungen-der-lebt, den Auserwählten? Wer war Harry wirklich? Draco war ehrlich mit sich selbst. Ihm machte es Spaß den Eisprinzen zu geben. Er liebte es im Mittelpunkt zu stehen, Angst und Schrecken zu verbreiten, er fand es amüsant. Doch Harrys Situation war eine andere. Konnte es Spaß machen, den Wunderjungen nur zu spielen? Nein, antwortete Draco sich selbst. Bestimmt war es anstrengender die Fröhlichkeit vorzutäuschen als eine eiskalten Mistkerl zu spielen. Bestürzt musste Draco feststellen, dass er, Draco Malfoy Harry Potter nie wirklich kennen gelernt hatte. Er dachte immer er würde seinen Erzfeind und Lieblingsstreitpartner besser als alle andere kennen. Verwirrt starrte er auf sein Glas , stellte es weg und sah zu seinen Eltern, die ihn in den letzten Minuten interessiert beobachtet hatten. „Ich ... ich werde jetzt zu Bett gehen“, sagte Draco und machte sich daran aus dem Zimmer zu gehen. „Ach, Draco“, sagte Lucius. „Ja, Vater?“ „Ich habe fast vergessen dir etwas zu sagen. In seinem Brief schrieb Harry etwas davon, ich solle dir sagen, er wüsste jetzt was du damals gemeint hattest und du hättest Recht gehabt und es täte ihm Leid, dass er dein Angebot nicht angenommen hatte. Kannst du etwas damit anfangen?“, sagte Lucius und betrachtete seinen Sohn. „Ja, Vater, ich kann etwas damit anfangen“, sagte Draco leise, wandte sich ab und lächelte als er aus dem Zimmer ging. Severus Snape seufzte, als er sich zu Lucius und Narcissa gesellte. Lucius drückte ihm vorsorglich ein Glas Feuerwhiskey in die Hand. Erschöpft trank er einen Schluck und ließ genüsslich die Flüssigkeit die Kehle hinab rinnen. Drei Stunden hatten er und Poppy sich um Harry Potter bemüht. Träge blickte er zu Lucius, der ihn gespannt musterte. „Ja, ja, ist ja schon gut“, brummte Severus und begann mit seinem Bericht. „Der Junge wurde wirklich übel zugerichtet. Er hatte gebrochene Beine, zertrümmerte Kniescheiben, sechs gebrochene Rippen, eine gequetschte Niere, mit was sie ihn auf dem Rücken verletzt haben, kann ich nicht genau sagen, wahrscheinlich ein dornenbesetzter Knüppel, außerdem hat er am ganzen Körper Verbrennungen, zahlreiche Hämatome, Schnitte und Prellungen. Na ja, und seine Stirn hast du ja gesehen.“ Lucius und Narcissa waren bei dieser Aufzählung immer blasser geworden. „Wie kann man einen Menschen in ein paar Stunden nur so zurichten? Was wäre bloß mit ihm passiert, wenn er dort zwei Monate hätte bleiben müssen?“, sagte Narcissa zittrig. „Das kann ich dir sagen“, sagte Lucius grimmig. „Dann wäre von Harry Potter, so wie wir ihn kennen, nichts mehr übrig. Wer weiß, was für einen Schaden diese paar Stunden bei ihm angerichtet haben.“ Lucius seufzte tief auf. „Wird er denn, rein körperlich gesehen, wieder gesund?“, fragte Lucius und sah Severus eindringlich an, als wolle er ihn zu einer positiven Antwort zwingen. „Ja, ich denke schon, die leichteren Schnitte und Hämatome sowie die Prellungen konnten wir sofort heilen. Die Brüche werden über Nacht heilen und die verbrannte Haut haben wir restlos eingewickelt, damit die Heilsalben gut einziehen können. Der Rücken wird wohl am längsten brauchen, dort muss sich erst neue Haut bilden. Aber alles in allem sollte er bald so gut wie neu sein“, sagte Severus beruhigend. „Aber nun will ich wissen, was überhaupt passiert ist.“ So war es an Lucius, zum wiederholten Mal an diesem Abend, die Ereignisse zu schildern, die dazu geführt hatten, dass Harry Potter, Held der Zaubererwelt in einem der Gästezimmer in Malfoy lag und in einen tiefen Heilschlaf versetzt seine Verletzungen auskurierte........... So, dass wars mal wieder, hoffe es hat euch gefallen. Schreibt mir weiter so tolle Kommis, das motiviert ungemein!!! grins!! Cu, Silvereyes Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)