Boku wa honto ni dono yo ni shite no otoko no hito, dono yo ni shite no onna no hito, dono yo ni shite no otoko no hito, kanjiru! von Shinjis_aijin ((Für mein Uke)) ================================================================================ Kapitel 1: Zwischen Sturm und Stille ------------------------------------ Hey... Also Uke, eigentlich solltest du das Ding hier ja vor ein paar Tagen in der Hand halten. Na ja, hat halt nicht geklappt. Trotzdem noch viel Spaß hiermit. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. *kisu* Dein persönlicher Shinigami *Senslein wink* Ein gomen nasai an alle, dass es so lange gedauert hat mit dem neuen Kapitel, aber ich bin chronisch zu faul meine Storys abzutippen. Trotzdem Viel Spaß! Shin °oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo° Part 01 ~ Zwischen Sturm und Stille Stumm starrten die fünf Members von the Gazette den beiden hinterher. Am liebsten hätte Kai den Blonden gar nicht gehen lassen, aber ihn hatte ja keiner gefragt. Frustriert fuhr er sich durch die Haare, konnte währenddessen ein Aufstöhnen nicht unterdrücken. Warum musste der Blonde nur so etwas ertragen? Er ließ seinen Blick über seine Freunde gleiten und im gegenseitigen Einverständnis machten sich die fünf Members auf den Weg nach hause. Keiner von ihnen hatte Lust noch weiter in diesem Club zu bleiben. Was sie eben erlebt hatten, hatte ihnen irgendwie die gute Laune geraubt. Den restlichen Abend verbrachte Kai grübelnd damit, auf seinem Bett zu liegen und an Ruiza zu denken. Am liebsten hätte er den Blonden jetzt bei sich gehabt, aber dies ging ja leider nicht. Erst in den frühen Morgenstunden fand er endlich die nötige Ruhe zum Schlafen. Dementsprechend unausgeschlafen war er am nächsten Tag. ~†~ガゼット~†~ Der Drummer der sonst seine Bandmembers immer mit einem Lächeln begrüßte, murrte diese heute nur an. Er hatte zwar wie jeden Morgen das Frühstück gemacht, aber das Strahlen wollte sich einfach nicht einstellen. Dies bemerkten auch seine Freunde. Während die fünf also in ihrem schwarzen Kaffee versanken, dachte Kai wieder an den Blonden. Als Uruha dann auch noch erwähnte, dass sie heute mit D einen Pressetermin hatten, sank seine Stimmung ins Bodenlose. Zu behaupten die anderen vier wären über dieses Ereignis glücklich, wäre die Übertreibung schlechthin. Reita war alles andere als begeistert und tat dies auch gleich lautstark kund. „Du erwartest doch nicht wirklich, dass ich mich ganz ruhig neben diesen Bastard von gestern Abend setzen werde?“ Uruha konnte dazu nicht viel sagen, ihm ging es da ja nicht anders, aber das war Business und dementsprechend hatten sie keine Wahl. Aufseufzend blickte er seine vier Members an. „Es ist ja nicht lange. Nur für etwa eine Stunde und ansonsten müssen wir mit denen ja nichts zu tun haben.“ Grummelnd machte sich Reita abfahrbereit und auch die anderen vier zogen sich an. Nach zehn Minuten waren sie dann soweit. Keiner von ihnen sah besonders glücklich aus. Die sonst immer so laute lustige Fahrt ähnelte diesmal eher einem Trauerzug. Alle fünf dachten darüber nach, wie sie am besten die Zeit des Interviews ohne Zwischenfälle überstanden. Als sie nach einer guten halben Stunde endlich ankamen, waren sie noch zu keinem Ergebnis gekommen. Für sie stand nur fest, Ruiza aus dem Schussfeld so weit wie möglich heraus zu halten. Obwohl Uruha alles andere als sicher war, dass dies klappte. Eher hatte er das Gefühl, dass heute noch eine Katastrophe passieren würde. In ihrer Garderobe angekommen, ließen sie sich erstmal nieder. Bisher hatten sie D noch nicht getroffen und keiner von ihnen bereute dies. Na ja, Ruiza hätten sie schon gern gesehen… nur dann wäre der Rest von denen auch nicht weit und dies hätte nur unnötigen Stress verursacht. „Also noch einmal Leute, lasst euch von denen nicht provozieren. Das bringt uns nichts. Außerdem müssen wir mit D noch eine Tour machen und die sollte einigermaßen glatt über die Bühne gehen. Auch wenn sie mir ebenfalls nicht wirklich sympathisch sind, sollten wir uns wie Profis benehmen, sind wir ja schließlich auch. Wir müssen unsere Freizeit ja nicht mit ihnen verbringen.“ Man konnte ihnen die Erleichterung förmlich ansehen, denn keiner verspürte die geringste Trauer über diese Tatsache. Kai beschloss für sich Ruiza öfter zu ihnen zu holen, die anderen schienen ihn ja auch zu mögen. ~†~ガゼット~†~ Zum Erstaunen aller, war das Interview ohne größere Schwierigkeiten über die Bühne gegangen und nun beschlossen sie noch etwas trinken zu gehen. Schließlich war dies der letzte Abend vor der Tour. Kurzerhand machten sich vier der Gazette-Member auf den Weg. Kai, der sich damit entschuldigt hatte, dass er nachkommen würde, machte sich auf die Suche nach D, genauer gesagt nach Ruiza. Er brauchte auch nicht lange und er schien heute Glück zu haben, denn der Blonde war alleine. Kurzerhand betrat er den Raum, nachdem er angeklopft hatte um auf sich aufmerksam zu machen. Lächelnd sah er dem Gitarristen zu, wie dieser seinen Haare etwas richtete. So wie es aussah, hatte Ruiza ihn nicht bemerkt. „Hey!“ Kai lächelte ihn im Spiegel an, wollte diesen nicht erschrecken, weshalb er ihn nur leise ansprach. „Oh… ich hab dich gar nicht gehört. Hallo Kai, wie geht es dir?“ „Ganz gut. Ich hoffe du hattest letztens mit den anderen nicht noch Stress.“ „Es ging. Aber du kommst doch nicht nur deswegen zu mir, weil du mich das fragen wolltest, oder?“ „Nicht wirklich.“ Der Drummer lehnte sich an den Schminktisch, stützte sich auf der Platte ab und beugte sich leicht zu Ruiza vor. „Wir wollten noch auf ein paar Bier in die Kneipe. Ich wollte dich fragen ob du Lust hast mich zu begleiten?“ Der Blonde überlegte, er hatte schon Lust, aber sollte er gehen und den eventuellen Stress mit Asagi riskieren? Am Ende entschied er sich dafür, schließlich war dies sein Leben und in diesem konnte er machen und tun was er wollte. „Gerne.“ Er schenkte Kai ein bezauberndes Lächeln und erhob sich dann von seinem Stuhl. „Wollen wir dann?“ Kai musste sich ziemlich zusammenreißen um wieder in die Gegenwart zu finden, denn dieses zaghafte kleine Lächeln hatte ihn völlig aus der Bahn geworfen. Lachend hakte er den Blonden unter und führte ihn dann zu ihrem Stammclub. ~†~ガゼット~†~ Der schwarzhaarige Vocal schritt durch die verlassenen Gänge der Konzerthalle. Wo war nur Ruiza? Schon leicht angefressen suchte er weiter. Er konnte es so gar nicht leiden, wenn der Gitarrist sich nicht bei ihm abmeldete und er nicht wusste, wo dieser war. War es eigentlich so schwer, wenn man sich bescheid gab bevor man verschwand? Schließlich hatte er, Asagi, ja die Verantwortung für jeden einzelnen zu tragen. Seufzend ging er weiter den Gang entlang. Er hatte keine Ahnung die wievielte Ecke er jetzt schon hinter sich gebracht hatte. Dazu kam, dass er so wieso schon schlechte Laune hatte. Warum mussten sie auch ausgerechnet heute dieses Interview mit den Spasten von Gazette haben? Mittlerweile fand Asagi auch die Idee von der Coupling-Tour alles andere als berauschend, aber nun war es zu spät. Genervt suchte er weiter, hatte allerdings dabei keinen nennenswerten Erfolg. Frustriert machte er sich mit seinen restlichen Bandmembers auf den Heimweg und beschloss, sollte der Blonde nicht zu hause sein, diesem eine gepfefferte SMS zu schreiben. ~†~ガゼット~†~ Davon völlig unberührt unterhielt sich der blonde Gitarrist mit Aoi und Uruha, denn sein Begleiter hatte sich kurz aus dem Staub gemacht. Schon jetzt wusste Ruiza, egal was heute noch für Stress auf ihn zu kommen würde, dies war es definitiv wert. Er hatte sich schon lange nicht mehr so gut amüsiert wie gerade in diesen Minuten und als Kai dann noch mit etwas flüssigem für ihn zurück kam, konnte es schon fast nicht mehr besser werden. Unbewusst lehnte er sich an Kai, während er weiter mit den anderen beiden Gitarristen sprach. Es war schon etwas länger her, dass er sich so geborgen in den Armen eines anderen Menschen gefühlt hatte und somit genoss er es in vollen Zügen. Auf Ruizas Gesicht lag ein zartes Lächeln welches ihm selbst wohl gar nicht bewusst war, den Members von Gazette aber nicht verborgen blieb und jeden von ihnen irgendwie glücklich machte. Die fünf freuten sich, wenn der Kleine sich bei ihnen so entspannte und sich fast gehen ließ. Ihnen war nicht entgangen, dass sich Ruiza während des kurzen Interviews nicht wohl gefühlt hatte und ihn jetzt so entspannt zu erleben erleichterte sie doch etwas. Mittlerweile gingen sie von alltäglichen Sachen zu ihren Jobs über und die drei fingen an zu fachsimpeln. Ruki, Reita und Kai konnten nur die Augen verdrehen. Für die beiden Blonden und den Schwarzhaarigen gab es anscheinend nichts Wichtigeres als das. Dabei hätte Kai doch gerne noch so vieles von der blonden Schönheit an seiner Seite erfahren wollen. Die Zeit verrann so schnell zwischen ihren Fingern, dass sie gar nicht bemerkten, dass es schon drei Uhr morgens war. Erschrocken stellte Ruiza fest, dass er schon seit einer guten Stunde zu Hause sein wollte. Mit einem Seufzen und einem bedauernden Lächeln auf den Lippen verabschiedete er sich von den Gazettemembers, schenkte Kai dabei aber ein besonders süßes Lächeln. Der Blonde hätte sich gerne noch eine Weile bei dem Brünetten aufgehalten. Dessen strahlendes Lächeln und seine niedlichen Grübchen fand er einfach nur faszinierend. Überhaupt waren ihm die Mitglieder dieser Band äußerst sympathisch. Nach einem weiteren Blick auf seine Uhr, machte er sich dann doch endlich auf den Weg. ~†~ガゼット~†~ Ruiza hatte noch gar nicht ganz die Haustür hinter sich ins Schloss fallen lassen, da stand Asagi auch schon vor ihm. Ein Blick in sein Gesicht reichte, dass Ruiza wusste, es wäre gesünder für ihn wenn er erstmal still blieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)