Zum Inhalt der Seite

Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 73 ~ „Ich will....“

Kapitel 73 ~ „Ich will....“
 

3 Monate Später
 


 

Das Aufgebot war riesig.

Zumindest in Gaaras Augen. Wäre es nach ihm gegangen, dann wäre die Hochzeit ganz ruhig und klein verlaufen, nur mit ihren Freunden, Alten und Neuen wohl bemerkt.

Doch wie oft hatte er das Thema schon durchgekaut? Er war nur der Bräutigam, er hatte nichts zu sagen. Er durfte planen und seine Meinung abgeben, damit diese dann vollkommen ignoriert werden konnte. Also hatte er Ino den Spaß gelassen und alles ihr anvertraut, immerhin war es ihr Tag.

Folglich war es kein Wunder, dass in ihrem kleinem Städtchen die Hölle los war, als der große Tag endlich angebrochen war.
 

Ino hatte darauf bestanden, zum Glück für Gaara, dass sie in ihrem Städtchen und nicht in Konoha heiraten würden und zwar so schnell wie möglich. Ino wollte nicht wie eine fette Kuh in ihrem Kleid aussehen, das war ihr Wortlaut gewesen, denn ihr Bäuchlein nahm stetig zu. Langsam konnte man die Rundung schon sehen, sie war immerhin im vierten Monat. Der Anblick war zuckersüß, aber der Preis für Inos Wunsch war reine Hektik.

Eine Hochzeit in so kurzer Zeit zu organisieren mit allem drum und dran war Gaaras Aufgabe gewesen, zusammen mit Shikamaru. In dem Ninja hatte Gaara fast etwas wie einen ebenbürtigen Freund gefunden. Ohne Shikamarus Talent zum planen hätte er das alles niemals alleine geschafft. Die Ausgaben zusammenzurechnen und richtig einzusetzen, geschweige den die Hochzeitsreise zu planen...! Er würde gewiss nur einmal in einem Leben heiraten und dann nie wieder! Das war eine Tortour und zum ersten Mal in seinem Leben bereute es Gaara, dass er so wenig verdiente.

Selbstverständlich teilten sich Ino und Gaara die Ausgaben und auch Akemi so wie Kimi und Shika unterstützten sie, aber Gaara hoffte auf kleine Geldgeschenke zu der Hochzeit, denn ohne würde sie sich zu viele Schulden aufhalsen. Und Schulden dort zu haben, wenn ein Baby im Anmarsch war gefiel ihm noch weniger. Er wollte seinem Baby alles geben was er hatte und am liebsten hätte er Ino weg von dem Stress der Hochzeit gezerrt, denn er wusste das Stress für sein Baby und für Ino pures Gift waren. Doch Ino hatte sich die Freude nicht verderben lassen. Hatte fleißig mit Akemi die Kirche aufgesucht und alles geregelt, einen Saal gefunden, wo sie später feiern würden, die Dekoration und Einladungskarten ausgesucht, das Essen bestellt und und und. Er durfte, wie gesagt, seine Meinung abgeben, nicken, das Hochzeitsessen auch mit probieren, aber letztendlich überließ er es doch lieber Ino und brütete über den Kosten. Das Thema ging nur ihn etwas an und er holte sich höchsten Hilfe von Shikamaru, denn der Mann verstand es mit Geld umzugehen und kannte auch Tricks um zu sparen.

Das Geld war zwar seine größte Sorge, aber es hatte auch einen kleinen Streit gegeben, als es um die Gästeliste ging. Natürlich blieb sie sehr klein. Gaara und Ino hatten nur ein paar Bekannte. Yue und Akito, selbstverständlich, Gaaras Chef Arima-san und seinen Kollegen aus dem Blumenladen, ein paar von Inos Kolleginnen aus der Praxis im Ärztehaus und selbst verständlich Kimi und Shikamaru. Akemi stand so oder so außen vor und war fest mit eingeplant. Probleme gab es bei dem Rest der möglichen Gäste. Ino wollte auch Inoichi einladen, aus reiner Höflichkeit, da er ihnen die Erlaubnis gegeben hatte. Und sie überlegte auch, den Kazekage einzuladen, Gaaras leiblichen Vater. Beide Vorschläge missfielen Gaara zutiefst. Inoichi einzuladen war eine Sache und fast konnte er es verstehen. Aber den Kazekage wollte er dort nicht sehen! Auf keinen Fall. Andererseits sorgte das vielleicht auch für ihre zukünftige Sicherheit. Ino hatte Gaara an Inoichis und Rens Pläne erinnert. Immerhin waren sie beide nur gezeugt worden, damit sich die beiden Kage näher kommen konnten. Und wenn Ino und Gaara jetzt heiraten, wäre ihr Plan doch noch aufgegangen. Aber nur dann, wenn Ren Gaara offiziell als seinen Sohn anerkannte.

Erst etliche Tage nach diesem Streit hatte Gaara Inos Raffinesse dahinter gesehen. Sie wollte den Kazekage nur einladen um ihm genau das zu zeigen und ihn dadurch zu demütigen. Das gefiel Gaara wiederum sehr, allerdings, ob nun der Hokage oder der Kazekage oder gar beide...würden sie erscheinen, gäbe es nur noch mehr Trubel, denn wenn Inoichi verlauten ließ seine Tochter heiratete, dann würde sicherlich auch die Presse auftauchen und Menschenmengen, die er an diesem Tag nicht da haben wollte. Presse machte ihn nervös. Sie würden sich fragen, wer der Mann an Inos Seite wohl war und am Ende ständen sie vor einer Katastrophe.

Für Ino musste das ein jedoch Traum sein. Es war die Aufmerksamkeit, die sie sich schon immer so sehnlichst gewünscht hatte und dann auch noch an dem Tag, wo sie die Braut war.

Es tat zu sehr weh, ihr diesen Traum ausreden zu wollen, also schickte er die Einladungen an den Kazekage und den Hokage ab und gab damit seine Hoffnung auf einen kleinen ruhigen Kreis auf.
 

Doch all der Stress, die Streits und die Sorge lagen nun hinter ihm und alles war getan.

Denn heute war besagter, langersehnter Tag.

Ihre Hochzeit.

Und es würde eine ganz besondere Hochzeit werden. Es war immerhin Dezember und draußen war alles weiß. Es schneite sogar dicken Flocken vom Himmel, als Gaara an diesem Morgen aus dem Fenster spähte.

Er war allein, nur Moby war bei ihm. Ino und Akemi waren vor 4 Tagen zu Yue und Akito gezogen, Ino wollte es spannender machen. Ob diese kurzzeitige Trennung etwas zu Spannung betrug konnte Gaara nicht sagen, es wurmte ihn allerdings. Ino nicht neben sich liegen zu haben, obwohl sie nur drei Häuser weiter, auf der anderen Straßenseite war sorgte dafür, dass seine Laune in den Keller sackte.

Nun gut, ganz alleine war er nicht, zumindest nicht mehr seit gestern abend, als Kimiko und Shikamaru angekommen waren. Kimiko war direkt zu Inos Versteck stolziert und hatte ihren vermeidlichen Verlobten in Späh zum Bräutigam geschickt. Das war kein sonderlicher Trost, aber es war besser als alleine der Nervosität ins Auge zu sehen.

Sein Anzug, der an seinem Schrank hing wie ein unheilvoller Schatten, starrte ihn an und Gaara wurde es nur noch mulmiger.

Solange hatte er auf diesen Tag gewartet und nun war er da und es lief irgendwie nichts nach Plan. In gewisser Weise machte es das ganze sehr interessant, natürlich, aber er sorgte sich auch. Es war so ungewohnt alles ohne Ino tun zu müssen. Wie gerne würde er diesen Morgen mit ihr gemeinsam überstehen. Aber was nicht ging, ging eben nicht. Sogar mit ihr zu telefonieren hatte man ihm verboten.

Ihm blieb also nichts anderes übrig, als ungeduldig und nervös in seinem Zimmer eine Weil auf und ab zu gehen und vor sich hin zu murmeln.

Wie er es befürchtet hatte, würde nämlich ein kleines Drama aus der Hochzeit gemacht und vor so vielen Menschen zu sprechen missfiel ihm. Dabei waren seine Worte eh nur für Ino bestimmt.

Apopros Worte...

Gaara schielte zu seinem Nachttisch, auf dem ein Haufen von zerknüllten Papieren lag. Es waren die Versuche seines Gelübdes gewesen...seine lächerlichen Versuche. Letztendlich hatte er etwas zusammen gekramt, doch es war alles andere als ein Eheversprechen. Es waren nur hirnlos aneinandergereihte Worte, auszudrücken wie er wirklich fühlte gelang ihm einfach nicht. Er liebte Ino mehr als alles andere und er würde alles für sie tun. Musste er denn unbedingt noch mehr sagen als das? Und wenn wirklich die Presse dort auftauchte machte er sich zum Affen. Diese Zeremonie erschien ihm nun wie ein kleiner Horrortrip mit nur einem Lichtblick. Er gönnte es Ino wirklich, doch im nachhinein wünschte er sich, das alles schnell über die Bühne war, er wollte doch bloß mit ihr verheiratet sein, sie im Hochzeitskleid sehen, ihr den Ring anstecken und ihr Ja hören. Alles andere war ihm egal.

Sogar der Junggesellenabschied war im egal gewesen. Es war noch nicht mal was großartiges gewesen nur er zusammen mit Akito und Shikamaru. Ein netter Abend, doch er hatte die ganze Zeit an den heutigen Tag denken müssen und an Ino.

Er konnte es kaum erwarten sie endlich zu sehen und er wurde Stunde um Stunde nervöser. Beim Frühstück mit Shikamaru bekam er keinen einzigen Bissen runter, worüber sich sein neu gewonnener ‚Freund‘ köstlich amüsierte. Nun gut, Freunde waren sie vielleicht nicht, aber Gaara war insgeheim sehr froh, Shika an seiner Seite zu haben. Alleine hätte er niemals die Zeit vor der Hochzeit überstanden.
 

Aber Ino ging es nicht anders. Auch sie hatte die Nacht über nicht geschlafen. Einerseits waren daran die Frauen schuld die sie umringten, andererseits war es die Sehnsucht.

Ihr Kleid hing schon seid gestern an dem großen Schrank von Yue, so dass Ino es die ganze Zeit über betrachten konnte. Am liebsten wäre sie auch die ganze Zeit damit herum gelaufen, denn das Kleid war ein Traum. Sie hatte sich so sehr in das Kleidungsstück verliebt und hoffte darauf, damit auch Gaaras Geschmack getroffen zu haben. Aber Akemi und auch Yue beruhigten sie. Sie betonten mehrmals, dass es dem Bräutigam am Ende so oder so nicht interessieren würde, wie das Kleid aussah. Es war eine fiese Unterstellung, aber Ino hatte auch lachen müssen.

Sie schmunzelte selbst dann noch, als sie am Morgen in ihrem Bett lag und die Decke des Raumes anstarrte. Ihre kleine Kugel streichelte sie dabei behutsam. Heute würde der schönste Tag ihres Lebens werden. SIE würde heiraten. Vor Kimi, sie würde der Star des Tages sein und sogar Fotografen und die Zeitung würden kommen. Das hatte ihr ein Vögelchen gezwitschert, als die Zusage von Inoichi eintrudelte, dass er zu der Hochzeit kommen würde.

Nun gut, nun war doch ihr Vater bei der Hochzeit anwesend, aber Ino würde alleine auf den Altar zugehen. Sie würde alleine zu Gaara gehen, so wie sie die restlichen Jahre auch alleine ihren Weg gegangen war. Sie brauchte niemandem mehr an ihrer Seite außer Gaara. Und Ino musste eben deswegen schmunzeln, weil sie wusste, dass auch Gaara nicht geschlafen hatte. Er schlief so oder so nicht sehr gut wenn sie nicht bei ihm war. Und sie konnte ihn vor sich sehen wie er fluchend im Haus umher ging, aufgeregt und nervös.

Ganz so wie die Frauen unten im Haus, Ino hörte wie ihre Mutter, Schwester und Freundin umher wuselten und alles am liebsten jetzt schon fertig haben würden. Aber Ino ließ sich Zeit, auch wenn ihr Körper kribbelte vor Anspannung. Sie würde einfach so lange im Bett liegen bleiben und vor sich hin träumen, bis sie wirklich aufstehen musste und zur Kirche im Dorf gefahren wurde.

Und nach der Trauung ging es zu der Feier, von der sie in ihrem Haus die Hochzeitsnacht verbringen würden. Und am Morgen darauf flogen sie in die Flitterwochen... und Gaara hatte auch hier ihrem Wunsch nachgegeben. Konnte es perfekter sein? Eine schneeweiße Hochzeit mit anschließendem Trip in die Sonne und ans Meer.
 

* * *
 

Doch das träumen endete sehr bald, denn schon wenigen Stunden danach saß Ino aufgebrezelt und fertig mit den Nerven m Ende im Auto auf dem Weg zur Kirche. Es war erstaunlich Laut in dem Dorf geworden und die kleine Kirche war voll. Auch ein paar Einheimische wollten wissen, was dort vor sich ging. Ino und Gaara waren in dem Dorf bekannt, weil jeder jeden kannte, aber auffällig waren sie nie gewesen. Und jetzt so eine große Hochzeit. Ino verstand langsam, wieso sich Gaara anfangs mit der Vorstellung nicht anfreunden wollte.

Doch irgendwie ging das alles an ihr vorbei. Sie ließ sich durch eine kleine Menge von gratulierenden Menschen führen um dann in der Kirche in einem hinteren Zimmer auf ihr Stichwort zu warten.

Überwältigt war sie vermutlich. Irgendwo tief in ihr drin, doch sie konnte sich darauf nicht konzentrieren. Ihre Gedanken hingen an ihrem Bräutigam, der vermutlich schon in der Kirche wartete. Nur wenige Meter von ihm entfernt und saß sie hier. Wie er wohl aussah?

Und wie sah sie aus?

Sie hatte ihr Gesicht heute schon so lange im Spiegel betrachtet und dank Kimis erstaunlichen Händen sah sie umwerfend schön aus. Ihre Haare waren hochgesteckt und einige Strähnen hingen, zu Locken gedreht, um ihren Kopf herum. Ein weißer Schleier steckte in ihren Haaren und verdeckte noch ihr hübsches Gesicht. Fast war es ihr peinlich wie sehr sie geschminkt worden war. Aber, zugegeben, Ino fand sich unglaublich hübsch, sie würde es heute mit jedem aufnehmen. Wenn sie Gaara damit nicht vom Hocker haute, dann wusste sie nicht, wo der Fehler lag.

Erneut tastete sie nach ihrem Bauch und atmete tief ein. Das Kleid passte wenigstens noch, es mussten nur kleine Änderungen vorgenommen werden, doch die störten nicht weiter.

Nur noch wenige Minuten und sie und Gaara wären eine Familie, zusammen mit ihrem Krümel.
 

Aus der Kirche hörte sie Gemurmel und ihre Beine schwankten leicht. Ab und an kamen Akemi oder Kimi noch mal ins Hinterzimmer geschlüpft um ihr zu sagen, dass die Kirche nicht wirklich voll war, aber doch mehr Leute die Trauung sehen wollten, als dass sie geladen waren. Aber Ino war das alles egal, sie hörte nur mit einem Ohr zu und das stand auf Durchzug. Sollte die Kirche voll sein, sollte sonst wer dort auf den Bänken sitzen! Sollte doch Konohas Presse vorort sein, es war ihr egal.

Ihr Herz flatterte vor Freude und Ungeduld und fast war ihr, als teile ihr kleiner Krümel ihre Gedanken.

Und schließlich kam ihr Zeichen.

Ino zuckte zusammen, als sie hörte, wie das Gemurmel verstummte und gleichzeitig der Hochzeitsmarsch ertönte. Sie musste schlucken und stand ein paar Sekunden wie angewurzelt stehen wo sie war.

Oh Gott...es war so weit.

Etwas wie Angst machte sich in ihr Breit, doch sie riss sich zusammen. Ihr Blick landete auf dem Wunderschönen Blumenstrauß in ihrer Hand. Gaara hatte ihn wirklich selbst gebunden.. und er war so schön, dass Ino wieder lächeln musste. Die weißen Blumen die den Rosen als Kranz dienten und die Verzierungen. Er verstand sein Handwerk, ganz egal was man sagte.

Dann machte sie vorsichtig die ersten paar Schritte hinaus in den Flur, neben dem sich ihr Raum befanden hatte und betrat den Eingang der Kirche

Vor ihr lag der Kirchensaal und ihr wurde heiß. Der ganz vor ihr war geschmückt mit weißen Girlanden und auch auf dem Boden lagen Blütenblätter, die ihr Kleid vermutlich zur Seite schieben würde. Und all die Menschen, da waren Gesichter die sie wirklich nicht kannte! Von irgendwo begannen Blitze aufzuleuchten. Irgendwo wusste Ino, dass es die Fotografen waren, aber es war wie den Rest des Tages: sie blendete alles aus, was um die herum ging, selbst die Musik hörte sie nicht mehr, als sie langsam den Gang hinunter schritt, im Takt zur Musik, so hatte sie es gelernt, doch das war unwichtig. Absolut alles war unwichtig denn Inos Aufmerksamkeit war ganz nach vorne gelenkt. Auf den Altar. Auf Gaara.

Er stand dort vorne und er sah so gut aus, dass es Ino verblüffte.

Zusammen mit Shikamaru stand er am Altar und wartete sehnsüchtig, sein Blick ruhte erwartungsvoll auf ihr und sie musste schlucken.

Er trug einen schwarzen Anzug und er hatte versucht sein Haar zu bändigen, es sah seltsam aus, aber verlieh ihm auch Charakter. Mit diesem Anblick legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen, dass den Rest des Tages nicht mehr weichen würde.

Mutig fasste sie sich darum, drückte ihren Strauß an sich und fühlte sich plötzlich noch anmutiger, als sie Gaaras Blick auf sich spürte. Den Blick ihres Verlobten, der in nur wenigen Minuten ihr Mann sein würde.

Ihr Mann in Spe dachte aber genau dasselbe wie Ino, als diese endlich auf den Gang hinaustrat.

Er selbst stand schon so lange in der Kirche, es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, solange hatte er schon gewartet.

Die Menschen hatten ihn endlos nervös gemacht, er hatte es vermieden in die Kameras zu schauen, oder die Gäste anzusehen. Inoichi und auch der Kazekage waren tatsächlich erschienen. Sie saßen ganz vorne, aber jetzt störte sich Gaara nicht mehr daran.

Er konnte nur seine Braut anschauen, die in einem endlos langen Kleid auf ihn zu geschwebt kam und mehr denn je wie ein Engel aussah.

Wundervoll war sie, ihr Gesicht unter einem hinterhältigem Schleier versteckt. Bei dem Anblick stieg eine Hitze in ihm auf, die seine Ohren glühen ließ vor Wärme.

Intuitiv streckte er ihr seine Hand entgegen, als sie endlich an den Stufen zum Altar angekommen war um ihr zu helfen. Unbewusst drückte er ihre Hand. Sein begeistertes Gesicht verriet, was er dachte und wie er Ino fand. Sie überwältigte ihn und dieser Gesichtsausdruck schmeichelte Ino.

Sie schaffte es ohne zu stolpern oder sich von den Gästen ablenken zu lassen zu Gaara zu gehen. Sie hatte vielleicht keinen Vater an ihrer Seite, obwohl Inoichi im Publikum saß, doch das war egal. Als sie ihre Hand in Gaaras legte, waren sie nur noch zu zweit. Weder Shikamaru noch der Priester der nun näher an sie herantrat zählten noch.

Es war wirklich so, als wären nur sie beide zusammen in diesem Saal zusammen mit der Musik.

„Hallo.“, hauchte er ihr zu und himmelte sie leicht an, während er nur matt erkannte, dass Ino verlegen ihre Lieder senkte und ebenfalls hallo mit den Lippen formte. Ihre Lippen waren so rot, dass Gaara sie dennoch unter dem Schleier eindeutig sehen könnte. Und wie gerne würde er diese umwerfende Gestalt vor sich nun küssen....aber er würde warten müssen. Warten, bis sein Stichwort kam.

Und mit diesem Gedanken ertönt tatsächlich die Stimme des Priesters, die in der Kirche widerhallte und wirklich jedes Gemurmel zum verstummen brachte. Ino und Gaara waren aus ihrer kurzen Traumwelt wieder in der Realität.

„Liebe Versammelten. Wir haben uns heute hier aus einem wichtigen Grund versammelt.

Wir wollen heute diese beiden Menschen Ino Yamanaka und Gaara Hamda in den Stand der Ehe führen und sie hier und heute vermählen.“, erklärte er feierlich und blickte in die Runde, eher zu dem typischem traditionellen Gerede anfing.

„Die Ehe ist nicht um sonst ein heiliges Bündnis, sie verbindet zwei sich liebende Menschen und baut auf Vertrauen, Zuneigung, Respekt und dem Wichtigsten: der Liebe auf.

Ihr zwei habt euch entschieden eurer Leben miteinander zu verbringen und wollt das durch diese Hochzeit auf ewig schwören.“

Ino musste bei diesem Gerede wirklich die Augen verdrehen. Gaara tat es heimlich genausi, aber so hatten sie es ja gewollt. Keine dummen Aufführungen, Vorlesungen von Freunden oder Verwandten. Eine normale schnelle aber doch traditionelle Hochzeit war der Plan gewesen. Wie sehr Ino das bereute. Sie hoffte es fiel nicht auf, aber unter ihrem Rock trat sie von einem Bein aufs Nächste. Der Priester schien unendlich lange zu Reden, ein Lied wurde Gesungen, gute Eigenschaften von Gaara wurden aufgezählt und auch von ihr, aber Ino sah die ganze Zeit nur Gaara an. Und er schaute nur in ihr Gesicht. Alles wirkte so richtig. So perfekt. So hatte sie es sich immer gewünscht.

Die Stimme des Priesters wurde wieder lauter in Inos Wahrnehmung und das nur, weil das Gelaber ein Ende finden sollte. Nach all dem Unwichtigen Wörter würde nun das folgen, was sie auf dem herzen hatte. Was sie immer sagen wollte und was über das JA, ich will. Hinausging.

„Ihr zwei habt lange genug gewartet und nun wollt ihr eure Liebe verinnerlichen und ich könnte euch die wichtigste aller Fragen stellen, dennoch, wie ich sagte, hat jede Ehe Grundbausteine und die solltet ihr ehren wie euren Partner! Um eurem Gegenüber eure Liebe zu schwören habt ihr euch entschieden ein Gelübde abzulegen und eure Liebe zu beweisen... und bevor ich euch diese Frage stelle, sollten wir das hören. Und wir wollen dir, liebe Ino, den vortritt lassen? schließlich ist das der wichtigste Tag im leben einer Frau...“

Getuschel um sie herum wurde lauter und Ino schluckte. Sie blickte zu Gaara hoch der sie die ganze Zeit so erwartungsvoll anhimmelte und nun den Kopf schief legte. Fast sah er niedlich aus, doch seine ganze Erscheinung am heutigen Tag ließ diese Bezeichnung nicht zu. Er sah umwerfend charmant aus, edel würde Ino am liebsten sagen.

Sie biss sich auf die Lippe und drückte erneut Gaaras Hand. Die Angst vorhin war gewichen doch nun kam sie wieder. All diese Menschen würden hören, was sie zu sagen hatte. Sie würden ihre Gefühle lesen können, als wäre sie ein Buch. Doch war das so wichtig? Sie wollte da nur Gaara das hörte und ja, wenn es nach ihr ging sollte es die ganze Welt wissen! So dumm es auch klingeln würde.

Sie holte tief Luft um auszuatmen und zu nicken.

„Ok.“, flüsterte sie und hob wieder den Kopf. Sie zögerte, dann aber löste sie ihre Hand von Gaaras und sie packte ihren Schleier, um ihn vom ihrem Gesicht zu nehmen.

Wieder flüsterten einige, denn eigentlich nahm man den Schleier erst beim Kuss ab, doch Ino wollte Gaara richtig sehen und nicht so verschwommen, darum trotze sie diesem einen Brauch und blinzelte hinauf zu Gaara. In der Hoffnung nicht komisch unter all der Schminke auszusehen starrte sie ihn eine Weile an, ehe sie seine Hand wieder nahm und sie streichelte. Seine Haut war ganz Warm und er bebte ein bisschen. Zum Glück konnte sie Gaara lesen, denn seine geweiteten Augen verrieten, er fand sie schön und auch das gab ihr Mut.

„Der Pfarrer...hat gerade gesagt, dass ist der wichtigste Tag im leben einer Frau...die Hochzeit.. ein weißes Kleid und all.. naja.. all das hier.“ Begann sie, hielt aber einen Moment inne. „Aber eigentlich...ich kann leider nicht sagen dass dieser Tag so wichtig für mich ist, egal was ich bis heute dachte...als kleines Mädchen hab ich nie über solche dinge nachgedacht, nur geschwärmt und geträumt.. ich hab von so was keine Ahnung. Ich hab das Meiste erst in den letzten tagen erfahren und nun steh ich hier...vor dir. Vor meinem Gaara...meinem Traumprinzen und du siehst so gut aus in dem Anzug.“ Sie grinste, musste aber gleichzeitig seufzen.

„Du bist so ein toller Mann und trotzdem sind dir so viele schlimme Dinge passiert, das hast du nicht verdient. Und obwohl die Art und Weise wie ....wir uns kennengelernt haben ziemlich... naja... außergewöhnlich war um es mal nett auszudrücken...du warst von Anfang an wie eine Droge für mich. Der erste Mensch auf der Welt der mich respektiert hat wie ich bin und mir immer wieder gesagt hat wie toll ich bin...schau was du aus mir gemacht hast.“ Ino senkte die Stimme und sie musste schlucken, als sie ihrer Stimme lauschte. Nicht nur Gaara hatte es aufgegeben sich etwas zu notieren, sie sprach das aus, was ihr gerade einfiel, ob es ein Gelübde im richtigen Sinne war wusste sie nicht, aber sie merkte, wie nahe ihr ihre eignen Worte plötzlich gingen. Ihre Brust zog sich leicht zusammen.

„Vor nicht all zu langer Zeit hatte ich zerfetzte Jeans und Rollkragenpullis an... splissige Haare und nie den Mut auch nur irgendwas zu tun oder zu sagen um mich zu verteidigen oder meine Meinung darzulegen...aber jetzt! Sieh mich an! Ich trag ein Kleid.. ein großes weißes Kleid wie eine Prinzessin.. und seid du da bist bin ich einfach glücklich. So glücklich wie noch nie in meinem ganzen Leben! Anfangs war ich nur abhängig von dir, aber nach einer Zeit...wurde es mehr...mein Herz hat viel schneller geschlagen wenn du mich berührt hast und ich wollte immer in deiner Nähe sein... und jetzt erwarte ich ein Kind von dir und will den Rest meines Lebens mit dir verbringen.“ Sie schluckte und merkte, das ihre Augen nass wurden. Entsetzt hielt sie Inne und hob eine Hand. Die Schminke sollte nicht verlaufen! Sie wollte doch schön aussehen, aber wirklich verbergen konnte sie das nicht. Sie schniefte kurz und lachte leise auf. „Ich will nicht weinen! Das hab ich mir vorgenommen...du hast gesagt du willst mich heiraten. Immer wieder hast du mir das gesagt und jetzt ist es soweit.. ich will lächeln und schön aussehen.. nur für dich.“ Sachte streichelte sie über seine Wange und senkte die Stimme das nur er sie hören konnte.

„Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und ich vertrau dir...nur dir...du bist nicht so wie mein leiblicher Vater der mich gefoltert hat oder mein Vater bei dem ich leben durfte, aber doch keine Familie hatte...und auch nicht wie meine Schwester, die mir von Anfang an alles weggenommen hat, du bist auch kein Freund der mich für Geld verlässt oder eine Mutter die sich von anderen sagen lässt ob sie ihr Kind sehen darf oder nicht!

Du bist bei mir geblieben...du hast mich noch nicht einmal geliebt...ich war gar nichts für dich und trotzdem warst du von Anfang an da.

Was auch war oder passiert, du bist und bleibst der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich will nur dich an meiner Seite. Du bist alles was ich zum leben brauche und würdest du sterben würde ich mit dir sterben, weil ohne dich hat mein Leben keinen Sinn mehr. Du bist einfach ...du! Und du bist perfekt für mich...es ist mir egal was alle anderen von dir denken, wenn dich jemand Monster nennt hat er keine Ahnung, denn welches Monster würde eine Frau wie mich so sehr lieben? Welches Monster würde für seine Mutter alles riskieren? Und welches Monster würde für seine Freundin ein halbes Dorf platt machen?

Ich liebe dich...und ich liebe dich auch wenn du Fehler machst. Du hast oft ein viel zu schlechtes Bild von dir, aber ich liebe dich, ich liebe nur dich!

Ich könnte keinen Menschen so lieben wie dich und ich will die perfekte Ehefrau für dich sein

Du bist mein Prinz... der Vater meines Kindes und der Grund warum ich lebe.“ Ein letztes Mal holte sie Luft und schloß die Augen, während sie weiter sprach und langsam hibbelig wurde. Sie hätte ewig so weiter machen können, aber es brächte sie nicht voran.

„Ich vertrau dir und ich liebe dich mein Leben lang, das verspreche ich dir...für immer und ewig!“

Langsam hob Ino wieder den Kopf du suchte Gaaras Blick. Vorsichtig blinzelte sie und versuchte zu erkennen, ob das was sie gesagt hatte nun gut war oder nicht. Sie selber merkte wie sehr sie sich freute und das ihr doch die Tränen gekommen waren. Er wusste das, alle wussten das bereits was sie gesagt hatte. Aber das war ihr Schwur gewesen, mehr konnte sie nicht sagen. Mehr wollte sie ihm nicht sagen als das.

In der Kirche war es toten still, Ino hörte Akemi allerdings leise wimmern und ein Schmunzeln kam auf ihren Mund, doch sie drehte sich nicht um. Sie sah in Gaaras Gesicht und wartete. Auf seine Reaktion, angespannt auf das, was er ihr versprechen würde.

Doch Gaara lächelte nur.

Er sah direkt in ihre Augen und lächelte nur sanft. So etwas Liebes hatte noch nie jemand zu ihm gesagt. Er hatte es aus Inos Stimme gehört, die Art wie sie dabei geschaut hatte, jede Mimik und Gestig hatte er aufgenommen. Sie meinte es ernst, sie liebte ihn und nichts machte ihn glücklicher als dieser selbst verfasste Schwur.

Darum schwieg er sehr lange und sah sie nur an, er sagte so lange nichts, das Ino langsam unruhig wurde und auch die Gäste etwas zu murmeln begannen. Hatte sie etwas falsches gesagt? Oder ihm wirklich die Sprache verschlagen?

Zum Glück war es keins von beiden, denn nach einer viel zu langen Zeit regte sich Gaara wieder und nickte kaum merklich. Seine Stimme war so leise, das Ino selbst Probleme hatte ihn zu verstehen, aber das zeigte ihr, alles was nun folgen würde war allein für ihre Ohren bestimmt, also lauschte sie aufmerksam, mit eine pochendem Herzen.

„Ich...“, begann er. „... Bin so ein Arschloch.“, endete er und entrüstet zuckte Ino ein bisschen mit dem Kopf zurück. Gaara sprach aber unbeirrt weiter und hob auch die Stimme nicht.

„Du brauchst nichts schön zu reden. Tatsache ist nun mal, dass ich dich, nur weil ich egoistisch bin, mißhandelt habe, um meine Mutter zu retten. Auf deine Kosten und ich hab dich niedergemacht, dabei war ich so froh nicht alleine zu sein.“ Er betrachtete ihre Hand genau, die die ganze Zeit über in seiner ruhte.

„Du hast mal gesagt, du hättest damals gesehen dass ich konzentriert war und das stimmt.

Ich hatte noch nie einem Menschen so weh getan und es hat mich verletzt das zutun, aber ich wollte mein Ziel erreichen. Es tut mir so leid.

Ich war immer alleine, bis ich dich traf. Ich hatte meine Mutter, aber ich war alleine und auch zerfressen von Angst, aber du hast dich um mich gekümmert und dich für mich interessiert, du hast mich geheilt und dich um mich gesorgt wenns mir schlecht ging und du bist einfach nur das wundervollste Geschöpft das ich kenne. So lieb, rein und zerbrechlich... Unter allem was ich kannte warst du etwas ganz Neues, Bezauberndes für mich.“ Auch er hielt inne und unterbrach sich selbst. „Tut mir leid.. aber ich bin so froh dich damals entführt zu haben, denn ich bin dir verfallen! Und das du solche Sachen sagst....ich wusste so lange nicht mal, dass das was ich für dich empfand Liebe war. Du weißt mein größter Wunsch ist meine eigene Familie.. dich und unseren Krümel. Das ich dich für mich habe und ich bin so froh das du hier stehst! Du sagst ich seh toll aus?“ Er schnaubte plötzlich laut aus und lachte. „Dann denke ich, hast du heute kein mal in den Spiegel geschaut oder?“ Er grinste dieses verschmitztes Lächeln, dass Ino so sehr liebte und ihre Beine wurden schwach.

„Natürlich würde ich für dich ein Dorf platt machen oder jeden umbringen der dir weh tut! Ich hab angst dich zu verlieren....du sagst zwar du liebst mich und möchtest meine Frau werden und das du mir vertraust...“ Er wurde plötzlich nervös, auch wenn er noch lächelte. Er streckte sich etwas uns sein Blick huschte zu den Fotografen.

„Ich habe was furchtbar Schlimmes getan.. schlimmer als alles andere auf der Welt.... aber du sollst dir gut überlegen ob du mich trotzdem heiraten willst...denn was ich getan habe war unverzeihlich. Ich hab, zugegeben, große Angst und bin so wütend auf mich. Aber ich freu mich auch so sehr. Ich bin etwas durcheinander.“, erklärte er langsam und verwirrt und fuhr sich über den Kopf. „Ich liebe dich. Ich hab Angst, dass du gehst. Große Angst...denn es war ein Fehler. Du bist so lieb und süß und ich hab dir so weh getan und werde es wieder tun.. aber ich wünsche mir diese Hochzeit so sehr wie nichts anderes! Ich bin nur dank dir nicht irre geworden. Darum: Bitte bleib bei auf ewig mir, Ino! Ich schwöre, ich werde dich beschützen, dir treu sein und für dich und das Baby da sein! Ich tue alles für dich, ich lege dir die Welt zu Füßen, wenn du mir die Chance gibst! Ich beweise mich dir! Auch wenn ich schwierig bin.“ Er atmete ein und suchte ihren Blick. Schon wieder starrte er sie in einer langen Pause an und Ino war sich nicht sicher, ob dieses so aufrichtige schöne Gelübde vorbei war. Sie hoffte nicht, denn er sollte ihr weiter schmeicheln! Und Gott sei dank tat er es.

„...Erwähnte ich, dass dein Anblick mir einfach die Sprache verschlägt? Tut mir leid.... mehr kann ich nicht sagen, nur, dass ich dich für immer lieben werde! Keine andere ist so wie du! Du bist mein verschmustes, wildes, sexy Püppchen. Mein Engel....“

Es war ganz ruhig um sie herum und Ino blinzelte zu Gaara hoch.

Was er da gesagt hatte, hatte ihre Worte übertroffen. Es war so lieb von ihm, dass zu ihr zu sagen und dabei so offen zu bleiben. Auch wenn er leise gewesen war, so hatten bestimmt viele gehört was er von sich gegeben hatte. Dieses Eingeständnis...er war unglaublich.

Schnell presste sie die Augen zusammen um zu verhindern, dass Tränen ihre Schminke noch mehr verwischten. Doch sie konnte sich kaum zusammenreißen.

Sprachlos schüttelte sie darum erst mit dem Kopf und biss sich verlegen auf ihre Unterlippe. Ihr Herz hüpfte nur so in ihrer Brust. Schließlich nickte sie und erwiderte Gaaras Blick. Sie würde ihm so gerne sagen, was das für sie bedeutete. Wieviel er ihr damit gegeben hatte. Auch wenn es wirklich nichts Neues war, all das in seinen Schwur einzubauen, damit hatte sie nicht gerechnet. Doch auch ein einfaches ‚Ich liebe dich auf ewig‘ hätte ihr gereicht. Dumm, wenn sie darüber nachdachte. Gaara würde ihr den Mond vom Himmel holen wenn sie es nur so wollte. Und sie würde es auch für ihn tun. Und dass sie das nun voneinander wussten, es sich gegenseitig versprochen hatte ließ Ino warm ums Herz werden.

Gaara lächelte sie an, als er das bemerkte und sie wusste, er kannte ihre Gedanken.

Langsam drehte Ino dem Priester den Kopf zu, der geduldig und gerührt darauf wartete, dass die Gelübde vorüber waren. Doch es war wohl nicht nur der Priester, der gerührt war. Viele in der Kirche waren über diese Versprechen gerührt, vorne weg natürlich Akemi.
 

Schließlich folgte der Ringtausch, den Ino und auch Gaara wie in Trance über sich ergehen ließen. So sehr sie sich auf die Hochzeit gefreut hatten, um so mehr wollten sie, dass die Zeremonie vorbei war. Sie störte vor allem Gaara, der sich die ganze Zeit zunehmend am Riemen reißen musste.

Er trat so oft von einem Bein aufs Nächste, als Kimiko die Ringe auf einem Kissen nach vorne brachte und sie beide die Frage des Pfarrers beantworteten.

Er steckte Ino den Ring auf, sie ihm seinen und als er ihr:

„Ja, ich will!“ hörte, hielt ihn nichts auf der Welt mehr. Er zog seine wunderschöne Braut fest in seine Arme und wartete nicht mehr auf die Anweisungen des Priesters.

Er drückte seine Lippen sanft aber bestimmt auf Inos und diese weitete erschrocken die Augen. Es war unglaublich, wie intensiv dieser Kuss plötzlich war, Ino wollte nach Luft schlappen und amüsiert auflachen über Gaaras Reaktion, doch sie konnte nicht. Gaara hinderte sie daran. Auch das Publikum schmunzelte über diese Reaktion, doch keiner von ihnen konnte nachempfinden, wie sehr Ino sich darüber freute.

Von weit weg hörte sie, wie der Priester sie lachend zu Mann und Frau erklärte und das Publikum zu klatschen begann.

Das alles passierte binnen so kurzer Zeit, doch Ino kam es wie Stunden vor, da Gaara sich nicht von ihr lösten wollte. Er küsste ihre Wangen ihre Stirn und wider ihre Lippen.

„Jetzt gehörst du wirklich mir. Jetzt bist du wirklich meine Ino.“, fauchte er über die plötzlich aufkommende Lautstärke hinweg in ihr Ohr und es schüttelte die junge Ehefrau.

Sie drückte ihn und seinen warmen Körper etwas von sich und grinste zu ihm hoch. Er wirkte so unendlich süß, wie er das sagte sein Blick war genauso wie ganz früher. Er strahlte sie an mit seinen Augen, als wäre sie einfach der Mittelpunkt der Erde. Sachte tippte sie seine Nase an.

„Ja, das bin ich. Jetzt hast du deinen Wunsch erfüllt und ich meinen....“ Sie legte Gaaras Hand auf ihren Bauch und lächelte glücklich zu ihm hinauf. „Du hast deine Familie und ich hatte.. nein, ich habe meine Traumhochzeit mit dem an der Seite, der mich wirklich liebt. Nur mich.“

„Naja.“, Gaara streichelte ihren Bauch sanft und nickte. „Nicht nur mich. Sieh in die Kirche, da warten alle anderen auch auf dich. Mama, Kimiko und Shikamaru und unsere anderen Freunde sind auch an deiner Seite.“ Er deutete mit dem Kopf auf den gang der Kirche, wo die Menschen eine Reihe gebildet hatten und darauf warteten, dass Braut und Bräutigam hinaus schritten, Hand in Hand. Die Fotografen schossen wieder Fotos und die Menge war offensichtlich gerührt und in bester Laune. Die meisten zumindest....

Ino seufzte und zuckte mit den Schultern. Ja, die anderen war auch da. Es war ein komisches Gefühl sie nun dort alle stehen zu sehen, Menschen mit denen sie womöglich nie etwas zutun gehabt hätte. Jene, die jetzt ihr neues leben bestimmten.

„Die Feier noch.“, hauchte sie, mit festem Blick auf die Gäste. „Dann fliegen wir in die Flitterwochen und es gibt nur uns...“

„Augen zu und durch, mh?“

Ino lachte leise.

„Ja, so hast du es mir ja beigebracht. Lassen wir die anderen nicht warten. Zudem entscheidet sich noch etwas Wichtiges heute!“ Ino drückte ihren bezaubernden Blumenstrauß an ihre Brust und suchte Kimi in der Menge, die wie ein Schönheitskönigin neben Shikamaru stand und ihrem kurzen, eleganten Abendkleid unglaublich wirkte.

„Einverstanden.“ Gaara stimmte ihr zu und halt ihr dann die Stufen des Altars hinunter, wo alle anderen bereits auf sie warteten.
 

Er ließ jedoch Ino den Vorrang. Denn als sie aus der Kirche gegangen waren, folgten ihnen alle anderen ebenso.

Sie wurden mit guten Wünschen überhäuft und mit etlichen Gratulationen. Sogar Inoichi gratulierte ihnen knapp. Der Kazekage tat es auf seine Weise und blieb im Abseits, nickte den beiden nur im Vorbeigehen zu. Das reichte Gaara, er wollte mit keinem dieser Männer etwas besprechen. Die ganzen anderen Menschen waren ihm schon zu viel. Tatsächlich tauchte sogar ein frecher Reporter auf, der sie mitten drin mit Fragen häufte, die aber weder Ino noch Gaara beantworten wollten. Zumindest nicht jetzt.

Es genügte ihm voll und ganz zu sehen, wie Ino von allen Frauen gedrückt, umarmt und geherzt wurde. Sie wirkte so zufrieden, dass es Gaara automatisch gut ging und er ließ sich liebend gerne von ihrer guten Laune anstecken.

Er überließ sie der menge, die sich eh hauptsächlich für Ino interessierte und die neben Akemi und Kimi in guten Händen zu sein schien. Immerhin wollte er dem Priester schnell seinen Dank aussprechen und einen Augenblick der Ruhe genießen, als er zurück in die nun leere Kirche flüchtete. Allerdings hatte er Pech, denn der Pfarrer war nicht mehr im Inneren. Vermutlich war er auch schon nach draußen gegangen.

Gaara seufzte und rückte den Anzug zurecht. Ino sah zwar wunderschön aus, aber er fand diese Kleidung schrecklich unbequem. Und schick fand er sich darin auch nicht. Aber er tat es für seine Braut, zu der er auch zurückkehren wollte. Rasch fasste er sich und schloß die Augen. Vielleicht würde die Feier doch sehr angenehm, sie hatten noch viel zutun und in ihm kam tatsächlich Hunger auf. Vor Nervosität hatte er nichts gegessen und das Essen auf der Feier kam wie gerufen!

Er grinste knapp und ging wieder zurück zum Tor der Kirche. Doch in dem Moment da er sich umdrehte, erstarrte er auch sogleich wieder und blieb an Ort und Stelle stehen.

Rechts von ihm, ganz hinten, noch hinter den Sitzbänken hatte er ein mattes Geräusch gehört und den Kopf in die Richtung gedreht. Und was er gesehen hatte, hatte ihn im ersten Moment mächtig erschüttert.

Das Geräusch war von einem Rollstuhl gekommen, der ganz hinten in der Kirche gestanden hatte. Doch es war weniger das Gefährt, dass ihn o beunruhigte als vielmehr der Mann, der darin saß und auf ihn zu rollte.

„Letztendlich hast du wohl bekommen was du wolltest.“, hörte er die vertrauteste und verhassteste von allen Stimmen die er kannte. „Wirklich rührend deine Rede...“

Vielleicht war es ein schlechter Scherz, doch dafür war es zu real. Eichi Soichiro, sein Vater... er stand, beziehungs Weise saß tatsächlich vor ihm und schaute zu ihm hinauf.

Gaara musste schlucken und wusste im ersten Moment nicht, was er davon halten sollte.

Sie waren ganz alleine in der Kirche, nur draußen hörte man die Gäste der Hochzeit. Es war fast unheimlich für Gaara. Das letzte mal als sie sich Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden hatten, das war Jahre her. Und beinahe hatte Gaara ihn getötet. Die Spuren dieses Kampfes waren deutlich am Körper seines Vaters zu erkennen. Auch wenn er gewusst hatte, dass Eichi noch lebte, so hatte er niemals hier mit ihm gerechnet. Besorgte huschte sein Blick hinaus zu Ino, die seine Abwesenheit wohl nicht registriert hatte. Sie durfte nicht erfahren das er hier war! Was auch immer das bedeutete, es war nichts gutes. Doch Eichi Soichiro durfte nicht in die Nähe seines Babys! Und auch nicht in die Nähe von Ino!

Gerade als Gaara ungläubig den Mund öffnete und einen Schritt zurückwich schüttelte sein Vater den Kopf und hob die Hand um ihn zur Ruhe aufzufordern.

„Nein. Sag nichts. Ich weiß schon. Ich bin hier, weil ich hier zu sein habe. Als Vater der Braut und des Bräutigams, mehr auch nicht. Ich wollte nur dabei sein. “ Er verzog das Gesicht und auch sein Blick glitt zu Ino. Lange schwieg der ehemalige Arzt und senkte den Kopf, ehe er sich abwandte und mit dem Stuhl wendete.

„Alles Gute.“, sagte er monoton. „Genießt eure Zeit. Aber ein Rat, Gaara. Achte gut auf sie. Und auf das, was in ihr wächst. Das meine ich ernst, du hast es immerhin gerade versprochen. Und jetzt dreh dich um und geh hinaus.“

Schweigens stand Gaara da und starrte einfach nur auf seinen Vater. Er konnte nicht so wirklich glauben, was da gerade vor sich ging, aber im Grunde wollte er auch nicht darüber nachdenken.

Er ballte die Fäuste und öffnete wieder den Mund, doch dann hielt er inne.

Nein. Er ließ sich das nicht zwei Mal sagen und tat, was Eichi verlangte. Nichts war in diesem Moment besser als einfach zu gehen und so zutun, als wäre diese eigenartige Unterhaltung nie passiert.

Niemand musste ihm sagen, wie er sich um seine Familie kümmern musste! Er wusste, was er versprochen hatte und er würde Ino mit seinem Leben beschützen. Und das Eichi da war änderte nichts! Eigenartig das er überhaupt dagewesen war. So skurril war dieses Ereignis nun gewesen, dass Gaara gar nicht mehr wusste, ob er sich da nicht nur eingebildet hatte, als er hinaus ins Tageslicht trat. Zurück in die Hochzeitsgesellschaft.

Wieso sollte Eichi hier auftauchen? Weil er da sein wollte, wenn er und Ino heirateten? Das wäre zu schön um wahr zu sein... Doch grübeln half nichts. Es durfte nur nichts mehr passieren, solange war Gaara alles egal.

„da bist du ja endlich!“

Gaara zuckte zusammen, als Ino auf einmal neben ihm auftauchte und ihr hübsches Gesicht ungeduldig verzog.

„Ich hab mich schon gewundert! Nun komm endlich, alle warte auf uns, wir wollen doch zur Feier, oder nicht?“ Ino drückte Gaaras Arm und betrachtete ihn verwirrt. Er wirkte beinahe so, als habe er soeben einen Geist erblickt, doch Ino sah niemand ungewöhnlichen. Also zuckte sie mit den Schultern.

„Ah, ja die Feier. Natürlich. Tut mir leid. Brechen wir auf!“ Verlegen grinste Gaara und Ino verdrehte die Augen.

„Kaum bist du mein Mann, wirst du wunderlich! Lass es nicht zur Gewohnheit werden! Aber nun komm, vorher muss ich es noch tun!“ Ino grinste ihn selbst an und zog ihn eiligst durch die Leute hinüber zum Hochzeitsauto, dass mit weißen Bändern und Sträußen verziert worden war. Alles Blumen aus Arima-sans Laden. Selbst der wagen sah toll aus.

„Tun? Was willst du denn tun?“, fragte Gaara und ließ sich von der verschwörerisch lächelnden Ino bis zum Auto ziehen.

Zu seiner Verwunderung standen dort ein paar Frauen, die auf Ino warteten. Akemi, Kimiko und ein paar von Inos Kolleginnen. Gaara ging ein Licht auf.

„Ah! Natürlich, der Brautstrauß, aber willst du das nicht nach der Feier machen?“

„Ja, eigentlich macht man das erst dann, doch Kimiko nervt mich schon die ganze zeit, also werfe ich ihn jetzt! Du weißt ja!“ Ino stieß Gaara in die Seite und deutete Zu Shikamaru. Der Stand an der Seite, Händen in den Taschen und cool wie immer. Kimi hingegen stand stocksteif da und starrte Ino mit so einer Konzentration an, als plane sie, Ino allein durch ihre Gedanken umzubringen.

Verblüfft prustete Gaara aus.

„Schon klar, ich verstehe, dann ziel aber gut!“ Immerhin ging es um Kimis Zukunft.

Shikamaru hatte ihr versprochen sie zu heiraten, wenn sie den Brautstrauß fangen würde. Deswegen war Kimi den ganzen Morgen unerträglich gewesen und wieso, lag auf der Hand.

Shikamaru erwartete offensichtlich nicht zu viel, dass ließ er dadurch erkennen, dass er nur kurz mit den Schultern zuckte.

„Ich geb mein Bestes! Also Mädels! Aufgepasst!“, rief Ino und drehte sich um. Ein letztes Mal drückte sie Gaaras umwerfenden Strauß an ihre Brust und betete, dass ihre Schwester den Strauß fangen möge.

Dann warf sie ihn über ihren Kopf in die Luft und presste die Augen zusammen. Sie hörte kurz Auflachen und wie die übrigen Gäste klatschten.

Hoffnungsvoll drehte sie sich um und suchte nach dem Strauß. Der allerdings in die Hände von Inos Arbeitskollegin gefallen war.

Entrüstet atmete Ino zischend aus und Hob eine Hand hoch.

„Oh Mist!“

Offensichtlich hatte Kimiko den Strauß nur um Zentimeter verfehlt, denn sie stand genau neben Inos Kollegin. Enttäuschung war in ihr Gesicht geschrieben, während sich die anderen Frauen etwas verteilten und sich ebenfalls zur Feier aufmachen wollten.

Ino allerdings lief zu Kimi und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Kimi! Das tut mir so leid, verdammt! Ich hätte besser zielen müssen!“, entschuldigte sich und ihr herz zog sich zusammen.

Kimi sah noch immer der anderen Frau nach, während sich ihre Fäuste immer mehr ballten.

„Ach was soll‘s.“, meinte sie schnippisch wie immer und zuckte mit den Schultern, dann grinste sie Ino an, doch die glaubte es ihr nicht. „Ich heirate ihn schon, auch ohne deinen Strauß, glaub mir! Gehen wir zu eurer Party! Los, auf!“ Allerdings schluckte sie schwer nach diesen Worten und sah böse auf ihre Schuhe. Hinter ihr seufzte Shikamaru, der zusammen mit Gaara näher gekommen war. Er verdrehte die Augen.

„Das war so klar.“, meinte er und schüttelte den Kopf.

Kimi sah ihn jedoch nicht an, sondern machte nur eine Abfällige Geste. Ino hingegen sah betrübt zu Gaara hinauf. Es wäre zu schön gewesen, wenn auch das heute geklappt hätte. Aber was nicht sein sollte, sollte nun mal nicht sein. Langsam verstand sie, was sie damals wohl mit ihrer eignen Bedingung in Gaara ausgelöst hatte...

Während Akemi Kimi auch tröstet und mit ihr zu einem der andere Auto gehen wollte, blieb Shika jedoch stehen und schaute seiner Freundin lange nach. So traurig hatte er Kimi lange nicht gesehen....

Erst als Ino und Gaara sich auch aufmachen wollten, regte sich Shikamaru und fasste Ino an der Hand und flüsterte ihr ins Ohr:

„Ino, tu mir schnell einen Gefallen!“ Verblüfft nickte Ino und beobachtete, wie Shika zum Hochzeitsauto lief und einen der Sträuße klaute.

„Hier!“, wisperte er weiter. „Wirf den direkt in Kimis Arme!“

Ino blinzelte erst verwirrt, als ihr der kleine Strauß in die Hände gedrückt wurde, dann aber ging ihr ein Licht auf und sie hob Ruckartig den Kopf.

„AH!“, strahlte sie begeistert und nickte Shikamaru gerührt zu. Das war wirklich so lieb von ihm. Eiligst drehte sie sich wieder um. „Kimiko! Schau mal!“, rief sie darum laut und wartete, bis Kimi sich umgedreht hatte und schon ansetzte, genervt eine Bemerkung abzugeben.

Doch in dem Moment warf Ino ihr den kleinen Strauß in die Hände und grinste sie breit an.

„Fang!“

„He... was soll das?“, Fragte Kimi jedoch nur erschrocken und musterte verwirrt die Blumen in ihrer Hand. Dann sah sie zu ihrer Schwester. Allerdings war es Shikamaru, der als erster das Wort an sich nahm und auf Kimiko zuging.

„Oh mein Gott!“, sagte er laut und gespielt verblüfft. „Kimi sieh nur! Du hast den Brautstrauß gefangen!“ Scheinheilig nahm er ihre Hand und drückte diese fest, seiner Freundin zuzwinkernd. „Du weißt doch, was ich dir versprochen hatte, oder?“

Es brauchte seine Zeit, bis Kimi verstand, was Shika meinte, als er ihre Hand nahm und sie anlächelte. Unsicher und fast böse sah sie ihn an, dann lockerte sich ihr Gesicht jedoch und sie weitete die Augen.

„Du...du meinst?!“, hauchte sie und Shika nickte.

„Ja. So wie ich es dir versprochen hab. Fängst du den Brautstrauß, dann heirate ich dich. Ino hat den Strauß geworfen, also...“ Er zwinkerte erneut und wurde im nächsten Moment von einer hysterisch kreischenden Kimi umarmt. Ihre schlechte, trübselige Laune war wir weggeblasen und sie erdrückte ihn fast.

Als Ino das sah, lachte sie leise und schüttelte den Kopf. Das Bild tat ihr irgendwie gut. Sie hätte es nicht anders von Shikamaru erwarten sollen. Damit hatte er ihre Schwester so glücklich gemacht....etwas besseres hätte er nicht tun können. Sie seufzte aus.

„Meine Güte...Shikamaru ist wirklich ein bisschen verrückt.“, flüsterte sie zu Gaara, der noch immer hinter ihr stand.

„Verrückt ist das passende Wort.“, murmelte er und Ino spürte, wie er die Arme um sie legte. Seine Hände verkreuzte er vor ihrem Bauch, so dass sie sich an seinen Rücken lehnen konnte. Entspannt tat sie dies und beobachtete mit halb geöffneten Augen, wie Kimiko um Shika herumtänzelte und sich wie ein Keks freute.

„Damit hat er sich sie fürs Leben aufgebürdet.“

„Hey! Sei nicht so frech! Er liebt sie, sonst hätte er das nicht gemacht! Du hast mich doch auch geheiratet!“ Sie kicherte frech und schmiegte sich an Gaaras Brust.

„Natürlich hab ich das getan. Aber du bist ja auch nicht deine Schwester. Du bist tausend Mal besser als sie.“, hauchte er in ihr Ohr und küsste dann ihre Schläfe.

Inos Herz hüpfte noch immer und sie schloß die Augen ganz, sie voll und ganz in Gaaras Arme lehnend. Es tat so gut, wenn er das sagte. Das hatte es immer.

„Danke... aber ich bin anders als meine Schwester. Aber besser ist sie nicht, auf keinen Fall. Dafür bist du der beste von uns allen.“

„Ha, ha!“ Gaara schnaubte und drehte sich dann langsam mit Ino zum Auto. „Du hast doch keine Ahnung was du da sagst. Aber genug, wir sollten zum fest, die anderen warten schon auf uns. Wenigstens ist das jetzt vorbei.“ Er öffnete Ino schließlich die Tür, damit sie in den Wagen einsteigen konnte, der sie beide wegbrachte.

„Vorbei?“ Ino lachte und hob ihr Kleid an, damit sie einsteigen konnte. Sie wusste, er hatte die langatmige Hochzeitszeremonie gemeint, doch Ino konnte es sich nicht verkneifen. „Wir sind gerade mal zwanzig Minuten verheiratet. Wer weiß was noch vor uns liegt.“
 


 

Ende
 


 


 


 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Danke an all meine Leser, die mir treu geblieben sind und bis jetzt Hated but Loved gelesen haben! Ohne Leser ist eine Geschichte nichts!

Es war ein langer steiniger Weg, dennoch danke ich euch allen für eure Geduld. Die Geschichte ist nicht perfekt und auch etwas unausgereift gewesen zu mancher Zeit, dennoch ward ihr tapfer!

Besonderer Dank gilt meinen Kommentarschreibern, ihr seid meine antreibende Kritik!
 

Ich hoffe Inos und Gaaras Geschichte hat euch gefallen!
 

Es wird eine (im Vergleich zu dieser FF) sehr viel kürzere Fortsetzung haben, die ich unter dem Namen Desire hochladen werden. Ich verschicke dann zum Anfang dieser neuen FF ein letztes Mal die gesammelten Ensen, dannach belästigige ich keinen mehr, es sei denn es ist euer Wunsch ;)

Hier ein kleiner Vorgeschmack, denn ich aus Langeweile zusammengeschnitten habe:

http://www.youtube.com/watch?v=8S65HozsuUE
 


 

Eure

Gaara-sama



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dayce
2010-03-14T09:08:22+00:00 14.03.2010 10:08
Sorry mein "h" auf der Tastatur hängt.
Von:  Dayce
2010-03-14T09:06:58+00:00 14.03.2010 10:06
So jetzt komm ich auc mal zum schreiben. Ich habe ehrlich gesagt das Kapi mehrmals gelesen, den ich fand es voll schön.
Endlich haben sich die beiden nun ganz für sich, vorerst halt. Das schönste was mir aber am besten gefallen hat, war das Shika mit Ino schnell den Plan gemacht hat mit dem zweiten Strauß. Den Kimi war ja wirklich ganz schön geknickt. Sie liebt ihn halt wirklich. Ich hoffe das sie nun auch alles andere ändert, und so bleibt wie sie momentan ist.Ich hoffe von der Hochzeit hören wir auch mal was :)
Ic glaube auf die Glückwünsche von Gaaras Vater hätte der gern verzichten können. Den ich persönlich traue der Sache überhaupt nicht, niemand ändert sich von heute auf morgen und Menschen schon gar nicht. Also ich meine da ist für die beiden Vorsicht geboten.
Das was die beiden gesgat haben fand ich mehr als treffend, aber er soll es endlich verstehen das Ino nur ihn will.
Ich bin nun wirklich gespannt wie es weiter geht.
Deine Story ist eine der wenigen die ich komplett gelesen habe vom Anfang bis jetzt und ich kann die jetzt schon sagen das ich es gerne in Anspruch nehmen würde, bei jedem neuen Kapi ne ENS zu kriegen.
Der Stil ist fantastisch. Es gibt alles was man will- Liebe, Intrigen, Action und Spannung und alles wunderbar geschrieben. Man will immer wissen wie es weiter geht, und das macht eine gute Geschichte aus.
Also ich freue mich wenn es weiter geht und bis dahin lese ich deine Story einfach nochmal.
Ich hoffe wir lesen uns wieder!
Tschaui Dayce

Von:  pink-Hase94
2010-03-04T16:06:20+00:00 04.03.2010 17:06
hay (forerst das letzte mal^^)
wie die anderen es schon gesagt haben wunderschönes kapitel,
ebenso wie der trailer,
ich freu mich auch auf die fortsetzung und es wäre wirklich super toll wenn du mir ne ENS schreiben würdest wenn es los geht :)
lg dein (eine der vielen) größter fan pinky94

Von:  Temari-nee-chan
2010-03-03T16:10:29+00:00 03.03.2010 17:10
*Hach da hat die Tanja ein zwei Tränchen im Auge gehabt. Es war so ein schönes Kapitel und ein perfektes Ende. Das Gelübte von Gaara. Oh mei da wurd mir ganz warm ums Herz. So schön.

Hast du gut gemacht. ne wunderbare STory:)

LG Tanja
Von: abgemeldet
2010-03-03T15:34:13+00:00 03.03.2010 16:34
echt hammergeiles ende!!!
freu mich schon auf die fortsetzung

der trailer war auch richtig klasse
Von: abgemeldet
2010-03-03T13:58:25+00:00 03.03.2010 14:58
sweet, einfach nur mega-super-klasse
XDD
sein gelübte war wunderschön und so gefühlvoll
insgesamt war die ff so geil, dass ich es kaum beschreiben kann, vor allem weil ich am anfang nie gedacht habe, dass es so endet XDD
mach auf jeden fall weiter so
du hast es echt drauf
ganz liebe grüße
-NikaEvelina-


Zurück