Ice-Dreams von abgemeldet (Café Hyouton) ================================================================================ Kapitel 6: 2. Extra-Kapitel: 1. Tag (Nachts): Bruder?! ------------------------------------------------------ ERST EINMAL: Riesengroßes Entschuldigung! Es hat lange gedauert, aber ich bin wieder da! Wie lange ist es her, seit meinen letzten Kapitel? Ein Monat? Zwei? Es kommt mir vor als hätte ich Jahre nichts mehr geschrieben! Ich fürchte, ich muss erstmal wieder reinkommen, deswegen ist dieses Kapitel nur eine Katastrophe aus Wörtern und Satzzeichen und falscher Grammatik... Sorry, deswegen, aber ich hoffe man kann es dennoch lesen^^; Viel Spaß wünscht euch, Doc Astaroth DISCLAIMER: Sorry, auch in diesem Kapitel wurden so viele Animes und fiktive und realen Figuren schaden zugefügt, dass ich nicht mal mehr weiß, von wem ich sie alles geklaut habe... Auf jeden Fall: Die Naruto-Charakter gehören Kishimoto... Aber sie sind hier alle so OOC, dass ich sie ebenso gut für meine eigenen Ideen ausgeben könnte! Und alle Musiker, die genannt werde und ihre Lieder, gehören ihnen selbst! Für den Rest, den ich nicht genannt habe... verklagt mich doch! ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Lautlos schwang die Tür auf. Dunkelheit lag vor Sasuke. Passend wäre jetzt noch ein leiser Windstoß gewesen, der ein Geräusch gemacht hätte, wie jetzt nur als Beispiel: “Triiiitt eiiiiin…” Und lasst alle Hoffnung fahren!, fügte Sasuke still hinzu. Doch er hatte die Fenster, bevor er gegangen war, sorgfältig verriegelt… Auf der 30. Etage konnte es ganz schön ziehen! Daher blieben schwache Geisterstimmen jeder Art aus. Nicht, dass es nötig wäre… Ich habe eh keine Hoffnung mehr! Verdammt, wieso ausgerechnet heute Abend? Konnten sie mit ihrer “Ermahnung”, dass ich gefälligst zurückkommen soll, nicht warten, bis ich aus dem Fenster gesprungen bin? Jetzt muss ich erst alles aufräumen, bevor ich… Oh! Was Sasuke erwartet hatte, nachdem er den Lichtschalter umgelegt und das Licht im Flur angemacht hatte, war ein heilloses Durcheinander wie vor dem 1. Tag der Schöpfung. Stattdessen war alles so wie er es verlassen hatte… Sasuke knirschte mit den Zähnen. Himmel, habe ich vielleicht einfach vergessen die Tür abzuschließen? Ich bin ein Mistkerl, in Ordnung, aber doch kein Trottel wie… Sein bester und einziger Freund… Jemand, der ihn wohl zuerst darüber ausgelacht hätte, dass gerade ihm so etwas passiert sei und selbst dann wohl sein Portemonnaie, seine Schlüssel und den Lottoschein mit den 6 Richtigen auf dem Bahnhof vergessen hätte… Es war immer ein Trost jemanden wie Naruto zu kennen… Es war…, dachte Sasuke traurig. Er zog seinen Mantel aus, streifte die Schuhe ab und ging in die Küche. Flackernd gingen die Lichter an und schienen auf den feinen, gekachelten Boden. Normalerweise hatte man in Sasukes Situation keinen großen Hunger, doch Sasuke war eine solche Art von Mensch, die sich erst ein extradickes Sandwich belegen mussten, um sich darüber klar zu werden. Er war auch jemand, der auch ohne eine Freundin seine Wohnung sauber halten konnte… Ein berühmter Sänger hatte einmal der Küche gehuldigt: Ich liebe meine Küche Wir sind ein schönes Paar. Ich liebe ihre Gerüche Und ich lieb ihr Inventar Da gibt es noch andre Zimmer, Doch darin bin ich kaum. Irgendetwas zieht mich immer fort, Zurück an diesem Ort… Und ich spüre es während jedes Schmau-auses Die Küche ist das Herz des ganzen Hau-auses ["Meine Küche" by Reinhard Mey] Er hatte in Sasuke seinen Anhänger gefunden… Der Boden glänzte, auf den schwarzen Induktionskochplatten spiegelte sich Sasukes Gesicht, als er daran vorbeiging. Sasuke hatte in den drei Wochen, in denen er sich mit seiner neuen Wohnung vertraut gemacht hat, ganze Vormittage damit verbracht, um die Küche zu einem Spiegelkabinett zu polieren Die ganze Einrichtung sollte schreien: “Tja, was sagst du dazu, Idiot? Fühl dich geehrt, in diesen heiligen Hallen zu wandeln!” Doch dazu würde es wohl nie mehr kommen. Trübselig griff Sasuke, der sich schon Teller, Messer und Brot zusammengekramt hatte, in den Kühlschrank. Daraus nahm er Butter und Käse… Jetzt fehlt nur noch das wichtigste… Die Tomaten… Bah, aber diese verdammten Mistdinger, die sie mir im Supermarkt angedreht haben, sind schon auf dem Weg hierher verfault! Urgh, naja… Er griff widerstrebend nach der Schale mit den Tomaten auf dem Tisch… Ich habe ja eh nicht vor wirklich etwas zu ess… Moment mal! Er hatte erwartet, dass sich die drittklassigen Tomaten in seiner Hand wie ein Haufen Matsch anfühlen würden, doch stattdessen… Sasuke sah sich an, was er da aus dem Korb geholt hatte. Seine Finger strichen über die Schale… Diese Festigkeit… Diese glatte Haut… Er begutachtete das Objekt in seinen Händen von allen Seiten… Diese volle Farbe… Er roch daran… Der Geruch… und… Er biss hinein… Und konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Ver-Verdammt! Das sind ja… Diese Tomaten sind erstklassig! Etwas vergleichbares habe ich nur vor einem Jahr in einem 4-Sterne Lokal gegessen? Solche Dinger kosten GELD! (Jepp, Leute! Sasuke ist ein Tomatenfetischist! Liest im 1. Databuch, “Die Schriften des (der?!) Rin” nach!) Er starrte das wundersame Obst an.(oder sind Tomaten doch Gemüse? O.o) Zeit verstrich… Insgesamt blieb Sasuke Uchiha zwei ganze Minuten still und rührte sich überhaupt nicht… Niemand weiß, was er in diesem Zeitpunkt dachte, niemand vermochte es seine Gedanken zu lesen… (Außer dem Autor natürlich!^^) Eine halbe Minute: Sasuke schaute die Frucht nur an verständnislos an… Die Frage ist: Wie hat sich ein Haufen Biomüll in erstklassige Ware verwandelt Eine Minute: Falten bildeten sich auf seine Stirn… Die Tür stand offen… Die Frage ist also nicht wie, sondern… Wer!? Zwei Minuten: Plötzlich klärte sich die Falten… Auf Sasukes Gesicht spiegelten sich nun Erkenntnis… Und dann Zorn! WER!!? NATÜRLICH NUR ER!!! Sasuke knirschte mit den Zähnen, Adern quollen auf, Muskeln wurden angespannt… Die Tomaten überlebte die plötzliche Erregung von Sasuke nicht und wurde mit einem leisen “Platsch” zerdrückt. Tomatensaft lief an Sasukes Arm wie Blut hinunter. Sasuke scherte sich nicht um die vergeudete Delikatesse… Er sah eh im Moment nur rot! Dann löste sich die Anspannung. Sasuke schmierte sein Brot fertig, legte den Käse darauf und ging dann zum Messerblock in der Ecke der Anrichte. Mit einem leisen Schleifen zog er ein langes und SCHARFES Sägemesser aus dem Block, mit dem er die Tomaten fachgerecht in dünne Scheiben schneidete. Er legte die Scheiben auf sein Käsebrot und streute noch Pfeffer und Salz drauf… So viel, dass es einen kleinen Berg auf der Schnitte bildete! Dann nahm er sich den Teller mit dem Käse-Tomaten-Brot und das SCHARFE Messer und trat durch eine Schwingtür, die eigentlich für klassische Westernsaloons gedacht war, ins stockdüster Wohnzimmer. Mit dem Messer in der linken Hand versuchte er denn Lichtschalter zu drücken und dann… “Guten Abend, dummer, kleiner Bruder…” Und dann schleuderte Sasuke sein Abendessen der großen, dunklen Gestalt, die sich neben der Tür versteckt gehalten hatte, ins Gesicht!!! Der Salz- und Pfefferberg auf dem Brot wurde zur Staubwolke, der dem nicht so unbekannten Einbrecher in die Augen und in die Nase rieselte. Sasuke wartete nicht auf eine Niesen oder Husten oder einem Aufschrei, sondern sprang zurück, holte mit der Linken aus und warf das SCHARFE Messer. Mit einem zartem Ton bohrte es sich durch die teure Armani-Jacke und direkt ins Herz. Mit einem lautem Scheppern fiel die Gestalt zu Boden! Sasuke lächelte grimmig… “Alle Achtung! Volltreffer!” … und erstarrte! “Und dass bei nur spärlicher Beleuchtung! Du machst Fortschritte… Sasuke.” Sasukes Herz zog sich zusammen und langsam wandte er den Kopf in die Richtung, aus dem die langsame, tiefe Stimme DIESMAL kam… weg von dem umgekippten Wischmopp, um dem man mit Hilfe von Draht und Klebeband die Jacke aufgehängt hatte… Das Licht der Leselampe über dem feinen Ledersessel auf der rechten Seite des Wohnzimmers ging ohne ein Flackern an und strahlte den jungen Mann im Sessel an wie ein professionelles Spotlicht. Wahrscheinlich war sie auch noch stolz auf ihre Leistung… Es heißt, Kleider machen Leute, doch es nützt nur wenig, wenn man sie nicht mit der richtigen Haltung trägt. Wenn man einen Penner wie einen Gentleman einkleidet, bleibt er dennoch ein Penner, wenn er nicht wie ein Gentleman auftritt… Dieses Problem hatte der junge Mann nun ganz eindeutig nicht! Im Gegenteil: Das feine schwarz-blaue Hemd, das im Schein der Lampe glänzte, die edle Nadelstreifenhose, die bis auf das I-Tüpfelchen perfekt saß und die teuren Lederhalbschuhe, die so sauber poliert waren, dass sie einen blenden konnten… Sie schienen auf ihren Träger einfach nur schäbig! Gentlemen nahmen in einem Sessel Platz… Dieser Mann thronte in ihm! Die Beine waren locker übereinander geschlagen, die Hände auf dem Schoss gemütlich verschränkt. Seine ganz Haltung signalisierte: “Willkommen in unserem Reich, Gewöhnlicher. Was hat er uns zu berichten?” Das er ganz offensichtlich unerwünscht war, schien ihn überhaupt nicht zu stören. Unbeeindruckt begegnete er Sasukes Blick, der ihn noch immer ansah, wie andere Leute ein Gespenst. Doch so langsam schienen sich in Sasukes Kopf die passende Rädchen wieder zu drehen… Sie waren beschriftet mit “ZORN”, “HASS” und “Vokabular-für-vulgäre-Sprache: Lektion-1-2” “Aber…”, begann der junge Mann nun langsam, “Es zeugt nicht gerade von guten Qualitäten als Gastgeber, wenn man Gästen gleich beim ersten Mucks ein Messer ins Herz rammt… Auch wenn sie unangemeldet kommen… Und erst recht nicht, wenn sie zur eigenen Familie gehören!” Seine Stimme war tief und bedächtig. Jedes Wort war sorgfältig überlegt und es schien, als ob dieser Mann nicht einfach ganze Sätze sprach, sondern sie arrangierte wie andere kulturelle Leute Blumen. Sasuke Antwort wirkte dagegen wie ein dicker, vertrockneter Dornenbusch in mitten eines Rosenbeetes. “STIRB, DU STÜCK SCH…!” “Und vor allem solltet man sie nicht wüst beschimpfen, nachdem man sie nicht töten konnte und man nur ihre Jacke zerstört hat, die wohlgemerkt nicht ganz billig war… Um nicht zu sagen, war sie völlig überteuert bei so einer schlechten Qualität. Ich muss unbedingt morgen mit meinen Schneider reden… Ich fürchte, er wurde entweder in letzter Zeit falsch beliefert oder er versuchte mich über den Tisch zu ziehen. Ich hoffe, es ist nicht Letzteres… Der Mann hat Frau und Kinder…” Der Mann hatte seinen Blick zur Decke gerichtet und schien den wütenden Sasuke nicht mehr weiter zu beachten. Dieser schien vor Zorn lichterloh zu brennen. ES REICHT! Dies ist das Tropfen auf dem heißen Stein, der das Fass der Krone ins Gesicht schlägt!!! Verschieben wir diese melancholischen Suizidgedanken… Heute Abend gibt es ein blutiges Gemetzel! “Und du bist das Frischfleisch…”, knurrte Sasuke den Mann an, wie eine Raubkatze mit blutigen Lefzen. “… Bruder…” Der Mann würdigte dem tollwütigen Jungen noch immer keinen Blickes. Trocken meinte er nur: “Das klingt nun sehr zweideutig, findest du nicht, Sasuke?” Diese Antwort trieb Sasuke über den kochenden Ozean des Zorns und direkt in klirrende Polarkälte des stillen Blutdurstes. Die Fenster schienen fast zu beschlagen, als Sasuke zischend durch die Zähne fragte: “Was? Machst? Du!? Hier?!… ITACHI!?!?!?!?!” Itachi Uchiha schien zu den wenigen Menschen gehören, die auch ohne ein Stirnrunzeln deutlich machen konnten, wenn sie über etwas nachdachten. “Klang, als hättest du gerade einen Satz mit fünf Ausrufezeichen benutzt… Weißt du, dass manche Leute so etwas als ein sicheres Zeichen dafür deuten könnten, dass man den Verstand verloren hat?” (Itachi ist auch einer der wenigen, der eine Beleidigung wie eine simple Feststellung klingen lassen kann… Was für ein sprachliches Talent, dieser Junge^^;) “Aha!!! Also das kann ich ja ÜBERHAUPT nicht verstehen!!! Warum sollte denn irgendjemand so durchdrehen, nur weil man in sein Haus eingebrochen ist!”, antwortete Sasuke ätzend. “Ja, das frage ich mich auch,” antwortete Itachi, während er weiterhin scheinbar äußerst interessiert die Raufasertapete an der Decke studierte. Sasukes Hände öffneten sich und schnappten wieder zusammen, wie Klauen. Seine Augen durchsuchten den Raum nach neuen Waffen. Doch das Einzige, was sie fanden, waren die üblichen Verdächtigen wie “Schwerer Stumpfer Gegenstand” (Die verräterische Lampe, die dachte, dass sie ein Spotlicht sei) und “Würgedraht” (Das lange Stromkabel der Lampe). Doch Sasuke wünschte sich mehr so etwas in der Art wie “Brandbeschleuniger” (eventuell könnte das hochprozentige Reinigungsmittel in der Küche diesen Job übernehmen!) und ein Streichholz! Doch am liebsten hätte er natürlich “Eine circa 2 Meter lange Klinge”! Einen Dämonen wie ihn kann man nur töten, wenn man ihn verbrennt oder enthauptet! Ein leises Seufzen kam von Itachi. Es klang enttäuscht. “Sasuke… Wenn du mich wirklich töten willst, warum dann erst eine Waffe suchen? Du hast zwei gesunde Hände…” Sasukes Augenliedern zuckten! BASTARD! Du findest es wohl sehr witzig meine Gedanken zu lesen, wie?! Aber ich werde dich… Da mischte sich ein anderer Gedanke in seine Überlegungen mit ein: Warte mal… Mit bloßen Händen? Warum eigentlich nicht! Sasukes Körper, der vor Wut gezittert hatte wie unter Starkstrom, entspannte sich… UND DANN SPRANG SASUKE AUF ITACHI ZU! Der Sprung hatte keine Technik oder einen Namen… Er sollte es nur Sasuke möglich machen nach Itachis Gurgel zu greifen! Doch der reagierte ohne einem Anzeichen von Überraschung. Itachi Uchiha schmiss sich mit seinem ganzem Gewicht in dem Sessel, in dem er Platz genom… auf dem er thronte! Der Sessel war wie einer der modernen Sorte und wie ein Schale geformt. Dadurch lag auch der Schwerpunkt tiefer und somit kippte er nach hinten. Sasuke musste im Sprung feststellen, dass sein anvisiertes Ziel plötzlich aus der Flugbahn verschwunden war. Wie in Zeitlupe blickte er auf Itachis Gesicht unter sich… Glaubte einen Anflug von einem spöttischen Grinsen zu erhaschen… Und dann hatte Itachi auch schon seine Füße unter Sasukes fliegendem Körper positioniert und dessen Flugbahn durch einen kurzen, aber heftigen Druck um ein paar beträchtliche Meter erweitert! Sasuke sah die weiße Wand über dem schwarzem Ledersofa sich zu kommen und vollbrachte ein akrobatisches Kunststück, indem er sich noch in der Luft einrollte und in voller Länge gegen die Wand schlug, anstelle mit dem Kopf voran… Glücklicherweise fiel er nach dem Aufprall in das schwarze Sofa, was aber keine allzu große Rolle spielte, denn ihm taten dennoch fast die gesamte linke Seite weh! Der Schmerz vertrieb seinen Zorn und die Stimme seiner Vernunft kehrte zurück und verpasste Sasuke einen metaphorischen TRITT, wie ein 40-jähriger Mann mit blickenden Zähnen und grünem Ganzkörperanzug… Sasuke fragte sich, wie er bitte schön auf dieses Bild kam… 1. HÖR NICHT AUF ITACHI!, dröhnte seine Vernunft. 2. STÜRM NIEMALS AUF JEMANDEN ZU, DEM ES ÜBERHAUPT NICHT ZU INTERESSIEREN SCHEINT! UND 3. ÄNDERE ETWAS AN DEINEM IMAGE! SELBST DEINE EIGENE EINRICHTUNG VERRÄT DICH! “Als wäre mein Leben nicht schon grausam genug…”, brummte Sasuke vor sich hin und hielt sich die schmerzenden Rippen. Itachi währenddessen schwang die Beine zurück, kippte den Sessel dadurch wieder in seine ursprüngliche Position zurück und gleichzeitig ließ er sich vom übrigen Schwung aus dem Sessel herausschleudern Ohne auch nur einmal zu schwanken, stand er direkt aufrecht, mit beiden Händen in der Hosentasche. “Eine wirklich gemütliches Zuhause hast du dir hier eingerichtet… Mir gefällt die Einrichtung sehr.” Alles klar, morgen kommt alles auf den Sperrmüll! Sasuke drehte sich auf dem Sofa um und sah seinen Bruder nach… Seine Wut war nun vollständig verraucht, und ließ ihn kraftlos zurück. Schwach fragte er: “Was willst du hier… Hat dich Dad geschickt?” Itachi legte den Kopf schief. Dann drehte er sich zu der weiten Glaswand des Wohnzimmers, durch die man hindurch auf die glitzernde City von Doukoka blicken konnte. “Jetzt, wo du es sagst… Vater möchte, dass ich dir etwas ausrichte…” “Vergiss es!!” “Was denn? Das ist ein äußerst nützlicher Rat.” “Ich bin nicht interessiert! Vergiss es!” “Du könntest damit eine Menge Geld sparen!” “Und selbst wenn ich die ganze Einrichtung zehnmal neu kaufen muss…” “Denk an die Umwelt! Jeder von uns muss ihn diesen Zeiten lernen Verantwortung zu übernehmen!” “Die Umwelt kann mich am… Warte, über was redest du eigentlich?!” “Über den Rat von unserem Vater an dich. Er sagte zu mir: ‘Sag Sasuke er soll Nachts immer alle Geräte vollständig ausmachen und nicht auf Standby lassen.’ Sasuke starrte Itachi mit einem leerem Blick an. “Äh?”, war das einzige, was er auf die Reihe bekam… “Oh, und dann meinte er noch: ‘Außerdem habe ich gehört, dass sie bei diesem Supermarkt hier Sparlampen im Sonderangebot haben.’!”, fuhr Itachi fort. “Moment mal… Mein Dad… Unser Vater… DIESER MANN… Gibt mir Tipps… zum Stromsparen!?” “Tja, es fällt alten Leuten nun mal schwer von ihren Kindern loszulassen. Ich glaube, er konnte einfach nicht aufhören sich um dich zu…” “SAG MAL WILLST DU MICH VERARSCHEN! Nie und nimmer würde unser Vater so etwas sagen!” Obwohl Sasuke nichts sah, meinte er doch so etwas wie einen Klang eines Kicherns zu hören. Doch Itachi sprach nur mit seiner üblichen, ruhigen Stimme: “Ob ich dich “verarsche” oder nicht… Diese Entscheidung liegt ganz allein bei dir…” Endlich wandte er sich Sasuke zu. “Das ist, was ich behaupte: Als ich gerade losgehen wollte, bat mein Vater dir diesen Rat zu übermitteln. Glaub es oder lass es bleiben.” “Warte… ‘Als du losgehen wolltest’? Das heißt, Dad hat dich nicht geschickt?” “Nein.” “Er hat überhaupt niemanden geschickt?” “Nein.” Okay, jetzt fühle ich mich nur gehasst, sondern auch noch vernachlässigt!, erkannte Sasuke niedergeschlagen. Ich meine… Okay, vielleicht bin ich einfach auch zu verwöhnt, aber wenn du einfach aus das Haus deines Vaters stürmst, um irgendwo auf eigenen Beinen zu stehen, sollte man da nicht mindestens etwas Interesse erregen? Stattdessen lässt der Alte mich im Regen stehen… Mit irgendeinem zufällig ausgewähltem Ratschlag aus der Tageszeitung! Mein Leben hat seinen absoluten Tiefpunkt erreicht, es KANN nicht mehr schlimmer werden! “Und Sasuke…” Seufz, dass glaube aber auch nur ich, nicht wahr? Klingeling… Das Erste, was Sasuke einfiel, war, dass er unbedingt einen neuen Ton für seine Türklingel brauchte… Das Zweite war: Wer kommt denn jetzt noch zu dieser Uhrzeit!? Schweigend sah er, wie sein älterer Bruder gemächlich zu Tür schritt und als er begriff war es schon zu spät! “WEHE, DU MACHST JETZT AUF…” “Hey, Itachi. Sind die anderen schon da?”, sagte eine tiefe Bassstimme vom Flur her. “Nein, du bist der Erste, Kisame…”, antwortete Itachi. Aus dem Flur kam ein Riese von Mann. Dieser Eindruck bekam man nicht nur durch sein Haar, sondern auch durch seine markanten Gesichtszüge und sein irres Lächeln. Es so breit war, dass Sasuke die blitzblanken Zähnen als Spiegel benutzen konnte. Aber angesichts der Tatsache, dass diese Zähne aber angespitzt waren wie die eines Hais, konnte Sasuke gut darauf verzichten! Kisame Hoshigaki war ein… Angestellter von Sasukes Vater, und zwar in einem Bereich, wo einem Mann das ein oder andere abhanden kommen konnte. In Kisames Fall verlor dieser bei einer… heftigen Diskussion mit einer… Konkurrenzfirma sein gesamtes Gebiss! Stück für Stück… Zugegeben hielt ihn das nicht davon ab, den Schuldigen an einer Betonwand zurechtzuhobeln, aber er hätte bei der Auswahl seines Ersatzgebisses durchaus einen besseren Geschmack leisten können, wie Sasuke fand. Kisame lächelte so freundlich, wie es mit einem Gebiss möglich war, dass maritime Urängste im menschlichen Gehirn wachrief. “`Nen schönen guten Abend, Sasuke…”, begrüßte ihn Kisame. Er blickte sich in Sasukes Wohnzimmer und knirschte mit den Zähnen. Der krächzende Ton beißte ihn Sasukes Ohren. ARGH! Diese dämliche Macke von ihm! Nur weil man nicht pfeifen kann, muss man doch keinen solchen Krach machen! “Also ich muss sagen, Sasuke… Das ist eine feine Bude, die du dir hier zusammengebaut hast! Alle Achtung! Herzlichen Glückwunsch!” “D-Danke… Aber was machst du hier, Kisame…” “Äh?” Kisame blickte Itachi fragend an, der Sasuke wieder seinen Rücken zugewandt hat und irgendetwas in seinen Hosentaschen zu suchen schien. Kisame fragte Itachi überrascht: “Hey, Itachi… Ich dachte, du hättest Sasuke schon Bescheid gesagt…” “Bescheid gesagt? Worüber? Hey, antworte gefälligst”, fragte Sasuke entsetzt. Er ergriff Itachi an seinem Ärmel und wollte ihn dazu zwingen sich umzudrehen, aber zu seiner Überraschung drehte sich Itachi urplötzlich auf dem Absatz um und etwas Langes, Gelbes schoss Sasukes Nase zu. Dieser sprang erschrocken zurück… Die gelbe Luftschlange fiel lautlos vor ihm auf den Boden… Sasuke starrte den Papierstreifen wortlos an und dann schaute er zu Itachi mit einem leeren Blick auf, der einfach nur sagte: “_____?” Und Itachi sprach: “Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Wohnung, Sasuke! Tut mir Leid, dass die Überraschungsfeier für deinen Einzug erst so spät kommt, aber leider hattest du niemanden etwas gesagt und es hat eine Weile gedauert bis ich und die Jungs etwas organisieren konnten. Ich hoffe, dass stört dich nicht…” Die Luftschlange war ein Schock gewesen… Aber Itachi, der wie ein Wasserfall redete, war wie Erdbeben, dass ganze Insel zu reißen drohte! Er klang wirklich… enthusiastisch!!! “____ Überraschungsfeier?____” “Natürlich, so verlangt es die Tradition, war es nicht so, Kisame?” “Frag mich nicht… Du hast doch gesagt, dass wir…” “Wie dem auch sei, ich hoffe du freust dich. Leider konnte ich keine deiner Freunde einladen, weil… na ja, … du hast nicht viele Freunden…” “_______” “Genauer gesagt, seit heute überhaupt keine mehr, nicht wahr? Aber mach dir nichts draus.” “_______” “Ich habe jetzt einfach ein paar von unserer "Familie" eingeladen. Um Essen und Trinken musst du dir keine Sorgen machen, darum kümmern wir uns schon, und auch für Unterhaltung ist gesorgt. Kisame, du hast doch alles dabei, oder?” “Wie? Ach so, ja...”, antwortete der Riese langsam und hielt einen fransigen Stoffbeutel hoch. Er enthielt eine großes Paket. Zögernd fragte Kisame: “Aber sag mal Itachi, glaubst du wirklich, dass ist das Richtige? Hätte ein Pokerspiel oder so nicht gereicht?” “Kisame, daran sieht man, dass du keine Ahnung von Feiern hast”, erwiderte Itachi missbilligend. “Jeder weiß, dass zu einer guten Feier vor allem eins gebraucht wird, nämlich…” Er holte das Paket aus dem Beutel heraus und ging auf den gewaltigen Flachbildschirmfernseher in Sasukes Wohnzimmer zu. Wortlos sah Sasuke zu, wie Itachi eine Playstation 2 aus dem Paket herausholte, sowie zwei Controller, zwei Mikros und… Klingeling… “Ah, dass müssen die anderen sein! Kisame, machst du mal bitte die Tür auf… Der Kabelsalat hier hinter dem Fernseher ist nicht zum Aushalten! Das, Sasuke, hättest du auch ordentlicher machen können.” “_______” Das war es… An diesem Punkt gab Sasuke einfach auf. Er fühlte sich einfach nur noch leer und am Ende. Er sah seinen Bruder an, dann wieder nach Kisame, der gerade die Tür öffnete und seine “Kollegen” begrüßte… Er hörte verschiedene “Hey, Sasuke!”, “Einen schönen guten Abend, junger Herr”, “Wie geht es dir?”, “Boah, was für eine Hütte!”… “____Itachi____” “Mhm, ja, Sasuke…” “____Ich bin müde____ Gehe ins Bett ___ Ab morgen Schule ___” “Ach so, stimmt ja… Daran habe ich gar nicht gedacht… Na dann, gute Nacht.” “_____” Stumm ging Sasuke an den fremden und doch so vertrauten Männern vorbei. Er kannte ihre Gesichter und doch erkannte er sie nicht… Jeglicher Gedanke und Erinnerung wurden von einer harten Nebelwand in seinem Kopf abgehalten. Sasuke hörte nur noch Itachis Stimme sagen: “So, sind endlich nun alle hier, wie schön, dann können wir ja endlich anfangen… Was mit Sasuke ist? Ach, er ist momentan in diesem Alter… Denkt nicht weiter darüber nach, morgen früh ist er wieder ganz der Alte... Nein, wir machen ohne ihn weiter… Nein, dass stört ihn nicht…” Sasuke ging ihn sein Zimmer, die Vorhänge hatte er über den Tag unten gelassen. Er zog seine Schuhe aus, stolperte zu seinem Wasserbett, fiel darauf… und schlug sich beinahe die Stirn an der Hantel auf, die er am Morgen im Bett liegen gelassen hat! Mit einem lauten Fluchen und den Händen vor der Stirn gepresst, wälzte sich Sasuke in dem gewaltigem Bett hin und her und blieb schließlich liegen… Die Schmerzen pochten vor und hinter seiner Stirn. Er nahm ein breites, weiches Kopfkissen und hielt er sich vors Gesicht. Vielleicht sollte ich jetzt einfach Schluss machen… Einfach die Luft anhalten und langsam ersticken… Aber seufz, leider ist Selbstmord nicht so einfach… Scheiße! Ich habe einfach keine Kraft mehr um mich selbst umzubringen! Ich werde jetzt einfach hier liegen bleiben und schlafen… Schlafen… Und morgen, wenn ich aufwache, war alles nur ein schlechter Traum gewesen… Und der Schlaf kam wie ein dunkler Nebel aus Wolken, die über Sasukes erschöpften Geist glitten wie weiche Seide über die zarte Haut von… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kisames Stimme drang durch den Nebel: “Aber Itachi, sag mal, glaubst du wirklich, dieses “Singstar” ist so eine gute Idee? Weißt du ich und die Jungs, wie haben noch nie so etwas gemacht und…” “Karaoke ist eine wunderbarer Partyspaß. Es fördert das Selbstbewusstsein und baut Stress ab.” “Äh, Chef… sind sie sich da ganz sicher, ich weiß ja nicht…”, sagte ein nervöse Stimme. “Ich habe meine Quellen”, erklärte Itachi. “Äh, aber…” “Außerdem steht es so auf der Verpackung. Siehst du? Hier.” “Aber Chef, dass ist…” Leise Stimmen flüsterten aufgeregt miteinander: “Psst! Halt die Klappe, du Idiot!” “Hast du es denn nicht gesehen?” “Was?” “Sag mal, bist du…” “Er ist noch neu, er kann es noch nicht wissen!” “Ach so, na dann erklär es ihm, Kisame!” “Also pass auf, Anfänger. Achte mal auf die Mundwinkel von Itachi. Sieht nicht viel anders aus als sonst, nicht wahr? Aber wenn du ihn erstmal solange kennst wie wir, fallen dir die Unterschiede sofort auf!” “Was für Unterschiede?” “Die Mundwinkel von Itachi bilden immer eine exakte Waagerechte zu seinem restlichem Mund! Aber jetzt haben sie sich fast 10 Grad nach oben verzogen!” “Ja, und?” “DAS ist Itachis Äquivalent, eines irren Grinsens mit entblößten Zähnen UND Gackern! Wenn er so lächelt, dann passiert jemanden etwas Schreckliches!” “Und du willst doch nicht dieser Jemand sein, oder?” “N-Nein…” “Sehr gut, dann schlage ich vor, wie nicken jetzt zu allem, was Itachi sagt und lesen ihm jeden Wunsch von den Augen ab! Ansonsten… Verdammt, ich will meine Frau morgen früh wieder sehen!” “Und ich habe die Rechnungen von meinen Wagen noch nicht abbezahlt!” “Und ich… Ach, lasst uns einfach machen, was er sagt.” “Alles klar… Aber was ist dieses Singstar? Was ist Karaoke? Und wieso hast du so etwas, Kisame?” “Äh, nicht so wichtig, ich…” “Kisame, was diskutiert ihr da?” “Äh, nichts, Itachi… Es ist nur… Die Jungs wissen noch nicht so richtig, was sie machen sollen, also…” “Dann zeig es ihnen. Du fängst an Kisame… Ich habe deinen Song schon für dich ausgesucht…” “Was… Aber ich… Ich bin nicht wirklich…” “Kisame… Sing.” “Okay, okay, aber hör auf mich so anzuschauen, okay? Äh, was machst du da…” “Ich drehe nur die Lautstärke etwas höher…” “Aber ist Sasuke nicht gerade…” “Gerade deswegen sollten wir etwas lauter spielen um auch ihn in Genuss deiner wunderbaren Stimme kommen zu lassen, Kisame.” “A-ha… Aber dieses Lied ist…” “Sing, Kisame. Sing.” “Ja, ja…” Lautes Rauschen… und dann… …DONNERTE DIE AKKORDE UND KISAMES STIMME ERKLANG MIT DEM GROLLEN EINES GORILLAS IN DER BRUNFT! „I want to believe in myself once again So I dream of a man whose hopes never end To kiss with a girl who's as lovely as you I'd give you my heart, if you gave me the truth And for every tear that is lost from an eye I'd dig me a well where no man could destroy I want to believe in a freedom that's bold But all I remember is the freedom of old (…) But after a while, when my mouth's not so dry I'll dance up a storm, sure life's looking fine But as darkness falls, I return to my bed Don't ask me more questions, don't fuck with my head I've been down in this world, down and almost broken Like thousands of people, left standing in their shoe I've been down in this world, down and almost broken As thousands they grieve, as the Black Friday rule“ [Black Friday Rule by „Flogging Molly“] ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die donnernden Töne drangen durch die Wände… Durch das dicke, flauschige Kokon aus Decke und Kissen, die Sasuke um sich gebildet hat… Direkt in Sasukes Ohr… Und dieser gab nur ein schwaches Stöhnen von sich, als der Lärm ihn gewaltsam die Augenlieder aufriss und den sanften Nebel des Schlafes von ihm fegte… “Auf einen wunderschönen, guten Morgen…”, dachte Sasuke nur… und schrie in sein Kissen! ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Das war´s... ENDLICH BIN ICH DAMIT FERTIG, HURRA! Ich weiß nicht woran es lag, aber es hat sich so irrsinnig lange hingezogen, bis ich dieses Kapitel fertig hatte... Am Schluss habe ich einfach nur versucht, die Sache halbwegs sinnvoll zu ende zu bringen, ich muss wirklich noch viel vom Schreiben lernen! Aber ich bin wirklich erleichtert, dass ich es endlich geschafft habe! Von nun an, bin ich wieder ernsthaft dabei! Nochmals sorry, dass es solange gebraucht hat... (Als ob das irgendjemand gestört hätte! XD) Und ich möchte mich aufrichtig für meine Untaten an Sasukes, Itachis und Kisames Charakteren entschuldigen... Ich konnte es nicht besser! T_T Bis dann, Doc Astaroth! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)