Love Stoned von nEdEn (SuiKa [Suigetsu x Karin] | Uchihacest [ItaSasu]) ================================================================================ Kapitel 3: Dream Stoned ----------------------- So~ und weiter geht's. Die Klausurphase haut mal wieder rein, ansonsten wäre das Kapitel schneller da gewesen. Schätze, um einen Adult in Teil 4 kommen wir nicht herum, nur so zur Warnung |d Nun gut, es würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere einen Kommentar hierzu dalassen würde. Immerhin ist das Pairing noch nicht allzu vertreten; etwas Feedback, ob ich es seriös rüberbringe, wären hilfreich. Viel Spaß beim Lesen ♥ Dream Stoned Der nächste Morgen kam unaufhaltsam und doch begann er entgegen mancher Erwartungen vergleichsweise ruhig. Das Glück schien auf Suigetsus Seite zu sein, denn weder Juugo noch Sasuke selber hatten von seinem nächtlichen Ausflug Wind bekommen. Normalerweise war der junge Mann ein überzeugter Langschläfer, doch um Nichts in der Welt wollte er den Moment verpassen, in dem Karin in diesen Raum zurückkehrte. Wenn er Antworten wollte, so durfte er nichts von ihrem Verhalten verpassen. So kam es, dass der Hellhaarige bereits vor acht Uhr wach in seiner Ecke des Raumes verweilte, den Trinkhalm seiner Flasche im Mundwinkel, mit dem Blick zur Tür. Noch hatten seine Zimmergenossen keinerlei Lebenszeichen von sich gegeben. Der gepsychte Riese lehnte fest schlafend am Fenster und hätte Sasukes Brust sich nicht dann und wann schwach bewegt, so wäre Suigetsu vielleicht davon ausgegangen, dass den Schwarzhaarige endgültig das Zeitliche gesegnet hatte. Der Kiri-Nin zog genüsslich am Strohhalm. Wasser. Sein Element. Es belebte ihn wie kaum etwas anderes, das Gefühl war unbeschreiblich. Seine Laune stieg weiter an, Schluck um Schluck. Er spürte, wie das kühle Nass sich den Weg durch seinen Körper bahnte und er genoss es in vollen Zügen. Und dann kam sie. Es war kurz vor acht, als die Fusuma langsam zur Seite geschoben wurde und Karin ihren Kopf vorsichtig in den Raum streckte. Beinahe wie auf der Hut. Ganz offensichtlich erfreute es sie weniger, dass sie nur Suigetsu wach vorfand, aber viel dagegen unternehmen konnte sie ja nicht. Sie hatte keine andere Wahl, als den Raum zu betreten und darauf zu hoffen, dass Sasuke oder Juugo bald die Augen aufschlugen. Die Rothaarige wandte ihren Kopf ein wenig ab, wich wohl nun doch den Blicken des anderen aus, während die Tür von innen geschlossen wurde. Keiner der beiden sagte etwas, Suigetsu aus Genuss, Karin aus Scham heraus. Sie setzte sich rasch neben den schlafenden Uchiha, ganz ähnlich wie am Vortag. So konnte sie zumindest den Augenkontakt umgehen. Ihr Beobachter ließ sie in der Tat nicht aus den Augen. Mh, interessant. Offenbar war die Kleine schlau genug um zu wissen, dass sein Spiel noch nicht einmal ansatzweise begonnen hatte, geschweige denn beendet war. Anders konnte er sich diese Haltung nicht erklären - schien sie doch zu erwarten, dass etwas Unangenehmes passieren würde. Das bisschen Bloßstellung hatte sie Gestern ja auch mit etwas mehr Eleganz ertragen. Doch Heute machte sie eher den Eindruck, als hätte sie ein gewaltiges Schlafdefizit. Und dass das daher rührte, dass sie nach seinem Verschwinden erst so richtig losgelegt hatte, konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen. Anscheinend hatte er es erreicht, dass sie die kleine Begegnung so ziemlich um ihre Nacht gebracht hatte. Herrlicher Gedanke. Na, dann wollte er sein kleines Spielchen doch nicht zu lange pausieren. "Morgen." Ein schwaches Zucken fuhr durch Karins angespannten Körper. Dass keine Antwort von ihr folgte, wunderte ihn nicht. Sollte sie sich doch ausschweigen. Das würde ihn ganz sicher nicht davon abbringen, weiterzumachen. So schnell verfolg sein Interesse nicht - nicht, wenn Langeweile jede seiner Zellen besetzt hatte, jedenfalls. "Noch im Land der Träume, Sweety?" Offenbar schien sich Karin nicht die Mühe zu machen, eine Antwort auf die Frage nach Suigetsus Antrieb zu stellen. Sogar ihr war wohl klar, dass er schlicht und ergreifend nach Impulsen handelte. Denn andernfalls hätte die Rothaarige, deren Benehmen doch gerade im Beisein von Sasuke immer übermäßig korrekt war, sicherlich schon längst ein Warum an den Kopf geschmissen. Immerhin war das hier auch Rollentausch. Es war noch nicht so unendlich lange her, dass er sie das erste Mal gesehen hatte - damals war er allerdings noch auf der anderen Seite der Gitterstäbe gewesen. Ganz so dumm war sie doch nicht. "Keine Antwort ist auch eine Antwort, weißt du..." "Als ob ich mich auf dein Niveau herablassen würde", kam es schließlich kalt und hervorgepresst von ihr, da sie anscheinend doch nicht vollkommen kampflos aufgegeben wollte. Der Hellhaarige konnte sich ein schwaches, höhnisches Lachen nicht verkneifen. "Wer weiß, vielleicht hast du das ja schon längst..." Oh, wären sie doch nur alleine in diesem Zimmer gewesen! Er hätte zur Untermauerung seiner Worte den Kontakt zu ihrem Körper gesucht... Aber so... Hey, er wollte sich nichts sagen lassen von jemandem, der es sich früh abends in einem öffentlichen Teehaus selber besorgte. Das wäre es ja noch gewesen! Ein leises Seufzen war zu hören. Resignierte sie? Karin wusste nicht, wie lange sie Suigetsu noch ertragen würde. Er machte sie schlicht und ergreifend wahnsinnig. Klar, der Zwischenfall letzte Nacht war zum Teil das Verschulden ihrer eigenen Leichtsinnigkeit gewesen, das ließ sich nicht leugnen. Aber gerade nach dem Rauswurf durch Sasuke hatte sie es einfach nicht mehr ausgehalten. Ihr ganzer Körper, nein, ihr Geist verlangte nach Nähe, nach jemand anderem, nach Aufmerksamkeit, Stärke, Sicherheit. Und Sasuke war sowohl vom Aussehen als auch von seinem reifen, verschlossenen Verhalten genau ihr Typ. So gesehen hatte er sie praktisch aus allem herausgerissen, was sie besessen und gekannt hatte. War etwas mehr Einfühlsamkeit zu viel verlangt? Die junge Frau krallte sich ins Ende ihrer Hotpants. Haltung bewahren, Mädchen! Sie konnte es sich einfach nicht leisten, noch einmal so ihr Gesicht zu verlieren. Die Blicke Suigetsus stachen in ihren Rücken, sadistisch und doch gelangweilt, verlangend. Genau wie in der vergangenen Nacht... Wieso hatte es nicht Sasuke sein können? Dieses Arschloch hinter ihr hatte in ihrer Welt nichts verloren, und hätte die Rothaarige die Macht dazu besessen, so hätte sie ihn auf der Stelle vor die Tür gesetzt. Aber so konnte sie nur darauf warten, dass Sasuke zu sich kam, um den bissigen Bemerkungen hinter ihrem Rücken Einhalt zu gebieten. Ob es dem Schwarzhaarigen wohl schon besser ging? "Warum denn so schweigsam? Gefällt dir die Wahrheit nicht?" Versuchte Suigetsu es nach einer Weile weiter. "Die einzige Wahrheit ist, dass du gewaltig nervst." "Och... Das ist aber blöd. Tja." "Kein Wunder, dass du alleine bist." Karin wusste ja bei Weitem nicht viel über den anderen, aber sie hatte nun doch raus, dass er auf dieses Thema allergisch reagierte. Und in der Tat... Eine Reaktion folgte. Er knurrte. "Das liegt wohl eher daran, dass ich kein so strohdummes Hündchen haben will, dass mir hinterher läuft." Bingo. Punkt getroffen. Sie wusste zwar nicht, warum es ihm, dem größten Egomanen, so viel auszumachen schien, aber das war im Grunde auch egal. Wichtig war, dass sie sich dadurch immerhin etwas verteidigen konnte. "Ach komm, sonst könntest du ja auch abhauen." Ihr war klar, dass sie sich auf gefährliches Terrain begab, dass Suigetsu insgesamt größer und kräftiger war, aber ewig ließ auch sie sich nicht benutzen. Der Angesprochene hingegen verengte seine Augen zu Schlitzen. Sein Knurren steigerte sich, gewann an gereizter Schärfe. War sie also wieder vorlaut, wenn der große Uchiha bei ihr war. Sich im Beisein der - vermutlich nicht mehr lange - Schlafenden an der jungen Frau für dieses Verhalten zu rächen, war zu riskant. Aber wollte er doch mal sehen, wie es heute Nacht sein würde, wenn Karin wieder auf sich alleine gestellt war - vorausgesetzt natürlich, Sasukes Körper machte dabei mit und verlangte noch nach Ruhe. Aber das würde schon klappen. "Wenn du meinst, Schlampe." Die Worte kamen lässig über seine Lippen, doch ihr Inhalt war genauso geladen wie Suigetsu selber. Er war Spieler. Kein Spielzeug. Interessant aber, dass es Karin wohl bewusst war, wie er auf diese Anspielung reagierte. Immerhin hatte sie es bisher immer gebracht, sobald er auf dem besten Weg war, ihr ernsthaft zu nahe zu kommen. Er musste also aufpassen, dass sie ihm damit keinen Strich durch die Rechnung machte... Karin wollte tatsächlich noch etwas ergänzen, ließ es aber bleiben, als sie sah, dass Sasuke zuckte. Die durch die Erschöpfung bleiernen Lider wurden langsam geöffnet. Es dauerte einen Moment, bis Sasukes Blick sich klärte und er gänzlich ins Reich der Lebenden zurückkam. Was hatte er geträumt? Verschwommen blitzten Erinnerungen an einzelne Sequenzen in seinem Geist auf, doch insgesamt hielt es sich damit wie mit den Erinnerungen an die letzten Tage. Sie waren praktisch nicht vorhanden. Sein Blick richtete sich gegen die Decke. Tief einatmen, aus, einatmen, langsam. Bewusst. Irgendwie fühlte er sich seltsam, nicht allzu gut. Er hasste es, wenn er seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. So schwach wollte er eigentlich nicht sein. Eine tiefe, durchdringende Unruhe kam in ihm auf. Und er wollte sich nicht davon beherrschen lassen. Der Schwarzhaarige drehte den Kopf zur Seite und betrachtete zum ersten Mal an diesem Tage sein Team. Karin saß wie immer hörig neben ihm, Juugo schien noch zu schlafen, und Suigetsu... Nun, der Egomane hatte demonstrativen Abstand eingenommen, schielte jedoch immer wieder zur einzigen Frau im Raum, mit einem ungewöhnlichen Ausdruck in den Augen. Ob wohl schon wieder etwas passiert war? Wie lange war Karin bereits zurück? Mit etwas Mühe richtete der Jugendliche sich auf, um seine wiederkehrenden Kräfte unter Beweis zu stellen. Einen Tag würde er wohl noch brauchen, aber ansonsten fühlte er sich fit genug, um den beiden Streithähnen nicht alles durchgehen zu lassen. Und wahrscheinlich war es der falsche Weg, über Suigetsu an die Sache heranzugehen. Der Hellhaarige war auf diesem Ohr ganz sicherlich mehr als taub. Also wandte er sich an Karin. Er musterte in Ruhe ihre roten Augen. Rot... Eine Momentaufnahme seines Traumes blitzt in seinem Geiste auf, durchzuckte ihn, ohne, dass er sie zu fassen in der Lage gewesen wäre. Er schloss seine Augen, um sich kurz zu sammeln. Lediglich ein einziges, sich festsetzendes Gefühl blieb. Unbehangen machte sich bemerkbar. Wovon nur hatte er geträumt? "...Sasuke? Ist alles in Ordnung?" Das war Karin. Der Angesprochene öffnete seine Augen wieder. "Nein. Was ist los?" Die Mimik des 15-jährigen verriet, auf was er anspielte; was er hören wollte - doch keiner der beiden Beteiligten äußerte sich. Karin schielte flüchtig weg. Mit dem Wissen, dass es auch für sie vorteilhaft war, wenn Sasuke nichts von ihren nächtlichen Aktionen erfuhr, hielt sie es für klüger, zu schweigen. Nur konnte sie für Suigetsu nicht bürgen. Wahrscheinlich würde er seine Klappe halten - immerhin betraf die Sache auch ihn. Aber er wusste, was sie getan hatte. Das war Fakt. Und in diesem Fall war Wissen wirklich Macht, denn auf die eine oder andere Weise konnte er es Sasuke mitteilen, hätte er nur den Drang dazu. Nun konnte man sich die Frage stellen, wieso diese Tatsache so schlimm für die junge Frau war. Team Hebi würde nicht ewig existieren. Ihre Wege würden sich trennen, ihre Spuren wie Abdrücke im feuchten Sand verwischen. Plakativ gesagt konnte es ihr egal sein. Aber das war es nicht. Die Wahrheit war, dass Karin es nicht ertragen hätte, hätte Sasuke von ihren nächtlichen Tätigkeiten gewusst. Nach außen hin war sie durchhaltend und stark, aber in ihrem Innersten sah es ganz anders aus. Sie versteifte sich minimal. Für Sasuke war es offenbar wie für Suigetsu - keine Antwort gleich auch einer Antwort. Die Rothaarige musste dem entgegenwirken. "Es ist nichts passiert. Nur das Übliche. Reg dich nicht auf...", versuchte die junge Frau sich an den Anführer zu wenden. Dieser sah nicht wirklich überzeugt aus, schwieg jedoch ebenfalls vorerst. Im Grunde hatte er auch keinen Nerv dazu, sich über irgendetwas aufzuregen. Das stimmte wohl. Aber es missfiel ihm, sah er sich doch nicht in der Lage, sein Team unter Kontrolle zu halten. Da blieb ihm nur eines übrig: Nicht nachgeben. "Karin, du schläfst heute wieder außerhalb. Wir brechen morgen auf." Keine Reaktion, kein ja, kein nein. Bitte, er wusste, dass es ihr nicht passte, nur konnte er darauf nicht immer Rücksicht nehmen. Ihm passte auch nicht immer alles... Mit einer müden Bewegung legte der Schwarzhaarige sich wieder hin. Das Gefühl, das sein Traum ihm hinterlassen hatte, blieb hartnäckig, setzte sich ungefragt in seiner Seele ab. Er musste es vertreiben, bevor es sich nicht mehr vertreiben ließ. Bevor Empfindungen blieben, um die er niemals gebeten hatte. Am Rande nahm er wahr, dass Karin ihm wohl etwas zu essen holen wollte, und vielleicht hatte er darauf sogar mit einem abwesenden Nicken geantwortet. Er wusste es nicht. Der 15-jährige spürte, dass ihm der Inhalt seines Traumes nicht gefallen würde, dass es ihn gleichzeitig aber auch drängte, ihn genauestens zu kennen. Sein Blick glitt über die hölzerne Decke. So traditionell wie jene aus längst vergangenen Tagen... Und er hatte sie vergessen wollen. Er hatte es alles vergessen wollen. Jene Tage... Jene Tage, die er als glücklich in Erinnerung hatte. Am Ende war alles nur eine Lüge gewesen. Das Glück, das er in ihnen verlebt hatte, war so unbeständig wie die Haut der Seifenblase, aus der sein Traum gemacht war. Es waren in der Tat traumhafte Erinnerungen, weit entfernt, unerreichbar und letztendlich zu schön, um wahr zu sein. Als noch diese Person in seinem Leben existiert, ihn begleitet, ihn erfüllt hatte... 'Ich bin die Barriere, die es zu überwinden gilt, damit wir beide zusammen existieren können. Sasuke...' Ein elektrisierendes Zucken durchbrach die Starre seines Körpers. Schlanke Finger krallten sich in die dünne Wolldecke. An jenem weit entfernten Sommerabend, jene weit entfernten Worte von jenem Mann... Vergessen war keine Option. Und ein Weg war es erst recht nicht. Sasukes Körper bebte, fühlte sich zeitgleich an wie zähflüssiges, vergiftendes Blei. War es das, was er in seinen tiefsten Träumen gesehen hatte? Der Mann, den er bis aufs Mark hasste, seit dem Tag, an dem sich ihre Wege getrennt hatten? Der einzige, lebendige Teil seiner Familie? Itachi... Das Gefühl wurde stärker. Egal, was es ihm sagen wollte, oder was er genau geträumt hatte - es würde bald alles ein Ende finden. Sehr bald. Sasuke empfand eine seltsame Dankbarkeit, als Karin wiederkam und ihn für den Moment mit nahrhaftem Frühstück ablenkte. Manche Tage zogen sich in unendliche Leere hinein. Abgesehen von Juugos Erwachen passierte kaum etwas bis zum Abend hin. Minuten verfolgen wie Stunden und Stunden wie abgenutzte Tage. Karin blieb dicht an Sasuke, umgab sich mit vorgespieltem Schutz, während Suigetsu sich bewusst zurückhielt. Der junge Mann hatte bereits wieder ganz eigene Pläne. Wie die Rothaarige doch an ihrem so genannten Anführer klebte... Und wie ihn das ankotzte! Hatte sie denn kein eigenes Leben? Was gäbe es da, um diese Haltung an ihr zu ändern, die ihn so sehr annervte? Nun... Er kannte jetzt erst recht ihren innigsten, dunkelsten Herzenswunsch. Sasuke. Ob es ihr nur um seinen Körper ging, sein Badass-Verhalten, oder ob es - er lachte innerlich höhnisch - echte 'Liebe' war, das konnte er zwar nicht sagen, aber immerhin war es offensichtlich, dass sie es gerne mal mit dem Schwarzhaarigen getrieben hätte. Und Suigetsus Körper hatte die flexible Eigenschaft, verformbar wie modellierbares Wasser zu sein. Sollte er das nicht ausnutzen? Heute Nacht irgendetwas in Sasukes Namen tun, um sich für die Schmach zu rächen, die Karin ihm ganz offensichtlich angetan hatte? Ein interessanter Gedanke, sicherlich. Nur was? Der Hellhaarige beobachtete die junge Frau aufmerksam, wie sie stillschweigend neben dem Haupte des schlafenden Anführers verweilte. Ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten. Schlanke, schmale Schultern, eine äußerst gerade Haltung, die trotzdem eine Art Unterwürfigkeit symbolisierte. Ihr teilweise nackter Rücken, dessen makellose, aprikotfarbene Haut sein Auge reizte. Frischfleisch. Wieder, ganz so wie in der vergangenen Nacht, kam Suigetsu der Gedanke an Sex. Wann hatte er bloß das letzte Mal diesen körperlichen Freuden gefrönt? Ein flüchtiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel, zog sie schwach an. Er würde nicht nur Rache für die Unterstellungen bekommen. Nein. Viel mehr als das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)