New Life von abgemeldet (Joey x Seto) ================================================================================ Prolog: New York ---------------- Hallöchen^.^ Die Idee zu der FF is mir ganz spontan gekommen... hoffe der Anfang gefällt euch... auch wenns noch nicht sooooo spannend ist >.< Aber ich versprechen das wird es noch!!!!! Viel Spaß!!! New York Was ist ein ganz normales Leben? Gibt es das wirklich? Und wenn ja, wie sieht dieses normale Leben dann aus? Was zeichnet es aus? Wie normal kann ein Leben eigentlich sein? Aber vor allem und dass ist die wichtigste Frage, wer hat schon ein normales Leben? Ich glaube, ich hatte bis letzte Woche die Ehre, eins dieser wenigen Leben zu besitzen. Ich war ein normaler 17 Schüler in einer normalen Klasse mit normalen Klassenkameraden und Lehrern auf einer ganz normalen Schule in einem normalen Land. Sogar bei mir zu Hause war alles normal! Wir waren eine ganz normale Durchschnittsfamilie. Meine Eltern lebten wie ein normales Ehepaar zusammen mit uns in einem normalen Haus. Meine Mutter war Hausfrau, was ja auch üblich ist und mein Vater arbeitete in einer Firma als Angestellter. Sie hatten 2 Kinder. Wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Einmal mich: Ihren normal aussehenden Sohn, mit normaler Intelligenz, normalen Interessen und Hobbys. Und sie hatten eine normale Tochter. Die normale Sachen im alter von 15 anstellte, normale Noten mit aus der Schule brachte und auf die normalen Traumboys stand. Zusammen gefasst: Ich hatte ein ganz normales Leben. Aber ich betone das HATTE, denn ob man es glaubt oder nicht, diese ganze Normalität lässt sich mit einem Satz zerstören! Wirklich! Mit nur einem Satz! Ich erzähl euch jetzt mal, wie dass damals war, als mein geordnetes, wundervoll durchschnittliches Leben plötzlich über den Haufen geworfen wurde und mich darunter begrub. Mich völlig aus der Bahn warf. Wir saßen gerade, wie immer um 7 Uhr am Esstisch, aßen alle unser Frühstuck und unterhielten uns über den heutigen Tag. Meine Mutter fragte was sie heute einholen sollte und was wir essen wollten wenn wir aus der Schule kommen würden. Mein Vater trank, zeitungslesend seinen morgendlichen Kaffee und sah alle 3 Minuten auf die Uhr, um ja nicht zu spät zur Arbeit zu kommen. Ich erzählte stolz von meinem Basketball spiel, dass ich gestern mit meiner Mannschaft gewonnen, wobei mir besonders meine kleine Schwester Serenity gut zuhörte. Sie war nämlich in den Schwarm der Schule verknallt, der zufällig in meinem Team war. Wir waren wirklich die totale Vorbildsfamilie! Bis meine Mutter sich plötzlich räusperte. So gewann sie unser aller Aufmerksamkeit immer sofort. Sie legte ihre gefalteten Hände in den Schoss und sah mir dann fest in die Augen. Ich wusste gar nicht was sie vorhatte und lächelte sie deshalb einfach aufmunternd an, doch ihr Gesichtsausdruck blieb ernst. Dann lies sie ihren Blick zu meiner Schwester wandern und blieb schließlich bei meinem Vater hängen. Irgendwie war mir das ganze schon unheimlich. Meine Mum war sonst nicht so ernst. Sie alberte gern rum und quatschte so ziemlich den lieben langen Tag von Dingen die mich null interessierten. Aber ich liebte sie. Sie war ja schließlich die einzige Mutter die ich hatte und ihren Job machte sie wirklich gut. Ich war nicht unbeholfen oder schüchtern aber auch nicht aufbrausend oder vorlaut. Nein, sie hatte mich und meine Schwester gut erzogen. Noch einmal atmete sie tief durch und begann dann endlich zu reden „Wir, also euer Vater und ich, wir wollen euch etwas mitteilen.“ Wieder sah sie uns fest in die Augen. „Also wisst ihr Kinder, ihr seit jetzt alt genug um so etwas verkraften zu können.“ Sie wand den Blick von uns ab und sah meinen Vater an. Dieser nickte und fuhr dann für sie fort „Das was wir euch jetzt sagen wollen hat nichts mit euch zu tun! Aber wir haben schon lange darüber nachgedacht und uns gestern Abend dazu entschlossen es euch heute zu sagen“ „Nun sag schon Dad!“ Meckerte Serenity los „Ich muss heute unbedingt pünktlich in der Schule sein! Wir schreiben eine Mathearbeit und…!“ „Die musst du nicht mehr mitschreiben. Du musst gar keine Arbeit mehr schreiben Kindchen. Jedenfalls nicht mehr hier“ Redete meine Mutter ihr ins Wort. „Was?“ Entfuhr es uns gleichzeitig „Das ist unfair! Wieso muss sie die Arbeit nicht mehr schreiben? Ich will auch…“ „Du natürlich auch nicht mehr!“ platzte mir diesmal mein Vater ins Wort „Ihr müsst gar nicht mehr auf diese Schule. Wir haben euch abgemeldet.“ „Was? Wieso?“ Serenity war von ihrem Stuhl aufgesprungen „Was redet ihr denn da? Natürlich werde ich weiter zur Schule gehen!“ „Das wirst du ja auch meine kleine. Aber nicht mehr an diese!“ Meine Mutter sah etwas enttäuscht aus, von der Reaktion meiner Schwester. „Das versteh ich nicht. Wo sollten wir denn dann zur Schule gehen? In der Gegend ist das die einzige Oberschule. Die nächste wäre fast 2 Stunden Fahrtweg von hier entfernt.“ Mein Vater sah mich verwundert an „Ist die wirklich so weit weg, dass hab ich ja gar nicht gewusst.“ „Schatz das tut doch jetzt gar nichts zur Sache. Wir wollten ihnen doch etwas ganz anderes erzählen, nicht?!“ „Ach ja, entschuldige ich vergaß!“ Er stand auf, lief zu meiner Mutter, stellte sich hinter sie und legte ihr seine Hände auf die Schultern. „Eure Mutter und ich, wir wollen uns scheiden lassen!“ Stille. Ich war unfähig etwas zu sagen. Meiner kleine Schwester schien es genauso zu gehen. Sie saß da, mit dem Löffel voller Cornflakes in ihrer Hand und starrte meine Mum an. „Bitte was?“ Brachte ich dann doch nach einigen Minuten hervor. „Wir wollen uns scheiden lassen!“ Nun lächelte sie wieder und legte ihre linke Hand auf die rechte meines Vaters auf ihrer Schulter „Das alles hat aber nichts mit euch zu tun!“ Versuchte er Serenity aus ihrer Tranche zu holen „Ihr habt nichts damit zu tun. Wir hatten einfach beide diesen ewigen Alltag satt und wollten mal etwas Neues ausprobieren.“ „Aber ich… wir… was?“ Die Augen meiner Schwester füllten sich mit Tränen und sie lies den Löffel fallen. „Schätzchen es wird keine Probleme geben. Ihr könnt euch aussuchen bei wem von uns ihr wohnen wollt und wir bleiben auch eine Familie, nur eben nicht mehr im selben Land.“ „Was?“ Brüllte ich los „Wieso nicht mehr im selben Land? Wo wollt ihr denn hin?“ Nun war ich es der geschockt angestarrt wurde. So einen Wutausbruch waren sie nicht von mir gewöhnt aber das war mir jetzt wirklich scheiß egal. Ich war wütend und das sollten sie auch sehen. „Beruhig dich Joey. Es ist doch nicht so dramatisch ihr könnt ja…“ „Wieso nicht dramatisch? Ihr habt mir grad gesagt, dass ihr in verschiedene Länder zieht!!! Das ist dramatisch! Ihr seit schließlich meine Eltern und ich möchte euch beide bei mir haben!!!“ „Hör zu Sohn, ihr könnt euch doch aussuchen ob ihr hier bleiben wollt, oder mit einem von uns mitgehen wollt.“ Schon wieder Stille. Doch diesmal durchbrach meine Schwester sie „Wo… wo wollt ihr denn hin?“ fragte sie ganz leise, als hätte sie Angst die Antwort würde ihr etwas tun. „Also euer Vater wollte schon immer nach Amerika.“ „A… Amerika?“ wiederholte ich geschockt. Serenity wurde so blass wie die Wand. Sie senkte den Kopf und sah stur auf die Tischplatte. Ich wusste genau was sie da tat. Schließlich kannte ich sie jetzt 15 Jahre und dadurch war sie für mich wie ein offenes Buch. Wenn sie anfing zu starren, versuchte sie einen Heulanfall zu unterdrücken. Meine Mutter, die das genauso gut wie ich wusste, hob jedoch einfach den Kopf und sah in das Grinsende Gesicht meines Vaters. „Und eure Mutter träumt schon sein Leben lang von Europa!“ „Eu… Europa?“ Wiederholte ich ebenfalls unnötiger Weise und griff dabei nach der Hand meiner Schwester. Kalt. Sie war Eiskalt. Und schon sah ich die erste Träne ihre Wange herunterrollen. „Schätzchen, nun wein doch nicht! Das ist eine großartige Chance für euch, ein neues, aufregendes Leben zu beginnen.“ „Ich will aber gar kein neues Leben…“ Schluchzte sie „Mir gefällt mein jetziges Leben sehr gut!“ „Aber denkt doch daran, was ihr jetzt für Möglichkeiten habt! Ihr könnt eine völlig neue Kultur kennen lernen. Die Sprache, Sitten und die Menschen.“ Wieder schluchzte die kleine brünette neben mir auf und sah mich traurig mit ihren grünen Augen an „Und… und müssten wir uns dann trennen?“ Fragte ich ernst meine Eltern. Sie schwiegen und sahen sich an. „Nun ja, wir hatten eigentlich gehofft, dass je einer von euch bei je einem von uns mitkommt. Aber ihr könnt natürlich auch beide nach Amerika oder Europa wenn ihr wollt.“ Mir saß ein riesiger Kloß im Hals. Natürlich wollte ich auch etwas erleben. Aber gleich soviel und vor allem so weit weg? Das schlimmste wäre wohl die Trennung von uns allen. Wir waren doch immer eine Einheit gewesen. Wenn einer Krank war, waren es alle. Jeder fühlte die Schmerzen des anderen und wusste immer was der andere wollte. Und das sollte jetzt alles ein Ende haben? Warum? Warum konnte mein Leben nicht so normal bleiben wie es war? War es wirklich so schlimm für meine Eltern gewesen, dass sie sich gleich Trennen mussten? Immer noch weinte Serenity bitterlich. Ihr schien es noch schlechter als mir zu gehen. Aber dass war ja auch kein Wunder! Sie war erst 15! Hatten meine Eltern das vergessen. Sie war mitten in der Pubertät und sehr empfindlich was ihr ganzes Leben gerade anging. Sie verlor auf einen Schlag all ihre Freunde, sie musste ihre erste große Liebe verlassen, ihre vertraute Umgebung und somit ihren Schutz. Ich zog meinen Stuhl näher zu ihr und umarmte sie. Sofort drückte sie sich näher an mich. Ich streichelte ihr langsam beruhigend über den Rücken und redete ihr gut zu. Und nach einer Ewigkeit schien es zu helfen. Sie atmete wieder gleichmäßiger und fand endlich ihre Stimme wieder „Können… können wir uns bei der Entscheidung etwas Zeit lassen?“ Sie sah unsere Eltern abwechselnd an und beide nickten. „Natürlich könnt ihr das! Aber bitte entscheidet euch vor nächster Woche. Wir müssen doch noch die Flüge und Wohnungen und, und, und organisieren. Sagt uns einfach nächsten Freitag wie ihr euch entschieden habt.“ Nun nickten wir beide und gingen auf unsere Zimmer. Am Freitag danach saßen wir wieder am Tisch. Keiner sagte ein Wort. Serenity und ich hatten unsere freie Woche genutzt um nachzudenken und uns von unseren Freunden zu verabschieden. Inzwischen war eher ich der deprimierte. Ich wollte mein Leben nicht verändern! Es sollte genauso bleiben wie es ist! Aber die Zeit zurück drehen konnte ich nicht und vielleicht waren diese Veränderungen ja doch ganz gut. Vielleicht würde ich endlich mal ein Mädchen finden das zu mir passt. Irgendwann hielt mein Vater die Stille nicht mehr aus und stand auf. Er lief wie ein Löwe im Käfig immer hin und her, hin und her. „Ich… ich würde gern nach Europa mitkommen.“ Das war Serenitys Stimme gewesen. Meine Mutter strahlte sie an „Aber gern doch Liebes! Wir finden dort schon was!“ Ich hatte die ganze Zeit meinen Dad beobachtet und sah nun wie traurig er war. Daran hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht. Nicht nur wir würden hier alles zurücklassen sondern auch unsere Eltern. Aber das schlimmste musste sein, sein eigenes Kind in einem fremden Land zu wissen. Mein Vater sah wirklich tief traurig aus aber inzwischen hatte das meine Schwester auch bemerkt und war zu ihm gelaufen. Sie umarmte ihn fest. „Das hat nichts mit dir zu tun Dad! Ich liebe dich wirklich sehr. Aber ich glaube, dass ich mich in Europa wohler fühle als in Amerika und ich brauche Mum einfach noch.“ Mein Vater hatte sie in die Arme geschlossen „Das weiß ich doch, das weiß ich doch. Aber es fällt mir schwer mein kleines Mädchen so einfach ziehen zu lassen.“ Nun war ich an der Reihe. Ich erhob mich und ging zu meiner Mutter. Sie sah mich mit Tränen in den Augen an. „Ich weiß, was du jetzt sagen willst. Und glaub mir Joseph ich bin dir nicht böse oder enttäuscht! Ich wünschte nur wir könnten euch klonen und dann jeder beide mitnehmen.“ Sie weinte. Ich beugte mich zu ihr runter und nahm sie in den Arm „Es tut mir leid Mum aber Europa ist nichts für mich.“ Nach gut 5 Minuten lies sie mich los und wischte sich die Tränen weg. Ich ging zu meinem Vater und hielt ihm die Hand hin. Er griff danach und zog mich in eine Umarmung. „Danke Joey! Ich danke dir.“ „Schon gut Dad. Ich komm doch gerne mit“ Ich drückt ihn ebenfalls kurz und fügte dann noch hinzu „Aber wehe du kommst dann mit einer neuen Mutter oder so an!“ Er lachte kurz auf „Nein, keine Sorge das wird nicht passieren!“ Tja so lief das damals. So hatte mein normales Leben ein Ende gefunden. Und jetzt begann ein neues. Ein hoffentlich aufregendes aber nicht zu chaotisches. Mit neuen Freunden, neuen Erfahrungen und vielleicht einer neuen Liebe! Über das alles denke ich nach während wir fliegen. In einem riesigen Flugzeug mit fantastischen Sitzen und sogar gutem Essen. Wir fliegen schon ziemlich lange und ich bin gerade am einschlafen als plötzlich eine Durchsage des Piloten kommt: „Sehr geehrte Fluggäste, wir sind jetzt über New York und setzen in wenigen Minuten zur Landung an. Bitte schnallen sie sich fest und genießen sie den Ausblick.“ Ich tue das was mir geraten wurde und schnalle mich fest. Doch als ich aus dem kleinen Fenster sehe bleibt mir fast die Luft weg. Das Bild das sich mir bietet ist der Wahnsinn. Millionen von kleinen Lichtern. Es sieht umwerfend aus. Ich wecke meinen Vater, der neben mir eingeschlafen war und er scheint genau so beeindruckt zu sein. „Genau das, wollte ich schon immer sehen!“ Er hat einen total verträumten Blick aufgesetzt und bekommt gar nicht mit das wir schon zur Landung angesetzt haben. „Dad ich weiß, dass das toll aussieht aber jetzt schnall dich bitte an, wir landen gleich." „Wirklich? Sind wir echt schon da?“ Oh man. Wenn man angeblich wirklich so wird wie seine Eltern hab ich ein ernsthaftes Problem! Ich schüttele leicht den Kopf und helfe ihm schließlich beim Anschnallen. Er ist so aufgeregt, dass seine Finger zittern und wackelt ununterbrochen mit seinem Bein. Ich war die ganze Zeit so abgelenkt, dass mir erst als wir aussteigen plötzlich bewusst wird, dass das der Anfang von meinem neuen Leben ist. Ein völlig neues Leben, dass nichts mehr mit dem alten zu tun haben wird. Hier sehen alle anders aus, spreche anders, benehmen sich sogar anders. Na das kann ja heiter werden. Ich hoffe ich verstehe ein Wort wenn mich jemand anredet. Egal ich schaffe das schon! Schließlich will ich ja nicht umsonst meine gesamte Schulzeit über Englischunterricht gehabt haben. Da bin ich also. Joseph Jay Wheeler in seinem neuen Leben, in Ney York! hoffe es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen >.< und ich schwöre es wird noch spannend!!!!!!! lG malabu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)