Als wäre das Leben nicht schon schwer genug von abgemeldet (Von Untermietern, Briefen, neuen Freunden und dem Chaos (SasuNaru)) ================================================================================ Kapitel 3: Wir hatten schon mal bessere Ideen... ------------------------------------------------ Mit Kühlkissen, Kopfschmerztabletten und einigen Waffen zur Verteidigung versorgt, saßen zwei junge Männer in der Wohnung des jüngeren und leckten ihre Wunden. Leicht angeschlagen lag der Schwarzhaarige auf dem Boden. Erleichtert stöhnte er auf und sah zu seinem Freund, der sich gerade ein Beutel voller Eiswürfel auf die geschwollene Wange hielt: „Wir hatten eindeutig schon bessere Ideen, oder?“ „Eindeutig ja, aber trotzdem war es irgendwie lustig.“, Naruto griff nach der zweiten Kopfschmerztablette und schluckte sie mit einem zufriedenen Lächeln runter. Schritte im Treppenhaus ließen sie auffahren. Beide griffen reflexartig nach ihren Kunais, welche genau neben ihnen lagen. Man wollte sich ja nicht mehr zu viel bewegen, nach diesem Tag. Sie wurden in diesem Moment von nur einem Gedanken beherrscht: Bitte nicht noch eine! Eine angespannte Stille lag im Raum, welche auch erst lockerer wurde, als die Schritte in eine höhere Etage verschwanden. Pure Erleichterung. Sasuke ließ seufzend seine Waffe fallen: „Eines steht fest Naruto, diesen Tag werden wir so schnell nicht vergessen.“ „Da gebe ich dir Recht, Sasuke, da gebe ich dir Recht…“, auch der Blonde seufzte genervt auf, als sich beide an den Tag erinnerten, welcher sie in diese Situation voller Selbstmitleid und Schmerztabletten gebracht hatte… _____________________________________Flashback___________________________________ Sakura war nicht mehr zu sehen, als beide ihren Kopf um die Ecke steckten, welche direkt auf die Hauptstraße führte. „So ein Glück“, sagte Naruto, als er entspannt auf die Straße trat. Sasuke tat es ihm gleich, schwieg allerdings. Für den Blonden Zustimmung genug. Die Straße war noch relativ leer, was ihnen eine gute Sicht und somit Schutz vor den Fangirls gewährleistete. Sasuke blieb plötzlich stehen und sah Naruto an: „Ich bin also putzig?“ Der Angesprochene blieb wie vom Blitz erschlagen stehen, antwortete allerdings nicht. Sasuke musste grinsen: „Sollte das ein Geständnis für irgendetwas sein Naruto?“ Immer noch keiner Reaktion. Der Schwarzhaarige ging einige Schritte auf Naruto zu und fasst ihn an die Schulter: „Also?“ Ein Schlucken war zu vernehmen und der Blonde drehte sich langsam um. Ein Gesicht, welches sich nicht entscheiden konnte, ob es rot oder blass sein wollte, kam zum Vorschein: „Ich… also…“ Ein triumphierendes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Uchihas: „Du?“ Naruto sah in plötzlich voller Selbstvertrauen in die Augen: „Was hätte ich den sagen sollen? Das ich so ein komisches verfilztes Etwas gefunden habe? Das wäre sicherlich nicht gut für deinen Stolz Sasuke“ Das hatte gesessen. Darauf konnte nicht mal der Schwarzhaarige was Bissiges antworten. Er wollte gerade Naruto wieder Richtung Supermarkt ziehen, als er von dem Blauäugigen festgehalten wurde und seine flüsternde Stimme hörte: „Sasuke…“ Der Clanerbe hoffte inständig, dass seinem Freund nicht die Gänsehaut auffiel, die sich über seinen gesamten Körper zog: „Naruto…“ „Sasuke… Kater, aber sofort.“, die letzten Worte klangen ängstlich und nervös. Der Größere sah ihn verwirrt an: „Wieso denn das? Bin ich…“ Schon wurde Sasuke von seinem besten Freund in eine Seitenstraße gestoßen und landete unsanft in einem Haufen alter Kartons. Naruto stand immer noch an der Straße und schien auf etwas zu warten. //Dieser Idiot! Was sollte das denn jetzt schon wieder?//, wütend versuchte Sasuke sich aus dem Haufen aus Pappe und alten Zeitungen zu befreien. Er wollte gerade Naruto etwas an den Kopf schreien, als dieser ihn unterbrach. Der Blondschopf rief etwas die Straße rauf: „Nein Ino. Egal was Sakura dir gerade zu flüstert. Ich weiß NICHT wo Sasuke wohnt!“ //Danke Naruto, ich bin dir echt was schuldig. Du hast mich schon wieder gerettet!//, glücklich lächelte er in Richtung Naruto. Warum rasstete er eigentlich immer gleich aus? Inzwischen wusste er doch, dass er sich auf den Mann mit den blauen Augen verlassen konnte. „Sakura? Warum kommst du so angerannt? SAKURA?“, Narutos Augen waren weit aufgerissen. //Shit, ich muss ihm helfen!//, der schwarzhaarige Mann war verschwunden und zu sehen war derselbe Kater, der schon so liebevoll mit Sakura umgegangen war. Sofort lief er zu Naruto, um ihn zu helfen. //Das wird wehtun…//, Naruto wartete auf die Hände von Sakura, die sich gleich um seinen Hals schließen würden, doch… nichts geschah. Keine Hände packten ihn oder schlugen ihn. Nur ein Fauchen war aus der Richtung seiner Füße zu vernehmen. Verwundert öffnete er die Augen und sah zu Sakura und Ino. Der Blick der Rosahaarigen war eine Mischung aus Begeisterung, Angst und Wut. Ino sah einfach nur begeistert das Tier an, welches aufgeplustert und fauchend vor dem Blonden stand. //Danke Sasuke// grinsend ging Naruto in die Hocke und griff nach dem Kater. Augenblicklich beruhigte sich das Tier. Die Muskeln entspannten sich und die Krallen zogen sich in die schwarzen Pfoten zurück: „So ist gut mein Kleiner. Komm her.“ Wie trainiert ging der Kater elegant zu Naruto und sprang auf seine Schultern, um es sich dort gemütlich zu machen. Trotzdem beobachtete er die Mädchen mit Argusaugen. „Ich weiß nicht, warum du dich mit diesem Tier abgibst Naruto. Es ist gefährlich!“, Sakura sah ungläubig ihren Freund an. Naruto grinste: „Nur weil er dich nicht mag? Also wirklich Sakura, dann müsstest du vor dem halben Dorf Angst haben.“ Der Blutdruck der Rosahaarigen stieg, man konnte es ihr regelrecht ansehen, dass sie kurz davor war zu explodieren. Ganz knapp vor dem Ausbruch funkte Ino ihr da zwischen: „Also ich finde den Süßen sehr sympathisch.“ Die Blonde ging zu Naruto und klammerte sich an seinen Arm, das Fauchen des Katers halbwegs ignorierend: „Ja ja, ist gut Katerchen.“ Sie zog Naruto ein Stück mit die Straße hoch, weg von Sakura: „Naruto, mir kannst du es doch sagen. Ich weiß das Sasuke dein bester Freund ist und daher weißt du auch sicherlich wo er wohnt, also sage es mir doch bitte. Ich gehöre nicht zu diesen bekloppten Fangirls, die seine Wohnung verwanzen wollen. Komm, sag es mir, bitte.“ Bei der Erwähnung der Wanzen, wäre Sasuke fast von Narutos Schulter gefallen, doch jetzt sahen die beiden Gestallten Ino einfach nur ungläubig an. „Klar Ino, du bist genauso wenig ein Fangirl, wie ich kein Dämon in mir habe, schon klar.“, der Kater auf Naruto Schulter schnaufte verächtlich und der Blonde drehte sich einfach nur um. Warum waren die Mädchen auch immer so hartnäckig? Ein Grummeln erinnerte ihn daran, warum er eigentlich draußen war, aber das Geräusch kam nicht von ihm. Verwundert sah er zu dem Kater //Sasuke hat auch Hunger, wir müssen hier weg//. Die beiden Mädchen, welche sich wieder einmal um den Schwarzhaarigen stritten ignorierend, ging Naruto wieder Richtung Supermarkt. Da war er. Nur noch wenige Meter und sie würden endlich etwas Essbares bekommen. „Willst du dich nicht zurück verwandeln Sasuke?“, Naruto sah seinen Freund auf seinen Schultern an, welcher sich aber nur zusammen rollte und zu schlafen schien //Dann eben nicht//. Mit einem Einkaufskorb bewaffnet betrat er den Supermarkt und schlenderte durch die Gänge. Naruto war sich über eines sicher. Die Zeit von Fertiggerichten war vorbei. Er konnte doch nicht nur Dosenfutter essen, wenn Sasuke dabei war. //Dosenfutter, das ist ne gute Idee// unauffällig ging der Blondschopf zu der Tierfutterabteilung und schnappte sich zwei Dosen Katzenfutter. Anschließend holte er noch Tomaten und alles Mögliche, wo er der Meinung war, sie würden es brauchen können. Voll beladen ging er zur Kasse, musste allerdings zwischendurch anhalten, weil Sasuke sich im Schlaf so sehr drehte, dass er fast runtergefallen wäre. Unfallfrei kam er aber aus dem Geschäft raus. Vor dem Eingang machte er aber an der Bank halt. Die Schlafposition seines Freundes wurde immer gefährlicher und so nahm er den Kater von seiner Schulter. Vorsichtig legte er ihn auf die Einkaufstüte und zwar so, dass sein Kopf auf einer Packung weicher Waffeln lag. Naruto strich noch einmal mit der Hand über das weiche Fell, was Sasuke ein leises Schnurren entlockte //Nein, wie niedlich.// Zufrieden ging er wieder zurück, sah dabei aber immer wieder in die Tasche, um seinen schlafenden Freund zu beobachten, welcher immer noch schnurrte. Das Geräusch einer großen Menschenmenge erregte die Aufmerksamkeit des Blonden //Ist da nicht Sasukes Anwesen?//. Neugierig bog Naruto ab. Der Anblick war einfach nur Angst einlösend. Vor Sasukes Haus war eine riesige Menschenmenge mit Zelten versammelt. An dem Zaun des Gartens hingen Plakate wie „Ich warte nur auf dich!“, „Ich liebe dich!“, „Wo bist du? Ich brauche dich!“ Naruto war sich sicher. Wenn Sasuke nicht gerade auf seinen Einkäufen schlafen würde, wäre er in Ohnmacht gefallen. Die Einkaufstüte bewegte sich kurz und der schwarze Kopf eines Katers kam zum Vorschein. Der leicht bedröppelte und verschlafen Ausdruck auf dem Tiergesicht verschwand und die Augen weiteten sich erschrocken //Das ist ein böser, sehr, sehr böser Albtraum. Mein Haus!// „Das ist echt unheimlich. Du hast zwar gesagt, dass du ein Ungezieferproblem hast, aber das übertrifft ja wohl alles.“, Naruto vernahm nur ein zustimmendes Miauen aus Richtung der Tüte. //Die sollen da weg und ich weiß auch schon wie//, leicht stupste Sasuke seine kalte Nase gegen die Hand von Naruto, welcher leicht erschrocken zusammenzuckte: „Was ist denn?“ Der Kater sprang aus der Tasche und steuerte auf eine Seitenstraße zu. Dort angekommen löste er das Jutsu auf und wartete auf Naruto, der um die Ecke geschlendert kam: „Was hat den da so lange gedauert?“ Ruhig sahen die blauen Augen in die schwarzen von Sasuke: „Ich weiß nicht, wo dein Problem liegt? Wenn ich gelaufen wäre, hätten mich deine Fans nur blöde angesehen und wären womöglich noch hinter mir hergelaufen… genau zu dir. Also? Was hast du vor?“ Sasuke seufzte. Daran hatte er nicht gedacht, wieder ein Pluspunkt für Naruto: „Mehrere Sachen, die aber alle durch eine Aktion geklärt werden. Ich habe immer noch einige Sachen im Haus, die ich gerne wieder hätte, Fotos, noch ein Paar Klamotten und auch noch einige Lebensmittel, die ich nicht da lassen möchte. Da kommen wir dann auch gleich zu Punkt zwei. Die sollen von meinem Haus weg. Das ist total peinlich. Punkt drei, dazu brauche ich deine Hilfe, ich will denen mal einen schönen Streich spielen und das machen wir so…“ Gespannt verfolgte Naruto Sasukes Worte und grinste immer breiter //Das ist genial!//. Als der Uchihaerbe zu Ende gesprochen hatte, stiegen beide Shinobis über den selbem Weg in Sasukes Haus, wie der Schwarzhaarige am Tag zu vor. //Ich werde mich daran nie gewöhnen können, egal wie oft ich hier bin//, immer noch staunend stand Naruto im Flur und besah sich die elegante Einrichtung, als Sasuke ihn einen Stift und eine großes Stück Pappe in die Hand drückte: „So, du machst das Schild, ich pack meine Tasche und dann hauen wir wieder ab.“ Naruto nickte nur und setzte sich dann mit Edding und Plakat auf den Boden //Dann wollen wir mal…//. Mit seinen schwarzen Augen suchte Sasuke noch einmal sein Schlafzimmer ab. Er wollte ja nichts vergessen, auch wenn er seinen wichtigsten Besitzt schon sicher verstaut hatte. Ein Foto, welches ihn und Naruto als frisch ernannte ANBUS zeigte. Auf den Lippen des Blondschopfes war ein noch breiteres Lachen als üblich zu sehen und sogar Sasuke lächelte, wenn auch nur leicht. Zufrieden ging er aus dem Zimmer und bog ihn den Flur ein, wo ein zufriedener Naruto stand: „Ist das Schild fertig?“ „Klar, sogar mit Schnur zum Aufhängen.“, stolz hielt er das Stück Pappe hoch. „Sehr schön, dann kann es ja losgehen.“, zufrieden ging Sasuke zu der Eingangstür und drückte dem Blonden seine zwei Taschen mit Kleidung und Lebensmittel in die Hand und wollte sich wieder in den Kater verwandeln, als Naruto ihn noch mal ansprach: „So oft, wie du als Kater rum läufst war es anscheinend keine schlechte Idee Katzenfutter zu kaufen.“ Der Uchiha sah ihn ungläubig an: „Du hast Katzenfutter gekauft, das ist nicht dein Ernst, oder?“ Naruto zuckte mit den Schultern: „Bei deinen irren Fangirls weiß man doch nie, was passiert.“ „Stimmt auch wieder“, mit diesen Worten formte Sasuke einige Handzeichen und verwandelte sich in seine tierische Hälfte. Beide sahen sich noch einmal an und traten aus der Tür. Der Lärm, der ihnen beim Öffnen der Tür entgegen kam, war überwältigend. Alle Mädchen schrien los, in der Hoffnung Sasuke zu sehen. Dieser versteckte sich allerdings hinter Narutos Beinen. Stur ging der Blonde auf das Tor zu, ignorierte die Fragen der Mädchen und Jungen, wo der Besitzer des Hauses sei. //Jetzt sei schön entspannt Naruto//, tapfer griff er nach der Klinke des Tores und öffnete sie. Unter den wachsamen Blicken der Uchiha-Fangemeinde hängte er das Schild an und drehte sich schweigend um, dicht gefolgt von Sasuke. Jetzt einfach verschwinden… Stille. Es dauerte einige Zeit und Sasuke hatte schon gehofft, dass sie einfach verschwinden könnten, doch da ertönte eine verwunderte Stimme: „Unbekannt verzogen? Informationen bitte an Naruto Uzumaki? Was soll das denn heißen?“ „Das was es heißen soll. Ich hab keine Ahnung wo Sasuke wohnt und auch keine Zeit ihn zu suchen. Wenn ihr was wisst, sagt bescheid. Nervt aber nicht.“, der Blondschopf hatte sich nicht umgedreht und war stur seinen Weg weiter gegangen. Sasuke schlich seinem Freund unauffällig hinterher und amüsierte sich tierisch über das aufsteigende Gemurmel. Hatte ja alles sehr schön funktioniert. Jetzt nur noch nach Hause und endlich frühstücken. Es hätte auch alles funktioniert, wenn nicht einer der Belagerer hinter Naruto hergelaufen wäre und den Kater übersehen hätte. Ein gemeiner Schmerz durchzog den Körper des Tieres, ausgehend von seiner Schwanzspitze. Der Kater verpuffte unter den wachsamen Augen der Anwesenden und ein fluchender Sasuke Uchiha kam zum Vorschein: „Man das tat weh! Kann man nicht mal aufpassen, wo man hinlatscht?“ Böse funkelte er das Mädchen vor ihm an und Naruto war sich sicher, ein rotes Aufblitzen erkannt zu haben: „Ähm, Sasuke?“ Der Angesprochene drehte sich blitzschnell um und knurrte wütend: „Was?“ Naruto sah mit seinen blauen Augen einfach zu Sasuke, sagte kein Wort. Dieser schien zu verstehen, was er gerade getan hatte: „Ups…“ „Ja, ups. Du bist manchmal echt zu dämlich Sasuke.“, zu einer Antwort kam der Schwarzhaarige nicht, da sich schon eine ganze Horde auf ihn und Naruto stürzte. Es wurde gezogen, geknuddelt, gedrückt, gestritten und die Luft abgedrückt. Mitten drin, zwei verzweifelte Männer, die versuchten sich an der Hand zu halten, um sich nicht zu verlieren. Nach einiger Zeit schaffte es Naruto Sasuke etwas zu zurufen: „Dein Plan war ja ganz toll. Jetzt bin ich an der Reihe, vertrau mir und halt dich an meinem Arm fest.“ Sasuke nickte nur und hielt sich fest. Nervös schloss er die Augen. Ein angenehmer Wind umspielte seine Haare und die Sonne blendete ihn durch die geschlossenen Lieder: „Du kannst die Augen wieder auf machen, wir sind in Sicherheit.“ Langsam öffnete Sasuke die Augen und sah zu Naruto, welchen er immer noch fest hielt. Dieser sah einfach ruhig und glücklich in die Ferne. Auch Sasuke löste sich jetzt von ihm und sah sich um. Der Hokagefelsen. Hier waren sie erst einmal in Sicherheit: „Schattendoppelgänger?“ Jetzt grinste Naruto wieder: „Klar, was den sonst? Diese irren Weiber streiten sich wahrscheinlich auch noch weiter, wenn die schon verschwunden sind, aber jetzt setzt dich. Ich glaube nicht, das wir einen ruhigen Tag haben werden, also lass uns hier frühstücken.“ Ein Nicken von Sasuke, beide setzten sich an den Rand des Felsens und aßen endlich. Auch wenn sie nicht viel gesprochen hatten, war es doch angenehm gewesen, so zusammen zu sein. Jeder hatte auf einem Brötchen rumgekaut und sich gefreut, dass sie Sasukes Kühlschrank geplündert hatten. So hatten sei wenigstens noch zu Trinken. Jetzt steuerten sie die gemeinsame Wohnung an, bedacht einen großen Umweg zu machen, um niemanden zu begegnen. Erleichtert stellten beide fest, dass niemand auf sie wartete. Schnell rein und verschanzen, mehr wollten sie jetzt nicht mehr. Einige Stunden später… Nach der 25. Person hatten beide aufgehört zu zählen. Kurz nachdem sie alles ausgepackt und Sasukes Futon neben Naruto Bett aufgebaut hatten, hatte es angefangen und nicht wieder aufgehört. Ständig klingelte jemand um zu erzählen, dass er oder sie Sasuke irgendwo gesehen hätte. Ob es nun der Wald war, der Waschsalon oder der Bücherladen. Jeder wollte Recht haben. Genervt saßen die Shinobis im Wohnzimmer. Ein erneutes Klingeln ließ die Ader an Sasukes Stirn pochen und Naruto grummeln. Schwerfällig machte er sich auf den Weg an die Tür: „Ja? Was ist denn jetzt… oh, SAKURA und du hast Freunde mitgebracht.“ „Nein, Clubmitglie… ja, meine Freundinnen sind auch da und schrei mich nicht so an, ich bin nicht taub.“, gereizt sah die Haruno zu Naruto, welcher leicht verstört wirkte //Nein, du bist nicht taub, aber Sasuke soll noch eine Möglichkeit haben sich zu retten//. „Danke, dass ich rein darf“, noch bevor Naruto etwas sagen konnte, war Sakura in seiner Wohnung und lief zum Wohnzimmer. Dort erblickte sie sofort den Kater, welcher auf den Sofa zu schlafen schien: „Du kannst aufhören Sasuke. Ich weiß, dass du das bist.“ Keine Reaktion. „Sasuke!“, die Stimme der Rosahaarigen wirkte schriller als sonst. Naruto ging jetzt zu dem Tier und setzte sich hin: „Sakura, das ist paranoid. Du behauptest, dass mein Kater Sasuke ist.“ „Nein, ich behaupte das Sasuke dein Kater ist, da ist ein Unterschied und ich habe sogar Beweiße, dass das so ist. Einige meiner… Freundinnen, haben mir von dem Vorfall am Anwesen erzählt. Was sagst du jetzt?“, Sakura sah stolz und siegessicher aus, doch Naruto bracht das nicht aus der Fassung: „Ich sage, dass ihr einen besseren Psychotest mit euren Fanclubmitgliedern machen solltet. Ich war da, das stimmt, weil ich das Schild aufgehängt habe. Den Rest haben sie sich eingebildet, glaub mir.“ Sakura sah nicht sehr beeindruckt aus, was den Blondschopf jetzt doch leicht nervös macht //Was hat sie den jetzt vor?//. „Wenn das stimmt und der Kater wirklich nicht Sasuke ist, dann hast du doch sicherlich auch Katzenfutter für ihn, oder?“, ein wildes Leuchten war in den grünen Augen zu sehen, doch Naruto sah sie immer noch unbeeindruckt an. Ein Sieg an seine Selbstbeherrschung: „Ja, warte kurz“ Er stand auf und verschwand in der Küche, nur um kurz darauf mit einer Dose wieder zu kommen. Diese wurde ihm sofort aus der Hand gerissen und von Sakura geöffnet. Als sie das Katzenfutter vor das Tier hielt, reagierte die kleine Nase mit leichtem Schnuppern. Die blauen Augen von Naruto ruhten angespannt auf dem Kater //Sasuke, bitte sei jetzt ganz stark//. Langsam bewegten sich die Ohren, dann öffneten sich die Augen und plötzlich begann der Kater an dem Futter zu lecken. Narutos Gesicht spiegelte erst totales Entsetzten wieder, dann Erleichterung und Sakura? Sie sah einfach nur enttäuscht aus: „Ich hätte nicht gedacht, dass du das frist Sasuke, wirklich lobenswert.“ „Das ich was fresse? Auch wenn ich den Ausdruck fressen doch sehr unhöflich finde.“, die Stimme des Uchihas kam von der Balkontür zu den Beiden hinüber. „Also?“, so ruhig wie immer ging Sasuke zu dem Tier und nahm es auf den Arm: „Ist ja gut Sweety… Was ist jetzt hier los? Draußen steht ne Horde bekloppter Mädchen und du nennst Narutos Kater Sasuke. Ich dachte immer, mit dir könnte es nicht schlimmer werden Sakura.“ Die Haruno sah ziemlich irritiert aus und glotzte Sasuke nur an, welcher seelenruhig mit Sweety kuschelte: „Wo kommst du her?“ „Vom Balkon, ich gehe doch nicht den normalen Weg, wenn deine Clubmitglieder da unten auf mich lauern. Ich bin doch nicht irre.“, Sasuke sah nicht auf. Ein bedrohliches Zähneknirschen ließ die Männer aufsehen, direkt zu Sakura, welche ihre Fäuste geballt hätte und wütend funkelte: „Lügt. Mich. Nicht. An. ICH WEIß, DASS HIER WAS FAUL IST UND ICH WERDE ES HERAUS BEKOMMEN. WIR HABEN MÖGLICHKEITEN!“ So schnell wie sie gekommen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden, nachdem wie Naruto noch eine schallende Backpfeife verpasst hatte. Dieser saß total überrascht auf dem Sofa und hielt sich die Wange: „Warum eigentlich immer ich?“ Eine Träne lief über den roten Abdruck in seinem Gesicht. „Ich hab keine Ahnung, wirklich.“, schon stand Sasuke auf um das erste Kühlkissen zu hohlen und ließ den Kater verschwinden. Naruto sah ihn ungläubig hinterher: „Doppelgänger… und ich dachte am Anfang echt, du würdest das Zeug essen. Man war mich schlecht.“ Lachend kam der Uchiha wieder rein und reichte Naruto das Kühlkissen: „Nein, dank deiner Warnung konnte ich mich retten. Danke, für alles heute.“ Leicht rot um die Nase nickte Naruto. Sie waren schon ein tolles Team und so etwas von dem stolzen Uchiha zu hören, war schon einiges wert… _____________________________________Flashbak Ende_______________________________ Ja, den Tag würden sie sicherlich nicht so schnell vergessen. „Mir wird bei dem Gedanken an das Katzenfutter immer noch übel.“, angewidert verzog Naruto das Gesicht und schielte zu seinem Freund runter, der auch nicht besser bei dem Gedanke aussah. „Ja, aber um den Tag total zu Katastrophe werden zu lassen fehlt eigentlich mein Bruder, oder?“, wie auf Kommando klingelte es wieder und beide sahen zur Tür. Als Naruto aufstand, hatten beide denselben Gedanken // Zu viel Kliches an einem Tag//. Resigniert öffnete der Besitzer der Haustür selbige und sah nicht einmal auf. Die folgenden Worte reichten ihm: „Mein kleiner Bruder wohnt hier, habe ich Recht?“ Müde hob der Uzumaki seinen Kopf und blickte in das Gesicht von Itachi Uchiha //Wie erwartet…//. Kurz zählte er durch, wie viele dort vor ihm standen und sah dann wieder den großen Bruder seines Freundes an. Er klang leicht genervt: „Wenn man vom Teufel spricht…Was wollt ihr, mich mitnehmen? Wartet bitte bis morgen, ich bin müde.“ „Ähm…nein, wir wollten mit euch, beziehungsweise mit Sasuke reden.“, Deidara hatte für den Uchiha gesprochen und zu der Verwunderung aller „Besucher“ ließ Naruto sie rein: „Na gut, folgt mir.“ Etwas verdutzt und somit still, folgten die Organisationsmitglieder den Kyuubiträger. Als dieser ins Wohnzimmer eintrat, steuerte er direkt auf das Sofa zu, um darauf wieder zusammenzubrechen: „Du solltest einfach mal die Klappe halten Sasuke, dann passiert so etwas auch nicht.“ Der Angesprochene sah kurz zu Naruto, der einfach nur auf die Tür zeigte und sein Gesicht wieder unter einem Kühlkissen begraben hatte. Erschöpft richtete sich Sasuke auf, um zu der Tür zu sehen, nur um gleich darauf erledigt wieder zurück zu kippen: „Bitte nicht, das kann nur ein Traum sein. Womit haben wir das verdient?“ Die aufkommenden Proteste und Nörgeleien der Akatsukimitglieder wurden durch ein lautes „Haltet die Klappe“ der beiden Shinobis grob untergraben. _________________________________________________________________________________ GOMEN!! Es tut mir wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat! Aber dafür ist das Kapitel ja auch schön lang geworden... Ich fühle mich leider zur Zeit wie ein billiger Orochimaruverschnitt Q___Q Wie einige wissen, habe ich seit "Ein Traum kann alles verändern..." Probleme mit meiner einen Hand. Überraschung!: Ich hab den Müll wahrscheinlich in beiden Armen -.- Da ich deshalb meine Arme manchmal kaum bewegen kann und tierische Schmerzen habe, kann es wieder dauern, bis es weiter geht. Wieder ein fettes Gomen. Danke peacemaker und es tut mir Leid, aber ich habe die Stelle leider nicht so reinbekommen T___T Vielleicht wird mal ein OS draus? ^____^ LG Fireflywing und Danke schon mal an die wenigen Leute, die ein Kommi da lassen!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)