What is true love? von abgemeldet (Irgendwann wirst du erfahren was es bedeutet, von ganzem Herzen geliebt zu werden!) ================================================================================ Kapitel 1: Die Wahrheit ----------------------- Kapitel 1: Die Wahrheit Untertitel: „In der Zukunft wirst du endlich die Wahrheit erfahren!” Es war ein verregneter Tag, an dem Inuyasha Kagome zum letzten Mal gesehen hatte. Und immer noch wusste er nicht warum sie sich gegen ihn entschieden hatte. Er verstand einfach nicht warum sie sich entschieden hatte alleine nach den verbliebenen Juwelensplittern zu suchen. Und außerdem hatte sie sich in den Kopf gesetzt als Miko durch das Land zu ziehen. Er hatte sich nun schon Wochen über diese Sache den Kopf zerbrochen. Er wäre ihr auch nachgelaufen, doch ein Bannkreis, den Kagome errichtet hatte, hielt ihn davon ab das Dorf auch nur zu verlassen. Wütend schlug er gegen einen Stein, der in kleine Brocken zerfiel. Verbissen fragte er sich: „Warum hat sie das getan? Warum hat sie mich allein gelassen, wo sie doch weiß, wie ich mich ohne sie fühle?!” Er drehte sich seufzend um und ging in Kaedes Hütte, in der Kikyo und Kaede zusammen hockten. Er blickte Kikyo kurz an und setzte sich dann zu ihnen. Kaede fragte: „Kikyo, wie kommt es, dass selbst du den Bannkreis nicht durchbrechen kannst?” Kikyo sah ihre Schwester an und seufzte: „Ich weiß es ja selbst nicht aber wie ich vermute ist der Bannkreis mit ihrer ganzen Kraft verbunden und nur wenn mit ihr etwas geschieht oder wenn sie ihn löst, dann wird er verschwinden!” Inuyasha sah Kikyo fragend an und sie erklärte: „Wenn ihre Kraft durch ein Verletzung oder ähnliches geschwächt wird, dann zerfällt der Bannkreis! Nur sie hat die Kraft ihn wieder aufzuheben. Ich habe schon sämtliches versucht, doch nichts wirkt!” Inuyasha schlug mit der Faust auf den Boden und durchbrach ihn dabei. Er sprang auf, rannte wieder zum Bannkreis und zog Tessaiga. Wütend schlug er wieder und wieder gegen den Bannkreis. Egal wie oft Inuyasha zurückgeschlagen wurde, er rappelte sich immer wieder auf. Doch plötzlich ließ der Bannkreis nach und Inuyasha kippte vorne über. Als er seinen Kopf hob, blickte er auf schmale Füße. Er schaute höher und erkannte ein Mikogewand. Nun schaute er sich das Gesicht an und erkannte Kagome, die ihren Blick fest auf ihn gerichtet hielt. Inuyasha sprang auf und packte Kagome an den Schultern. Ungläubig starrte er sie an und schüttelte sie kräftig durch. Er schrie: „Kagome, was hast du dir dabei gedacht mich einfach in einen Bannkreis einzusperren! Und dann ohne ein weiteres Wort zu gehen!” Kagome löste sich langsam aus Inuyashas festem Griff und stupste seine Nase an. Inuyasha wurde rot und ließ Kagome los. Sie trat von ihm weg und steuerte direkt auf Kaedes Hütte zu. Sie trat ein und erblickte Kikyo. Kagome setzte sich ihr gegenüber und sagte: „Gut das du hier bist! Ich habe dich gesucht!” Gerade als Inuyasha auch hereinkommen wollte, hinderte ein neuer Bannkreis ihn daran. Kagome sah Kikyo an und fragte: „Was kannst du mir über Naraku alles sagen!” Kikyo sah sie forschend an und antwortete: „Ich weiß nur das was du auch schon weißt! Tut mir Leid ich kann dir nicht helfen!” Kagome stand auf und verbeugte sich. „Danke, schön euch alle wieder gesehen zu haben. Auf Wiedersehen!” Sie drehte sich um und wollte gerade aus der Hütte gehen, als Kikyo rief: „Warte!” Sie stellte sich der jungen Miko in den Weg. „Weißt du eigentlich wie sehr Inuyasha unter der Situation leidet. Sei nicht so selbstsüchtig und bleib bei ihm!” Kagome sah Kikyo an und antwortete leise: „Schon merkwürdig das von dir zu hören. Aber selbst wenn ich es wollte ich kann nicht. Erst muss ich meine Mission beenden. Nur dann bin ich frei. Und ich möchte nicht das unschuldige Menschen in die Sache rein gezogen werden! Also ich bitte dich, kümmere dich gut um ihn!” Sie lächelte Kikyo an und verließ die Hütte mit einem Wink. Als sie vor Inuyasha trat lächelte sie ihn an und sagte: „Komm lass uns ein wenig spazieren gehen!” Sie nahm Inuyasha an der Hand und seine Wut verflog. Sie zog ihn zum heiligen Baum und blieb dort stehen. Sie ließ Inuyashas Hand los und sah ihm in die Augen. Doch was er in ihren Augen las, ließ sein Herz aussetzten. Ihre Augen strahlten so eine Traurigkeit und Verlorenheit aus, dass es schmerzte. Doch er konnte sich diese Trauer nicht erklären. Kagome seufzte und sah zu Boden. Dann hob sie ihr Gesicht wieder und sah ihm in die Augen. Eine Träne lief ihr aus dem Augenwinkel die Wange herunter und sie sagte: „Inuyasha, ich muss nun wieder fort und mein Aufgabe zu Ende bringen. Ich möchte, dass du dich gut um Kikyo kümmerst!” Inuyasha packte sie am Handgelenk und zog sie in seine Arme. Er sagte verzweifelt: „Nein, ich lasse dich nicht gehen! Du bist mein und das wird sich nie ändern!” Kagome schloss die Augen und antwortete: „Ich kann nicht Inuyasha. Ich habe Verpflichtungen, die ich erfüllen muss. Und die kann ich nicht einfach ignorieren. Also es tut mir Leid, aber ich kann nicht. Ich darf nicht! Also ich bitte dich so etwas nicht zu sagen. So machst du mir das Leben schwer!” Inuyasha zog sie fester an sich und flüsterte: „Nein. Dass lasse ich nicht zu. Ich will nicht, dass du dich in Gefahr begibst. Ich werde dich vor allem beschützen und immer an deiner Seite sein!” Kagome kämpfte mit den Tränen. Doch wie sehr sie es sich wünschte, sie musste sich gegen Inuyasha entscheiden. Sie nahm einen Schluck Schlafmittel in den Mund und hob den Kopf zu Inuyasha. Dann legte sie sanft ihre Lippen auf Inuyashas und öffnete den Mund. Das Mittel rann in Inuyashas Mund und kurze Zeit später fiel er schlafend zur Seite. Kagome bückte sich über ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann flüsterte sie: „Ich kann nun nur noch über dich Wachen und beten. Leb wohl Inuyasha. Dann verschwand sie in Richtung Westen. Als Inuyasha wieder zu sich kam, saß Kikyo neben ihm und sah ihn besorgt an. Inuyasha blickte sich suchend nach Kagome um und hörte Kikyo dann sagen: „Sie ist fort und du kannst sie nicht finden. Sie hat ihren Geruch verschwinden lassen. Inuyasha, es tut mir Leid!” Kikyo stand auf und half auch Inuyasha aufzustehen. Er flüsterte: „Kikyo, weißt du was sie vorhat?” Sie schüttelte den Kopf und lächelte: „Ich weiß es nicht aber ich bin für dich da! Hab keine Angst!” Inuyasha sah sie an und versuchte krampfhaft Kagome zu vergessen, doch er konnte es einfach nicht. Darum wandte er sich von Kikyo ab und verließ die Lichtung. Nie wieder könnte er Kikyo lieben. Nie wieder überhaupt jemanden, nachdem Kagome ihm sein Herz gestohlen hatte. Er seufzte und sprang auf einen Baum. Er dachte: „Was mein Engel wohl gerade macht?” Kagome war mittlerweile an einen See angekommen und machte eine kleine Pause. Sie tauchte ihre Hände ins Wasser und wusch ihr Gesicht. Als ihr Gesicht wieder in den Sonnenstrahlen getrocknet war, stand sie auf und ging weiter. Wie lange sie noch laufen musste, bis sie das nächste Dorf erreicht hatte, denn allmählich brach der Abend an. Nach einer halben Stund e Fußmarsch sah Kagome die ersten Rauchwolken und dachte: „Das ist sicher ein Dorf!” Und schon rannte sie die letzten hundert Meter. Als sie durch das riesige Tor hindurchging merkte sie sofort, dass das Dorf sehr reich war. Sie klopfte an eine Hütte und wartete. Eine junge Frau machte ihr die Tür auf und starrte sie verblüfft an. Dann sagte sie: „Miko-sama, bitte treten sie ein!” Kagome verbeugte sich und trat über die Türschwelle. Das junge Mädchen führte sie in das Innere des Hauses und Kagome nahm sofort eine negative Aura wahr. Sicherheitshalber griff sie nach einem Pfeil und versteckte ihn im Ärmel. Dann trat der Hausherr hervor und lächelte: „Oh was für eine Ehre, dass eine Miko unser bescheidenes Haus besucht! Stimmt etwas nicht?” Kagome verbeugte sich und antwortete: „Ich habe den Grund zur Annahme, das sich ein Dämon in ihrem Haus befindet und wenn es ihnen nichts ausmachen würde, wäre es sehr nett von ihnen, wenn sie alle das Haus verlassen würden. Es geht mir nur um ihre Sicherheit.” Der Hausherr sah sie an und erwiderte dann mit einem Lächeln: „Natürlich Miko-sama!” Und schon verließen alle das Haus. Kagome zog nun auch ihren Bogen und spannte ihn. Langsam ging sie in das Esszimmer in dem ein alter Schrein stand. Kagome trat näher und sagte: „ Komm freiwillig heraus und ich werde dich verschonen. Leistest du jedoch Widerstand, so muss ich dich töten. Also entscheide dich schnell!” Nichts passierte und Kagome zielte auf den Schrein und schoss den Pfeil ab. Der Schrein fing an rot zu leuchten und ein Wieseldämon kam aus dem Inneren des Schreins und stürzte sich auf Kagome. Doch sofort schoss Kagome einen weiteren Pfeil und das Wiesel blieb tot auf dem Boden liegen. Kagome steckte ihren Bogen wieder ein und verließ den Raum. Sie trat zu dem Hausherren und sagte: „Der Dämon ist nun weg. Sie brauchen eine Angst mehr zu haben. Außerdem habe ich ihnen magische Banderolen gegeben, sodass kein Dämon mehr in ihr Haus hereinkommen kann.” Der Hausherr sagte: „Sehr geehrte Miko, ich weiß nicht wie ich mich bedanken kann, aber ich bitte euch diese Nacht in unserem Haus zu verbringen!” Kagome nickte und folgte allen wieder ins Haus. Dann eine halbe Stunde später streckte sie sich auf einem Futon aus und schlief schnell ein. Am nächsten Morgen, noch bevor die Sonne aufgegangen war stand sie auf und verließ das Haus wieder. Sie ging wieder weiter ihres Weges ins nächste Dorf, dass sie zwei Stunden später erreichte. Als sie das Dorf betrat wurde sie von allen Seiten neugierig angeschaut und angestarrt. Kagome konnte sich kaum ein Lachen verkneifen und steuerte die Hütte der Dorfältesten an. Als sie die Hütte betrat stieß die alte Frau einen erschrockenen Schrei aus. Kagome setzte sich und verbeugte sich vor ihr. Dann sagte sie leise: „Ich habe gehört das sie die Zukunft und die Vergangenheit in der Hand eines jeden Menschen lesen können und darum bin ich zu ihnen gekommen, denn ich möchte nur zu gerne etwas über meine Vergangenheit erfahren!” Die alte Frau fragte: „Wie heißt du mein Kind?” Kagome lächelte: „Ich heiße Kagome!” Die alte Frau fasste sich ans Herz und murmelte etwas vor sich hin. Dann fragte Kagome ein wenig aufgebracht: „Warum reagieren denn alle so komisch auf mich? Ich kenne hier niemanden und es scheint aber so als würden mich hier alle kennen!” Die Frau nahm Kagomes Hand und sagte: „Dir ist nichts über deine Vergangenheit bewusst oder irre ich?” Kagome schüttelte den Kopf und sah die Frau genau an. Sie atmete tief durch und antwortete: „Wie soll ich dir das erklären?” Kagome sah sie genau an und antwortete sachlich: „Am besten am Anfang!” Die Frau seufzte und zog Kagomes Hand zu sich. Dann fuhr sie mit ihren Fingern verschiedene Linien nach und schloss ab und zu mal die Augen. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und in ihnen blitzten Tränen auf. Kagome fragte ungeduldig und erschrocken: „Was sehen sie denn?” Die Frau ließ Kagomes Hand los und sagte traurig: „Mein armes Kind was du alles durchmachen musstest. Keine gute Vergangenheit aber in der Zukunft wirst du die Wahrheit endlich erfahren. Und du hast Recht, denn alle aus dem Dorf kennen dich! Denn du Bist die Prinzessin des Südens. Du bist das Kind von Hazuki-san und Toya-sama!” Kagome sah sie erschrocken an und fragte: „Und das soll ich einfach so glauben?” Die alte Frau schüttelte den Kopf und antwortete leise: „Nein. Aber du siehst genauso aus wie deine Mutter nur dass dein Haar schwarz ist. Und du hast nicht irgendwann im Mai Geburtstag sondern du bist am 14. Februar geboren worden. Und zwar war ich deine Hebamme. Und dein echter Name lautet Kagome, Aki, Sakura, Temari Kouyama. Prinzessin des Südens!” Kagome sah sie einfach nur an und antwortete: „Und welche Beweise gibt es dafür?” Die alte Frau stand auf und sagte: „Du hast einen Leberfleck an der linken Schulter genau wie Hazuki und deine Mutter hat keine Kinderfotos von dir. Außerdem hast du erst hier gelebt und bist dann zufällig in den Knochenfressenden Brunnen gefallen, durch den du auch wieder in diese Zeit gefunden hast. Sehr wahrscheinlich hat er dein Gedächtnis gelöscht.” Kagome saß immer noch schockiert vor ihr und kämpfte mit den Tränen. Das Leben, welches sie bis zu diesem Zeitpunkt gelebt hatte war alles eine Lüge und eine Illusion gewesen. Und auch ihre Mutter war nicht ihre leibliche Mutter. Und was sollte sie jetzt machen? Sie wusste es einfach nicht und ließ deshalb ihren Tränen freien lauf. Und nachdem sie dann eine halbe Stunde in dem Arm ihrer Hebamme geweint hatte versiegten sie auch. Die alte Frau sagte: „Deine Eltern sind informiert, dass du zurückgekehrt bist und haben sich schon auf den Weg gemacht dich abzuholen. Also es kann nun nur besser werden. Das verspreche ich dir. Hazuki hat so gelitten als du verschwunden bist. Und viele haben behauptet, dass sie es bis heute noch nicht überstanden habe. Aber heute ist ein freudiger Tag, denn die Familie wird endlich zusammengeführt!” Kagome nickte, denn irgendwie freute sie sich ihre Mutter und vor allem ihren Vater wieder zu sehen. Und deshalb wischte sie sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und setzte sich gerade hin, so wie es sich für eine Prinzessin gehörte. Eine viertel Stunde später hörte sie dann aufgeregte Schreie von draußen und wollte nachsehen um was es sich handelte, doch ihre Amme hielt sie zurück und lächelte: „Deine Mutter wird sich nicht von der Menschenmenge aufhalten lassen, sondern sofort zu dir eilen. Vertrau ihr einfach, denn ich denke tief in eurem Herzen seid ihr immer noch verbunden.” Kagome nickte brav und konnte ihre Nervosität kaum verbergen. Ein paar Sekunden später klopfte es an der Tür und die Amme stand lächelnd auf und öffnete die Tür. Eine Frau mit sehr langen braunen Haaren betrat die Hütte und sah sich suchend um. Und als sie Kagome dann endlich sah, flossen ihr Tränen die Wangen herunter und sie schluchzte: „Kagome, mein Kind!” Kagome stand auf und ging auf ihre Mutter zu und antwortete mit kläglicher Stimme: „Mutter!” Und dann fiel sie in die Arme ihrer Mutter und als ob dies ein Zauber wäre, erinnerte sie sich an das warme Gefühl in ihrer Brust. Ja das war wirklich ihre Mutter und sie würde sie nie wieder hergeben! Die Amme sah die beiden freudestrahlend an und sagte: „Hazuki, es wird Zeit das du sie zu ihrem Vater bringst! Und vor allem weg von diesem Ort!” Hazuki nickte und nahm Kagome lächelnd an der Hand. Ihre Hand umschloss sanft Kagomes und fühlte sich weich und sanft an. Schnell bedankten sie sich bei der Amme und verließen die Hütte. Vor der Kutsche wartete eine riesige Menschenmenge und fing an zu kreischen als sie Hazuki sah. Doch Hazuki zog Kagome schnell hinter sich her und stieg hastig in die Kutsche ein. Als sie sich in Bewegung setzte, hatte Hazuki immer noch nicht Kagomes Hand losgelassen. Hazuki blickte Kagome lächelnd an und sagte: „Ich freue mich so das du wieder da bist und ich hoffe das es deinem Vater dadurch auch besser gehen wird!” Kagome fragte besorgt: „Was ist denn mit Vater?” Ihre Mutter drückte ihre Hand fester und antwortete schwach: „Er hat dein Verschwinden noch schlechter verkraftet als ich, und darum ist er nun sehr krank. Und ich habe im noch nichts davon gesagt, dass sie dich gefunden haben, denn es soll eine Überraschung für ihn sein!” Kagome nickte und sah das in den Augen ihrer Mutter erneut Tränen aufblitzten und so schloss sie ihre Mutter in die Arme und flüsterte: „Nun werde ich für immer bei euch bleiben.” Ihre Mutter nickte und drückte Kagome auch so eng es ging an sich. Nach einer halben Stunde waren sie dann schon vor dem Schloss. Als die Kutsche durch das riesige Tor fuhr, riss Kagome die Augen auf. Dieses Bild war einfach überwältigend. Schnell stiegen die beiden aus der Kutsche, die gerade erst zum Stehen gekommen ist und Kagome folgte ihrer Mutter in einen langen Korridor. Vor einer großen Eichentür blieb sie stehen und ihre Mutter klopfte. Von Innen drang ein schwaches „Herein” und ihre Mutter machte die Tür auf. Kagome trat ein und ging auf das große Bett mit Baldachin zu. Der Mann der in dem Bett lag sah sehr blass und abgemagert aus. Er drehte den Kopf zu ihr und fragte: „Wer bist du Mädchen?” Kagome antwortete mit Tränen in den Augen: „Ich bin Kagome, Vater!” Kapitel 2: Kapitel 2: Liebe auf Umwegen --------------------------------------- “Hallo an alle! Es tut mir wirklich schrecklich Leid, dass ich mir so viel Zeit mit dem 2.Kapitel gelassen hab, aber ich war ein wenig im Stress wegen meiner Klassenfahrt!!! Also hoff ich, dass ihr mir nicht böse seid, denn dass dritte Kapitel ist schon zur Hälfte und das wird bestimmt ganz schnell hochgeladen sein^^ Danke das ihr meine Geschichte lest ich freu mich echt doll darüber. Eure Jenny (Haine xD)” Kapitel 2: Liebe auf Umwegen Untertitel: “Ich bin gleich bei dir und dann kann uns nichts mehr trennen!” Kagome sank auf die Knie und starrte ihren Vater durch ein Tränenmeer an. Sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen, denn sie hatte sich schon sehr lange einen Vater gewünscht, doch ihre Mutter oder besser ihre Ziehmutter hatte nie von ihm erzählt und so blieben viele Fragen offen, die sie dann einfach verworfen hatte. Langsam schob ihr Vater die Decke zur Seite und setzte sich auf die Kante. Dann stand er auf und ging mit wackeligen Beinen auf sie zu. Er kniete sich vor sie und betrachtete sie lange. Dann legte er ihr seine Hand auf die Wangen und flüsterte leise: “ Mein Kind, wie lange ich nach dir gesucht habe. Ich bin vor Kummer um dich fast wahnsinnig geworden, denn ich dachte du seist gestorben!” Jetzt drückte er sie fest an sich und vergrub sein schmales Gesicht in ihren Haaren. Kagome ließ ihren Tränen nun freien Lauf. Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte, hob sie ihren Kopf und flüsterte ihrem Vater leise zu: “Vater, du bist noch nicht gesund, also leg dich bitte wieder ins Bett und ruh dich aus!” Sie stand auf und reichte ihrem Vater die Hand. Er ergriff sie lächelnd und legte sich mit Kagomes Hilfe zurück ins Bett. Dann hörte man ein zaghaftes Klopfen und Kagomes Mutter betrat strahlend das Zimmer. “Toya, wie ich sehe kannst du auch nicht mehr aufhören zu lächeln.” Toya antwortete grinsend:,, Du hast wie immer Recht Hazuki aber außerdem bin ich gerade sogar aufgestanden und habe mich bewegt!” Hazuki sah ihn verwundert an und ging dann an sein Bett und ergriff Kagomes und Toyas Hand. Kagome dachte: “Endlich können wir als normale Familie zusammenleben!” Und als ob ihre Eltern ihre Gedanken gelesen hätten, fingen sie wieder an zu lächeln und zogen Kagome näher an sich. Dann klopfte es wieder an der Tür und eine Dienerin betrat den Raum. Als sie die drei vereint sah, konnte sie ein Grinsen nicht verbergen. Sie trat zu den dreien und sagte: “Meine Hoheit, ich bin dann von ihrer Amme geschickt worden die Aufgabe zu erledigen!” Sie verbeugte sich und Hazuki antwortete zufrieden: “Kagome, das ist deine Zofe, sie wird dir immer zur Verfügung stehen und dir bei allen Sachen helfen. Und als erstes wird sie dich im Schloss herumführen und dir dein Zimmer zeigen!” Mit einem Nicken stand Kagome auf und folgte ihrer Zofe. Als die beiden das Zimmer verlassen hatten plapperte die Zofe los: “Mein Fräulein, mein Name ist Chiyo und ich freue mich ihnen dienen zu dürfen!” Kagome lächelte sie an und sagte: “Nenn du mich ruhig Kagome was anderes bin ich noch nicht gewöhnt!” Chiyo nickte und ergriff Kagomes Hand und zog sie lächelnd hinter sich her. Nach ein paar Sekunden standen sie vor einer riesengroßen Tür und Chiyo öffnete sie. Als Kagome eintrat, wurde sie von dem hellen Sonnenlicht geblendet und kniff die Augen zu. Nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten, trat sie in die Mitte des Zimmers. Das was sie sah, verschlug ihr den Atem. Das Zimmer war in einem sanften rosa gehalten und wirkte sehr warm und gemütlich. Als sie nach links schaute, sah sie ein riesengroßes Bett mit einem Baldachin. Auf der anderen Seite des Zimmers stand ein riesengroßer Schrank und auch ein Tisch. Und etwas rechts stand ein Regal mit tausenden von Büchern. Kagome stand mit offenem Mund da. Chiyo trat nun ein und lächelte Kagome an. Dann ergriff sie wieder ihre Hand und zog sie auf den Balkon. Kagome konnte ihren Augen nicht trauen, denn unten erstreckte sich ein wunderschöner See und man sah auch die Berge. Kagome war von dem Anblick so gefesselt, dass sie nicht einmal bemerkte, dass ihre Mutter neben sie trat. Sie legte die Hand um die Schulter ihrer Tochter und sagte: “Kagome, hier bist du schon mal vor langer Zeit herumgelaufen und hast gespielt! Diesen Anblick werde ich nie vergessen und einmal bist du hingefallen und hast dir dein Knie aufgeschlagen. Dann kamst du weinend zu mir angelaufen und als ich dir dann den See zeigte, da hast du gleich wieder aufgehört zu weinen und ein Lächeln zog sich durch dein Gesicht. Du glaubst gar nicht wie sehr du uns gefehlt hast. Du warst unser ein und alles und dann von einem Tag auf den anderen warst du verschwunden. Ein guter Freund hatte gesehen, wie du aus Versehen in den Brunnen gefallen bist. Als er dich herausholen wollte, warst du allerdings spurlos verschwunden. Dein Vater ist dadurch sehr schwer krank geworden und konnte das Bett nicht mehr verlassen. Aber nun sind wir beide überglücklich dich wieder an unserer Seite zu haben!” Kagome lächelte ihre Mutter an und antwortete: “Ja, Mutter!” Dann verließ Hazuki den Balkon und Kagome folgte ihr ins Zimmer. Beide Frauen setzten sich aufs Bett und Kagomes Mutter ergriff sanft Kagomes Hand. Sie lächelte:”Mein Kind, ich weiß du musst dich erst noch an die neue Situation gewöhnen, aber ich möchte dich trotzdem bitten an dem Ball in einer Woche, den wir für dich geben, teilzunehmen und dich der Welt zu präsentieren!” Kagome sah sie überrascht an und stammelte: ”Aber ich weiß nicht wie man tanzt und wie man sich richtig benimmt!” Hazuki lächelte und antwortete: “Ich weiß aber dafür bekommst du ab morgen Unterricht, der aus dir eine richtige Prinzessin machen wird!” Kagome schluckte, willigte jedoch ein. Ihre Mutter sprang vor Freude auf rannte aufgeregt im Zimmer umher. Kagome konnte sich kaum ein Kichern verkneifen, denn vom Charakter her war sie ihrer Mutter sehr ähnlich wie sie bemerkte. Nach einiger Zeit setzte sie sich wieder aufs Bett und lächelte: “Na ja, ich will dich nicht länger stören also wir sehen uns dann gleich beim Abendessen!” Kagome nickte und schaute ihrer Muter nach. Dann legte sie sich aufs Bett und versank in Gedanken: “Was wird mich noch alles erwarten und wie wird meine Mama reagieren, wenn ich ihr sage, dass ich in diese Zeit ziehen werde, denn immerhin hat sie mich über zehn Jahre aufgezogen und ich hab sie wie meine echte Mutter geliebt. Es wird ihr sicher das Herz brechen wenn ich einfach sage ich habe meine leiblichen Eltern getroffen und werde nun bei ihnen leben! Mutter würde bestimmt weinen!” Kagome seufzte, versuchte jedoch die Fassung zu bewahren. Plötzlich klopfte es an der Tür und Chiyo lächelte: “Kagome-sama, das Essen ist serviert ich soll sie abholen!” Kagome lächelte und stand auf. Langsam folgte sie ihr in den großen Speisesaal. Als sie ihn betrat umspülte eine zarte Wärme ihren Körper und ließ sie ein wenig träumen. Doch schnell kehrte sie auf den harten Boden der Tatsachen zurück und setzte sich neben ihre Mutter. Hazuki lächelte sie an und sagte: “Bringt das Essen herein!” Unzählige Silbertabletts wurden in den Speisesaal. Wie auf Knopfdruck wurden sie alle gleichzeitig geöffnet. Unmengen von Japanischen,, als auch von südländischen Speisen waren auf ihnen verteilt und boten einen wunderschönen Anblick. Kagome wusste nicht wo sie anfangen sollte und nahm sich deswegen ersteinmal von dem Sushi. Ihre Mutter sah ihr interessiert zu und versuchte die Vorlieben ihrer Tochter herauszufinden. Doch das war eigentlich nicht so schwer, denn Kagome aß eigentlich alles. Hazuki hatte Spaß neben ihrer Tochter zu sitzen und von allen Bediensteten erfreute Blicke zu kassieren. Als die beiden zu Ende gespeist hatten, stand Hazuki auf und Kagome tat es ihr gleich. Dann ergriff sie ihre Hand und führte sie aus dem Speisesaal nach draußen in den Garten und setzte sich mit ihr auf eine Bank am See. Dann atmete sie tief ein und aus und sagte mit sehr leiser Stimme: “Kagome, ich weiß es ist noch zu früh dir das zu sagen und dein Vater hat es mir auch ausdrücklich verboten, doch ich kann einfach nicht anders. Also hör mich bitte bis zu Ende an und antwortete erst dann. Also...ich weiß nicht so genau wo ich eigentlich beginnen soll. Nun gut. Also noch bevor du zur Welt kamst, hatten dein Vater und ich eine Heirat für dich arrangiert. Der Sohn des Herrschers über den Westen und du, die Prinzessin des Südens. So eine Verbindung haben wir uns schon lange herbeigewünscht und beide Seiten waren sehr froh über die Vereinigung zwischen den Ländern. Und so haben wir euch schon als du zwei Jahre alt warst zusammengesteckt und wie es aussah habt ihr euch sehr gut verstanden und wir machten uns keine Sorgen um euch. Doch dann bist du in den Brunnen gefallen und wie du siehst kannst du dich an nichts erinnern, denn damals warst du erst fünf Jahre alt. Also bitte verzeih mir, dass ich dich nun damit belastet habe, aber ich musste dir unbedingt die Wahrheit erzählen und auch deswegen wir in einer Woche der Ball stattfinden, damit du und dein Verlobter wieder zusammenfinden.” Kagome kam das alles wie ein böser Traum vor, bis ihr wieder einfiel, dass sie sich durch ihren Verlobten auch von Inuyasha trennen musste. Und dies war das schlimmste, doch sie wollte ihre Mutter nicht traurig machen und deshalb nickte sie und senkte aber trotzdem leicht den Kopf. Sie konnte ihre Traurigkeit trotzdem nicht ganz verbergen. Ihre Mutter drückte ihre Hand etwas fester und Tränen sammelten sich in ihren Augen als sie leise sprach: “Ich wünschte ich könnte dir das ersparen, doch da dieses Bündnis schon vor langer Zeit geschlossen wurde, können wir es nun auch nicht mehr rückgängig machen. Aber ich bitte dich mich nicht dafür zu hassen und das beste aus dieser Situation zu machen.” Kagome nickte und stand auf. Leise flüsterte sie: “Ich möchte gern ein wenig allein sein, darf ich bitte auf mein Zimmer gehen?” Ein anmutiges Nicken ihrer Mutter genügte ihr und sie verließ den See. Nachdem sie sich sicher war, dass niemand sie mehr sehen konnte rannte sie das letzte Stück zu ihrem Zimmer rauf. Sie schubste die Tür auf und warf sich mit voller Wucht aufs Bett. Niemand sollte sehen wie sie mit sich selbst kämpfte. Sie durfte vor niemandem Schwäche zeigen. Also kämpfte sie mit aller Macht gegen ihre Tränen an. Niemand würde auch nur einmal sehen wie sie weinte niemand außer...! Doch sie wollte nicht in Erinnerungen versinken, da ihre Situation dadurch nur noch schlimmer wurde. Zur gleichen Zeit bei Inuyasha: Inuyasha schreckte aus einem tiefen, traumlosen Schlaf hoch. Er konnte sich plötzlich an gar nichts mehr erinnern was er tags zuvor gemacht hatte. Doch etwas bereitete ihm großes Unbehagen. Er wusste auch nicht warum er dieses Gefühl verspürte. Aber irgendwo tief in sich drin verstand er, dass etwas schreckliches oder auch grauenhaftes passieren würde, doch er wollte es sich nicht eingestehen und hoffte, das es sich zum Besseren wenden würde. Er sprang von dem Ast, auf dem er geschlafen hatte und rannte zurück ins Dorf. Nachdem Kagome ihn verlassen hatte, mied er die Nähe von Kikyo. Nicht nur die Ähnlichkeit mit Kagome, sondern auch ihre Lebensart erinnerte ihn immer mehr an Kagome. Doch er wusste, dass er ihr nicht ewig aus dem Weg gehen konnte. Tief atmete er ein und betrat die Hütte, in der Kikyo und Kaede hockten. Kikyo sagte ohne sich umzudrehen: “Sei leise und setz dich!” Inuyasha tat das, was ihm gesagt wurde und setzte sich in eine Ecke. Kikyo blickte nun von ihrem Tee auf und sah ihm in die Augen. Sie musterte ihn eindringlich und sagte schließlich seufzend: “Es hat ja auch was mit dir zu tun. Also hör zu und falle mir nicht ins Wort.” Ohne eine Antwort Inuyashas abzuwarten fing sie zu erzählen an. “Also wie ich gerade schon gesagt habe, betrifft dich das auch zum Teil. Ich habe gerade von Harumi erfahren, dass Hazuki, die Königen des Südens und Toya der König ihre jahrelang vermisste Tochter wiedergefunden haben sollen. Nur die Sache ist die, dass es sich zufälligerweiser um Kagome handelt. Nein Inuyasha, hör bis zum Ende zu. Doch die Königsfamilie ist keine normale Familie, denn sie haben ein wohlgehütetes Geheimnis um Kagome, dass auch ich nur mit Müh und Not erfahren habe. Doch leider steht es mir nicht zu darüber zu reden. Wenn ich diese Abmachung breche wird mein Körper zu Staub zerfallen. Aber das Geheimnis ist eine schwere Bürde für Kagome und ich bin mir zudem auch nicht so sicher, dass sie es überhaupt schaffen kann. Und außerdem wird genau in genau einer Woche ein Ball stattfinden, auf dem sie ihren Verlobten nach all der Zeit wieder trifft!” Sie schaute Inuyasha an und wartete auf eine Reaktion seinerseits. Mit versteinertem Gesicht saß er da und brachte zwischen den Zähnen hervor: “Wusste sie etwa die ganze Zeit von ihrem Verlobten?” Kikyo schüttelte den Kopf. “Nein und ich glaube auch nicht unbedingt das sie jetzt etwas davon weiß. Es soll so etwas wie eine Überraschung werden und da sie vor all den Leuten nicht ablehnen kann, warten sie noch eine Woche. Und ich bin mir nicht sicher was sie erwarten wird, denn es gibt so einige Gerüchte die sich um ihren Verlobten rangen!” Inuyasha sprang auf und verließ wutentbrannt die Hütte. Als er sich umblickte, sah er, dass Kikyo ihm folgte. Also blieb er stehen und fragte: “Gibt es sonst noch etwas was ich wissen sollte?” Kikyo legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte ruhig: “Ich habe lange darüber nachgedacht und mir gefällt die Lösung des Problems zwar nicht, aber sonst wirst du nie deine Ruhe finden. Geh zu dem Ball und fang sie ab. Rede mit ihr und dann, wenn du deine Entscheidung getroffen hast komm zurück und teil sie mir mit. Ich werde hier solange auf dich warten.” Inuyasha sah sie ungläubig an und stotterte: “Aber warum tust du das?” Kikyo lächelte: “Weil ich es nicht ertrage dich so leiden zu sehen! Also los willst du nun weg oder was?” Inuyasha nickte und der Anflug eines Lächeln’s erschien auf seinem Gesicht. Er flüsterte: “Danke!” Dann machte er kehrt und rannte davon. In seinen Gedanken rief er sich immer wieder zu: “Kagome, warte, ich bin schon unterwegs zu dir! Mach keine Dummheiten. Ich bin gleich bei dir und dann kann uns nichts mehr trennen!” Kapitel 2 Ende Kapitel 3: Kapitel 3: Forcing to look forward --------------------------------------------- Kagome vergrub ihr Gesicht im Kissen und kämpfte immer noch mit den Tränen. Wie gerne würde sie ein letzes Mal Inuyashas Gesicht sehen, ihn das letzte Mal berühren und sich bei ihm entschuldigen. Doch all dies ist in weite Ferne gerückt. Und sie war verlobt. Wahrscheinlich würde jeden ihrer Schritte überwachen und so verhindern, dass sie Inuyasha je wiedersehen würde. Und wenn sie sich dagegen sträuben würde, würde er nicht zögern und Inyuasha hinrichten lassen. Das alles ließ den Kloß in ihrem Hals nur noch mehr anschwellen und sie konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Schnell öffnete sie die Balkontür und trat an die frische Luft. Dort fiel sie auf die Knie und vergrub ihren Kopf in den Händen. Hemmungslos fing sie an zu weinen, denn einerseits hatte sie Angst ihrer Familie, die sie solange gesucht hatte wehzutun, doch andererseits würde sie wie ein Vogel in einem goldenen Käfig gehalten werden. Und das hasste sie am meisten. Sie würde es einfach nicht ertragen können. Plötzlich hörte sie ein Geräusch von raschelndem Stoff, doch es war so schnell wieder verschwunden, dass sie dachte sie hätte es sich nur eingebildet. Deshalb schaute sie nicht einmal auf. Doch als sie eine Hand auf ihrer Schulter. Vor Schreck kippte sie vorn über und als sie aufblickte, sah sie einen roten Kimono. Das verschlug ihr den Atem und nur langsam zwang sie sich in das Gesicht zu sehen und riss vor Verblüffung die Augen weit auf. Sie musste einfach träumen, denn vor ihr stand doch tatsächlich Inuyasha. Kagome schnappte hörbar nach Luft und durch diese Aktion, erschien auf Inuyashas Gesicht ein Grinsen und er meinte: “So einfach wirst du mich nicht los!” Kagome senkte ihren Kopf und wollte um jeden Preis verhindern, dass er ihre Tränen sah, doch schon ging er in die Knie. Er hob ihr Gesicht zu sich und wischte ihr sanft die Tränen aus den Augenwinkeln. Sanft flüsterte er: “Kagome, es tut mir so unendlich Leid, dass ich nicht schon vorher gekommen bin. Ich hätte dich vor all dem bewahren können! Aber ich konnte es nicht und deshalb wurdest du meinetwegen verletzt! Verzeih mir bitte!” Kagome ergriff seine Hand und antwortete: “Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen solltest! Alles ist einzig und allein meine Schuld.” Inuyasha packte ihr Handgelenk und zog sie zu sich in den Arm. Erstaunt von der Situation riss Kagome die Augen auf und fing sich dann wieder. Es war das, was sie sich gewünscht hatte. Sanft legte sie ihre Arme um Inuyashas Rücken und drückte sich an ihn. Alles kam ihr wie ein wunderschöner Traum vor, doch sie hatte Angst aus ihm zu erwachen. Sie wollte nicht noch einmal verletzt werden. Ab heute durfte niemand ihr Innerstes mehr kennen. Niemand durfte einen Blick in ihr Herz wagen. Nach außen hin würde sie einfach wie eine Puppe funktionieren. Langsam legte sie ihren Kopf auf Inuyashas Schulter und flüsterte leise seinen Namen. Inuyasha blickte ihr in die Augen und sagte: “Kagome, ich weiß über alles Bescheid! Lass mich zu Ende sprechen. Ich weiß das du einen Verlobten hast und ich weiß auch das deswegen der Ball stattfindet. Aber glaub mir ich werde nicht zulassen, dass dich irgend so ein dahergelaufener Hund dich mir wegnimmt! Und schon gar nicht wenn ich das verhindern kann. Also, lass uns zusammen fliehen! Wir kehren zurück in deine Zeit und bleiben da, denn es kann uns niemand dorthin folgen!” Kagomes Augen füllten sich mit Tränen und sie schluchzte: “Du weißt gar nicht wie sehr ich mir dies wünsche, doch trotzdem kann ich das nicht so einfach machen. Meine Eltern würden mein Verschwinden innerhalb kürzester Zeit bemerken und die ganze Gegend zerstören nur um mich zu finden. Es gibt kein entkommen aus dieser Situation. Und ich, die mir nichts sehnlicher wünscht zu fliehen bin hier gefangen. Nie werde ich in die Freiheit hinauslaufen können und nie werde ich je jemanden mehr lieben können. Ich schweige und auch mein Herz bleibt vor der Welt verschlossen. Also ich flehe dich an, wecke nicht in mir die Hoffnung zu fliehen, denn dies sit unmöglich!” Traurig blickte sie zu Boden und spürte wie Inuyasha zitterte. Sie hob ihren Blick und sah etwas in seinen Augen blitzen, doch ehe sie genau hinsehen konnte, machte er einen Satz nach vorne und drückte seine Lippen sanft auf ihre. In Kagomes Bau brach ein Feuerwerk aus und wie sehr sie sich auch versuchte zu wehren, sie konnte sich einfach nicht von ihm lösen. Er schloss sie n seine Arme und flüsterte: “Es sind keine leeren Versprechungen die ich dir mache. Ich meine es ernst und wie sehr du auch leidest, gib nicht auf, denn ich werde kommen und dich befreien, egal was kommt. Das verspreche ich dir. Ich kann dich nicht einfach hier zurücklassen und einfach ein neues Leben beginnen. Ich werde nicht zulassen, dass ich die Frau die ich liebe verliere!” Kagome wurde rot und sagte: “Geh wir sehen uns morgen Abend, denn den ganzen Tag werde ich Unterricht haben. Und ich bitte dich bring die anderen mit. Ich vermisse sie so sehr!” Inuyasha nickte und stand auf, ohne Kagomes Hand loszulassen. Sie traten an den Balkonrand. Inuyasha sah Kagome in die Augen und fragte: “Ist das ein Versprechen, dass wir uns morgen hier treffen?” Zur Antwort bekam er ein Nicken und auf einmal erschien ein Lächeln auf Kagomes Gesicht. Sie beugte sich zu ihm herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wane, dann wandte sie sich ab und sagte leise: “Geh und beeil dich ich hab gerade ein ungutes Gefühl, als ob uns jemand beobachtet und denk an die anderen!” Inuyasha nickte und ließ ihre Hand los. Kagome schaute ihm nach, wie er in die Freiheit hinausrannte und seufzte leise. Plötzlich klopfte es an der Tür und Chiyo trat ein. Sie rief: “Kagome, ihr Vater und ihre Mutter haben mir gesagt ich sollte sie zu dem Benimmunterricht begleiten!” Kagome nickte und trat neben Chiyo, die sie musterte. Misstrauisch fragte sie ob irgendetwas passiert wäre, da Kagome so ein fröhliches Gesicht machen würde. Doch Kagome tat alles mit einem Kopfschütteln ab und Chiyo fragte auch nicht weiter nach. Nach ein paar Minuten Fußmarsch blieben sie vor einer großen Eichentür stehen. Chiyo trat vor und klopfte dreimal an die Tür. Unsanft wurde sie aufgemacht und man bat die beiden herein. Chiyo fiel vor einer streng wirkend Frau auf die Knie, die sie nicht weiter beachtete, sondern Kagome anstarrte. Dann verbeugte sie sich vor ihr und Kagome erwiderte ihren Gruß. Sie trat näher an die Frau heran und bemerkte gleich, dass sie sich nicht besonders gut mit ihr verstehen würde. Sie war eine große, sehr schlanke Frau. Ihre Haare waren streng nach hinten zusammengebunden und ihr Gesicht glich dem eines Krokodils. Sie war sehr grell geschminkt und Kagome konnte sich kaum zusammenreißen, um nicht loszulachen. Chiyo bemerkte ihr Bemühen und mahnte sie mit einem Blick. Kagome riss sich zusammen und die Frau erhob sich. Sie sagte kühl: “Mein Name ist Manami und ich werde auf den Wunsch ihrer Eltern ihnen bis zu dem großen Ball Benimmunterricht erteilen!” Kagome nickte und antwortete förmlich: “Vielen Dank, Manami-sensei ich weiß dieses Bemühen zu schätzen!” Manami sah sie an und erwiderte: “Naja höflich bist du schon, dass ist schon mal gut, aber trotzdem hast du noch einiges zu lernen, damit du eine wahre Prinzessin bist und irgendwann die Nachfolge deiner Eltern antreten kannst! Komm her und lass dich anschauen!” Die Höflichkeit von gerade eben war verflogen und Manami benahm sich sehr kühl Kagome gegenüber. Sie packte Kagome am Handgelenk und betrachtete ihre Hände. Dann befahl sie Kagome sich zu drehen. Kagome kam sich bei den Übungen ein wenig blöd vor. Dann wandte Manami sich an Chiyo uns sagte : “Geh und lass uns alleine du kannst sie dann in zwei Stunden abholen, dann sind wir mit dem gröbsten fertig!” Chiyo verbeugte sich und verließ den Raum. Manami wandte sich an Kagome und fragte: “Welche Fähigkeiten besitzt du?” Kagome antwortete genauso kühl: “Ich kann Bogenschießen, und Bannkreise errichten. Ich bin eine Miko. Ich kann kochen, Koto spielen, tanzen und lesen und schreiben. Außerdem bin ich sehr lernfähig!” “Ob du lernfähig bist oder nicht das werde ich noch früh genug entscheiden. Aber so wie es aussieht hast du die besten Voraussetzungen für eine Prinzessin, nur du darfst nicht mehr Bogenschießen und das Kochen wird nun von den Mägden übernommen. Die einzige Aufgabe die du hast ist ein gute Figur zu machen und deinem Land und deinem Volk zu dienen. Und der erste Schritt wird der Ball sein, auf dem du deinen Verlobten kennen lernen wirst. Dann wollen wir mal mit der ersten Lektion anfangen. Stell dich hierher und verneige dich.” Kagome tat was man ihr befohlen hatte und verneigte sich vor Manami. Dann richtete sie sich auf und Manami klatschte zweimal in die Hände. Augenblicklich begann Musik zu spielen und Kagome bekam ein paar Bücher auf den Kopf gelegt. Kühl sagte Manami: “Tanze und die Bücher bleiben auf dem Kopf!” Kagome begann zu tanzen und die Bücher blieben auf dem Kopf. Geschmeidig schwebte sie über die Tanzfläche und kassierte ein Nicken von Manami. Dann klatschte diese wieder dreimal in die Hände und die Musik verstummte. Manami winkte Kagome zu sich und flüsterte ihr ins Ohr: “Folge mir!” Kagome tat was sie ihr gesagt hatte. Draußen auf einer Bank ließen sie sich nieder und Manami fragte: “Bedrückt dich etwas?” Kagome lächte gekünstelt auf und antwortete dann: “Ich bin maßlos traurig über meine Hochzeit die in Kürze stattfinden wird und dabei kenne ich den Mann nicht einmal, den ich heiraten werde. Plötzlich zog sie Manami in ihren Arm und flüsterte: “Deine Mutter musste deinen Vater auch gezwungener Maßen heiraten. Doch nach einer Zeit verliebte sie sich ihn. Und du musst auch daran glauben, dass das bei dir passieren wird.” Dann begann sie zu singen: “ Das Los einer Prinzessin ist Von Anfang an ganz klar. Sie dient stets ihrem Volke, ist für ihr Land nur da!” Kagome kuschelte sich an ihre Schulter und seufzte: “Ich weiß, ich muss mich zusammenreißen! Auch wenn es mir noch so schwer fällt!” Manami nickte und grinste: “Du solltest dich aber beeilen, denn sonst verpasst du deinen Freund im roten Kimono!” Kagome schaute sie ungläubig an und dann lächelte sie ihr schönstes Lächeln und strahlte: “Vielen Dank!” Schnell drehte sie sich um und rannte die Treppen zu ihrem Zimmer herauf. Außer Atem betrat sie ihr Zimmer und schloss dann die Balkontür sanft hinter sich. Voller Erwartungen setzte sie sich aufs Geländer und wartete. Sie wusste nicht wie lange sie schon gewartet hatte, doch dann erschien eine Gestalt im Wald. Sie rannte zu ihr in den Garten und sprang dann mit Leichtigkeit au ihren Balkon. Kagome lächelte der Gestalt zu und streckte die Hände nach ihr aus. Dann schloss die Gestalt sie in ihre Arme und Kagome flüsterte überglücklich: “Inuyasha!” So verbrachte sie jeden Abend bis zum Ball und Kagome erfuhr das Kikyo und Kaede genau wie Sango, Shippo, Miroku und Kirara auch zu dem Ball kommen würde. Leise Hoffnung erwachte in ihr und Kagome begann in den Nächten wieder ruhig zu schlafen. Sie träumte wieder von der Freiheit und das diese zum Greifen nah war. Am Abend vor dem Ball trafen sie sich dann schon etwas früher und Kagome versank wieder in Inuyashas Armen. Diese Momente dauerten für sie einfach ewig und nur in dieser Zeit verspürten beide das absolute Glück. Doch diese Momente waren genauso schnell verflogen, wie sie gekommen waren. Inuyasha hielt Kagomes Hand mit seiner umschlossen und schaute ihr tief in die Augen. Früher wäre sie diesem Blick ausgewichen, doch nun hielt sie ihm stand. Dann kam Inuyashas Gesicht immer näher bis sich endlich ihre Lippen fanden. Es war für Kagome so, als würde sie in großer Höhe fliegen. Sie konnte sich kaum zusammenreißen, um sich wieder von ihm zu lösen. Dann verabschiedeten sich die beiden voneinander und Inuyasha grinste: “Bis morgen beim Ball!” Zur Antwort bekam er ein Lächeln von ihr und wieder schaute sie ihm nach, bis er im Wald verschwunden war. Seufzend betrat sie ihr Zimmer und legte sich aufs Bett. Sie war sehr erschöpft und wusste aber eigentlich nicht so recht wovon. Dann klopfte es plötzlich an der Tür und ihre Mutter betrat das Zimmer. Lächelnd setzte sie sich zu ihr aufs Bett und rief dann nach Chiyo. Als diese eingetreten war, wandte sie sich wieder Kagome zu: “Mein Liebling,, ich würde es so gerne sehen, dass du das Kleid, dass ich bei meinem ersten Ball anhatte tragen würdest. Es würde dir sicher ausgezeichnet stehen.” Kagome nickte und schaute sich das Kleid an, welches Chiyoin der Hand hielt. Es war ein azurblaues Kleid und stammte aus dem Westen, denn es sah nicht mal annähernd so aus wie ein Kimono. Kagome kannte diese Art von Kleidern aus ihren Geschichtsbüchern und wusste, dass Prinzessin und Königen in Europa solche Gewänder getragen hatten. An diesem Kleid waren Perlen und Blumen aufgestickt und es gab dazu die passenden hochhackigen Schuhe. Langsam glitt sie vom Bett und betrachtete das Kleid genauer. Es gefiel ihr sehr und darum drehte sie sich strahlend zu ihrer Mutter um und antwortete: “Es wäre mir eine Ehre dies leid tragen zu dürfen!” Hazuki kicherte ein bisschen und sagte dann: “Ich möchte dich dann auch nicht weiter aufhalten. Schlaf dich aus, denn morgen ist ein Verantwortungsvolle Tag!” Sie wünschte Kagome eine gute Nacht und verließ das Zimmer. Kagome schlief in dieser Nacht sehr ruhig und fest. Sie erwachte erst gegen Nachmittag durch das Klopfen an ihrer Tür. Chiyo trat ein und zog ihr die Bettdecke weg und lachte: “Aufstehen es ist bereits 4 Uhr und der Ball beginnt um 6!” Kagome sprang aus dem Bett und hastete ins Bad. In der Badewanne war bereits das Wasser eingelassen und so legte sich Kagome in das Wasser. Nach 20 Minuten musste sie aber wieder heraus weil Chiyo ungeduldig an die Tür klopfte. Erst wurde Kagome geschminkt. Da ihr Gesicht auch ohne Schminke hübsch war, wollte Chiyo es nicht so übertreiben. Sie trug ein wenig Wimperntusche auf und auf die Lippen ein wenig Creme, damit sie so schimmerten, als hätte sie Lipgloss aufgetragen. Dann wurde ihr das Kleid angezogen und man half ihr in die Schuhe. Ihre Haare wurden elegant hochgesteckt, nur noch ein paar Strähnchen hingen locker heraus und lockten sich. Als Kagome sich selbst im Spiegel sah musste sie schlucken. So hatte sie sich noch nie gesehen. Dann klopfte es wieder an der Tür und ihr Vater betrat den Raum. Als er seine Tochter erblickte, musste auch er schlucken. Er rief: “Kagome, wie hübsch du aussiehst!” Kagome machte einen Knicks und hakte sich bei ihrem Vater unter. Als sie das Zimmer verlassen hatten, fragte sie besorgt: “Vater, ist es denn in Ordnung, dass du schon aufstehst? Du bist doch noch krank!” Er schüttelte lächelnd den Kopf und drückte ihre Hand. Kagome verstand das als Zeichen nicht weiter nachzufragen und ehe sie sich versah stand sie vor der großen Eichentür, die in den Festsaal führte. Kapitel 3 Ende “So das ist das dritte Kapitel und naja, die Geschichte nimmt langsam Form an. Aber natürlich ha ich noch nicht alle Geheimnisse gelüfftet, aber probiert mal sie zu erraten^^ Viel Spaß damit!!!!!!!!” Haine-chan^^ Kapitel 4: Kapitel 4: Forcing to look forward --------------------------------------------- Kapitel 4: Forcing to look forward Untertitel: “Ich bin sehr stolz auf dich!” Kagome atmete tief ein und betrat an der Hand ihres Vaters den Saal. Oben blieb sie stehen und ihr Vater ging die Treppe alleine herunter. Dann ertönte eine Stimme: “Und nun unsere königliche Prinzessin, auf deren Rückkehr wir schon so lange gewartet haben.” Musik setzte ein, als Kagome ihre Hand auf das Geländer legte und langsam und gemächlich die Treppen hinunterstieg. Sie suchte den Saal unablässig nach Inuyasha und den anderen ab, doch sie konnte diese nirgends entdecken. Als sie unten angekommen war, ertönte tosender Beifall und alle riefen Kagomes Namen. Dann setzte wieder die Musik ein und der Beifall starb ab. Ihr Vater führte sie zur Tanzfläche und begann zu tanzen. Leichtfüßig schwebten die beiden über die Tanzfläche und leise flüsterte ihr Vater: “Ich bin sehr stolz auf dich!” Kagome lächelte als sie sich ein letztes Mal drehten. Dann trat ein junger Mann mit langen Haaren auf sie zu. Er verbarg sein Gesicht unter einer Maske, doch Kagome wusste sofort, dass das Inuyasha sein musste. Sie machte einen Knicks und ergriff seine Hand. Er zog sie eng an sich und drehte sich mit ihr zum Takt der Musik. Durch die Löcher für die Augen erkannte sie seine gelb-goldenen Augen, die vor Freude strahlten. Wie sehr hatte sie sich gewünscht der Moment würde ewig dauern, doch ehe sie sich versahen hörte auch die Musik auf zu spielen. Kagome trat von ihm weg, denn es würde komisch wirken, wenn die beiden noch einen Tanz tanzen würden. Und sie wollten Auffälligkeiten um jeden Preis vermeiden. Also trat Miroku zu ihr und tanzte den nächsten Tanz mit ihr. Inuyasha war unterdessen nach draußen gegangen und nach dem Tanz wandte Kagome sich an ihren Vater und sagte leise: “Ich gehe eben kurz Luft schnappen. Bevor mein Verlobter auftaucht bin ich aber wieder da!” Ein Nicken bestätigte ihren Verdacht, dass ihr Vater wusste was da vor sich gingen. Er sah sie scharf an und bekam auch ein Nicken ihrerseits. Dann wand Kagome sich ab und ging durch die Menge nach draußen. Dort stand Inuyasha immer noch mit der Maske auf dem Gesicht und drehte sich bei ihren Schritten nach ihr um. Ein Lächeln durchzog sein Gesicht und Kagome konnte nicht anders als es zu erwidern. Dann ergriff er ihre Hand und flüsterte: “Das ist das letzte Mal, dass du noch frei bist. Schau wie schön der Mond heute Nacht strahlt!” Kagome drückte sanft seine Hand und trat näher an ihn ran. “Ja, du hast recht. Er ist heute besonders schön! Aber ich verspreche dir, dass sobald ich wegdarf dich und die anderen besuchen komme!” Inuyasha achtete nicht weiter auf jeden anderen und streckte ihr den kleinen Finger entgegen. Lachend ergriff sie ihn und dann traten die anderen hinter die beiden. Überglücklich fiel Kagome Sango in die Arme sie drückte sie fest an sich und unterdrückte mit Mühe ihre Tränen. Sango schluchzte: “Wie schön du aussiehst. Wie eine echte Prinzessin. Plötzlich ertönten Trompeten und ihr Vater kam auf sie zugelaufen. Er flüsterte ungeduldig: “Wo bleibst du denn, dein Verlobter betritt jeden Moment den Saal. Schnell!” Er ergriff ihre Hand und zog sie hinter sich her. Kagome konnte aus den Augenwinkeln sehen, dass die anderen ihr folgten. Irgendwie hatte sie bei dieser Sache ein ungutes Gefühl. Sie setzte sich auf den Thron zwischen ihrer Mutter und ihrem Vater. Ihre Mutter legte ihre Hand kurz auf Kagomes. Dann trat ein kleiner buckeliger Mann ein und sagte : “Ihre Hoheit, der Prinz des Westens!” Eine Person mit weißem Kimono und langem Schulterpelz betrat den Saal. Das lange Silber Haar wehte bei jedem seiner Schritte. Die Augen der Person waren kalt und ruhten auf Kagome. Als sie die Person endlich zugeordnet hatte, blieb ihr die Luft weg und auch ein Blick auf Inuyasha reichte um zu wissen was er dachte. Jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Sesshomaru ging vor den dreien auf die Knie und sagte: “Mutter, Vater, ich bin gekommen um meine Verlobte abzuholen. Die Hochzeit soll so schnell wie möglich stattfinden, da sie nun endlich aufgetaucht ist!” Ihre Mutter setzte ein gekünsteltes Lächeln auf und sagte dann : “Das muss gefeiert werden!” Sie deutete den Musiken zu, dass sie gefälligst anfangen sollten zu spielen. Und Kagome begegnete ihrem Blick der sagte steh auf und tanz mit ihm! Nur widerwillig erhob Kagome sich von ihrem Thron und bewegte sich auf Sesshomaru zu. Als sie stehen blieb verbeugte er sich vor ihr und sie erwiderte dies mit einem Knicks. Dann nahm er ihre Hand und schaute ihr kühl in die Augen. Doch den gewünschten Effekt erzwang er nicht, denn Kagome hielt seinem Blick stand. Er zog sie näher zu sich heran und fing an zu tanzen. Leider musste Kagome zugeben, dass er dies ganz gut beherrschte. Sie überlegte sich sogar ihm ein Beinchen zu stellen, doch ehe sie zu einer Antwort fand, hatte die Musik aufgehört zu spielen. Sesshomaru lies ihre Hand nicht los und zog sie hinter sich nach draußen. Er deuteten zweien Wachen zu, dass sie niemanden zu ihnen hineinlassen sollten. Als sie draußen angekommen waren setzte er sich auf eine Bank und Kagome tat es ihm gleich. Ehe sie sich versah hatte sie es ausgesprochen: “Wie kommst du bitte darauf dich als meinen Verlobteb auszugeben?” Sesshomaru erwiderte: “Ich tue nicht so, ich bin es und du hast mir nun nichts mehr zu sagen was ich zu tun oder zu lassen habe, denn sobald wir verheiratet sind, wirst du dich mir beugen!” Kagome blickte ihn hasserfüllt an und sagte: “Tu was du nicht lassen kannst, aber ich sage gleich du wirst mich nie seelisch besitzen. Und außerdem werde ich mich nie von dir herumkommandieren lassen, lieber sterbe ich!” Sesshomaru setzte ein schiefes Grinsen auf und höhnte: “Mal schauen wie du dich wehren willst!” Dann stand er auf und fügte hinzu: “Morgen brechen wir auf, also mach dich fertig und verabschiede dich nett von Inuyasha, denn in mein Schloss wird er es nicht schaffen auch nur einen Fuß zu setzten! Über das was du mit ihm heut Nacht machst sehe ich hinweg.” Kagome sank in sich zusammen, als er die Lichtung verlassen hat. Ihr war speiübel. Plötzlich spürte sie einen starken Arm um sich und ohne aufzublicken wusste sie, das es Inuyasha war. Sanft lehnte sie sich an seine Schulter und flüsterte: “Es tut mir Leid, so unendlich Leid!” Inuyasha legte ihr seine Lippen auf ihre und sie drückte sie immer fester auf ihre. Aus den vorher eher sanften und zärtlichen Küssen war dieser voller Leidenschaft und Begehren. Aber das konnte sie ihm nicht erfüllen. Darum löste sie sich von ihm und sagte: “Ich werde versuchen euch zu besuchen. Aber ich bitte dich, du darfst nicht aufhören zu leben. Irgendwann wirst du verstehen was ich damit meine!” Dann drehte sie sich um und verließ ihn ohne sich noch einmal nach ihm umzusehen. Sie betrat den Saal und wurde von Sesshomaru auf die Tanzfläche gedrückt. Das Grinsen in seinem Gesicht verriet, dass er alles wusste. Kagome versuchte immer weiter von ihm wegzurücken, doch er hielt sie eisern fest. Nachdem die Musik abgeklungen war, trat Hazuki zu Kagome und lächelte: “Wie wäre es, wenn du unserem Gast sein Zimmer zeigen würdest?!” Kagome nickte und wand sich zum Gehen. Sie bemerkte das Sesshomaru ihr folgte und ging ein wenig schneller. Dann blieb sie vor einem Zimmer stehen und deutete mit der Hand in das Zimmer. Sesshomaru öffnete die Tür und trat ein. Blitzschnell schnappte er nach Kagomes Hand und zog sie zu sich rein. Er schloss die Tür ab und drückte Kagome an die Wand. Dann höhnte er: “Na wie ist es von ihm geküsst zu werden oder besser nie wieder von ihm geküsst zu werden?” Ehe sie wusste was sie tat verpasste sie ihm eine Ohrfeige und funkelte ihn wütend an. Sesshomarus Hand schoss um ihren Hals und er drückte sie noch fester an die Wand. Dann schaute er ihr in die Augen und grinste: “Naja, davon wirst du eh nichts mehr haben, denn ich werde seine Spuren einfach auslöschen!” Ohne es zu wollen stiegen Kagome die Tränen in die Augen und kullerten die Wange herunter. Dann drückte Sesshomaru seine Lippen auf ihren, lockerte jedoch nicht den Griff um ihren Hals. Angeekelt presste sie ihre Lippen immer fester aufeinander und nach ein paar Sekunden rückte er von ihr ab. “So gefällst du mir!” Kagome spuckte vor seine Füße und rannte aus dem Zimmer. Als sie ihr Zimmer betrat streifte sie ihr Kleid ab und warf es auf einen Stuhl. Sie zog ihr Schlafgewand an und schmiss sich schluchzend aufs Bett. Nun war ihr alles egal. Sesshomaru würde so lange mit ihr spielen, bis sie zerbrach. Er hatte dies von Anfang an geplant, um sich an Inuyasha zu rächen. Diese Erkenntnis schmerzte und ein paar Minuten später fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Als sie am nächsten Morgen erwachte, wusste sie, das sie nun mit Sesshomaru mitkommen musste. Es gab nun kein Zurück mehr. Sie rief nach Chiyo, die ihr half einen Kimono anzulegen, der gelb, mit roten Blumen war. Sie kämmte sich ihr Haar nach hinten und machte einen Knoten. Anmutig trat sie vor ihr Zimmer und ging in den Speisesaal, indem sich bereits alle versammelten hatten. Sie verspürte weder Hunger noch Durst, nur eine gähnende Leere hatte von ihr Besitz ergriffen. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sie sich mal fügen würde. Ihre eigene Schwäche machte sie unglaublich wütend. Doch nun konnte sie nichts mehr tun. Sie ging auf ihre Mutter zu, die sie in den Arm schloss. Mit Tränen in den Augen flüsterte sie: “Es tut mir so unendlich Leid, dass du uns jetzt schon verlassen musst, gerade nachdem wir dich wiederhatten. Aber denk daran, du kannst uns immer besuchen kommen und wir werden dies auch so schnell wie möglich tun.” Dann ließ sie von ihr ab und drückte ihr unmerkbar für alle anderen einen kleinen Stoffbeutel in die Hand. Langsam ließ Kagome ihn unter ihr Gewand gleiten und wandte sich ihrem Vater zu. Auch er umarmte sie und war den Tränen nahe. Kagome flüsterte: “Vater, achte bitte auf deine Gesundheit, denn ich werde einmal im Monat einen Arzt zu dir schicken, der mich über deinen Zustand unterrichten wird!” Ihr Vater nickte und ließ Kagome dann los. Chiyo kniete auf dem Boden und versuchte nicht einmal ihre Tränen zu verbergen.Kagome kniete sich vor sie und flüsterte: “Ich werde dich so schnell wie möglich zu mir holen, das verspreche ich dir! Also mach bis dahin keine Dummheiten, verstanden?” Chiyo nickte, doch ihre Tränen versiegten nicht. Behutsam ergriff Kagome ihre Hand und drückte sie sanft in ihrer. Und als ob sie dadurch einen Zauber ausgelöst hätte, erschien auf Chiyos Gesicht ein Lächeln. Es war zwar mit Tränen vermischt aber immerhin war es ein Lächeln. Ein Räuspern aus der anderen Ecke machte klar, dass sie sich beeilen sollten. Sesshomaru trat auf Hazuki und Toya zu und verbeugte sich ehrfürchtig. Dann ohne auf Chiyo zu blicken half r Kagome auf die Beine und führte sie an seinem Arm nach draußen. Kaum waren sie vor der Kutsche angekommen, wimmelte Kagome seinen Arm ab und stieg in die Kutsche. Sie schob die Vorhänge zur Seite und blickte ihre Eltern an. Dann stieg Sesshomaru ein und die Tür wurde geschlossen. Als sich die Kutsche in Bewegung setzte, konnte Kagome nicht mehr gegen ihre Tränen ankämpfen und ließ ihnen einfach freien Lauf. Sie sah zu, wie ihre Eltern und Chiyo immer kleiner wurden, bis sie endgültig verschwanden. Dieser Schmerz in ihrer Brust war nicht zu beschreiben. Sie blickte schweigend nach draußen und machte sich nicht einmal die Mühe ihre Tränen wegzuwischen. Sie weinte ohne zu zucken und zu schluchzen. Und als sie nicht allzu lange, nachdem sie den Hof des Schlosses verlassen hatten, in den Wald blickte, erkannte sie einen roten Kimono und die Person die ihn trug konnte nur Inuyasha sein. Ihr Herz zog sich nur noch mehr zusammen und sie konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Sesshomaru starrte auf die Stelle, an der Inuyasha stand, als hätte er ihn gerochen und riss den Vorhang vor das Fenster. Kagome hatte nicht einmal mehr due Kraft ihn anzufunkeln oder irgendetwas zu erwidern. Sie saßen die ganze Zeit der Fahrt da, ohne auch nur ein Wort zu wechseln, was beiden Seiten lieber war, denn Sesshomaru konnte nicht trösten und Kagome konnte auf seine Bemerkungen gut verzichten. Ab und zu trafen sich ihre Blicke. Kagome konnte nicht sagen wie lange sie gefahren waren, doch plötzlich stoppte die Kutsche unvermittelt. Sie blickte Sesshomaru an, der ein wenig verwirrt schien. Er befahl: “Warte hier!” Als er ausstieg und die Tür zuschlug zog sie den Vorhang auf, damit sie sehen konnte, was draußen vorging. Eine Gruppe von mittelklassigen Banditen hatte sich auf ihre Kutsche gestürzt, ohne auch nur zu ahnen, dass sich ein Yokai unter den Reisenden befand. Kagome war ein bisschen unachtsam geworden und so entdeckte einer der Banditen sie und da alle anderen mit dem Kämpfen beschäftigt waren, konnte er ungehindert in die Kutsche einbrechen und erblickte Kagome. Er grunzte: “Na du bist mir ja ein hübsches Ding. Hätt nicht übel Lust was mit dir anzustellen!” Kagome blickte ihn angewidert an, als er ihre Hand griff und sie aus der Kutsche zog. Dann legte er ihr ein Messer an ihre Kehle und rief Sesshomaru zu: “Hey, wenn du nicht willst, das der kleinen was passiert, dann legst du sofort das Schwert auf den Boden und ergibst dich!” Mit knirschenden Zähnen tat er das, was man ihm gesagt hatte. Kagome riss vor erstaunen die Augen auf und überlegte, was sie machen konnte. Sie drückte sie mit ihrem ganzen Körper an den Anführer, wie es ihr schien und rammte ihm den Ellenbogen dann ins Gesicht. Sie traf seine Nase und er griff sich mit einer Hand an die blutende Nase. Kagome drehte sich herum und stach mit seiner Hand, in der er immer noch das Messer hielt, ins Herz. Er spuckte ein wenig Blut und sank dann auf den Boden. Die Banditen schrien und rannten auf Kagome zu. Sie wollte gerade ausweichen, als der Anführer sie am Knöchel packte und sie zu Boden fiel. Ohne jegliche Schutz lag sie da und wartete auf ihren Tod. Doch als der erste sie erreichte, prallte er an einem Bannkreis ab und die Hand des Anführers verschmorte, da sie immer noch Kagomes Fuß umklammert hielt. Sie kroch auf ihn zu und riss ihm das Messer aus der Hand. Dann erlosch der Bannkreis und Kagome, die noch nie ein Schwert in der Hand gehalten hatte, musste sich verteidigen. Sie bemerkte, dass Sesshomaru, der sein Schwert gerade wieder zu fassen bekam an der Schulter verletzt war. Also nun hing alles von ihr ab. Am anderen Ende der Lichtung einen Bogen und Pfeile. Sie kämpfte sich ohne Probleme durch. Dann bekam sie den Bogen zu fassen und schoss drei Pfeile nacheinander ab und die Banditen, die sich nicht traf, zogen sich in den Wald zurück. Sie ging zu ihren Männern und zählte wieviele verletzt oder getötet waren. Drei waren tot und fünf verletzt. Zwei waren noch übrig, die ohne Verletzung davongekommen. Sie befahl einem hier zu bleiben und sich um die Verletzten zu kümmern. Der andere Half ihr Sesshomaru in die Kutsche zu heben und setzte sich dann nach vorne um die Kutsche zu steuern. Kagome rief ihm zu, er solle sie unverzüglich ins Schloss bringen, dass nur noch fünf Minuten entfernt war. Nach fünf Minuten erreichten sie das Schloss und Kagome wurde mit Sesshomaru in ein Zimmer gebracht. Kapitel 4 Ende Hey naja, das Kapitel ist etwas abgehackt, aber ich muss irgendwie auf den Hauptteil der Geschichte kommen. Also verspreche ich, dass das nächste Kapitel besser. Also trotzdem viel Spaß damit HEGDL haine^^ Kapitel 5: Kapitel 5: Love will find a way ------------------------------------------ Kapitel 5: Love will find a way Untertitel: Seit jenem Tag an, hasse ich ihn und versuche mich an ihm zu rächen, da er meine Kindheit und mein Glück gestohlen hatte!” Als Kagome nach langem Warten den Raum betrat, in den man Sesshomaru gebracht hatten, stockte ihr der Atem. Das Zimmer war im westlichen Stil dekoriert und es deutete nichts darauf das es sich um Japan handelte. Sie zog sich einen Stuhl an sein Bett und blickte ihn an. Es sah aus als würde er schlafen, doch Kagome ging auf Nummer sicher und fasste ihn nicht an. Als er dann nach einer Zeit seine Augen aufschlug, blickte er in ihr Gesicht. Kagome seufzte und fragte: “Darf ich mir deine Wunde ansehen? Ich kenne mich mit Verletzungen aus!” Sesshomaru gab keine Antwort, sondern zog sich den Kimono von der Schulter, damit Kagome die Wunde begutachteten konnte. Erschrocken blickte sie auf die eiternde Wunde und rief nach einem Diener. Augenblicklich kam ein schlacksiger Junge in den Raum gestolpert und fragte: “Was ist passiert mi Lady?” Kagome gab ihm kurz die Anweisung ihm Wasser, Nadeln, Verbandszeug, Faden und Kräuter zu holen. Nah ein paar Minuten erschien er wieder im Raum nd wurde von ihr gebeten, egal was er auch hören würde nicht in das Zimmer zu kommen und keinen anderen hereinzulassen. Er nickte zur Antwort und verließ zögernd das Zimmer. Dann wand sich Kagome Sesshomaru zu und tauchte ein Stück Stoff ins Wasser. Ehe sie es auflegte, sagte sie: “Es kann wehtun, aber ich bitte dich nicht den Arm wegzuziehen.” Er deutete ein Nicken an und Kagome lächelte das erste Mal seit Tagen. Dann legte sie ihm das Stoffstück auf die Wunde und merkte, wie er sich ins Bettlaken krallte. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass es der Arm war, an dem er keinen Hand mehr hatte. Sanft nahm sie das Stoffstück herunter und legte es mit der anderen Seite noch einmal drauf. Dann sah sie sich die gesäuberte Wund an und seufzte: “Es muss genäht werden!” Sesshomaru blickte sie an, als ob er sie nicht verstanden hatte. Doch als Kagome einen Faden durch die Nadel zog, wurde sein Gesicht sichtlich entspannter, weil er wusste was auf ihn zukommen würde. Kagome setzte sich zu ihm auf die Bettkante und fragte sanft: “Ist es in Ordnung, wenn ich das jetzt tue?” Sesshomaru antwortete: “Ja, du wirst wohl wissen was du tust!” Also legte sie seinen Arm in ihren Schoß. Dann setzte sie die Nadel an und atmete tief durch. Sie durchstach seine Haut mit der Nadel und nähte seine Wunde zusammen. Sie schnitt den Faden ab und legte die Nadel zur Seite. Dann sah sie in Sesshomarus Gesicht. Schweißperlen glitzerte auf seiner Stirn und er atmete nur flach. Kagome griff nach den Kräutern und verteilte sie auf der Naht. Dann machte sie einen Verband darum und band ihn fest zu. Zärtlich nahm sie seine Hand in ihre und flüsterte: “Es tut mir Leid, dass du meinetwegen verletzt wurdest. Ich hätte nicht so unachtsam sein dürfen!” Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Sesshomaru sah sie an und antwortete: “Du hast damit nichts zu tun! Ich hab nicht aufgepasst als sie angegriffen haben. Und hör endlich auf zu weinen!” Kagome nickte und umfasste seine Hand stärker. Leise flüsterte er: “Ist dir denn nichts passiert? Bist du etwa verletzt?” Kagome schüttelte den Kopf. Sein Gesicht entspannte sich sichtlich. Dann kam der Hausarzt und bestand darauf Sesshomaru noch einmal zu untersuchen. Kagome verließ das Zimmer und sagte: “Ich komme später noch einmal vorbei!” Langsam lief sie durchs Schloss, denn sie wusste immer noch nicht wo ihr Zimmer fand. Und ihre Gedanken drehten sich um Sesshomaru. Ihr war nie aufgefallen, dass er auch nett und besorgt sein konnte, denn immer wenn er aufgetaucht war, haben Inuyasha und er sich versucht umzubringen. Und diese neue Seite fand sie anziehend und so untypisch für ihn. Sie würde gerne mehr über ihn erfahren, doch der richtige Moment musste erst noch kommen. Jetzt da er verletzt war würde es nicht viel bringen. Und außerdem mussten sie bald heiraten, da musste er ihr alles erzählen. Plötzlich kam sie im Garten an und betrat ihn. Vor ihr erstreckte sich eine riesige Wiese voller Blumen und weiter hinten konnte man einen See erkennen. Weit hinten hörte man auch das Meer rauschen. Diese Landschaft verzauberte Kagome auf der Stelle. Wenn Sesshomaru wieder gesund war, würde er sie hier herumführen. Plötzlich hörte sie ein Kichern in den Blumen und als Kagome genauer hinsah, erkannte sie Rin und Jaken spielen. Ein paar Sekunden später entdeckte Rins sie auch und kam lachend auf sie zugelaufen. Sie sprang ihr in die Arme und lachte: “Das hat also Sesshomaru-sama mit einem Gast gemeint! Sag wirst du hier auch leben?” Kagome nickte und Rin quiekte vergnügt. Jaken hatte sich keinen Zentimeter von seinem Platz bewegt und stieß verächtliche Laute aus. Dann fragte Rin: “Kagome-sama, wollen wir etwas zusammen spielen?” Kagome nickte lächelnd: “Ja, aber hör auf mich -sama zu nennen, so alt bin ich noch nicht!” Sie setzte Rin ab, die sie dann an die Hand nahm. Sie fingen an zu rennen und warfen sich in die Blumen. Dann drehten sie sich und legten sich erschöpft auf die Wiese. Keiner von ihnen merkte, dass die beiden die ganze Zeit von Sesshomaru beobachtete wurden, der ans Fenster getreten war. Kagome flocht Rin einen Blumenkranz und setzte ihn ihr auf. Dann fragte sie: “Möchtest du mitkommen und Sesshomaru besuchen!” Rins Gesicht hellte sich noch mehr auf und sie rief begeistert: “Au ja!” Also standen sie auf und ließen Jaken allein zurück, der erst hinter ihnen herlief, doch dann irgendwie verloren ging. Rin war auf Kagomes Rücken geklettert und als Kagome an der Tür klopfte, klammerte sie sich noch fester an sie. Sesshomarus schwache Stimme reif: “Herein!” Die beiden traten ein und Rin sprang zu Sesshomaru aufs Bett, während Kagome sich einen Stuhl heranzog.Sesshomaru wuschelte ih kurz durchs Haaar und Rin schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Dann wand er sich an Kagome und sah sie lange an. Dann sagte er zu Rin: “Gehst du eben kurz raus, denn ich muss mit Kagome reden!” Rin nickte und verließ das Zimmer. Sesshomaru deutete mit seiner Hand auf die Bettkante und Kagome setzte sich dahin.Dann setzte er sich auf um besser sehen zu können und fragte: “ Wie fühlst du dich hier?” Kagome blickte ihn an und antwortete zögernd: “Ich komme mir wie ein Vogel vor, der gefangen ist und von nichts weiß! Weder von der Vergangenheit, noch von der Zukunft!” Sesshomaru sagte: “ Na gut, ich werde dir etwas über die Vergangenheit erzählen, wenn du willst, aber die Zukunft musst du selber bauen!” Kagome nickte und Sesshomaru fing an zu erzählen: “Meine und deine Eltern kannte sich und als ich geboren wurde, war deine Mutter noch nicht schwanger. Sie wurde es drei Jahre später und da ich ja schon drei war und niemand wusste ob du ein Mädchen oder ein Junge würdest haben sie ein Band zwischen uns gezogen. Würdest du als Mädchen zur Welt kommen, so würden wir durch eine Hochzeit vereint werden, wärest du jedoch als Junge zur Welt gekommen, so wären wir wie Brüder aufgewachsen. Natürlich wollten deine Eltern erst einen Jungen, aber da eure Macht immer Frauenseits weitergeerbt wird waren sie unheimlich stolz, als sie ein Mädchen bekamen. Natürlich war ihnen bewusst, dass sie dich hergeben mussten, doch noch warst du ein Baby. Also luden sie uns zu deiner Taufe ein. Das Geschenk, dass deine Mutter dir heute Morgen gegeben hat, war mein Geschenk an dich. Und als du dann 3 wurdest, waren wir fast immer zusammen unterwegs. Ich hab immer auf dich aufgepasst und deine Eltern hatten keine Bedenken dich in meiner Obhut zu lassen, da du immer an mir geklebt hast. Erst war ich gegen die Hochzeit, doch nach einer Zeit legten sich meine Bedenken, da du mein Her erfüllt hast. Doch dann kam der Tag, an dem du angeblich in den Brunnen gefallen bist. Ja du hast richtig verstanden, du bist nicht durch einen Unfall in den Brunnen gefallen, sondern Inuyasha mein Bruder hat dich hereingeschubst. Damals habe ich mich noch gut mit ihm verstanden, denn er war nur ein Jahr jünger. Wir haben Fangen gespielt und er hat dich so doll geschubst, dass du in den Brunnen gefallen bist. Ich bin danach noch extra hinterhergesprungen, doch du warst nicht mehr im Brunnen und Inuyasha war fortgelaufen. Seit jenem Tag an, hasse ich ihn und versuche mich an ihm zu rächen, da er meine Kindheit und mein Glück gestohlen hatte!” Erst jetzt merkte Sesshomaru, was er gesagt hatte. Betreten und rot blickte er auf seine Hände. Kagome musste die ganze Information erst einmal verdauen, doch irgendwie war ihr warm ums Herz. Als sie seinen Blick suchte, klopfte ihr Herz so doll, als würde es gleich ihre Brust verlassen. Dieses Gefühl kannte Kagome nicht und es erschreckte sie ein wenig. Sie wusste nicht so genau was sie da eigentlich tat, doch sie griff einfach nach seiner Hand und umschloss sie mit ihren Händen. Sesshomaru blickte sie an und beugte sich vor. Sie lächelte und ihre Augen strahlten, als sie flüsterte: “Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber die Zukunft! Nun bin ich wieder dein!” Gerade als er sie küssen wollte, klopfte es an der Tür und er knurrte: “Herein!” Jaken trat ein und Sesshomaru schleuderte ihm ein Kissen an den Kopf, sodass er wieder rausflog. Dann wand er sich wieder Kagome zu, die ein Kichern nicht unterdrücken konnte. Sanft berührte er ihre Wange und sagte: “Und es macht dir echt nichts aus hier zu bleiben und mich zu heiraten?” “Solange du mich nicht alleine lässt ist es in Ordnung!” Diesmal war sie schneller und stürmte aus dem Zimmer. An der Tür blieb sie stehen und rief: “Fang mich doch wenn du kannst!” Sie stürmte in den Garten. Sesshomaru schlug die Decke weg und stürzte hinter ihr her. Die Verletzung war größtenteils verheilt, zum einem Dank seines Körpers, doch zum anderen, dank Kagome. Er stürmte hinter ihr her zwischen die Blumen und Bäume. Er hatte einen Vorteil, denn er konnte sie riechen. Also pirschte er sich ran und warf sie zu Boden. Lachend lagen sie Hand in Hand. Kagome drehte ihren Kopf zu Seshhomaru um und drückte seine Hand. Er rückte zu ihr hin. Dann drückte er ihren Kopf auf den Boden und beugte sich zu ihr runter. Einen cm von ihren Lippen entfernt hörte er ein Rascheln und Jaken fiel aus dem Gebüsch. Sesshomaru hatte nun ein mordlustiges Gesicht, dass zum Fürchten war. Er ging auf Jaken zu und packte ihn am Kopf und schleuderte ihn mindest 50 Meter weg. Dann wand er sich an Kagome, die kichernd am Boden lag. Er schmollte: “Nun hat er die ganze Stimmung kaputtgemacht!” Kagome stand auf und ging auf ihn zu. Sie berührte ihn an der Wange, dann zog sie seinen Kopf zu sich runter, bis sich ihre Lippen endlich berührten. Sesshomaru hob sie hoch und drehte sie im Kreis. Sie schlang die Arme um ihn und lachte. Dann flüsterte sie ihm etwas ins Ohr und dann sah sie ihn das erste Mal lachen. Er rief aus: “So sei es morgen werden wir auf Wunsch unserer Eltern heiraten!” Kagome verpasste ihm einen Stoß und sagte beleidigt: “Auf Wunsch unsere Eltern?” Sesshomaru küsste sie. “Und auf meinen persönlichen Wunsch!” Kapitel 5 Ende Naja das Kapitel ist etwas zu kurz aber nun fängt der Hauptteil der Geschichte erst richtig an. Es tut mir Leid, dass ich Sesshomaru so gefühlvoll beschrieben habe, aber es ranken sich doch noch einige Geheimnisse um das Paar Naja heggggggggggggggggggggggggdl Haine Kapitel 6: Kapitel 6: Destiny ----------------------------- Kapitel 6: Destiny Untertitel: Du bist eine Hüterin der Elemente, also da du meine Tochter bist, bist du eine Göttin! Kagome lag auf dem Bett und wischte sich die Tränen aus den Augen. Immer wieder stellte sie sich die Frage wie sie sich auf Sesshomaru einlassen konnte. Ihre Liebe gehörte Inuyasha und keinem sonst. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Und etwas stimmte auch nicht mit ihm, da er nie gefühlvoll und redselig war. Diese neue Situation versetzte sie in Schrecken und sie versuchte ihr zu entfliehen. Doch es gab einfach keinen Ausweg. Kagome entschloss sich, um einen kühlen Kopf zu bekommen, ein wenig an die frische Luft zu gehen. Langsam und darauf bedacht keine Laute von sich zu geben ging Kagome die Treppe herunter und trat in den Garten, wo Rin ihr tränenüberströmt in die Arme lief. Als sie Kagome bemerkte, kuschelte sie sich an sie und Kagome nahm sie auf den Arm und setzte sich mit ihr auf die nächste Bank an dem See. Behutsam fragte sie Rin: “Was ist denn passiert, dass du so aufgelöst bist?” Rin schaute ihr in die Augen und schluchzte: “Jaken hat mich geärgert und dummes Zeug erzählt!” Kagome verspürte eine solche Wut auf diese Kröte, dass sie nur mit Mühe ruhig sagen konnte: “Keine Angst, ich gehe hin und rede mit ihm! Und du wartest hier auf mich!” Rin nickte und blickte Kagome nach. Es dauerte nicht lange und sie hatte Jaken am Eingangstor zum Schloss gefunden. Sie pirschte sich an und schlug ihm dann eine runter. Sie funkelte ihn an: “Wie kannst du es wagen Rin zum Weinen zu bringen?” Jaken sah sie irritiert an und antwortete krächzend: “Ich habe ihr nur die Wahrheit gesagt und dir sollte ich sie auch erzählen, denn sonst wird Meister -Sesshomaru sicher sauer sein!” Kagome kniete sich vor ihn hin und drängte: “Also worauf wartest du noch?” Jaken räusperte ich und fing an zu erzählen: “Also ich kenne meinen Meister schon sehr lange und darum hat er mir die Aufgabe übertragen, ihnen die Wahrheit zu sagen. Sie könnte schockierend für sie sein, doch sie müssen mir glauben, dass es die Wahrheit ist.” Ein Nicken kam von Kagome. “Also..., der Sesshomaru, der sie abgeholt hat und nun hier im Schloss ist, er ist nicht der echte!” Sesshomaru-sama der echte, er befindet sich im Meer in einer Luftblase gefangen und das schon seit einem Monat. Die Luft in der Blase wird noch höchstens für 5 Tage reichen, und wenn ihn niemand rettet, dann wird er sterben!” Er brach in Tränen aus und wischte sie hastig mit dem Ärmel weg. Kagome tätschelte seinen Kopf und fragte beunruhigt: “Aber wie sollen wir ihn retten? Wer ist außerdem der andere und wie sollen wir ihn ausschalten?” “Er ist sein ein Jahr jüngerer Bruder und es ist echt unheimlich, dass sie sich so gleichen. Aber sie sind mit dem echten Sesshomaru verlobt und die Geschichte, die er ihnen erzählt hat, stimmt nur zum Teil. Mein Meister wird sie ihnen erzählen, wenn sie ihn gerettet haben und ihr verheiratet seit.” Kagome fragte etwas aufgebrachter: “Das ist ja alles schön und gut, aber ich möchte wissen wie ich seinen Bruder ausschalten kann?!” Jaken blickte über seine Schulter und beugte sich näher zu ihr: “Also, haben sie noch den Beutel, den ihre Mutter ihnen gegeben hat?” Kagome nickte und zog ihn aus dem Ärmel ihres Kimonos. Sie reichte den Beutel Jaken und er holte eine Schatulle heraus. Er berührte sie mit dem Kopfstab, doch nichts geschah. Dann rechte er sie Kagome und sie hauchte einen Kuss darauf. Die Schatulle fing an zu leuchten und aus ihr stieg eine kleine Person. Als Kagome genauer hinsah, erkannte sie ihre Mutter in der Person. Sie sprach: “Mein Liebes Kind, ich muss dir nun die Aufgabe den Frieden dieser Welt zu wahren in deine Hand legen. Du bist eine Hüterin der Elemente, also da du meine Tochter bist, bist du eine Göttin! Da dein Vater jedoch ein Hüter der Elemente war, bist du beides zum Teil. Ich werde die Kraft, die in dir schläft wecken und so musst du lernen Wasser, Erde, Feuer und Luft zu beherrschen. In jedem Element wird sich deine Gestalt verändern, also erschrick nicht. Als erstes musst du das Wasser bezwingen um deinen Verlobten zu retten. Geh einfach ins Wasser und deine Kraft wird geweckt. Also zögere nicht und mach dich auf den Weg. Ich werde immer in deiner Nähe sein und über dich wachen. Ich liebe dich mein geliebtes Kind.” Dann verwandelte sich das Licht in ein hell rosa farbenes und drang in Kagome ein. Ein wohlige Wärme durchflutete ihren Körper und sie fühlte sich stärker als je zuvor. Sie wandte sich an Jaken, der sie ehrfürchtig anschaute. Und sie sagte: “Ich gebe seinem Bruder ein Schlafmittel, das lang anhaltend ist und du mach dich und Rin fertig, wir brechen gleich auf.” Jaken rannte zu Rin und Kagome lief auf ihr Zimmer und kramte nach dem Schlafmittel, dann mischte sie es in einen Saft und machte sich auf den Weg zum falschen Sesshomaru. Sie klopfte an seiner Tür und trat ein. Als er sie erblickte hellte sich sein Gesicht auf und Kagome schloss die Tür hinter sich. Sie trat auf ihn zu und lächelte: “Ich dachte du könntest was zu trinken vertragen und darum habe ich dir etwas aus meiner Zeit vorbereitet!” Sie setzte sich auf seinen Tisch und stellte die Füße auf seinen Schoß. Er zog sie auf seinen Schoß und flüsterte grinsend: “Noch sind wir nicht Mann und Frau, also dürfen wir nichts verwerfliches tun. Wir müssen uns noch ein wenig bis zur Hochzeitsnacht gedulden!” Kagome lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, doch sie spielte mit und nahm einen Schluck Saft und küsste ihn dann. Langsam lief sie das Getränk in seinen Mund laufen, bis er es schluckte. Nach einer Weile fiel er dann in einen tiefen Schlaf und Kagome spülte sich den Mund aus. Hastig lief sie zu Rin und Jaken. Ah-Uhn wartete auch schon bereits und Kagome kletterte auf seinen Rücken zu den beiden und sie erhoben sich Richtung Meer in die Luft. Nach einer halben Stunde erreichten sie das Meer und Ah-Uhn landete sanft auf dem Boden. Kagome errichtete hastig einen Bannkreis und drückte Jaken die Schatulle in die Hand. Dann sagte sie: “Ihr wartet hier, bis ich mit Sesshomaru zurück bin verstanden? Der Bannkreis ist sicher also verlasst ihn nicht!” Kagome wandte sich ab und setzte ihre Füße ins Wasser. Augenblicklich schossen vier Wasserstrahle nach oben und umschlangen sie. Als das Wasser allmählich abfloss, erschien Kagome mit langen blauen Haaren und blauer Schwanzflosse. Sie lächelte den beiden zu und tauchte dann unter. Es dauerte eine Weile, bis sie ein riesiges Schloss vernahm. Es strahlte golden und ein paar Delfine kamen auf Kagome zugeschwommen. Sie leißen sich von ihr streicheln und Kagome setzte sich auf einen von ihnen und er brachte sie direkt ins Schlos . Vor dem Eingangstor ließ er sie absteigen und sie schwamm ins Schloss. Die ersten, die ihr begegneten, stießen Freudenschrei aus, als sie sie sahen. Dann tauchte eine Meerjungfrau auf, die sie als Königin sah. Sie hatte langes gewelltes rotes Haar und eine orange gelbe Schwanzflosse. Sie lächelte Kagome zu und sagte: “Du bist bestimmt wegen des Yokais hier.” Kagome nickte und die Frau verbeugte sich vor. Sie strahlte: “Also bist du es doch, unsere rechtmäßige Thronerbin. In unserer Prophezeiung stand, dass du uns erlösen wirst und von dem Ungeheuer befreien wirst, dass uns das Leben schwer macht. Kagome lächelte und antwortete: “Ich werde es versuchen, aber dürfte ich zuerst zu dem Yokai, denn er ist mein Verlobter!” Die Königin blickte traurig drein und antwortete: “Er ist nicht in unserer Gefangenschaft. Das Ungeheuer bewacht ihn. Du musst erst das Ungeheuer besiegen. Doch wir haben schon sämtliche Waffen probiert und keine hat genützt!” Kagome bat sie: “Bringt mich bitte zu der Stelle und gebt mit bitte einen Bogen und Pfeile, ich werde es versuchen!” Die Meerjungfrauen taten was man ihnen gesagt hatte und zwei junge Meerjungmänner schwammen auf Kagome zu und verbeugten sich: “Prinzessin, wir werden sie begleiten, so kann ihnen nichts passieren.” Kagome bedankte sich und nahm den Bogen und die Pfeile entgegen. Dann setzte sie sich wieder auf den Delfin und sie schwammen zum Ungeheuer. Das Ungeheuer ähnelte einem Drachen und war komplett schwarz, hatte riesige Zähne und böse Augen. Kagome sah die ganzen Wunden am Körper und ließ ihre Waffen fallen. Das Ungeheuer sah sie misstrauisch an. Dann schwamm Kagome langsam auf das Ungeheuer zu und legte ihm die Hand auf die Stirn. Alle hielten die Luft an, doch nichts geschah. Kagome blickte es traurig an und fing an zu singen. Sie sang leise und sanft, und doch so klar. Das Ungeheuer sank auf die Knie und schlief ein. Dann wand sich Kagome an die Leute, die sie begleitet hatten. Sie sagte: “Bringt es an einen Ort, an dem es in Ruhe leben kann und tötet es nicht!” Dann schwamm sie in die Höhle, die das Ungeheuer bewacht hatte. Ganz am Ende befand sich ein Verließ, in dem Sesshomaru in einer Luftblase hockte. Er sah sie auf sich zukommen und seine Augen weiteten sich, denn er hätte nie geglaubt, dass sie ihn retten würde. Kagome legte die Hand an die Blase und zog sie dann hinter sich her. Aus der Höhle heraus bis in den Palast. Dort erwartete sie die Königin und überreichte ihr einen kleinen blauen Stein. Es war, als ob ein Stück von Kagome zu ihr zurückgekehrt wäre. Ein Armband erschien an ihrer Hand und hatte noch Platz für drei weitere Steine. Sie bedankte sich bei der Königin und schwamm zurück an die Oberfläche. Mit Hilfe einer Handbewegung umspülte das Wasser die Kugel und spülte sie an Land. Kagome krabbelte zu der Luftkugel hin und drückte ihre Hand darauf. Die Kugel schmolz weg und Sesshomaru schnappte nach Luft. Kagome half ihm sich hinzusetzten und er schloss sie in seine Arme. Leise flüsterte er: “Est tut mir Leid! All die Sachen, die du durchmachen musstest...das ist alles meine Schuld. Ich hätte dich davor bewahren können...!” Kagome schüttelte den Kopf und lächelte. Dann zog sie ihre Schwanzflosse aus dem Wasser und verwandelte sich zurück in einen Menschen. Sie flüsterte: “Das ist Schicksal!” Zur gleichen Zeit im Schloss: Der falsche Sesshomaru wachte auf uns bemerkte augenblicklich das was gespielt wurde. Er lehnte sich über den Tisch und sagte: “Na gut Brüderchen, wenn du kämpfen willst, dann tun wir das, aber diesmal wird es interessanter, weil immerhin alle drei Brüder anwesend sind!” Hey Ho dieses Kapitel ist auch etwas kürzer aber ich wollt es nicht so machen, als ob ich keine Lust zum Schreiben habe, sondern die wichtigsten Informationen in einen kürzeren Text packen. Die anderen werden länger, weil nun die Hauptgeschichte eingeleitetet ist*freu* geschafft^^ Hab euch lieb Haine Kapitel 7: Do you see the dews of remembrance falling in the rain ----------------------------------------------------------------- Kapitel 7: Do you see the dews of remembrance falling in the rain Untertitel: Sanfter Regen,k schmerzende Erinnerung Da es mittlerweile angefangen hatte zu regnen, hatten sich Kagome, Sesshomaru und die anderen in einer Höhle versteckt. Beiden war die Sache, die am Strand passiert war ungemein peinlich, also schwiegen sie sich einfach weiterhin an. Diese Gelegenheit nutzte Rin vollkommen aus und beanspruchte Kagomes Aufmerksamkeit erst einmal nur für sich. Sie erzählte ihr von ihrer schrecklichen Vergangenheit alles, bis zum heutigen Tag. So war es also nicht verwunderlich, dass als Rin aufhörte zu erzählen, es bereits stockdunkel war. Sie gähnte herzhaft und kuschelte sich dann eng an Kagome. Jaken, der die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte, stieß verächtlich die Luft aus. Dafür kassierte er einen harten Schlag von Kagome. Die zog Rin noch enger zu sich und so schliefen die beiden dann ein. Jaken wollte sich gerade an Kagomes Rücken lehnen und auch einschlafen, als er einen kalten Blick von seinem Herren einfing, der ihm weitere Annäherung untersagte. Ohne es zu wollen schlief auch er ein. Doch bevor er zu träumen anfangen konnte, wurde er durch ein Schnarchgeräusch von Jaken geweckt und Jaken wurde mit einem Tritt aus der Höhle befördert. Genervt setzte er sich wieder in seine Ecke und betrachtete Kagome und Rin, die beide friedlich schliefen. Ihre Haare waren ganz ineinander verwuschelt und Rin hate Kagomes Hand umklammert. Nun fiel sein Blick auf Kagomes Gesicht. Sie sah so verletzlich und sanft aus. Er rückte so leise er konnte näher an sie heran und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Erschrocken fuhr er zurück, denn seine Finger hatten ihre Haut berührt, die unglaublich weich war. Dieses Bild versetzte seinem Herzen einen Stich, der er wusste, dass er sie nicht dazu zwingen konnte ihn zu lieben. Und er wollte auf keinen Fall so ein Dreckskerl sein wie sein Bruder. Nur leider war es sein Image oder besser seine Trauer, die er auf diese Weise versteckte. Mit einem Seufzen zog er sich in seine Ecke zurück und ließ im Schlaf die Erinnerungen zurückkehren, die er so lange tief in seinem Herzen aufbewahrt hatte. Als erstes zeigte man Kagome als Baby und Sesshomaru als kleinen Jungen, der an ihrem Bett stand. Sie lächelte zu ihm hoch und er wurde rot. Dann nahm er sie auf den Arm und sie schmiegte sich eng an ihn. Plötzlich änderte sich die Szene und sie zeigte die beiden schon etwas älter. Kagome lief hinter Sesshomaru her, der sich nicht fangen ließ. Schmollend setzte sie sich auf den Boden und wartete, bis er zu ihr gerannt kam. Dann warf sie sich ihm in die Arme und kuschelte sich an ihn. Wieder veränderte sich die Szene und zeigte ihn mit Kagome. Aus irgendeinem Grund schimpfte er mit ihr und als es ihr zu viel wurde packte sie eine Haarsträhne von ihm und zog seinen Kopf zu sich runter. Sanft drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und sah lachend zu, wie er rot anlief. Und ein letztes mal änderte sie der Schauplatz des Geschehens. Nun waren sie in der Nähe des Brunnens und Inuyasha rannte hinter Kagome her. Sesshomaru war dicht hinter ihnen, als Inyuasha ausrutschte und Kagome versehentlich schubste. Diese wurde durch die Wucht zum stolpern gebracht und fiel in den Brunnen. Das einzige was Sesshomaru sah, bevor sie endgültig verschwand, waren ihre riesigen Augen, die vor Schreck weit geöffnet waren. Erschrocken rief sie seinen Namen und ihre Hand streckte sich nach ihm aus. Doch er schaffte es nicht rechtzeitig und so entschwand sie seiner nach ihr ausgestreckten Hand. Erschrocken fuhr er aus dem Schlaf und musste sich erst einmal vergewissern, ob Kagome immer noch neben Rin schlief, was sie auch tat. So nah es ging rückte er an sie heran und betrachtete sie eingehend. Und plötzlich schoss Kagomes Hand nach oben und ergriff eine seiner Haarsträhnen. Sanft wollte er sich losmachen, doch ihr Griff war fest und sie sah so friedlich aus, dass er es einfach nicht übers Herz brachte sie aufzuwecken. Nicht das er das vorgehabt hätte. Diese Situation war seiner Meinung nach gar nicht so übel und außerdem hatte er nun einen Grund, warum er sich in ihrer Nähe aufhält. So lehnte er sich einfach an die Wand und schlief ein. In dieser Nacht hatte Kagome einen seltsamen Traum. Es war so, als ob sie sich in der Vergangenheit gesehen hätte. Sich zusammen mit Sesshomaru. Und das was sie im Traum gesehen hatte, war nicht der Sesshomaru, den alle kannten, nein, es war ein lieber, sanfter und beinahe verliebter Sesshomaru. Und wie er sich um sie kümmerte war auch nicht so wie er sich um Rin kümmerte. Er lachte sogar. Und dann sah sie sich selbst, wie sie ihn anblickte. Sogar wie sie ihm einen Kuss auf die Wange drückte und er rot wurde. Wie sehr wünschte sie sich endlich zu erfahren, was wirklich in der Vergangenheit passiert war. Als sie Sesshomaru das erste mal sah, hatte sie das Gefühl, dass sie ihn schon längst kannte. Es war einfach unbeschreiblich und dieses Gefühl war warm, als ob sie nach langer Zeit einen geliebten Menschen wieder sah. Sie musste ihn fragen was damals wirklich passiert ist. Sie musste es einfach wissen, denn da sie schon endgültig mit ihm verlobt war, hatte sie ein Recht auf die Wahrheit. Am nächsten Morgen wachte sie als erstes auf und blickte in Sesshomarus schlafendes Gesicht. Sie schaffte es noch gerade einen Schrei zu unterdrücken, als sie bemerkte, dass sie eine seiner Haarsträhnen in der Hand hatte. Verlegen ließ sie sie los und sah sein Gesicht genauer an. Er hatte sehr weiche Gesichtszüge wenn er schlief. Sein Gesicht wirkte sanft und unschuldig. Zu gerne würde sie ihn berühren. Doch sie verwarf diesen Gedanken auf der Stelle. Plötzlich schlug er die Augen auf und sie blickte tief in sie hinein. Die goldene Farbe hielt sie gefangen. Doch es war nicht nur die Farbe. In seinen Augen lag eine tiefe Traurigkeit verborgen und sie konnte sich einfach nicht losreißen, bis er blinzelte. Erschrocken fuhr sie zurück und senkte hastig ihren Kopf. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand er auf und verließ die Höhle. Ein paar Minuten später wachte Rin auf, und Kagome war dankbar für die Abwechslung. Sesshomaru rief von draußen: „ Alle herkommen, wir brechen auf!“ Sofort rannte Jaken aus der Höhle. Kagome und Rin folgte ihm. Sesshomaru hatte seinen Schulterpelz abgenommen und setzte Rin darauf. Jaken hopste auch darauf. Ohne auf Kagomes Proteste zu achten nahm er sie und setzte sie Rin auf den Pelz. Er befahl: „Bring sie zum Schloss!“ Und schon stieg der Pelz in die Luft und Sesshomaru rannte voran. Der Pelz stieg so weit nach oben, dass sie Sesshomaru nicht mehr sehen konnten. Kagome starrte die ganze Zeit auf den Boden, denn sie hatte ein schlechtes Gefühl. Kurz bevor sie das Schloss erreicht hatten, spürte sie einen Stich in ihrem Herzen. Automatisch rief sie: „Halt!“ Sie schnappte sich den Bogen und als der Pelz so tief wie er konnte herabgesunken war, sprang sie herab und lief zurück. Sie wusste nicht, wohin sie lief aber etwas sagte ihr, das sie den richtigen Weg ging. Nach einiger Zeit entdeckte sie Sesshomaru zusammen gekauert an einem Baum und eine Gruppe von 5 Männern, die versuchten Tensaiga zu zerbrechen. Sie wusste nicht wer diese Typen waren, noch wie stark sie sind. Ohne weiter nachzudenken spannte sie ihren Bogen und schoss drei Pfeile hintereinander ab. Jeder wurde von einem getroffen und an den nächsten Baum gebannt. Automatisch spannte sich ein Bannkreis um sie und Kagome ging auf Sesshomaru zu. Um sicher zu gehen, dass mit den gebannten nichts passierte, schloss sie sie in ein Wassergefängnis ein. Auf dem Weg zu Sesshomaru hob sie Tensaiga auf und legte es ihm in den Schoß. Ihre Augen musterten seinen Zustand besorgt und sie fragte ihn: „Wer sind diese Kerle?“ „Späher von meinem Bruder, wahrscheinlich hat er ihnen befohlen mich umzubringen!“ Er versuchte aufzustehen, doch es klappte nicht. Seine Knie sanken wieder zusammen. Kagome machte sich plötzlich große Sorgen, denn Sesshomaru war ein starker Gegner und das er auf einmal nicht einmal mehr aufstehen konnte war äußerst merkwürdig. Sie stand auf und ging zu den Männern, die sie ängstlich anblickten. „Was habt ihr ihm angetan? Warum kann er nicht mehr aufstehen?“ „Sh-Shogo-s-sama hat uns befohlen ihn zu töten. Und da er gesagt hat, dass Sesshomaru stark ist, sollten wir es mit Gift versuchen. Wir haben es einfach aus sicherer Entfernung auf ihn geworfen!“ Kagome musste nicht einmal fragen wer denn dieser Shogo war, sie wusste es einfach auf der Stelle. Sie ließ von den Männern ab und lief zu Sesshomaru, der mittlerweile ohne Bewusstsein war. Panik ergriff sie, denn sie wusste nicht was sie machen musste. Dann kamen ihr jedoch Kaedes Worte in den Sinn und sah unter dem Baum nach. Und zum Glück war ihre Vermutung richtig, das Spinnenkraut wuchs direkt neben Sesshomaru. Sie riss ein paar Blätter ab und vermischte sie mit Wasser, dass sie in ihre Handfläche gezaubert hatte. Sie merkte, dass ihm das, was sie ihm eingeflößt hatte, wieder aus den Mundwinkeln lief. Also nahm sie selbst etwas davon in den Mund und legte ihre Lippen auf seine . Sie öffnete den Mund und das vermischte Kraut floss in seinen Mund und so konnte er es dann auch herunter schlucken. Langsam erholte er sich und er schlug die Augen auf. Kagome hatte vor Freude seine Hand ergriffen. Als Sesshomaru das bemerkte, umschloss er sie mit seinen Finger, ehe sie sie wegziehen konnte. Ihre Hand war so klein und zierlich das er Angst hatte ihr weh zu tun. „Wie geht es dir?“ „Besser. Was war das eigentlich für ein Zeug das sie mir gegeben hatten?“ „ Irgendein Gift, aber ich habe dir Spinnenkraut gegeben!“ Sesshomaru erhob sich und meinte:“Wir sollte langsam gehen!“ Immer noch hatte er Kagomes Hand nicht losgelassen. Als sie aufgestanden war, schnappte er sie sich und legte sie über seine Schulter. Und so lief er los und versuchte nicht einmal das Lächeln auf seinem Gesicht zu verstecken. Er wünschte sich, dass er ewig so weiterlaufen konnte, denn es war nun das erste Mal, dass er Kagome in seiner Gesellschaft lachen hörte. Sie lachte laut und von ganzem Herzen. Und dann sah er zum Regen und dachte: „Danke für deine Erinnerung, lieber Regen!“ Kapitel 7 Ende Hallo, es tut mir total Leid, dass ich so lange nicht geschrieben hab, aber mein Compi war mit Viren verseucht. Also hab ich erstmal langsam angefangen. Das Kapitel ist auch kurz aber mit wichtigen versteckten Infos voll. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen!!! Haine Kapitel 8: Feelings in the moonlight ------------------------------------ Kapitel 8: „Feelings in the moonlight“ Untertitel: „Nie hätte ich gedacht, dass ich mich in ihn verlieben könnte“ Mittlerweile waren Sesshomaru und Kagome im Schloss angekommen. Rin sprang freudig in Kagomes Arme und kuschelte sich ganz fest an sie. Jaken lief zu Sesshomaru und laberte ihn wieder mit irgendeinem Scheiß zu. Immer wieder warf er Blicke auf Kagome, die mit Rin nun, die Stufen zum Schloss hinaufging. Neugierig betrachtete sie alles und jeden, der an ihr vorbei kam. Sofort blieb eine Zofe vor ihr stehen und verbeugte sich tief: „Die junge Herrin. Schön sie endlich bei uns begrüßen zu können!“ Mit einem Blick auf Sesshomaru folgte Kagome ihrer Zofe auf ein Zimmer. Als sie dann weit genug entfernt waren sagte Kagome lächelnd: „Du kannst mich ruhig duzen, denn ich bin nichts anderes gewohnt. Also mach es für dich und für mich leichter, denn so wie ich es verstanden habe, werden wir zukünftig öfter was miteinander zu tun haben!“ Auf das Gesicht der Zofe legte sich ein schüchternes Lächeln. Sie stammelte : „Ich heiße A-A-Azula!“ Kagome schnappte sich ihre Hand und so gingen sie hinauf auf ihr Zimmer. Sesshomaru wandte sich an Jaken und bedeutete ihm mit einem Blick, dass er nicht über ihren Gang zu zweit reden wollten und Jaken fügte sich nur zu gerne, denn er dachte es wäre nicht gut gelaufen. Und er hatte keine Lust Sesshomarus Laune auszuhalten. Doch Sesshomaru erwischte sich selbst, als er zu dem Fenster hinauf blickte, das zu Kagomes Zimmer gehörte. Sofort starte er wieder auf den Boden und sagte mürrisch: „Ich geh zu Mutter!“ Jaken verbeugte sich und Sesshomaru ging in Richtung westlichen Teil des Schlosses. Im Garten blieb er stehen und verbeugte sich tief. „Mutter, wir sind eingetroffen!“ Seine Mutter klopfte auf die Bank neben sich und Sesshomaru setzte sich zu ihr. „ Mein Sohn, ich sehe, du wirst deinem Vater immer ähnlicher!“ Sesshomaru sah sie fragend an und sie lächelte: „Nicht nur äußerlich. Dieses Mädchen hat dich verändert und es wird noch weitergehen.“ Sesshomaru blickte stumm auf den Boden, denn er wusste einfach nicht, was er darauf antworten sollte. Er wusste, dass seine Mutter Recht hatte, und das er es sich nicht eingestehen wollte, dass Kagome eine viel stärkere Wirkung auf ihn hatte, als er angenommen hatte. Er war kurz davor sich wieder in sie zu verliebn, und das musste mit allen Mitteln verhindert werden. Er wollte nicht noch einmal verletzt werden, denn er wusste, dass sie nicht ihn, sondern Inuyasha liebte, und dieser Zustand raubte ihm den letzten Nerv. Warum um alles in der Welt hatte sie sich nur in Inuyasha verliebt und nicht in ihn, wie es davor war. Er seufzte. Plötzlich spürte er die Hand seiner Mutter auf seiner Schulter. Und dann tat er, was er sonst nie getan hätte. Er stützte seinen Kopf auf der Schulter seiner Mutter ab. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie flüsterte immer wieder: „ Du bist ihm einfach so ähnlich!“ Zur gleichen Zeit wurde Kagome auf ihrem Zimmer von Azula gewaschen und angezogen, denn sie sollte beim ersten Treffen mit Sesshomarus Mutter einfach gut aussehen und einen guten Eindruck hinterlassen. Merkwürdiger Weise bemerkte Kagome, dass sie immer nervöser wurde. Und diese Nervosität konnte sie sich nicht erklären. Als Azula ihr dann einen roten Kimono mir gelben Blumen reichte, brach sie in Tränen aus. Azula ließ den Kimono fallen und nahm Kagome behutsam in den Arm und wiegte sie hin und her. Als es an der Tür klopfte schnellten die beiden auseinander und Azula öffnete die Tür. Der junge Diener der da stand sagte: „Der junge Herr wartet auf euch mit seiner Mutter im Speisesaal. Ich bin also gekommen um euch abzuholen.“ Kagome nickte, stand auf und sagte: „Ich bräuchte noch zwei Minuten, wie sie sehen, trage ich noch meine Reisekleidung!“ Der Diener verneigte sich und schloss die Tür. Schnell streifte Kagome den Kimono über und Azula schnürte den Gürtel zu. Schnell griff sie nach etwas Schminke und puderte ihr das Gesicht. Die Haare lies sie einfach offen, denn sie fielen mit sanften Wellen über ihren Rücken. Dann schlüpfte Kagome in ein paar Sandalen und verabschiedete sich von Azula, die in Kagomes Zimmer auf sie wartete. Kagome folgte dem Diener, der ab und zu verstohlene Blicke auf sie warf. Vor der großen Eichentür blieb der Diener stehen und sagte: „Sie warten bitte, ich werde sie dem Herren ankündigen!“ 30 Sekunden später kam der Diener heraus und verbeugte sich, während Kagome den Speisesaal betrat. Sie wusste nicht wie Sesshomarus Mutter aussah, und ob sie genauso kaltherzig war. In dem Moment verspürte sie aufkeimende Angst, doch sie zwang sich weiter zu gehen. Im Speisesaal war es sehr hell und es roch nach verschiedensten Gerichten. Doch dann fiel ihr Blick auf Sesshomaru, der sie anschaute und sich dann verneigte. Diese Verneigung erwiderte sie aus irgendeinem Grund. Und dann sah sie die Frau, vor der sie am meisten Angst hatte. Sie war ein Abbild von Sesshomaru, nur mit weicheren Gesichtszügen und weiblicher. Kagome verneigte sich vor und auch sie machte einen Knicks. Dann erschien auf ihrem Gesicht ein Lächeln und sie flüsterte: „Es ist schon so lange her! Komm setz dich und erzähl, was du in den Jahren gemacht hast!“ Kagome nickte und setzte sich ihr gegenüber. Erst aßen sie Sachen, die Kagome noch nie in ihrem Leben gesehen hatte und dann wurde der Tee gereicht. Sesshomaru stand auf und verbeugte sich mit der Entschuldigung, dass er trainieren müsste. Als er den Raum verlassen hatte fing Kagome an. „Mein Gedächtnis fängt erst da an, als ich in dem Bett aufwache, als hätte ich das schon immer. Ich konnte mich an absolut gar nichts erinnern und deshalb hatte ich ein unbeschwertes Leben. Eigentlich wie alle normalen Kinder. Ich war im Kindergarten, bin dann in die Schule gekommen und dann an meinem 15. Geburtstag bin ich dann von einem Dämon in unseren Brunnen gezogen worden, der in diese Zeit führt. Und da bin ich dann auf Inuyasha getroffen, der gebannt war. Ich hab den Bann gelöst und wir suchten die Splitter des Juwels der vier Seelen.“ Ihr fiel auf, das es gar nicht wehtat über Inuyasha zu sprechen, was äußerst merkwürdig war. Anscheinend hatte das auch Sesshomarus Mutter gemerkt, denn sie lächelte plötzlich und sagte: „Na dann dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. Ihr wart verlobt und das seid ihr immer noch. Ihr heiratet am Ende dieser Woche und den nötigen Unterricht werde ich dir erteilen! Also vielen Dank, dass du mir alles erzählt hast. Geh und schau dir das Schloss an, denn am Ende der Woche wird alles dir gehören.“ Kagome stand auf und verbeugte sich. Dann verließ sie den Speisesaal und ging hinaus in den Garten. Sie wusste nicht wohin sie gehen sollte. Also setzte sie sich einfach auf die Bank an einem riesigen See. Die Füße ließ sie ins Wasser gleiten und versank in Gedanken. Als sie plötzlich ein Aufeinanderschlagen von Klingen hörte, wurde sie unsanft in die reale Welt zurückgeholt. Sie folgte dem Lärm und gelangte in ein abgeschiedenes Häuschen. Als sie durch die Tür blickte, entdeckte sie Sesshomaru, der mit einem Schwert auf Jaken losging und der sich probierte zu wehren. Plötzlich fuhr Sesshomaru herum und blickte zu Tür. Also trat sie ein und verbeugte sich. Sesshomaru starrte sie nur an und Jaken fiel auf die Knie. Sesshomaru sagte etwas abwesend: „Das reicht für heute Jaken, du kannst gehen!“ So schnell er konnte machte sich Jaken aus dem Staub, denn er spürte die merkwürdige Aura zwischen den beiden. Sesshomaru fragte sie, nachdem Jaken außer Höhrweite war: „ Was machst du hier?“ „ Ich bin einfach nur dem Geräusch gefolgt und da hab ich euch gefunden!“ Sie nahm Jakens Schwert in die Hand und schwang es in der Luft herum. Dann wand sie sich Sesshomaru zu und fragte: „ Kannst du mir beibringen, wie man mit einem Schwert umgeht?“ Sesshomaru hatte Mühe seine Verwunderung zu verstecken. Er schaute sie an und sie begriff, das sie nicht die passenden Klamotten trug. Also krempelte sie ihren Kimono hoch. Selbst die Ärmel steckte sie sich hoch. Dann löste sie eine Schleife von ihrem Obi und Band sich damit die Haare zurück. „Besser?“ Sesshomaru nickte stumm und griff wieder nach seinem Schwert. Er stellte sich in Angriffsstellung und Kagome machte es ihm nach. „Versuch erst mal meine Schläge abzuwehren!“ Er wartete nicht, bis sie genickt hatte. Er stürzte sich auf sie und sie hatte Mühe, seine Schläge abzuwehren, dabei ging er nicht einmal mit seiner halben Kraft auf sie los. Kagome wusste nicht wie lange sie seine Schläge abgewehrt hatte, doch sie keuchte und einzelne Strähnen haben sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst. Und dann sah sie eine Lücke in seiner Abwehr. Sie machte einen Satz nach vorne und knickte um. Sie kippt nach vorne und wartete auf den Aufprall. Doch in letzter Minute fing Sesshomaru sie auf. Er hatte dabei sein Schert fallen lassen und keuchte auch etwas. Kagome hielt sich an seiner Schulter fest und sah ihn an. Sie waren sich noch nie so nah gewesen und keiner von beiden wusste, was er in dieser Situation machen sollte. „Du bist gut. Ich dachte, das du schlechter bist!“ Auf ihren Lippen erschien ein Lächeln, das zum ersten mal nur ihm galt. Niemandem anderen, sondern nur ihm. Am liebsten hätte er sie an sich gedrückt und nie wieder losgelassen. Doch er musste sich zusammenreißen. „Aber warum hast du nur mit halber Kraft gegen mich gekämpft?“ Erstaunt riss er die Augen auf. Sie hatte es tatsächlich gemerkt. Und er hatte einfach keine Antwort darauf, also schwieg er. Selbst wenn er wollte, ihm wäre nichts passendes eingefallen. Plötzlich stand Kagome auf und erhob das Schwert. Sie richtete es auf Sesshomaru und grinste: „Ich hab auch nicht richtig gekämpft! Also noch einmal von vorne!“ Ohne es zu wollen erschien auf seinem Gesicht ein Lächeln und er erhob sich. Bevor er jedoch sein Schwert aufrichtete sagte er: „Derjenige der gewinnt, hat einen Wunsch frei abgemacht?“ Ohne zu antworten stürmte sie auf ihn zu und er hatte Mühe ihren Schlag abzuwehren. Und dann erschien auf seinen Lippen ein Lächeln. Es war das erste Mal, das ihm ein Kampf Spaß machte. Und noch nebenbei war sie wirklich nicht schlecht mit dem Schwert. Er dachte: „So zierlich wie sie ist hätte ich nie gedacht, dass sie so hart zuschlagen kann!“ Nun ging er zum Angriff über und drängte sie immer weiter nach hinten. Mittlerweile war er langsam außer Atem und wollte den Kampf so schnell wie möglich beenden. Außerdem wollte er unbedingt gewinnen, da er dann einen Wunsch frei hatte. Als sie mit dem Rücken an der Wand stand, riss sie ihr Schwert nach oben und er entdeckte eine Lücke behutsam setzte er das Schwert an ihren Bauch und hatte gewonnen. Keuchend standen sie sich gegenüber. Sie blickte ihn an und ihre Augen glühten. Ihr Zopf wurde nur noch gerade eben von einem Band zusammengehalten und sie löste es. Ihr Haar fiel glatt über ihren Rücken. Sesshomaru ließ das Schwert sinken und setzte sich an die Wand. Sie setzte sich neben ihn : „ Du kämpfst echt gut. Also kannst du mir noch etwas beibringen, damit ich ein wenig stärker werde!“ Er nickte: „ Du bist aber auch nicht schlecht, auf jeden Fall besser als ich gedacht habe!“ Sie schenkte ihm ein Lächeln und er wandte den Blick ab. Er wollte sich nicht wieder in sie verlieben. Er musste es mit allen Mitteln verhindern. Doch dann rückte sie näher an ihn heran und ließ ihren Kopf auf seinen Arm fallen. Erschrocken zog er den Arm zurück und sie landete in seinem Schoß. Ihre Augen ruhten auf seinem Gesicht und sie flüsterte: „ Was ist los?“ Stumm blickte er sie an und nach einiger Zeit sagte er: „Wir müssen gehen.“ Als er aufstand zog er sie mit auf die Beine. Gemeinsam verließen sie den Raum und gingen in Richtung Schloss. Erst jetzt merkten sie, dass es schon stockfinster war. Als sie oben im Flur angekommen waren, trennten sich ihre Wege. Sesshomaru lächelte sie sanft an und wünschte ihr eine Gute Nacht. Kagome erwiderte seinen Gruß mit einem Lächeln und schloss die Zimmertür hinter sich. Erschöpft ließ sie sich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Vor ihr erschien das Gesicht von Sesshomaru und erschrocken fuhr sie hoch. Nie hätte sie gedacht, dass es so weit kommen würde. Doch nun fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie hatte sich die ganze Zeit selbst betrogen. Sesshomaru stand mit dem Rücken zu seiner Zimmerwand und versuchte sich zu beruhigen. Es hatte ihn ungeheuer viel Kraft gekostet, nicht Kagomes Tür einzutreten und ihr hinterherzurennen. Er atmete ein paar Mal tief ein. Er wusste einfach nicht wie er es ihr sagen sollte, denn es war so was von abwegig, dass sie dasselbe für ihn fühlen würde. Er hatte Angst etwas von sich preiszugeben, was er schon Jahre tief in seinem Herzen verschlossen hatte. Nein nie wieder wollte er verletzt werden. Doch anderer seits war in ihm nun ein Instinkt erwacht, der wesentlich tödlicher war. Es war der Besitzerinstinkt. Es sollte nur jemand probieren zu nah zu Kagome zu kommen, dann würde er das nicht lange überleben. Diese Erkenntnis überraschte Sesshomaru. Seine Mutter hatte anscheinend Recht mit dem was sie sagte. Kagome hatte ihn tatsächlich verändert. Erschöpft von seinen Gedanken legte er sich aufs Bett und schlief ein. Nie hätte Kagome gedacht, dass sie sich in Sesshomaru verlieben würde. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein. So.....das wär dann mal Kapitel 8.....und naja...9 folgt^^ Kapitel 9: Love is where you are Kapitel 9 ------------------------------------------ Kapitel 9: Love is where you are Untertitel: „Nie habe ich einen Menschen mehr geliebt als dich!“ Mitten in der Nacht schreckte Kagome aus dem Schlaf hoch. Sie war sich sicher, dass sie etwas gehört hatte. Langsam schlug sie die Decke zurück und schlich zu ihrer Zimmertür. Sie öffnete sie einen Spalt breit und lugte heraus. Man sah einen schwarzen Schatten, der sich in Sesshomarus Zimmer schlich. Hastig griff Kagome nach Pfeil und Bogen und folgte dem Schatten. Vor Sesshomarus Zimmertür blieb sie stehen und wartete, bis die Gestalt ihr den Rücken zukehrte. Schnell schlüpfte sie in eine Ecke und wartete, was als nächstes geschehen würde. Die Gestalt mit der Kapuze beugte sich über das Bett und holte ein Messer aus der Tasche. Schnell spannte Kagome ihren Bogen und schoss ihren Pfeil ab. Er traf die Gestalt am Ärmel, die dann durch die Wucht des Pfeiles and die Wand geschmettert wurde. Ein weiterer Pfeil heftete sie dann fest. Sessomaru sprang aus seinem Bett, ebenfalls sein Schwert gezogen und ging auf Kagome zu, die mittlerweile das Messer aufgehoben hatte. Behutsam trat er neben sie, doch noch ehe er etwas sagen konnte hatte Kagome die Kapuze heruntergerissen. Wallendes silbernes Haar war zu sehen. Die gleichen edlen Gesichtszüge wie Sesshomarus. „ Lange nicht gesehen Bruder! Ich hatte gehofft, dass du mich etwas netter empfangen würdest! Kagome, wie geht’s?“ Unweigerlich stellte sich Sesshomaru vor Kagome und verdeckte so den Blick auf sie. Knirschend rief er: „Wachen, schafft ihn weg von hier!“ Man tat sofort, was befohlen wurde. Doch als man ihn an Kagome vorbeiführte flüsterte er: „Wir werden uns schon bald wiedersehen, dass verspreche ich dir! Und dann wirst du mein sein!“ Schlotternd schaute sie ihm hinterher und merkte erst gar nicht, dass ihr Tränen die Wangen herunterliefen. Behutsam legte Sesshomaru seinen Arm um sie und zog sie an sich. „Du bleibst erst einmal hier bei mir. Ich will nicht, dass du Nachts unbeaufsichtigt bist!“ Langsam kuschelte Kagome sich an ihn und beruhigte sich allmählich. Noch nie hatte sie ihn so sprechen hören. Es fühlte sich an, als ein Fremder nun vor ihr stehen würde, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Sesshomaru nahm ihre Hand und zog sie mit nach draußen. Gemeinsam setzten sie sich auf eine Bank an dem See, der zu dem Grundstück gehörte. Noch immer hielt Sesshomaru ihre Hand in seiner. Doch es gab keine weitere Berührung zwischen ihren Körpern. Kagome wusste nicht, wie lange sie so dagesessen hatten, doch plötzlich vernahm sie ein Räuspern von Sesshomaru. Er hatte seinen Körper zu ihr hingeneigt, doch sein Blick war auf den Boden gerichtet. „Kagome, ich weiß, dass es etwas plötzlich kam, ich meine das mit unserer Vergangenheit. Also.....das was ich sagen will ist, ....ich will nicht, dass du leidest. Und wenn es dir bei jemandem anderen besser geht als bei mir, dann.....!“ Kagome sprang auf, ohne das Ende des Satzes anzuhören und rannte auf den See zu. Sesshomaru sprang nur ein paar Sekunden später auf und folgte. Doch ehe er sie erreicht hatte, war sie schon ins Wasser gesprungen und er sprang ohne weiter zu überleben hinterher. Als er sie nach ein paar Abwehrversuchen zu packen bekam, zerrte er sie an die Wasseroberfläche. Beide schnappten schnell nach Luft. Sesshomaru packte Kagome noch fester und schüttelte sie durch. Doch als er bemerkte, dass sie weinte, ließ er sie erschreckt los. „Warum sagst du plötzlich solche Dinge? Ich versteh nicht, wie du darauf kommst, dass ich nicht hier bleiben will? Wo soll es mir denn noch besser gehen als an deiner Seite?“ Verzweifelt trommelte sie mit ihrer Faust auf seinen Brustkorb. Mit Leichtigkeit fing er sie und drückte sie nach hinten: „Was hast du gerade gesagt?“ Doch Kagome wandte nur ihr Gesicht von ihm ab. Er zog sie so eng es ging an sich und flüsterte: „Ich flehe dich an, wiederhole deine Worte, denn wenn dies wirklich wahr sein sollte und kein Traum aus dem ich erwachen kann, dann ....!“ Er schaute ihr in die Augen mit einem so flehenden und hoffnungsvollen Blick, dass sie einfach nicht anders konnte, als ihm zu sagen: „Ich habe mich in dich verliebt!“ Seine Augen weiteten sich augenblicklich und in ihnen war nun ein Ausdruck von Glückseligkeit zu lesen. Langsam beugte er sich zu ihr herunter und berührte ganz sanft ihre Lippen mit seinen. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können, erwiderte Kagome seinen Kuss, der ganz vorsichtig und sanft war. Als er aufhörte um ihre Reaktion zu sehen, musste er unweigerlich grinsen, da Kagome ganz errötet und aufgeregt war. Er konnte einfach und musste fragen: „Und hat es sich anders angefühlt als bei Inuyasha?“ Er konnte nicht verhindern, das ein böser Unterton sich mit einschlich. Kagome errötete noch stärker und stammelte: „ Ich habe ihn noch nie geküsst!“ Verblüfft starrte er sie an, dass sie sich unbehaglich fühlte. Und plötzlich erfüllte ein Lachen sein Gesicht. Er zog sie noch enger an sich und lachte immer lauter. Kagome begann zu frieren, da sie sich schon lange nicht mehr im Wasser bewegten und so half ihr Sesshomaru aus dem Wasser. Als sie sicher auf dem Boden stand und Sesshomaru gerade aus dem Wasser stieg, schubste sie ihn wieder zurück. Laut lachend raffte sie ihr Kleid hoch und rannte in ein Feld voller Nachtkerzen, die einen in die Luft wirbelten, als sie sie berührte. Sesshomaru war mittlerweile auch aus dem Wasser gestiegen und rannte hinter ihr her. Immer näher war er hinter ihr. Bis er eine Falte ihres Nachthemdes erreichte und daran zog. Kagome verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten über in seine Arme. Immer noch kichernd blickte sie ihn an. Sanft strich er ihr über die Wange und entfernte ein paar Blütenblätter aus ihrem Haar. Dann drehte er sie blitzschnell zu sich und bedeckte ihren Mund mit seinem. Dieser Kuss war nicht mehr so vorsichtig wie der erste. Nein er war so leidenschaftlich und ausgehungert nach dem Gefühl der Liebe, dass Kagome ihre Arme um ihn schlang und ihn weiter zu sich heranzog. Vollkommen außer Atem lösten sich beide voneinander und erröteten. Hand in Hand gingen sie zurück zum Schloss. Vor seiner Zimmertür blieben sie stehen und nach kurzen zögern trat Kagome dann doch ein. Sie setzten sich aufs Bett und Kagome fing an nervös zu werden. „Ich verspreche dir, ich werde dir nichts tun. Nicht vor unserer Hochzeit. Also entspann dich, ich will einfach nur nicht das du unbeaufsichtigt bist!“ Die Aussage über das was er dann wohl nach der Hochzeit machen würde, beunruhigte sie dann doch schon. Sie krabbelte ins Bett und drehte ihm den Rücken zu. Langsam spürte sie, wie er sich neben sie legte und darauf bedacht war, sie nicht zu berühren, damit sie sich nicht unbehaglich fühlt. Nach einiger Zeit drehte sie sich doch zu ihm um und rückte an ihn ran. Behutsam legte er seinen Arm um sie. Da erst bemerkte Kagome, wie schnell sein Herz schlug. Seufzend schloss sie die Augen und fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf. Sesshomaru gestand sich seine Müdigkeit nicht ein, sondern versuchte krampfhaft wach zu bleiben. Doch als er Kagomes friedliches Gesicht an seine Brust gekuschelt sah, fiel auf einmal alle Müdigkeit von ihm ab. Wie sehr er sich so einen Moment gewünscht hatte, doch es war ihm immer unmöglich erschienen und nun lag sie hier in seinen Armen. Und nun hatte sie alles vergessen, was je zwischen ihnen war oder auch nicht war. Er wollte so sehr, dass sie sich an ihre gemeinsame Zeit erinnerte, doch er wusste, dass er sie nicht dazu zwingen konnte. Und sie hat ihn in sein Herz geschlossen, nach allem, was für Probleme er ihr und ihren ehemaligen Gefährten gemacht hatte. Er hatte sie gar nicht verdient. Doch beim Gedanken an Inuyasha und die anderen knirschte er wütend mit den Zähnen, da sie so viel Zeit mit seiner Kagome verbracht hatten und solche Seiten an ihr gesehen hatte, die er selbst noch nicht erlebt hatte. Doch nun war sie so nah bei ihm, dass er die Wärme ihres Körpers und das gleichmäßige Atmen fühlen konnte. Sanft strich er ihr über die Wange. Wie sehr er sich wünschte die Zeit zu dem Punkt zurückzudrehen, an dem sie noch glücklich waren. Wie viele Sünden hatte er schon auf sich geladen, nur um sie wieder zu besitzen. Nie hatte er dabei an die Gefühle anderer gedacht, da seine eigenen verletzt wurden. Er hatte sich sogar seinen Bruder zum Feind gemacht, da er nun bei Kagome war. Wie sehr liebte er sie eigentlich? Aus welchem Grund konnte sie sein eingefrorenes Herz zum schmelzen bringen? Sie verwandelte ihn in eine komplett andere Person, wenn sie in seiner Nähe war. Und egal ob er es wollte oder nicht, er konnte sich nicht von ihrem Einfluss auf ihn befreien. Im Schlaf ergriff Kagome eine seiner Haarsträhnen und umklammert sie fest. Auf seinem Gesicht erschien ein sanftes Lächeln. Nur sie würde seine wahren Gefühle zu sehen bekommen. Nur ihr gehörte sein Herz, seine Seele und sein Verstand. Sie hatte ihn aus der Hölle der Einsamkeit errettet. Sanft rückte er sie noch näher zu sich heran und bettete sein Gesicht so dicht neben ihrem, so dicht wie es nur ging, ohne das er sie berührte. Nun übermannt auch ihn der Schlaf. Als am nächsten Morgen eine Dienerin das Schlafzimmer von Sesshomaru betrat, konnte sie den Anblick nicht fassen. Auf dem sonst so kalten und strengen Gesicht ihres Herrn, hatte sich ein Lächeln festgesetzt. Und in seinen Armen lag ihre neue Herrin, die so ruhig neben ihm schlief, dass diese Szenerie so etwas friedliches und liebevolles an sich hatte. So verließ sie wieder den Raum, um Sesshomarus Mutter Bericht zu ertstatten. Als sie ihr alles erzählt hatte, machte sich ein Lächeln auf ihren Lippen und verträumt sagte sie: „Ich habe mir schon so etwas gedacht, schön, das es nun endlich soweit ist. Nun kann die Hochzeit richtig verlaufen! Nur noch zwei Tage dann ist es vollbracht!“ Langsam schlug Kagome die Augen auf und erblickte Sesshomarus Gesicht. Zuerst wollte sie ihn von sich stoßen, doch dann bemerkte sie, dass er schlief. Langsam wand sie sich aus seiner Umarmung und schlüpfte hastig in einen Aquamarinblauen Kimono. Nachdem sie ihn richtig gebunden hatte, klemmte sie sich die Haare zu einem Knoten zusammen und ging auf den Balkon. Als Sesshomaru ein paar Minuten später erwachte schreckte er erschrocken hoch, da er dachte, das Kagome verschwunden war. Er sprang aus dem Bett und rannte im Zimmer herum. Als er einen Blick durch die geöffnete Balkontür warf, entdeckte er sie. Sie hatte ihr Gesicht zur Sonne hingewand und die Augen geschlossen. Langsam trat er hinter sie und schlang die Arme um sie. Als hätte sie ihn schon kommen hören, legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. „Ich dachte du hättest mich verlassen!“ Sie drehte sich zu ihm um und blickte ihn überrascht an. „Warum sollte ich das tun?“ Erleichtert zog er sie zu sich heran und küsste sie auf den Kopf. Nun schnappte sie scih seine Hand und rannte mit ihm nach unten in den Speisesaal. Kichernd blieb sie vor seiner Mutter stehen, die alles nur mit einem Lächeln quittierte. „Kagome, meine Liebe, ich fürchte, dass wir uns nun deiner Vorbereitung für die Hochzeit widmen sollten!“ Kagome ließ seine Hand los und trat neben seine Mutter. Als sie sich umdrehte, warf Kagome Sesshomaru einen Schuldbewussten Blick zu, der ihm zeigte, dass sie die Zeit lieber mit ihm verbrachte. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als sich in sein Arbeitszimmer zu setzen und sich mit der Lage bekannt zu machen. Indessen war Kagome fleißig damit beschäftigt verschiedene Tänze zu erlernen. So bemerkte sie nicht, wie schnell die Zeit verstrich. Mittlerweile war es Abend geworden und ihre Nervosität wuchs. Morgen war der große Tag und sie wusste noch immer nicht, wie das Kleid aussah. Außeerdem durfte sie Sesshomaru die ganze Nacht und den halben morgigen Tag nicht sehen. Das raubte ihr den letzten Nerv. Erschöpft kniete sie scih in die Halle und wartete darauf, dass die Musik endlich aufhörte. Diese Nacht würde recht kurz sein, da stand schon mal fest. Seshomarus Mutter trat neben sie und half ihr aufzustehen. Gemeinsam gingen sie zu Kagomes Zimmer. An der Tür blieben sie stehen und sie legte Kagome aufmunternd die Hand auf die Schulter. „Du wirst das schon packen. Geh und ruh dich aus, morgen ist der wohl wichtigste Tag in deinem Leben!“ Kagome wünschte ihr eine Gute Nacht und schloss leise die Tür hinter sich. Was war nur mit ihr los? Warum war sie plötzlich so aufgeregt? Langsam strich sie mit der Hand an der Wand entlang und dachte dabei an Sesshomaru, als plötzlich jemand von der anderen Seite der Wand antwortete. Sie zuckte zusammen und folgte dem Geräusch bis draußen auf den Balkon. Und als sie um die Ecke schaute, erkannte sie Sesshomaru auf dem Balkon nebenan. Sie lief zu dem äußersten Rand ihres Balkons und streckte die Hand nach seiner aus. Als er sie in seine nahm, durchfuhr es sie wie ein Stromschlag und sie verstand, dass sie noch nie jemanden so geliebt hatte wie ihn. Sie stieg auf das Geländer und sprang mit einem Satz zu ihm in die Arme. Ihr schlichtes blaues Kleid, was sie zum Tanzen trug, umspielte im Wind ihren Körper, als sie in seinen Armen sicher landete. Fest drückte sie sich an ihn. Als sie ihren Kopf etwas hob, erkannte sie ein sanftes Lächeln auf seinem Gesicht, was sie erröten ließ. Sie wollte gerade aus seinen Armen schlüpfen, als er ihren Rücken durchbog und sie küsste. Und nicht sanft, sondern voller Leidenschaft. Sie war von dem Kuss so überrascht, das ihre Knie nachgaben und sie nun ineinander verschlungen am Boden lagen. Sie hatte ihre Arme um seinen Kopf geschlungen, während er ihre Hände in ihren Haaren vergraben hatte. Plötzlich vernahmen sie ein Klopfen an Sesshomarus Tür. Genervt versuchte Sesshomaru das Klopfen gar nicht erst zu beachten, doch Kagome wurde spürbar unruhig. Als ließ er sie auf dem Balkon stehen und riss die Tür mit voller Wucht auf. Vor ihm stand ein verängstigter Diener, der seinen Hochzeitskimono in der Hand hielt. Sesshomaru riss den Kimono aus seiner Hand und ließ seine Augen rot aufblitzen, damit der Diener so schnell wie möglich sein näheres Umfeld verlassen würde. Als er seine vollkommene Aufmerksamkeit wieder Kagome zuwand, bemerkte er, dass ihre Wangen immer noch rot glühten und sie immer noch außer Atem war. Als sie ihn erblickte, drehte sie sich beschämt weg. Zufrieden stellte er fest, dass die morgige Hochzeitsnacht ihm genau gelegen kam. Er konnte es kaum noch erwarten. Doch irgendwie hatte er auch ein schlechtes Gewissen Kagome gegenüber. Kagome war vollkommen benommen. Was war das eben für ein Kuss gewesen und was hatte er mit ihrem Körper angestellt? Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Und irgendwie hatte sie Angst, dass Sesshomaru ihren Zustand bemerken würde. Also stand sie auf und wollte auf ihre Seite zurückgehen, als sie jedoch von ihm zurückgehalten wurde. Er hatte plötzlich einen merkwürdigen Gesichtsausdruck und flüsterte nah an ihrem Ohr, sodass ihr eine Gänsehaut einjagte: „Morgen Nacht gehörst du mir!“ Ohne das sie etwas darauf erwidern konnte, zog er sie auf seinen Schoß und bedeckte ihren Mund mit seinem. Und jede Faser seines Körpers wurde von ihr angezogen. Und dieses Gefühl wurde noch verstärkt, als Kagome ihre Arme um ihn schlang und seinen Kuss erwiderte. Seine Hand spannte sich um ihren Oberkörper und drückte sie immer näher an ihn heran. Als er sich von ihr löste, schnappten beide für einen kurzen Moment nach Luft, um einen klaren Kopf zu bekommen. Doch Kagome kuschelte sich an ihn und so blieben sie sitzen, bis die Sonne aufging. Sesshomaru half Kagome in ihr Zimmer, in das ein paar Minuten später auch schon ihr Zofe eintraf. In Händen hielt sie Kagomes Kleid. Zuerst wurde jedoch die Frisur gemacht. Kagome bekam eine elegante Hochsteckfrisur, aus der ein paar gelockte Strähnen hervorlugten. In die Haare wurden perlen hineingeflochten. Dann wurde ein natürliches Make-up aufgetragen und ihre Lippen rot bemalt. Doch als Kagome das Kleid betrachtete, stieß sie einen überraschten Schrei aus. Es war ein schlichtes weißes Kleid, dass von den Hüften aus weiter wurde. Doch an dem Kleid waren echte Blumen und Perlenketten angebracht. Kagome kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Als sie es dann angezogen hatte, betrachtete sie sich im Spiegel und musste zugeben, dass sie richtig hübsch darin aussah, das hatte der Schneider genau richtig hinbekommen. Als Sesshomarus Mutter im festlichen Kimono erschien, riss sie vor Staunen die Augen auf. Und sie gab Kagome passende weiße Handschuhe mit einem strahlen in den Augen. Kagome atmete ein paar mal ein und aus und dann trat sie auf den Flur. Sesshomarus Mutter sagte leise: „Sesshomaru ist schon ganz angespannt, ich glaube wir sollten uns beeilen!“ Kagome nickte und nun übergab Sesshomarus Mutter Kagome ihrem Vater, der sie mit Tränen in den Augen ansah. Ihr Vater half ihr die Trppe hoch und so blieben sie vor einer riesigen Tür stehen. Die Tür wurde geöffnet und sie hielt gespannt die Luft an. Ende Kapitel 9 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)