Showdown um ein Ende von Shelling__Ford (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 6: Stille….. -------------------- Stille… Hi ich bins mal wieder ^^ und wünsche euchs aufs neue viel spass beim Lesen Nun sah auch Ran in das schmerzverzerrte Gesicht ihres Freundes. „Shinichi was ist mit dir? Shinichi?!“ Doch als Antwort bekam Ran nur das schwere Atmen ihres Freunds zu hören. „Bitte Kudo, halt durch!“ „Genau, du darfst nicht aufgeben, Shinichi!“, schalteten sich nun auch Heiji und Kazuha ein. Shinichi nahm sie allerdings kaum war. Die Gedanken in seinem Kopf rasten umher. Was, wenn er sich jetzt hier wirklich wieder in Conan zurück verwandelte? Was, wenn er bei dem Ganzen jetzt drauf ging? Was wurde dann aus Ran und den anderen? Nein, er durfte jetzt nicht sterben. Nicht jetzt. Nicht so. Nicht ohne Ran vorher gesagt zu haben, was er für sie empfand… „Was soll das Ganze?!“ Shinichi zitterte, selbst das Sprechen viel ihm nun schwer. Er stöhnte und ließ sich noch weiter gegen die Wand hinter ihm sinken. Nun schien der Mond nur noch auf das leichenblasse Gesicht des Oberschülers. Seine Augen waren mit letzter Kraft wie gebannt auf die in Schwarz gekleidete Person gerichtet. „Was soll was? Habe ich dir denn nicht einen Gefallen getan? Habe ich dir nicht das gegeben, wonach du gesucht hast? Zweifelst du etwa immer noch an meiner guten Absicht?“ Sie sah in an und wusste, dass sie von ihm im seinem jetzigen Zustand keine Antwort mehr bekommen würde. „Ich kann nur für dich hoffen, Kudo, das alles planmäßig verläuft. Denn dich in diesem Zustand jetzt aufzuklären wäre sinnlos; du bekämst wahrscheinlich nicht einmal mehr die Hälfte davon mit. Also werden wir unser kleines Gespräch erst dann fortsetzten, wenn du mir aus anderen Gründen, als deinem körperlichen Zusammenbruch, nicht mehr ohne den Kopf in den Nacken zu legen in die Augen sehen kannst.“ Kaum hatte Vermouth ihren Satz beendet, sackte er auf die Knie und war nun vollkommen in die dunklen Schatten der Nacht eingetaucht. Shinichi war nun gänzlich aus dem Blickfeld von Vermouth, Ran und den anderen beiden verschwunden. Doch am keuchenden Geräusch, dass aus der Ecke kam und aus dem man schlussfolgern konnte, dass ihm das Atmen immer schwerer fiel, sowie am gelegentlichem, schmerzerfüllten Aufstöhnen des Oberschülers konnte man erkennen, dass er noch immer am Leben sein musste. „Shinichi! Shinichi, sag doch was, bitte… Shinichi!“ Rans Tränen rannen nun unaufhaltsam ihre Wangen hinab. Sie hatte Angst. Angst um Shinichi; die Tatsache, dass sie selbst auch in Gefahr war, war in diesen Minuten völlig vergessen. Sie hatte nur noch Angst um ihn. Sie wollte ihn nicht verlieren. Auch Kazuhas Augen schimmerten feucht. Auch sie fürchtete um sein Leben. Rans Freund, der Heiji so ähnlich war. Der sich für sie drei todesmutig geopfert hatte und nun den bitteren Preis dafür zahlte. Heijis Gedanken kreisten umher; er versuchte einen Ausweg aus der ganzen Situation zu finden. Doch er konnte sich nicht konzentrieren, die Tatsache, dass sein Freund sich nur ein paar Meter weit weg von ihm unter augenscheinlich unvorstellbaren Schmerzen wand, ließ ihm keine Ruhe. Er konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Doch was konnte er tun, um Kudo jetzt noch zu helfen? Mit finsterer Miene starrte er auf die in den Schatten verborgene Ecke des Planetariums, wo er seinen Freund vermutete. Er hatte sie gefragt. Ai. Es war noch gar nicht so lange her, als seine Neugier gesiegt hatte- und er Ai gefragt hatte, wie sich das anfühlte… in Minuten zehn Jahre jünger zu werden. Zuerst hatte er ja ihn gefragt. Er wollte es einfach wissen… Schließlich erlebte man ja nicht jeden Tag, wie ein Detektivkollege plötzlich als Knirps vor einem stand… Doch Kudo hatte ihm nie eine Antwort gegeben. Alles, was er von ihm zu hören bekommen hatte, war ein gleichgültig klingendes „Wie soll das schon sein?“ oder „Warum Interessiert dich das?“. Jetzt wusste er auch, warum. Ai hatte es ihm erklärt. Sie hatte ihm den Vorgang des Schrumpfens genauestens erläutert… Ihm das Gefühl zu beschreiben versucht… hatte gesagt, dass es sich anfühle, als würden die eigenen Knochen schmelzen, ihm von den stechenden Schmerzen des Herzens erzählt. Heiji lief ein Schauer über den Rücken, wenn er jetzt daran dachte, dass Kudo grade genau das durchmachte. Er wusste nun, warum er nie darüber gesprochen hatte. Vermouth starrte ebenfalls zu der Stelle, an der er zusammengebrochen war. Plötzlich zerriss ein Schrei die Ruhe der Nacht. Dann war alles still… Es war Shinichi, der diesen markerschütternden Schrei von sich gegeben hatte… nun war nichts mehr, nicht einmal ein noch so winziger Laut, von ihm zu hören. Ran bekam Panik. „SHINICHI!!!“ Keine Antwort. Sie brach erneut in Tränen aus und lehnte sich an ihre Freundin. Kazuha fiel augenblicklich in das Geschluchze ihrer Freundin ein. Selbst Heiji wurde nun nervös und schluckte schwer. Auch Vermouth ließ diese Stille nicht kalt. „Was ist nun los, Kudo? Weilst du noch unter der Lebenden?!“ Ihre Stimme hatte einen Teil ihrer Coolness verloren - an deren Stelle war nun blanke Nervosität getreten. Und noch immer kam keine Antwort… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)