Green Gloves von malacay (Wenn das Böse wieder einmal zuschlägt...) ================================================================================ Kapitel 7: Die Reise beginnt ---------------------------- Hey Leute, ja, ich weiß, ich wollte eigentlich etwas schneller sein, hab mich aber irgendwie schwer mit diesem kapitel getan...weiß auch net warum ^^" ich hoffe es gefällt euch trotzdem wenn ihr Fehler findet und/oder ich irgendwo mal wieder Mist geschrieben habe, würde es mich freuen, wenn ihr mir das sagt joa...ich freu mich natürlich wieder über Kommis und so lg, eure Neko-chan “Ich weiß, da ist jetzt vielleicht etwas unpassend” sagte Gimbar, als er sich an Yoshi wandte. “Aber was gedenkst du jetzt zu tun? Du weißt schon….wegen deiner Schwester..." Yoshi schluckte und stellte dann seine Tasse zurück auf den Tisch. Sofort trat ein ernster Ausdruck, bei ihm ein eher seltener Gast, in sein Gesicht und er wartete kurz, bevor er antwortete. “Ich weiß es noch nicht genau, aber ich werde mich auf jeden Fall auf den Weg machen und Janas Schloss suchen, auch wenn ich wahrscheinlich nicht allzu weit kommen werde…aber das ist egal, ich kann nicht einfach hier herum sitzen und warten was passiert” sagte er mit ernster, fester Stimme. Der Expirat nickte verständnisvoll, während Hauro ihn fragend ansah. “Wovon redet ihr?” fragte er an beide gewandt. “Was ist mit Alessia?” Nun gut, ein paar Sachen konnte er sich selbst zusammenreimen, aber es war besser nachzufragen. Er konnte sich denken, dass ihr sicher irgendetwas passiert war…wahrscheinlich hatte Jana sie entführt oder so und jetzt wollte Yoshi sich natürlich auf die Suche nach ihr machen. “Du weißt doch, dass sie in der Stadt gelebt hat, oder?” fragte Yoshi seinen Freund, während dieser nickte. “Gimbar hat gesehen, wie eines von Janas Flugmonstern sie geschnappt hat…normalerweise töten sie alle, aber es scheint, als würden sie Alessia für irgendetwas brauchen…mehr wissen wir auch nicht” fuhr er seufzend fort. “Das tut mir Leid…” antwortete Hauro leise und senkte den Blick zum Boden. Dann wandte sich Gimbar wieder an Yoshi. “Wenn du gehst um sie zu suchen, werde ich mitkommen. Schließlich hast du mir auch geholfen…das ist das mindeste, was ich tun kann” sagte er und schenkte dem Blonden ein aufmunterndes Lächeln. “Ich weiß dein Angebot wirklich sehr zu schätzen, aber du musst das nicht tun..ich kann es nicht verantworten dich dadurch in Gefahr zu bringen.” Der Expirat schüttelte den Kopf. “Das war keine Bitte sondern eine Feststellung. Ich werde mitkommen, ob dir das passt oder nicht. Und die Verantworten für mich trage ohnehin nur ich selbst. Außerdem…was soll ich denn machen? Mein Haus ist abgebrannt, ich hab kein Geld, kein Essen..nichts. Da ist das Beste was ich tun kann, zu helfen und dann kann ich immer noch weitersehen.” “Aber..” wollte der andere gerade erwidern, wurde aber von Wisperwind, die immer noch an der Wand lehnte unterbrochen. “Gibs auf Yoshi, Gimbar ist in solchen Sachen wirklich wahnsinnig stur. Ein richtiger Esel” meinte sie mit einem leichten Grinsen, während Gimbar sie ärgerlich an funkelte. Das hatte sie sich ja nun wirklich einmal verkneifen können. Aber zumindest hatte ihr Einwand Erfolg gehabt, da Yoshi nun nachgab und nickte, ehe er ein leises “In Ordnung” zu hören ließ. “Übrigens werde ich euch wohl auch begleiten müssen” fuhr Wisperwind fort und sofort wandten sich wieder alle, mehr oder weniger überrascht zu ihr um. “Hey, schaut nicht so” meinte sie und hob abwehrend die Hände. “Jemand hat mir viel Geld geboten falls ich es schaffe Jana…nun ja, verschwinden zu lassen. Und wenn ihr schon vorhabt sie zu suchen, dann lasse ich mir die Chance doch nicht entgehen, es ein wenig einfacher zu haben, als wenn ich allein gehen würde.” Das machte natürlich Sinn, wie alle zugeben musste. “Na dann ist es abgemacht, dass wir drei gehen” sagte der Expirat mit einem breiten Grinsen. “Und was ist mit mir?” fragte Hauro und hob eine Augenbraue, wofür er sich einen vernichtenden Blick der Schwertmeisterin einfing. Musste sich dieser Typ denn unbedingt einmischen. Yoshi sah ihn währenddessen etwas überfragt an. “Wie meinst du das Hauro?” “Na ist doch klar, ich werde auch mitkommen. Schließlich kann ich euch doch nicht den ganzen Spaß allein überlassen.” Wisperwinds Miene verfinsterte sich zusehends. “Natürlich kannst du auch mitkommen” erwiderte der Blonde noch immer etwas überrascht, aber lächelnd. “Genau, je mehr desto besser” unterstützte ihn Gimbar grinsend, während er Wisperwinds, tödlich anmutenden Blick einfach einmal ignorierte, wobei ihm dieser aber doch einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Naja, damit musste sie wohl oder übel klar kommen, schließlich war sie gerade überstimmt worden. Anscheinend hatte das auch Wisperwind bemerkt, weswegen sie nichts sagte, sondern weiter finster vor sich hin starrte. “Also ich würde mich gern schon morgen auf den Weg machen, wenn ihr nichts dagegen habt” meinte Yoshi, aber keiner hatte etwas dagegen. Je früher sie los gingen, desto früher würden sie schließlich auch ankommen. Den restlichen Tag planten sie ihre weitere Reise, gingen noch einmal ins Dorf, um sich Proviant und allerlei Sachen zu besorgen, die auf ihrer doch etwas länger andauernden Reise von Nöten sein würden. Gleich früh am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg. Immer den Bergen des Niemandlands entgegen. Keiner war je in diese Richtung gegangen und auch hatte ihnen niemand im Dorf Auskunft über ihren Weg geben können, da keiner sich freiwillig dem Land hinter den Bergen nähern wollte. Je näher man der Grenze kam, hieß es, desto gefährlicher wurde der Weg. Die Überfälle waren dort zahlreicher und sicher auch nicht immer nur von Jana allein ausgeführt. Wahrscheinlich hatte sie genügend Leute die unter ihr dienten und fähig genug waren, die Monster für einen kleineren Angriff auf die Dörfer nahe der Grenze zu befehligen. Bei dem Angriff auf die Stadt war sie wahrscheinlich auch nur dabei gewesen, um sicher gehen zu können, dass auch alles glatt ging. Auf ihrem Weg würden sie sicher nur eine Hand voll Dörfer, wenn überhaupt, antreffen, da sicher die meisten Menschen in Gegenden, die weiter von der Grenze entfernt lagen, geflohen waren. Und das würde ihnen sicher niemand in Esalya verübeln. Niemand wollte freiwillig dort leben, wo man jederzeit damit rechnen musste, von irgendwelchen Monstern angegriffen zu werden. Inzwischen war es später Nachmittag, als die Vier sich darauf einigten ihre erste Rast einzulegen. Seit Morgens waren sie ohne Pause durchgewandert, um so möglichst schnell voranzukommen. Doch irgendwann waren auch ihre Kräfte einmal soweit ausgeschöpft, dass sie nicht umhin kamen, zu rasten. Erschöpft ließen sich drei von ihnen auf dem Boden nieder, während Wisperwind es vorzog, sich auf einem Ast ein Stück über dem Boden auszuruhen. Seufzend verschränkte sie die Arme hinter dem Kopf, lehnte sich gegen den Baumstamm und schloss die Augen. Jedenfalls schien es für einen Außen stehenden so auszusehen. In Wirklichkeit aber ließ sie ihre Augen ein Stück geöffnet, um Hauro, der schließlich immer noch ihr Feind war, nicht aus den Augen zu lassen. Den ganzen Weg bis hier hin war sie nicht eine Sekunde lang unachtsam gewesen und hatte ihn die ganze Zeit beobachtet. Sie traute ihm, aus verschiedenen, ziemlich einfachen Gründen, noch immer nicht über den Weg. Schließlich war er noch immer ihr Erzfeind. Derjenige, der sie und den sie schon so lange sie denken konnte bekämpft hatte. Sie konnte ihre Abneigung ihm gegenüber ja nicht von einer Sekunde auf die andere ablegen, sodass sie die besten Freunde wurden. Und immer dieses dämliche Grinsen, was scheinbar fast fest gefroren auf seinem Gesicht schien. Schrecklich. Hauro hingegen sah das Ganze etwas anders, da er sie schon immer irgendwie gemocht hatte und nur der Tradition zuliebe gegen sie gekämpft hatte. Außerdem war das zuvor seine einzige Chance gewesen, sich in irgendeiner Weise mit ihr auseinander zu setzen. Natürlich waren sie sozusagen Konkurrenten in der gleiche Branche. Aber auf dem Niveau, in dem sie ihren Job ausübten waren sie auch die einzigen, da kein anderer, zumindest kein Bekannter auch nur in die Nähe ihrer Fähigkeiten kam. Und damit sah er sie nicht wirklich als Feind, vor allem, da sie ohnehin nur eine Frau war. Aber sie war gut...aber im reinen Kräftemessen würde sie ihm immer unterlegen sein, da war er sich sicher. Natürlich merkten die anderen beiden, dass eine gewisse Spannung zwischen den Auftragskillern herrschte, aber das war eigentlich auch abzusehen gewesen und damit mussten sie wohl vorerst leben. Irgendwann würden sie sicher auch Freunde werden. Gimbar würde das auch gar nicht wundern, da er Yoshi am Anfang auch nicht hatte leiden können...naja, so richtig konnte er das noch immer nicht, aber größtenteils, und jetzt war er mit ihm schon auf dem Weg in das wahrscheinlich Gefährlichste, was er jemals getan hatte und sicher auch, was er tun würde, um seine Schwester zu retten. „Wir sollten noch etwas weitergehen, und dann bald ein Nachtlager aufschlagen“ meinte Yoshi, da die Sonne schon relativ tief stand und es zu gefährlich war im Dunkeln weiterzulaufen. Außerdem brauchten sie sicher sowieso alle mal eine ordentliche Pause, vor allem, wenn sie morgen mit gleichem Elan und gleicher Kraft weitergehen wollten. Gimbar und Hauro nickten, während der Expirat einen Schluck Wasser trank. Dann sah er hinauf zu Wisperwind, die zu schlafen schien. Er jedoch konnte sich schon denken, dass sie eigentlich Hauro beobachtete, und nur so tat, als würde sie schlafen. Scheinbar war auch Hauro das bewusst, aber es schien ihn nicht zu stören. Wahrscheinlich glaubte nur Yoshi, dass sie wirklich die Augen geschlossen hatte und vor sich hin döste, da er sowieso immer an das Gute im Menschen und in eigentlich allem glaubte. Er hingegen fand diese Einstellung wirklich mehr als naiv, aber vielleicht konnte man das nicht besser wissen, wenn man abgeschottet in einem kleinen, wohl behüteten und friedlichen Dorf, lebte, in dem eigentlich immer alles gut war. Außerdem brauchte die Auftragskillerin wahrscheinlich nicht einmal wirklich eine Pause. Vor ziemlich langer Zeit waren sie gemeinsam unterwegs gewesen und während er selbst mit so ziemlich allem am Ende war, schien sie die ganze Zeit über so energiegeladen, als ob sie gerade erst losgegangen wären. Und das die ganze Dauer der Reise. Das sie ganz sicher nicht döste würde er auch gleich beweisen. „Fang!“ rief er und warf die Wasserflasche zu Wisperwind hinauf. Diese wollte sie natürlich fangen und langte mit der Hand danach. Da Gimbar aber aus versehen etwas daneben geworfen hatte, hatte die Auftragskillerin sich zu weit vom Ast weg lehnen müssen, um die Flasche zu fangen. Das führte dazu, dass sie ihr Gleichgewicht verlor und nicht rechtzeitig schaltete, um dieses zurück zu erlangen. Somit kippte sie seitwärts und fiel damit vom Ast, dem Boden entgegen. Aber sie wäre nicht Wisperwind, wenn sie sich nicht rechtzeitig abgefangen hätte und dadurch mit den Beinen zuerst auf dem Boden ankam. Yoshi sah geschockt zu ihr, während auf Hauros Lippen ein leichtes Grinsen lag und Gimbar schwer schluckte. Sie hingegen ließ sich davon gar nicht stören, nahm einen Schluck und steckte den Verschluss wieder hinein. „Danke, Idiot!“ sagte sie, etwas sauer und schleuderte ihm bei diesen Worten die Flasche genau entgegen. Vor seinem geistigen Augen sah Gimbar schon die Flasche gegen seinen Kopf prallen und da er wusste, dass er, bei ihrer Kraft, keine Chance hatte, die Flasche rechtzeitig zu fangen, schloss er angst erfüllt die Augen. Doch zum Aufprall kam es nicht, weshalb er einige Sekunden später, leicht blinzelnd die Augen öffnete. Hauro war blitzschnell aufgesprungen und hatte die Flasche, bevor sie Gimbar erreichen konnte, abgefangen. Mit einem überlegenen Grinsen sah er Wisperwind an, während ihre Augen sich verengten. soooooooo, das wars ersteinmal wieder von mir hoffe es hat euch gefallen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)