Unter Verdacht von Yamica (Wenn Lügen ein Leben zu zerstören drohen(PillarPair)) ================================================================================ Kapitel 4: Mütter kann man nichts vormachen ------------------------------------------- Titel: Unter Verdacht Untertitel: Mütter kann man nichts vormachen Teil: 04/?? Autor: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: Nicnatha Email: 2x-treme@web.de Fanfiction: The Prince of Tennis Inhalt: Tezuka ist wie die meisten Tennisspieler sehr beliebt bei den Mädchen, sein Herz aber gehört jemand anderem. Doch eine Verehrerin kann seine Abweisung nicht ertragen und rächt sich bitter. Pairing: Tezuka/Ryoma Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdiene hiermit auch kein Geld. Warnings: [yaoi][drama] Kurz bevor er gehen musste, saß Ryoma noch in Tezukas Zimmer und seufzte laut. "Was ist denn?", wollte Tezuka besorgt wissen und kniete sich zu ihm hin. "Ich muss heim...", murmelte der Kleine und hatte den Kopf gesenkt. "Morgen ist doch schon wieder Schule und wir haben Training... und bald ist Der Schulball und dann haben wir unser erstes, richtiges Date." "Schon, aber... wir haben jetzt nicht mehr soviel Zeit für uns." "Das hatten wir vorher auch nicht..." "Aber, das ganze Wochenende war so schön und nun... deine Eltern mögen mich nicht." "Wie kommst du denn auf so was? Mama wollt dich vorhin die ganze Zeit knuddeln. Man könnte meinen du seist mein neustes Haustier..." "Sie waren komisch und haben mich die ganze Zeit angestarrt." "Du bist eben etwas Besonderes." "Fühl mich grad nicht so..." Ryoma horchte auf, da sein Name von unten gerufen wurde. "Das wird wohl mein Vater sein." "Die vermissen dich wohl schon..." "Ich hab ihm gesagt er soll mich abholen." Ryoma stand auf und seufzte erneut. "Krieg ich noch einen Kuss?" Tezuka erhob sich und nahm Ryomas Gesichtchen in beide Hände, um ihn behutsam zu küssen. Genau in diesem Moment klopfte jemand zweimal an die Tür und öffnete sie dann. Tezuka stand schon wieder zwei Schritte von Echizen entfernt und rückte seine Brille zurecht. "Kunimitsu Schatz, dein Freund wird abgeholt, er sollte sich beeilen." Ryoma war erschrocken und sah nun auf den kalten Ausdruck in Tezukas Augen, bevor er aufstand und wortlos an ihm vorbei und nach unten ging. "Habt ihr euch gestritten?", fragte Ayana ihren Sohn. "Nein", meinte Tezuka nur und folgte Ryoma zur Haustür. Der hatte seine Tasche schon genommen und war nach draußen getreten. "Danke sehr dass ich hier bleiben durfte", sagte er gerade zu Tezukas Vater und verneigte sich leicht, bevor er zum Auto ging. Sein Freund sah ihm lange hinter her, auch als das Rücklicht des Wagens schon im Dunkeln verschwunden war. Schließlich trat Ayana hinter hin. "Kunimitsu, komm schon, wir warten mit dem Essen auf dich." "Hai, komme gleich." "Was ist denn mit dir? Du wirkst so verändert..." "Nichts, ich hab... nur ein seltsames Gefühl im Magen...." Etwas verwirrt sah Kunimitsu zu seiner Mutter und zuckte mit den Schultern. Ayana legte ihm den Arm um die Hüfte und lehnte sich gegen ihre Sohn. "Na komm, sonst wird dein Großvater noch grantiger als sonst." "Sollten wir lieber nicht riskieren...", schmunzelte Tezuka und folgte seiner Mutter brav zum Abendessen. Doch es traf ein, was Ryoma befürchtet hatte, nämlich, dass sie in der kommenden Woche keine Zeit füreinander hatten und pausenlos am trainieren oder vorbereiten für das Fest waren. Ryoma selbst wurde dann auch noch gefordert, weil seine Noten in einem Fach absackten. Er war abgelenkt, seitdem er mit Tezuka zusammen war und das merkte man nun auch im Unterricht und er musste Nachsitzen, was sich wiederum auf sein Training übertrug, denn dort fehlte er meistens am Anfang und verpasste eine Menge. Am Freitag vor dem Fest, nahm ihn Tezuka deswegen während des Trainings bei Seite, um mit ihm zu reden. Ryoma sah ihn nicht an, sein Cap verbarg sein Gesicht und somit auch seine Emotionen. "Was ist los Ryoma? Was stimmt nicht mit dir, dass du so unkonzentriert bist? Ist es... wegen uns?" "Nein, es geht mir gut... Captain." Das letzte Wort sprach er dabei ziemlich verletzt aus und seufzte dann. "Du warst nie ein sehr guter Lügner... freust du dich denn gar nicht auf Morgen?" "Wir werden uns lächerlich machen und jeder wird wissen, dass etwas zwischen uns ist." "Ist das nicht ein Grund, warum du ein Date wolltest?" "Du willst nicht, dass es jemand weiß." "Nicht sofort jedenfalls... die werden eh denken, dass uns einfach niemand gefragt hat oder so." "Sie wissen genau, dass dich mindestens hundert Mädels gefragt haben." "Und ich hab alle abgewiesen, na und?" "Außer mich." "Du bist ja auch noch ein Teamkollege... das werden sie schon verstehen. Früher war ich zusammen mit Oishi auf solchen Festen." "Du willst es also nicht verstehen...", knurrte Ryoma und drehte sich um, um zu gehen. Tezuka stand da wie bestellt und nicht abgeholt, sich verwirrt am Hinterkopf kratzend. Da trat Oishi zu ihm. "Und hast du ihn gefragt was los ist?" "Ja, er hat rumgedruckst, aber ich glaub er hat Bammel vor morgen... also wird es nächste Wochen wieder gut sein, denk ich." "Du bist dir sicher, dass du mit ihm gehen willst?" "Er hat es sich gewünscht und ich hab es versprochen. Ich steh zu meinem Wort. Außerdem gehst du auch mit Kikumaru hin. Keiner wird sich groß Fragen stellen." "Na ja, aber bei dir und ihm ist das wohl was anderes..." Tezuka hob nur eine Augenbraue. "Es wird eh niemand wagen etwas zu sagen." "Aber sie werden über euch sprechen... nicht mit dir, aber untereinander." "Und bekanntlich ist mir das egal... sie lassen mich ja in Ruhe und Echizen ist auch nicht gerade begehrtes Tratschopfer." "Kannst du mir noch mal erklären wieso genau du mit ihm dorthin gehst?" "Weil wir beide keinen Bock drauf haben, irgendwelche kreischenden, sabbernden Teeniemädchen am Arm hängen zu haben." "Und deswegen dachtet ihr einfach so, das ihr beide zusammen hingehen könntet?" "Warum nicht? Besser als ganz allein rumzustehen und Freiwild für Singelgirlies zu sein." "Du hättest auch Fuji endlich fragen können, du weißt, dass er seit Monaten auf ein Zeichen von dir wartet..." "Fuji...?", nun sah Tezuka Oishi ehrlich verwirrt an. "Nun sag nicht es ist dir noch nicht aufgefallen..." Nun wurde es Tezuka heiß und kalt zu gleich. "Nein...? Was denn?" "Er sabbert dir seit fast drei Monaten hinterher... na ja nun hat er sich für den Ball ein Date mit Saeki besorgt, obwohl der nicht mal auf unsere Schule geht." "Als Begleitung ist das ja kein muss... und er sabbert mir nicht hinter her... bestimmt nicht...." "Und wieso heult er Eiji dann jeden Nachmittag die Ohren voll, weil du ihn nicht beachtest? Du weißt genau, das zwischen euch mal... na ja... du hast dich mal für ihn interessiert... bis Echizen an unsere Schule kam... komischer weise." Ungewollt heftig schoss Tezuka das Blut ins Gesicht. Dass es so offensichtlich war, hatte er nicht geahnt. "Muss dir nicht peinlich sein, aber mich würde doch interessieren, was genau da zwischen dir und dem Kleinen läuft, ich mein... weißt du... Momo wollte ihn am Wochenende besuchen..." "Er... war bei mir...." "Das wissen wir... Momo hat es uns gesagt." Tezuka rieb sich angespannt die Nasenwurzel. "Ich frag dich nicht darüber aus, den anderen hab ich gesagt, das ihr ein Trainingswochenende eingelegt habt, abseits der Schule wegen des Turniers." "Okay... danke... aber... warum? Ich mein... du wusstest es ja auch nicht, warum... hast du was erfunden?" "Weil ich mir irgendwie etwas Gedacht habe und ich meinen besten Freund nicht im Stich lasse?" "Danke... ich... weiß auch noch nicht wohin das führen wird..." "Aber es ist so... wie ich vermute?" "Was vermutest du denn?" "Das zwischen dir und dem Kleinen am Wochenende kein Tennistraining stattgefunden hat." "Nicht eine Minute..." "Ich denke dann hab ich die Bestätigung die ich brauche... ich versprech dir von mir erfährt niemand etwas..." Oishi reichte ihm die Hand. Dankbar nahm Tezuka dieses Angebot an und schlug ein. Es war halt doch gut einen besten Freund zu haben. "Irgendwann machen wir's offiziell, aber jetzt noch nicht..." "Genießt erst mal eure Zweisamkeit, also... ich glaube die Truppe ist mit den Runden fertig, du solltest wieder etwas rumkommandieren." Tezuka schaffte ein schwaches Lächeln und kehrte mit Oishi zu den anderen zurück. Das Training verlief weiterhin ruhig, nur mit der Ausnahme, das Ryoma gnadenlos mit seinen Gegner umging und teilweise zwei innerhalb von zehn Minuten besiegte. Was Tezuka auch mit etwas Stolz erfüllte, auch wenn man es ihm nicht ansah. Aber er freute sich jetzt schon auf morgen Abend und hatte Ryoma versprochen ihn abzuholen, damit sie gemeinsam zur Schule fahren konnten. Doch auch nach dem Training wollte der Junge nicht mehr mit ihm reden und verschwand so schnell es ging vom Tennisplatz. Etwas pikiert bleib Tezuka zurück und beaufsichtigte die Neulinge noch beim Aufräumen, auch wenn dafür gar kein Grund bestand. Bald darauf war der Platz leer, aber er noch immer dort. Irgendwie tat ihm Ryomas Behandlung... ja... weh. Aber Tezuka versuchte das zu unterdrücken und einfach nur an morgen zu denken. Dann würde Ryoma dann endlich glauben, dass es ihm ernst war. Doch bis dahin musste er noch den Abend und den folgenden Tag überstehen, an dem sich seine Mutter natürlich nicht zurückhalten konnte. "Und Kunimitsu, mit wem gehst du zum Ball?" "Mit Echizen...." "Mit... wem?" "Ryoma... der Kleine, denn du fast zu Tode geknuddelt hättest letztes Wochenende. Im Rudel ist man sicherer als allein. Sonst kommt noch eine auf die Idee mit mir tanzen zu wollen." "Du gehst mit... mit einem Jungen?", ignorierte Ayana Kunimitsus Ausrede und sah ihn sprachlos an. Langsam drehte sich Kunimitsu zu ihr um. "Ja... warum?" "Weil... wieso mit einem Jungen? Hat dich kein Mädchen gefragt?" "Nur dumme Hühner..." "Aber..." Ayana war vollkommen verwirrt. "Kunimitsu... bist du... ich... meine...." Sei wurde rot und seufzte leise. "Bist du schwul?" Tezuka hob eine Augenbraue. "Nein, nur nicht an Mädchen interessiert...." "Das heißt?" "Lieber Ryoma, als eines dieser komisch aufgetakelten Mädchen, die einen eh nur wollen, um anzugeben..." "Sei doch bitte ehrlich zu mir." Ayana setzte sich auf Kunimitsus Bett und sah ihn flehend an. "Du hast mich doch noch nie belogen." "Wäre es denn so schlimm?" "Natürlich nicht, du bist doch noch immer mein Sohn, es... ich müsste mich nur daran gewöhnen." Tezuka nickte. "Das ist gut. Ich weiß es nämlich noch nicht. Keine Ahnung was in fünf Jahren sein wird." Ayana stand auf und sah ihn lächelnd an. "Ich wünsche dir viel Spaß heute Abend, brauchst du noch etwas?" "Ich glaub kaum dass Echizen sich über Blumen freut", meinte er dann mit einem feinen Schmunzeln. "Aber danke..." "Sonst etwas?" "Hmm... vielleicht Ausgangsfrei? Oder muss ich auch um 23Uhr daheim sein wie sonst?" "Ihr habt morgen frei und das ist heut etwas Besonderes..." Ayana überlegte. Tezuka sah sie weiter gebannt an. Dann lächelte seine Mutter. "Okay, aber nur wenn ich dafür einen Kuss und eine Umarmung bekomme." Genervt stöhnte Kunimitsu auf, kam dem Wunsch seiner Mutter dann aber nach. Er war nun einfach in einem Alter, wo so was nur noch nervig zu sein schien. Doch für Ayana war das ein wundervoller Moment, denn sie spürte, dass ihr Kleiner nun erwachsen wurde und das tat in ihrem Herzen weh. Schließlich löste sich Kunimitsu wieder von ihr und stand auf, wollte sich schließlich den Anzug nicht ganz verknittern. "Du siehst ganz wundervoll aus, wie holst du deinen... Freund ab?" "Gar nicht... er... kommt mich abholen. Sein Vater fährt." "Oh... oh... ach so." "Der hat ohnehin nichts Besseres zu tun." "Na dann. Willst du vorher noch etwas essen?" "Ich glaub die haben da ein Buffet... danke Mama...." Langsam wurde Tezuka seine Mutter unheimlich. Sonst war sie doch immer so mit der Arbeit beschäftigt und auf einmal schien sie ihn gar nicht mehr los lassen zu können. "Und welche Schuhe ziehst du an?" "Die neuen Fila-Turnschuhe" "Nein... keine Turnschuhe!" "Wie keine Turnschuhe? Ich hab nur die in weiß, sonst passt nichts zu dem weißen Anzug..." "Aber doch keine Turnschuhe." Ayana seufzte. "Ich dachte immer ich hätte dir etwas mehr modischen Geschmack beigebracht." Eine Augenbraue von Tezuka ging kritisch in die Höhe. "Schau nicht so, das erinnert mich an deinen Vater." "Der läuft immer im Anzug rum." "Und was trägt er für Schuhe dazu?" "Lederschuhe......" "Also?" "Ich hab aber nur ein paar braune und keine weißen, also Turnschuhe... außerdem wenn ich den ganzen Abend rumstehen muss, muss ich was Bequemes anhaben." "Und beim tanzen?" "Ich tanze nicht, deswegen geh ich doch auch mit Echizen hin." "Und du meinst er will nicht tanzen?" "Wenn brauch ich erst recht bequeme Schuhe." "Na dann gut..." Ayana seufzte und draußen hupte ein Auto. Tezuka sah zu, dass er Land gewann und nach draußen kam. Erleichtert kletterte er zu Echizen auf den Rücksitz. "Guten Abend", meinte er höfflich zu Ryomas altem Herrn. Ryomas Vater erwiderte den Gruß und fuhr dann los, nur Ryoma selbst sagte kein Wort. Schweigend blickte Tezuka zu ihm und tippte mit seinem Knie leicht Ryomas an. "Hmm?", fragte er nun leise. "Freust du dich?" "Hnn....", kam wieder nur leise. Na ja, eigentlich war es Tezuka ja gewohnt dass Ryoma schweigsam wie er war, doch nachdem sie ausgestiegen und Nanjiro verschwunden war, zog er Ryoma doch in eine stille Ecke und nahm sein Gesicht in beide Hände. "Was ist los?" "Ich bin noch immer sauer." "Was? Weswegen?" "Du hast es wieder vergessen..." Tezuka schnaubte leise. "Ich bin doch hier. Was willst du noch? Wir hatten nun mal Stress diese Woche." "Ach ja... Stress... und deswegen auch das nicht beachten auf dem Platz, das nicht ans Telefon gehen wenn ich anrufe und das meine Noten immer schlechter werden ist dir auch egal!" "Das... das ist doch gar nicht wahr..." "Doch ist es... ich wäre heute gar nicht gekommen, wenn meine Mutter mich nicht gedrängt hätte!" "Tut mir leid, Ryo... ich wusste nicht, dass es so schlimm ist...." "Ich bin dir egal." "Sag so was nicht!" Tezuka schüttelte den Kopf und küsste Ryoma, ohne noch lange herum zu reden, wo Taten doch so viel mehr sagen konnten. Hungrig nach Liebe erwiderte Ryoma den Kuss, nach dem er sich solang gesehnt hatte. Nach langen Minuten entließ Tezuka Ryoma endlich wieder. Seine Zunge leckte ein letztes Mal über seine Oberlippe, ehe er sich zurückzog. "Denk nie wieder so was von mir Ryo-chan, ja?" "Niemals...", keuchte der Kleine und lehnte sich gegen ihn. „Ich hab dich nur so vermisst." "Ich bin doch da. Ich bin hier... und jetzt haben wir wieder das ganze Wochenende für uns..." "Das ganze Wochenende?" "Heute und morgen... oder hast du schon was vor?" "N-nein, aber... deine Eltern!?" "Nicht das ich wüsste. Wir könnten morgen zum Hafen fahren." "Zum Hafen?" "Keine Lust?" "Was tun wir da?" "Also da hat es unter anderem einen Stand, der hat die besten Crêpe die ich kenne und man kann sich ein Tretboot mieten oder man kann angeln. Ich glaub einen Rollschuhverleih haben sie da auch...." "Du willst mit mir Rollschuhlaufen gehen?" "Wir... können auch im Park Tennis spielen gehen..." "Nein, nein... Hafen klingt gut." "Wirklich?" "Ja... schon... aber erst mal sollten wir den Abend hinter uns bringen." "Wenn du mir nicht mehr böse bist, können wir rein." "Und wenn doch?" "Bleiben wir hier, bis du mich wieder lieb hast." "Als wenn ich dich nicht mehr lieb haben könnte..." Ryoma nahm Tezukas Hand. "Aber ich glaub kaum, dass wir so da rein gehen können." "Rein nicht, aber nachher sicher so raus...", versprach Tezuka. "So?" Ryoma sah auf ihre Hände. "So...", machte Tezuka und drückte Ryomas Hand kurz, ehe er sie los ließ und ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Du siehst übrigens unheimlich süß und zum Anbeißen aus." "Würdest du mich denn heute noch... beißen?" "Warum nicht? Wann holt uns dein Vater denn ab?" "Gar nicht." "Oh... dann ruf ich dann irgendwann meine Mutter an, damit sie uns abholt?" "Zu dir?" "Was dir lieber ist." "Macht es deinen Eltern nichts aus? Kann doch nicht einfach so bei euch schlafen." "Ich... ich hab mit meiner Mutter darüber geredet..." "Worüber?" "Uns... sie Weiß es Ryoma... sie war geschockt, aber sie sagt sie würde sich dran gewöhnen." "Du..." Ryoma wurde bleich. "Du hast ihr gesagt... dass... wir zusammen sind?" "Ich hab meine Mutter noch nie angelogen und sie hat gefragt." "Und, das heißt sie ist nicht böse?" "Nein, schließlich... ist sie meine Mutter." "Du hattest doch immer Angst, das deine Eltern böse werden wenn sie das erfahren. "Ich hab es meinem Vater auch noch nicht gesagt...." "Meinst du deine Mum sagt ihm davon nichts?" "Nein, Mama kann schweigen..." "Na du bist ja sehr hoffnungsvoll...", murmelte Ryoma und kuschelte sich dichter an ihn, als sie hinter sich ein leises Husten hörten. Die beiden fuhren etwas erschrocken herum, doch augenblicklich beruhigte sich Tezuka wieder. "Oishi... Kikumaru... was macht ihr denn noch hier? Noch nicht am feiern? Ich dachte du freust dich so aufs Tanzen Eiji?" Oishi grinste und nickte dann. "Ja schon, aber wir haben Stimmen gehört und da ihr beiden noch nicht aufgetaucht seid, dachten wir, wir schauen mal nach ob hier alles anständig ist..." Ryoma hatte sich sofort von Tezuka gelöst und sah nun fragend zwischen seinem Captain und dem Vize hin und her. Tezuka schnaubte leise. "Es sind nicht alle so ungezügelt wie ihr beide...", meinte er dann und schob seine Brille zurecht. „Wollen wir dann rein?", wandte er sich an Ryoma. "Die wissen auch von uns?", flüsterte er zu Tezuka. "Die haben einen Riecher für so was..." "Oh...", murmelte Ryoma nur und Oishi musste Eiji schon mit sich wegziehen, da der Rothaarige sich auf Ryoma stürzen wollte. "Aber er ist so süß, wenn er verlegen ist", maulte Eiji. "Guck mal, ich glaub er ist rot." "Eiji! Lass ihn doch... und denk dran - kein Wort zu den anderen!" "Ich schweige... ich schweige... siehst du wie ich schweige? Ich sag es niemandem..." "Du schweigst nicht wirklich, aber ich bete für dich, dass du das mit Tezuka und dem Kleinen niemandem erzählst, denn du musst damit leben von dem Moment an bei jedem Training mindestens zweihundert Runden laufen zu müssen." Eiji kicherte und hängte sich an Oishis Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)