Desert Rose von Disqua (Bakura/Seth) ================================================================================ Kapitel 28: Neues Glück ----------------------- Für diejenigen die in dieser Hitze im Zimmer sitzen, den Ventilator geniessen und etwas zu lesen brauchen xD Und natürlich weil Freitag ist xD Viel Spass Neues Glück Seth drückte sich daher einfach nur an Bakura und küsste diesen mehr als nur innig, er würde diesem nie etwas sagen, sowieso wenn dieser nichts hören wollte. Er war schon glücklich darüber, dass dieser es ihm überhaupt gesagt hatte. „Danke, du machst mich gerade wirklich sehr glücklich, Bakura“, hauchte er dann aber auch leise und küsste ihn direkt noch ein wenig inniger. Bakura erwiderte den Kuss gerne und drückte Seth auch leicht an sich, er war ihm wirklich dankbar, dass dieser ihm nichts sagte und es einfach hinnahm. Die Frage war nur, für wie lange dieser Zustand anhalten würde. „Gehen wir? Ich will unbedingt raus, mit dir.“ Bakura lächelte dann auch sanft und nahm Seths Hand, was diesen erst einen Moment verwirrte, aber dann natürlich hinter seinem Bakura nachging, er wollte auch einfach nur bei diesem sein und dass dieser freiwillig seine Hand hielt, war ein noch grösseres Glück. Allerdings ging es zu Beginn nur ein bisschen sehr langsam voran und es war beinahe ein Eiertanz, den er aufführte. Doch das Gehen war nicht unbedingt das, was er jetzt eigentlich tun sollte. Dennoch würde man ihn davon nicht abhalten können. Daher dauerte es auch seine Weile, bis sie in der Wüste waren und Seth sich nun doch genussvoll streckte. „Freiheit, weisst du, ich will das am liebsten jeden Tag können, einfach aus der Tür zu gehen und frei zu sein, keine Verpflichtung, rein gar nichts. Nur die Gegenseite ist, ich liebe es viel zu sehr Priester zu sein und mich um meine Schüler zu kümmern. Ich bräuchte zwei Leben.“ Bakura nahm den Jüngeren sanft in seinen Arm und küsste ihn dann auch leicht in den Nacken. Er konnte ihn gut verstehen und auch nachvollziehen was dieser meinte, daher sagte er nichts dazu, sondern zeigte ihm so, dass er verstanden hatte. „Hast du dir nie gewünscht, irgendwann einmal ein Leben zu leben ohne das du die Angst haben musst, verfolgt zu werden?“ Bakura lächelte leicht und drückte den Jüngeren sanft an sich heran. „Ich bin es mich gewohnt seit ich ein Kind bin. Von daher habe ich ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht, wie es wäre, ein Leben ohne die Angst erwischt zu werden. Doch, es klingt gar nicht so schlecht, ein sicheres Leben zu haben, die Frage ist nur, würde das überhaupt zu mir passen, könnte ich es abschalten, die Leute zu bestehlen? Ich weiss es nicht und selbst wenn ich im Palast wäre, ich wüsste ehrlich nicht, ob ich das könnte.“ Seth nickte nur leicht und schmiegte sich ein wenig näher an Bakura heran. Es war gut, nicht perfekt, aber gut, immerhin konnte er niemanden von einem auf den anderen Tag ändern und das wollte er nicht einmal. Bakura war gut so wie er war und er wollte ihn nicht anders haben. „Seth, ich habe euch endlich gefunden.“ Der Angesprochene zuckte zusammen als er Mahado anreiten sah und dieser direkt vor ihnen hielt. „Was ist passiert?“, wollte der Jüngere direkt wissen, erhielt allerdings ein Lächeln, welches er nicht richtig deuten konnte. „Gibt es einen Ort an dem wir in Ruhe sprechen können?“ Bakura überlegte zweimal, ob er den zweiten Hohepriester in sein Haus lassen wollte oder nicht. Er entschied sich dann doch dafür, dass er Mahado vertrauen konnte und ging mit den Beiden wieder zurück in sein Haus. „Muss ich dabei sein?“, wollte er dann direkt wissen und erhielt ein Kopfschütteln. „Ausser du willst es, aber müssen, dir befehlen können wir sowieso nichts oder?“ Bakura grinste lediglich und setzte sich daher demonstrativ dazu, was Mahado allerdings nicht zu stören schien, eher im Gegenteil. „Was ist los, Mahado?“, wollte Seth erneut wissen und erhielt erneut ein leichtes Lächeln, erneut undefinierbar. „Nun, ein Tag ohne dich und im Palast ist die Hölle los. Atemu hat sich zurückgezogen und intensiv nachgedacht. Alles wegen dir und dir.“ Sein Blick wanderte dabei zu Bakura und er schien eigentlich zufrieden, Mahado war ein sehr komischer Mensch, aber manchmal durchaus hilfreich. „Und? Es war seine Entscheidung, dass ich gehen soll, ich habe ihm die Alternativen angeboten, jetzt ist es zu spät dafür und glaube mir Mahado, ich würde auch das Land verlassen, wenn es die einzige Möglichkeit wäre mit ihm zusammen zu sein.“ Mahado lächelte leicht, so etwas war ihm klar und auch Atemu wurde dies klar, als Seth den Palast tatsächlich verlassen hatte. Deswegen dachte dieser den letzten ganzen Tag nach. „Denkst du wirklich, dass Atemu dies zulassen würde? Dich komplett gehen zu lassen? Du bist sein Cousin und eine sehr wichtige Bezugsperson, du kannst dies also direkt vergessen. Weil, dann, würde er dich verfolgen und in den Kerker sperren. Er will, dass du glücklich bist und er weiss, dass du es lediglich mit dem Dieb sein kannst, diese Erkenntnis wird ihm noch ein wenig zu knabbern geben und doch muss ich dir danken, Seth. Ich habe es dir zu verdanken, dass Atemu sich mir zuwendet, auch wenn ich weiss, dass es nur aufgrund der Tatsache ist, dass er dich nicht haben kann, aber es genügt mir vorerst, immerhin entstehen Gefühle nicht von einer Sekunde auf die andere.“ Seth schluckte leicht, musste aber dann selbst leicht lächeln, deswegen dieses mysteriöse Lächeln von Mahado, jetzt wurde ihm einiges klarer. „Und? Mir bringt die Einsicht meines Cousins herzlich wenig, er hat mich aus dem Palast verbannt, dass er nachdenkt und sich dir zuwendet, freut mich für dich, aber wie gesagt, mir nützt es im Moment nicht sehr viel.“ Mahado nickte leicht und musterte die Beiden auch ein wenig. Sie sahen wirklich gut zusammen aus und irgendwie, er würde es Seth sogar gönnen, alleine schon, weil er dann mit Atemu zusammen kommen könnte. „Ich werde mit ihm sprechen, er weiss nicht, dass ich hier bin, er würde mich wahrscheinlich auch verbannen, aber ich denke, er könnte, sollte Bakura das wollen, ihn begnadigen.“ Bakura zuckte leicht mit den Schultern, er würde darum nicht betteln, er würde es annehmen, aber nicht darum betteln. Er würde dies sowieso nur tun, wegen Seth, nicht weil er es der Menschheit schuldig war. „Na gut, ich spreche es mal an. Ich verspreche allerdings nichts. Ich muss allerdings auch wieder los, ansonsten werde ich vermisst und das käme im Moment weniger gut. Bis bald, hoffe ich.“ Mahado erhob sich von seinem Stuhl und ging dann auch wieder aus dem Haus, er wusste nun, wo Seth zu finden war und würde Atemu zur Not herbringen, doch sollte dieser sich erst besinnen und eine genaue Entscheidung treffen. Somit liess er die Beiden wieder alleine und machte sich auf den Weg in den Palast. „Was hältst du davon?“, wollte Bakura dann wissen und musterte den leicht verwirrten Seth. „Ich weiss es ehrlich gesagt nicht, ich vertraue Mahado, auch wenn ich ihn nicht unbedingt mag, aber doch vertraue ich ihm. Er ist sehr rechtschaffend und würde nie etwas tun, dass jemandem schaden könnte, den er mag, dementsprechend würde er nie Atemu in den Rücken fallen, es sei denn, es würde ihm helfen.“ Bakura nickte auch leicht und strich ihm dann auch sanft über die Wange. „Ich vertraue dir, also wenn du ihm glaubst, dann glaube ich das auch, aber wie will er es bitte anstellen das der Pharao mich begnadigt? Das fällt doch auf, wenn ausgerechnet Mahado mit ihm darüber spricht.“ Seth nickte leicht, daran hatte er auch gedacht, aber er würde es dem anderen Hohepriester eh nicht ausreden können. In dieser Hinsicht waren sie Beide gleich stur und aus demselben Holz geschnitzt. Man müsste sich nur einmal vorstellen der Dritte im Bunde wäre Bakura, dann hätte Atemu aber ein Geschenk. „Das wird nichts bringen wenn ich ihm jetzt noch sage er solle es lassen. Mahado ist in der Hinsicht so stur wie ich, von daher, vergessen wir es und hoffen es kommt das Beste dabei heraus. Ich zumindest hoffe es von ganzem Herzen.“ Bakura nickte auch sanft und strich Seth erneut leicht über die Wange, er konnte ihn verstehen. Er konnte Seth wirklich verstehen, aber er fand es auch ein wenig komisch, dass Seth so sehr einem Mann vertraute, den er noch nicht einmal wirklich mochte. „Wir müssen zusammen arbeiten und ein Grundvertrauen muss vorhanden sein, meinem Vater hatte niemand vertraut und das merkte man, in der Arbeit die bei ihm abgeliefert wurde, die Schüler merken, wie Priester untereinander umgehen und daher versuchen wir unsere Antipathie nicht anmerken zu lassen. Sie wurde meiner Meinung nach auch besser, seit geklärt ist, dass ich nichts von unserem Pharao will.“ Bakura grinste nun ein wenig breiter und küsste Seth dann auch sanft. „Na gut, aber ich mag ihn trotzdem nicht, er wirkt auf mich ein wenig, ich weiss es nicht, aber er ist mir nicht sympathisch, auch wenn er uns gerne helfen will.“ Seth grinste selbst ein wenig breiter und erwiderte den Kuss auch direkt sanft. „Nun, da geht es mir nicht anders, aber ich muss ihn mögen, mehr oder weniger. Erst recht wenn mein Cousin merkt wie sehr dieser Idiot doch in ihn verliebt ist.“ Nun musste Bakura leise auflachen und löste sich dann wieder von seinem Priester. „Du würdest es ihm gönnen?“, fragte er dann direkt nach und erhielt zur Antwort ein Nicken. „Ja, ich würde es Beiden gönnen.“ Bakura lächelte dementsprechend auch leicht und zog Seth einfach in seine Arme, er gönnte es sich allerdings mehr, dass er den Priester in seinen Armen halten durfte als dem Pharao. Doch dort konnte es ja noch ein wenig dauern, immerhin schien der Pharao wirklich auf seinen Seth zu stehen und noch nicht wirklich realisiert zu haben, dass er ihn nicht bekommen konnte. Vielleicht sollte er ihm dies zeigen in dem er vor ihm rumknutschte? Nein, dann würden sie beide sofort in den Kerker wandern und darauf konnte er effektiv auch verzichten. Das Leben war einfach zu kompliziert, aber irgendwie würde er es dem Pharao schon zeigen können. Irgendwie. „An was denkst du bitte schon wieder?“, fragte Seth dann auch nach und erhielt zur Antwort ein leicht verschmitztes Grinsen. Das konnte ja nichts Gutes bedeuten, fand zumindest der junge Priester. „Ach, ich dachte nur daran dich vor dem Pharao besinnungslos zu knutschen, damit dieser wirklich merkt, dass du kein Interesse an ihm zeigst und es wohl so schnell auch nicht tun wirst. Aber ich denke, das käme nicht sehr gut an.“ Seth nickte nur leicht und küsste Bakura auch kurz, auch wenn die Idee wirklich etwas hatte. Nur hatte er keine Lust mit seinem Vater eingesperrt zu sein, ihm war ja bereits klar, dass er nicht sehr viel besser war als dieser. Doch musste er sich keine Zelle mit ihm teilen. „Wir sollten die Tage geniessen, nur du und ich und die weite Wüste. Ein Ausflug würde uns sicherlich gut tun.“ Bakura grinste leicht und strich Seth über die Seite. „Auch wenn du nicht reiten kannst im Moment, müssen wir wohl noch ein wenig warten.“ Seth grummelte auch leise auf, wessen Schuld war das den bitte? Doch durfte er ja auch nicht sauer sein, immerhin wollte er es genauso wie sein Dieb, daher verkniff er sich einen bösen Kommentar, hatte er nicht verdient. „Ich will am liebsten wieder ins Bett und die Ruhe des Nichtstun geniessen, das habe ich ja auch nur sehr selten und irgendwie, verlockt dein Bett gerade zu.“ Bakura lächelte ihn dann auch wirklich sanft an und küsste ihn erneut überaus innig. Seth war eine Nummer für sich, aber er gehörte ihm und das machte ihm der Jüngere so gesehen immer wieder indirekt klar. Eigentlich machte ihn dass noch ein wenig süsser, als er sowieso schon war. „Na gut, dann leg dich hin, ich schau, dass ich dich nicht den ganzen Tag alleine lasse, immerhin, naja, du weisst ja.“ Seth nickte nur leicht und schmiegte sich für eine kurze Zeit noch ein wenig näher an ihn heran, ehe er sich dann wirklich wieder ins Bett verzog. Vielleicht heilte es dann doch ein wenig schneller. Ja wir kommen immer mehr dem Ende entgegen Ich hoffe das macht euch nicht zu traurig oo Über Feedback freue ich mich natürlich auch immer xD Liebe Grüsse und viel Eis Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)