Desert Rose von Disqua (Bakura/Seth) ================================================================================ Kapitel 10: Seth's Wunsch ------------------------- Auch bei euch habe ich schon fast verpennt >-< Es tut mir leid, ich hoffe ihr verzeiht mir das ich doch nicht immer am Freitag uloade oo Wünsche euch sehr viel Spass mit dem Kapitelchen Seth's Wunsch Seth wartete doch einige Zeit und da ihm die Hitze anfing zuzusetzen, verkroch er sich in die kühle Höhle. Viel Schutz vor der Hitze bot sie ihm nicht, doch es reichte aus, um nicht das Gefühl zu kriegen total zu verbrennen. Seth wusste auch nicht wie lange er in dieser Höhle wartete, er wusste nur, dass es eine sehr lange Zeit war, ehe er ein Pferd hörte, dass sich ihm rasant näherte. Dies nahm er zum Anlass wieder raus zu kommen und sah dann auch Bakura auf seinem Hengst. Ein wunderbares Tier, wie Seth wieder feststellen durfte. Bakura stieg galant von dem Pferd ab und grinste kurz, als er das Gesicht des Jüngeren vernahm. Interessant. „Gefällt dir mein Pferd? Es ist sehr edel und ich habe es von einem Pferdemarkt mitgehen lassen. Bisher haben sie es noch nicht bemerkt oder es stört die Händler nicht. Mich soll es daher auch nicht stören.“ Seth schluckte kurz, schon wieder gab Bakura zu einfach etwas gestohlen zu haben, was ihm nicht gehörte. „Ich will solche Dinge gar nicht wissen Bakura. Du bringst mich damit in eine sehr heikle Situation und dich auch. Daher unterlasse solche Andeutungen bitte.“ Bakura grinste nur weiter und seufzte dann kurz. Seth war so, so, er war einfach ein Priester der keinen Sinn für Gerechtigkeit hatte und alles nur auf seine Sicht sah, egal wie es den anderen Menschen ergangen war. Alles war schwarz oder weiss. Der Priester liess keinerlei Grauzone zu und dies fand Bakura ärgerlich wie auch Schade. Eigentlich sollte gerade ein Priester unterscheiden können und auch mehr Einfühlungsvermögen gegenüber anderen Menschen haben. Es war eben nicht alles schwarz und weiss. Vielleicht sollte er dies dem jungen Mann vor sich einfach einmal zeigen. „Dir ist klar, dass diese Händler genug verdienen mit einem Pferd. Mehr als sie selbst ausgegeben haben? Da tut es ihnen sicherlich nicht weh wenn eines wegläuft oder gar gestohlen wird. Vielleicht habe ich es ja auch nur aufgelesen als es herrenlos durch die Wüste irrte. Ist dir diese Version lieber?“ Seth schnaubte kurz aufgrund dieser Überheblichkeit, vielleicht sollte er sich seinen Wunsch nochmals überlegen. Drei Tage mit diesem Menschen würde er dies doch nie aushalten an einem Stück. „Nein, sie ist mir auch nicht lieber, weil man das Pferd ja hätte zurück bringen können. Aber ist jetzt auch unwichtig, wir sind wegen etwas anderem hier und das ist dir wie mir bewusst. Also, zu was für einem Ergebnis bist du gekommen Dieb?“ Bakura zuckte kurz die Schultern und lehnte sich an den Höhleneingang. Er war zu keinem Ergebnis gekommen, was die Sache nur noch schwieriger machte. „Ich würde lieber erst dein Ergebnis wissen, bevor ich dir meines mitteile. Immerhin war dies meine Idee, Priester.“ Bakura grinste nur breiter als zuvor und Seth wusste, dass er nicht davon kommen würde, er würde es ihm zuerst sagen müssen. Dieser elendige dumme Dieb. „Mein Resultat? Sehr einfach zu erklären Dieb. Ich dachte an dich und musste dauernd an dein Schicksal denken. Ich habe sogar nachgeforscht und es war tatsächlich mein Vater. Du kannst glauben was für ein Schock dies in mir ausgelöst hat. Ausserdem hab ich noch was anderes überlegt, etwas, dass dir wohl weniger gefallen wird Bakura.“ Ein verwirrtes Blinzeln war die Antwort des Älteren. Seth hatte tatsächlich nachgeforscht. Damit hatte er eigentlich nicht gerechnet, schon gar nicht, weil Seth wusste, dass die Möglichkeit sehr gross war, dass sein Vater hinter all dem steckte. Die Frage war nur, was tat Seth mit diesem Wissen. „Und? Was wirst du unternehmen mit deinem Wissen? Konfrontierst du deinen Vater?“ Seth seufzte leise auf, soweit hatte er noch nicht nachgedacht. Die Verdrängung stand an erster Stelle, erst danach wollte er sich weitere Schritte überlegen. „Ich weiss es noch nicht. Ich denke mir schon, dass ich ihn konfrontieren werde, aber sicherlich erst, wenn das was bei uns offen ist, endlich klar gestellt werden kann. Oder willst du das ewig zwischen uns stehen haben? Vielleicht ist keine Freundschaft möglich, gut, dann haben wir es probiert und festgestellt das unsere Welten sich zu sehr unterscheiden, aber vielleicht ist es möglich und sollte dies so sein, dann konfrontiere ich ihn mit allem und werde auch den Pharao einweihen. Dann sorge ich dafür, dass er ein Leben im Kerker zu führen hat, aber soweit ist es noch nicht. Wir stehen erst am Anfang.“ Bakura schluckte bei den Worten und seufzte kurz auf. Seth hatte Recht. Wieso sollte dieser auch alles aufs Spiel setzen, sie kannten sich nicht. Nur wollte er dies auch ändern? Wollte er das Seth ihn wirklich kennen lernen konnte? Er wusste es nicht. „Und ausserdem Bakura, bin ich immer noch am herausfinden was deine Bestimmung hier hätte sein sollen. Aus welchem Geschlecht du abstammst, vielleicht, aber nur vielleicht finde ich das heraus und dann sieht die Lage vielleicht wieder etwas anders aus. Zum Besseren für dich.“ Bakura brummte leise auf, irgendwie wollten ihm die Worte des Jüngeren nicht so richtig gefallen, immerhin klang das so, als wollte er ihn in den Palast einladen, was ihm natürlich nie in den Sinn käme dort zu residieren, selbst als Gast nicht. „Ich hab verstanden, du arbeitest daran mein Leben besser zu machen oder eher du willst rausfinden wieso meines so schlecht verlaufen musste. Hab ich dich danach gefragt Seth? Ich glaube kaum. Dennoch find ich es interessant, dass du dich so sehr für mich interessierst.“ Seth zuckte kurz mit den Schultern, darum brauchte man ihn nicht zu bitten, dies tat er schon von selbst. Immerhin war er einfach ZU neugierig und konnte solche Sachen nicht ruhen lassen, selbst wenn sie ihn von der eigentlichen Arbeit abhielten. Und Bakura war ein guter Grund um seiner Arbeit nicht nach zu kommen. Bisher hatte sich ja noch niemand beschwert, daher sollte es ihn selbst ja auch nicht stören, vorerst nicht zumindest. „Nein, was mich aber nicht interessiert. Immerhin hast du mir deine Geschichte erzählt und ich bin einfach zu neugierig. Ich entschuldige mich auch nicht für das Interesse, das ich für dich aufbringe, immerhin, ist es meine Zeit, die ich opfere, nicht deine. Was mich aber zu dem Punkt bringt, über den ich mit dir sprechen wollte, Bakura.“ Bakura wurde wieder etwas skeptischer und schenkte diesen Blick dem Priester. „Über was musst du mit mir sprechen? Wenn du wissen willst ob ich mit dir in den Palast komme, dann hast du dich schon tierisch geschnitten, ich will das Leben im Palast nicht kennen lernen solange ich nicht offiziell dahin gehöre, also schlage dir das wieder aus dem Kopf.“ Seths Grinsen irritierte Bakura ein wenig, was hatte dieser geplant? „Ach, ich will nicht, dass du in den Palast kommst, ich will, dass du mich mit in die Wüste nimmst.“ Bakura glaubte sich verhört zu haben. „Wie bitte? Du mit in die Wüste? Aber sonst geht es dir noch gut oder?“ Seth nickte lediglich und lächelte sanft. „Mir geht es bestens Bakura, aber ich habe nachgedacht und bin zu dem Ergebnis bekommen, dass es sicher eine gute Idee wäre ein paar Tage mit dir zu verbringen. Immerhin sollte ich dein Leben besser kennen lernen, bevor ich es beurteile oder findest du etwa nicht?“ Bakura wusste wirklich nicht was er davon zu halten hatte und wie ernst es Seth mit dieser Idee war, aber er selbst fand sie nicht im Ansatz so gut wie sein Gegenüber. Nur alleine ein paar Tage waren eine schreckliche Vorstellung, dieser Priester war verwöhnt und nur das Beste gewohnt. Wie sollte er sich da irgendwie auch nur ansatzweise um ihn kümmern können, zumal er sicherlich nicht auf Raubzug gehen konnte, wenn der Jüngere bei ihm war. „Sicher, dass du diese Idee gut findest? Ich finde sie etwas komisch. Immerhin, du und ich in der Wüste zusammen für einige Tage. Ich denke das ich dich töten werde, weil du mir auf den Senkel gehst.“ Seth grinste kurz. „Dieses Risiko werde ich eingehen Bakura, ich will dein Leben kennen lernen und wenn du mich nicht mitnimmst dann gehe ich alleine los. Wir treffen uns wieder hier morgen Abend. Ich werde ausreichend ausgerüstet sein. Bis bald.“ Seth drehte sich auch wieder um und wollte bereits gehen, ehe Bakura ihn noch einmal zurück hielt. „Wehe dir du machst mir Ärger. Dann lass ich dich dort und du kannst selbst schauen wie du wieder aus der Wüste findest.“ Der Schauer der Seths Rücken hinunter lief war beinahe schon angenehm, aber falsch. Daher löste er sich von dem Älteren und nickte diesem kurz zu. „Ich mache dir sicher keinen Ärger, also bis morgen Abend, wenn die Sonne untergeht bin ich hier.“ Bakura nickte ebenfalls und Seth ging zurück in den Palast. Er hatte noch ein Gespräch zu führen mit seinem Pharao. Diesen suchte er sogleich auf als er im Palast angekommen war. Atemu selbst war gerade erst dabei seine Arbeit niederzulegen und empfing ihn daher noch. „Was hast du für eine Bitte, Seth?“, fragte dieser sogleich nach und Seth kam näher zu dessen Thron. „Ich weiss, ich war erst für ein paar Tage weg, dennoch würde ich dich gerne bitten mir erneut ein paar Tage frei zu geben. Ich habe eine kleine Forschung angefangen und würde diese gerne vertiefen. Dafür müsste ich allerdings in die Wüste und dies genauer untersuchen, dafür brauche ich allerdings Zeit.“ Atemu musterte Seth kurz und beschloss, dass dieser ihm die Wahrheit sagte. Wieso sollte er ihn auch anlügen. „Gut, du kriegst vier Tage Seth. Danach bist du wieder in meinem Palast und in meinen Tempeln. Ich kann dich nicht bevorzugt behandeln nur weil du mein Cousin bist, dies ist dir hoffentlich klar oder?“ Seth nickte erleichtert und verbeugte sich kurz vor Atemu. „Ich bedanke mich. Dieses Projekt ist mir wirklich sehr wichtig und mehr als diese vier Tage werde ich nicht benötigen. Ich gebe morgen meinen Priesterschülern und Priestern Bescheid. Mahado muss sich dieses Mal nicht kümmern, es sei denn er will.“ Atemu nickte kurz und erhob sich von seinem Thron, um auf Seth zuzugehen. „Ich werde es ihm dennoch sagen, vielleicht hält er einmal am Tag ein Auge auf deine Arbeiter. Dies bedeutet daher, dass du erst Morgen Abend gehen wirst? Also wirst du morgen deine Arbeit noch verrichten?“ Seth nickte sanft und folgte Atemu in den Speisesaal. Heute war er selbst früh dran und dementsprechend konnte er mal wieder mit dem Jüngeren essen, natürlich war Mahado auch dabei. Schön. Nach dem Essen ging Seth wieder in sein Schlafgemacht, der Tag war anstrengend und nach einem kurzen, aber doch sehr erholsamen Bad legte er sich auch in sein Bett. Er konnte noch immer nicht glauben, dass Bakura dem Ganzen zugestimmt hatte und ihn wirklich mit in die Wüste nehmen wollte, doch würde er morgen sehen, ob dieser sein Versprechen oder seine Worte wahr machen würde. An Schlaf war beinahe nicht zu denken. Er war zu aufgeregt und am liebsten wäre er bereits diese Nacht bei Bakura und wollte sehen wie dieser schlief. Nur würde dies bis morgen warten müssen. Eine Nacht noch, eine lange Nacht und er bekam das Leben zu spüren, welches er sonst nie erleben würde. Er stand wirklich in Bakuras Schuld, bereits jetzt, aber es war eine Schuld die er ihm gerne eingestand. Immerhin war es sein Wunsch, sein sehnlichster Wunsch einmal die Freiheit zu geniessen und das Leben kennen zu lernen. Seth war aufgeregt wie lange nicht mehr und dies lag mehr an Bakura als an seinem geplanten Ausflug. Nach einer Weile in der Seth über seine Pläne nachgedacht hatte, glitt er in einen tiefen Schlaf. Seine Träume wurden überflutet von den Ereignissen der letzten Tage. Ihr habt es geschafft "-" Hoffe gefiel euch dementsprechend XD Über Feedbacks freue ich mich immer, wisst ihr ja bereits "-" Schönen Tag noch Yakuuu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)