Desert Rose von Disqua (Bakura/Seth) ================================================================================ Kapitel 1: Der Sandsturm ------------------------ Puuh, ein langer Kampf welche meiner mehrteiligen FF's ich zuerst anfange, der Sieger ist diese hier. Desert Rose, Wieso? Weil mir das Pairing sehr viel bedeutet, was man beim lesen vielleicht mitkriegen kann, und sie mir schon so lange auf der Seele brennt. Ich hoffe ich kriege diese FF hin so wie ich es geplant habe, mit mehr als 20 Kapiteln, und ich freue mich jetzt schon wenn ihr mich auf diesem Weg mitbegleitet, oder eher die Beiden Hauptcharas. XD Disclaimer: Leider gehören die Jungs nicht mir, lediglich die Storyidee, die ist alleine meins. Widmung: Es ist eher selten das ich einen Mehrteiler wem widme, aber diese gehört dazu. Donna, das deine, durch dich kam ich auf das Pair und wir playn es seit zwei Jahren, wenn es wer verdient hat, dann du. Hoffe sie gefällt dir. So und nun genug gelabert. Fangen wir an mit Kapitel 1 xD Der Sandsturm „Hohepriester Seth, ihr wollt schon los? So früh am Tage?“ Der junge Hohepriester wandte sich von seinem Pferd ab um in das Gesicht des Dieners zu blicken. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als er nickte. „Ja, ein Sandsturm wurde angekündigt und ich könnte hineingeraten, sofern ich später abreise. So bald wollte ich eigentlich auch nicht gehen. Aber was sein muss, muss sein.“ Der junge Diener nickte lediglich und übergab dem Priester die Reisevorräte. Zu widersprechen hätte er nicht gewagt, immerhin war er dessen Diener und was Seth wollte, hatte er zu erledigen. „Ich danke euch, nun muss ich wirklich los.“ Seth verstaute seine Vorräte und schwang sich auf seinen edlen Hengst um auch wirklich los reiten zu können. Sein Ritt würde einige Tage dauern, doch die Gefahr lag in der eigenen Gegend, in welcher dieser Sandsturm vorhergesagt wurde. Er machte ihm größere Sorgen als er zugeben wollte. Jeder, der schon einmal in einen Sandsturm geraten war, wusste wie unschön ein solcher enden konnte, wenn man Pech hatte sogar mit dem Tod. Diesem wollte der Hohepriester durch die frühe Abreise entgehen, hatte er noch genug vor in seinem jungen Leben, auch wenn es ihm überhaupt nicht gefiel so früh am Morgen los zu reiten. Der halbe Palast ruhte noch in einem friedlichen Schlaf und der Pharao würde sich ebenfalls die Frage stellen wie sein Diener ein paar Minuten zuvor. Seth konnte nicht anders als zu Lächeln, als seine Gedanken zu ihrem noch so jungen Pharao abschweiften. Dieser würde heute mit Sicherheit verschlafen, er war nicht da um ihn aus dem Bett zu bringen, und ein Diener würde niemals wagen den Pharao so zu wecken wie er dies zu tun pflegte. Ja, bei diesem Gedanken konnte er nicht anders als zu Lächeln. Nur schüttelte er leicht seinen Kopf und konzentrierte sich wieder auf die grenzenlos scheinende Wüste vor ihm. Wie lange es dauern würde bis er hindurch war? Seth konnte es selbst nicht sagen, es war lange her seit er die komplette Wüste durchqueren musste, sehr lange, und diese Reise machte ihm wirkliche Angst. Einige Stunden dauerte der Ritt nun schon an und Seth wurde es ziemlich langweilig, sein Hintern begann zu schmerzen, es wurde eindeutig Zeit für eine Pause. Nur war weit und breit keine Oase zu sehen in welcher er sich niederlassen konnte. Sein Pferd benötigte ebenso dringend eine Pause, wurde es doch etwas langsamer, was ihn selbst nicht wunderte. Auf seiner Suche nach einer Wasserstelle bemerkte er plötzlich, wie sich am Horizont eine Sandwand aufbaute. Noch war er weit genug entfernt, nur davon zu reiten würde ihm nichts bringen, so konnte nur hoffen, dass sie weniger wurde, bis der Sandsturm bei ihm angelangt war. Ansonsten war dies wohlmöglich sein Ende. Wie er es gelernt hatte stieg der Priester von seinem Pferd und legte sich auf den Boden, sein edles Tier tat es ihm gleich. Bei diesem war es wohl Instinkt, ein Mensch musste dies erst lernen, jeder andere würde weglaufen, was der sichere Tod bedeuten würde. Man konnte keinem Sandsturm entkommen, nicht einmal mit dem schnellsten Tier der Welt. So verharrte er Minuten zwischen Angst und Hoffnung, bis die Sandwand über ihn hineinbrach und er nichts mehr mitbekam ausser einer tiefen Schwärze. Es dauerte dann einige Minuten oder gar Stunden, bis Seth die Augen wieder öffnete und bemerkte das er nass war. „Wieso ...?“ Vorsichtig tastete er seinen Körper ab und musste tatsächlich feststellen, dass er von Kopf bis Fuss durchnässt war. Aber, wie war dies möglich? Einen nassen Sandsturm hatte er bisher noch nie erlebt und wo war er eigentlich? Vorsichtig ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen. Er befand sich definitiv nicht mehr in der Wüste. Nur, wie war er in einer so schönen Oase gelandet? „Du bist nass weil ich dich ins Wasser geworfen habe. Wieso auch sonst?“ Die Stimme ließ Seth zusammen zucken und sich augenblicklich umdrehen. „Wer seid Ihr?“ Rehbraune Augen blickten ihn grinsend und verschmitzt an. „Mein Name ist uninteressant, aber ich weiß nun sicher, dass du derjenige bist, für den ich dich gehalten habe.“ Der Priester zuckte leicht verwirrt mit den Schultern. Dieser Mann war dermassen ungehobelt, das ihm beinahe die Worte fehlten und die fehlten ihm äusserst selten. „Ich habe gefragt wer Ihr seid. Wie unhöflich Ihr seid durfte ich eben feststellen, nun, wie lautet euer Name?“ Der Unbekannte setzte sich neben den Priester und zuckte nun selbst mit den Schultern. „Ich wüsste nicht was dich das angeht Priester, ausserdem, meine Manieren oder mein Ton, sollten dich nicht sonderlich interessieren. Ich finde, ich darf mit dir sprechen wie ich will, nachdem ich dein Leben gerettet habe und mein eigenes aufs Spiel gesetzt, für einen Priester wie du es bist.“ Seth verstand nicht was der Ältere meinte. Er schätzte sein Gegenüber älter ein, alleine die Narbe unter seinem rechten Auge machte ihn älter als er es wohl war. „Ihr habt mein Leben gerettet, aber wieso? Ihr hättet mich in der Wüste liegen lassen können.“ Der Weisshaarige schüttelte den Kopf und strich sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. „Hätte ich nicht. Die Wüste ist unberechenbar, und erst dachte ich, dass du vielleicht ein verirrter Reiter bist. Erst später bemerkte ich, dass du ein Hohepriester des Pharaos warst oder bist. Deswegen auch dein Bad im Wasser. Ich war etwas erschrocken darüber. Ich hätte dir niemals geholfen, wenn ich das vorher erkannt gehabt hätte. Der Palast ist mir zuwider, aber einen verirrten Reiter kann ich nicht liegen lassen, du hast also eher Glück gehabt, dass ich nicht vorher erkennen konnte woher du kommst.“ Seth fehlten erneut die Worte. Was erlaubte sich dieser Mensch eigentlich? Beleidigte ihn und seinen Pharao, sowie seine kompletten Gefährten und Begleiter aus dem Palast in nur einem Satz. „Wie lautet Euer Name und wieso habt Ihr etwas gegen den Palast?“ Erneut zuckte der Weisshaarige mit den Schultern und sein Grinsen wurde nur stärker. „Mein Name würde dich nur erschrecken, und wieso ich den Palast nicht mag? Ich werde dir diese Frage nicht beantworten, es reicht wenn ich wegen einer Sache zum Tode verurteilt werde, es muss sich nicht unbedingt häufen.“ Diese Antwort befriedigte Seth überhaupt nicht und ein leises Seufzen entwich seiner Kehle. „Ich bitte Euch, wie lautet euer Name. Ich will mich für mein Leben bedanken, auch wenn Ihr es nicht gerettet hättet, hättet ihr vorher gewusst wer ich bin. Aber dennoch, ich will mich bedanken und Euch mit Eurem Namen ansprechen. Erlaubt mir diesen Wunsch.“ Das Grinsen seines Gegenübers wandelte sich in ein leichtes Lächeln und erneut strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seth konnte nicht anders als ihm fasziniert dabei zuzuschauen. Einem solchen Mann war er noch nie begegnet, kein Wunder, in den Palast käme ein solcher niemals. „Bakura ist mein Name, nun weißt du wer ich bin, wer ich wirklich bin. Nur hast du keine Chance eine Heldentat zu verbringen. Am Besten du vergisst mich wieder, du hast mich nie gesehen.“ Ein leichtes Schlucken war zu vernehmen und das Grinsen auf Bakuras Gesicht wurde wieder etwas breiter. „Der Wüstendieb Bakura. Nun, Ihr mögt viele Untaten angerichtet haben, aber dennoch habt Ihr mein Leben gerettet und ich bin Euch zu Dank verpflichtet. Ihr habt bei mir einen Wunsch frei Bakura, sollten wir uns irgendwann einmal wieder Treffen.“ Bakura grinste nun wirklich breit und erhob sich von seinem Sitzplatz. „Nicht nötig, Hohepriester. Ich bin wunschlos glücklich, jedoch zu wissen, dass einer aus dem Palast mir einen Gefallen schuldig bleiben wird auf Lebzeit, macht mein Leben noch etwas glücklicher. Nun, ich werde mich wieder in die Wüste begeben, dein Pferd habe ich da drüben angebunden, ich hoffe, deine Reise verläuft dieses Mal ohne Komplikationen. Noch einmal, helfe ich dir nicht.“ Mit diesen Worten legte sich der Dieb seinen Mantel um die Schultern und schwang sich auf sein eigenes Tier. „Auf niemals wiedersehen.“ Auf dies konnte Seth nichts mehr antworten da Bakura schon weg war. Zurück blieb ein verwirrter Seth, der sich fragte, wie Bakura dies alles eben gemeint hatte. Seufzend richtete er seinen Blick auf den kleinen Wassertümpel, wieso er nass war wusste er nun, und es war gut so. Wahrscheinlich kam er nur deswegen wieder zu Bewusstsein und wurde gleichzeitig sauber. Er war Bakura wirklich dankbar, auch wenn er dessen Name zu gut kannte. Jedoch in einem negativen Zusammenhang. Er war ein Dieb, ein Betrüger und Lügner. Wieso also hatte dieser ihm geholfen? War er in Wirklichkeit doch ein netter Mensch? Nein, das konnte nicht sein, immerhin hatte er keinerlei Manieren, nur, brauchte man diese um nett und hilfsbereit zu sein? Der Priester war so verwirrt und befand sich nicht im Stande weiter zu reiten, so beschloss er diese Nacht hier zu bleiben. Weit würde er sowieso nicht mehr kommen und seinem Pferd tat die Pause ebenso gut. Seine Gedanken schweiften wieder zu dem Dieb, er konnte nicht verstehen wieso dieser ihm geholfen hatte, er mochte den Palast nicht einmal, und dies konnte er ebenso wenig verstehen. Langsam und etwas unsicher erhob sich Seth und tauchte mit einem Sprung in das Kühlende Wasser ein, das er noch angezogen war, interessierte ihn nicht sonderlich, hoffte er nur, dass er einen klaren Gedanken fassen konnte, nachdem er wieder aus dem Wasser stieg. Was nicht so war. Im Gegenteil, er war noch nässer und genauso verwirrt wie vorher. „Bakura, du hättest mich nicht retten sollen.“ Die Worte verliefen sich im Wüstenwind und ihm war klar das es Bakura nicht hören konnte, sprach er die Worte auch nur zu sich selbst. Langsam zog er sich aus, damit die Kleidung trocknen konnte, was er jedoch bezweifelte da die Sonne schon am untergehen war. So musste er die Ersatzkleidung hervorholen damit er nicht erfrieren würde in der Nacht. Es war definitiv nicht sein Tag. Erst würde er beinahe von einem Sandsturm getötet, dann ertränkt und nun stand er kurz vor dem Kältetod. Viel Schlimmeres konnte nun wirklich nicht mehr passieren. Ausser das er von den Gedanken, die sich um den Dieb drehten, nicht mehr loskommen würde. „Eine Wüstenrose, stachlig und ungehobelt, aber dennoch erstrahlt in seiner eigenen Schönheit. Vielleicht trifft die Beschreibung besser als Wüstendieb.“, seufzte Seth erneut und legte sich hin, nachdem er die Kleidung gewechselt hatte. Es dauerte eine Weile bis er den erholsamen Schlaf fand, und in die Tiefen der Traumwelt entglitt. So meine Lieben, hier der Erste Break, wie ich finde an einer guten Stelle XD Ich schreibe natürlich so schnell wie es mir möglich ist weiter damit ihr bald weiter lesen könnt. In Kapitel 2 wird es erneut eher um Seth und seine Gedanken gehen, die ihn nicht mehr loslassen, also ihr könnt gespannt sein. Da mir die FF doch am herzen liegt, würde ich mich über Kommentare (Lob, Kritik, Anregungen u.s.w) sehr freuen. Ich benachrichtige auch diejenigen die es sich wünschen. News zu anderen Projekten werden ab jetzt immer aktuell in meinem Weblog nachzulesen sein. So und jetzt hab ich genug gelabert. XD Wir lesen uns bestimmt, hoffe ich zumindest, eure Labertasche Yaku XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)