Werden wir zusammen sein? von Line ================================================================================ Kapitel 17: Die Kraft der Liebe ------------------------------- Hallöle, erst mal eine große Entschuldigung, weils so lange gedauert hat. Aber ich habe es ja geschafft, last but not least, hier ist das letzte Kapital zu meiner ersten ff. Ich wünsche viel Vergnügen beim lesen und hoffe, es gefällt euch… Kapital 17 Die Kraft der Liebe Beruhigend sah Chiaki Marron in die Augen. „Keine Angst, zusammen werden wir das schon schaffen.“ „Meinst du wirklich? Leider habe ich auch keine wirkliche Ahnung, wie wir diese Schlucht wieder schließen können, irgendwie müssen wir ja auf die andere Seite gelangen.“ „Also ich hätte da ja ne Idee, aber sie wird dir nicht gefallen.“ „Warum, was hast du denn vor?“ Marron konnte sich schon denken, dass das was er jetzt sagte ihr ganz und gar nicht gefallen würde. „Wir werden versuchen, den Weg zu öffnen, du wirst gehen und ich bleibe hier, um diesen Mistkerl zur Strecke zu bringen, dann komme ich nach. Solange du hier bist, ist das ja nicht möglich. Ich denke, wenn du im Himmelreich bist, ist der Bann, der dich mit Noyn verbindet gebrochen.“ „Wenn du denkst, ich lasse dich hier allein zurück, hast du dich abergewaltig getäuscht. Vergiss es!“ Chiaki hätte sich denken können, dass sie so was sagen würde. Derweile hatte der heimliche Beobachter Noyn über alles Gehörte unterrichtet. Er war schon auf dem Weg. Wenigstens etwas Ruhe wollten sich Chiaki und Marron gönnen, als sie plötzlich von einem schrecklich lauten Getose aufschreckten. Noyn stand auf einmal vor ihnen, wütender denn je. Marron stellte sich schützend vor Chiaki. „Du wirst uns nicht aufhalten! Wir kehren heim, ob dir das passt oder nicht.“ „Das werden wir ja noch sehen…“ Schon schleuderte er Energiekugeln auf Marron, dabei jedoch nicht beachtend, dass er ebenfalls zu schaden kommen würde, wenn sie getroffen werden würde. Aber genau dies geschah. Mit dem Wissen, Noyn auf diesem Weg schwächen zu können warf sich Marron genau der Energiekugel entgegen. Sie wurde mit voller Wucht getroffen, sank augenblicklich zu Boden. Noyn allerdings ebenso. Geschockt fuhr Chiaki auf, alle Schmerzen waren vergessen. Nur noch seine Marron war wichtig. Vorsichtig nahm er sie in seine Arme. „Was dachtest du dir denn dabei?“ Tränen begannen seine Augen zu füllen. Schwach antwortete Marron „Ich wollte nicht, dass dir irgendetwas passiert, ich wollte dich beschützen. So sind wir wenigstens Noyn los…“ Ihre Stimme glich nur noch einem kaum hörbaren Flüstern. Verzweifelt klammerte sich Chiaki an sie. „Bitte, du kannst mich nicht verlassen, jetzt, wo wir uns endlich gefunden haben… Du darfst nicht sterben!! Noyn, wenn Marron stirbt, nehme ich die gesamte Unterwelt auseinander, dessen kannst du dir bewusst sein.“ In diesem Moment kam der schwankend wieder auf die Beine. „Dieses kleine Miststück, hat sie es doch glatt gewagt sich mir in den Weg zu stellen! Und du kleiner Zwerg… Deine Kleine lebt noch, dass siehst du ja an mir, aber nicht mehr lange. Auch wenn ich dafür auch mein Leben lassen muss. Es ist es wert, wenn ich euch beide dafür für immer von der Bildfläche verschwinden lassen kann! Dann hat wenigstens mein Herr, Satan, zwei Sorgen weniger und kann das Böse ungehindert in dieser jämmerlichen Menschenwelt verbreiten! Wenn DU, Sindbad, dich hier nicht eingemischt hättest, säßet ihr beiden jetzt nicht wie zwei verängstigte Kaninchen. Fast tut es mir ja leid, aber ihr wolltet es nicht anders!“ Schon setzte Noyn wieder zum Angriff an und die negative Energie, die von ihm ausging ließ darauf schließen, dass dieser Energiestoß viel stärker werden würde, als der letzte, was den sicheren Tod der beiden bedeuten würde. Da Marron immer noch geschwächt in Chiakis Armen lag und dieser sie auch niemals allein gelassen hätte, schien die Katastrophe unausweichlich… Mit voller Wucht traf Noyns Angriff die beiden Menschen. „So, jetzt habe ich euch endlich vom Hals…“ Doch die Freude sollte nicht lange anhalten, denn Noyn fiel auf, dass er noch immer auf seinen Beinen stand. „Was…was ist passiert. Laut der Verbindung, dürfte ich doch jetzt hier gar nicht mehr stehen…“ Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, sah Noyn was geschehen war. Chiaki hielt Marron immer noch im Arm, ein leuchtend rotes Licht umhüllte die beiden. Langsam öffnete Chiaki seine Augen, Marron sah ihn an, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Chiaki konnte nicht glauben, dass sie noch am Leben waren. „Wie kann das sein? Was ist passiert?“ Die Antwort folgte sofort. Eine Stimme ertönte. „Der Rest von Marrons göttlicher Kraft und auch die deine, Chiaki, hat euch beschützt. Eure Liebe hat euch vor dem sicheren Tod bewahrt. Dadurch, dass Marron dir das Leben gerettet hat und du nun das ihre beschützen wolltest, hat sich eure Kraft gebündelt und so diesen Schutzschild um euch herum errichtet. Und damit noch nicht genug.. Schaut euch um…“ Chiaki hatte erkannt, dass es Access war, der da sprach. Auch Marron hatte seine Stimme vernommen und drehte ihren Kopf zu Seite. Die Schlucht, die bisher den Weg zurück versperrte hatte, begann sich zu schließen. Auch sie wurde von einem hell leuchtenden Licht erfüllt. „Das darf nicht wahr sein… So einfach kommt ihr mir hier nicht weg.“ Zornesrot schleuderte Noyn einen Energiestoß nach dem anderen auf Marron und Chiaki. Jedoch ohne großen Erfolg. Der Schutzschild war einfach zu stark. Wieder ertönte Access Stimme. „Jeanne, Sindbad, verwandelt euch. Nun ist es euch zusammen möglich, Noyn ein für allemal auszuschalten.“ Skeptisch sagte Marron „kann ich mich denn wieder verwandeln? Durch meine Taten ist doch meine Seele nicht mehr rein.“ „Keine Angst, dadurch, dass du Chiaki mit deinem Leben beschützen wolltest, hast du deine Reinheit wiedererlangt. Du hast aus Liebe gehandelt. Dadurch ist ebenfalls die Verbindung zwischen Noyn und dir verschwunden.“ Nun verstand Chiaki, was Access die ganze Zeit gemeint hatte. „Also los, geben wir ihm den Rest.“ Gemeinsam setzten Marron und Chiaki zum Schach-Matt an und siehe da, mir lautem Getose verschwand Noyn schließlich. Nachdem er weg war, hörte Marron seine Stimme ein letztes Mal. „Danke, du hast mich endlich erlöst. Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich wollte nicht so grausam sein, aber die Liebe zu dir und der Dämon in mir haben es mir nicht erlaubt anders zu handeln. Nun bin ich frei...“ Chiaki sah sich um. „Schnell, das Tor zurück öffnet sich hier nur ein einziges Mal, jedoch werden ihr nicht zu uns ins Himmelreich kommen, ihr seid ja schließlich nicht tot, sondern direkt in eure Welt zurückkehren. Dort wird es sein, als ob ihr niemals weggewesen wärt. Also wundert euch nicht. Ausschließlich ihr werden die Erinnerung an die letzten Tage behalten. Das Tor wird sich wieder schließen, denn wir wollen ja nicht, dass ihr ständig unangenehmen Besuch von Dämonen bekommt. Wir sehen uns…“ Damit verhallte Access Stimme. Chiaki packte Marron am Arm und lief mit ihr in Richtung des Tores. Kaum hindurch fanden sie sich in Marrons Apartment wieder. Sie fiel Chiaki in die Arme. „Ich bin so froh, dass wir wieder zu Hause sind. Es tut mir alles so schrecklich leid.“ „Marron, mein Liebling, beruhige dich doch wieder. Wir sind sicher zu Hause angekommen. Zwar haben wir es nicht geschafft, die Unterwelt ganz zu besiegen, aber dann hätten wir ja auch nichts mehr zu tun. Komm, wir gehen zusammen zum Strand und schauen uns den Sonnenuntergang an.“ „Ja, ich danke dir. Und was ich dir noch sagen wollte…“ Marrons Worte gerieten ins stocken, jetzt oder nie, dachte sie sich. „Ich wollte dir sagen, dass ich dich über alles liebe!“ Kaum hatte sie es ausgesprochen, spürte sie auch schon Chiakis Lippen auf den ihren. „Ich liebe dich auch und nichts kann uns jetzt mehr trennen…“ - ENDE - Ach ja, das wars… Ich hoffe, das letzte Kapital gefällt euch genauso wie mir. Nochmal ein ganz, ganz, ganz großes D A N K E S C H Ö N an alle, die meine ff gelesen haben und vielleicht noch lesen werden sowie an alle die mich mit konstruktiver Kritik und Lob unterstützt haben!!!!!!!!!!! Bis bald eure Line ^___^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)