Werden wir zusammen sein? von Line ================================================================================ Kapitel 10: Gefangenschaft -------------------------- Da bin ich wieder! Ich war die letzten Tage fleißig und hatte doch ein wenig Zeit um weiterzuschreiben. Hoffentlich war die Wartezeit nicht arg zu lang…. Viel Spaß! Kapitel 10 Gefangenschaft Chiaki konnte nicht fassen, dass sich Marron an nichts mehr erinnern sollte. Ihre Augen funkelten ihn wütend an. „Sag mir, wer du bist und was du hier zu suchen hast.“ „Mein Name ist Sindbad und ich bin hier, um dich wieder mit nach Hause zu nehmen.“ „Warum sollte ich mit dir gehen? Ich gehöre hierher und es gibt da auch jemanden, der nicht zulassen wird, dass du einfach so aufkreuzt und denkst, du könntest mich einfach so mitnehmen.“ Marrons Augen sahen hasserfüllt zu Chiaki auf. „Nein, du bist nicht meine Marron. Wo ist dein Lächeln, deine sanften Augen…“ „Das hast du genau richtig erkannt. Dieses Mädchen gehört nicht mehr länger zu dir. Sie erkennt dich noch nicht einmal mehr. Und ich werde persönlich dafür sorgen, dass das auch so bleibt!“ Noyns Stimme hallte aus einer dunklen Ecke und verbreitete sich laut durch den Felsigen Saal. „Wenn du dich fügst und jetzt kein Theater veranstaltest, lasse ich dich vielleicht am Leben. Solltest du jedoch versuchen zu kämpfen, wirst du sterben. Wie du sicher schon gemerkt hast, lauern hunderte von Dämonen nur auf einen wie dich. Ein Wort von mir reicht aus. Oder was meinst du, Jeanne, mein Engel?“ Demonstrativ schritt Noyn auf Marron zu und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Zu Chiakis erstaunen ließ diese sich das auch noch gefallen. „Ich denke, er könnte noch nützlich sein. Sperren wir ihn erstmal ein, damit er keine Dummheiten machen kann.“ Ohne jegliches Gefühl sah Marron Chiaki in die Augen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Chiaki jetzt unter der Erde. „Also gut. Kein Theater. Ich werde mich fügen.“ Schon packten zwei von Noyns Handlangern zu, führen den jungen Mann ab. „Sag mir, wo bringen sie ihn hin?“ Marron Blicke verfolgten Chiaki, dass konnte er deutlich spüren. „Keine Sorge, du kannst ihn bald besuchen.“ Marron konnte sich nicht helfen. Irgendwie kam ihr der blauhaarige doch bekannt vor. Sie wusste nicht, woher, nur diese Augen hatte sie schon einmal gesehen. Traurigkeit ließ sich darin lesen. Soviel stand fest, auch wenn Marron eine große Abneigung gegenüber dem jetzt Gefangenem empfand, sie musste ihn wiedersehen, um ihre Gefühle zuordnen zu können. Chiaki wurde währenddessen in ein dunkles Verließ eingesperrt. Enttäuscht und mutlos ließ er sich auf den kalten feuchten Boden sinken. Kein funken Licht durchdrang das dicke Mauerwerk. „Mein Gott, wie soll ich hier nur wieder rauskommen. Bitte Marron, erinnere dich an mich. Sonst sind wie beide verloren…“ Leise vernahm Chiaki das gehässige Lachen der Dämonen, die ihn in das Verließ gesperrt hatten. Danach viel er in einen unruhigen, traumlosen Schlaf. Als er wieder erwachte, stand Noyn neben ihm. Boshaftigkeit und Schadenfreude lagen in seiner Stimme. „Hat der Kleine es doch bis geschafft. Leider kommst du ein etwas wenig zu spät. Wie du bereits festgestellt hast, kann sich dein Liebling nicht mehr an dich erinnern. Im Gegenteil, schon nach der für sie ersten Begegnung hasst sie dich. Na, was ist das für ein Gefühl, ganz allein zu sein?“ „Freu dich nicht zu früh. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Irgendwann wird sie sich schon wieder an mich erinnern. Dafür trage ich Sorge. Keine Angst.“ „Mutig, mutig. Selbst in der ausweglosesten Situation spukst du noch große Töne. Aber merke dir eines: Jeanne gehört MIR! Wenn du nur den Versuch unternimmst, dies zu ändern, wirst du dir wünschen, nie geboren worden zu sein. Das schwöre ich dir.“ Mit diesen Worten überließ Noyn Chiaki wieder seinem Schicksal. Auf einmal vernahm er aus weiter Ferne eine Stimme. Zuerst dachte der junge Mann, er habe sich verhört, aber die Stimme wurde lauter: „Du musst Marron helfen. Wenn du es nicht schaffst, ist sie verloren und das gesamte Himmelsreich mit ihr.“ „Wwer, wer spricht da? ANTWORTE!“ „Hast du mich etwa schon vergessen? So lange war ich doch gar nicht weg…“ lautete die Antwort. „Access? Bist du es wirklich?“ „Ja, meine Güte. Geht doch. Und jetzt hör mir gut zu. Deine Marron ist von Noyn beeinflusst worden. Ihr würdet das „Gehirnwäsche“ nennen, in der Unterwelt heißt es „Weihe“ .Da dieser Dämon weiß, dass du der einzige bist, der Marron wieder zu sich kommen lassen kann, hat er die Gedanken und Erinnerungen an dich aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Um dies wieder rückgängig zu machen, brauchst du ein reines Herz und deine ganze Liebe zu ihr. Wie genau du sie zurückführen kannst, darf ich dir nicht verraten, selbst ist der Mann.“ „Aber, woher weißt du überhaupt, dass wir beide hier sind?“ Chiakis Erstaunen darüber, seinen kleinen Freund bei sich zu wissen, war wirklich groß. „Kannst du dir deine Frage nicht selbst beantworten? Na gut. Jeanne trägt Gottes Kraft in sich, durch den Eingriff des Bösen in ihre Seele und die böse Tat, die sie vollbracht hat, besitzt sie kein reines Herz mehr, verliert Gottes Kraft. Das wiederum schwächt den Herrn und das bekommen wir, aber auch die Menschen auf der Erde zu spüren (Hass, Leid etc.) Nun hast du die Kurzfassung.“ „Kannst du mir noch verraten, welche „böse Tat“ du meinst?“ „Armer Chiaki, davon weißt du ja noch gar nichts. Aber die Zeit dir alles zu erzählen reicht nicht mehr aus. Ich muss jetzt den Kontakt zu dir abbrechen. Merken deine Wächter etwas davon, bist du tot. Ich wünsche dir ganz viel Glück. Wir vertrauen auf dich und Jeanne….“ Schon verhallte die Stimme des kleinen Engels in der Dunkelheit. „Was meinte er nur mit „böser Tat“? Außerdem bin ich jetzt immer noch keinen Schritt weiter. Wie bitteschön soll ich meinem Engel mit Liebe zurückholen…“ Da öffnete sich plötzlich die Tür des Kerkers und in der Tür erschien eine sehr ärgerlich dreinblickende Marron in Begleitung zweier dunkler Gestalten… -Ende Kapitel 10- Wenn´s euch gefallen hat, freut´s mich. Ich bitte über Fehler hinwegzusehen und bitte um viele, viele Kommis. PS. muss mich schon wieder für nen Fehler entschuldigen *schlechtes Gewissen hab*. Der Titel des letzten Kapitels sollte „ZERSTÖRTE Gedanken“ lauten…. *sorry* *alle knuddel* Line Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)