Werden wir zusammen sein? von Line ================================================================================ Kapitel 6: Gewissensbisse ------------------------- Hallöle! Hab heute doch noch ein wenig Zeit zum schreiben, morgen muss ich leider pauken, mal schauen, ob ichs mit nem neuen Kapitel schaffe. Aber um die Wartezeit zu verkürzen: Kapitel 6 Viel Spaß beim schmökern :-) Gewissensbisse Der Dämon wartete nur auf ein Wort von Marron, sollte sie doch endlich ihre Aufgabe erfüllen. Gut das er in diesem Moment keine Gedanken lesen konnte. Das Mädchen suchte krampfhaft nach einem Ausweg aus dieser Misere, doch ihr wollte keiner einfallen. Also blieb Marron nichts anders übrig, als sich einen Menschen für den Dämon auszusuchen. Nuyn hatte währenddessen eine Art Fenster zur Erde geöffnet. Es zeigte Momokuri mitten in der Rush-our, dass heißt potenzielle Opfer gab es mehr als genug. Noch wusste Nuyn jedoch nicht, das Marron im letzten Moment etwas eingefallen war, wie sie den Schaden, den sie nun wohl oder übel würde anrichten müssen, begrenzen konnte. Als Opfer für den Dämon wählte Marron eine Person aus, die mit Sicherheit auch auf Chiaki treffen würde. Ihr Plan bestand darin, jemanden auszusuchen, dem schnell geholfen werden konnte, denn Chiaki war ja Sindbad und der konnte die Dämonen auch bannen, so wie sie. „Warum ist mir das nicht schon viel früher eingefallen?“ „Wie, was ist dir nicht schon früher eingefallen…“Nuyn wurde hellhörig, Marron hatte in ihre Gedanken versunken laut gedachte, versuchte die Situation zu retten. Nervös erwiederte sie: „Ich meine damit nur, dass ich mir ein Opfer ausgesucht habe. Meine beste Freundin soll es sein.“ „Eine gute Wahl. Miyako ist stark. Sie wird uns sicher gute Dienste leisten. Außerdem hast du bewiesen, wie erst du es meinst mit deinem Vorhaben, hier zu dienen. Einen Menschen zu erwählen, der dir besonders nahe steht… Damit habe selbst ich nicht gerechnet. Dann mache dich auf den Weg, Dämon.“ Nuyn vergrößerte das Fenster zur Erde noch einmal, es zeigte nun Miyako. „So sieht das Mädchen aus. Ich wünsche dir viel Vergnügen. Geh und vermassle es nicht.“ Im nächsten Moment war der Dämon durch das Fenster verschwunden, doch damit sollte Marrons Leid noch nicht vorbei sein, nein sie musste mit ansehen, wie das Böse Besitz von ihrer besten Freundin ergriff. Miayko veränderte sich von einer Sekunde auf die andere, ihre Augen wurden schwarz und ihre Seele schien langsam zu verschwinden. „So sieht es aus, wenn die Menschen sich verändern. Sieh gut hin, denn irgendwann werden alle so aussehen, wie deine hübsche Freundin hier. Genau durch diese Veränderung verliert Gott an Macht, das machen wir uns zu nutze. Ich werde dir jetzt zeigen, was mit Gottes Macht passiert, wenn ein Dämon von einem Menschen reinen Herzens besitz ergreift.“ Diese Worte kamen genau zum richtigen Zeitpunkt, Marron konnte nicht mehr mit ansehen, was sie da getan hatte. Auch merkte sie augenblicklich, wie sie Energie verlor, sie fühlte sich leer, kraftlos, verloren… Nuyn hingegen spürte die Kraft seiner Jeanne in sich. Dabei bewunderte er die Menge an göttlicher Energie, die sie in sich hatte. Für Gott würde dies in jedem Fall einen herben Verlust bedeuten… Auf der Erde spürte Chiaki, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Genau wie Jeanne hatte auch er dieses Gespür für die Finsternis. Er folgte seinem Gefühl in Richtung Innenstadt und begegnete in einer Seitengasse schließlich einer völlig veränderten Miyako. „Hey, was ist denn mit dir los. Warum schaust du denn als möchtest du jeden, der dir über den Weg läuft gleich umbringen? Hat dir dein Vater verboten weiter auf Jeanne und Sindbad Jagd zu gehen?“, scherzte Chiaki, doch Miyako hörte gar nicht auf seine Worte. Sie lief einfach an ihm vorbei, ohne jegliche Beachtung. „Meine Güte, hat sie heute schlecht gefrühstückt oder was? Selbst bei noch so schlechter Laune, ignoriert hat sie mich noch nie…“ Dann dämmerte es ihm… Zu gleichen Zeit versuchte Marron nicht in Ohnmacht zu fallen. Ihre Beine drohten ihr jeden Moment den Dienst zu versagen, denn sie konnte immer noch nicht fassen, was sie da getan hatte. Nur eine Hoffnung blieb ihr und die trug den Namen Chiaki. Den ersten Beweis dafür, dass er sie nicht angelogen hatte, konnte er jetzt erbringen, indem er Miyako rettete. Doch wenn die Nachrichten, welche sie erhalten hatte, der Wahrheit entsprachen… Was dann? Schon stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen. „Diese verräterischen, dummen Tränen, ich hasse mich so sehr…“ Nuyn führte seine Jeanne währenddessen durch eine tiefe schwarze Schlucht, bekam von ihren Selbstzweifeln nichts mit. Vor ihnen tat sich auf einmal ein Abgrund auf. „Wo sind wir hier,“ stotterte Marron, deren Beine nun doch einknickten, so dass sie geradewegs auf den Abgrund zuviel… Bitte nicht schimpfen, weil ich wieder an der spannendsten Stelle aufgehört habe, aber man sagt ja, wenn`s am schönsten ist, soll man aufhören. *g* Bis zum nächsten Mal! die Line PS: Natürlich freue ich mich, wie immer, über Feedback. :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)