Sunflowerlove von CarpathianWolf (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 13: Ein neuer Anfang in der ungewissen Zukunft ------------------------------------------------------ Hach ja...das letzte Kapitel... fehlt nur noch der epilog... viel spaß beim lesen und ich habe mir wirklich Mühe gegeben nicht zu rasen, weil mir das ohnehin etwas schwer fiel bei dem Kapitel... Dank für Kommis an: BlackSoul-Ruby ♥ Ngoc-chan ♥ Johans_Angel Satoshi_The_Dark _________________________________________________________________________ Ein neuer Anfang in der ungewissen Zukunft Johan erwachte am nächsten Morgen mit schrecklichen Kopfschmerzen, als hätte er sich maßlos betrunken oder in völliger Verzweiflung geweint. Erst nachdem er etwas mehr bei sich war, erkannte er den Grund. Er war auf dem Sessel in seiner Leseecke eingeschlafen und hatte sich darum das Genick verrenkt, was wiederum zu diesen entsetzlichen Kopfschmerzen führen musste. Der Norweger richtete sich auf und gähnte herzhaft, bevor er in die Küche ging um Kaffee aufzusetzen und sich dann in sein Badezimmer zurückzog. Nach einer Dusche und dem Ankleiden fand er sich erneut in der Küche ein. Er wollte gerade die Zeitung lesen, als das Klingeln des Telefons ihn davon abhielt. „Andersen?“ „Guten Morgen Johan! Ich bin´s Elaine. Jun und ich sind gestern aus Europa zurückgekommen. Na wie geht’s dir?“ „Guten Morgen Elaine…ehm geht so. Hab ein bisschen Kopfweh und was ist mit dir und Jun?“ „Jun ist noch für ein paar Tage bei mir. Ich denke es geht ihm gut.“ Ein Kichern erklang am anderen Ende der Leitung, woraufhin im Hintergrund ein leises Murren zu hören war. „Aha…ehm…Ja also…wollt ihr vielleicht zu mir kommen? Juudai kommt auch noch im Laufe des Tages. Ihr könntet ja Fotos mitbringen und ein bisschen über eure Reise erzählen.“ „Ja das machen wir. Ich denke wir sind in einer Stunde bei dir Johan. Bis dann!“ Damit verabschiedete sich die Halbbritin von ihrem Freund und legte auf. Jun murrte leise, denn wie üblich hatte sie einfach etwas entschieden, ohne ihn vorher zu fragen, ob es ihm Recht war, wobei er letzten Endes sowieso eingewilligt hätte ihr zu Liebe. Mit etwas Verspätung, von einer halben Stunde, kamen Jun und Elaine bei Johan an und wurden, nachdem sie geklingelt hatten, herein gebeten. „Setzt euch ins Wohnzimmer oder wollt ihr auf die Terrasse?“ Johan sah seine Freunde fragend an und versuchte sich seine Besorgnis nicht anmerken zu lassen. Dieses ungute Gefühl, welches er seit Gestern verspürte, nahm mit jeder Minute in der Juudai nicht an seiner Seite weilte, zu. „Johan? Bedrückt dich irgendetwas?“ Elaine kannte ihn schon seit der Mittelschule, wie konnte er auch nur denken, dass sie es nicht bemerken würde. „Na ja…“ Johan versuchte diesem Gespräch auszuweichen und das Thema schnell zu wechseln. „Meine Kopfschmerzen plagen mich noch ein bisschen. Nichts Weltbewegendes also.“ Er grinste zuversichtlich zu seiner Freundin und stellt die Gläser mit Saft auf den Wohnzimmertisch. „Verkauf mich nicht für dumm Johan. Wegen Kopfschmerzen setzt du kein gezwungenes Lächeln auf.“ Elaine vermochte keine Gedanken zu lesen, aber sie erkannte ein echtes Lächeln von einem Falschen. Vor allem bei ihren Freunden und ihrem Liebsten. Johan seufzte leise. Es zu leugnen würde die kleine Kratzbrüste nur noch mehr reizen und wenn er ehrlich war, dann hatte er absolut keine Lust nun einen Streit mit Elaine zu beginnen. „Juudai…er ist gestern nach Hause und wollte heute wieder kommen. Normalerweise ist er recht früh bei mir, aber wir haben jetzt bereits nach 11 Uhr und er hat noch nicht einmal angerufen.“ Jun hatte Johan aufmerksam zu gehört und schaltete sich nun in die Unterhaltung mit ein. „Juudai muss vielleicht bis nach dem Mittagessen zu Hause bleiben. Bei seinen Eltern würde mich das nicht wundern. Ruf doch einfach mal bei ihm an?“ „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist…ich habe das letzte Mal schon ein unangenehmes Gefühl verspürt. Ich glaube seine Mutter mag mich nicht sonderlich.“ Johans Blick wanderte gen Boden und ein erneutes Seufzen entwich ihm. „Dann rufe ich an.“ Jun nahm sein Handy zur Hand und wählte die Nummer seines besten Freundes. Allerdings musste er feststellen, dass Juudai sein Handy anscheinend ausgestellt hatte, also versuchte er es auf dem Hausanschluss der Familie Yuuki. Eine Frauenstimme meldete sich am anderen Ende. „Yuuki?“ „Guten Tag Yuuki-san, hier ist Manjoume, Jun. Wäre es vielleicht möglich Juudai kurz zu sprechen?“ „Nein tut mir Leid. Juudai hat Telefonverbot und Hausarrest und er darf auch keinen Besuch bekommen!“ „Yuuki-san ich würde Juudai dennoch gerne kurz sehen. Ich war lange in Europa und würde mich nach der ganzen Zeit gerne mit ihm unterhalten.“ Am anderen Ende erklang die Stimme von Juudais Vater, der wissen wollte wer am Telefon sein. „Einen Augenblick bitte.“ Juudais Mutter ließ Jun kurz warten, um sich mit ihrem Mann zu besprechen, bevor sie das Gespräch wieder aufnahm. „Nein sein Vater verbietet ihm jeglichen Kontakt. Vor-“ Bevor die Hausfrau weiter sprechen konnte wurde sie durch Elaines Stimme unterbrochen, denn diese hatte Jun sein Handy aus der Hand genommen. „Yuuki-san, hier spricht Elaine Coldwell. Ich bin eine Freundin von Juudai-kun. Ich war zusammen mit meinem Freund Jun auf Reise und würde Juudai-kun auch wahnsinnig gerne wieder sehen. Wir würden Sie auch nicht lange belästigen. Sie werden und kaum bemerken, wir wollen ihn nur kurz sehen, wäre das nicht doch möglich? Bitte!“ Jun war immer wieder über die liebliche Stimme seiner Freundin überrascht, wenn sie um etwas bat, das sie unbedingt haben wollte. Erneut konnte man ein kurzes Gespräch der Eltern vernehmen. „Nun gut. Wenn ihr wollt könnt ihr zusammen heute hier her kommen. Nach dem Mittagessen gegen 13 Uhr.“ Damit beendete die Frau das Gespräch und legte auf. Elaine tat es ihr gleich und gab Jun das Handy wieder. „Wir werden um 13 Uhr erwartet Jun.“ Elaine hatte selten eine so ernste Miene, wie jetzt im Moment. Sie wirkte tief in Gedanken, nachdem sie Jun ihre Ankündigung kundgetan hatte. „Worüber denkst du nach Elaine?“ wollte Johan wissen. „Ich weiß nicht, vielleicht steigere ich mich da auch nur in etwas hinein, aber…ich denke Juudais Eltern wissen von eurer Beziehung oder zumindest darüber Bescheid, dass Juudai schwul ist. Seine Eltern dachten vielleicht Juudai habe etwas mit Jun und ich bin ein Mädchen. Sie hat erst zugestimmt, als sie hörte das Jun mein Lover ist.“ „Könntest du bitte aufhören mich als deinen….“Lover“ zu bezeichnen!?“ Mürrisch verzog Jun seine Mundwinkel und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sorry…aber ist es denn nicht so?“ Nach wie vor neckte die den Schwarzhaarigen gerne. „Dann…kann ich mich in nächster Zeit nicht bei Juudai sehen lassen. Was machen wir jetzt?“ Johan musste sich bemühen nicht aus der Haut zu fahren. Den Schmerz, der sein heftig pochendes Herz verursachte, setzte ihm stark zu und wären seine beiden Freunde nicht hier, würde er nun mit Sicherheit die ein oder andere Vase gegen die Wand schleudern aus Zorn über seine Unachtsamkeit. „Johan…wir finden schon eine Lösung. Jun und ich werden erst einmal mit Juudai reden und herausfinden, wie es soweit kommen konnte. Danach sehen wir weiter.“ Elaines Worte brachten Johan nicht viel Besänftigung. Er hasste diese Ungewissheit und noch mehr hasste er es Juudai nicht sehen zu können. Es war nichts Falsches daran sich zu lieben, warum nur waren Juudais Eltern so sehr dagegen? Kurz vor 13 Uhr waren Jun und Elaine beim Haus der Familie Yuuki angekommen. Jun klingelte und wartete darauf, dass Juudais Mutter sie beide herein bitten würde. Lange warten musste das Paar nicht und sie durften in den ersten Stock zu Juudai. „Jun? Elaine?“ Juudai sah überrascht auf, als seine Freunde das Zimmer betraten. „Was macht ihr hier? Ich meine seit wann seit ihr zurück?“ „Seit gestern, aber das ist nun nebensächlich. Was ist passiert Juudai?“ Jun nahm neben seinem Freund auf dem Bett platz, während Elaine sich auf den Schreibtischstuhl setzte. Juudai erzählte dem Paar was gestern vorgefallen war. „Und deine Eltern lassen ganz bestimmt nicht mehr mit sich reden?“ Jun blickte fragend zu seinem Freund, doch dieser schüttelte den Kopf. „Nein…ganz sicher nicht. Ich werde nach den Sommerferien auf ein Internat müssen und Johan nie wieder sehen.“ „Red keinen Unsinn Juudai!“ Elaine war aufgestanden und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Wenn du aufgibst ist es klar, dass du Johan eine ganze Weile nicht sehen wirst, aber wenn du ihn wirklich liebst, dann musst du weitre kämpfen Juudai!“ „Aber wie denn? Das sagst du so einfach Elaine!“ Die Schwarzhaarige grinste raffiniert und zwinkerte viel versprechend. „Du kannst mit Johan nach Norwegen, wenn sie euch trennen wollen.“ Jun und Juudai sahen sie völlig perplex und irritiert an. „Wie soll er denn ohne Einverständnis nach Norwegen!? Ich glaube kaum, dass seine Eltern das zulassen würden!“ Jun fauchte seine Freundin etwas heftiger an, als gewollt und bekam dementsprechend die Retour in Form eines Kissens, welches in seinem Gesicht einschlug und er dadurch aufs Bett nach hinten kippte. Elaine wiederum setzte sich auf Juns Schoß und lächelte Juudai an. „Wozu hat man reiche Freunde? Ich bin mir sicher mein Vater lässt sich zu einem kleinen Spielchen überreden.“ „Wie-Wie meinst du das?“ Jun lugte unter dem Kissen hervor und setzte sich auf, allerdings darauf bedacht Elaine nicht von seinem Schoß zu schubsen. „Mein Vater hat international sehr viele Freunde und Bekannte. Ich bin mir sicher er kann etwas drehen, sodass du auch ohne die Zustimmung deiner Eltern in Norwegen einreisen kannst. Um alles andere hier in Japan werden wir uns dann kümmern. Meine Mutter hat gute Kontakte zu einigen Polizisten hier und zur Not kann Jun sicher auch seine Eltern für ein bisschen Hilfe bestechen.“ „Meinst du…das klappt?“ „Bestimmt! Die Ferien dauern jetzt noch eineinhalb Wochen und bis zum Ende haben wir das sicher organisiert.“ Nach einigen Minuten stimmte Juudai zu. Er wollte nicht von Johan getrennt werden und wenn die einzige Möglichkeit darin bestand nach Norwegen zu verschwinden, dann würde Juudai dies tun. Zusammen mit Johan konnte er überall leben. Wichtig war nur, dass er an Johans Seite weilen konnte. Mit der Zustimmung von Juudai zu dem noch unausgereiften Plan der Halbbritin, machte sich das Paar auf den Weg zurück zu dem Norweger. Johan hatte unterdessen versucht sich mit einem Buch abzulenken, was gründlich fehlgeschlagen war. Wie ein nervöses Raubtier streifte er in seinem Haus auf und ab und wartete sehnsüchtig auf die Rückkehr seiner beiden Freunde mit Nachricht von Juudai. Jun und Elaine trafen ungefähr eine halbe Stunde, nachdem sie das Grundstück der Familie Yuuki verlassen hatten, wieder bei Johan ein. Sie berichteten ihm was vorgefallen war und schlugen Johan den Plan vor. Johan stimmte ohne Umschweife zu. In Norwegen hatte er Großeltern und noch das Haus seiner Eltern, indem Juudai und er leben könnten. Somit wurde die Sache besiegelt und ins feinste Detail geplant, damit nichts schief gehen konnte am entscheidenden Tag in eineinhalb Wochen. Die Tage vergingen schneller als gedacht und die Entscheidung rückte immer näher. Elaine und Jun hatten sich um alles Wichtige gekümmert, die Polizei und die Einreise von Juudai betreffend. Niemand würde Johan und Juudai Probleme bereiten und finden würde man die Beiden erst dann, wenn es zu spät war. „Ist alles klar?“ Jun betrat das Zimmer seiner Freundin und wollte sich noch einmal vergewissern, ob sie bereit war. „Ja…ich habe dem Fahrer Bescheid gegeben. Er wird Juudai jeden Augenblick abholen. Ich denke es wird nichts schief gehen.“ Die junge Frau stand von ihrem Stuhl auf und zog sich eine Jacke über, bevor sie sich die Flugtickets und einen Pass schnappte. Jun und sie machten sich auf den Weg zum Flughafen, um dort auf Juudai und Johan zu warten. Elaine war den Plan gemeinsam mit Jun und Johan mehrmals durchgegangen und dennoch hatte sie ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Am Flughafen würden zwar einige eingeweihte Personen vor Ort sein, aber dennoch konnte man nie wissen, ob nicht etwas Unvorhergesehenes passierte. „Es wird alles gut gehen Elaine.“ Jun lächelte sie voller Zuversicht an und nahm ihre Hand in die Seinige. Er war sich selbst nicht sicher, aber er wollte sich vor Elaine nichts anmerken lassen. Das Taxi hielt an der Flughafenhalle und die Beiden stiegen aus, nachdem sie gezahlt hatten. Wie bei ihrer Ankunft vor einigen Tagen, herrschte reges Treiben und die Menschenmassen drängten durch die Halle zu den Gates oder den Ausgängen. Am vereinbarten Punkt, nahe dem Informationszentrum, warteten sie nun auf Johan und Juudai. Juudai hatte gerade seinen Koffer aus dem Haus getragen und wartete nun darauf, dass sein Vater ihm folgte und das Auto aufschloss. Nervös blickte er sich nach allen Seiten um und erwartete jeden Augenblick einen schwarzen Jeep, der ihn entführen würde. Gerade als sein Vater aus der Haustür schritt, traf das von Juudai heiß ersehnte Ereignis ein. Ein schwarzer Jeep hielt mit quietschenden Reifen und die Tür öffnete sich. Juudai ließ seinen Koffer fallen und rannte zu dem Wagen, stieg ein und knallte die Autotür zu, damit dieser los fahren konnte. Juudais Vater schrie seinen Namen hinterher und alarmierte bereits die Polizei über sein Handy. Der Familienvater konnte ja nicht wissen, dass sein Notruf von einer Freundin von Elaines Vater entgegen genommen und nicht sofort weitergeleitete wurde. Juudai blickte den Fahrer des Wagens nicht an. Seine Augen hafteten auf dem Rückspiegel, um sicher zu gehen, dass sie nicht verfolgt wurden. Sein Herz hämmerte wild gegen seine Brust vor Aufregung und Nervosität. Wenn sie erwischt wurden drohte ihnen allen vier eine harte Bestrafung, dessen war sich Juudai bewusst. Doch die eineinhalb Wochen ohne jeglichen Kontakt zu Johan waren die furchtbarsten Tage seines Lebens gewesen. Ihm wurde dadurch klar, dass er nichts so sehr im Leben brauchte wie Johan und dessen Liebe. Durch diese Erkenntnis war Juudais Entschlossenheit nur noch eindeutiger geworden in Hinsicht auf seine Flucht nach Norwegen. Johan hatte alles nötige zusammen gepackt und musste sich nun gedulden, bis das Taxi vor seinem Haustor stehen blieb. Um das Haus würde sich Elaines Familie kümmern, das hatten sie bereits abgeklärt und Elaines Vater bzw. ihre Mutter hatte alle Vollmachten, die sie dafür benötigte. Ein letzter Blick fiel in den Garten auf die roten Sonnenblumen. Ein seichtes Lächeln schmückte sein Gesicht. „Juudai…“ Die Sehnsucht nach seiner anderen Hälfte hatte Johan beinahe um den Verstand gebracht. Er konnte es kaum erwarten Juudai wieder in seine Arme zu schließen und ihn fest an sich zu schmiegen. Was so harmlos begonnen hatte mit einem Lächeln und einer Sonnenblume wurde so bitterer Ernst, dass es Johan beinahe das Herz brach. Er hätte sich nie träumen lassen mit jemanden durchzubrennen. Doch die Liebe, die er für Juudai empfand ließ sein Herz zerspringen vor Sehnsucht, wenn der Kleinere nicht bei ihm war. Noch nie zuvor hatte Johan so etwas empfunden. Er hatte zwar bereits einen Freund und auch eine Freundin, aber die tiefen Gefühle für Juudai waren nichts im Vergleich dazu. Johan schienen die vergangen Erlebnisse mit seinen ehemals Geliebten, als so oberflächlich, dass er sich beinahe schuldig fühlte jemals zu diesen Menschen „Ich liebe dich!“ gesagt zu haben. Eine Träne perlte über Johans Wange und tropfte von seinem Kinn hinab. Er hatte nun keine Zeit melancholisch zu werden, er musste zum Flughafen und mit Juudai aus Japan verschwinden. Es gab keinen anderen Ausweg. Das Taxi hupte, als es vor Johans Tür stand und der junge Mann verließ sein Haus und stieg in das Gefährt ein, nachdem er seinen Koffer im Auto verstaut hatte. Ein letzter Blick auf seinen Garten mit den Sonnenblumen und an die Erinnerungen, die hier mit Juudai entstanden waren und der Wagen fuhr los. Juudai fand sich bei Elaine und Jun ein und war heilfroh endlich bei ihnen zu sein. „Wo ist Johan? Er-Er kommt doch oder?! Was wenn etwas passiert ist?! Ich kann nicht allein nach Norwegen!“ Nahe den Tränen schluchzte Juudai leicht panisch. „Juudai beruhig dich! Johan wird jeden Augenblick hier sein!“ Jun versuchte seinen Freund zu beruhigen. Wenn sie etwas nicht gebrauchen konnten, dann war es Panik. Zwei starke Arme legten sich beschützend um den Brünetten und schmiegten ihn an einen ihm vertrauten Körper. „Johan!“ Schutzsuchend und unendlich erleichtert klammerte sich Juudai an seinen Liebsten. „Ich dachte schon du kommst nicht!“ murmelte Juudai, der sein Gesicht in Johans Hemd kuschelte. „Wie könnte ich nicht kommen Juudai? Du bist das Einzige, das ich zum Leben brauche.“ Ein zärtliches Lächeln legte sich auf Johans Lippen und hob Juudais Kinn an, um dessen Tränen zu trocknen. „Ja, ja! Euch die ewige Liebe schwören könnt ihr später tun! Wir müssen zum Gate! Sofort!“ Jun übernahm die Führung der Gruppe und lotste sie durch die Menschentrauben hindurch zu ihrem Gate. „Vielen Dank für Alles Jun und Elaine!“ Juudai lächelte seine Freunde an und umarmte sie zum Abschied. „Das werden wir euch nie vergessen!“ Johan tat es Juudai gleich. Der Norweger nahm den Kleineren bei der Hand zeigte die Tickets vor und verschwand mit Juudai im Flugzeug. Elaine und Jun atmeten erleichtert auf. „Ich hoffe sie werden gut ankommen…“ Elaine kuschelte sich an Juns Seite, woraufhin er seinen Arm um sie legte, damit er sie näher an sich drücken konnte. „Sicher. Die Beiden kommen schon zu Recht. Sorge dich nicht Elaine. Hauptsache sie sind zusammen.“ Jun lächelte zuversichtlich und begab sich dann mit seiner Freundin aus der Flughafenhalle hinaus und auf den Weg zu ihr nach Hause. Sie würden sicher bald der Polizei Rede und Antwort stellen müssen, doch auch hier konnten sie sicher auf die Hilfe einiger weiterer Freunde von Elaines und Juns Eltern hoffen. Das Flugzeug landete etliche Stunden später in Norwegen. Johan und Juudai betraten den norwegischen Flughafen und Juudai blickte sich müde, aber auch neugierig um. „Wir sind da?“ „Ja. Wir sind in Norwegen Juudai.“ Er lächelte seinen Freund an und nahm ihn wieder bei der Hand, damit er ihm nicht verloren gehen konnte. Das Paar verließ die Halle und stieg in ein Taxi ein, um damit zum Haus von Johans Eltern zu gelangen. Dort angekommen telefoniere Johan zuerst mit seinen Großeltern, damit diese Bescheid wussten, dass er wieder im Land war. Juudai sah sich unterdessen das Haus etwas genauer an. „Juudai?“ Johans Stimme lockte ihn zurück ins Wohnzimmer, wo der Norweger es sich auf der Couch bequem gemacht hatte. Einladen klopfte sich Johan auf den Oberschenkel und Juudai nahm gerne an, indem er es sich auf Johans Schoß bequem machte. „Nun…wie ist dein erster Eindruck?“ Fragend blickten die Smaragdgrünen Augen in Juudais. „Na ja es ist alles noch neu Johan, aber so lange du bei mir bist, komme ich mit allem zu Recht. Ich liebe dich!“ Johans glückliches Lächeln steckte Juudai an und er erwiderte es. Sowohl er, als auch Johan wussten, dass sie nur einander brauchten, um glücklich zu sein. Niemand konnte sie nun mehr trennen und sie würden hier in Norwegen ein neues Leben beginnen. „Ach ja…ich konnte nicht anders und habe noch etwas mitgenommen.“ Johan fasste in die kleine Tasche neben sich auf der Couch und zog ein kleines weinrotes Samtsäckchen hervor. „Was? Johan? Sind das etwa?“ „Ja…das sind unsere Sonnenblumen…unsere Liebe…unser Traum vom Glück. Ich liebe dich!“ Johan küsste Juudai mit all seiner Liebe, die er für den Brünetten empfand. Juudai erwiderte seinen Kuss ebenso und er konnte fühlen wie warm ihm ums Herz wurde. „Ein neues Leben mit einem neuen Traum und voller Liebe.“ Flüsterte Juudai in den Kuss und gab sich Johans Leidenschaft hin. Sie bereuten ihren Entschluss nicht und begannen gemeinsam in Liebe vereint ihr neues Leben hier in Norwegen. ______________________________________________________________________ Jap XD Ich hab rumgekitscht aber wir lieben Kitsch nicht? ♥ Das war nun das letzte Kapitel und in ca. einer Woche folgt dann der Epilog. Ich hoffe ihr werdet noch abwarten was im Epilo geschieht und mir nicht vorher abhauen *g* Weiterhin hoffe ich, dass ich dieses Kapitel nicht zu übertrieben unrealistisch dargestellt habe...(zu viel Filmeinfluss? XD WTF!?) Aber ich hätte es langweilig gefunden, wenn ich Juudai jetzt aufs Internat gesteckt hätte und dann wäre das Kapitel auch nur halb so lang ^^; Na ja wie auch immer ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr lest den Epilog noch. Über Kommis (Lob, Kritik, Meinung ect.) freue ich mich wie immer sehr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)