See the other side von KleinerPanda (SasuXNaru^^) ================================================================================ Kapitel 14: Erster Schritt vorwärts oder doch rückwärts? -------------------------------------------------------- So und erneut ein Kapitel! Dieses hier hat mir besonders Spaß gemacht und zeigt ein wenig, in welche Richtung die beiden nun verlaufen werden~ Oder wirklich sich verirren? X3 Ich hoffe es macht euch Spaß und erzählt mir doch wie es euch gefallen hat ;) ___________________________________________________________________ In meiner rechten Hand hielt ich ein Kunai und war zum Angriff bereit, falls jemand doch noch es auf meinen blonden Engel abgesehen hatte. Es konnte ja sein das jemand von dieser Organisation die ihn gefangen gehalten hatte, entkommen war und nun doch noch sich das Monster in ihm holen wollte. Was wäre wenn… das Pfeifgeräusch immer noch Naruto zur Marionette machen würde? Auf jeden Fall stürmte ich in das Zimmer hinein und aktivierte sofort mein Sharingan um mich dem Gegner gewappnet entgegen zu stellen! Aber… da war nichts. Nur gähnende Leere empfing mich während draußen es immer noch schüttete als hätte sich der Himmel selbst geöffnet mit seinen Schleusen. Himmel Herr Gott nochmal, warum hatte dieser dann so geschrien? Irritiert sah ich mich um bis ich dann ein zitterndes Knäul unter der Bettdecke entziffern konnte. Oh. Langsam ging ich dann zum Bett und legte schließlich dann das Kunai doch noch zur Seite. „Naruto…“ Vorsichtig berührte ich den kleinen Berg der daraufhin heftig zusammen zuckte. „Hey… ich bin es Naruto. Es ist keiner außer mir hier und keiner wird dir auch nur etwas tun.“ Ich wusste nicht warum er geschrien hatte doch die einzige Erklärung die ich mir selbst geben konnte war, dass dieser einen Alptraum gehabt haben könnte. Immerhin war hier niemand der ihn angreifen konnte und draußen regnete es nur. Weswegen sollte der Kleine denn sonst mitten in der Nacht aufwachen? Nur ganz langsam, zögerlich spürte ich dann wie dieser sich begann zu bewegen und schließlich nur sein Kopf unter der Bettdecke hervor blickte. Die Augen waren voller Tränen erfüllt und ihr könnt mich einen Idioten nennen aber… nun habe ich mich noch mehr in seine Augen verliebt. Ich mochte es wenn dieser lachte, denn dann wirkten seine Augen wie der Himmel selbst der unter den Strahlen der Sonne umso freundlicher wirkte. Dann wurden seine Augen himmelblau, geradezu strahlend als hielte man einen Diamanten vor dem Himmelreiche. Doch nun wo dieser weinte, liebte ich seine Augen noch mehr. Sie wirkten geradezu dunkel, fast schon marineblau und das lag nicht alleine an der Dunkelheit der Nacht. Es war als würde ich nicht in den Himmel blicken, sondern in das tiefe unendliche Meer das sich wegen der Traurigkeit in seinen eigenen Wellen verschlang. Verdammt… seit wann war ich zu so einem ekligen, schnulzigen Romantiker geworden? Aber wenn ich ihn ansah… kamen die Gedanken von ganz alleine. Ein kleines Lächeln überkam meine Lippen und ich strich ihm sanft eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. „Siehst du? Nur ich bin hier.“ Zaghaft blickte sich Naruto um, bis er dann schließlich fast gänzlich unter die Bettdecke hervor trat und nur noch seine Beine davon verdeckt waren. „Willst du mir sagen… wovon du geträumt hast?“ Kläglich sah Naruto zu mir hoch doch er schüttelte dann den Kopf und senkte den Blick auf die Bettdecke in der er sich hinein krallte. Seufzend blickte ich ihn an wobei ich mich dann langsam wieder erhob. Wenn er es mir nicht sagen wollte, warum sollte ich dann noch länger hier bleiben? Anscheinend hatte er sich doch einigermaßen wieder beruhigt! Doch gerade als ich mich erheben wollte, griff dieser fast schon panisch meine Hand und blickte mich mit verängstigten Augen bittend an. Nun Leute… habt ihr schon einmal einen kleinen Welpen gesehen der euch mit seinen großen, treudoofen Augen ansah und bettelnd nach Essen verlangte? Gut. Dann steckt ihr gerade in meine Situation nur noch schlimmer. Viel schlimmer. „Bitte… bleib…“ Die Stimme… so verängstigt und bittend. Wer wäre bitte so kaltherzig gewesen und hätte da Nein gesagt? Nein… selbst ein Uchiha konnte da nichts dagegen tun. Seufzend fuhr ich mir durch mein Haar bis ich mich dann schließlich ergab. „Okay… dann rutsch gefälligst rüber.“ Wie war ich bitte schön nur zu solch einem Weichei geworden… Konnte mir das mal jemand sagen? Dem wäre ich ziemlich dankbar für diese Erklärung. Was für eine Schande… Nun lag ich also hier. Und neben mir lag mein Teamkamerad und wir beide hatten uns jeweils den Rücken zu gekehrt. Man musste sich ja zumindest nicht beim Schlafen ins Gesicht sehen oder? Ich muss zugeben… schlecht war dies nicht. Ich konnte die Wärme des anderen deutlich bei mir spüren und irgendwie gab es mir selbst ein wohliges Gefühl. Etwas von… Geborgenheit? Es war schon lange her, dass mir jemand dieses Gefühl gegeben hatte. Sehr lange… Seufzend schloss ich die Augen bis ich erneut die Stimme des Blonden dann neben mir vernahm. „Danke…“ Überrascht machte ich die Augen wieder auf, doch dieser war noch immer mit dem Rücken zu mir gewandt. „Schlaf Dobe.“ Und bald hörte ich nur noch die ruhigen Atemzüge neben mir und auch ich konnte endlich in den Schlaf hinüber gleiten… Es war so herrlich warm. Woher kam diese angenehme Wärme? Sonst war es ja immer am Morgen so kalt gewesen in meinem Bett. Aber nun… mh~ Herrlich! Ich zog die Wärmequelle neben mir einfach dichter an mich und legte meine Arme um sie wie bei einem Teddybär. Und sie war noch so schrecklich schön weich und angenehm! Träumte ich noch? Mir war das ja egal. Ein mir bekannter Orangenduft kam mir entgegen und ich sog den Geruch förmlich in m ich hinein. Ihr wisst gar nicht was dies für ein wunderbares Gefühl war, morgens nicht dieser schrecklichen, nagenden Kälte ausgesetzt zu sein. Diesen Teddy würde ich ganz bestimmt nicht mehr abgeben. Die Sonne kitzelte mich jedoch an meiner Nase und so öffnete ich murrend meine Augen um den Störenfried von Leuchtkugel dort oben, einen bösen Blick zu zuwerfen. Was störte sie mich auch in diesem herrlichen Traum? Doch dann blickte ich wirre, blonde Haare vor mir und etwas verwundert musste ich doch diese mustern. Wo kamen die denn her? Mit geweiteten Augen jedoch blickte ich dann in das schlafende Gesicht meines Freundes, der seelenruhig in meinen Armen lag und sich schmatzend an mich kuschelte. Er kuschelte sich an mich ran! Sofort setzte mein Herz aus und ich gefror auf der Stelle. Sein leicht geöffneter Mund stieß wirre Wortformulierungen aus während die leicht geröteten Wangen einfach das Bild abrundeten, dass dieser abgab. Die Haare standen wirr ab und die Augen bewegten sich leicht unter seinen Lidern. Wie einen gewaltigen Donnerschlag hörte ich meinen Herzschlag in meinen Ohren. Ich musste hier weg. Schleunigst. Sonst würde etwas passieren wofür ich keine Verantwortung übernehmen konnte… Vorsichtig löste ich mich von ihm und stand dann auf wobei ich erleichtert ausatmete, als ich mich dann schließlich auf der sicheren Seite der Türe befand… weg von ihm. Dennoch klebte mir noch deutlich sein Orangenduft an meinem Shirt an und ich musste erneut seufzen. Das Zusammenleben mit ihm war wirklich ganz schön turbulent. So viel Aufregung hatte ich in den letzten Jahren nicht. Und ich beneidete wirklich nicht die ganzen anderen normalen Teenager… so ein verliebtes Leben mit Höhen und Tiefen war wirklich nicht mein Fall und fast taten mir diese leid. So ein Leben war wirklich anstrengend. Kein Wunder das ich es all die Jahre ohne dies leben wollte! Und nun kam dieser Blonde vorbei und brachte alles durcheinander… Brachte mich durcheinander. Schließlich ging ich dann nach unten wo ich uns beiden ein Frühstück machen wollte. Dieser würde bestimmt wieder mit hungrigen Magen auf der Matte anstehen und da sollte der Tisch wohl reichlich gedeckt sein. Deswegen machte ich für uns beide einen Jasmintee während ich den Tisch anschließend mit allerlei Belegen deckte. Der Blonde hatte nun die Auswahl zwischen Honig, Butter, Schinken, Käse, Wurst, Marmelade… Während ich den Tisch so deckte, fiel mir erst auf, wie viel Iruka eingekauft hatte. Dies hätte locker für eine ganze ausgehungerte Footballmanschaft für zwei Wochen reichen können. Ob der Blonde wirklich solch ein Vielfraß war? Gerade stellte ich den Tee auf den Tisch, als schließlich der Blonde eintrat, vollkommen verschlafen wirkend und das große Shirt hing ihm ein wenig runter von seiner Schulter. Ein Anblick… auf den sich wohl jeder gerade gestürzt hätte. Warum? Warum gehörte er nicht mir? Wenn er mir gehören würde, könnte ich solche Dinge tun. Ich könnte das Frühstück, Frühstück sein lassen und mich über ihn her machen hier gerade auf den Küchenboden oder auf den Küchentisch. Aber nein. Ich war brav. So lächelte ich ihn an und gab ihm mit einem Handzeichen zu verstehen, sich zu setzen. „Guten Morgen Schlafmütze.“ Grummelnd setzte sich Naruto an den Tisch während er noch müde gähnte. „Morgen Eisklotz~“ Gemütlich nahm dieser sich eines der Brötchen und tat sich großzügig von dem Honig einiges darauf, dass das arme Brötchen eigentlich geradezu von diesem überschwemmt wurde. „Naruto… ich habe mir für heute Nachmittag etwas überlegt… Wir müssen einkaufen gehen. Als Ninja müssen wir dir eine ordentliche Ausrüstung besorgen damit du für das nächste Mal wirklich gewappnet bist.“ Ich hatte es mir die ganze Zeit überlegt aber nun hatte ich den Entschluss wirklich gefasst. Es musste etwas getan werden. Ich zweifelte ganz bestimmt nicht an den Fähigkeiten des anderen aber dennoch brauchte dieser eine ordentliche Ausrüstung. Zu seinem Schutz. Ich wollte nicht schon wieder, dass dieser irgendwo gefesselt auf einem Tisch landete. Nicht noch einmal. Naruto blickte perplex auf bis er dann schließlich brav nickte da gerade den Mund vollkommen vollgestopft hatte mit seinem Brötchen und Honig. Wisst ihr was ich meine? Stellt euch einen Hamster vor der sich so viel wie möglich in seine Backen stopfen will. Genau das hier geschah gerade auch. Dann endlich bekam er jedoch alles runter doch schüttete er sofort eine Menge Tee nach, da er beinahe daran erstickt wäre. Von dieser grandiosen Leistung etwas mitgenommen, blickte er mit leichten Tränen zu mir auf aber nickte erneut. „In Ordnung~“ Gesagt, getan. Naruto und ich waren nach dem Frühstück dann schließlich zum Waffenhändler gegangen, der sich hier um die Ausrüstung der Ninja sich kümmerte. Da der Blonde mit seinen absurden Vorschlägen einfach nicht zurück halten konnte (wozu brauchte er ein überdimensionales Shuriken wenn er damit nicht werfen konnte?), kaufte ich schließlich für ihn ein. Es war zwar nur die übliche Ausrüstung, doch damit fühlte ich mich schon ein wenig wohler. Die Taschen voller Rauch-/Feuerbomben, Shurikens verschiedener Größen und Kunais in vielen verschiedenen Formen und ein paar Extras, gingen wir schließlich durch die Straßen Konohas und es war ein herrlicher Tag nach dem Regentag von gestern. Wie ich es mir gedacht hatte, war die Luft nun gereinigt worden du es war angenehm durch die kleinen Straßen zu gehen. Unterwegs sah ich einen Süßwarenstand und mir kam dann auf einmal eine Idee. „Naruto wartest du kurz hier? Ich bin gleich wieder da!“ Etwas verwundert sah mir der Blonde nach während ich dann zu dem Stand ging und mir die Lollis ansah. Ich konnte mir schon wirklich vorstellen, wie dieser deswegen aus dem Häuschen war. Darum sah ich sie mir genau an bis ich einen langgezogenen nahm, der sich zur einen orange-gelben-weißen Spirale wandte. Als ich ihn bezahlt hatte, drehte ich mich um doch da war kein Naruto mehr. Völlig perplex stand ich da bis ich dann schwer seufzen musste. Diese Situation kam mir verdammt bekannt vor. Nie wieder würde ich ihn aus den Augen lassen das schwor ich mir! Kaum wandte man ihm den Rücken zu, da lief dieser schon wieder davon. Verdammter Bengel… Erneut lief ich durch die Straßen und hielt Ausschau nach dem blonden Strubbelkopf wobei ich ihn auf den ganzen Markt nicht fand und auch nicht in den kleinen Gassen die wir durchwandert waren. Wo war er nur? Plötzlich sah ich eine kleine Menschenmenge in einer kleinen Gasse die irgendetwas zu bedrängen schienen. Zu meinem Bedauern, waren es nur Mädchen und das konnte nur eines heißen. Mein Fangirlclub hatte wieder zugeschlagen. Ich hoffte nur dass sie gerade nur eine Katze bedrängten um ihr Kleidung anzudrehen, die genau nach mir aussah. Wirklich! Ich hatte dies schon einmal erlebt wie mir eine schwarze Katze entgegen gekommen war, die meine Kleidung in ihrer Größe trug und ihr Fell aufgestellt war mit Gel. Mädchen waren gruselige Geschöpfe. „Jetzt sag schon! Warum wohnst du bei ihm? Was soll das? Was bildest du dir ein?“ „Wie kannst du es wagen auch nur in seiner Nähe zu sein du Monster!“ „Du hast sein Antlitz beschmutzt! Wie konntest du das nur wagen?“ „ABER ICH KANN DOCH NICHTS DAFÜR!“ Die Stimme hallte laut und verzweifelt über die ganzen wirren Stimmen der Mädchen hinweg und mir blieb das Herz stehen. Naruto. Wie konnten sie es wagen! In meinem Kopf spielte sich gerade ein mordlustiges Massaker ab während ich mich durch die Mädchentraube zwängte und versuchte, zu meinem Freund zu gelangen. „Verrückte Hühner! Lasst ihn in Ruhe verdammt!“ Sofort spalteten sich die Mädchen und sie blickten ehrfürchtig zu mir auf als ich dann mich schließlich schützend vor meinem Freund stellte der ganz verzweifelt wirkte. Kein Wunder. Jeder würde total verstört sein wenn er von diesen Verrückten bedrängt werden würde… „Was soll das? Lasst ihn in Ruhe! Schämt ihr euch nicht?“ Ein paar von ihnen blickten wirklich beschämt auf den Boden doch andere blickten selbst mich wütend an. „Wir verstehen es nicht Sasuke! Wie kannst du jemanden wie ihn bei dir wohnen lassen? Was soll das? Wir schwärmen schon seit Jahren für dich, doch du siehst uns nicht einmal an! Und diesen Kerl lässt du dann einfach bei dir wohnen?“ Aha. Da versteckte sich der Hase. Sie waren eifersüchtig darauf, dass Naruto bei mir wohnte und wohl sozusagen meine Nähe genießen durfte während sie es nicht tun konnten. Doch die anderen Mädchen fühlten sich durch diese Worte ermutigt und sie drängten dann uns beide gegen die Wand. „Genau Sasuke! Warum er und nicht ich?“ „Wie konntest du das uns antun! Deinen treuen Fans!“ „Ich wollte dich heiraten und Kinder mit dir haben! Warum darf ich nicht bei dir wohnen?!“ Das Stimmengewirr wurde immer lauter und immer mehr Vorwürfe hallten durch die kleine Gasse während selbst ich mich langsam in Panik sah. Versteht mich nicht falsch, ein Uchiha beugte sich niemanden! Aber wenn ihr ein ganzes Rudel eifersüchtiger Weiber vor euch habt und die nicht gerade gut auf euch zu sprechen sind dann… dann würdet ihr auch Angst verspüren. Und dies war schlimmer als bei Sakura. Du musst was tun, du musst was tun! Sonst zerfleischen sie dich und Naruto bei lebendigem Leibe und du kannst überhaupt vergessen ihm deine Liebe zu gestehen oder jemals Rache zu bekommen. Sasuke tu endlich was! „VERDAMMT NOCHMAL ER WOHNT BEI MIR WEIL ER MEIN FREUND IST!“ Laut hallten meine Worte über die Menge hinweg und es wurde schlagartig still. Man hätte an dieser Stelle eine Stecknadel herunter fallen hören während mich alle entsetzt ansahen. Naruto war vollkommen erstaunt und blickte mich von hinten an wobei ich ihn ja nicht sah und so seinen Blick nicht definieren konnte. Hey… ich hatte Panik bekommen ja? „Das… das glauben wir nicht! Das ist eine Lüge!“ Na super. Sie glaubten mir doch sonst jedes Wort warum dieses Mal nicht? Leicht biss ich mir auf die Unterlippe da dies wohl doch etwas zu viel war. Aber… ich wollte das sie uns in Ruhe ließen und dies war doch die beste Lösung… oder etwa nicht? „Wollt ihr einen Beweis oder was?“ „JA!“ Hn. Mit eiskaltem Blick sah ich sie an bis ich mich dann zu Naruto umdrehte. Sanft umfasste ich sein Kinn mit meinen Fingern und zog ihn näher zu mir her während meine Hand sich über sein Steißbein legte. Ich verlor mich direkt in seinen blauen Augen die mich verwirrt ansahen, als ich ihm immer näher kam. Warum fesselten sie einen so sehr? Aber viel mehr hielt mein Blick bei seinen wohlgeschwungenen Lippen inne. Ob sie auch so weich waren, wie sie aussahen? Ob es sich auch so gut anfühlen würde? Und dann trafen sich unsere Lippen auch schon und es verschlug mir direkt den Atem. Meine Lippen schmiegten sich sanft auf die seinigen an und sie waren wirklich so weich, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Ich schloss die Augen und genoss diesen Kuss in vollen Zügen aus. Unsere Lippen passten perfekt zueinander, ergänzten sich wie zwei fehlende Puzzleteile und ein warmer Schauder überkam meinen Körper. Ich wollte mehr. Mehr von dieser Wärme, mehr von diesem berauschenden Gefühl in meinem Körper! Sacht öffnete ich meine Lippen und ließ meine Zunge über seine Lippen wandern woraufhin dieser zusammen zuckte und sich verkrampfte. Doch ich achtete nicht darauf, nutzte die kleine Gelegenheit aus um zwischen seine Lippen zu wandern und seine Mundhöhle auszuräubern. Ich überfiel sie wie ein ausgehungerter Wolf, schmeckte seinen wundervollen Geschmack in meinem Munde und war wie berauscht von seinem Wesen. Die Mädchen hatte ich schon lange vergessen. Näher zog ich ihn an mich heran und raubte ihm den letzten Atem während ich alles in mich hinein sog, jedes noch so kleinste Detail seiner Zahnreihen, seinem Geschmack, seinem Atem, dieser Wärme und diesem Rausch… Erst nach und nach kam ich wieder zu mir und ich löste den Kuss während dieser sich mit einem Keuchen von meinen Lippen verabschiedete. Gott dieser Anblick… Gerade leckte ich noch den restlichen Geschmack von ihm von meinen Lippen während ich ihn mit fesselndem Blick ansah. Schüchtern sah er zur Seite und strich sich mit der Hand über seine Lippen während er ganz verwirrt schien und doch hatte sich ein verdächtiger Rotschimmer über seine Wangen gelegt. Na… so missfallen hatte es ihm wohl doch nicht! „Sind sie weg?“ „W-wer?“ Irritiert sah er mich an wobei ich belustigt leicht Lächeln musste. „Die Mädchen… du Trottel.“ Naruto blickte über meine Schulter und nickte dann. Alle waren verschwunden. „Dann komm~ Gehen wir nach Hause.“ Ich nahm seine Hand und hielt sie die ganze Zeit fest während wir nach Hause gingen. Naruto war noch immer knallrot im Gesicht doch nach kurzem Zögern, erwiderte er den Druck meiner Hand und ließ sie auch nicht los. Mir war es egal was die Leute dachten. Gerade in diesem Augenblick war ich wohl der glücklichste Junge in Konoha… „S-sasuke was sollte das vorhin?“ Unsicher sah mich der Blonde an während ich gerade dabei war, für uns beide das Mittagessen zu machen. Dieses Mal machte ich wirklich Curry! „Was sollte was? Die Mädchen haben uns bedrängt und mit irgendetwas musste ich sie doch los werden!“ Ob dieser es mir nun übel nahm? Wollte er sich nun von mir abwenden wo ich so öffentlich gesagt hatte, dass wir zusammen waren? Fand er dies eklig? Oder… erwiderte er meine Gefühle nicht? Ich ließ mir zwar nichts anmerken aber ich war ganz schön nervös. „Nein das meinte ich nicht… ich meine… war das dein ernst… das ich dein Freund bin?“ Schüchtern erklang die Stimme vom Stuhl wo dieser darauf saß und mit erröteten Wangen mich unsicher ansah. Erstaunt blickte ich ihn nun an wobei ich dann sacht nickte. Das jedoch löste solch ein Strahlen bei dem anderen aus, dass ich ihn ganz perplex ansah. Warum freute sich dieser jetzt so? „Toll! Weißt du… ich habe dich schon immer als meinen Freund angesehen!“ W-wie bitte? Ich schnitt glatt an der Karotte vorbei und mir in den Finger als ich diese Worte hörte. Er hatte bitte schön was? Nun war ich derjenige, der sacht rötlich anlief und ihn dann unsicher ansah. „Meinst du das ernst?“ „Ja na klar! Das ist so toll~ Jetzt habe ich dich als Freund und Iruka, Kakashi und Sakura…“ Ich fiel aus allen Wolken. Schwerer hatte mich dieser Schlag nicht treffen können. Er meinte nicht diese Art von „Freund“ die ich gemeint hatte… sondern einfach nur einen gewöhnlichen Freund… ein harter Schlag… Aber was meinte er zu dem Kuss? Das musste ihm doch aufgefallen sein, dass dies unmöglich normale Freunde tun konnten! „Naruto… aber warum denkst du, habe ich dich dann geküsst?“ Nun sah mich dieser verwirrt an und doch prompt hatte dieser die Antwort darauf. „Na weil du mir damit gezeigt hast, dass ich dein Freund bin! Kakashi macht das auch oft mit Iruka und Iruka hat mir erklärt, dass man dies so unter Freunden macht!“ Nun war ich wirklich deprimiert. Aber Moment mal … Iruka und Kakashi? Bestimmt hatte dies Kakashi Naruto als Floh ins Ohr gesetzt weil dieser sie beide erwischt hatte! Doch… ich hatte dies meinem Sensei nicht zugetraut schwul zu sein und dies noch mit Iruka. Dennoch… ich war doch wirklich ein armes Schwein. Vor mir saß gerade der naivste, dümmste Ninja in ganz Konoha der nicht einmal wusste, was es bedeutete jemanden zu küssen… Da würden noch harte Zeiten auf mich zukommen und das Zusammenleben mit ihm, würde umso schwieriger werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)