See the other side von KleinerPanda (SasuXNaru^^) ================================================================================ Kapitel 12: Katzenjagd und Nasenbluten -------------------------------------- So lang lang ist es her... *hust* *räusper* Gomene für die lange Pause >.< aber jetzt geht es hoffentlich fließend weiter! Viel Spaß beim neuen Kapitel! mauz >///< ________________________________________________________________________________ Freiheit… süße herrliche erfrischende Freiheit! Tief sog ich die belebende Kälte der sauerstoffhaltigen Luft durch meine Nase während ich ganz versonnen die Straße hinunter ging. Meine Hände steckten genauso lässig wie immer in meinen Hosentaschen während ich die Wohnung von Kakashi aufsuchte. Erst heute hat mir Tsunade ja erlaubt endlich dieses stickige Krankenhaus verlassen zu dürfen was ich sehr dankbar entgegen nahm. Naruto war schon voraus gegangen da er ja noch ein paar Sachen einpacken müsste, damit er zu mir einziehen konnte. Ich hoffte nur inständig dass diese wenigen Sachen auch wirklich wenig waren. Die Lust seine ganzen Koffer schleppen zu dürfen trug ich nämlich gar nicht in mir. Heute schien einer meiner Glückstage zu sein, die ohnehin in letzte Zeit ziemlich selten auftragen wenn ich dies mal bemerken durfte. Den in der ganzen Zeit wo ich hier schon meine Schritte durch die Straßen führe, hatte ich kein weibliches Wesen erblickt das mir kreischend nachrennen würde. Vielleicht durfte ich wenigstens heute von den nervtötenden Fangirls in Ruhe gelassen werden. So etwas fröhlicher Laune und Stimmung wandte ich mich gerade dazu an um die nächste Kurve zu gehen als mir schon ein ziemlich in Eile gesetzter und deshalb keuchender Naruto entgegen lief. Verwirrt darüber warum er den wie ein Irrer der um sein Leben rannte, hier durch die Straßen lief blieb ich so stehen und hob eine Augenbraue nach oben. „Naruto was zum Teufel-…?“ Blieben mir jedoch die restlichen Wörter buchstäblich im Halse stecken als ich dann hinter dem anderen eine gigantische Staubwolke sah. Weiteten sich meine Augen Stückchen weise weiter da ich bereits jetzt übelstes ahnte. „LAUF!“ Naruto der nur diesen Satz in die Stille schrie, rannte bereits hechelnd an mir vorbei und sprang dann so auf den Zaun den er dann weiter entlang lief. Der Rucksack den er dabei auf den Rücken trug wackelte hin und her das ich schon Angst hatte das etwas rausfallen würde. Trotz seiner Warnung blieb ich weiterhin stehen denn die Neugierde wo vor dieser den nun weglief steigerte sich. Ganz langsam spürte ich dann wie die Erde zu vibrieren und dann zu beben begann was mich kurz nach hinten stolpern ließ. Sacht kniff ich die Augen zusammen und blickte weiterhin in die Staubwolke die mir immer näher kam. Mit Schrecken und Verblüffung musste ich dann feststellen das dort mir eine Horde wildgewordener, streunender Katzen entgegen lief. Jetzt erst wurde mir das kreischende Miauen bewusst das sie fauchend und zischend in die Welt setzten. Ihre Krallen hinterließen deutliche Spuren am Boden und am Zaun das sogar von diesem Spänne hervor flogen. Ihre Augen glühten richtig hervor und sie schienen so richtig rasend zu sein, dass ich in der nächsten Sekunde meine Beine packte und lief was ich nur konnte. Nun ja leider war ich noch nicht ganz so fit wegen dem langen Krankenhausaufenthalt und so musste ich mich natürlich tüchtig ins Zeug legen bis ich dann den Blondschopf endlich eingeholt hatte. „Verdammt was hast du angestellt?!?“ „Erzähl ich später aber jetzt lauf!“ Wie sollte man bitte eine wildgewordene Katzenherde loswerden? Wenn es Stubenkatzen gewesen wären, wäre dies alles ja nicht solch eine große Sache. Jedoch sprachen wir hier mit Streunerkatzen und dies spielte in einer ganz anderen Liga. Man konnte dies ganz gut mit einem Sumokampf vergleichen in denen ein wirklicher Brocken von Sumoringer (und ich mein wirklich so einen Berg von Fleisch) gegen einen Schwächling von Bohnenstange antreten musste. Wisst ihr jetzt ungefähr wovon ich spreche? Ja dann wisst ihr warum auch mich langsam die Besorgnis beschlich in diesem Sinne. Wie sollten wir denen nur entkommen? Ich sah im Moment wirklich keine Gelegenheit in irgendeiner Art verschwinden zu können. Als wir dann am Marktplatz kamen sahen uns die meisten Menschen verdutzt und verwundert hinterher als wir voller Panik an ihnen vorbei rannten und hinter uns eine gigantische Staubwolke sich rasend bewegte wie ein Tsunami der alles überrollte was ihm in den Weg kam. Kann mir mal jemand erklären wie ich in diese Situation gekommen war so plötzlich? Dabei hat der Tag eigentlich in diesem Sinne so schön ruhig angefangen… Warte nur Naruto wenn du dafür keine wirklich gute Erklärung findest dann zieh ich dir die Ohren lang! Plötzlich fiel mir etwas in meine Sichtweite und ich konnte am Markt einen Fischstand erblicken. „Warte Naruto! Lauf nach links!“ Verwirrt sah mich dieser an und blickte dann in die Richtung wohin ich mit meinem Zeigefinger deutete. „Nach links? Ah! Okay…“ Es tat mir zwar jetzt wirklich für den Fischhändler leid jedoch wollte ich einfach diese Katzenhorde hinter mir weg haben. Mit einem Sprung saßen wir auf dem Dach des Standes und blickten hinter uns wo die lebendige Staubrolle mit lautem Tosen immer näher kam. „3… 2… 1… SPRING!“ Mit einem Satz sprangen wir dann gemeinsam vom Dach als die tollwütige Katzenmeute näher gekommen waren und rannten wahrlich um unser Leben. Nach 5 Minuten traute ich mich zurück zu blicken und zu meinem Glück – zum Fischers Unglück – hatten die Katzen den Köder gerochen und blieben nun schmausend an dem Stand stehen und bedienten sich reichlich dessen Auslage. Trotzdem rannten wir noch weiter bis wir dann am Rande des Dorfes waren und uns dort keuchend und nach Luft rangend niederließen. Nun erst merkte ich wie meine Beine sich wahrlich nach Wackelpudding anfühlten und ich mich so an einen Baum stützen musste. Naruto hatte sich sitzend an diesen gelehnt und mit geschlossenen Augen den Kopf gen Himmel gehalten. Ein paar Schweißtropfen wanderten von seiner Stirn hinunter über seine vollen Wangen bis zu seinem Hals und diesen dann hinab bis sie dann in seinem Kragen verschwanden. Okay jetzt fragt mich bloß nicht warum mir dieses Detail jetzt auffällt! Seine Wangen schimmerten in einem zarten rosarot was ihm echt ein niedliches Aussehen vergab doch sogleich schüttelte ich den Kopf darüber. Seufzend wischte ich mir selbst mit meinem Ärmel den Schweiß von meiner Stirn und blickte ihn nun fragend und etwas erzürnt an. „Sag mal könntest du mir jetzt bitte erklären wie es kommt, dass dir die gesamte Katzenstadt vom Dorf tollwütig hinterher gehetzt hat?“ Sacht zuckte mein Gegenüber zusammen und sah leicht schuldbewusst grinsend zu mir nach oben. Kratzte er sich so verlegen an der Wange und spähte mit seinen azurblauen Augen gen Himmel als würde er dort Hilfe erlangen können. „Ähm… weißt du… das war nämlich so… ich hab ja meine Sachen gepackt und da hab ich gedacht ich könnte dir ja entgegen kommen. Und da bin ich an so einer Gasse vorbei gekommen und plötzlich kam da so ein entsetzter empörter Schrei und als ich hinunter sah, erblickte ich das ich eben auf den Schwanz einer Katze getreten war. Als ich wieder nach oben blickte funkelten mich plötzlich tausend leuchtende Augen aus der dunklen Gasse an und dann… ja… dann bin ich um mein Leben gerannt! Ich hab doch nichts getan! Zumindest nicht absichtlich…“ Nuschelnd vergrub er seinen Kopf fast wie eine Schildkröte in seinem Kragen so als würde er fast eine Standpauke von mir erwarten. Im Moment jedoch stellte ich mir nur grad die Szene vor die sich dort abgespielt haben musste. Ein zitternder Naruto der in einer Gasse stand wo knurrend und bedrohlich miauend tausende von Katzenaugen ihn anstarrten und sogar eine von ihnen die Klauen blitzend zeigte. In diesem Augenblick konnte ich mich nicht mehr an mich halten und begann laut schallend zu lachen. Nun wirklich Leute wer passierte das bitte den schon jeden Tag? Irgendwie passte dies zu dem blonden Chaoten und zu seiner Tollpatschigkeit. Lachend hielt ich mir den Bauch während ich mich zu Hälfte an den Baum klammerte für meinen Halt. Der Blonde blickte erschrocken fragend zu mir hinauf da er jetzt nicht wusste wie er die Situation einschätzen sollte. Das ich darüber lachte brachte ihn anscheinend wirklich durcheinander da er dies eben von mir nicht gewöhnt war. „Du Baka… irgendwie passt das wirklich zu dir. Nun schau doch nicht so. Komm lass uns endlich nach Hause gehen okay?“ Lächelnd streckte ich ihm dann die Hand hin damit dieser sie ergreifen konnte und endlich aufstand. Immer noch sacht verwirrt doch glücklicher nahm er dann diese und ich zog ihn schließlich nach oben. Ich ließ jedoch seine Hand die ganze Zeit nicht los selbst als wir schon bei der Hälfte des Weges waren zu mir. Vielleicht verwirrte ihn dies noch mehr den er blieb den ganzen Weg über ziemlich stumm. Doch als ich mich dann umdrehte um nachzusehen warum er so stillschweigend war, erkannte ich, das dieser ganz leicht gerötete Wangen hatte und etwas peinlich berührt zur Seite blickte jedoch den Druck meiner Hand erwiderte sacht. Dieses Gefühl das mich in diesem Augenblick durchströmte war schwer zu beschreiben. So glücklich war ich schon lang nicht mehr und mein Herz schien wieder einen Herzschlag zu besitzen. Mit weitaus leichterem Schritt ging ich dann weiter den Weg entlang bis ich dann mich langsam meinem Haus nähere was wie immer einsam und verlassen in diesem Geisterviertel stand. Wieder bauten sich in mir die Stimmen auf, Stimmen die mich in jeder Sekunde heimsuchten jedes Mal wenn ich mir hier befand. Es waren Rufe, verzweifelte Rufe von meinen verstorbenen Eltern die mir andauernd Vorwürfe machten und mich bei meiner Rache anspornten. Verbissen kniff ich die Augen zu und versuchte sie wieder kampflos zu verdrängen. So zuckte ich leicht zusammen als ich dann eine Hand auf meine Wange spürte und zwei ozeantiefe blaue Augen mich besorgt anblickten von der Seite. „Sasuke… hast du was?“ Sofort in dem Augenblick wo mich seine warme Hand berührt hatte und seine warme besorgte weiche Stimme in mein Innerstes erreichte, vergaß ich plötzlich die Stimmen in mir die immer leiser wurden und schließlich verstummten. Mein Blick war vollkommen von seinem glänzenden Augenpaar gefangen das ich wahrlich nur wie ein Stück Brett dastand unbeweglich. Wie klitzekleine Kristallsplitter kamen mir die verschiedenen Blautönen seiner Augen vor die mich wahrlich in ihren fesselnden Bann zogen. Wie in Trance erhob ich meine noch freie Hand und legte sie nun auf die warme Wange des Blonden wobei mein Daumen zärtlich über die Narben an seiner Wange strich. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, völlig neben mich stehend neigte ich meinen Kopf immer weiter dem verblüfften Gesicht des anderen entgegen. Wie atemlos hingen nun meine Augen an seinen vollen geschwungenen Lippen die einen zarten rosa ton inne halten. Wie sehr sehnte ich mich danach sie zu berühren, mit meinen eigenen Lippen zu umfassen und sie immer wieder mit Küssen zu überhäufen. Und wie gut mussten sie erst schmecken! „Sasuke…?“ Erst seine Stimme riss mich wieder in die Wirklichkeit zurück wie ein Katapult das ich zusammen zuckte. Was tat ich den bitte da grad eben? Nur noch wenige Zentimeter hatten mich von diesen abgöttischen Lippen getrennt das ich mir selbst in den Hintern beißen könnte. „Nichts… gehen wir weiter.“ Etwas barscher riss ich dann den zerstreuten Chaoten hinter mir her bis wir dann endlich die Türe meines Hauses betraten. Schnell suchte ich den Schlüssel in meiner Tasche und hatte dann endlich die Türe aufgesperrt. Ab dem Moment ließ ich auch seine Hand los und ging hinein wo ich mir zuerst die Schuhe auszog. Stumm folgte mir der andere und tat das gleiche wobei er den Rucksack von seiner Schulter nahm. „Komm ich zeig dir erstmal dein Zimmer hai?“ Tapsend ging ich die Treppen nach oben in den ersten Stock wo sich auch neben den Wohnräumen auch das Badezimmer befand. Suchend ging ich den Gang entlang bis ich dann unser Gästezimmer auch schließlich fand. „Hier kannst du schlafen. Mach damit was du willst und fühl dich wie zu Hause okay?“ Narutos Augen weiteten sich als er das große Zimmer sah und fast schon ehrfürchtig trat er dann auch schon hinein. „Und hier darf ich auch wirklich wohnen? Das ist ja riesig!“ Sacht nickte ich und dabei zuckte ich kurz mit den Schultern da es für mich nichts mehr Besonderes war. Lachend schmiss der Blondschopf seinen Rucksack beiseite und sprang auf das gigantische Bett hinauf das ihn sofort in die Luft federn ließ. Jauchzend sprang er wie ein Gummiball immer wieder rauf und runter und lachte dabei aus freiem Herzen. Etwas überrumpelt von seiner Aktion hatte ich zuerst Angst um das Bett doch als ich sein strahlendes Gesicht sah verzieh ich es ihm. „Ts~“ Die Arme verschränkend lehnte ich mich an der Türe und sah ihm mit gemischten Gefühlen zu. Als ich dann jedoch sah wie verstaubt und verdreckt der andere war runzelte ich die Stirn. „Hey du Baka! Wie wäre es wenn du mal baden gehen würdest? Du siehst ja selbst schon wie eine Streunerkatze aus!“ Mit einem jähen Satz landete Naruto plötzlich auf den Boden stand auf dem Bette und man konnte aus der Ecke nur noch ein leises „Au“ hören. „Naruto? Alles okay?“ Den Kopf sich reibend tauchte dann dieser wieder auf murrend und doch nickte er. „Ja schon aber dein Haus ist gemein gefährlich…“ Sacht lächelnd schüttelte ich den Kopf und ging schon mal ins Bad um dort für ihn schon alles Mal herzurichten. „Ich leg dir das Handtuch dann hin ja?“ „Ja danke!“ Wie von der Tarantel gestochen drehte ich mich um da ich ihn nicht hatte kommen hören. „NARUTO! Spinnst du mich so zu erschrecken?“ Sofort hatte dieser wieder den Kopf angezogen als ich ihn so angeschrien hab und dies sah ja sowas von niedlich aus! „Tschuldigung…“ murmelnd tapste er dann zu der Dusche und musterte dann alles. „Okay wenn du fertig bist komm runter und wenn du was brauchst rufst du mich ja?“ Seufzend ging ich hinaus und tapste direkt in mein Zimmer da ich mich selbst schließlich umziehen wollte. Wer wollte schon weiter in verschwitzten Klamotten durch das Haus rumgeistern? Gerade hatte ich mich bis zu meiner Boxershorts ausgezogen als ich plötzlich einen gellenden Schrei aus dem Badezimmer hörte. Ohne zu überlegen stürmte ich aus dem Zimmer wobei ich kurz über den Teppich stolperte und mit einem Schlag öffnete ich dann die Türe zum Bad. „Was ist passiert?!?“ Sofort ging ich in Kampfstellung falls irgendein Einbrecher oder sonstiger Ninja sich gerade über meinen Engel hermachen würde. Doch dieser drehte sich dann mit hochrotem Kopf zu mir um und blickte mich entsetzt an. Leute… er stand SPLITTERFASERNACKT VOR MIR!! Nackt wie ihn die Natur geschaffen hatte und ich kann euch sagen, die Natur hat wirklich nichts weggelassen und ihn ziemlich gut ausgestattet. Vielleicht einen Deut zu gut den ich spürte schon wie mir das Blut aus der Nase hinunter lief. „V-verzeihung…“ Mit selbst geröteten Wangen machte ich die Türe wieder zu und mit klopfenden Herzen lehnte ich nun mit dem Rücken an der Türe und hielt mir verzweifelt mit der Hand die Nase zu während das Blut immer weiter nach unten segelte. Oh Gott Leute diesen Anblick werde ich niemals in meinem Leben vergessen! Verdammt ich habe ja gewusst was für einen Prachthintern er hatte aber ihn direkt so zu sehen. Schwärmerisch stand ich da mit einem perversen Grinsen im Gesicht und mit dem Gedanken das der Tag doch wirklich gut anfing. Was ich jedoch in diesem Moment nicht wusste war – das ich nicht der einzige war mit tierischem Herzklopfen in diesem Haus… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)