Daisuki! O-Chibi von WatakushiWaSai (Eiji x Ryoma) ================================================================================ Kapitel 1: Grippewelle ---------------------- Unruhig wälzt sich der junge Tennisspieler der Seishun Gakuen High in seinem Bett hin und her, hat Mühe einzuschlafen. Immer wieder sieht er Bilder aus der Vergangenheit vor sich. Bilder, aus glücklichen Zeiten. Bilder, als alles noch in Ordnung war. Bilder … die längst vergangen sind. „Ei-ji~ … he Eiji was ist los?“ „Was?“ Erschrocken, als er wieder aus seiner Trance zurückkehrt, blickt sich der Rothaarige um und sieht in das Gesicht seines Doublepartners Oishii. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ erkundigt sich der Vize-Teamcaptain und betrachtet seinen Freund genauer. „Mir geht es gut Oishii. Ich glaube die Hitzewelle macht mir nur etwas zu schaffen. Ich geh mir schnell was zu trinken holen okay?“ Lächelnd und mit einem sonnigen Gemüt wie immer verlässt Kikumaru das Klassenzimmer um nicht weiter auf die Fragen seines Freundes eingehen zu müssen. Doch schon vor der Tür verschwindet sein herzliches Lächeln, seine Augen jeglichen Glanz und Freude. Schon lange machte dem Tennisspieler etwas zu schaffen. Doch konnte, nein wollte der Rothaarige mit niemandem darüber sprechen. Zumindest so lange bis er selbst verstand was passiert ist. In langsamen Schritten schreitet Eiji den Gang entlang in Richtung Kantine um sich etwas zu trinken zu holen. Die Hitzewelle die gerade über Japan hereinbricht ist wirklich ein Grund warum sich der sonst so fröhliche Junge nicht gut fühlt, aber wie gesagt nur einer. „Kikumaru-senpai.“ Sofort zuckt der Besagte bei diesem Satz zusammen denn er kennt diese Stimme nur zu gut. Nur einer nannte ihn so. Echizen Ryoma. „Oi O-Chibi was gibt’s?“ Sein Lächeln wieder aufsetzend betrachtet der Größere den Kleineren, versucht sich nichts anmerken zu lassen. „Ich wollte mir was zu trinken holen.“ lautet Echizens Antwort der sich dann langsam auf den Weg begibt ehe er jedoch stehenbleibt und sich zu seinem Senpai umdreht. „Kommst du nicht mit Kikumaru-senpai?“ „Nani? Wer sagt denn das ich auch was holen will?“ „Oishii-senpai. Er sagte ich soll nach dir sehen wenn ich was hole weil du so komisch bist.“ //Danke Oishii. Das bekommst du zurück!// In seinem Kopf schmiedet der Rothaarige bereits Rachepläne als ihm Ryoma wieder einfällt der Eiji bereits die ganze Zeit misstrauisch beobachtet. Ohne ein Wort zu verlieren wendet sich der Kleinere dann jedoch wieder ab und geht weiter. „Wenn du nicht willst … ich lass dir auf jedenfalls nichts übrig.“ „Wie bitte? Na warte!“ Sofort hetzt Eiji dem Jüngeren hinterher ehe er im Gleichschritt mit diesem zur Kantine geht, schweigend. „Hasst du mich Kikumaru-senpai?“ Mit dieser Frage unterbricht der Schwarzhaarige die erdrückende Stille die zwischen den Beiden seit einigen Minuten herrschte. Fassungslos und wie vor den Kopf gestoßen blickt Eiji den Kleineren daraufhin an, hätte nie damit gerechnet das er so etwas gefragt wird. „Wie … wie kommst du darauf?“ versucht er deshalb herunterzuspielen während Ryoma den Größeren nicht ansieht sondern weiter nach vorn blickt, sich jedoch sein Cap tiefer ins Gesicht zieht sodass es Kikumaru unmöglich ist dem Jüngeren ins Gesicht zu sehen. „Du gehst mir aus dem weg. Und du hängst dich nicht mehr so an mich wie früher. Auch klingt dein O-Chibi vielmehr wie ein Pflichtsatz anstatt wie ein Freudenausruf mich zu sehen.“ Solche Worte hätte Eiji nicht erwartet. Ryoma war stets kühl, distanziert und schweigsam. Arrogant vielleicht, aber diese Worte klangen sehr erwachsen und reif und vielleicht auch etwas schmerzvoll. Schweigen. Was soll der Rothaarige mit den sonst so funkelnden blauen Augen nun antworten? Trübselig senkt Echizen seinen Kopf und seufzt. „Weißt du Kikumaru-senpai.“ beginnt der Schwarzhaarige mit den goldbraunen Augen und blickt entschlossen seinen Senpai an. „Ich bin froh, dass du dich nicht mehr so an mich hängst! Das hat echt genervt! Und da du mich sowieso hasst konnte ich das ja jetzt endlich loswerden. Mir ist der Durst vergangen. Man sieht sich beim Training.“ Diese Worte saßen und trafen den sonst so fröhlichen Tennisspieler mitten ins Herz. Wie konnte Echizen nur so gemein, so kühl sein? Und seine Augen waren von Hass erfüllt. Ohne etwas entgegnen zu können verschwindet der Freshman auch schon aus Eijis Blickfeld und geht zurück während der Blauäugige noch immer geschockt da steht. So etwas kann er sich doch nicht bieten lassen! „Echizen!“ ruft er daher dem Anderen mit tiefer, ernster Stimme hinterher, blickt ihn jedoch nicht an. Er weiß, dass der Angesprochene stehengeblieben ist. Er spürt es. „Du hast recht Echizen. Ich hasse dich! Ich hasse dich von ganzem Herzen Echizen Ryoma!“ Diesen letzten Satz rief Kikumaru schon förmlich mit eiskalter Stimme dem Neuling hinterher der sich dann ohne ein weiteres Wort vom Älteren entfernt. „Ich hasse …“ Hasste Eiji den Kleineren wirklich? Nein denn die Tränen verraten ihn. Erst noch wenige, vermehren sich die nassen Flecken auf dem Boden immer mehr. Zu Boden sackend kann sich der Rothaarige nun nicht mehr beherrschen, lässt seinen Tränen freien Lauf bis sie versiegen. Wie eine Ewigkeit kam es ihm vor, als er sich endlich die letzten Tränen wegwischt und sich zurück zum Klassenzimmer begibt in dem Oishii schon besorgt wartet. „Eiji was ist passiert?“ Schweigen. Ohne ein Wort nimmt der Angesprochene seinen Platz ein, blickt stur nach vorn. Niemandem will er erzählen was passiert ist doch erkennt sein Doublepartner sofort an den leeren Augen des Anderen das etwas passiert sein musste. Jeglicher Glanz, jegliche Wärme und Zuversicht sind verschwunden. Die so leuchtenden blauen Augen sind trüb und dunkel. Und wenn Oishii genauer hinsieht hat sein Freund auch abgenommen. Seine Haut ist noch blasser als zuvor, seine Knochen zeichnen sich deutlich ab. Doch was war der Grund dafür? Ehe der Vizecaptain weiter nachfragen kann tritt auch schon der Lehrer hinein und beginnt mit dem Unterricht. „Eiji kann ich dich sprechen?“ Auf seinen Partner blickend, der gerade seine Tasche packt, wartet der Ältere auf eine Bestätigung die er jedoch nicht erhält. „Tut mir leid ich hab noch was zu tun. Wir sehen uns nachher.“ Dann verlässt der Rothaarige auch schon das Klassenzimmer unter Beobachtung zweier sorgenvoll blickender Augen Oishiis. Und er sollte nicht der Einzige bleiben der merkt, dass etwas mit seinem Freund nicht stimmt. „Kikumaru du bist zu spät! Das bedeutet 150 Strafrunden!“ Herzlos und streng wie immer sieht Tezuka auf den Spieler der seine Tasche abstellt und beginnt die Runden zu laufen, ohne Widerworte die er sonst immer hat. „Tezuka. Kann ich dich sprechen?“ Mit einem Nicken seitens des Captains folgt dieser seinem Vizecaptain. „Ich glaube irgendwas stimmt nicht mit Eiji. Er ist in letzter Zeit so anders. Und heute kommt er auch noch zu spät. Das passt nicht zu ihm.“ Aufmerksam doch nichts sagend hört Kunimitsu dem besorgten Tennisspieler zu und lässt seinen Blick zu dem Rothaarigen schweifen der gerade die 6. Runde beginnt. „Hast du mit ihm gesprochen?“ „Ja aber er erzählt mir nichts. Was soll ich tun?“ „Nichts.“ antwortet der Gefragte knapp und geht wieder, wird entsetzt vom Schwarzhaarigen angesehen. „Nichts?! Aber …“ „Wenn er darüber reden will wird er kommen. Man sollte niemanden zwingen.“ Damit war die Sache für Tezuka erledigt. Immer wieder schweift der Blick des Blauäugigen kurz rüber zum Tenniscourt auf dem Echizen gerade gegen Momoshiro spielt. Die Worte von heut Morgen hallen noch immer im Kopf Eijis. Er verstand nicht wieso Ryoma so was sagte, und auch nicht warum er selbst es ebenfalls dem Anderen versicherte. Er hasst den Jüngeren nicht nein. Und der Grund dafür, dass er diesem aus dem Weg geht ist auch nicht Hass. Vielmehr geht er ihm aus dem Weg weil er nicht damit umgehen kann. Nicht mit seinen Gefühlen für den Anderen umgehen kann. Je mehr er darüber nachdenkt umso schwerer wird Eiji ums Herz herum. //Mein … Körper fühlt sich so schwer an …// Immer langsamer wird der junge Tennisspieler, hat Schwierigkeiten sich aufrecht zu halten und zu atmen. „He Fuji-senpai du musst dich schon konzentrieren!“ Ryoma hat gerade zu dem Älteren gewechselt um gegen diesen anzutreten doch achtet der Angesprochene nicht auf den Freshman der nun dem Blick des Brünetten folgt ehe seine Augen sich weiten und Echizen losläuft. „Kikumaru-senpai!“ Der Ältere brach gerade vor den Augen seiner Teamkameraden zusammen, hörte noch einige weit entfernte Stimmen bis er nichts mehr wahrnahm. „..nes solltest du noch wissen … Ich … hasse dich nicht …Kikumaru-senpai …“ Blinzelnd die Augen öffnet ist das erste was der Rothaarige sieht die weiße Decke des Krankenzimmers der Schule. „Eiji!“ Erleichtert blickt der Schwarzhaarige seinen Freund an, saß die ganze Zeit an dessem Bett. „Oishii. Was …“ „Du hast dich wohl ziemlich übernommen wie? Die Krankenschwester meint du hast die Grippe. Also wirklich das du das nicht selbst gemerkt hast.“ Den anderen ermahnend ansehend zwickt der Vizecaptain diesen auch schon in die Wange der daraufhin einen Schmollmund zieht. „Wofür war das denn jetzt?“ „Dafür das wir uns so viele Sorgen gemacht haben.“ lautet die erklärende Antwort des Gefragten. „Oishii?“ „Hm?“ „Warst du … die ganze Zeit hier?“ „Natürlich. Ich kann meinen Partner doch nicht allein lassen. Nachher wärst du noch ausgebrochen.“ entgegnet der Ältere grinsend. „Und sonst … war niemand hier?“ „Nein. Aber es haben dich alle mit hierher gebracht. Bis auf Echizen. Er meinte er hat noch was Wichtiges zu tun. Aber das kennen wir ja von ihm.“ „Also nicht …“ Betrübt sieht der Fragende auf seine Bettdecke und schweigt woraufhin Oishii seinen Doublepartner wieder sorgenvoll ansieht. „Gibt es etwas … worüber du reden möchtest?“ „Hm?“ Mit großen Augen und im ersten Moment sprachlos wird der Fragende daraufhin vom Blauäugigen angesehen der dann jedoch wieder ein leichtes Lächeln aufsetzt. „Iie. Es ist alles in Ordnung. War wohl wirklich die Grippe die mich so fertig machte.“ „Gut.“ Nickend steht der Andere dann auf, will nicht weiter nachfragen. Tezuka hatte sicher recht mit dem was er sagte also hält sich der Vizecaptain auch daran. Wenn Eiji etwas bedrückt wird dieser früher oder später zu ihm kommen, da ist er sich sicher. „Also dann kann ich ja deine Mum anrufen das sie dich holt. Jetzt da du wach bist. „Hai.“ kommt es lächelnd von Kikumaru der sich aufsetzt um sich anzuziehen als unter ihm ein Zettel zum Vorschein kommt. „Nani?“ Langsam öffnet er diesen, liest die zwei Zeilen die dort stehen. Sumimasen Kikumaru-senpai, ich hasse dich nicht. Verzeih mir meine Worte von heut morgen. Echizen Nicht verstehend liest der Rothaarige immer und immer wieder diese Zeilen doch kann er darin keinen Sinn und keinen Verstand entdecken. Wieso schrieb der Jüngere das nun? Wieso sagt er es ihm nicht einfach? Und warum schreibt er das überhaupt? Fortsetzung folgt in Kapitel 2: Eingesperrt zu Zweit ########################################################################### Joa~ das war nun die Eiji x Ryoma PoT FF von der ich schrieb. Ich hoffe das es auch hier einige Leser und Fans gibt die mir Kommentare da lassen? Bei 5 Kommentaren gibt es dann auch hierfür das 2. Kapitel ^^ Mata ne! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)