Can You Hear My Voice? von Yuku (~*+Angelsounds+*~) ================================================================================ Kapitel 2: Anfänge ------------------ Kasuba Shoya~ Als er am nächsten Morgen die Augen öffnete stieg ihm zuerst der angenehme Geruch von Capuccino in die Nase. Erst wunderte er sich, doch dann hörte er Askos Stimme, die ihm fröhlich einen Guten Morgen wünschte und schon fiel ihm alles wieder ein. Ab nun hatte er wieder einen Job und er hatte es wie viele sagen würde „geschafft“ Shoya war neues Mitglied einer berühmten Band. Doch das war für ihn kein Grund vor Aufregung aus der Haut zu fahren. Er würde heute umziehen und fünf Jungs in seinem Alter näher kennen lernen. Was daran so besonders war… Er hatte sich ehrlich nicht für diese Band interessiert, er hatte sie beinahe gehasst und somit konnte er beruhigt von einem lustigen Zufall sprechen. Asko kam an die Tür gelaufen und sah ihn auffordernd an. „Shoya, du- ich meine Sie müssen sich langsam anziehen…“, man sah dem Hellblauhaarigen an dass ihm sein Missgeschick peinlich war. Sodass er sich seine Kappe aufsetzte und tiefer ins Gesicht zog. Der Angesprochene lächelte und sagte, als er an dem jungen Mann vorbei, ins Bad ging: „Asko, duz mich ruhig!“ Der junge Chauffeur sah ihm sprachlos nach. Er verbeugte sich lächelnd und ging zurück in die Küche, wo er das Frühstück für Shoya hergerichtet hatte. Dort griff er sich seine Tasse Kaffee und nippte nachdenklich an ihr. Shoya hatte seine Sachen am Abend zu vor ins Bad gelegt, sodass er erst wieder den Raum verließ als er frisch geduscht und angezogen war. Die Tasche, die jetzt eindeutig fertig gepackt war, stellte er neben die zwei einzigen Pappkartons und ging dann zu Asko in die Küche. Als er den gedeckten Tisch sah, blieb er mit offenem Mund stehen. „Asko… ist das alles für mich?“, er zeigte bei seinen Worten auf seine Brust und setzte sich tonlos auf seinen Stuhl als der Chauffeur über seine Kaffeetasse nickte. Shoya hatte selten so vieles Leckeres auf seinem Küchentisch gesehen. Er nahm sich ein Brötchen und ließ es Sekunden später wieder in den Korb plumpsen, wobei er die Hand schüttelte: „Heiß…“, murmelte er und startete einen neuen Versuch, wobei ihn Asko amüsiert beobachtete. Nach einigen anderen Versuchen hatte er es dann geschafft und biss hungrig in das Vollkornbrötchen. Shoya musste sich eingestehen, dass er gut drauf war, dass er so ziemlich sehr gut drauf war. Er liebte Veränderungen und man bedenke, dass er seine neuen Kollegen erst fast zu Tode hassen gewollt hatte. Daraus würde jetzt wohl nichts werden. Der Violetthaarige hob leicht skeptisch die Augenbraue, als sich Asko die dritte Tasse Kaffee einschenkte. Der Blauschopf lächelte freudig und irgendwie sanft als ihm der Blick des anderen auffiel. „Kaffeefreund, nicht wahr?“, versuchte Shoya nun sein grundloses Angestarre zu begründen. Angesprochener nickte, wobei er wieder an der Tasse nippte. Der Gitarrist wandte sich nun auch seiner Tasse Cappuccino zu. Als diese geleert und ein zweites Brötchen verzerrt war, staunte der Junge abermals nicht schlecht. Denn als er seinen Teller weg schob, begann Asko bereits damit den Tisch abzudecken. Er war sein Chauffeur, keine Frage, aber doch nicht sein Diener oder irgendeine Putze. Gewissensbisse konnte wohl niemand in dieser Situation vertragen, so half er ihm. Zehn Minuten später, hatten sie die Kartons und einige Taschen in den Wagen verfrachtet und Shoya ließ seinen ehemaligen Wohnungsschlüssel, mit einem Brief in einen Umschlag gepackt, schweren Herzens in den Postkasten seine alten Hausmeisters fallen. Er hätte seiner alten Wohnung sicherlich noch weiter nachgetrauert, hätte Asko ihn mit einem Hupen nicht aus den Gedanken gerissen. Schließlich hatte er mit diesem Heim jetzt abgeschlossen. Er stieg in den eigentlich relativ unauffälligen Mercedes und schloss die Tür hinter sich, bevor er sich anschnallte und fragte: „Wo genau fährst du mich jetzt hin?“ Asko begann zu grinsen: „Monsieur, ich geleite Sie in ihr neues zu Hause, welches sich in Osaka, nicht weit von hier und dem Studio befindet.“ Shoyas Gesicht überzog ein breites Grinsen, bevor er sich der Stadtlandschaft hinter dem Fenster zu wand. Kiba Satoshi~ Der Blonde seufzte, eigentlich hatte dieser ganze Tag doch von Anfang an besser laufen müssen! Schließlich bekam er heute einen neuen Zimmergenossen und die Band war wieder vollständig. Dennoch lief heute überhaupt schon alles irgendwie schief: Erst hatten sich Takuya und Yami wieder einmal so sehr gezofft, dass der Fernseher beinahe das Zeitliche gesegnet hätte. Dann hatte er alle Hände voll zu tun gehabt die WG sauber zu kriegen, zum Glück hatten ihm Koja und Tadashisa geholfen. Nun war er echt fertig. Takuya hatte sich im Bad eingeschlossen und meinte er würde erst wieder raus kommen, würde der Neue aufkreuzen oder Yami solle endlich aus dem seinem Zimmer gehen! Was er nicht wusste war, dass sein Zimmergenosse schon seit gut einer halben Stunde im aufgeräumten Wohnzimmer saß und Playstation 3 zockte. Tadashisa stand etwas abseits und bügelte (ein Befehl von Koja), wobei er es nicht unterlassen konnte, nervende Kommentare zu dem Spiel von Yami abzulassen. Koja räumte die Küche auf, wobei er schrecklich uralten Reggie hörte und das zum Bedauern aller anderen nicht gerade leise. Satoshi verzog etwas missgelaunt das Gesicht und ließ sich auf seine Mattratze fallen. Irgendwie war der junge Leadsänger schrecklich aufgeregt, er wollte unbedingt mehr über diesen Shoya wissen. Dessen kühle aber dennoch sanfte Art, diese seltene Haarfarbe und noch so Vieles mehr, machte den Gitarristen so interessant für Satoshi. Wobei er sich nicht vorstellen konnte dass dieser immer so unnahbar warm wie er schien. Vielleicht war er ja nur schüchtern? Der Gedanke brachte den Blonden zum Schmunzeln. „Fass mich nicht an du Perverser!“, war es Takuyas Stimme die fast etwas hysterisch durch die ganze WG schallte. Satoshi verdrehte die Augen und stand wieder auf. Ein Lachen das nach Yami klang: „Mach mal halblang… du hast das Bad nicht gebucht…“ „Aber ich wollte gerade Duschen gehen!“, wieder der Rothaarige. „Soll ich dir helfen?! Wir können ja zusammen duschen!“, Yamis vor Amüsans triefende Stimme. „Lass mich gefälligst in Ruhe mit deinen notgeilen Absichten! WAH! Lass mich los!“, wieder Takuya. Als der Blonde den Flur betrat sah er den Rothaarigen und den Hellblonden vor der Tür die schräg gegenüber ins Bad führte, wobei der Größere, blonde seine Arme von hinten um den anderen geschlungen hatte. Ein Seufzen von Satoshi, dem das alles ziemlich nervte. „JUNGS!“, donnerte er über die Lautstärke der Reggiemusik und das Geschrei von Takuya hinweg; der Junge war sofort leise und auch die Musik verlor an Volumen, „Könnt ihr euch gefälligst wo anders lieb haben?!“ Yami begann zu grinsen und zog den knallrot angelaufenen Jungen in ihr gemeinsames Zimmer. Satoshi ging ins Wohnzimmer wo er Tadashisa antraf der immer noch bügelte, scheinbar aber fast fertig war. „Hey Tada, kann ich dir irgendwie helfen?“ „Hmm… Leg mal die Sachen zusammen und sortier auf Stapel.“ Der Jüngere nickte und setzt sich auf die Couch, dann begann er die Hemden, Shirts und Hosen zusammenzulegen. Da die Reggiemusik gänzlich verstummte, war Koja offenbar fertig und kam ins Wohnzimmer, wo er Satoshi zu Hand ging. Als sie fertig waren, die Sachen auf die Zimmer verteilt und die Körbe und das Bügelbrett verstaut waren klingelte es auch schon an der Tür. Satoshi sprang auf und rannte in Richtung WG-Tür. Tadashisa und Koja warfen sich viel sagende Blicke zu, bevor Takuya, knapp gefolgt von Yami ins Zimmer kamen. An der Tür… Als der Blonde die Tür öffnete sah er erst nur zwei Kartons, bis er den Träger als Asko erkannte und dann hinter ihm, den Violetthaarigen der drei Taschen und noch einen Karton trug. „Hey Asko, kann ich dir was abnehmen?“, ein Kopfschütteln des Blauhaarigen. Satoshi sprang aus dem Weg, wobei er Shoya fast in die Arme fiel. Allerdings gelang es ihm, sich am Türrahmen festzuklammern und so schwankte der Jüngere nur etwas nach vorne. Puderrot im Gesicht sah er zu Shoya auf und zwang sich zu einem Lächeln. „Hiho~ Komm rein… ich zeig dir das Zimmer…“ „Hey, danke…“ Shoya lief Satoshi nach bis dieser vor einer Tür hielt und diese öffnete. „Hier wohnst du ab heute…“, erklärte er als der Blonde nach ihm eingetreten war. Als er die etwas fragende Mine erblickte, die sich gebildet hatte, als der Ältere die zwei Betten, von denen eines schon sehr wohnlich umräumt war sah, fügte er hinzu: „Du teilst dir das Zimmer mit mir…“ Der Violettfarbene nickte und stellte die Taschen und den Karton zwischen seinem Bett und den anderen Kisten ab, neben denen Asko stand. „Ich bin dann mal weg…“, sprach der in Weinrot gehüllte Chauffeur und ging, bevor einer der anderen die Möglichkeit hatte sich zu verabschieden. „Nun ja… vielleicht sollte ich dir erstmal den Rest zeigen und den anderen vorstellen…“, durchbrach Satoshi die Stille, die geherrscht hatte seitdem Asko verschwunden war. Ein Nicken von Shoya, der es durchaus mehr als nur glücklich darüber war, dass er sich ausgerechnet mit diesem – wunderschönen – Jungen das Zimmer zu teilen hatte. Der Blonde führte ihn in beide Bäder, wieder in den Flur, wo er erklärte wer nun wo, sich mit wem das Zimmer teilte. Dann ging er durch die Küche ins Wohnzimmer. Dort saßen die restlichen Vier und schauten den Neuankömmling voller Erwartung an. Zuerst deutete Satoshi auf Koja: „Nun… das ist Koja, er spielt Keyboard und ist mit mir für die Küche verantwortlich… Er ist eher der ‚coole’ Typ…“ „Hey, Shoya. Ich hoffe wir verstehen uns.“, Koja. Dann fuhr der Finger des Blonden zu Tadashisa: „Das ist unser Rythmusgitarrist Tadashisa. Er teilt sich, wie schon erwähnt das Zimmer mit Koja… und trägt fast das ganze Jahr lang Mäntel… Teil seines Stils.“ „Hi.“ Als nächstes wurde Shoyas Blick auf den rothaarigen, gänzlich in Schwarz gekleideten Jungen gerichtet, der in so groß wie möglichen Abstand zum Letzten und ältesten Jungen saß: „Das ist Takuya, Drummer. Er trägt so lange schwarz bis es etwas Dunkleres gibt.“ „Hey.“ „Und zum Schluss, Yami.“, die Hand deutete auf den Hellblonden der von Takuya aufsah, als er seinen Namen vernahm, „Er ist Bassist und der Älteste. Seine Leib und Markenfarben sind weiß und grau… er wohnt mit Takuya in dem Zimmer zwischen dem Bad und unserem.“ „Hi Shoya.“ Mittlerweile hatten auch der Blonde und er sich hingesetzt und Satoshi beendete die Vorstellungsrunde mit sich selbst: „Und ich bin Satoshi, Jüngster. ‚Bin Leadsänger und Vegetarier. Jetzt stell du dich mal vor!“ Mit einem Lächeln, das Eisberge zum Schmelzen gebracht hätte, beendete er den Satz und sah Shoya voller Neugier an. Shoya hatte sich fast schon gedacht dass so etwas passieren würde, war demnach auch nicht wirklich überrascht. Er überlegte kurz, dann begann er sich vorzustellen: „Mein Name ist Shoya, ich bin 18 Jahre alt und spiele jetzt wohl Melodiegitarre bei euch.“, er zwang sich sogar zu einem Lächeln. Als plötzlich das Schließen der Haustür zu hören war, wunderte er sich schon etwas, doch der Mann, der eintrat ließ sein Lächeln verblassen. Ein braunhaariger Mann im Anzug, der etwas größer war als er selbst stand vor den Sechs und grüßte alle: „Guten Tag meine Lieben, hallo Shoya.“ Ein prüfender Blick, den er erwiderte. Diese steinharte Erwiderung seines einschüchternen Blickes hatte er wahrscheinlich nicht erwartet, jedenfalls warf es den Manager ziemlich aus der Bahn, sodass eine Weile Ruhe herrschte, bis er wieder zu Worte kam: „Also gut… was ich eigentlich ansagen wollte ist, ab ins Auto! Wir müssen zum Photo Shoot. Schließlich wollen alle wissen, wer da neu bei uns ist.“ Ein süßliches Grinsen, glitt über die Lippen des Ältesten. Er hätte es nicht für möglich gehalten, schon am ersten Tag so fertig zu sein, dass er kaum noch Zeit hatte sich einzurichten. Genauso war es eine Überraschung gewesen, dass Satoshi ihm nun dabei half. „Sag mal Shoya, wer ist das dort auf dem Foto?“, der Blonde hielt einen kleinen hölzernen Bilderrahmen in der Hand und schaute den Ältern fragend an. Dieser kam zu ihm gelaufen und sah auf das Bild, dann antwortete er: „Der Mann dort mit den pinken Haare und der Brille ist mein Vater, die Frau da neben ihm ist meine Mutter.“ „Die mit dem rosa Rock und den grauen Haaren?!“, fragte Sato verwirrt. Shoya begann zu lachen. „Nein, das ist meine Oma und der kleine Mann mit den weißen Haaren und dem Gehstock ist mein Opa.“ „Also ist die junge Frau da mit den ganz langen schwarzen Haaren und dem gelben Kleid deine Mutter?“, Satoshi staunte, die Eltern von Shoya sahen so jung aus. Shoya nickte: „Und der kleine Knopf mit den violetten Haaren da, das bin ich.“ Satoshi lächelte. “Ihr seht glücklich aus, wo ist deine Familie jetzt?“, wollte der Jüngere wissen. Die Antwort schockte ihn etwas, aber Shoya schien das nicht mehr so zu verletzen, wie Satoshi es erwartet hatte: „Sie sind tot.“ --------------------------------------------------------------------------------- Jaah… ich bin gemein… >< doofer Cliffy… aber nyooo~ Ich hoffe es hat euch gefallen und sryy dass es so lange nichts Neues gab! Ich hab lange gar nichts geschrieben… Kreatief… aber ab der Mitte ging es Ratz Fatz…und ich war mir nicht wirklich sicher ob ich euch das so überlassen kann… aber nya… >< ich mach’s trzdm! Freu mich über Kommis! Bis zum nächsten Kappi! みく - x |+*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)