It´s a girl??? Or nevertheless… von Misaki ([Kai X Ray]) ================================================================================ Kapitel 1: A new Girl... ------------------------ It´s is a girl? Or nevertheless… Kapitel 1: A new Girl... Alle fragten sich wer das sei! Viele tuschelten schon, besonders die Mädchen. Die Jungs grinsten nur wegen diesem neuen Anblick. Am Eingang stand jemand. Groß, unglaublich hübsch und feminin, große goldene Augen, schwarze lange Haare, wo jedes Mädchen drauf eifersüchtig sein müsste, ein leicht verunsicherter Blick, ein schlabbriger Pullover, der viel zu groß war und eine etwas engere Hose. Sie sah leicht strebermäßig aus, aber die Jungs hatten sofort Gefallen an dem neuen Mädel an ihrer Schule gefunden. Deswegen tuschelten auch schon die Mädchen an der Schule. Man konnte herraus hören wie sie sagten „Wer ist das denn?“, „Wie sieht die denn aus!“ und so weiter. Das schwarzhaarige Mädchen ging vorsichtig über den Schulhof und setzte sich auf eine Bank. Sie strich sich ein paar schwarze Strähnen aus dem Gesicht. Die Jungen wurden fast verrückt wegen dem Anblick und der Süße des Mädchens. Sie holte sich ein Buch raus ihrer Tasche herraus und fing an zu lesen. Am anderen Ende des Schulgeländes standen zwei Jugendliche herum, die heimlich eine rauchten. „Na, Kai wie gehts deiner Flamme denn so?“ fragt der Rothaarige ihn. Der der Tala gegenüber stand grinste und sagte „Welche Flamme denn? Ich habe keine Lust mehr auf solche Weiber, die sofort was von mir wollen… Ich möchte eine haben die ich erst willig machen muss!“ sagte der Graublauhaarige. Der Rothaarige lachte nach diesem Satz. „Ja dann find mal so eine, Kai! Du weißt doch, wenn wir nur einmal mit den Fingern schnipsen sind sie sofort alle da!“ Kai grinste. „ Ach, Tala, ich werde schon eine finden mit der ich meine Zeit vertreiben kann.“ sagte Kai. Tala grinste. „Lass uns reingehen bevor wir wieder Ärger von dem alten Sack bekommen!“ meinte Tala und machte seine Kippe aus. Kai seufzte, machte seine Kippe auch aus und die Beiden gingen rein. Zwar langsam aber sie kamen noch fast rechtzeitig. Die Tür war schon zu. Kai klopfte an. „Ja, Kai und Tala, kommt rein...“ beide grinsten und gingen hinein. Der Lehrer hatte es schon bei den beiden aufgegeben zu hoffen, dass sie jemals mal pünktlich in der Klasse auftauchten. Beide setzten sich ganz hinten auf ihre Plätze. Erst jetzt bemerken die beiden das Mädchen vorne, das neben dem Lehrerpult stand. „Das ist sie!“ sagte Kai leise und musterte das Mädchen vorne. Tala schaute ihn fragend an. „Das Mauerblümchen da? Na gut, hübsch ist sie ja!“ sagte Tala zu Kai. Er kippelte und spielte mit einem Stift. Der Lehrer räusperte da er wollte, dass jeder ihm zuhörte. „Das ist Ray Kon. Sie ist erst hier her gezogen. Also behandelt sie gut.“ sagte der Lehrer und sagte noch ein paar unwichtige Sachen zur Klasse. Kai sah sie an. Ray schaute auch kurz zu ihm aber dann sofort weg, weil sein Blick ihr unangenehm war. Sie setzte sich auf einen freien Platz, zwei Reihen vor Kai. Kai konnte sie zwar jetzt nur noch von der Seite sehen aber das reichte ihm um sie schon mit Blicken zu beglücken. Er flirtete gleich los. Er wollte wissen wie sie auf ihn reagieren würde. Doch Ray lies sich auf das Spielchen nicht ein. In Gegenteil, sie ignorierte ihn. Völlig. Sie kramte ihre Sachen heraus und begann zu arbeiten. Was aber fast alle in der Klasse wunderte war, dass sie bis jetzt noch nichts gesagt hatte. Nicht ein winziges Wort. Sie nickte nur oder sie schüttelte den Kopf wenn etwas war. Ray gefiel Kai. Sie ignorierte ihn und war anscheinend sehr schüchtern. Genau das suchte Kai. Ein Mädchen das er erst rumkriegen musste. Noch dachte er sich das es bestimmt ganz leicht werden würde. Denn bist jetzt ist noch jede die er angebaggert hat mit ihm ins Bett gesprungen. Ausnahmslos. „Was meinst du, Tala, eine Woche?“ Tala überlegte... Was zwar selten vorkam, aber vorkam. “… Hm… Ich sag eineinhalb Wochen…Um was wetten wir diesmal?“ fragt ihm der Rothaarige. Diesmal überlegte Kai. Er gewann seine Wetten meistens gegen Tala. „Ich bekomme deine neuen Schuhe wenn du verlierst du dann meine Hose auf die du so scharf bist, okay?“ fragte Kai nach. Tala nickte nur. Die Wette lief also ab jetzt. In der Frühstückspause ging Kai an Rays Tisch, dessen Tischnachbarin darauf sofort rot anlief als sie Kai sah. Er hockte sich an den Tisch und lächelte Ray an. Ray hingegen ignorierte ihn weiterhin. Sie aß einfach weiter. „Na? Wie geht's denn so, du Schönheit!“ sagt Kai total sexy. Doch auf eine Antwort zu hoffen verschluckte sich Ray ein wenig und blinzelte nur kurz zu Kai. Sie schüttelte den Kopf und aß weiter als sein nichts gewesen. Die ganze Klasse hielt den Atem an. Hatte sie gerade wirklich seine Anmache ignoriert und sogar sich dabei verschluckt? Kai war ein wenig irritiert. Er schaute zu Tala, der sich sein Grinsen nicht verkneifen konnte. Kai startete einen neuen Versuch. „Du bist echt nicht gesprächig, was?“ fragte Kai nach. Ray verdrehte die Augen, nahm sich einen Zettel aus ihrer Tasche und schrieb was darauf. Sie drehte sich zu Kai, lächelte und gab ihm den Zettel. Danach drehte sie sich wieder um und trank etwas. Kai schaute kurz noch zu ihr. //Wow, war das ein schönes Lächeln...// dachte sich Kai. Jetzt wanderten seine Augen zu dem kleinen Zettel wo drauf stand: Lass mich in Ruhe! Kai zerknüllte das Stück Papier und warf es in den Mülleimer. Ohne Erfolg ging er zu seinem Platz zurück und ließ sich auf seinen Stuhl fallen. "Oh man, freu ich mich schon auf die Hose...!" sagte Tala schon mal beiläufig. Kai seufzte. "Denkst du, dass ich mich so leicht geschlagen gebe?" Kai verkreuzte die Arme über dem Kopf. Tala war von Kais Sicherheit überrascht. "Na dann!", sagte Tala und lehnte sich zurück. Kai beobachtete Ray. Wenn Mädchen aus ihrer Klasse mit ihr redeten lächelte oder nickte sie nur. Kai fand dies aber noch interessanter. //Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du meinen Namen nur noch stöhnen, das versichere ich dir!// Kai grinste. Kapitel 2: The schoolyard guidance!!!! -------------------------------------- It´s a girl??? Or nevertheless… 2. Kapitel! Kapitel 2: The schoolyard guidance!!!! Kai grinste noch eine ganze Weile lang. Tala schüttelte den Kopf, denn er wusste genau was Kai dachte. „So, wer von euch wäre so freundlich Ray den Schulhof zu zeigen?“ fragte der Lehrer nach. Sofort meldeten sich sämtliche Jungen der Klasse. Die Mädchen seufzten nur demonstrativ. „Ich mach es!“ Alle in der Klasse schauen zu Kai rüber, der den Jungs allein schon mit seinen Blicken sagte, dass sie ihm gehörte. Die Jungen nahmen alle sofort ihre Finger herunter und setzten sich wieder hin, nachdem sie von ihren Plätzen aufgesprungen waren. Der Lehrer schaute Kai an und wusste nicht so recht, ob er nicht jemanden anderen nehmen sollte. Aber da Kai ihn leicht flehend ansah, was dem Lehrer ein wenig komisch vorkam, willigte er ein. „Na gut, Kai.“ Ray drehte sich, nachdem der Lehrer Kai zugesagt hatte, um. Kai bemerkte sofort ihren Blick und lächelte sie an. Ray verdrehte darauf nur die Augen und seufzte. Dann setzte sie sich wieder drehte sich um. „Boar, Ray... Hast du ein Glück, ich wäre richtig froh, wenn mir Kai Hiwatari den Schulhof zeigen würde!“ sagte ein Mädchen mit kurzen, rosafarbenen Haarenkurz mit den Namen Mathilda zu Ray. Darauf hin drehte sich noch ein rosahaariges Mädchen, Mariah, zu den beiden um. „...Ja, Mathilda, da hast du Recht... Kai ist so...“ Mariah seufzte nur darauf und guckte kurz zu Kai, der ihr zuzwinkerte. Kai drehte sich zu Tala um. „Man, wie ich die nicht abkann!“ Tala grinste und schaute auch kurz hinüber. „Aber ihr zuzwinkern das kannst du, ne, Kai? Was hast du eigentlich gleich vor?“ fragte Tala ihn. Kai grinste nur, beugte sich nach vorne auf den Tisch, verkreuzte seine Finger und schaute zu Ray. „Ich werde erst mal ihr Vertrauen gewinnen müssen, Tala… Sonst klappt nichts bei ihr, glaube ich.“ sagte Kai. Tala verdrehte nur die Augen und trank etwas. „Habt ihr gesehen? Kai hat mich angezwinkert!“ schwärmte Mariah. Ray schaute sie darauf nur geschockt an. ´Wie kannst du dich nur darüber freuen, wenn dich so eine Fresse anzwinkert?´ schrieb Ray auf einen Zettel und legte ihn direkt unter Mariahs Nase. Mariah und Mathilda schauen sie erschrocken an. „WAS? Ray, wie kannst du so was schreiben? Kai ist einer der beliebtesten Jungen der Schule!“ entsetzt sagten dies die beiden Mädchen synchron. Ray zuckte desinteressiert mit den Schultern, immerhin war sie sich keiner Schuld bewusst. Mariah und Mathilda waren entsetzt, weil sie gerade dachten, dass Ray Kai auch sexy finden würde. Doch so war es ja nicht. Es klingelte zur Pause, Ray stand sehr hektisch auf und ging als erste aus dem Klassenzimmer. Kai sah das, sprang gekonnt über den Tisch und rannte zu ihr um sie aufzuhalten. „Na, wo willst du so schnell hin? Ich soll dir doch den Schulhof zeigen!“ Kai lächelte sie an. Sie zog schnell die Hand weg, die Kai festhielt, nachdem er nach ihr gegriffen hatte, um sie aufzuhalten. Ray versuchte nicht weiter abzuhauen, da Kai ja ziemlich schnell war. Wie sie leider gerade bemerkte. „Na dann folge mir mal, Ray!“ Sie fand es ekelhaft, wie er ihren Namen aussprach. Kai zeigte ihr den ganzen Schulhof, wo viele heimlich rauchten, wo auch Tala stand und was sie nicht wirklich interessierte! Kai bemerkte erst, dass ihr langweilig war, nachdem sie gelangweilt aufseufzte und sich auf die nächstbeste Bank setzte. Kai setzte sich neben sie, ließ aber genügend Abstand. Er wollte nicht wieder zu aufdringlich wirken. Ray streckte sich und gähnte. Kai schaute sie an und ließ dann seine Blicke über den Schulhof schweifen. „Und? Gefällt dir unsere Schule?“ fragte Kai nach und schaute sie an. Ray rieb sich verschlafen die Augen und nickte kurz. Kai fand, dass sie total süß aussah, wenn sie sich so verschlafen die Augen rieb. Der junge Russe musterte sie noch einmal, da sie ja neben ihm saß. Er fand sie äußerst sexy, ihm gefielen ihre langen Beine und die langen schwarzen Haare besonders. Ray bemerkte seine Bemusterung an ihr nicht. „Du siehst aus wie ein Model!“ sagte Kai leicht verträumt und schaute ihr in ihre goldenen Augen, die ihn ein wenig verwirrt anstarrten. //Was hat er gesagt? Model?// Sie schüttelte den Kopf. „Doch ehrlich! Also ich finds so und wer anderer Meinung ist, ist blind!“ Ray lächelte darauf nur, auch wenn Kais Komplimente ihr ein wenig unangenehm waren. //Und schon wieder dieses Lächeln...// dachte sich Kai. Ray hatte sich inzwischen wieder umgedreht und schaute auf den Schulhof voller Schüler. Sie bemerkte, dass der Rothaarige Junge aus ihrer Klasse dahinten stand und Kai zuwinkte. Ray sah zu Kai, der das aber nicht sah. Ray tippte Kai an und zeigte dann zu Tala. „Ach so... Ja danke ich hätte ihn bestimmt ignoriert wenn du mich nicht auf ihn aufmerksam gemacht hättest… Ich bin gleich wieder da... Lauf nicht weg!“ Kai stand auf und ging herüber zu Tala. „Ich dachte schon du bemerkst mich nie!“, sagte Tala und schaute über Kais Schulter zu Ray. „Ja, Sorry, ich habe mir so Gedanken gemacht, wie sie wohl untendrunter aussieht.“, grinste Kai Tala an. Tala schaute noch abermals zu ihr und grinste auch. „Hm, bestimmt richtig geil bei ihrer Figur!“ meinte Tala. „Da geb ich dir Recht... Ich hab ihr gerade gesagt, dass sie wie ein Model aussieht... Hast du mal gesehen, was für Beine sie hat?“, fragte Kai und wollte, dass Tala noch mal zu ihr sah, was er auch dann tat. „Japp, bis zum Himmel... Und, was machst heute so?“, fragte Tala seinen Freund, um nicht nur über sie zu reden. „Keine Ahnung... Schlag was vor!“ meinte Kai und deutete an, dass er heute Zeit für Tala hätte. Tala dachte nach „Puh... Ja... Keine Ahnung... Gammeln vielleicht!“ Tala lachte und Kai auch. „Ob wir das nicht schon zu oft gemacht hätten… Wie wärs mit Kino?“ Tala fand Kino immer gut, da Kai und er immer zu gerne, besonders bei Schnulzen, die Leute und Pärchen mit Popcorn bewarfen. „Joar, warum nicht, da waren wir lange nicht mehr!“ grinste Tala Kai an. In der Zwischenzeit kam eine Gruppe von drei Jungen auf Ray zu, als Kai und Tala noch miteinander redeten. Die drei hießen Robert, Enrico und Oliver. Der eine größer als der andere und der größte von ihnen setzt sich neben Ray. „Na, Süße, wie geht's?“ fragte Robert schleimig. Ray drehte kurz ihren Kopf zu ihm und blickte ihn kurz an. //Nicht noch so einer!// dachte sich Ray und beschloss den Typen, genau wie bei Kai anfangs, zu ignorieren. Als Enrico und Oliver das sahen, lachten sie kurz. Oliver setzte sich auch neben sie und Enrico hockte sich vor ihr hin. „Na, du wunderschönes Wesen!“ sagte Oliver mit französischem Akzent zu ihr und das so, dass sich ihre Nackenhärchen nach oben sträubten. Ray schaute zu Boden, oder eher versuchte es, da ihr Blick von Enrico abgefangen wurde. „Na, hättest du mal Lust was mit uns zu Unternehmen, Sénorita?“ fragte sie Enrico mit Italienischen Akzent. Langsam kam eine leichte Verzweiflung in Ray auf. Sie wusste nicht, wie sie die Drei loswerden konnte. „Warum sagst du denn nichts? Bist du verstummt, da du gleich von Drei heißen Kerlen angemacht worden bist?“ fragte Robert nach. Ray musste sich das Kichern verkneifen. //Denkt der wirklich, dass ich sie heiß finde? Lächerlich!// dachte sich Ray und kicherte ganz leise. Robert entschloss sich Ray ein wenig näher zu rücken. Ray gefiel das gar nicht und versuchte auch zu rücken, aber da neben ihr Oliver saß, war sie in der Falle. Denn aufstehen konnte sie auch nicht, da Enrico ja vor ihr hockte. Langsam riss ihr Geduldsfaden. „Warum sagst du denn nichts, Kleine?“ Robert legte seine Hand auf Rays Bein und streichelte es ein wenig- das reichte Ray! Kai und Tala sprachen noch ein wenig weiter, als Kai und Tala bemerkten, dass Ray angemacht worden war. „Was fällt denen ein, mein Mädel anzubaggern?“ sagte Kai und ging zu ihnen hin. Tala grinste nur. //Seit wann gehörst sie denn schon dir Kai?// dachte sich Tala. Als Kai sah, dass Robert sie begrapschte, stieg in ihn die Wut hoch. Da sah er wie dieser schleimige, für ihn hässliche Typ, da seine Neue noch - nicht - Flamme anmachte und anfasste. Tala sah Kai überrascht an sagte aber nichts. „Denen werde ich es zeigen!“ Kai ging ein wenig schneller. Denn bei Kai ist war so, wenn er ein Mädchen gefunden hatte, welches ihm gefiel, dass sexy war, das er willig machen wollte, das dann nur auf ihn stand wollte er nicht das andere Typen ihm dazwischen funkten. Und bei Ray war es ja noch extremer, da Ray ja etwas ganz neues für ihn mit ihrer Art war, sein neues kleines Spielzeug... Was ganz anderes... Und wenn er dann so was sah, wie dieses Mädchen, in diesen Fall Ray, angemacht wurde gefiel das Kai gar nicht, da sie ja seinen Plan gefährden könnten. Kai und Tala staunten nicht schlecht, als Ray endgültig der Kragen platze, da Robert mit seiner Hand leicht zwischen ihre Beine gehen wollte. Sie hatte ihn kurzerhand ergriffen, von der Bank geworfen und hielt ihn fest, sodass er nur noch vor Schmerzen jaulte. //Wow//, dachte sich Kai. „Wow...“, sprach Tala dann aus und fing sich den Lies-Nicht-Meine-Gedanken-Blick von Kai ein. „Aua, du tust mir weh…“, sagte Robert voller Schmerzen. Ray schaute ihn nur böse an, was Kai gefiel und ließ ihn los. Augen verdrehend, nahm sie ihre Tasche und ging. Robert lies sich von Oliver und Enrico aufhelfen. „Diese Kleine... Der werde ich es noch zeigen!!!“ sagte Robert und merkte nicht, dass Kai schon vor ihm stand und eine Zornfalte hatte, was ja ziemlich selten vorkam da, er ja meist die Ruhe selbst war. „Was hast du gesagt, Robert?!“ fragte Kai zornig. Erst jetzt realisierte Robert, dass Kai vor ihm stand und hinter ihm Tala, der nur so dabei stand! „Nichts … Hab ich gesagt... Kai…“, stotterte Robert. Kai wusste, dass Robert ihm unterlegen war und grinste auch so. „Ich sag dir eins... Wenn du noch einmal deine dreckigen Pfoten an sie legst, bist du dran... Sie gehört mir, verstanden?“, fragte Kai Robert echt sauer. Robert machte sich vor Angst beinahe in die Hose und nickte, darauf nur hoffend, dass Kai ihm nicht eine knallte! „Dann ist ja gut, los verschwinde jetzt mit deinen beiden Schwuchteln... Und amüsiere dich mit denen!“ sagte noch Kai zu Robert, Oliver und Enrico, bevor die die Flucht ergriffen. Tala klopfte Kai lachend auf die Schulter. „Man Kai, du bist einfach super...!“ lachte Tala. Kai grinste und machte sich auf die Suche nach Ray. Aber da es zur nächsten Stunde klingelte, ging er mit Tala rein und das sogar mal pünktlich, was den Lehrer an meisten überraschte. Als Kai rein kam, sah er, dass Ray auch schon da war und ihn kurz ansah. Da der Lehrer eben kurz raus ging, etwas zu kopieren, ergriff Kai die Chance und setzte sich auf den freien Platz vor Rays und drehte sich um. „Ich muss sagen, deine Aktion von gerade hat mich schwer beeindruckt! Machst sicher Selbstverteidigung, um die all deine Verehrer von Leib zu halten, oder?“ fragte Kai nach. Ray sah ihn an und schrieb dann was wieder auf einen Zettel und drehte ihn dann um so dass Kai es lesen konnte. ´ Ja, ich mache schon seit ich klein bin Selbstverteidigung, also solltest du mal was versuchen, weißt du ja jetzt was auf dich zukommt!´ Kai las es sich schnell durch und grinste. „Kai... Ich sitze doch da!“ Mariah stand vor ihren Platz wo sich Kai hingesetzt hatte. Kai wollte jetzt nicht diskutieren, packte sie an den Hüften und zog sie auf seinen Schoß. Mariah lief sofort knallrot an. „Okay, dann weiß ich ja Bescheid, aber du brauchst keine Angst zu haben... Zumindest nicht vor mir... Ich mach so was, wie Robert vorhin, nicht!“ Kai lächelte Ray an. Und schon wieder schrieb Ray was auf den Zettel. ´Na dann!´ Kai las es. „Wenn die Drei dich noch mal anmachen, sag mir ruhig Bescheid, ich werde mich dann um die drei Pfeifen kümmern.“ Diesmal lächelte Ray. //Wie ich dieses Lächeln liebe...//, dachte sich Kai. Nachdem der Lehrer die Klasse wieder betreten hatte, forderte er Mariah auf, sich von Kais Schoß zu erheben. Sie tat es natürlich sofort und quietschte vor Glück, nachdem sie Kai wieder auf seinen Platzt saß. Kai hörte dies und seufzte kurz. „Und Kai! Und wie wirst du deiner Meinung nach weiter vorgehen?“ fragte Tala neugierig. Kai kippte sich ein wenig nach hinten. „Wie schon gesagt erst mal ihr vertrauen gewinnen... Sie besser kennenlernen ... Tala, ich muss mir mit ihr Zeit lassen, wenn ich lange meinen Spaß an ihr haben will!“ Tala lachte darauf. „Wie entschlossen du bist, sie rumzukriegen. Pass auf, dass du dich nicht noch in sie verliebst!“ Kai hob eine Augenbraue und schaute ihn fragend an... „Ich und mich verlieben? Tala du weißt doch es ist nur ein Spiel das ich spiele und da haben Gefühle keinen Platz!“ Die restliche Zeit ging wie in Flug vorbei und Kai war sichtlich froh, dass sie nur 4 Stunden hatten. Auch weil er Ray beobachtet hatte.... ...was aber Kai die ganze Zeit ignoriert hatte, als er Ray nicht aus den Augen gelassen hatte, war, dass sein Herz ein wenig schneller schlug als normal, als ob es ein Zeichen wäre, ein gutes oder ein schlechtes... Das müsste sich noch herausstellen. Kapitel 3: The Kiss from Kai! ----------------------------- It´s is a girl??? Or nevertheless… Kapitel 3: The Kiss from Kai! Kai streckte sich als endlich die Klingel zum Schulschluss läutete. „Ah… Endlich Schule aus! Und, Tala, was machen wir heute so?“ Tala hörte nicht was Kai sagte, denn er war viel zu beschäftigt seine Tasche zu packen. „Tala? Hallo?! Wehe du ignorierst mich! Du weißt, gegen mich kommst du nicht an!“ sagte Kai, stand auf und warf sich seine Tasche über die Schultern. Endlich guckte auch Tala in Kais Richtung. „Hast du was gesagt, Kai?“ fragte dieser nach und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf von Kai. „Ja hab ich! Na los! Komm endlich, ich will nach Hause!“, meckerte Kai und sah in Rays Richtung. „Ja, ja, ist ja gut! Lass uns doch noch ein wenig durch die Stadt laufen!“ sagte Tala, schaute zu Kai und ließ danach einen Seufzer von sich hören. Denn Kai sah wieder zu ihr und versuchte zu erhaschen, was Mariah, Mathilda, Julia, Emily, Hilary, Mariam und Salima um sein »Opfer« herum standen und quiekten. „Hey Ray-chan… Wir dürfen dich doch so nennen oder? Na, jedenfalls wollten wir noch in die Stadt und Eisessen gehen. Möchtest du mitkommen?“, fragte Mariah lieb nach. Ray saß noch auf ihrem Stuhl und packte ihre Tasche ein. Sie nickte auf Mariahs Angebot ihn, stand mit einem Lächeln auf und zeigte, dass sie fertig war. „Das freut uns! Tschüss Kai! Tala!“, sagte Mariah noch lächelnd zu den beiden, genauso wie die anderen, außer Ray. Ray sah überhaupt nicht in die Richtung von den beiden! Mariah und Julia harkten sich bei Ray ein und zu siebt liefen sie Richtung Stadt. Kai gefiel das gar nicht... Schon wieder wurde er von ihr ignoriert... „Kai... Wehe, du willst jetzt hinterher!“ sagte Tala und schaute den Mädchen nach. Kai hörte nicht zu, denn er war in Gedanken versunken. Nach 2 Minuten sah Kai Tala an. „Komm, lass uns gehen, Tala!“ und schon lief er los. Kai grinste, was Tala ein wenig Sorgen bereitete, sagte aber nichts und ging ruhig hinter ihm her. „Lass uns erst mal unsere Taschen zu mir bringen, Tala, bevor wir auch in die Stadt gehen.“ meint Kai. Tala war sichtlich überrascht, denn Kai hatte ihm ja doch vorhin zugehört, als er fragte ob sie nicht dorthin gehen wollen. „Von mir aus...!“ meinte Tala und verkreuzte seine Arme über seinem Kopf. Beide gingen kurz zu Kai und brachten ihre Schultaschen weg in Kais Zimmer. Kai wollte gerade wieder nach unten gehen, als „Ah, Na Bruderherz? Wie war Schule?“ fragte jemand, der gemütlich auf der Couch lag und Fernsehen guckte. „Kann ja nicht jeder, so wie du, noch Semesterferien haben, Bruder!“ fauchte Kai zurück. Kais großer Bruder, Kyle, schaute Kai nur an. „Tzz, Kai, was regst du dich denn so auf? Los geh mit deinem Lover!“ Tala lachte und sah wie Kais Kopf fast seiner Augenfarbe glich. Kai mochte seinen älteren Bruder ja sehr, aber zu sagen, dass Tala sein Lover wäre ging doch zu weit! „Schnauze! Du weißt doch am besten, dass ich keine Schwuchtel bin!“, sagte Kai mit leicht gereizter Stimme. Kyle lachte. „Dass du dich immer so aufregen musst, Kai-chan!“ Sein Bruder liebte es Kai auf 180 zu bringen. Tala kriegte sich vor Lachen kaum noch ein. Er fand Kyle immer Klasse und der war sozusagen auch der Ersatzbruder von Tala, da der Rothaarige selbst keine Geschwister hatte. Kai atmete tief ein und aus. „Musst du mich immer ärgern?,“ fragte Kai Kyle. Dieser lächelte nur. Tala lehnte sich inzwischen an die Couch. „Hey... Kai hat wieder ein neues Opfer für seine Spielchen gefunden!“ sagte Tala und nickte kurz zu Kai. Kyle schüttelte nur den Kopf. „Kai, wann lernst du es endlich, dass Mädchen nicht nur Spielzeuge sind, um dir deine Zeit zu versüßen? Ach vergiss es, du hörst ja nicht auf mich… Wer ist es diesmal? Mariah?“ Kai setzte sich auf den Sessel. „Nein. Ich glaube sie ist echt die Einzige, mit der ich es nicht tun würde, auch wenn sie das letzte Mädchen auf der Welt ist... Dann würde ich lieber schwul werden, obwohl...“ Kai schüttelte nur angewidert den Kopf. Tala sagte nichts darauf. „... Nein, sie ist heute neu auf unsere Schule gekommen… Und.. Naja, sie ist ein kleines, teuflisches, Mauerblümchen...!“ meinte Kai in einen siegersicheren Ton und lehnte sich zurück. Tala grinste Kai an und sah dann zu Kyle. „Das Lustigste ist ja, dass sie nichts von Kai wissen will und ihn ständig verhasste Blicke zugeworfen hat!“ Kyle musste sich das Lachen verkneifen. „... Tja, Kai, nicht jede steht auf dich... Hat sie was zu dir gesagt?“ fragte Kyle und schaute zu Kai hin. Kai schüttelte den Kopf “Deswegen finde ich sie ja gerade interessant… Sie ist mal ein harter Brocken… Ich werde erst dann aufgeben, wenn sie stöhnend unter mir liegt und meinen Namen laut schreit!“ Kyle war sehr überrascht. So siegssicher hatte er seinen jüngeren Bruder nie erlebt. Gut er wusste, dass Kai nicht so schnell aufgab, aber dass er sich in dieser Hinsicht so sicher war, überraschte ihn. Er seufzte. „Kai. Ich geb dir einen Rat. Auch wenn sie mir jetzt schon Leid tut! Wenn du sie unbedingt erobern willst, dann musst du erst ihr Vertrauen gewinnen! Sei nett und ehrlich zu ihr. Und wer weiß. Vielleicht verliebst du dich noch am Ende in sie!“ Kyle war sich beim Letzten selbst nicht sicher, denn Kai hatte sich noch nie verliebt! Kai zeigte seinen ihm nur den Vogel. „Tzz, als ob ich mich verlieben würde! Kai Hiwatari verliebt sich nicht. Niemals! Da kann noch so ein heißes, süßes, gut aussehendes Mädchen kommen! Ich möchte meinen Spaß haben!“ Tala schlug sich gegen die Stirn. „Kai, wenn du 80 bist, will dich eh keine mehr, außer du wirst stinkreich!“ meinte Tala und hob eine Augenbraue. „Ha ha ha sehr lustig Tala! Mit 80 lieg ich schon längst unter der Erde!“ meinte Kai einfach so knapp. Dann stand er auf und streckte sich. „Ich hatte mir das auch schon gedacht. Mit dem Vertrauen gewinnen. Sie ist wie ein Schloss, welches nur darauf wartet von mir geknackt zu werden!“ Kai zog Tala ein wenig an den Klamotten, als Zeichen das sie jetzt gehen würden. „Naja, also bis dann ihr beiden!“ Kyle drehte sich wieder zum Fernseher um und schlürfte aus seinem Strohhalm seine Cola. Kai und Tala gingen Richtung Stadt. „Mein Bruder ist echt manchmal blöd...“ sagte Kai beiläufig. Tala grinste nur. „Wieso? Ich bin auf der Seite deines Bruders, Kai!” Darauf fing sich Tala einen Ja-toll-wa-ja-klar-Blick ein. Tala sah weg und fing an zu pfeifen. Inzwischen bei den Mädchen! Alle sieben. hatten sich in eine gemütliche Eisdiele draußen, unter einen großen Sonnenschirm, hingesetzt. Die Sonne schien hell und es war draußen sehr heiß geworden. Ray holte kurz ihr Handy raus und schrieb eine SMS. „Ray-chan? Wem schreibst du da? Doch nicht etwa deinem Freund?“, fragte Mariam neugierig nach. Auch die anderen Mädchen schauten zu Ray. Nachdem Ray die SMS abgeschickt und das Handy wieder in ihre Hosentasche gesteckt hatte, sah sie in zwölf Augen, die Besitzer warteten darauf, dass sie antwortete. Ray schüttelte nur den Kopf. „Ach so. Na dann. Hast du deinen Eltern Bescheid gesagt?“ fragte Julia nach und schaute in eine der Karten, die ein süßer Kellner den Mädchen gebracht hatte. Ray nickte kurz. Nachdem der Kellner ihre Bestellungen aufgeschrieben, alle acht mit einem süßen Lächeln angesehen hatte und wieder gegangen war, schauten ihm alle nach. „Wow, war der süß!“ meinte Hilary. Alle Mädchen stimmten ihr zu. Ray schwieg wie immer. Den anderen sieben war es egal, warum Ray nicht redete. Sie sprachen sie auch deswegen nicht an. „Und Ray, gefiel dir dein erster Schultag?“ fragte Salima mit einen süßen Lächeln. Ray holt kurz einen kleinen Notizblock und einen Kuli raus. ´Ja hat er, außer dieser Typ da. Kai, glaube ich, der ging mir ziemlich auf den Keks. Und diese drei Typen die meinten mich anmachen zu müssen. Aber sonst alles in Ordnung!^^´ Ray schob den Notizblock zu den Mädchen, die sich das, was sie geschrieben hatte, durchlasen und alle nacheinander grinsten. Mariah fing dann wieder an zu schwärmen, wie toll Kai sei und wie sexy. Einige andere fingen an über Tala zu schwärmen. Ray schaute sie alle mit einem leicht angewiderten Blick an. „Ray-chan, was schaust du denn so? Warum findest du die beiden nicht süß? Nicht dein Typ?“ fragte Emily nach und putzte ihre Brille. Ein Nicken beantwortete Emilys Frage. Nun kam auch endlich der Kellner wieder, mit den Bestellungen. „So meine Hübschen! Na wie war euer erster Schultag?“ fragte der Kellner die Mädchen und setzte sich neben Ray. Alle sieben, außer Ray, wurden rot in Gesicht. „Supiiiiiiii!“ antworten die Sieben synchron. Ray schaut nur desinteressiert weg, aß ihren Schokobecher mit Karamell/Schokosoße, mit Sahne und Kirsche oben drauf. „Na, Süße, schmeckt dein Eis?“, fragte der Kellner, der achtzehn war und sich mit einem Schlafzimmerblick an der Hand abstützte und Ray ansah. Ray schielte kurz zu dem Kellner und aß dann ihr Eis weiter. Der Kellner staunte nicht schlecht. „Eure Freundin ist ja nicht gerade gesprächig, was?“, fragte er nach und schaute auf die Uhr. „Sorry, ihr Süßen, ich muss jetzt weiter arbeiten, aber wenn mal eine Lust hat mit mir ein Date zu haben, hier meine Nummer!“, meinte er, legte eine Karte auf den Tisch und zwinkerte kurz Ray zu. Nachdem der Kellner gegangen war, sahen alle Ray an. „Ray, du hast echtes Glück bei den Kerlen. Weißt du das?“ „Naja, bei ihrem Aussehen!`“ „Ja, da ist es kein Wunder“ „Stimmt“ Ray sah die Mädchen an und schrieb wieder etwas auf. ´Wenn ihr meint! Aber auch er ist nicht mein Typ. Okay? Nun esst mal euer Eis weiter. Es schmilzt schon!´ Ray aß weiter. Die Mädchen guckten sie nur fragend an, unterließen es aber was zu sagen, und aßen ihr Eis weiter. Wieder bei Kai und Tala. Beide schlenderten gemütlich durch die Stadt. „Und hast du schon nen Plan Kai, wie du ihr Vertrauen gewinnen willst?“, fragte Tala nach und sah schon von weitem die Mädchen sitzen. „Naja, als erstes brauch ich ihr Vertrauen und dann mach ich einen auf lieb, dass sie sich in mich verliebt. Unsterblich verliebt. Und nachdem ich mit ihr im Bett fertig bin, tja...”, meinte Kai lässig. „…Dann lässt du sie fallen, wie eine heiße Kartoffel, ich weiß, ich weiß!“, sagte Tala und seufzte. //Sie tut mir jetzt schon Leid…// dachte sich der Rothaarige. „Genau! Aber bis dahin... Ohh...“, Kai sah die Mädchen und das Objekt seiner Begierde sitzen. Passend, als wenn Gott es so wollte, war ein Platz neben ihr frei. „Schön, dass du die Mädels auch schon gesehen hast, Kai!“ Kai pikte Tala in die Seite, lief schnell zu ihnen und ließ sich neben ihr in den Stuhl fallen. „Na Ihr?“, sagte Kai und lächelte Ray und die anderen Mädchen an. Alle sieben wurden auf der stelle knallrot, als Kai sie so heiß anlächelte, außer Ray, die wie immer eiskalt blieb. Nach ein paar Minuten gesellte sich auch Tala hinzu. Er sah es nicht ein Kai hinterher zu jumpen, da er sich ja Zeit lassen konnte. Tala setzte sich auf einen Stuhl. „Wow, was macht ihr beiden denn hier?“, fragte Mariah freudig. Kai lächelte, beugte sich über den Tisch, machte sich ein wenig Sahne von Mariahs Eisbecher auf seine Finger und lutschte es dann ab. „Naja, das Gleiche wie ihr auch!“, sagte Tala. Ray war schon genervt gewesen, als Kai sich noch nicht neben sie gesetzt hatte. Irgendwie wusste sie, dass er kommen würde. //Na toll! Jetzt muss ich wieder neben diesem Idioten sitzen...//, dachte sie sich und ignorierte ihn wieder. Kai sah zu ihr. „Darf ich mal probieren, Ray-chan?“, fragte er und legte eine Hand unter den Tisch auf ihr Bein. Ray glaubte nicht, was sie da auf ihrem Bein spürte. Kais warme Hand! Das Schlimmste jedoch war, dass Kai anfing ihr Bein leicht zu streicheln. Aber noch beherrschte sie sich, bekam aber eine Nervenfalte und schob ihren Eisbecher nun zu Kai. Der Appetit war ihr vergangen. „Danke Schön, aber möchtest du nicht auch noch was davon haben?“, fragte Kai lieb nach. Sie zuckte kurz zusammen, Kai war an eine ganz gefährliche Stelle mit seiner Hand gekommen. Sie schüttelte nur den Kopf. „Na dann...“, Kai fing an das Eis zu essen. Was keiner sah, war dass Ray schon ihre Hände zu Fäusten geballt hatte. //Warum ist sie gerade zusammen gezuckt?// fragte sich Tala. Kai unterhielt sich mit den Mädchen und bekam es so nicht mit. Tala tat so, als ob er etwas unabsichtlich herunter geschmissen hätte und bückte sich unter den Tisch. Dann sah er auch, warum Ray zusammen gezuckt war. Mit einen Räuspern setzte sich Tala wieder hin und schielte zu Kai. //Wie will er nur ihr Vertrauen gewinnen, wenn er sie jetzt befummelt? Naja, kann mir ja egal sein... Ich werde eh die Wette gewinnen!// dachte sich Tala und unterhielt sich auch mit den Mädchen. Kai bemerkte selber nicht, dass er mit seiner Hand weiter in den Innenseiten ihrer Beine kam. Nun reichte es Ray. Sie stand auf und verpasste Kai eine so starke Ohrfeige, dass er rückwärts von Stuhl flog. „Gmmm!“, Ray sah Kai an und hielt krampfhaft ihre Hände weg, damit sie Kai nicht gleich erwürgte. Dann stand sie auf und ging einfach. Kai erhob sich und fasste an seine Wange. //Verdammt! Ich bin zu weit gegangen...//, Kai stand auf und sah, dass sie ihre Tasche dagelassen hatte. Schnell rannte er ihr hinterher. „Ray, du hast deine Ta...“, Kai konnte nicht weiter reden, da sie ihm einen vernichteten Blick zuwarf. Kai blieb stehen und sah nur noch, wie sie in den Bus einstieg. Niedergeschlagen kam er zurück und stellt den Stuhl wieder hin. „Kai, was hast du gemacht, dass Ray so etwas tut?“,k fragten die Mädchen panisch, wie aufgescheuchte Hühner. „Was Falsches...“, Kai seufzte und schaute auf die Tasche “...Weiß eine von euch wo sie wohnt? Emily?“ Die Angesprochene sah ihn an und nickte. Schnell holte ein Notizheft raus und schrieb Rays Adresse darauf. Die Mädchen, auch Tala, hatten noch nie so ein Ausdruck in Kais Augen gesehen. Kai bedankte sich und sah zu den Mädchen und Tala. „Eine Frage. Wie kann ich mich jetzt am besten bei ihr entschuldigen?“, sagte Kai, ein wenig peinlich berührt. Sie Mädchen fanden es äußerst süß. Die sieben Mädchen schauen schauten sich kurz an und wussten eine Antwort. Salima beugte sich zu Kai und flüsterte ihm ins Ohr, was er versuchen sollte. „Was? Das ist doch peinlich! Ihr spinnt doch!“ Doch als Kai dann in die Augen der Mädchen sah kapitulierte er. „Na gut, ihr habt gewonnen!“ Kai seufzte. An späten Abend. Es war schon dunkel draußen und ziemlich spät, aber nicht zu spät für einen gewissen Kai Hiwatari jemandem einen Besuch abzustatten. Einige Zeit stand dieser vor der Tür. „Bin ich hier auch richtig?“, fragte Kai sich immer wieder selbst. Auch verglich er tausendmal, ob der Name an der Haustür mit Rays übereinstimmte. Kai atmete tief ein und wieder aus. Er klingelte. Ray lag in ihrem Bett, hörte Musik und las ein Buch. Sie hörte, dass jemand klingelte. Jemand machte die Tür auf. Es war Rays Mutter. „Entschuldigen Sie die Störung. Ist Ray da? Ich wollte ihr ihre Schultasche wieder bringen!“ sagte Kai und hielt die eben genannte Tasche hoch. Rays Mutter lächelte nur freundlich. „Komm doch bitte rein. Ray müsste noch wach sein. Moment. Ray, Schatz, ein Freund von dir ist da und hat deine Tasche dabei!“, rief sie hoch. Kai verbeugte sich und trat ein. Er schaute sich ein wenig um. Es roch gut und Rays Zuhause schien sehr gemütlich zu sein. Ray hörte ihre Mutter, wollte aber nicht wirklich glauben, was sie rief. //Na toll...// Ray stieg aus dem Bett und sah sich noch mal im Spiegel an. Kai sah zur Treppe und sah Ray. Sie trug einen weiten Pyjama im Asia Style und sah unglaublich süß darin aus. Die Haare waren zu einem Zopf geflochten und hingen über ihre Schulter. „Hi, Ray!“, sagte Kai freundlich und lächelte genauso. Ray machte ein nettes Lächeln, damit ihre Mutter nichts sagte. „Nimm den netten Jungen doch hoch in dein Zimmer, Schatz. Er ist doch extra gekommen!“ sagte die Mutter und zwinkerte Ray zu. Ray verdrehte die Augen und machte Platz auf der Treppe um Kai vorbei gehen zu lassen. Kai verstand das Zeichen, ging voraus und wartete oben an der Treppe, bis Ray an ihm vorbei ging und ihre Zimmertür öffnete. Kai schloss hinter sich die Tür und sah sich um. Ray hatte sich inzwischen wieder auf ihr Bett gesetzt und sich die Decke über die Beine gelegt. Kai lief ein wenig durch ihr Zimmer, bis er sich auf Rays Bett setzte und sie ansah. Sie schaute ihn an, wusste aber nicht, was sie von seinem Blick halten sollte. //Wehe, er versucht was, dann…// „Es tut mir leid...“, sagte Kai und unterbrach so ihre Gedanken. „Ich hätte dich heut nicht so reizen dürfen. Ich kenn dich erst seit heute und… Naja…“, Kai kratzte sich verlegen an Kopf. Ray setzte sich neben ihn und sah ihn, als Zeichen, dass er weiter reden sollte, an. „Es tut mir Leid, Ray. Kannst du mir noch mal verzeihen?“, fragte Kai lieb, kniete sich zum ersten mal vor einem Mädchen hin und hielt ihr eine eingepackte rote Rose hin. Ray wurde ein wenig rot und wusste nicht, was sie zu dieser Aktion sagen sollte. Sie nahm die Rose mit einem Lächeln an, stand auf, tat sie in eine Vase und stellte sie auf ihren Schreibtisch. Kai beobachtete sie. Sie setzte sich wieder vor ihm hin. Auf einmal kam jemand rein. „Ray, hast du vielleicht… Wow... Ray… Wer ist den dieser schnuckelige Typ?“ An der Tür stand Rays große Schwester. Sie ging ein wenig rein und musterte Kai. „Ist das deine…?“, fragte Kai nach. Ray nickte nur. „Bist du mit Ray in einer Klasse?“ fragte die Schwester nach. Kai nickte. „Ja bin ich!“ „Na dann… Pass auf. Ray kann echt zur Furie werden!“ Rays Schwester zwinkerte Ray zu. Diese schlug die Hände vor ihr Gesicht. //Wie peinlich...// „Hab ich schon bemerkt... Aua…“, Ray hatte Kai in die Seite gepiekt und schaute ihn nun böse an. Rays Schwester fing an zu lachen. „Naja, dann lass ich euch mal in Ruhe… Ach ja, Ray… Wenn du ihn nicht willst, ich nehm ihn gerne! Ray schmiss eines ihrer Kissen nach ihr. Entschuldigend schaute Ray Kai an, wegen der Unterbrechung. „Also heißt das, du verzeihst mir?“ fuhr Kai fort. Ray überlegte kurz und sah aus dem Fenster. Dann nickte sie aber. Kai seufzte erleichtert. Ray schaute zur Rose. „Ähm… Ja zu der Rose… Ich weiß, die Rote Blume bedeutet ja Liebe... Naja, ich kenn mich da nicht so aus... Die Mädchen haben mir den Rat gegeben, dir eine Blume zu Kaufen.“ sagte Kai verlegen. Ray schüttelte den Kopf und stützte sich kurz auf ihrem Bett ab. „Naja, hätte ich gewusst, welche Blume Freundschaft oder Frieden heißt, hätte ich die die gekauft!“ Nun fand Ray wonach sie gesucht hatte. Sie schlug einige Seiten auf und hielt sie unter Kais Nase. Er schaute sie kurz an, dann zum Buch. Es war ein Buch über Blumen und ihre Bedeutungen. „Ja, jetzt weiß ich Bescheid...“, Kai legte das Buch weg und nahm Rays Hand in seine. Das Zimmer war fast dunkel, nur die Nachttischlampe spendete noch etwas Licht. „Ich hoffe, wir können ein Neuanfang machen und vielleicht Freunde werden, Prinzessin!“ sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Hand. Ray wurde wieder rot und zog die Hand schnell weg als Kai aufgehört hatte. Kai stand auf. Ray sah ihn ein wenig böse an, lächelte aber und schüttelte dann den Kopf. //Warum bin ich nicht sauer auf ihn?// dachte sich Ray. „Ich geh jetzt am Besten!“, Kai lächelte und ging zur Tür, gefolgt von Ray. Unten angekommen machte Ray die Tür auf. „Tja, dann, gute Nacht und bis morgen!“ sagte Kai und stand an der Schwelle des Hauses. Ray lächelte. „Bekomm ich einen Kuss zum Abschied?“, fragte Kai frech nach. Ray sah ihn entsetzt an und schüttelte den Kopf. Kai leckte sich über seine Lippen. „Wenigstens eine Umarmung?“, fragte Kai lieb nach. Ray verdrehte die Augen und umarmte Kai. Dieser schloss seine Arme um sie und zog sie ein wenig an sie heran und schloss die Augen. //Wow. Wie schön ihre Haare nach Zitrone duften...// schwärmte Kai. Ray war es ein wenig, eher gesagt sehr unangenehm, so lang umarmt zu werden. //Schnuppert er an meinen Haaren?// fragte sich Ray, drückte sich ein wenig von Kai weg und sah ihn an. Kai ließ sie auch dann los. „Danke schön!“, sagte Kai und strich ihr noch kurz über die Wange. Dann ging er raus und drehte sich nochmal um. Ray stand an der Tür gelehnt und eine leichte Sommerbrise wehte ihr ein Paar Strähnen ins Gesicht. Kai fand diesen Anblick einfach unbeschreiblich. „Ray?“, Ray sah Kai an. Kai zog sie zu sich, schnell küsste er sie auf die Wange, rannte dann weg in die Dunkelheit und ab nach Hause. Ray stand noch mit offenem Mund da und konnte nicht fassen, was Kai getan hatte. „..Grrr... Von wegen Freunde, du verdammter Idiot!“, schrie Ray sauer, ging rein, schmiss die Tür zu und ging stock sauer nach oben um sich schlafen zu legen. //Wenn ich dich morgen erwische...//, dachte sie sich. Kai war inzwischen zu Hause angekommen und rannte nach oben in sein Zimmer. Er wählte schnell Talas Nummer. „Geh ran… Geh ran...“, sagte Kai ungeduldig. Tala schlief schon, wurde aber durch das Geklingel wach. „Ja, ich hier wer da?“, fragte Tala schläfrig und machte seine Nachttischlampe an. Kai holte tief Luft. „Ich habe sie geküsst!“, sagte er. Tala erhob sich schnell und stützte sich mit einer Hand auf seinem Bett ab. „Du hast was?“, fragte Tala erstaunt. Kai legte sich auf sein Bett hin. „Ja, du hast schon verstanden! Zwar nur auf die Wange, aber immerhin... Und wir haben uns umarmt. Und wir haben Frieden geschlossen...“ Tala lies sich wieder in sein Kissen fallen. „Ach so… Ja ist doch schon mal ein Anfang.“, sagte Tala und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Kai gähnte. „... Ach ja und ich habe ihr einen Handkuss gegeben… Ach und ihr Haar roch so schön nach Zitrone…“, schwärmte Kai. Tala erhob sich wieder. “Kai… Ich rat dir eines... Lehn dich nicht zu weit aus de Fenster heraus, wenn du selber sagst, dass es dir niemals passiert!“ Kai schaute dumm aus der Wäsche. „Was meinst du damit, Tala?“, fragte Kai nach. Tala gähnte. „Das weißt du ganz genau mein lieber Freund... Also, ich will weiterschlafen… Und du solltest das auch tun! Gute Nacht bis Morgen.“ Tala legte auf. Kai legte sein Telefon weg und legte sich auch zum Schlafen hin. //Was meint er nur mit: Lehn dich nicht zu weit aus den Fenster heraus, wenn du selber sagst, dass es dir niemals passiert?// Kai schlief ein, nachdem er lange über die Bedeutung dieses Satzes nachgedacht hatte, aber keine Lösung fand. Kapitel 4: Quarrel, Cinema and a beauty Surprise! ------------------------------------------------- It´s is a girl??? Or nevertheless… Kapitel 4: Quarrel, Cinema and a beauty Surprise! Ray war noch einige Tage nach diesen Abend ziemlich sauer auf Kai gewesen. Kai grinste sich immer ein ab, wenn er sie gesehen und sie ihn ignoriert hatte. Tala verdrehte nur die Augen! „Du und deine Ray!“, kam es immer von ihm. Kai lächelte Tala an. „Na und? Ich will ja auch unsere Wette gewinnen und außerdem ein wenig Spaß dabei haben!“ „Wenn du meinst!“, sagte Tala und gähnte. „Ich freu mich schon, wenn sie keuchend unter mir liegt!“, sagte Kai, war sich ziemlich sicher es zu schaffen und stellte sich es in seinen Gedanken vor. Kai war dann immer ein wenig abwesend gewesen, bis Tala ihn anstupste. Ray war schon seit einer Woche auf der neuen Schule und seitdem hatte sich nicht großartig etwas getan bei Ray und Kai. Aber Kai hatte sich vorgenommen etwas zu tun. Ray saß mit ihren neuen Freundinnen Mariah, Mathilda, Julia, Emily, Hilary, Mariam und Salima auf saßen einer Bank oder standen herum. Ray lächelte ziemlich oft, wie Kai es sah. Der Blaugrauhaarige knirschte mit den Zähnen. „Man, warum können diese blöden Hühner sie nur zum lächeln bringen und ich nur mit Müh und Not?“, fragte Kai sich. Tala lag auf der Bank, sein Kopf auf seiner Tasche und hatte die Augen geschlossen. So genoss er die warmen Sonnenstrahlen. „Geh doch hin und frag!“, sagte Tala nur. „Ja, ne, ist klar, Tala... Geh hin und frag!“, äffte Kai den Rothaarigen nach. Tala blinzelte zu Kai. „Ja, was fragst du denn auch so blöd, Kai. Ich dachte, du hast deine Maschen um sie rumzukriegen. Sie wäre ja nicht die erste, die du verarschst!“, meinte Tala. Kai seufzte „Ja schon, aber wie schon gesagt... Mit ihr ist es ziemlich schwierig!“ Tala gähnte. „Frag sie doch, ob sie mit dir heute ausgeht! Ist doch Freitag!“ Kai hätte Tala knutschen können für diese Idee, lies es aber, da er ja so was nie machen würde. Zumindest nicht bei einem Kerl, auch wenn es sein bester Freund war. „Tala, das war das erste Vernünftige, was du heute von dir gegeben hast!“ Tala verdrehte darauf nur die Augen. Kai war inzwischen schon aufgestanden und lief in Richtung der Mädels. Als erste bemerkt wieder Mariah, dass Kai kam und lächelte nur, als sie ihn sah. //Oje, war ja wieder klar, dass sie mich zuerst sieht!// dachte sich Kai, lächelte aber charmant zurück. Mariah wurde ein wenig rot. Besonders dann, als er sich eine seiner grauen Strähnen cool aus dem Gesicht strich. Die anderen Mädchen bemerkten Mariahs Abwesenheit und Salima und Mathilda schauten sich um bis sie Kai sahen. „Ray-chan, dein Kerl kommt!“, meinte Salima kichernd. Ray schaute sie verwirrt an, mit einen was-meinst-du-damit Blick. „Dreh dich doch mal um!“, meinte Mathilda dann auf einmal, als sie Rays verwirrten Blick sah. Ray drehte sich kurz um, sah Kai, drehte sich wieder zurück und hielt sich die Hand vor den Kopf. //Was will der denn schon wieder?// dachte sich Ray. //Jetzt wollte ich sie anlächeln und sie dreht sich wieder um… Na warte, meine Kleine!// dachte sich Kai. Er stellte sich direkt hinter Ray und umarmte sie von hinten, wobei sie ziemlich aufschreckte, als sie Kais Arme um sich geschlungen bekam. Nicht nur, dass sie es total widerlich fand, was sich allein durch ihre Gänsehaut widerspiegelte, nein, auch ihr Gesicht war ein offenes Buch. Die Mädchen mussten lachen, als Ray so angewidert ihr Gesicht verzog. Als Kai noch seinen Kopf auf ihre Schulter legte, hätte Ray Kai am Liebsten eine in die Fresse gegeben, doch sie bemühte sich, sich zu beruhigen. „Na, ihr Süßen!“, begann Kai zu sprechen und schaute jeder einzelnen ins Gesicht. Die Mädchen lächelten Kai teilweise verlegen an. „Kai, was möchtest du denn?“, fragte Julia nach. Der Graublauhaarige schaute sie an und grinste, aber so was von sexy, dass Julia weggucken musste. Denn sein Blick war auch super scharf. „Naja, ich wollte eigentlich hier jemanden fragen, ob sie heute Zeit für mich hätte!“, meinte Kai. Ray wusste sofort, dass nur sie damit gemeint sein könnte. Die Schwarzhaarige schaute nur genervt zur Seite. Die anderen Mädchen lächelten nur. „Ja, dann frag sie doch!“, meinte Mariah hoffend, dass er sie fragen würde. Kai nickte nur. Leicht ging er hoch, löste die Umarmung, legte eine Hand unter Rays Kinn und drehte ihren Kopf zu Kai, so dass sie aber auch nur einige Zentimeter voneinander entfernt waren. Ray drehte langsam mit dem Kopf nach hinten. Kai lächelte lässig. „Und, Ray? Hast du heute eventuell Zeit für mich?“, fragte Kai süßlich nach. Ray biss sich auf die Unterlippe. //Bloß nicht kotzen. Halt deinen Würgreiz zurück.// dachte sich Ray und holte sich ihr Handy raus. `Sorry, geht aber nicht. Ich hab schon was vor!´, schrieb Ray auf dem Handy und hielt es Kai vor die Nase. Kai beugte sich >extra< weiter hinunter zu ihr und las. „Was kann denn schon so wichtig sein? Ich lad dich auch ein!“, Kai bemühte sich Ray doch noch rumzukriegen. Tala beobachte es ein wenig. Ab und zu sah er mal hin. Kurz darauf schloss er aber wieder seine Augen. Allerdings hörte er jedes Wort mit! Ray lächelte nur, löschte das eben geschriebene und schrieb schnell etwas Neues. ´1. Das geht dich nichts an! Und 2. Hab ich keine Lust mit dir was zu unternehmen, ok?´ Und schon wieder las Kai es. Kai seufzte. „Gut, dann eben nicht, Süße!“, sagte Kai, gab Ray aber noch aus Rache, einen Wangenkuss und ging wieder zurück zu Tala, der sich sein Grinsen nur schwer verkneifen konnte. „Hör auf zu grinsen! Ich seh das!“ meinte Kai ein wenig ärgerlich. Tala setzte sich auf und strich eine rote Strähne aus seinem Gesicht. „Ach, das wird noch. Lass uns beide doch heute Kino gehen!“, meinte Tala, um Kai wieder auf andere Gedanken zu bringen. Kai lächelte ein wenig in Talas Richtung. „Gut, aber nur wenn du das Popcorn ausgibst!“, sagte Kai. Tala nickte nur, „Ja von mir aus! Der Graublauhaarige blickte noch kurz zu Ray, ließ es aber dann und gab noch einen Seufzer von sich. Nachdem Kai weg war, wischte sich Ray angewidert über ihre Wange und schüttelte sich kurz vor Ekel. Mariah sah sie sehr eifersüchtig an und verstand nicht, warum Ray das so unangenehm fand, von so einem heißen Typen auf die Wange geküsst zu werden. Auch die anderen fragten sich, warum sie das so unangenehm fand. „Ray-chan, warum magst du Kai nicht?“, fragte Salima neugierig nach. Ray schaute sie an. ´Weil ich solche Möchtegern-Macker überhaupt nicht leiden kann und er mich auch so von seiner Art ankotzt. Außerdem sind wir doch heute verabredet gewesen. Denkt dran, wir wollten ins Kino gehen!´, schrieb Ray auf und gab ihr ihr Handy, wie kurz zuvor Kai, zum lesen. „Stimmt, hast recht Ray-chan… Naja, ich mag persönlich Tala lieber!“ meinte Salima, schaute kurz zu ihm rüber und musste lächeln. Ray verdrehte nur die Augen. Nachdem die letzte Stunde in dieser Woche vorbei war, machten die Mädchen noch eine Uhrzeit aus, an der sie sich vor dem Kino treffen wollten. Kai beobachte nur, dass sie miteinander redeten und Ray schon wieder lachte und lächelte. Ihn regte es allmählich auf, denn er mochte ja ihr Lächeln, was so sanft und doch so unschuldig war. Ja, er musste sich selber eingestehen, dass sie ihn ein wenig faszinierte… Wobei sie die erste war. Kai und Tala gingen auch nach Hause und machten auf dem Weg eine Uhrzeit aus. Nachdem es Zeit war, machte sich Kai fertig, zog sich um, stylte sich die Haare nach und betrachtete sich im Spiegel. „Ich versteh es nicht. Ich seh klasse aus, bin intelligent und trotzdem will sie mich nicht!“, sagte Kai zum Spiegelbild. Kyle wollte in sein Zimmer gehen, blieb aber vor Kais offener Tür stehen und beobachte seinen jüngeren Bruder. „Vielleicht liegt es ja auch einfach nur an deinem Charakter, Bruder!“ meinte Kyle. Kai sah leicht erschrocken zur Tür und grummelte leise. „Klopf nächste Mal an! Und was soll an meinen Charakter nicht stimmen?“, Kyle verdrehte nur die Augen. „Ähm, Kai, vielleicht liegt es daran, dass du ein ziemliches Arschloch bist!“, meinte Kyle gelassen. Kai sah seinen Bruder böse an. Dieser lachte nur. „Naja, es geht mich ja eh nichts an, was du machst!“, und schon verschwand Kyle in seinem Zimmer. Kai seufzte nur, blickte ein letztes mal in den Spiegel, zupfte eine Strähne zurecht und ging zum Kino. Tala stand schon davor und rauchte eine. „Du kommst aber reichlich spät, mein lieber Hiwatari!“, meinte Tala grinsend und pustete seinen Qualm aus. Kai streckte sich kurz. „Sorry, aber mein lieber Bruder musste mich aufhalten um zu meinen, mein Charakter wäre für den Arsch!“, sagte Kai. „Ist er doch auch!“, gab Tala zum Besten und grinste nur. Kai schaute Tala dafür dankend an. „Ja, Danke und du sollst mein Freund sein! Lass mich mal ziehen!“, meinte Kai und zog an Talas Kippe, die Tala ihn hinstreckte. „Ach, du weißt doch, dass ich das nicht ernst meine. Aber bezogen auf das weibliche Geschlecht...“, Tala zog auch zum letzten mal, bevor er die Kippe ausmachte und sprach weiter, „...bist du echt ein Arsch!“ Kai zuckte nur mit den Schultern. „Mag sein, aber so bin ich eben!“ Tala klopfte Kai auf die Schultern. „Komm, lass uns endlich reingehen. Es wird langsam kühl hier!“ Da sie erst abends zum Kino hingegangen waren, dämmerte es schon. Kai nickte nur und so gingen beide rein. Nachdem die beiden sich für einen Film entschieden hatten und die Tickets gekauft waren, hielt Tala auch sein Versprechen und spendierte Kai eine Portion Popcorn. Beide setzten sich im Kino auf ihre Plätze. Die Vorschau hatte schon angefangen. Beide saßen ziemlich weit oben und bemerkten, dass das Kino ziemlich leer war, fast leer außer ein paar anderen, was ihnen nichts ausmachte, da sie beide zu volle Kinos nicht ausstehen konnten. Was aber die beiden noch nicht bemerkten war, dass Ray und die anderen Mädchen im gleichen Kino saßen, nur einige Plätze schräg unter ihnen. „Ray-chan, nun freu dich schon! Ich bin ganz gespannt auf dem Film!“, sagte Emily freudig und rückte ihre Brille zurecht. Ray lächelte nur und strich sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Das Kino war schon abgedunkelt. Kai und Tala hatten sich es inzwischen schon recht gemütlich gemacht. „Wann fängt den dieser scheiß Film denn an!“, meckerte Kai. Tala aß gemütlich schon einige seiner Nachos mit Käsesoße. „Der fängt doch gleich an. Kai, es ist Wochenende! Entspann dich doch mal!“, meinte Tala gechillt. Kai nickte, denn Tala hatte Recht, mit dem was er sagte. Kai machte sich es noch ein wenig bequem, nahm sich seine Popcorntüte und knabberte schon einige. Endlich fing auch der Film an. Es war eine Mischung aus Action, Horror und Liebesfilm, den sich Kai und Tala sowie auch Ray und die anderen Mädels ansahen. Ray gefiel der Film sehr. Die anderen Mädchen schreckten ziemlich oft zusammen, als immer etwas Gruseliges passierte und kreischten auch auf. Ray zuckte auch zusammen, aber nicht so heftig. Kai und Tala mussten immer lachen wenn sie zusammen gezuckt sind, da sie es selber dämlich fanden, dass sie es taten und lachten sich auch gegenseitig aus. Auch wenn sie das Gekreische von unten hörten, mussten die beiden grinsen. „Ray-chan, hast du keine Angst?“, fragte Hilary nach, auch Mariam sah zu Ray. Ray lächelte nur und schüttelte den Kopf. „Man du bist echt mutig!“, sagte Emily, die neben Ray saß. Ray zog kurz die Schultern hoch und knabberte ihr Popcorn weiter. Tala hörte ab und zu unten zu und fragte sich die ganze Zeit etwas. Kai sah den Rothaarigen neben sich an. „Tala, ist irgendetwas oder macht dir der Film Angst?“, fragte Kai nach. Tala lachte darauf. „Ne, hör mal denen da unten zu. Kommen dir die Stimmen nicht auch bekannt vor?“, fragte Tala nun Kai. Der Blaugrauhaarige hörte zu und sah Tala an. „Hast Recht. Das sind die Mädels. Ob Ray auch hier ist?“ Kai sah Tala an, der nur mit den Schultern zuckte. Aber Kais Verdacht bestätigte sich, als er einmal von unten dem Namen Ray-chan heraus vernahm. Kai grinste. „Ich geh mal wandern, kommste mit?“, fragte Kai nach. Tala nickte nur, beide schlichen im Dunkeln nach unten und setzten sich unbemerkt von den anderen hin. Kai und Tala schauten sich kurz an und nickten leicht. In einem gruseligen Moment wo die Mädchen wieder zusammen zuckten, warteten die beiden kurz ab. Nachdem die Mädchen sich beruhigt hatten, erschrecken die beiden Jungen sie. Alle schreckten zusammen und schrieen. Kai und Tala lachten sich einen ab. „Man, seid ihr schreckhaft!“, sagte Kai lachend. „Aber wie hast du ...hi, hi..!“, Tala konnte vor Lachen nicht mehr reden. Mariah und die anderen sahen sich um. „Ihr seid ja fies. Ihr habt uns zu Tode erschreckt!“, meinte sie und freute sich Kai zu sehen. Beide schauten sie an und grinsten nur. Kais Blick wandert die Reihe vor ihnen entlang. Keine Spur von Ray! Mariam bemerkte seinen Blick. „Wenn du Ray-chan suchst, sie ist eben Nachschub an Getränken holen gegangen!“ Kai sah sie dankend an und sah zum leeren Platz von Ray. „Macht es euch etwas aus, wenn Tala und meine Wenigkeit, sich zu euch setzten?“, fragte Kai wieder mit einem super heißen Blick. Tala schüttelte nur den Kopf. Kai grinste kurz als er sah, dass Tala schon zwischen zwei seiner geheimen Verehrerinnen saß und um beide die Arme gelegt hatte. Salima und Julia kuschelten sich über glücklich an ihn an. Dem schien es nix aus zu machen. Kai sah zu Emily und Mariam. „Könntet ihr beiden Süßen für mich aufrücken, sodass ich mich...“, beide lächelten. „… sodass du dich neben Ray setzen kannst!“, sagten die beiden gleichzeitig. Kai schaute die beiden zuckersüß an. Beide wurden rot und rückten auf. Kai setzte sich hin und wartet nur noch auf Ray. Bei Ray dauerte es etwas länger, da die Kasse ziemlich voll war. Nachdem sie alles hatte ging sie zurück ins Kino. Da das Kino ja stockdunkel war bemerkte sie die beiden Jungs nicht und reichte erst einmal das Trinken weiter. Dann setzt sie sich hin. Kai grinste nur und schaute sie an. //Mal sehen, ob sie mich bemerkt, wenn ich meinen Arm um ihre Schulter lege!//, dachte sich Kai. Tala und die anderen sahen nicht hin, wussten aber was Kai vorhatte. Nur Mariah gefiel das Ganze gar nicht, da sie neben Ray auch saß und genau mitbekam, was ihr Schwarm machte. Und das nicht bei ihr. Sie schaute ab und zu grimmig zu Ray. Ray sah sie fragend an, da sie ja nicht wusste warum Mariah so schaute, bis sie bemerkte, dass jemand um ihre Schulter einen Arm legte. Ray sah zum Arm und kniff nur die Augen zu und betete, dass dieser Arm nicht zu dieser Person gehörte, die sie nicht da haben wollte. Ein kurzer Blick genügte, dass Ray aufseufzte, da sich ihre Vermutungen bestätigten. Neben ihr saß Kai, der sie anlächelte. //Warum? Warum passiert das immer mir!// fragte sich Ray insgeheim. „Du bist sicher überrascht, mich hier zu sehen, oder? Aber zufälligerweise waren Tala und ich auch hier im selben Saal!“, sagte Kai zu Ray. Ray verdrehte nur die Augen. „Ich hoffe, dir macht es nicht aus, dass ich neben dir sitze. Ich fummel auch nicht! Versprochen. Aber lass mich wenigstens neben dir sitzen!“ Ray schaute zu Kai, der lieb einen Schmollmund zog, sodass Ray ein wenig lächeln musste. //Strike, sie hat gelächelt!// Ray nickte nur und sah wieder zum Film. Kai war ziemlich froh, dass er neben ihr sitzen bleiben durfte. Der Film lief sehr lange, denn als sie endlich aus dem Kino herauskamen, war es draußen schon stockdunkel und auch ziemlich kalt. „Man war der Film cool!“, sagte Emily grinsend und unterhielt sich mit ein paar anderen über den Film. Kai und Tala streckten sich. „An besten begleiten Tala und ich euch alle, jeder der Reihe nach, nach Hause. Da es ja schon ziemlich spät ist!“ Tala stimmte Kai da zu. „Wir wollen ja nicht, dass euch was passiert!“, lächelte Tala. Die Mädchen nahmen es dankend an und so gingen sie in ihrer Gruppe los. Salima und Julia hakten sich bei Tala ein. Mariah traute sich dies nicht bei Kai, ging aber neben ihm. Neben ihr liefen noch Mathilda und Mariam. Dahinter Emily und Hilary und zum Schluss Ray. Ray war ein wenig kalt gewesen. Kai gähnte beim Laufen. „Tala, gibst du mir mal eine?“, fragte er und sah neben sich. Tala sah ihn erst einmal verwirrt an, checkte aber dann was er wollte. Also zog er sich seine Schachtel heraus und entnahm zwei Kippen. Dann steckte er sich beide ihm Mund, beäugt von Salima und Julia, machte beide an, zog dran und übergab eine Kai. „Danke sehr!“, Kai steckte sich die Kippe zwischen die Lippen. Tala pustete den Qualm nach oben aus, da er ja nicht wollte, dass er die beiden neben sich zuqualmte. Kai zog auch genüsslich daran und pustete den Qualm wie Tala nach oben aus. Die kleine Gruppe lief durch den dunklen Park, da es eine Abküruzung war. Außer ein paar Ästen, die sich im Wind bewegten und ein paar knacksenden Geräuschen, war es totenstill im Park. Nur ein paar Lampen brachten ein wenig Licht ins Dunkel. Kai drehte sich ab und zu um, um nach Ray zu sehen. Als er sah, dass sie sich die Arme rieb, blieb er stehen und bat die anderen weiter zu gehen. „Ist dir kalt?“, fragte Kai nach, als er dann neben Ray weiter ging. Ray nickte kurz und nieste auch. „Gesundheit. Komm, ich gib dir meine Jacke!“, sagte Kai, zog sich seine schwarze Strickjacke aus und legte sie über Rays Schultern. Ray zog sich die etwas zu große Jacke von Kai an. Kai fand es echt süß, wie sie darin aussah. Ray lächelte zum Dank Kai an. Sie spürte auch, dass ihr jetzt nicht mehr kalt war. Aber ob jetzt Kai nicht fror, fragte sie sich. Ray zückte ihr Handy. ´Ist dir jetzt nicht kalt?´ und schon wieder gab sie ihm ihr Handy zum Lesen. Kai lächelte sie beruhigend an und gab ihr ihr Handy zurück. „Keine Sorge, mir ist nicht kalt. Solang du mir nicht frierst und ich meine Kippe habe, ist alles in Butter!“ Ray lächelte. Mariah drehte sich um und bemerkte, dass die beiden ziemlich weit hinter den anderen gingen. „Was fällt ihr eigentlich ein? Erst so tun, als hätte sie kein Interesse an ihm, aber seine Jacke annehmen und ihn auch noch anlächeln! Tz...“ Tala und die anderen blickten auch kurz nach hinten. Ray und Kai bemerkten dies nicht. „Mariah, sei doch nicht eifersüchtig!“, meinte Julia ruhig. „Ich find die beiden würden gut zusammen passen!“ Die anderen bejaten dies. Tala grinste nur. „Naja, ich find es auch. Auch insofern, da Kai sie ja echt gern hat!“, Alle schauten Tala an. „Stimmt das, Tala?“, fragte Hilary nach. Tala nickte nur. Mariah seufzte. //Wenn das so ist gibt es Krieg zwischen uns, Ray!// dachte sich Mariah und grinste nur hinterlistig. Ray ließ es sogar zu, dass Kai sie an die Hand nahm, als er bemerkte, dass ihre Finger ganz kalt waren. //Was für warme Hände Kai hat. Naja egal, solang mir nicht mehr kalt ist, ist mir alles egal!// dachte sich Ray. Tala sah das und grinste kurz in Kais Richtung, wobei er ein Grinsen von Kai zurückbekam. Auch hatte Tala gesehen, dass Kai richtig glücklich aussah, was seine kleinen Vermutungen wieder bestätigte. Nach und nach brachten die beiden die Mädchen nach Hause. Als letzte blieb, wie es nicht anders zu erwarten, Ray bei den beiden. Da Kai ja schon bei ihr gewesen war, wusste er den Weg. Tala folgte den beiden, denen er den Vortritt ließ, mit einigen Metern Abstand. //Man man man, Kai...//, dachte Tala, zog an seiner zweiten Kippe, und sah zu den beiden hin. An Rays Haus angekommen blieb Tala stehen. „Ich warte hier! Gute Nacht, Ray!“, sagte Tala. Ray nickte und lächelte kurz zu ihm. Kai ging mit ihr noch bis zur Haustür, natürlich immer noch Händchen haltend. Kai strich Ray eine schwarze verlorene Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte sie an. //Was lächelt er denn so? Wenn der denkt, dass ich ihn küsse, hat der sich geschnitten, auch wenn er heute Abend mal ganz freundlich zu mir war!// dachte sie sich. „Also, ich wünsche dir eine schöne Nacht!“, sagte Kai recht sanft. Ray verbeugte sich nur, ließ Kais Hand los und zog seine Jacke aus. Dann gab sie sie ihm wieder zurück, mit einem dankenden Gesichtsausdruck. Kai zog sich die Jacke wieder an. Das erste, was ihm durch den Kopf schoss war, dass seine Jacke nach Ray roch. „Also ich hoffe wir könnten uns auch mal treffen. Nur wir zwei! Aber nur wenn du willst. Naja, ich geh jetzt, sonst frierst du gleich wieder!“, sagte Kai. Kai wollte gerade runter gehen, von der Veranda, als er zurückgezogen wurde und einen Wangenkuss von Ray bekam, die ihn danach angrinste. Kai fasste sich verwundert, aber auch mit leicht rot gefärbten Wangen, an die Stelle wo Ray ihn geküsst hatte. „Womit hab ich den das verdient?“, fragte Kai nach. Ray zuckte unschuldig mit den Schultern. ´Gib mir mal dein Handy!´ Ray zeigte kurz Kai die Nachricht. Kai schmunzelte und gab ihr, ohne Widerworte, sein Handy. Ray nahm es, drehte sich kurz um und ging einige Schritte zur Eingangstür. Dann drehte sie sich um, nachdem sie etwas rumgetippt hatte und schmiss Kai sein Handy zu. Der Russe fing es auf. Ray lächelte noch kurz zu ihm und ging dann rein. Kai sah zu seinem Bildschirm. Aber dort war nichts. Schließlich ging er zurück zu Tala, der alles mit angesehen und gehört und wieder neue Informationen gesammelt hatte. Kai kam mit einem Seufzen wieder. „Na, jetzt bist du aber glücklich was?“, fragte Tala neckisch nach. Kai verdrehte nur die Augen und gab ein Räuspern von sich. „Sagen wir es so, mein lieber Freund, ich kam ein großes Stückchen weiter an mein Ziel, als Gewinner unserer Wette!“ Tala sagte darauf nichts. Beide gingen nach Hause. Kai fiel erschöpft, doch auch sehr froh, in sein Bett. Er roch an seiner Jacke, die noch immer nach Ray roch und grinste. Noch lag er angezogen auf seinem Bett und überlegte, wie und was so alles wieder passiert war. Wie Ray einzeln auf jede seiner Taten reagiert hatte. Er stellte fest, dass sie diesmal recht positiv und auch überraschend reagiert hatte. Kai fasste sich noch einmal an die Wange. Er erschreckte sich, als er durch seinen Klingelton von seinem Handy aus den Gedanken gerissen wurde. Kai sah, dass er eine Nachricht bekommen hatte…Von Ray. Er konnte sich nicht daran erinnern, ihr seine Nummer gegeben zu haben, bis ihm einfiel, dass sie ihre Nummer bestimmt bei ihm eingespeichert hatte, als sie sein Handy wollte. Kai öffnete die Nachricht. `Hi. Ich wollte sagen, dass der Tag gar nicht mal so schlecht war mit euch und das mit dem Treffen zu zweit überleg ich mir noch! Also wir sehen uns. Gute Nacht! MFG Ray! P.S. Bild dir aber ja nichts darauf ein, dass ich deine Jacke angenommen hab und auf den Wangenkuss auch nicht!´ Kai legte sein Handy zur Seite und auf seinen Lippen spiegelte sich ein glückliches und zufriedenes Lächeln. Kapitel 5: A meeting and a visit to the lake ... ------------------------------------------------ Its a Girl??? Or nevertheless...~ Kapitel 5 : A meeting and a visit to the lake... Ray hatte nach diesem Tag noch sehr lange hin und her überlegt gehabt. Denn Kai war ja eigentlich doch ein ganz netter Kerl wie es sich ja doch herausgestellt hatte. Gut ab und zu nervte er schon noch Ray. //Soll ich...? Oder soll ich nicht?// dachte sich Ray und konnte fast die ganze Nacht nicht schlafen! Ray seufzte und starrte auf ihre Zimmerdecke und sah zu wie ein Lichtstrahl sich bewegte, wenn ein Autolicht von der Straße in ihr Zimmer schien und die Schatten bewegte. //Oh, man... Ich könnte ja schon aber... Was ist wenn er mich nur begrabschen will, der Idiot? Hmmm…//, dachte sie weiter und schloss die Augen. Sie zog ihre Decke höher. //Doch… Vielleicht sollte ich ihm eine Chance geben… Aber er soll sich ja nicht denken, dass ich ihn an mich ranlasse... Was ja mehrere Gründe hat!// Ray lächelte ein wenig und schlief letztendlich in Frieden ein A nächsten Tag ging Ray zur Schule. Komischerweiße hatte sie mal kein Problem damit gehabt ihn zu sehen. An Eingang der Schule wurde sie schon von ihren Freundinnen sichtlich erwartet. "Und, Ray? Hat er dich noch nach Hause gebracht?", fragte Julia sie gespannt und auch die anderen sahen sie gespannt an, außer Mariah, die hoffte, dass Ray nur den Kopf schütteln würde. Aber Mariahs Hoffnungen gingen zunichte, als sich ein leichter Rotschimmer auf Rays Wangen legte und sie nur nickte. Sofort quietschten Julia, Mathilda und die anderen auf und beschlagnahmten Ray damit sie mehr darüber erfuhren. "Habt ihr euch geküsst?", fragte Emily neugierig und richtete ihre Brille auf ihrer Nase zurecht. Ray sah sie geschockt von dieser Frage an und schüttelte schnell den Kopf bevor die andern noch was Falsches dachten. "Also nicht... Schade… Ist denn gar nichts passiert?", fragte diesmal Salima nach. "Naja, Ray hat Kai einen Wangenkuss gegeben und wie ich gehört habe auch dessen Handynummer einfach so gemoppst, hab ich recht meine Liebe?" Die Mädchen drehten sich alle um und wer da stand war Tala mit seinem ich-war-dabei-Grinsen. Die Münder der Mädchen klappten auf und Ray senkte nur peinlich berührt ihren Kopf. "Du hast Kai auf die Wange geküsst? Wie süß...", schwärmte Mariam. Ray sah hoch, grinste ihre Freundinnen an und sah dann zu Tala. "Schau mich doch nicht so böse an... Den Kuss von dir hab ich ja gesehen und das mit dem Handy, hat mich heute Morgen Kai voll gelabert, wie süß er das von dir fand und die SMS von dir noch am Abend." Ray verdrehte nur die Augen und sah sich fragend auf dem Schulhof um und dann Tala an um von ihm eine Antwort zu bekommen. "Du fragst dich bestimmt wo er ist oder? Hmm… Ich hab ihn gerade no…Ach, da ist er ja, Streifenhörnchen!!!", rief Tala dann über den gesamten Schulhof. Auch Kai war gerade auf der Suche nach den anderen und besonders nach seiner Ray als er dieses "Streifenhörnchen" von einer sehr bekannten Stimme hörte. Sofort blieb Kai alias Streifenhörnchen stehen und schaute in die Richtung woher es kam. "Jetzt bekomme ich sicher Ärger!", murmelte Tala und setzte sich auf die Bank und hob Ray als Schutz auf seinen Schoß. Fragend sah sie ihn nur an, machte aber nichts. //Tala, jetzt bekommst du Ärger, mich über den ganzen Schulhof so zu nennen und das noch vor ihr!//, dachte sich Kai und stampfte wütend in Talas Richtung. "Du...!", sagte Kai drohend und sah, dass Ray auf Talas Schoß saß und Tala noch seine Arme um sie geschlungen hielt und ihn von der Seite angrinste. Was ihn ein wenig beunruhigte war, dass Ray es anscheinend nichts auszumachen schien bei Tala zu sitzen. Ray sah Kai an und lächelte auch, sodass Kai irgendwie nicht mehr sauer sein konnte auf Tala. Tala blinzelte verwirrt aber dennoch grinsend zu Kai. "Ja, was ist, Kai?", fragte Tala völlig unschuldig. Kai verdrehte nur die Augen "Ach, vergiss es…", meinte Kai und setzte sich neben Tala auf die Bank. Doch Kai sah kurz zu Tala mit einen Blick, der Tala verriet, dass er es dennoch nicht so gern mochte, dass er seine Ray auf seinem Schoß sitzen hatte. Tala lächelte ihn nur kurz an und hob Ray auf Kais Schoß und streckte sich gemütlich. "So", sagte Tala und gähnte. Die anderen Mädchen grinsten nur und sahen mal in Rays Gesicht und in Kais. Ray sah dies und verdrehte nur die Augen und holte ihr Handy raus um Kai eine Nachricht zu schreiben. `Also wegen deinem Angebot mal mit dir alleine wegzugehen … Ich hab gestern Nacht darüber nachgedacht!´ schrieb sie und hielt das Handy für Kai lesbar vor seinen Gesicht. //Was? Sie hat darüber nachgedacht? Das heißt ja, sie hat an mich gedacht...//, dachte sich wiederum Kai und sah sie fragend an. "Und… auf welches Ergebnis kamst du?", fragte Kai sie. Die anderen hatten ihre Ohren gespitzt und wollten wissen, was die Beiden so miteinander besprachen auch wenn nur Kai was sagte. Ray nahm wieder ihr Handy und tippte erneut was ein. Sie hielt es ihm wieder lesbar vors Gesicht. `Also... Ich hätte heute Nachmittag Zeit!´, stand da nur und Kai lächelte freudig und umarmte sie mit einem Lächeln im Gesicht. "Echt? Du gehst mit mir aus?", fragte Kai noch mal nach und bekam nur ein Nicken als Antwort von ihr. Kai konnte sein Glück noch nicht fassen. Tala fand die beiden nur zu süß. "Also ja…Gerne ... Ich hole dich dann so gegen 15 Uhr ab, okay?" Und schon wieder nickte sie. Aber da es geklingelt hatte, stand sie von Kais, für sie mal nicht unbequemen, Schoß auf und ging eingehakt mit ihren Freundinnen in ihr Klassenzimmer. Kai freute sich schon die ganze Zeit darauf endlich mit Ray auszugehen und lächelte sie auch die ganze Zeit im Unterricht an. Ray bemerkte dies natürlich und es war ihr auch sichtlich unangenehm von Kai so angeglotzt zu werden. Tala kicherte nur jedesmal wenn Kai ein verliebtes Seufzen von sich gab. "Ja ja, so verliebt…", sagte Tala und wurde von Kai in die Seite geboxt. "Ich geb dir gleich verliebt… Ich will nur das Eine… Mehr nicht, verstanden, Tala?!" Tala verdrehte nur die Augen, "Ja ja ja...". Nachdem die Schule aus war, sprintete Kai nach Hause um sich die passenden Klamotten auszusuchen. Ray und die anderen hatten nur gestaunt wie schnell Kai auf einmal mit einem kurzen: "Bis später!", an Ray verschwand. Tala grinste, legte einen Arm um sie und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. "Ray... Viel Spaß heute mit ihm... Und lass ihn nicht zu sehr ran!" Nachdem er das gesagt hatte, sah Ray ihn nur mit einem leicht bösen Blick an. ´Werde ich garantiert nicht, Tala!`, schrieb sie wieder als Nachricht aufs Handy. Talas Grinsen wurde nur noch größer. "Komm... Ein Kuss ist doch für den armen Kai drinne…", scherzte er weiter. Und genau wie Kai in der Klasse mehrmals bekam er einen Schlag in die Seite verpasst. //Immer auf dieselbe Stelle.//, dachte sich Tala. Ray streckte Tala nur die Zunge heraus und ging. Sie hinterließ Tala und die Mädels an Schultor. "Ich hoffe Tala wird sich benehmen können.", sagte Mariam. Die andern stimmten ihr nur zu. "Tzz..!" Alle drehten sich um woher das kam... Und es war Mariah, die einen genervten Blick aufgesetzt hatte. "Ich gehe... Bis morgen!", sagte sie und ging einfach. "Da ist aber jemand eifersüchtig!", meinte Tala, streckte sich und gähnte. Emily drehte sich zu den anderen hin "Ich hoffe mal, dass sie die beiden nicht stören will…", "Naja, wir können nur hoffen, ihr Süßen… Naja, ich geh auch mal - bis morgen!", lächelte Tala und ging. Auch die anderen hofften es. Ray machte sich nachdem sie gegessen hatte ein wenig fertig und packte ihre Tasche, bis ihre Schwester reinkam. "So willst du gehen?" fragte sie Ray. Ray suchte einen Zettel heraus. `Ja, hast du damit ein Problem? Ich treffe mich nur mit ihm und sonst nichts!´ "Ja, ja, Ray, und was ist wenn er mehr will..?", fragte ihre Schwester nach. `Dan blüht ihm Saures!´ schrieb sie hin, sah noch mal in den Spiegel und kämmte sich noch mal die Haare durch und ging einfach. Ihre Schwester sah ihr nur hinterher. Nachdem Kai endlich die passenden Klamotten gefunden hatte, sich seine Haare zurecht gelegt und sonst alles hatte, machte er sich pünktlich auf den Weg zu Ray. Ray kam auch genau passend aus der Haustür raus. Kai lächelte sofort "Hi.", Ray lächelte ihn nur an. Kai strich sich durch die Haare, "Du möchtest jetzt bestimmt wissen was ich vorhab oder?", Kai sah nur ihr kurzes Nicken und redete weiter, "Gut… So, als erstes dachte ich gehen wir ein wenig spazieren und danach lade ich dich zum Essen ein!". Ray fand Kais Plan gut und gab wider ein Nicken von sich. Kai hielt ihr seinen Arm hin, "darf ich bitten!", sagte er Gentleman-Like. Ray hakte sich bei Kai ein und konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen. Beide gingen ziemlich lange spazieren, Kai zeigte ihr ein paar schöne Platze und freute sich einfach in ihrer Nähe zu sein. Nachdem sie eine Zeit lang hin und her gelaufen waren machen beide eine Pause und setzten sich auf einer Parkbank hin. Da es leicht windig war, kämpfte Ray leicht damit ihre langen Haare aus ihrem Gesicht zu halten, obwohl sie wie immer einen Zopf trug. Daher öffnete sie diesen und schüttelte sich kurz ihre schwarze Haarpracht. Kais Mund klappte auf und er sah sie nur an. //Wie schön sie doch ist…//, dachte sich Kai und er wurde leicht rot. "Du bist echt das hübscheste Mädchen das ich kenne", musste Kai einfach loswerden. Ray lächelte darauf und sah ihn an, wobei ihre Haare seitlich herab fielen. Jetzt war es ganz um Kai geschehen, ihre langen schwarzen Haare und dann noch ihre bernsteinfarbenen großen Augen brachten auch einen Kerl wie Kai zum durchdrehen. Was Kai jetzt noch gefehlt hatte, war das er von diesem süßen Anblick Nasenbluten bekam. Kai hielt sich sofort die Hand vors Gesicht und nur ein "Na toll", kam von ihm. Ray suchte sofort ein Taschentuch heraus und gab es ihm. Kai nickte kurz und legte seinen Kopf in den Nacken. //Fand er mich jetzt so hübsch, dass er wegen mir Nasenbluten bekommt?//, fragte sich Ray. ´Geht es dir wieder gut?´ schrieb sie ihn auf einen Notiz Zettel. Kai stand auf und ließ sich noch kurz ein Taschentuch geben und lief zu den Toiletten rüber und kam nach fünf Minuten wieder. //Gut, dass ich nur Nasenbluten bekommen habe und keine Erektion... Aber selbst das war schon knapp an der Grenze, zu süß//, dachte sich Kai und kam mit einem Lächeln zu ihr zurück. "Entschuldige bitte, aber normalerweise passiert mir sowas nicht! ganz ehrlich." Kai war es schon ein wenig peinlich gewesen, aber für ihr Lächeln war es ihm das wert. `Schon okay, solange es dir wieder gut geht!´, schrieb sie wieder. Kai lächelte, zu seinem Bedauern hatte sie sich ihre Haare wieder zugebunden. "Naja, komm lass uns weiter gehen, du hast doch sicher auch Hunger bekommen oder?", fragte er lieb nach. Ray sah ihn an und lächelte. "Diese...", kam es aus einem Gebüsch heraus. Kai und Ray wurden verfolgt. "Wie kann sie es nur wagen meinen Kai so anzumachen...", meckerte eine Stimme weiter. "Na warte, das zahle ich dir noch heim, verlass dich drauf Ray!". Kai ging mit Ray zum Restaurant und setze sich mit ihm hin. `Ist das hier nicht viel zu teuer, Kai?´ schrieb sie ihm. Kai lehnte sich bequem zurück. "Keine Panik, Schatz, ich hab die Kreditkarte meines Vaters dabei!", sagte er gelassen und nahm sich die Bestellkarte. //Hat er mich gerade Schatz genannt?//, fragte sich Ray, schüttelte ihren Kopf und sah auch in die Karte. "Bestell dir ruhig was du möchtest!", sagte Kai und rief einen Ober zu sich. "Was darf ich Ihnen und der Dame bringen?", fragte der Ober höflich nach. Kai sagte seine Bestellung und Ray nachdem sie sich was ausgesucht hatte ihre. `Aber wird dein Vater nicht sauer, dass du seine Kreditkarte benutzt?´, fragte Ray nach. Kai beugte sich leicht zu ihr und strich ihr über die Wange und lächelte, "Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen darüber und genieß es einfach!". Auf Rays Wangen legte sich ein leichter Rotschimmer. //Oh man, wie süß...//, musste sich Ray eingestehen. Kai setzte sich wieder richtig hin. Er lehnte sich auf den Tisch und sah die ganze Zeit zu ihr. Sie hingegen sah sich um… Bis ihr Blick wieder an Kai hängen blieb. `Was starrst du mich so an?´ "Weil du so hübsch bist... Und wenn es dir noch nicht aufgefallen ist, bin ich nicht der einzige, der dich ansieht.", sagte Kai und grinste. Ray schmunzelte und sah sich nochmal um. Und es stimmte wirklich, Ray wurde von vielen Leuten die noch im Restaurant saßen angesehen. Ihr war es ein wenig unangenehm. "Tja meine Liebe, sie finden genau wie ich, dass du echt wunderschön aussiehst!" Und schon wieder wurde sie rot und senkte diesmal aber ihren Kopf. //Wie peinlich, woher hat er diese Sprüche? Das gibts doch gar nicht, reiß dich zusammen.// Ray nahm erst mal einen Schluck Wasser zu sich. Auch kam endlich ihr Essen. Kai sprach nicht viel, er sah ihr lieber zu. Nachdem sie ihren Nachtisch gegessen und Kai bezahlt hatte, machten sie sich auf den Weg zurück. Was Kai sehr freute, war, dass sich Ray an ihn lehnte, und es sogar zuließ, dass er seinen Arm um ihre Schultern legte. Dass Kai sich freute, sah man sehr deutlich an seinem glücklichen Gesicht. Beide gingen an dem Parksee entlang, ziemlich dicht am Ufer. Ray ließ von Kai ab und stellte sich dicht am Rand hin. "Fall mir ja nicht rein...", Ray drehte sich zu Kai und sah ihn an mit einen mir-wird-schon-nichts-passieren Blick an. Kai grinste und sah auch zum See und genoss diesen Moment in allen Zügen. Noch immer wurden die beiden verfolgt. "So, meine Liebe, jetzt bist du dran!", sagte eine Stimme die genau hinter denn beiden aus dem Gebüsch kam. "So, mein Lieber, du läufst jetzt schon zu ihr und schupst sie in den See, verstanden?" Der große Bernadiener hechelte nur. "So, los!", befahl sie. Der große Bernadiener lief los und stieß Ray, bevor weder sie, noch Kai reagieren konnten in den See. Der Hund verschwand mit einem Bellen wieder und Kai sah nur panisch in den See. //Scheiße...//, dachte sich Kai und sprang hinterher. Vom Ufer her sah der See nicht all zu tief aus aber das schien nur so. Was Kai nicht mitbekam als er bei Ray angekommen war, war, dass sie sich ihren Fuß beim Stürzen in den See angeknackst hat. "Ist alles okay mit dir?", fragte Kai nach. Sie nickte nur. Da Kai schon ein Stücken größer war als sie, was ja normal war, konnte er nach ein paar Metern wieder stehen und hielt Ray auf dem Arm. //Er ist extra wegen mir in den See gesprungen, dieser Kerl findet aber immer wieder die Chance bei mir für eine Wiedergutmachung//, dachte sich Ray. Kai trug sie aus denn See und stand mit ihr klitschnass am Ufer. "Dieser scheiß Köter, würde der nochmal her kommen wäre es sein letztes mal", fluchte Kai leise und wrang sich das Wasser aus den Klamotten. Ray machte dies auch und bei ihren Haaren. Kai hatte sie runtergelassen gehabt. "Am Besten bringe ich dich nach Hause bevor du dich erkältest, okay?", fragte er nach und sie lächelte. Ray nahm Kais Hand und biss sich bei jedem Schritt auf die Unterlippe. //Na toll//, dachte sie sich. Kai sah kurz zu ihr, da er sich doch Sorgen machte ob sie eventuell verletzt ist. "Ist auch echt alles okay bei dir, Ray?", fragte er nochmals nach. //Am besten nicke ich einfach...// und das tat sie auch. Kai grinste und brachte sie nach Hause, natürlich verfolgt von dem Mädchen das daran schuldig war. An Rays Haustür verbeugt sich Ray kurz vor Kai und gab ihm ein Dankesküsschen auf die Wange. Kai lächelte sie nur an. Er wusste genau wofür das Küsschen war. "Also bis morgen dann!", sagte Kai nur noch und ging. Ray blieb noch eine Weile an der Tür stehen und sah ihm hinterher. //Auch wenn ich jetzt nass und verletzt bin, hat es sich gelohnt mit ihm ausgegangen zu sein, wir werden da morgen bestimmt darüber lachen//, dachte sie sich und ging hinein. Die einzige Person die sich darüber ärgerte, dass ihr Plan schief gegangen war, war ihr Verfolger. "Verdammt, beim nächsten Mal kommst du mir nicht so leicht davon mein liebes Fräulein Ray Kon!" Kapitel 6: An accidental fall into the lake ------------------------------------------- It´s a girl??? Or nevertheless…~ Kapitel 6 :An accidental fall into the lake Kai fragte sich noch eine Weile, woher dieser Hund auf gekommen war. //Hm... Man könnte fast glauben, dass es jemand auf Ray abgesehen hat, aber wer könnte das sein?//, fragte sich Kai, stand am Schultor und wartete auf Tala. Tala ging gemütlich den Schulweg entlang und rauchte eine. Er genoss jede kühle Brise die durch sein rotes Haar wehte, “Herrlich...“. Kai verdrehte seine Augen und ging auf Tala hinzu und tippte ihm gegen die Stirn. „Nicht träumen, sonst läufst du noch gegen nen Laternenpfahl...“, meinte Kai. Tala strich sich mit seiner Hand über die Stirn, „Ja dir auch Guten Morgen Kai!“. „Ja, Morgen, lass mal ziehen!“. Tala streckte ihm die Zigarette hin und Kai zog einmal daran. „Ich hab das Gefühl, dass Ray und mich gestern jemand verfolgt hätte...“, sagte Kai zu Tala. Tala schmunzelte, Kai hatte ihn natürlich wieder am Abend angerufen gehabt und ihn über alles informiert. „Naja, Mariah war gestern nachdem du und Ray schon weg warst ziemlich grimmig abgehauen“. Kai überlegte und ging mit Tala auf den Schulhof und setzte sich mit ihm auf eine Bank. „Das könnte sein, Mariah steht ja auch mich, naja aber da ich ja Ray will, meinst du sie würde so was machen, Tala?“, fragte Kai Tala. Tala trank was aber hörte Kai zu und nickte nur und sah ihn, nachdem er seine Flasche zugeschraubt hatte an. „Also, ich denke, dass sie das schon machen würde...“, antwortete Tala. Kai nickte, „Ich denke auch, ich sollte mal später mit Mariah reden, ich möchte nicht, dass sie Ray wehtut, nur damit sie meine Aufmerksamkeit bekommt!“. Tala sah zum Schultor hin und sah, dass Ray aus einem Auto stieg und sich von jemandem verabschiedete. „Ach ja, wenn du wieder von ihr sprichst, sieh mal wer da kommt!“, meinte Tala und deutete zum Schultor hin. Kai sah sofort hin und lächelte. Ray hatte eine schwarze Hose an, die bis zum Knie ging und ein weites T-Shirt und die Haare zu einem Zopf geflochten. Ray strich sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht und sah schon ihre Freundinnen vom weitem. Kai und Tala übersah sie, wie immer. „Und schon wieder ignoriert sie mich, obwohl sie so süß gestern zu mir war...“. Tala kicherte neben ihm. //Man, was für ein scheiß, mein Knöchel tut mir weh... Verdammt!//, dachte sich Ray und lächelte leicht gequält. „Ray-chan, ist für dich alles okay?“, fragte Julia nach. Ray nickte nur. „Sicher? Naja., egal...“, meinte sie dann noch. Mariah stand auch dabei, sagte aber nichts. Ray ging mit den anderen schon mal rein in die Klasse da es geklingelt hatte. Tala und Kai sahen den Mädchen hinterher. Kai seufzte...“, kannst du dir vorstellen, dass sie mich auch gestern so süß angelächelt hat?“, fragte Kai Tala. Tala schüttelte nur seinen Kopf. „Ne, eigentlich nicht, naja lass uns auch mal rein gehen!“, meinte Tala. Kai nickte und beide gingen auch rein. Kai und Tala waren mal wieder pünktlich gewesen, aber der Lehrer war noch nicht da also brachte Kai seine Tasche zu seinem Platz und hockte sich wieder vor Rays Platz hin. „Hey...“, sagte Kai und lächelte freundlich. Ray sah zu Kai und nickte kurz und lächelte auch wie er. Mariah sah kurz zu den beiden aber mit einem hasserfüllten Blick. Kai sah das kurz, //Sie war es bestimmt...//, dachte sich Kai nur. Die ganze Klasse war ziemlich außer Rand und Band, als sie erfuhren, dass sie die ersten beiden Stunden frei hatten, da der Lehrer krank war. Kai schnappte sich ein Stuhl und setzte sich zu den Mädchen. Kai sah zu Mariah und überlegte. //An besten gehe ich kurz mit ihr raus und rede mit ihr!//. Mariah merkte Kais Blick. „Mariah, komm mal mit mir bitte...“, sagte Kai und stand auf. Ray sah Kai verwirrt an, „Keine Panik mein Engel, ich komm gleich wieder!“. Ray hielt sich die Hand vor den Kopf, //Ohhrr ne, ey...//, dachte sie sich. Mariah schluckte und nickte nur, dachte aber eher daran, dass Kai mit ihr allein sein wollte, weil er sie anlächelte und seine Hand nach ihr ausstreckte, damit sie seine Hand nahm. Alle in der Klasse sahen den beiden hinterher, als sie raus gingen, doch bevor Kai ganz draußen war zwinkerte er kurz noch Ray zu, die leicht rot wurde. „Ray-chan du wirst ja rot?“, meinte Emily zu Ray. Ray schüttelte schnell ihren Kopf //Verdammt, dieser... Aber was er wohl von Mariah will?//, fragte sie sich. Kai ging mit Mariah in einen leeren Klassenraum. Kai ließ ihre Hand los und sie setzte sich auf das Lehrerpult und sah Kai hoffnungsvoll an. //Was Kai wohl von mir möchte, vielleicht will er mich fragen ob ich mit ihm gehen möchte?//, und lächelte Kai freudig an. Kai schloss die Tür und ging zu ihr und stellte sich vor sie. „Kannst du dir denken warum ich mit dir reden wollte?“, fragt Kai sie. Mariah nickte und sah errötet zur Seite, „Ja kann ich mir, mein Lieber...“. Kai blinzelte und hob eine Augenbraue hoch, //denkt die, ich will sie fragen ob sie mit mir geht? Tzz, wie naiv ist sie eigentlich?//. „Du warst es gestern, die Ray und mich verfolgt hat und den Hund auf Ray losgeschickt hat, damit sie ins Wasser fällt!“, sagte Kai und sah dierekt in ihre Augen. Sie sah zu Seite und wich seinem Blick aus. „Jetzt sag schon, Mariah...“, Kai wollte es unbedingt wissen. Aber sie sagte nichts und blieb still und nickte nur. Kai fasste sich an den Kopf, „Und warum?“, fragte Kai nach, obwohl er die Antwort schon längst kannte. „Weil... Weil… Naja… Du... Ich bin eifersüchtig, du bist nur bei ihr und ich...“, Mariah schupste Kai in einen Moment wo er nicht aufpasste auf dem Boden und setzte sich auf ihn und beugte sich über ihn, „... Weil ich dich liebe, Kai...“ Kai hörte dies und bekam eine Gänsehaut //Das kann doch nicht wahr sein...//, dachte sich Kai und bekam erst gar nicht mit, dass Mariah ihn küsste. Erst nachdem er ihre Zunge spürte, schreckte Kai hoch und schupste sie von sich runter. „Sag mal, spinnst du?“, sagte Kai, stand auf und strich sich über die Lippen. Mariah sah Kai sehr verwirrt an und stand auch auf, „Aber Kai, ich liebe dich doch…“ Kai kniff seine Augen zu und sah sie wieder an, „Hör mir mal zu, auch wenn du mich liebst, ich habe nur Interesse an Ray, und ich werde niemals was mit dir anfangen und wenn du nochmal so eine Nummer bringst bist du für mich gestorben... Hast du mich verstanden, Kleine...“, sagte Kai erst und auch ein wenig sauer. Mariah kamen die Tränen hoch, aber sie nickte nur, “Okay...“. Kai strich ihr eine Träne weg und ging aus dem Klassenzimmer wieder heraus. Kai kam lässig als wäre nichts gewesen und setzte sich wieder auf den Stuhl vor Rays Tisch. Ray sah Kai an und wollte wissen was war. `Nun, warum warst du mit ihr weg? Sorry, dass ich so neugierig frage!´, schrieb sie auf einen Zettel und schob ihn Kai hin. Kai lächelte und legte seine Hand auf ihre, „Keine Panik, mein Schatz, ich habe nichts mit ihr gemacht worüber du dein hübsches Köpfchen zerbrechen müsstest... Ich habe nur mit ihr geredet!“. Ray nickte und schrieb wieder was drauf, ´Wie kommst du eigentlich zu deinen Sprüchen immer, Kai?´. Wieder lass Kai den Zettel und grinste. „Ich brauch dich nur einmal in deine wunderschönen Augen zu sehen und ja, es kommt einfach so.!“. Ray schüttelte nur den Kopf. Tala kam auch und stützte sich auf Kais Schulter ab. „Ray, du tust mir richtig Leid, naja, Kai, du solltest vielleicht einen Preis für die schnulzigsten Sprüche bekommen!“, meinte Tala. Ray kicherte und nickte nur. Kai piekte Tala in die Seite. Tala grinste nur, „Tja, ach, Kai-chan, du darfst doch ruhig zugeben wie sehr du auf Ray-chan stehst.“, sagte Tala. Kai wurde leicht rot und stand auf und jagte Tala durch die ganze Klasse, weil er abgehauen war. Alle lachten, auch Ray. Mariah kam nach einiger Zeit auch rein und ging zu Ray und entschuldigte sich bei ihr. Ray nickte und nahm sie in den Arm. Tala und Kai sahen hin, „Ray ist schon ein tolles Mädchen!“, meinte Tala zu Kai. Kai blinzelte und sah Tala mit einen leicht grimmigen Blick an, „Du willst sie mir doch nicht wegnehmen?“. Tala schüttelte seinen Kopf, //Ich bin doch vergeben, naja...//, er gähnte kurz. „Ja klar, ne, Kai, Ray ist halt anders und ich finde du solltest sie doch in Ruhe lassen...!“, meinte Tala. „Du willst nur die Wette gewinnen... Ich werde sie schon rumkriegen, mit allen Mitteln...“, sagte Kai wieder selbstsicher und ging wieder zu den Mädchen. Tala seufzte und setzte sich auf seinen Platz hin, //Ach, Kai, merkst du es selber nicht? Wie versessen du bist ihr näher zu kommen... Du willst es nicht nur körperlich, sondern auch geistlich und wenn alles auffliegt und du erkannt hast, dass du dich in sie verliebt hast ist alles für die Katz gewesen! Außer wenn ich dir helfe...//, dachte sich Tala. Er sah zu den beiden rüber. Ray lachte, weil Kai ihr was Lustiges auf ihren Block gekritzelte hatte, Tala lächelte, //Gut, mein Freund, ich werde dir helfen, dass du mit ihr glücklich wirst!//. Tala stand auf und setzte sich auf einen freien Tisch bei den Mädchen und sah Kai zu wie er weitere Figuren zeichnete. „Ich kann das besser“, meinte Tala, nahm sich den Block und zeichnete Ray und Kai drauf in Hochzeitssachen. „So“, Tala legte den Block vor den beiden hin und die anderen Mädchen quietschten und fanden die Zeichnung super. Auch Kai gefiel die Zeichnung, nur Ray meinte nichts zu und boxte Tala in die Seite. Tala grinste, „Nicht schön..?“, fragte er Ray und umarmte sie kurz als Wiedergutmachung. ´Naja schon hübsch gezeichnet, aber... Ne lass mal...´, schrieb sie für Tala auf einen Zettel. Tala lachte und strubbelte Kai durch die Haare, der wieder einen leicht gereizten Blick drauf hatte. Ray kicherte als sie Kais Haare sah, holte aber einen Kam raus und machte Kai seien Haare wider zurecht. Kai genoss es und hatte auch nicht damit gerechnet. Ray nickte als sie fertig war und Kai öffnete sein Augen, „Danke Ray-chan!“, sagte Kai und lächelte. Ray winkte ab, als Zeichen, dass es doch selbstverständlich wäre. Kai lächelte... Und die Klasse stöhnte auf, als es zur Pause klingelte. Alle packten ihre Sachen weg und gingen raus. Ray zuckte wieder mal zusammen, als sie aufstand, doch diesmal bemerkte Kai dies auch und sah sie besorgt an, sagte aber nichts da sie einfach weiter ging. //Verdammt, mein armer Knöchel...//, dachte sie sich und ging mit den anderen zu ihrer Bank und setzte sich hin. Ray war froh wieder sitzen zu können, aber ihr fiel ein, dass sie was oben liegen gelassen hatte und deutete kurz, dass sie noch einmal nach oben in die Klasse gehen würde. Tala und Kai sahen sie nicht und waren in der Caféteria und holten sich was zum Frühstücken. Ray ging hoch und blieb erst einmal sitzen, weil ihr Knöchel vor Schmerz pochte. Ray seufzte und schaute sich die Zeichnungen von Kai und das Hochzeitbild von Tala noch mal an. „Idioten…“, sagte sie leise und lächelte. Ray nahm nach einiger Zeit, was sie vergessen hatte und stand wieder auf und wollte raus, als plötzlich Robert vor ihr sand und sie angrinste. //Was macht der den jetzt hier?//, fragte Ray sich und wollte an ihm vorbei gehen. Ray hatte die Tür des Klassenzimmers nicht ganz zu gemacht. Robert ging mit Oliver und Enrico in die Pause und hatte dabei zufällig in der Klasse Ray entdeckt und schickte Oliver und Enrico weg. Er selber dachte nicht daran Ray jetzt einfach gehen zu lassen, da beide ganz alleine waren. Wie Ray sah, hatte er die Tür zugemacht und grinste sie lüstern an. Ray strich sich durch die Haare und verdrehte nur die Augen als sie das sah und bat ihn per Handzeichen, das er sie gehen lassen soll. „Nichts da, meine Schöne, du bleibst schön hier und diesmal entkommst du mir nicht!“, sagte er und kam auf sie zu. //Ähm, hab ich ihm nicht das erste Mal gezeigt was los ist wenn er mich angrabscht? Tzz, wenn er meint seine Nase gebrochen zu bekommen ist es nicht meine Schuld!//, dachte sie sich und ging aber zurück. Sie kniff kurz ihre Augen zusammen, weil ihr Knöchel wieder wehtat und Robert ergriff den Moment und als sie die Augen wieder öffnete, war sie auf dem Lehrerpult festgenagelt und er stand zwischen ihren Beinen. //Das glaube ich jetzt nicht...//, dachte sich Ray und knurrte Robert an. Robert drückte ihre Handgelenke mehr nach hinten auf das Pult, sodass sie sich ja nicht bewegen konnte. Ray kniff kurz ihre Augen zu. Robert leckte sich über seine Lippen, „So, jetzt gehörst du mir...“, meinte er und beugte sich über ihr. Ray drehte schnell ihren Kopf zur Seite, damit er sie ja nicht küsste. „Stell dich doch nicht so an... Oder wäre dies dein erster Kuss?“, fragte er nach und wartete auf eine Antwort. Ray sah ihn mit einen das-geht-dich-gar-nichts-an Blick an. Robert grinste noch mehr und leckte ihr über ihre Ohrmuschel. Rays Nackenhärchen sträubten sich vor Ekel, sie wollte doch nur etwas holen und nicht von diesem Typen angeleckt werden. „Gmm...“, gab Ray von sich und wand sich, doch es brachte nichts, er nagelte sie jetzt nur noch mit einer Hand fest, damit er die andere frei hatte. //Oh, bitte lieber Buddha was hab ich dir getan?//, dachte sie sich und bewegte sich weiter. Robert fand ihren Anblick echt heiß und nahm ihr Gesicht in die Hand und kam mit seinem Gesicht näher. Ray kniff nur noch die Augen zu und betete, dass jemand kam, auch wenn es Kai wäre... Kai und Tala kamen mit ihrem Frühstück zu den Mädchen und setzten sich auch hin. Tala biss in sein Brötchen rein und krümelte sich ein wenig voll. „Du Krümelmonster!“, grinste Kai und machte Tala die Krümel vom Mund weg. Tala lächelte und bedankte sich, aber krümelte fröhlich weiter. Kai schmunzelte und sah sich um, „sagt mal, wo ist den Ray-chan?“, fragte er nach. Julia beugte sich vor und sah zu Kai „sie wollte noch was holen, weil sie was vergessen hatte in der Klasse, nur sie ist schon lange weg!“. Kai nickte, „Okay...“. //Wo ist sie nur? Sind das nicht Oliver und Enrico? Wo ist denn?//, fragte sich Kai und stand auf. „Hier ich hab keinen Hunger!“, sagte Kai und gab Tala sein Brötchen was der grinsend annahm. Tala und die Mädchen sahen, dass Kai zu Oliver und Enrico ging, die im Gras saßen und sich unterhielten. Kai stellte sich hinter ihnen „Hey, wo ist Robert?“, fragte Kai nach. Beide drehten sich um, „denkst du wir sagen dir das?“, sagten beide gleichzeitig. Kai knurrte, „Jetzt raus mit der Sprache oder ihr werdet nie wieder ein Mädchen anlächeln!“. Oliver und Enrico schluckten und sahen sich kurz an und nickten, „In euren Klassenzimmer!“. Kai knirschte mit seinen Zähnen und rannte los. //Wehe, er hat nur einen Finger an ihr, dann bring ich ihn um!//, dachte sich Kai und sprintete die Treppen hoch und riss die Klassenzimmertür auf. Robert war nur noch einen Zentimeter von Rays Lippen entfernt, doch als die Tür aufknallte stoppte er und sah zur Tür. Auch Ray machte die Augen auf und sah hin, aus ihrem Augenwinkel stahl sich einen kleine Träne. Als Kai das sah wurde er noch wütender und ging auf Robert zu und zerrte ihn von Ray weg, die sich aufrichtete. „Kai“, sagte sie ganz leise und war verwundert, warum er auf einmal da war, war aber sichtlich erleichtert, dass er doch da war. Robert kam nur noch mit einen blauen Auge und eine blutenden Lippe davon. Tala grinste nur. Kai strich sich durch die Haare, nachdem er Robert vermöbelt hatte und drehte sich zu Ray um. „Hey, alles okay mit dir?“, fragte er und kam auf sie zu. Ray nickte nur und strich sich erleichtert durch die Haare und winkte Kai zu sich her. Kai kam und stellte sich vor sie und ließ sich von ihr umarmen, er lächelte und drückte sich auch sanft an sie. „Schon okay... Ich hoffe er lässt dich jetzt in Ruhe, hat er… Dich geküsst?“, fragte Kai leicht stotternd nach. Er war selbst davon überrascht. Ray drückte ihn kurz und sanft zur Seite und streichelte ihm über die Wange und schüttelte den Kopf. Kai seufzte erleichtert, „Dann bin ich erleichtert!“. Ray lächelte und wollte vom Pult runter, doch Kai hielt sie auf. //Will er jetzt an seiner Stelle weiter machen?//, dachte sich Ray und sah Kai fragend an. Kai lachte, „Keine Angst, sag mal kann es sein, dass du dich gestern verletzt hattest am Fuß?“, fragte er fürsorglich nach. Ray wurde leicht rot aber schüttelte ihren Kopf. //Was der nicht alles sieht? Aber ich möchte ihn nicht damit belasten!//, dachte sich Ray. Kai lächelte. „Komm, jetzt sei doch nicht so, zeig mal deinen Fuß her!“, meinte Kai und Ray nickte nur. Sie streckte ihm ihren verletzten Fuß hin und Kai zog ihr sehr vorsichtig den Schuh und die Socke aus. „Hab ich dir wehgetan?“, fragte Kai nach, doch eher war Ray von Kais Vorsicht überrascht. „Hm?“, machte Ray und sah Kai verwirrt an; Kai hätte sie am liebsten geküsst, aber er ging zum Pult und holte einen Verbandskasten raus. „Also, meine Süße, ich verbinde dir jetzt deinen Knöchel, hast ihn wahrscheinlich angeknackst, du solltest aber am besten zu einem Arzt gehen!“, sagte Kai und sah zu ihr hoch, da er sich runter gebeugt hatte und vorsichtig anfing ihren Fuß zu verbinden. Nachdem Kai fertig war, zog er ihr wieder die Socke und seinen Schuh an. „Jetzt ganz vorsichtig!“, meinte Kai und hob sie runter, doch irgendwie tat ihr ihr Fuß nicht mehr so ganz weh. Ray lächelte Kai an. „Geht’s? Am besten bringe ich dich nach Hause...“, meinte Kai und nahm Ray auf dem Arm, die ihn wiederum total erschrocken ansah. Kai grinste und nahm ihre Tasche und gab sie Ray zum Festhalten und ging mit ihr raus. //Ich bin doch viel zu schwer...//, Ray kniff sich die Augen zu, es war ihr sichtlich peinlich von Kai getragen zu werden. Nachdem sie draußen waren, klingelte es auch wieder zum Unterricht und alle Schüler gingen wieder rein. Kai setzte Ray erstmal auf einer Bank ab. „Ich geh dich und mich mal eben abmelden, ich komm sofort wieder!“, sagte Kai und strich ihr über die Wange. Ray wurde leicht rot und nickte nur. Kai ging dann zum Sekretariat. Tala und die Mädchen sahen Ray auf der Bank sitzen und kamen zu ihr gelaufen. Ray erzählte ihnen alles. „Kai ist ja so süß...“, meinten die Mädchen. Ray schüttelte nur den Kopf und sah, dass Kai mit dem Lehrer noch kurz redete und dann wieder zu ihnen kam. „Also ich bring dich jetzt weg...“, meinte Kai und hob sie wieder hoch auf seine Arme. Ray hielt sich wieder ihre Hände vors Gesicht. „Kai ich glaube Ray ist das ziemlich peinlich!“, kicherte Tala. Ray warf ihm kurz einen Blick zu und bat Kai endlich zu gehen und winkte ihren Freundinnen zu. „Dir braucht das doch nicht peinlich zu sein!“, Kai sah zu Ray und sie zu ihm hoch. Ray schmunzelte nur, schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an Kai. Kai kam auch nach einer Weile bei Ray an und machte die Tür auf, nachdem Ray ihm den Schlüssel gegeben hatte. Kai trug sie noch nach oben und legte sie auf ihr Bett hin und legte ihre Tasche auf einen Stuhl nieder. „So, ich muss dann mal und denk dran, dass du noch zum Arzt gehst und lauf nicht zu viel herum!“, sagte Kai und lächelte. Ray nickte nur und winkte Kai wieder kurz zu sich um ihm wieder einen Kuss auf seine Wange zu geben. „Bitte schön! Also bis morgen dann, Ray!“, lächelte Kai und ging wieder zur Schule. Ray sah noch ein paar Sekunden zur Tür und schüttelte nur den Kopf... Sie verstand es nicht, aber irgendwie mochte sie Kai schon irgendwie. Kapitel 7: Excursion to the Japanese temple ------------------------------------------- It´s a girl Or nevertheless… Kapitel 7: Excursion to the Japanese temple Eine Woche war nachdem Kai Ray nach hause gebracht hatte vergangen. Nun saß die ganze Klasse im Reisebus eines gemieteten Unternehmens und war auf einer kleinen Klassenfahrt zu einer japanischen Tempelanlage um dort mehr über die traditionellen Bräuche zu erfahren die durch das Großstadtleben schon fast in Vergessenheit geraten war. Einige Klassen aus der Schule fuhren dort hin, den dies war im Laufe der Jahre zu einen festen Bestandteil der Schule geworden dort jedes Jahr mit den etwas höheren Klassen hinzufahren. Der Halbrusse saß wie immer neben seinem Landsmann und guckte genervt aus dem Fenster des Busses. „Kai, guck doch nicht so, es sind doch nur 3 Tage“, meinte aufmunternd der Rothaarige und stupste den neben sich sitzenden in die Seite. Dieser gab legendlich nur ein Grummeln als Antwort und beobachtete weiter die Landschaften die an ihm rasend schnell vorbeizogen. Tala hob eine Augenbraue und sah auch einige Minuten weiter heraus, //Warum ist er denn so?//, fragte er sich und blickte dann den Gang des Busses entlang. Da er mit Kai fast hinten saß konnte er gut alle beobachten was sie taten. Ray saß neben Salima, die wiederum sich mit Mathilda über eine Zeitschrift unterhielt. Wie Tala von weiten erkennen konnte handelte sich um diese Zeitschrift um die neue Cosmopolitan, worüber die Mädchen redeten. Die schwarzhaarige Chinesin schien dieses Gespräch sichtlich zu nerven. Denn genau wie Kai schaute sie aus dem Fenster. Ray seufzte einmal auf, wobei sie Blicke von ihren Freundinnen zugeworfen bekam, „Ray-chan, alles in Ordnung mit dir?“, fragte die braunhaarige Julia nach. Julia saß auf dem Platz vor der Schwarzhaarigen und drehte sich auf ihrem Platz so um, dass sie über die Lehne zu Ray schauen konnte. Ray nahm sich den Block, den sie schon die ganze Zeit vor sich auf ihren Schoß liegen hatte und schrieb kurz etwas auf. `Ja, mir ist nur etwas langweilig. Mach dir keine Sorgen, sonst geht es mir gut! ;-)´, schrieb sie schnell auf und zeigte ihr das Geschriebene. Die Braunhaarige las sich dies kurz durch und gab den Block zurück, „Ach so... Hier, kannst gerne von mir den Manga haben und etwas lesen. Der ist echt gut!“. Ray nickte nur dankend und legte den Block wieder auf ihren Schoß zurück und fing an zu lesen. Sie schmunzelte leicht als sie sah, dass es sich um einen Shonen-ai Manga handelte. //Auch gut... Aber Mädchen stehen ja bekanntlich auf so etwas.//, dachte sie sich und betrachtete sich die Zeichnungen in schwarz-weiß. Julia lächelte als sie sah, dass ihrer Freundin der Manga gefiel und unterhielt sich weiter mit Mariah. Leicht musste die Schwarzhaarige schmunzeln als sie bei einer peinlichen Situation im Manga angekommen war und kicherte leise. //OMG... Ich hoffe, dass mir das nie passiert... So was dämliches.//, Tala seufzte und lehnte sich wieder zurück in seinen Sitz und sah wieder neben sich zum Graublauhaarigen. „Kai, mir ist langweilig... “, murmelte der Rothaarige und zupfte an dem Shirt des anderen, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dieser bemerkte zwar das Gezupfe an sich aber blieb dennoch ruhig, „Spiel doch mit deinem... Wie heißt das Teil... Gameboy und lass mich in Ruhe!“. Der Rothaarige ließ seine Hand von dem Shirt los und blies etwas beleidigt seinen Wangen auf, „Du bist voll gemein... Aber nun gut, außerdem... Es ist kein Gameboy... Lebst du im Mittelalter?“. Kai schloss für einen Moment seine roten Augen um danach seinen nervigen Freund zu fixieren. „Tala, spiel einfach ja? Ich bin nicht allzu guter Laune heute!“, nun verkreuzte Kai seine Arme und legte seinen Kopf wieder gegen die Fensterscheibe um wieder heraus zu sehen. Der Angesprochene seufzte kurz und beschloss Kai auf der weiteren Fahrt zu dem Tempel nicht mehr anzusprechen. Denn diese Stimmung von Kai war einfach nicht auszuhalten, also packte der Rothaarige seinen Nintendo DS aus und fing an zu spielen. Dabei zog er aus der Tasche, die zwischen seinen Beinen auf dem Busboden war, seinen MP 3 Player heraus um sich die Stöpsel in seine Ohren zu machen. Tala lehnte sich zurück, zupfte sich kurz seine dunkelblaue Jeans zurecht und lehnte sich gemütlich nach hinten. Nun drückte er auf on um seine geliebte Band zu hören. Dabei fing er an mit seinen DS, Mario Kart zu spielen. Er liebte dieses Spiel einfach, Kai sagte ihm immer wieder, dass er dieses Spiel so kindisch fand und nicht wusste was Tala an diesem Gezocke fand. Leicht musste Tala lächeln, als er die ersten drei Runden gewann. Natürlich hatte er den DS auf lautlos gemacht, es nützte ja nichts, dass man das Spiel hörte, er selbst aber Musik hörte. Einer der vor ihn sitzenden drehte sich um und tippte Tala an, „Ja, was denn?“. Tala machte sich einen der Stöpsel heraus und blickte zu seinem Klassenkamerad. Dieser zeigte ihm, dass er auch einen hatte und beide beschlossen zusammen zu spielen. Kai seufzte und blickte kurz neben sich und sah, dass Tala richtig Spaß hatte. „Machen wir auch mal einen Pause?“, fragte er nach und sah nach vorne. Einer der Lehrer die mitfuhren drehte sich um. „Hiwatari, wir machen gleich eine Pause, noch 10 Minuten! Habt ihr alle mitgehört?“, fragte der Lehrer und bekam von den ganzen Klasse ein synchrones »Ja« gesagt. Dieser drehte sich nickend um und unterhielt sich weiter mit der Lehrerin. Kai seufzte und strich sich durch sein graublaues Haar und sah einmal zu Ray herüber, die noch immer mit dem Lesen des Mangas beschäftigt war. Er selber musste etwas lächeln als er sah, dass die Dame seines Herzens beim Lesen ab und an mal kicherte. Zufrieden lehnte er sich wieder zurück und sah weiter hinaus. Er war nur so gewesen, da er von seiner Mutter unsanft aus seinem schönen Traum, der sich natürlich um Ray drehte, geweckt worden war. Und dann wurde er auch noch von ihr angemeckert, warum er selbst nicht sein Zimmer etwas aufgeräumt hatte und auch den Koffer fertig gepackt. Dies tat einem Kai Hiwatari am frühen Morgen, sprich Sechs Uhr Dreißig nicht gut. Zwar hatte er Nerven aus Stahl aber wenn man ihn so weckte konnte man ihn eigentlich für den restlichen Tag vergessen mit seiner Laune. Wieder blickte er zu seinem Freund herüber und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter, um zu sehen was er da spielte. „Wie kann man nur!“, seufzte Kai kurz. Der Rothaarige grinste etwas und legte neckend einen Arm um Kai. „Kai du verstehst einfach keinen Spaß, los versuche es auch mal!“, und schon hatte Kai dieses silberne, rechteckige Teil in seinen Händen. „Wo muss ich denn da draufgucken, das Teil hat ja zwei Bildschirme...“. Etwas panisch sah Kai Tala neben sich an der dies alles sehr lustig anscheinend fand. Nachdem Tala seinem Freund alle Knöpfe gezeigt hatte, fing Kai an zu spielen. Natürlich verlor er. „Ach verdammt... Hier... Das ist mir zu dumm!“, meckerte Kai etwas. Innerlich regte er sich auf warum er nicht gewonnen hatte, das wusste der Rothaarige. Den Kai hasste es zu verlieren. „Wir üben das noch mein Lieber!“, nun sah Tala aus dem Fenster und beugte sich etwas über seinen Freund und grinste etwas. Der Bus fuhr gerade zu einem Rastplatz, der sehr schön gestaltet war. Kai seufzte, „Endlich kann ich mir die Beine vertreten.“ Tala nickte ihm kurz zu und streckte sich gähnend. „Ja, ich kann eine rauchen gehen und endlich was Essen!“, der Rothaarige schaute kurz rüber zu den Mädchen die alle ihre Taschen packten. Ray saß noch da und beeilte sich schnell den Manga zu Ende zu lesen. Erleichtert holte sie tief Luft als sie es schaffte und gab ihn Julia mit einem dankenden Nicken zurück. „Schön, dass er dir gefallen hat!“, meinte die Braunhaarige und steckte diesen in eine Tasche hinein. Die Lehrer sagten, dass alle erst einmal hinausgehen sollten bis alles andere geklärt würde. Kai nahm sich sein Portmonee und stieg hinter Ray aus dem Bus. Sie bemerkte dies nicht und stellte sich zu ihren Freundinnen. „Alle mal hergehört, in einer Stunde treffen wir uns alle wieder hier! Seid pünktlich und baut keinen Mist, denn der-/oder diejenige kann sofort wieder abholen lassen!“, sagte die etwas ältere Lehrerin von mindesten 50 Jahren. Nun teilte sich die große Gruppe von Schülern auf und verteilte sich auf dem Rastplatz. Einige liefen zuerst zu dem riesigen Rastplatz Center, wo man sich mit Essen eindecken konnte und auch noch mit Zeitschriften und einigen anderen Sachen. Die Mädchen liefen zu allererst zu den Toiletten um sich wieder frisch zu machen. Ray lief zwar mit, blieb aber draußen und lehnte sich an die Wand. Sie strich sich eine schwarze Strähne hinters Ohr und sah zur Eingangstür von dem Center. Denn Kai und die anderen kamen gerade hinein. Kai sah sie sofort, lief aber an ihr vorbei, aber ohne nicht vorher einmal ihr zu zu winken. Die Schwarzhaarige verdrehte ihre Augen und war ziemlich erleichtert gewesen, dass der Graublauhaarige sie in Ruhe lies. Nur wie lange dies halten würde wusste sie nicht. „Ray-chan, Ray-chan... Hallo? Wir wissen, dass Kai einen knackigen Hintern hat aber bemerk uns mal!“, neckte Mariam sie. Die Geneckte erschreckte sich etwas und sah in die Gesichter ihrer grinsenden Freundinnen. Tatsächlich hatte sie Kai hinterher gesehen, hatte dies aber gar nicht selbst bemerkt gehabt. Ray schüttelte ihren Kopf und die Mädchen mussten kichern als Tala mitgehört hatte und sich extra hinter Kai gestellt hat und mit den Händen auf Kais Hinterteil zeigte wie ein Pfeil. Da die Schwarzhaarige mit den Rücken zu den Kerlen stand, bemerkte sie dies nicht und kramte ihren kleinen Notizblock heraus. `Warum kichert ihr denn?´, schrieb sie auf und zeigte den weißen Zettel den noch immer kichernden Mädchen. Mariah lief einmal um Ray so herum, dass sie den Grund sehen konnte. Seufzend schüttelte sie nur den Kopf und lief los an Tala und den anderen vorbei. „Ray, gefällt dir der Hintern von Kai nicht?“, fragte der Rothaarige grinsend und kniff in dessen Hintern hinein. Der Graublauhaarige zuckte zusammen und strich sich über seinen Hintern und knurrte Tala an, der so tat als hätte er nichts gemacht. „Was sollte denn das?“, fragte er und bekam von Tala erzählt, dass er nur dies tat um Ray damit zu ärgern. Als Strafe bekam Tala eine Kopfnuss von Kai die sich gewaschen hatte. Nun rieb sich der Rothaarige über die etwas gerötete Stirn. „Kai, das tat weh...“, nuschelte er und lief zu den Mädchen herüber, die sich etwas zu Essen holen wollten. Nun standen sie da und überlegten sich welches Menü sie sich bestellen sollten. Ray hatte sich an einen der Tische gestellt und sah sich von dort die Möglichkeiten an, die oben auf den befestigten Schildern standen und auch durch Bilder gezeigt wurden. Tala setzte sich neben die Schwarzhaarige und lächelte sie an. „Hm“?, machte sie als sie bemerkt hatte, dass sie von dem Rothaarigen angeguckt wurde. „Und was nimmst du, Ray?“, fragte er nach und sah ihr in ihre bernsteinfarbenen Augen. Ein Lächeln zierte ihre Lippen als sie dies bemerkte und stupste ihm gegen die noch immer gerötete Stirn. `Ich denke ich nehme Menü B mit Cola und mit den Chickenburger und du?´, schrieb sie wieder auf und schob es ihm hin. Tala überlegte kurz und strich ihr über die Wange, „Okay, ich geh für uns holen... Willst du hier oder draußen Essen?“, „Tala, wir wollten draußen essen und flirte nicht so mit ihr, sonst wird Kai ja noch eifersüchtig!“, sagte Hilary grinsend. Ray lächelte und sah den Rothaarigen dankend an und wollte solange er sich anstellen musste auf ihn warten. „Gut, dann kommen wir gleich nach Mädels!“, sagte er und stellte sich an und blickte kurz zu Kai der ihn undefinierbar anblickte. Denn dieser war wirklich etwas eifersüchtig, da Ray anscheinend nichts gegen Talas Nähe hatte. //Ich werde immer böse angeguckt und er darf sie angucken wie er will!//, dachte der Graublauhaarige sich und knurrte. Seine anderen Freunde traten einen Schritt zurück, „Kai, bitte beruhig dich… Du musst dir doch keine Sorgen machen, sie sind doch nur Freunde!“. Kai sah sich seinen Kumpel an und senkte kurz seinen Blick. Er wusste dies, aber dennoch machte er sich so seine Gedanken. Er wollte Ray doch nur näher kommen und tat alles Mögliche. Und sogar deswegen musste er die vorherige Nacht die ganze Zeit nachdenken, wie er Ray näher kommen könnte ohne sofort von ihr zurück gestoßen zu werden. „Ja, ich weiß!“, sagte er und sah wieder zu ihr. „Los lasst uns rausgehen... “, meinte Kai und lief mit seinem Essen in der Hand hinaus und hoffte, dass Tala mit ihr auch noch hinausgehen würde. Denn alleine wollte er die beiden nicht lassen, egal wie gut er mit Tala befreundet war. Tala seufzte als er mit ihrem Essen wieder kam, Ray nahm ihm dankend das Trinken ab und legte fragend den Kopf schief. Der Rothaarige musste etwas schmunzeln, zu niedlich sah sie aus, wie ein kleines Kätzchen. „Komm lass uns raus gehen zu den anderen!“, meinte er lächelnd und legte einen Arm um ihre Schultern. Dass dieses wieder mit einem bösen Blick bemustert wurde konnte er bis dahin noch nicht wissen. Doch kaum als beide zusammen das Center verließen, sah Kai Tala mit einem viel sagenden Blick an. //Oh nein, er ist doch nicht... Oh Mann, Kai... //, dachte sich der Rothaarige und ließ Ray los. Sie blickte kurz zu Kai, der mit den anderen in einem kleinen dort extra angelegten Garten der Raststätte saß. Erst wollte sie nicht hin, denn Kai wieder so in die Hände zu laufen wollte sie nicht unbedingt. Letztendlich ging sie doch mit und setzte sich auf einen freien Platz auf einer Bank hin. Kai musterte sie etwas und blickte dann zu seinem gleichaltrigen Freund. „Kai, keine Panik.“, sagte der nur lässig und setzte sich auch auf einer Bank hin nachdem er sich von Ray sich sein Trinken abgeholt hatte. Kai reagierte nicht darauf, er wusste, dass Tala ihn wieder einmal durchschaut hatte oder war es einfach nur so offensichtlich, dass er etwas eifersüchtig war? Der Rothaarige sah neben sich und konnte nicht anders als seinen Freund aus seinem kleinen Tagtraum zu reißen. Die Mädchen störten sich nicht daran was die Jungs machten und aßen ihr Essen. „Und, Ray? Freust du dich schon auf den Tempel?“, fragte die die Rothaarige Ray und lächelte sie freundlich an. Nachdem Ray sich das letzte Stück ihres Burgers in den Mund geschoben hatte und dieses kaute bevor sie es runter schluckte, holte sie ihr Notizbuch heraus. `Ja, ich freue mich schon, wird sicher sehr interessant werden mit den alten Gebräuchen und so!´, schrieb sie hin und nahm einen Schluck von ihrer Cola in dem Pappbecher. Salima las dies kurz durch und wischte der Schwarzhaarige mit einer Serviette ein paar Krümel aus dem Gesicht. Tonlos formte sie ein »Danke« mit ihren Lippen und streckte sich unter dem Schatten eines nahe stehenden Baumes aus. Der Graublauhaarige blickte kurz zu ihr rüber und auf seine Lippen legte sich ein leichtes Lächeln. //Wie hübsch sie doch ist, wie ein auf Erden vergessener Engel!//, seufzend wandte er seinen Blick wieder ab und sah auf seine Pommes, die er dann angeekelt von sich weg schob. Seine Freunde blickten Kai an und dann sich gegenseitig, „Kai alles okay?“. Der Angesprochene strich sich durch seine Haare, blickte zu seinen Freunden und nickte kurz. „Sicher, was sollte denn sein? Ich habe nur keinen Hunger mehr auf die... „, sagte er kurzerhand und reichte sie dem Rothaarigen herüber, der sie dankend annahm. „Vielen Dank, Kai!“, meinte Tala kurz bevor er sich die ersten langen frittierten Kartoffelstäbchen sich in den Mund schob. Der Graublauhaarige lächelte als er sah, dass er mit seiner Tat jemandem etwas Gutes getan hatte, auch wenn es nur dazu diente Tala etwas zu mästen. Wie lautete es: Tu jeden Tag eine gute Tat. Und das hatte Kai in seinem Sinne gerade erfüllt. „Ray, du wirst sicherlich total hübsch in einem Kimono aussehen, du hast so ein tolles asiatisches Aussehen!“, sagten die sechs Mädchen um die Schwarzhaarige herum, dass es ihr schon etwas peinlich wurde. Ein leichtes Lächeln auf Rays Lippen ließ darauf hindeuten, dass sie sich schon darauf freute endlich dort zu sein. Doch bis dahin mussten sie noch gute 30 Minuten warten. „Hey, lasst sie doch mal in Ruhe, ihr werdet genauso toll aussehen.“, meinte einer der dort noch sitzenden hellhaarigen Jungen. „Oh, ihr wollt doch sicherlich nur mit uns in die heißen Quellen dort gehen und spannen oder?“, fragte neckisch Hilary und stellte sich vor den Jungen hin. Dieser wiederum mussten nur grinsen, „Sicher, etwas muss doch da in den Drei Tagen gehen oder?“. Nun reichte es Hilary und sie stieß den, der dies gesagt hatte von der Bank herunter. Der hellhaarige Junge saß nun hinter der Bank, die keine Lehnen hatte im Gras. Tala verschluckte sich etwas und hustete, Kai sah das und nachdem er kurz schmunzeln musste vollbrachte er seine zweite gute Tat und klopfte seinem Freund auf den Rücken. Dankend erhob sich der Rothaarige und blickte zu Hilary, die nur grinsend da stand. „Bitte Hilary, lass den armen Jungen am Leben, so sind wir Kerle eben... “. Diese verdrehte nur ihre braunen Augen und machte kehrt um zu den anderen Mädchen zu laufen. Dort angekommen schlug sie ihre Beine übereinander. „Männer, sie sind solche Schweine, Hauptsache sie haben was zum gucken!“, seufzte sie und bekam einen kleinen Zettel von Ray herüber geschoben. `Da geb ich dir hundertprozentig recht! :-)´, stand darauf. Lächelnd hob die Braunhaarige ihren Kopf und sah in die bernsteinfarbenen Augen ihr gegenüber. „Danke, Ray, dass du auf meiner Seite stehst, da du eh genau weißt wie ich es meine bei Kais Anhänglichkeit.“ Kai blickte kurz zu Hilary herüber, //Irgendwas muss ich ja machen um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen!//, dachte er sich und holte tief Luft. „Na, ihr Pfeifen!“, sagte eine tiefe Stimme die gefährlich nach der von Robert klang. „Ah, was sehen meine Augen den da, Ray, meine Liebe!“, sagte der violetthaarige Junge und kniete sich vor ihr hin. //Nicht der... //, dachte sich die Angesprochene und blickte kurz in das grinsende Gesicht Roberts. Natürlich hatte er wieder seine beiden Untertanen, sprich Enrico und Oliver bei sich die sich zugleich an die anderen Mädchen ranmachten mit ihren ausländischen Akzenten. Gut, der einen oder anderen gefiel dies und ließ sich etwas von dem Süßholzgeraspel einlullen. Sofort richten die Jungen auf der anderen Seite ihre Augen auf das vor sich Gehende. Tala wusste, dass Kai sofort eingreifen würde wenn es um dessen Herzensdame ging und sie es auch wollte. Kai musterte die Drei vor sich genau, nie würde er selber auf die Idee kommen Ray so schamlos entgegen zu treten auch wenn er selber so manchen schleimigen Spruch schon abgelassen hatte. Robert lächelte Ray schelmisch an und nahm ihre Hand in seine um auf deren Handrücken einen Kuss auf die Haut zu hauchen. Leicht angewidert davon verzog die Schwarzhaarige ihre Augen, //Will er Ärger haben?//, fragte sie sich und blickte in das Gesicht des vor ihr Sitzenden. „Meine Liebe, ich freue mich schon die nächsten drei Tage mit dir als dein Aufpasser zu verbringen!“, Ray wäre am Liebsten schreiend zur Straße gelaufen und auf eigene Hand als Anhalter zurückgefahren. Tala kicherte etwas und streckte sich in der Sonne, „Man sieht sofort an ihrem Ausdruck wie angewidert sie ist... “, meinte er und schupste Kai etwas an. Dieser blickte ununterbrochen zu Robert hin. Schon fast wie ein Besessener schaute er auf jede klitzekleine Bewegung des Älteren um einzugreifen. Nun reichte es ihr und sie stand auf, auch um ihren Müll den sie schon die ganze Zeit vor sich hatte weg zu schmeißen. Der Violetthaarige erhob sich auch sofort und folgte dem Mädchen wie ein verwöhnter Hund. Seufzend drehte sie sich um und sah in das Gesicht des Größeren. //Warum kapiert er es nicht, schlimmer als Kai... //, um wieder an ihm vorbei zu kommen zu ihrem Platz, schupste sie den stämmigen Kerl vor sich weg und lief zurück. Doch Robert hielt sie auf und schlang seine, doch schon ziemlich muskulösen Arme um sie. Tala konnte schon ein Knirschen von Kais Zähnen vernehmen und auch ein leichtes Knurren. „Kai, los mach schon, das ist deine Chance als strahlender Held!“, meinte der Rothaarige aufmunternd. Doch Kai blieb eisern und wollte erst in letzter Minute eingreifen. Denn wie er es schon miterlebt hatte, konnte sie sich schon selbst verteidigen wenn es so weit kommen sollte. Also blieb er ruhig und wartete ab was passierte. Ray verdrehte nur genervt ihre Augen und spürte einen warmen Atem an ihren Hals. „Lauf mir doch nicht weg, Süße!“, hauchte Robert ihr ins Ohr und strich mit einer Hand über ihre Seite, wobei sie leicht vor Ekel erschauderte. Seufzend schloss sie ihre Augen und wollte schon sich umdrehen und einfach zu schlagen als sie merkte, dass ihr aufdringlicher Verehrer sie im Griff hielt. //Mist... Was mach ich nur... Genau, wozu hab ich denn Kai... einmal lieb rüber gucken und die hast fast deine Ruhe... //, gedacht getan sah sie kurz hilfesuchend zu dem Graublauhaarigen herüber, der nur auf dieses kleine Zeichen gewartet hatte. Lässig strich er sich eine nervende graue Strähne aus seinem Blick und lief mit den Händen in den Taschen zu den beiden herüber. Die Schwarzhaarige musste leicht lächeln als sie das sah und grinste innerlich. Robert bemerkte nichts von der herannahenden Gefahr und war vollkommen damit beschäftig Rays Duft ein zu atmen. Mit einem kurzen Handgriff hatte er die Schwarzhaarige aus den Armen Roberts geholt und stellte sich schützend vor sie. „Lass die Finger von ihr, nimm deine beiden Hündchen mit und verschwinde!“, wieder steckte er sich seine Hände in die Taschen seiner schwarzen Jeans. Erleichtert atmete sie auf und blickte nun gespannt auf Kai und Robert was noch so passieren würde. „Kai, warum stehst du mir und meiner Liebe in den Weg?“, Kai sah sich den Größeren an. Wie dumm konnte ein Mensch sein und dies nicht verstehen. Ray zeigte ihm noch mehr die kalte Schulter als ihm selbst und Robert merkte dies noch nicht mal. Der Halbrusse strich sich wieder die nervende Strähne weg, „Weil sie dich noch weniger ausstehen kann als mich und ich habe dich schon mal gewarnt, erinnere dich an den Vorfall im Klassenzimmer. Robert stemmte seine Arme in seine Hüfte und begutachtete Kai vor sich und fing an zu lachen. „Genau, du hast auch keine Chancen bei ihr, also Kai... Wir werden sehen wer ihr den ersten Kuss auf dieser Fahrt stiehlt. Und ich versichere dir, dass ich es sein werde, also freue dich schon mal drauf meine Liebe!“, mit einem Zwinkern dirigierte er Enrico und Oliver zu sich um mit ihnen wieder zu gehen. Der Graublauhaarige seufzte und drehte sich um, genauso wie Robert zuvor legte er die Arme von hinten um Ray, die eigentlich gehen wollte. //Was will er den jetzt?//, dachte sie sich und sah von der Seite aus zu Kai, der lächelte. „Bekomme ich nichts als Dank?“. Ray senkte ihren Kopf und befreite sich aus Kais Griff, „Ray, da hat Kai Recht, er hat dich gerettet, also Ray, ein Kuss wäre schon drin!“, kicherten die Mädchen. Seufzend sah sie sich Kai an und senkte ihren Blick und gab Kai letztendlich einen Kuss auf die Wange um dann wieder Richtung Reisebus zu gehen. Grinsend strich sich Kai über seine Wange und blickte lächelnd zu den anderen, „Kommt lasst uns zurückgehen, sonst fahren sie noch ohne uns los!“, meinte er. Nickend folgten die anderen ihn brav zum Bus. Die Schwarzhaarige saß schon wie die manche anderen im Bus. Nachdem die Lehrer ihre Liste mit Namen durchgegangen waren und noch mal durchgezählt hatten, ging die Fahrt weiter. Unterdessen wurde die schwarzhaarige Chinesin von ihren Mitschülerinnen ausgefragt. Sie wollten einfach wissen was Ray an Kai mochte und warum sie nicht an sein Angemache einging. „Ich wäre froh wenn Kai mich so beachten würde!“, sagte ein blondes Mädchen und blickte etwas genervt zu Ray. Diese verdrehte nur ihre Augen und schrieb was auf. `Kai ist nicht das achte Weltwunder!´, schrieb sie auf. Julia las dies laut vor, sodass Tala neben Kai etwas kichern musste. „Oh Kai, du bist nicht das achte Weltwunder... “, mit einem gekonnten Stoß mit dem Ellenbogen in den Rippen seines Freundes brachte er diesen zu schweigen. Der Halbrusse seufzte und sah wieder aus dem Fenster. Nun wurde seine arme Geliebte wegen ihm wieder genervt. Er legte seinen Kopf auf seine abgestützte Hand auf und schloss seine rubinroten Augen. Der Rothaarige neben ihm blickte neben sich, “Das tat weh... “, sagte dieser kurz und streckte sich. //Man, diese Reisebus Sitze sind echt ungemütlich. „Wann sind wir den da?“, fragte er kurzerhand und hoffte auf eine Antwort seiner mitfahrenden Lieblingslehrerin, bei der er Englisch hatte. „Noch mindestens zwei Stunden Fahrt wenn wir in keinen Stau kommen, Tala!“, antwortete sie dem der soeben gefragt hatte. Seufzend kramte sich Tala wieder seinen MP3 Player heraus und stöpselte sich zu. Er schloss seine eisblauen Augen und hoffte einfach nur, dass die Zeit schneller vorbei ginge wenn er etwas schlief. „Ray, jetzt stell dich doch nicht an, du magst Kai doch sicher auch, sonst hättest du ihn nicht so hilfesuchend angesehen... “, nun reichte es Ray und sie drehte sich zum Fenster und hörte genau wie Tala Musik. //Können die mich nicht einfach in Ruhe lassen damit? Warum denken sie alle. dass mir dieser Typ was bedeutet?//, kurz sah sie nach draußen und schloss ihre Augen. Langsam aber sicher glitt sie auch in die Traumwelt. Erst nachdem sie angekommen waren wurde sie von ihrer Sitzpartnerin geweckt. „Hey Ray, wir sind da, los aufwachen, Süße!“. Die Chinesin öffnete ihre Augen und sah sich erst orientierungslos um. Der Reisebus stand neben einem großen im japanischen Stil gehaltenen Haus, was sicher für die nächsten Tage als ihre Unterkunft dienen wird. Um das Haus herum war alles sehr schön im japanischen Stil gehalten, Skulpturen, ein Teich mit Kois und vieles mehr schmückte die Umgebung. Etwas weiter konnte sie einen schönen Tempel erkennen, der auf einem Berg stand, dahinter war ein Wald. //Schön//, dachte sie sich als sie wieder von ihrer Sitznachbarin angestupst wurde sich endlich zu beeilen. Draußen dämmerte es schon langsam, da die Klassen gegen 11 Uhr erst los gefahren waren. Da es langsam Herbst wurde war es um diese Uhrzeit also genau passend. Fast als Letzte verließ Ray den Bus und stellte sich neben ihre Freundinnen, und hörte den Anweisungen der Lehrer zu. „Wir werden alle jetzt wie gesittete Menschen reingehen und uns erst in der großen Halle zusammen finden, dann bekommt ihr alle je Klasse aufgeteilt wo ihr schlafend werdet.“, nickend und wieder mit einen synchronen »Ja«, liefen die Schüler mit ihren aus dem Reisebus geholten Koffern in das Haus hinein. Robert, der mit seiner Klasse fast zeitgleich ankam, nutzte kurz die Gelegenheit des Gedrängels Ray zu sich zu ziehen und ihr etwas ins Ohr zu hauchen. „Denk dran was ich sagte, den Kuss wirst du bekommen... “, die Schwarzhaarige riss sich los und streckte dem Violetthaarigen nur die Zunge heraus und folgte den anderen. Drinnen angekommen mussten sich alle Umständlicherweise ihrer Schuhe entledigen und in die von dem Tempelpersonal extra bereit gelegten Pantoffeln anziehen. Sorgfältig stellte jeder sein paar Schuhe in die in den extra Raum gestellten Schränke und liefen nun zur Halle. Dort erklärten die Lehrer die Hausregeln, verteilten Blätter mit den Sachen die sie machen duften und nicht, anschließend gaben sie Angaben wo ihre Schlafquartiere waren. „Toll, wir dürfen sogar die heiße Quelle hier Abends ab einundzwanzig Uhr hier benutzen.“, sagte Mariah freudig. „Mädels, das machen wir heute oder?“, fragte sie anschließend und bekam ein unhörbares »Ja klar« als Antwort. Ray seufzte nur, ihr war das so egal gewesen, das was sie wollte war erst mal Ruhe haben und entspannen. Kai lief mit Tala vor, beide mussten von den Lehren aus den anderen zuweissen und schauten sich um. „Ich denke hier ist es oder?“, fragte der Rothaarige Kai neben sich. Dieser zuckte mit den Schultern und sah nochmal auf den Zettel den sie von ihren Lehrern bekommen hatten. Kai lief einige Meter vor und sah auf die Nummern der Schiebetüren aus Holz, „Mädels, hier ist eure Zuflucht vor uns und von uns, Jungs... “. Tala lief an Kai vorbei und blickte gegenüber der Tür und deutete dort hin eine andere gegenüber des Mädchen Raumes hin. „Hier, genau gegenüber den Mädels, das wird interessant!“, meinte der Rothaarige zwinkernd und lief schon mal rein. Ein Seufzend ertönte aus dem Raum für die Mädchen als diese feststellten, dass alle zusammen in einen Raum in Futons schlafen würden, das Badezimmer für sie war in einem separaten Raum. „Die verlangen doch nicht wirklich, dass wir auf dem Boden schlafen?“, meckerte Julia herum und setzte ihre Tasche auf dem glatten Holzboden ab. Die anderen Mädchen stimmten ihr zu, Ray hingegen hatte nichts daran auszusetzen und nahm sich einen der dort ordentlich zusammen gelegten Futons und platzierte diesen auf den Boden am Fenster und bereitete ihn aus. Ihre Tasche stellte sie am Fußende ab und streckte sich gemütlich. //Endlich etwas relaxen bis zum Abendessen... //, dachte sie sich. Für sie war das nichts Neues gewesen mit einem Futon auf dem Boden zu schlafen. Sie war es durch Besuche bei ihren Großeltern gewohnt die auch ein Haus im traditionellen japanischen Stil hatten. „Ray, dir scheint das ja echt nichts auszumachen oder?“, fragte Mathilda sie und lief auf die Schwarzhaarige zu und kniete sich vor ihr da Ray sich hingelegt hatte. `Nein, mein Großvater hat auch so ein ähnliches Haus und deswegen bin ich das gewohnt, wenn ihr möchtet helfe ich euch die Futons auszubreiten! ;-)´, dankend nickte die Kurzhaarige und half Ray auf die Beine. „Mädels, wir dürfen das nicht so eng sehen, solange das Bad gut ist sollte das hier uns nicht stören, wird sicherlich noch gemütlich wenn wir alles zugemüllt haben mit unseren Kram!“, meinte Mathilda zwinkernd. Nur widerwillig ließen die Mädchen sich umstimmen und setzten ihre Taschen ab, nun regelten sie sich untereinander wo wer mit wem zusammen liegen würde. Ray zeigte mit Handzeichen wie wo wer hinsollte und nach einer knappen Stunde des Chaos hatten sie es geschafft. Erschöpft setzten sich die Gruppe bestehend aus zwölf Mädchen auf ihre Futons und hörten Krach aus dem Zimmer der Jungen. Entschlossen standen sie alle auf um nach zu sehen. Entsetzt standen die Mädchen vor dem puren Chaos. Die Jungs hatten die Futons längs und quer durch den Raum geschleudert und eine Kissenschlacht veranstaltet. „Männer sind echt zurück geblieben!“, sagte Salima und sah sich um. Die Jungs grinsten nur zu den Mädchen herüber. Tala lag halb auf Kai der davon aber weniger begeistert aussah. „Ja und? Als ob ihr das besser hinbekommen hättet... “, meinte der Rothaarige und stand von seinem Landsmann auf und half diesem sogleich hoch. Kai sah zu Ray die nur ihre Hand auf ihre Stirn gelegt hatte, auch sie hatte schon lange nicht mehr so ein Chaos gesehen gehabt. Tala ging mit zwei anderen Jungen aus ihrer Klasse, einem Blauhaarigen und einem Blonden Jungen herüber um zu sehen wie es bei den Mädchen wohl aussah. „Mädels, tauschen wir die Räume?“, fragte Tala nach und legte die Arme um Mariah und Julia. Beide streckten ihm die Zunge heraus und schuppsten ihn wieder in den Raum hinein. „Beseitigt euer Chaos selber... Wenn das die Lehrer sehen... “, nach diesem Satz liefen die Mädchen wieder in ihr Zimmer zurück wobei sie von einer Lehrerin besucht worden waren. In der Zwischenzeit hatte der Lehrer die Jungs ermutigt ihren Raum endlich bereit zu machen da man diesen ja kaum jemandem zumuten konnte. Nach einer halben Stunde hatten sie dies auch gemeistert. Kichernd und freudig liefen die Mädchen aus ihrem Raum den Gang entlang, der Boden war ebenso aus Holz wie auch die Wände. Es war eine Mischung aus Bambus, zur Verzierung der Fenster, und dunklem Holz, zum Kontrast der weißen schlicht gehaltenen Wände. Die schwarzhaarige Chinesin wusste nicht warum aber irgendwie fühlte sie sich heimisch. „Sagen Sie mal, wo gehen denn die Mädchen hin? Bis zum Abendessen dauert es doch noch eine Stunde... “, fragte der rothaarige Russe und sah den Mädchen von der Tür aus hinterher. Der Lehrer half noch kurz einem Schüler einen Futon herüber zu tragen und auf einen freien Platz zu legen um dann die Frage zu beantworten. „Die Mädchen gehen sich ihre Kimonos aussuchen die sie die nächsten Tage tragen dürfen!“, sagte der Lehrer und ging wieder. //Ray im Kimono... //, dachte er sich der Graublauhaarige und stellte sich Ray in verschiedenen Modellen und Mustern vor. Tala grinste als er Kais Abwesenheit bemerkte, “Kai, gleich sabberst du!“. Der eben Genannte sah zu seinem Freund, „Ha ha ha, lustig, Tala... “, Kai lief zu seinem Platz und ließ sich nieder. Die Mädchen hingegen folgten einer Angestellten von der Anlage in einen großen Raum in dem hunderte von Kimonos waren. Begeistert liefen die Mädchen rein und sahen sich um. „Jede von euch darf sich jetzt einen aussuchen den ihr in den nächsten Beiden Tagen tragen dürft!“, sagte die, etwas ältere Frau, die einen farbenfrohen Kimono trug. Die Begeisterung der Mädchen stand ihnen ins Gesicht geschrieben und sofort verteilten sie sich um sich einen passenden Kimono auszusuchen. Die schwarzhaarige Chinesin seufzte und lief die Gänge entlang. //Oh man, dabei liegt es mir nicht so, so was auszusuchen... //, dachte sie sich und lief planlos weiter. Salima, Mathilda, Julia, Hilary, Mariah und Mariam hatten sich schon passende Kimonos ausgesucht und waren sie anziehen gegangen. „Wow, ihr seht total süß aus!“, sagte Hilary begeistert zu ihren Freundinnen. Bekam aber von diesen das gleiche Kompliment zurück. „Wo ist denn Ray?“, fragte sich die rothaarige Salima und lief einige Gänge entlang bis sie sie fand. Ray war noch immer unentschlossen und lief planlos umher. „Ray, soll ich dir helfen?“, fragte sie, bekam ein Lächeln geschenkt und ein Nicken. Salima nahm Ray an die Hand und lief mit ihr umher bis sie begeistert vor einem schwarzen Kimono mit rotorangenen Blüten und roten Schmetterlingen stehen blieb. Ray trat etwas näher heran, der Kimono war aus einem glatten Stoff, sicher Seide, wie Ray es fand und glänzte schön. „Ray, ich finde, dass der dir sicher stehen würde wie wäre es?“, fragte Salima ihre schwarzhaarige Freundin. Ray sah sich den noch an und nickte, ihr gefiel das Muster, und das er einfach trist schwarz war. Beide liefen zurück und Salima schupste Ray in eine der Umkleidekabinen. „Hat Ray was gefunden?“, fragte Mariah nach und sah zu Salima die kurz nickte. Da Ray ja länger fürs Suchen gebraucht hatte waren am Ende nur noch sie und ihre Freundinnen da, die sich ihre Haare machten. Sie sollten schon auch traditionell hochgesteckt werden. Ray kam nach einer Weile heraus, und wurde begeistert gemustert, „Ray du siehst hammer aus, wie eine japanische oder chinesische Prinzessin!“, sagte Julia und zog sie zu ihnen hin. Ray wurde etwas rot wegen dem Kompliment und strich sich durch die Haare. Im Arm hielt sie ihre Sachen, die sie zuvor getragen hatte und wurde von Mathilda und auch Mariam zum Hinsetzten gezwungen. „So, und jetzt machen wir deine Haare, Kai soll ja sabbern von deinem Anblick!“, meinten sie und öffneten das Zopfgummi von der Schwarzhaarigen, wobei ihre langen schwarzen Haare schon fast bis zum Boden reichten. Julia die fast die gleiche Haarlänge hatte, strich mit den Fingern durch die schwarze Pracht und begutachtete sie, „Deine Haare sind toll gepflegt!“. Die Chinesin lächelte und schloss ihre Augen, sie wollte die Mädchen einfach mal machen lassen. Diese hatten auch sichtlich Spaß Ray ihre schwarzen Haare hochzustecken und als sie fertig waren sahen sie sich begeistert ihr Werk an. „Ray du bist wunderschön!“, sagte Hilary begeistert. Ray lächelte etwas verlegen, stand auf und betrachtete sich im Spiegel, //Für einen... gar nicht mal so schlecht... //, kurz verbeugte sie sich noch und lief zusammen mit den sechs zu ihrem Zimmer um ihre Kleidung weg zu bringen. Dort wieder wurde Ray ziemlich bestaunt von ihren anderen Klassenkameradinnen. „Mädchen, es gibt essen, die Jungen sind schon da!“, sagte der Lehrer und sah hinein. Er kratzte sich am Kopf und lächelte, „Oh, da werden sie sich ja aber gleich freuen so viele Schönheiten auf einmal zu sehen!“, „Soll das ein Kompliment sein?“, fragten Mariah und Hilary neckend den Lehrer. Da dieser noch etwas jünger war kratzte er sich etwas verlegen am Kopf und lief schon mal vor. Angekommen setzte er sich hin. Danach betraten die Mädchen den auch in japanischen gehaltenen Speisesaal. Die Jungs saßen alle im Schneidersitz und waren von den Mädchen sichtlich begeistert. //Wo ist den Ray?//, dachte sich Kai, als er bemerkte das sie noch nicht mit rein gekommen war. Aber als er das Geschnattere von Julia und den anderen hörte schaute er auf. Für ihn blieb die Zeit stehen als Ray den Raum betrat. Auch sein Herz klopfte schneller, denn für ihn war sie das Atemberaubendste was er je in seinem Leben gesehen hatte. „Wow... “, brachte der Graublauhaarige nur heraus. Ray senkte den Blick, ihr war es ziemlich unangenehm, dass so viele sie anstarrten. Schnell setzte sie sich am Tisch hin bevor der Lehrer anfing etwas zu sagen. „Wir Lehrer sind heute Abend noch bei einer Versammlung, ich bitte die Klassensprecher darum sich zu bemühen, dass ihr alle um spätesten dreiundzwanzig Uhr in euren Betten seid. Ihr könnt draußen im Park spazieren gehen und auch die Quelle benutzen. Bitte verhaltet euch gesittet da wir nicht die einzigen hier sind! Nun lasst uns essen!“, nun fingen alle an, viele waren von dem Essen mehr oder weniger begeistert gewesen. Doch die meisten mochten es, und nachdem alle fertig waren und ihre Schüsseln und Becher weggepackt hatten konnten sie nun endlich alles machen was sie wollten. Ray hörte auf dem Weg mit ihren Freundinnen viele Komplimente wie gut die Mädchen doch alle aussahen. „Kai hat ja gar nichts gesagt!“, meinte Salima und sah zu der Schwarzhaarigen die eher glücklich darüber war. Denn einen nervigen Kai der ihr die Komplimente wie wer weiß was ausspuckte brauchte sie nicht unbedingt. „Aber habt ihr gesehen wie er zu ihr rüber gesehen hat? Kai musste sich so zusammen reißen nicht zu sehr zu lächeln und zu grinsen... Das sah zu süß aus.. “, Ray seufzte, sie interessierte es einfach nicht was Kai von ihr hielt. In Gedanken beachtete sie gar nicht den Weg und dass ihr grinsend drei Typen entgegen liefen, wobei sie in den größten hineinlief. „Wow, meine Liebe, Vorsicht!“, sagte Robert und fing sie auf damit sie nicht hinfiel. Das hatte ihr auch noch gefehlt, Robert und seine Hündchen..., //warum immer ich?//. Oliver und auch Enrico liefen an ihr und ihren Freundinnen vorbei um sich um die anderen Mädchen zu kümmern. Im Gegensatz zu Ray hörten diese immer wieder gerne wie hübsch sie doch seien, „Na, hättest du Lust mit mir einen romantischen Spaziergang bei Mondlicht zu machen?“. Angewidert verdrehte sie ihre Augen und schupste den Violetthaarigen von sich um weiter zu gehen, doch wieder wurde sie festgehalten. „Komm schon, ich werde dir schon nichts tun... “, kaum sah die Schwarzhaarige wieder auf befand sie sich angedrückt in den Armen von Robert. Da ihr von dieser Nähe mehr als schlecht wurde musste sie sich gekonnt zurückhalten. „Und? Gehen wir?“, fragte er nochmal nach. Den so einfach wollte er sie nicht von dannen gehen lassen aber was als er als Antwort bekam war ein Kopfschütteln und wieder das ablehnende Gesicht ihrerseits. Robert verstand sie einfach nicht, seine Eltern waren wohlhabend, er fand sich gutaussehend und dumm war er auch nicht. „Warum?“, fragte er wieder als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Es waren Kai und Tala gewesen die von der anderen Richtung aus zu ihrem Raum wollten und zufällig vorbei kamen. Der Rothaarige grinste nur, „Robert, kannst du sie nicht mal in Ruhe lassen?“, fragte Tala und lief an ihm vorbei um sich um die anderen beiden Nervensägen zu kümmern. Da Tala einige Zentimeter größer und auch imposanter war als diese bestand für ihn keine Gefahr. Robert sah nun in die gefährlich zuckenden Augen des Halbrussen, „Kai, warum funkst du mir immer dazwischen?“. Kai seufzte, //Weil du sie nicht verdient hast!//, dachte er sich insgeheim bevor er genau diese Wörter giftig aussprach. Ray hätte sich am Liebsten einfach nur verkrümelt und sich unter ihrer Futondecke verzogen. „Aber du... Der die Frauen nur ausnutzt um sie ins Bett zu bekommen, als ob dir wirklich was an ihr liegen würde... “, die Schwarzhaarige sah auf um Kais Gesichtsausdruck zu sehen. Auch die anderen waren still und wollten mit anhören was der Angestarrte zu sagen hatte. //Was soll ich sagen? Ja stimmt aber ich sehe tausendmal besser aus als du? Nein... Das kann ich nicht... //, der Graublauhaarige holte tief Luft. „Robert, du hast keine Ahnung was in mir vorgeht wenn ich sie sehe, anfasse oder nur in ihrer Nähe bin... also lass sie los!“, ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf Rays Lippen wieder. Irgendwie fand sie, dass Kai das sehr schön ausgedrückt hatte. Natürlich sagte er diese Worte wie immer klar und ruhig. Der Violetthaarige lachte nur, „Das glaube ich dir nicht aber nun gut!“, Ray hatte es langsam satt und warte auf eine günstige Gelegenheit. Sie packte den Größeren gekonnt am Arm und warf ihn um. Bei ihrem schmalen Körperbau mochte man dies kaum glauben, aber sie hatte nicht umsonst Kampfsport getrieben. Kai grinste nur, so kannte er sie... Nun wischte sie sich ihre Hände angeekelt an einem Tuch ab, lief über den noch liegenden Robert herüber zu Kai und ging weiter. Tala stellte sich vor Robert und stemmte seine Arme in seiner Hüfte ab, „Tja, man sollte ein Mädchen nie unterschätzen, besonders nicht wenn sie Ray Kon heißt!“. Kai grinste nur, „Da hast du Recht mein Freund... also Mädels lasst uns gehen!“, meinte er kurz und lief zu ihrem Raum. Die beiden Russen liefen in ihren Raum und die Mädchen in ihren, „Ray, du musst dich bei Kai bedanken!“, meinten alle Sechs. Die Angesprochene seufzte, sie hatten ja schon etwas Recht gehabt aber was sollte sie denn tun? `Sagt Kai das er in zehn Minuten draußen auf mich warten soll!´, schrieb sie auf, gab den Zettel bevor sie ins Bad ging Julia in die Hand. Nachdem sie ihn gelesen hatte stürmte sie in das Zimmer der Jungen. Dass einige sich gerade umzogen war ihr egal gewesen. Eher grinste sie etwas, denn so ein Anblick bekam sie nicht alle Tage zu sehen, „Kai in zehn Minuten sollst du draußen warten!“. Mehr gab sie nicht von sich und lief wieder zurück. Kai zog sich gerade sein weißblaues T-Shirt über und sah verwirrt zur Tür, die noch ein Stück offen stand. „Und warum wird mir nicht gesagt, prima... “, Tala hob eine Augenbraue und konnte sich mit seinem raffinierten Köpfchen schon etwas denken. Grinsend lief er zu seinem Freund und klopfte ihm auf die Schultern, „Ich denke, deine Geliebte will dich sehen... “. Der Graublauhaarige sah kurz in die eisblauen Augen seines Freundes, „Meinst du?“, unsicher verließ er den Raum und schob die Tür hinter sich zu. //Ob sie es wirklich ist?//, dachte er sich und lief nach draußen, nachdem er sich seine Schuhe angezogen hatte. Draußen war es schon stockdunkel aber dennoch war es angenehm warm. Gut, Kai als Russe fror nicht so schnell wie andere, darüber war er ziemlich froh. Ray zierte sich noch als sie sah, dass Kai draußen herumstand und in den Sternenhimmel sah. //Ich vertrau mal drauf, dass nichts passiert... Nur spazieren gehen und fertig!//, langsam lief sie, noch immer hatte sie ihren Kimono an, zu Kai und tippte ihn an der Schulter an. „Hm?“, machte Kai fragend und drehte sich langsam um und sah in die leuchtenden Augen Rays. Kai konnte fast seinen Augen nicht trauen, die Frau seines Herzens stand vor ihm und lächelte ihn an. Unglaubwürdig rieb er sich kurz seine Augen, Ray kicherte darauf, und schupste ihn kurz an. „Wie komme ich zu der Ehre, hier auf dich zu warten Ray?“, fragte der Halbrusse und bekam einen Zettel vor sein Gesicht gehalten. Grinsend steckte er sich diesen in die Hosentasche seiner schwarzen Jeans. „Du willst also mit mir spazieren gehen weil ich immer da bin um dich von Robert zu befreien?“, Ray nickte kurz und schrieb wieder was auf, Den Block mit den Kuli hatte sie sich intelligenterweise in ihre Bauchbinde gesteckt. `Wenn du willst ich kann auch wieder gehen... ´, schrieb sie schnell auf und machte schon kehrt Richtung Eingangstür. Kai hielt sie sanft am Arm fest und nahm sie schnell an die Hand und zog sie mit zum Eingang des Parkes. „Du läufst mir nicht weg... “, meinte Kai lächelnd und lief mit ihr rein. Ray folgte ihm und musste leicht schmunzeln, irgendwie fand sie es süß wie Kai sich bemühte, dass sie bei ihm blieb und nicht zurücklief. Nach einigen Metern ließ er sie langsam los, „Entschuldige das Ziehen aber... Ich möchte, dass du bei mir bleibst!“. Ray lächelte etwas und sah sich um. Hinter dem Haus ging es leicht bergab bis es wieder wegen dem Berg hinauf ging zum Tempel. Und in der Senke befand sich ein großer Park. Beide mussten einige Treppen hinunter laufen um wieder auf eine einigermaßen ebene Fläche zu kommen. Rings um sie waren wunderschön gestaltete und geschnittene Sträucher und Bäume. Wieder waren Skulpturen und andere Statuen inmitten der Wiesen am Rand des Weges am stehen. Der Mond hatte alles in ein angenehmes Licht getaucht. Auch brannten überall kleine Lampen und machten die Atmosphäre einfach passend zu dem japanischen Garten. Kai lächelte und schaute sich um, „Es ist echt schön hier oder?“, fragte er die Schwarzhaarige neben sich. Sie sah zu Kai und nickte nur begeistert. //Es ist wunderschön... //, dachte sie sich, lief über einen Hügel mit Kai und blickte auf einen großen See der dort angelegt war. Ihre Augen strahlten Begeisterung aus da der See von unten aus beleuchtet wurde, Kois schwammen in diesen umher. Weiter hinten befand sich eine japanisch gehaltene Brücke. Ray hatte so was noch nie gesehen gehabt, sie fand es hier traumhaft schön. Langsam lief sie zum See herüber und blieb am Rand von diesem stehen. Die Blätter von den Bäumen die auch am Seerand standen waren schon in etliche schöne Farben getunkt. Es war ein buntes Farbenspiel. Kai folgte ihr lächelnd, er sagte nichts, denn er konnte nichts gegen diesen Anblick sagen. Ray, die er so schön fand passte perfekt in dieses Bild hinein. //Wie eine Prinzessin... //, dachte er sich und ihn überkam eine Idee. „Ray, dürfte ich dich vielleicht für den Schulkalender unserer Schule fotografieren? Du würdest perfekt als Model passen für den Kalender... “, er kam einige Meter ihr näher und sah in ihr makelloses Gesicht. //Soll ich... oder nicht.. ach was solls, dann hab ich wenigstens schöne Bilder von mir...! //, nickend stimmte sie dem Angebot des Graublauhaarigen zu. Dieser lächelte und wollte sie nur dankend umarmen als er über eine Wurzel stolperte und direkt auf Ray landete und sie mit herunterriss. „Verdammte Wurzel… “, murmelte Kai und stemmte sich etwas hoch um sofort nach zu sehen wie es der Schwarzhaarigen ging. Diese lag unter Kai der einen Arm neben ihr abstütze und in Rays Gesicht sah. Er verstummte und blickte in die für ihn wunderschönsten Augen der Welt. Er versank förmlich in das fließende Gold, ihr ging es irgendwie nicht anders. Ihr Körper fühlte sich wie Stein an und wollte sich einfach nicht regen. //Er hat tolle Augen... //, dachte sie sich und strich langsam eine Strähne aus Kais Gesicht. Der Halbrusse schmiegte sich leicht gegen die sanfte Hand. //Warum... Warum... fühle ich mich gerade so... //, //So... gut?//, fragte sich erst Kai, dann Ray. Sie legte ihre Hand wieder neben ihren Kopf ins Gras. Sie fühlte sich als ob ihr ganzer Verstand aussetzte und alles um sie herum ruhig wurde. Als ob es nur Kai und sie geben würde, als ob sie nie irgendwelche Hassgefühle je gegenüber Kai gehegt hätte. Langsam sank Kai mit seinem Kopf zu Rays hinunter. Er selber fühlte sich wie auf Wolke sieben. Er sah nur noch dieses wunderschöne Mädchen vor sich, vorsichtig strich er ihr über die Wange und schloss nach und nach seine rubinroten Augen. Auch die Augen der Schwarzhaarigen schlossen sich langsam und sie konnte schon Kais Atem auf ihren Lippen spüren die noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Kapitel 8: Kiss... Kiss ?!? KISS?????? -------------------------------------- Anmk:. Hallo meine Lieben Leser und Leserinnen, bevor sich am ende welche beschweren wollte ich sagen, das ich keine Beterin zurzeit habe, wa snicht heißt da snun von mir gar nichts mehr kommt. Wenn einer von euch jemanden kennt, der mir helfen würde eine Neue oder neuen Bter/rin zu finden wäre das Klasse. Ich möchte jah das ihr was ordentliches zum lesen bekommt. ^^ Also das Kapitel habe ich jetzt mir nochmal durcgeguckt und die für mich erkennbaren Fehler wegemacht. Wenn noch welche drin sind, könnt ihr sie mir ruhig schildern damit ich sie verbessern kann. Also viel Spaß beim lesen des neuen Kapitels. Eure Misaki _______________________________________________________ It´s a girl??? Or nevertheless… Kapitel 8: Kiss... Kiss ?!? KISS?????? “OMG wie doof kann ich den eigentlich sein? Gut es war ja nicht schlecht gewesen aber dennoch.... Er denkt sicher das ich doch was von ihn will und das ist doch nun gar nicht der Fall... Gut er sieht zwar gut aus und ja auch küssen kann er ganz gut, aber ich Blödian lass das auch noch zu!“ Ray lief in ihrer kurzen Shorts und viel zu langen Pullover in den Mädchenschlafraum herum, das in dem Nebenhaus des japanischen Tempels lag und machte sich dort ihre Gedanken. Seufzend lies sie sich auf den ausgebreiteten Futon, indem sie in den nächsten Nächsten schlafen wird nieder und setzte sich hin. Den Kopf in den Nacken gelegt sah sie sich in den großen Raum um, sie war alleine weil die anderen Mädchen bei den Jungen im Zimmer waren und... ja sie wusste nicht was sie dort machten, es kam nur Gelächter aus den Räumen. Und ob sie wirklich wissen wollte was sie da machten, war ihr auch sehr egal, Hauptsache sie hatte gerade ihrer Ruhe gehbat. Die schwarzhaarige Chinesin seufzt kurz und schloss ihre Augen, sie hatte das Zimmer abgedunkelt um sich etwas auszuruhen, den Lust auf jemanden um sie herrum hatte sie nicht wirklich gehabt. //Ich Idiot! //, dachte sich Ray kurz und erinerte sich mal erst geschlagenden 30 Minuten zurück... Aus irgendeinen undefinierbaren Grund schlug das Herz der Schwarzhaarigen ziemlich schnell. Kais Lippen waren kurz davor die ihm vorliegenden Lippen zu berühren. Innerlich grinste Kai da er seinem Ziel wieder mal ein Stückchen näher gekommen ist. Ja er mochte seine Hartnäckigkeit wenn es um das andere Geschlecht ging. Auch dachte er sich nun, wenn er ihre Lippen berühren würde und ihr den Kuss ihres Lebens gab, das er sie nun erobert hat. Gut das er damit Falsch lag wusste er jedoch nicht. .... beide hatten ihre Augen nun geschlossen gehabt und Kai legte nun zuerst seine Lippen vorsichtig auf Rays. Er wollte sie ja nicht erschrecken oder sonstiges. Kurz ershauderte sie und im ersten Moment kam schon ein kurzer hauch von Ekel angeflogen, aber sie hatte sich nun drauf eingelassen ihn zu küssen, dann kann sie es ja auch „versuchen“ zu geniessen. Und nach ein paar Sekunden tat sie es auch, was Kai auch etwas überraschte, aber er tat nun dies was er nun vorhatte. Kai beugte sich noch etwas mehr über ihr und strich sanft mit seinen Fingerspitzen durch ihr rabenschwarzes Haar. Er küsste sie ziemlich zärtlich, was Ray schon als komisch empfand. Dachte sie echt das direkt auf die Vollen Schlug und sie abknutschen würde wie wer weiß was. Nun gut so war es nicht. Kai versuchte nun doch etwas weiter zu gehen und leckte der Schwarzhaarigen über ihre weichen Lippen. //Glaubt er jetzt ernsthaft das ich ihn mit Zunge küsse?//, dachte sich Ray und öffnete kurz eins ihrer Augen um einen kurzen Blick auf Kai zu erhaschen. Als sie dies tat musste sie zugeben das Kai irgendwie niedlich aussah... Kai wiederum wartet ab ob er nun durfte oder nicht. Er hielt sich ja schon für sein Verhalten zurück. Normalerweiße wurde er schon längst mit seinen Händen wonaders wandern und nicht durch das dicke, glatte schwarze und weiche Haar. Ray zuckte leicht zusammen als Kai es wieder tat und ihr über die Lippen leckte, und das nun etwas forderner. Und ja sie gab sich geschlagen und öffnete diese, //Nun bin ich mal gespannt was er nun macht!//. Ray schloss wieder ihre Augen und lag ganz ruhig da... wartete ab was nun passierte und grinste leicht vor sich innerlich hin. Nun ging Kais Zunge auf Erkundungsgang. Und wieder war Kai sehr vorsichtig um nicht das unterliegende zarte Wesen zu überfordern. //Langweilig... sag mal muss ich jetzt was machen?//, leise seufzte sie und fing nun selber an mal Kais Zunge anzustuppsen. Sie fand es wirklich merkwürdig auch wenn es sich mal gar nicht so schlecht anfühlt. Nun war es an Kai der etwas verwirrt sie kurz ansah. //Ohh so bist du also drauf...//, dachte sich der Graublauhaarige und umschlag nun ihre Zunge. Er ging jetzt doch auf Wanderschaft bekam aber von ihr gleich was auf die Finger. Fummeln? Nein danke! Nicht jetzt und nicht vom ihm... er konnte froh sein überhaupt so nah sein zu dürfen. Um die beiden herrum war alles still nur der Wind brachte die Blätter der Bäume etwas zum rascheln. Und auch fing langsam Rays Nase an zu jucken. //Oh nein... nicht niesen!//, dachte sie sich und schupste Kai etwas von sich weg. „Hatschiii“, Ray hielt sich beide Hände vor den Mund. Kai sah sie einen Moment verdutzt an als sie ihn wegschupste musste aber dann schmunzeln, „Gesundheit meine Süße!“. Sie sah ihn an und nickte etwas.. Kai rückte etwas nach Hinten und stand schließlich auf. Er wusste schon das sie jetzt garantiert nicht mehr weiter machen würden. Er fand es zwar Schade aber es gab sicherlich noch eine zweite Chance. Er streckte ihr die Hand entgegen und half ihr gentlemanlike hoch. Ray lächelte nochmals dankend und klopfte sich den Staub aus ihrem Kimono. Kai half ihr und kniete sich kurz hin und nahm dem Saum und machte den Dreck weg. „An besten gehen wir zurück oder meine Liebe?“, sagte Kai und stand wieder auf und sah sie an. Wieder nickte sie nur und lief in die Richting der in Japanischen Stil gehaltetenen Brücke. Als sie oben draufstand wünschte sich Kai in diesem Moment echt eine Kamera.. es passte in ihm alles zusammen. „Du bist viel hübscher als es eine Geisha je sein kann Ray!“, sagte er und blickte sie an. Sie strich sich kurz durchs Haar und nickte nur. Was solte sie schon darauf erwidern? Sie ging am Rand und sah über das Geländer. Der Teich war von einigen Lampen unter Wasser beleuchtet und man konnte die Kois darunter gut erkennen. Sie sah diese begeistert an, Kai nutze diese Chance und sah sie schon als seine eben genannte zweite an und stellte sich hinter ihr und legte seinen Arme um sie. Ray seufzte kurz und leise lies ihn aber mal machen. Etwas Körperkontakt konnte ihr auch nicht schaden auch wenn es Kai war. Nach einigen Minuten sah sie Kai an und dieser auch sie... sie wusste nicht warum aber sie fand seine Roten Augen echt bemerkenswert schön. Nicht Atemberaubend aber dennoch sehenswert. „Du bist so wunderbar weißt du es Ray?“, diese seufzte nur leise, //Muss er immer so was romantisches Turteltaubenzeug labbern? Kann er nicht mal klar sagen was er will?//. Doch Kai lächelte weiter und ja.. er tat es einfach und küsste sie erneut auf ihre Lippen und sah dies als seine zweite Chance an, es nun besser zu machen. Doch Ray wollte diesmal nicht so... sie schupste ihn einfach kurz weg, grinste aber. Sie nahm ihn sogar an die Hand und wies so darauf hin das sie endlich mal zurück laufen sollten. „Okay dann eben nicht!“, murmelte der Graublauhaarige vor sich hin und lief neben ihr weiter zurück zu der japanischen Tempelanlage. Seufzend öffnete Ray ihre Augen wieder. Sie erhob sich leicht und strich sich durch ihre langen schwarzen Haare. Sie hatte einen losen Zopf, und vom liegen, welches Mädchen oder welcher Mensch mit langen Haaren kannte dies nicht, löste sich das Haargummi und einzelnen Zotteln fielen herarus und lagen kreuz und quer. Sie stand auf und nahm sich ihre Bürste und hockte sich wieder hin. Es tat ziemlich weh durch die Knoten zu kommen aber sie war es gewohnt. Wer lange Haare hat musste mit so etwas rechnen. Auf den Gang hörte sie nun laute Schritte und nach einigen Minuten kamen 6 aufgelöste und umherredenen Mädchen an, die sich als Mathilda, Maria, Julia, Salima, Mariam und Hilary heraustelten. Ray schloss kurz für einen Moment ihre Goldgelben Augen. In dem Zimmer war es fast stockdunkel nur das Mondlicht erhellte das Zimmer etwas, und dadurch im Flur das Licht an war, wurde sie ziemlich geblendet. Als die 6 hineinliefen blieben sie erstmal stehen, „Ray du hast so schöne Haare.. trag sie doch mal offen!“, meinte Salima und kniete sich vor Ray und strich ihr sanft durch die Haare. Ray lächelte sanft und zuckte nur mit den Schultern. Auch die anderen liefen hinein und nun kamen sie wieder auf das, warum sie es so eilig hatten und sahen die schwarzhaarige Chinesin mit gespannten Blicken an. Ray wich leicht zurück und sah sie nur fragend an. Nun erfasste Mariah das Wort die nicht so berauschend ansah, „Stimmt es das Kai und du euch gerade als ihr weg wart geküsst habt? Und wehe du lügst Ray!“. Die Schwarzhaarige schluckte, //Er hat es herrumposaunt... wie klar mir das war, das er damit angeben musste.. warum muss ich immer darunter leiden? Warum ich immer?//. Sie nickte nur kurz, stand auf und machte das große Licht an und setzte sich wieder hin. Als sie kurz stand machte sie sich einen neuen Zopf. Ja lange Haare konnten nerven. „Ihr habt euch geküsst echt? Wie wars? Also Kai meinte, du warst ziemlich scharf drauf... “, Mariam richtete sich kurz ihr Top und sah sie wieder an. Als Ray dies hörte stockte sie einen Moment und holte ihren Block und Stift hinaus, >Es stimmt schon, aber es ist einfach passiert, eher war er es der es unbedingt wollte.. was hat er noch euch erzählt?<, schrieb sie drauf und legte es gut sichtbar und leserlich in die Mitte des Kreises indem die Mädchen gerade saßen. Nach einigen Momenten der Stille meinte drauf nur Mathilda: „Was für ein Schwein... hat er dich gezwungen dich zu küssen?“. Ein Kopfschütteln folgte, nein sie hatte es auch von sich aus gemacht aber sie war schon enttäuscht, das Kai nun so was meinte, gut sie war selber drauf Schuld. Was lies sie sich auch auf sein Spielchen ein, was er mit ihr trieb. Wieder nahm sie den Block,>Nein, ich hab ja mitgemacht... es war auch nicht so schlecht aber.. sagt mal wo steckt der gerade.. ich habe mal Lust ihn dabei zuzuhören was ich „anschneidend“ noch getan habe!<. Nach dem lesen standen sie zu 7 auf. Ray war die größte gewesen auch auch die anderen immer wieder faszinierte. „Ray du könntest echt ein Model werden... aber nun gut kom mit, Kai ist mit dem Jungs an reden!“, meinte Hilary und lief voran. Ray folgte ihnen und schloss als letzte die Schiebtür hinter sich zu. Das Zimmer der Jungs lag zum Glück fast gegenüber der Mädchen. Leise schlichen sie sich an, sie knieten sich vor die Tür und lauschten was innendrin geredet wird. Den stimmen zur Folge hatten sie schon ihren Spaß gehabt. „Und Kai? Hat Ray dich wenigstens auch etwas fummeln lassen? Knutschen schön und gut aber kom bei dir!“, meinte ein Junge aus der Klasse von ihnen und stoß Kai grinsend in die Seite. Dieser lachte nur und strich sich durchs Haar, „Ja sicher hat sie mich das. Aber sie war echt wild... fast nicht zu bändigen. Ich wusste doch das sie mich auch will, sie tut nur so abweisend aber in Wirklichkeit konnte sie es kaum abwarten mich anzufassen!“. Tala der mit in der Runde saß war still. Er hörte Kai nur zu und musste den Kopf schütteln. Nicht nur das er es fühlte, er wusste das Kai log und nur scheiße erzählte. Er kannte zwar Ray nicht so gut aber dennoch noch so viel das er nicht glauben konnte, das sie sich Kai bei ihren Verhalten ihm gegenüber ihn praktisch an den Hals warf. „Und Kai wann meinste darfst du mal weiter gehen als nur das von heute?“, fragte widerum ein anderer. Kai lehnte sich gemütlich zurück und nippte an seiner Bierflasche, was die Jungs übrigens mit eingeschmuggelt hatten, „Ich denke bald.. vielleicht sogar noch hier.. ich werde ihr die Nacht ihres Lebens bescheren und dann... mal sehen!“. Kai lachte einfach darüber genau wie die anderen Jungs. Sie wussten was Kai machte mit dem Mädchen mit dem er einmal schlief, er servierte sie ab und dann suchte er sich eine neue die er eroberte. Julia sah neben sich, Ray konnte es nicht glauben was Kai da so einfach sagte. Nur log und eigentlich das was geschah und eigentlich ganz schön war so herrunterzog. Sie verstand es nicht aber nun gut Strafe muss sein. Also stand sie auf und schob die Tür auf und lief einfach hinein. Ein par Jungs pfiffen begeistert als sie in ihren kurzen Hose sahen, es war aber auch ein verlockender Anblick, musste sich selbst Tala zugestehen. Sie sah schon toll aus. „Ohh wenn haben wir den da... hallo meine Kleine, möchtest du uns, eher gesagt mir etwas Gesellschaft leisten mit den anderen Ladies?“. Dieses Gelabber.... dieses einfach nur dumme Gelabber was er von sich gab brauchte Ray schon fast zum kotzen. Wie konnte man nur so sein wie er es war. Aber sie spielte mit, zumindest für den Augenblick und setzte sich provokativ auf Kais Schoss . Sie winkte auch die anderen Mädels rein und lächelte nur. Doch nicht nur Tala sah das da was finsteres hinter verborgen war. Lieb und vorsichtig strich sie ihm über die Wangen, den Haaren und über die Lippen. Den Blick ganz nur auf ihn fixiert, die Lippen leicht geöffnet. „Na was ist.. willst du weiter machen wo wir aufgehört haben Ray“, diese nickte nur kurz und sachlich, nahm sich ihren mitgebrachten Block. >Natürlich will ich da weiter machen wo wir aufgehört haben, aber bevor ich dies mache wollte ich dir noch was zeigen, schließe deine Augen mein Lieber<, schrieb sie drauf und gab es Kai zu lesen. Dieser grinste nur noch breiter, legte seine Hände um ihre Hüpfte und schloss seine Rubinroten Augen. Ray lächelte.... und lächelte, fing wieder an ihn über die Lippen zu streichen, ballte dabei ihre Rechte Faust, hauchte ihn kurz auf die Lippen und schlug zu. Nicht nur die Mädchen auch die Jungs sahen baff aus. Ray hingegen sah ihn kühl an, stand auf, machte kurz „Upps“ und lief dann stinksauer aus dem Raum herraus. Tala musste darrüber sehr lachen, „Also Ray hast du schon mal nicht verdient aber diesen Schlag allemale Kai“. Dieser sah nur verblüfft der Schwarzhaarigen hinter her und merkte noch nichtmal, das er Anfing an die Lippe leicht zu bluten. Erst Julia sagte es ihn und machte ihn darauf Aufmerksam.. Mit einen Taschentusch wischte er sich das rote Blut weg und.. er konnte echt gerade in diesen Augenblick nichts von sich geben. Die anderen waren auch still und blickte zu ihm, er hatte sie zwar angeschwindelt aber gut, so kannten sie Kai auch, der aus was kleinen immer was besonderes zum angeben machte. „Ich sollte ihr nach oder?“, sagte Kai leise und blikte auf. „Natürlich sollst du es du Dummkopf... du hast Ray echt verletzt.... Kai du magst Ray doch. Warum machst du so was?“, ja weibliche verbale Sprache war immer ohne Fehler. Er mochte sie ja wirklich, sie war anders als die Mädchen die er bis jetzt hatte. Seufzend stand er auf und lief hinaus. Tala grinste weiter, „Er ist so ein Kindskopf oder? Er sollte mal ehrlich zu stehen das er sie mag und es ihr sagen auf normale Art. Ich kann mir gut denken das er bei ihr ein ganz anderer ist. Wenn Kai und ich alleine Unterwegs sind ist er auch ganz normal. Ein echt ruhiger Typ.“, erklärte der Rothaarige und streckte sich ein wenig. „Und Mädels.. zieht euch doch mal um, ihr könnt uns ruhig mal mehr zeigen ihr seid doch Hübsch!!“, die anderen Jungs stimmten den größten von allen hier zu. Und die Mädels stimmten zu und gehen sich auch für die Nacht fertig machen und kamen wieder und spielten mit den Jungs irgendwelche Brettspiele die sie in einen der Schränke vorgefunden hatten. Ray seufzte, sie lief durch die die langen Flure mit dem Bambus Paket und recht und links aus ebenso gleichen Holz gemachten Wänden. An manschen hingen ein paar Armulte, hingen Zeichen für Frieden und Hoffnung. In den vielen Ecken stand ein kleiner Schrein. //Dieser.. was denkt er bloß? Ich bin aber auch so ein Idiot, ich hätte es mir ja denken können das Kai so was macht. Typischer Matscho eben... !//, sie lief weiter und was der Zufall so brachte kam ihr wieder ihr die drei Personen entgegen die sie jetzt wirklich nicht sehen wollte. „Oh wenn haben wir den hier so alleine? Na Babe!“, Robert zischte wieder aus allen Tönen und ging weiter auf sie zu. //Warum Gott? Hallo was muss ich noch heute durchstehen?//, sie ging wiederum ein paar Schritte zurück. Sie wollte es nicht zugeben aber ihre Hand tat nach den Schlag etwas weh und schien verstaucht zu sein. „Robert wie wäre es wenn du ihr unser Zimmer zeigst? Wir passen schon auf das die zwei anderen Pfeifen dir nicht wieder dazwischen Funken!“, Oliver und Enrico grinsten nur Frech, stellten sich schnell hinter der Schwarzhaarigen und schupsten sie zu ihm herrüber. Da Ray eh mit den nerven schon weit unten war für diesen Tag, musste das jetzt auch nicht unbedingt sein. „Na dann mal los Kleine... lass uns mal etwas alleine sein!“, und schon wurde sie weggeschleppt. Wie gesagt sie hatte keine Lust auf irgendetwas und ihre Kräfte waren schon aufgebraucht. //Toll und was nun? Ich habe keine Lust von dem angepackt zu werden. Ruhig Ray.. es kommt sicher gleich der Moment indem du ihn in die Eier tretten kannst... //, und schon war sie in einen so ähnlichen Zimmer wie die ihrer Klasse und wurde auf das Futon geschmissen und natürlich er gleich hinter her. „So.. du siehst echt aufreizend aus... “, da Robert nicht doof war, hatte er sich gleich zwischen ihren Beinen bequem gemacht. Er hatte nun schon genug begegnungen mit ihr erlebt um sie richtig einzuschätzen zu können. Er strich ihr die Schenkel enthoch, über ihre Seiten, bedacht hielt er sie an ihren Händen fest, und blickte sie gespannt an. Doch der erhoffte Blick voller Lust konnte sich Robert abschminken, sie verzog so das Gesicht das selbst ein Blinder gemerkt hätte das sie es einfach nur scheußlich fand. „Na jetzt verzieh doch nicht dein hübsches Gesicht mein Schatz... kom ich gebe dir nun einen schönen Kuss!“, Ray schluckte, sie fragte sich die ganze Zeit, warum sie?, warum nun er? Was sie wem getan hatte, um damit nun betsraft zu werden. Ray windete sich doch nun unter den schweren Körper, das Robert genau auf sie lag, fand sie noch wiederlicher... da wäre selbst Kai ihr lieber. „Kom schon.. halt still!“, er packte sie kurz am Kinn und küsste sie dann. „GMMMMMM!“, Ray kam der ekel hoch, und das noch schlimer als zuvor bei Kai. Sie krallte sich leicht an dessen Rücken, da Robert sie nun doch anders festhielt und versuchte ihn weg zuzerren doch ohne wirklichen Erfolg. Dieser jedoch ging auf ihrer Zerrerei nicht ein, drückte sich mehr an sie, er küsste sie nur noch forderner. //Man was soll der Scheiß hier... Mano.... Arsch wo bist du nur?!“, dachte sie sich und wehrte.. oder zumindest versuchte sich zu wehren. Kai lief weiter suchend die Gänge entlang, und letztendlich traf er auch auf Oliver und Enrico die ihm entgegenliefen. „Wo ist Robert“, Kai hatte schon sofort eine schlechte Vorahnung wenn er das Trio nicht vollständig sah. Beide hingegen zuckten mit den Schultern und liefen weiter. Einfach keine Blöße geben das Kai zu schnell drauf kommen könnte. „Jetzt sagt schon oder ich poliere euch eure Fressen!“, Kai hob beide leicht an Kragen an und er verstand keinen Spaß. Er hatte Ray verletzt und das sie sich nun vielleicht bei Robert befand und vom diesen auch noch belästigt wurde, wollte selbst er ihr nicht antun. „Sie ist bei ihm im Zimmer und machen rum!“, kam es aus den Franzosen, der Gewalt auf diese Art ganz und gar nicht mochte. Enrico stimmte mit ein und verriet Kai sogar wo sie waren. Ja beide waren ziemliche feige Kerle gewesen. Aber sie kannten auch Kai und wie er sie beide ansah verstand er gerade keinen Spaß. Kai lief nun zu dem Zimmer hin. Er ging nicht sofort rein, weil er die Geräusche die da raus kamen, ihm nicht gerade gefielen. „Hmmm... !“, Robert grinste nur als sie diese laute von sich gab. Er leckte ihr über den freien schlanken Hals und verpasste ihr dort ein Mal. //So nun gehörst du mir...!//, Robert war sich ziemlich sicher darrüber das er nun Ray ganz und gar für sich hatte. „Was?“, Kai verstand es gerade nicht. Schien sie sich nicht zu wehren? Lies sie lieber Robert an sich ran als ihm? Ist sie wegen ihm so verzweifelt nun? Das letztere konnte es nicht sein, musste er sich selbst zugestehen, doch wollte er nun sehen was darin ablief. Erst zögernd dann doch schnell zog er die Schiebetür auf und sah hinein. Robert lag auf Ray.. auf einen Futon und sie schien sich, wie er es sah vor Lust? Zu winden? Rays Gesicht war ganz Rot, ihr Kopf neigte leicht zu Seite und ihre Finger vergruben sich in Roberts Kleider, der immer noch bei war ihren Hals zu küssen. Sie zitterte leicht. Und beide schienen Kai nicht wirklich zu beachten. Und er? Er stand nur baff wiedermal da und sah auf die beiden hinab. Nun aber bemerkte Ray doch Kai, //Da ist er ja... Kai mach was du Arsch.. //, dachte sie sich und sah ihn etwas flehend an. Doch Kai rührte sich nicht. Keinen Milimeter. Ray sah ihn verwirrt an. Gut das sah bestimmt von seiner Perspektive ziemlich abgefahren aus aber was sollte sie machen? Sie wehrte sich schon so gut wie es ging. „Kai!“, sagte sie ganz leise, kaum hörbar, aber Kai merkte dies und zog nun Robert von ihr weg und schlug sofort zu. „FINGER WEG VON MEINER RAY“, schrie Kai und schlug nochmal zu. Robert hustete nur und sah Kai verwirrt an wo er aufeinmal her kam. „Vergiss es... Kai!“, meinte Robert nur und hustete etwas Blut. Kai wollte wieder auf ihn zu doch nun hielt Ray ihn ab und zerrte an dessen Shirt. Der Graublauhaarige blickte hinunter und verstand. Es war genug gewesen. „Pass auf was du in nächster Zeit machst Robert!“, zischte Kai, beugte sich zu Ray hinuter und hob sie hoch und trug sie aus dem Zimmer. Diese hielt sich an Kais Schultern fest, zischte aber leise wegen ihrer Hand. „Tut dir deine Hand weh?“, Kai entging dies nicht, er war noch ziemlich auf 180 wegen Robert aber jetzt wollte er sich doch erstmal auf Ray konzentriren und brachte sie in das Zimmer der Jungs zurück wo sie verwundertlicht angestarrt wurden. Die Mädels mussten kichern, sie fanden es echt süß wie Kai sie so trug. Und Ray machte einen sehr entspanten Gesichtsausdruck wie selbst Tala fand. Vor ein paar Minuten war sie noch sauer auf ihn und nun? „Was ist passiert?“, fragte Tala nach und sah zu Kai und Ray. Kai beugte sich runter und lies Ray auf den weichen Futon hinunter und kniete sich vor ihr hin. Vorsichtig nahm er ihre Hand. „Das mit deiner Hand ist meine Schuld oder? Tut mir Leid Ray!“, er sah kurz zu ihr und ganz ihr auf die Handfläche einen sanften Kuss und blickte dann wieder hinauf. Er sah sie verunsichert an. Und nicht nur er sie, sie sah ihn nur fragend an, musste aber kichern. //Er ist so ein Idiot//, dachte sie sich und beugte sich kurz vor. Tala und die anderen beobachten die beiden die ganze Zeit. „Das meine lieben Freunde ist der Kai den ich kenne.. und wie gefällt er euch?“, die Mädels fanden Kai einfach echt ganz anders als sie ihn sonst kannten. Er war ruhig, ausgelassen und sprach in einer ruhigen Stimmlage. Kurz schreib sie etwas auf. >Schließe deine Augen!<, Kai las und er ging etwas zurück, „Ähm du willst mich nicht wieder hauen oder??“. Ray lächelte und schüttelte ihren schwarzen Haarschopf. Kai tat wie ihm befahl und schloss seine Augen. Ray strich kurz über die kein Macke an Kais Lippen und musste zugeben das sie schon einen kräftigen Schlag drauf hatte was sie irgendwie mit stolz erbrachte aber nun gut nun zu Kai. Sie gab ihn einen leichten Kuss auf die Wunde und löste sich wieder. Die Mädchen quickten leise vor Entzückung. „Ohh wie süßßßß!“, kam es nur, die Jungs hingegen grinsten leicht. Nun öffnete auch Kai wieder seine Augen und blickte in die ihren. „Du verzeihst mir also?“, fragte er dennoch nach, wieder nahm sie ihren Block zu hand. Sie schrieb was drauf was Kai etwas seufzen läst. „Muss das sein Ray?“, fragte er nach und sah kurz zu der kleinen Gruppe, sie nickte nur. Kai drehte sich nun zu ihnen um,es fiel ihm sichtlich schwer das zu sagen was er wollte, aber schließlich fing er an. „Ich habe vorhin gelogen, tut mir Leid... ähm das wa sich erzählt hatte stimmte nicht. Der Kuss kam von uns beiden aus.... reicht das?“, wieder sah er zu ihr und bekam ein lächeln geschenkt. „Ich wusste eh das du lügst, dafür kennen wir Ray zu gut jetzt das sie dir nicht quasi so an den Hals wirft!“, Tala grinste und machte es sich wieder gemütlich. Er mochte es das Julia und Mathilda neben ihn saßen. Weibliche Nähe war doch was sehr schönes und mit tollen Ausblicken noch besser. Nun setzten sich auch Kai und Ray zu der Gruppe hin. >Ich habe nun echt kein Bock mehr...«, schrieb sie drauf und Kai und die anderen sahen sie verständnisvoll an. Kai strich ihr sanft durchs Haar kurz, „Leg dich doch lieber etwas hin und ruh dich aus!“. Ja Kai konnte doch anders sein. Ray nickte nur kurz und legte sich hin, ihren Kopf betet sie auf Kais Schoß ab, was nicht nur die anderen verwunderte. Aber sie war Müde und hatte keine Lust nun herrüber zu laufen. Kai war als Kissen genauso gut. Und... Zu irgendwas musste er doch gut sein und nach einer Weile schlief sie auch ein. 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