Tränen aus Blut von abgemeldet (Wenn du aus Rache zur Mörderin wirst, etwas das du fast vergessen hast zurückbekommst und dann noch die Liebe deines Lebens findest, dann kann man doch anfangen zu vegeben....) ================================================================================ Kapitel 1: Sie ist am Leben --------------------------- Sie ist am Leben… Tief schwarze Nacht. Nicht einmal der Mond erleuchtete den Wald durch den eine junge Frau schritt. Doch war sie nur eine junge Frau? Nein. Bei genauerem hinsehen erkannte man ihre langen Fingernägel, die mit Blut bedeckt waren. Ihr blutverschmiertes Gesicht in dem ihre langen Eckzähne hervorblitzten. Sie war eine Dämonin, mit Hass erfüllt gegen jene die ihr Leben aus den Fugen gebracht hatten. Die ihre Familie getötet und ihr alles genommen hatten was ihr wichtig war. Sie erinnerte sich noch genau an den Tag an dem man ihr Leben zerstört hatte als wäre es gestern gewesen. Sie hatte in dem Zimmer ihrer Mutter gespielt, während diese ihr Neugeborenes im Arm hielt. Sie wusste noch genau wie ihr Vater mit einigen Soldaten ins Zimmer herein trat und mit welchem Blick er ihre Mutter angesehen hatte. Voller Verzweiflung und Hilflosigkeit. Die junge Dämonin verdrängte die weiteren Bilder aus ihrem Kopf. Es reichte ihr dass sie all das in jeder Nacht, in der sie nicht auf die Jagd ging in ihren Träumen wieder erlebte. Sie hatte alles verloren und in jeder Nacht ging sie auf die Jagd, tötete all diejenigen die ihr versautes Leben mitzuverschulden hatte. Wegen denen sie so sehr leidet. Ihre Kleider waren mit Blut durchtränkt wie jede Nacht seit dem sie denken kann. Ja sie war zu Mörderin geworden, aus Rache und nichts auf dieser Welt würde sie davon abhalten so weiter zu machen. Unbemerkt schritt sie in eine kleine Hütte, legte ihre Kleider ab, wusch sich um diesen Blutgeruch vom Körper zu waschen. Dann legte sie sich in ihr Bett und wartete auf den Morgen. ~Am Rande der südlichen Länder~ Eine Junge Frau in Miko Gewändern verließ eine kleine Hütte am Rande der südlichen Länder. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, dennoch waren in dem Dorf schon alle Bewohner auf den Beinen. Die Männer arbeiteten auf den Feldern und die Frauen bereiteten der weile das Essen vor. Kurz blickte die schwarzhaarige zur Sonne rauf. Es war ein schöner Tag im Sommer. Die Dorfkinder spielten vergnügt. Man hätte meinen können die junge Frau war in Gedanken versunken, doch dies war nicht so. Ein Pfeil schoss plötzlich auf sie zu. Wahrscheinlich hätte ein andere ihn zu spät bemerkt doch nicht sie. Sie streckte ihre rechte Handfläche nach vorne aus und nur ein paar Zentimeter von jener entfernt, begann der Pfeil sich in Asche aufzulösen. „Schon recht gut Nanako, der Pfeil muss dennoch schneller werden“ sagte sie ruhig und ging ein paar Schritte weiter. Hinter dem Schatten eines Baumes trat eine weitere junge Frau. Sie trug ebenfalls ein Miko Gewand das sich jedoch von dem ihrer Freundin um einiges unterscheidet. Nanako trug ein normales Miko Gewand mit roter Hose und weißem Oberteil. Die Hose der anderen Frau war jedoch schwarz. „Noch schneller?“ fragte die verzweifelte Stimme Nanakos. „Ja noch schneller“ erwiderte ihre Freundin. „Na wenn du das sagst“ meinte Nanako und legte den nächsten Pfeil auf ihren Bogen. „Ach ja bevor ich es vergesse…alles Gute zum Geburtstag Nanami“ rief sie und erntete ein dankendes Nicken. Danach verschwand Nanami im Wald. Einige Stunden waren bereits vergangen als die schwarzhaarige zurück ins Dorf kam. Auf ihrem Weg zur Hütte gratulierten ihr noch einige andere Dorfbewohner und Kinder. Ja sie hatte heute wieder einmal Geburtstag, doch die Lust sich darüber zu freuen war ihr vergangen. Jetzt ist sie 18 Jahre alt und noch immer konnte sie nichts ändern. Ihr Land war immer noch unter Kontrolle eines anderen und ihre Rache immer noch nicht an demjenigen vollzogen der ihr alles genommen hatte. Als sie die Hütte betrat lag af einem kleinen alten Holztisch ein Brief. Ihr Name stand darauf und so öffnete sie diesen und begann darin zu lesen. Liebe Nanami, Deine Eltern, denen ich lange Zeit gedient habe, baten mich dir dies in diesem Brief genanntes zu erzählen. Jedoch habe ich mich entschlossen es dir nicht persönlich zu sagen, denn der Abschied von dir wäre mir zu schwer gefallen. Du warst all die Jahre für mich wie die Tochter die ich nicht hatte und mein Altes Herz würde es nicht ertragen dich zu verabschieden. Deine Mutter und dein Vater wollten das ich es dir erst an deinem 18ten Geburtstag sage, weil sie wussten das du ab heute deine ganzen Kräfte zur Verfügung hast. Deine kleine Schwester ist am Leben. Deine Mutter hat dafür gesorgt, dass sie noch rechtzeitig aus dem Schloss geschafft wurde. Jetzt ist es an dir sie zu finden, denn nur zusammen habt ihr die Macht eure Länder zurück zu erobern und eure Plätze als Herrscherin der Südlichen Länder einzunehmen. Genau ab heute Abend, wenn die Sonne untergeht wirst du von dem Schutzbann deiner Eltern erlöst… In liebe deine Ino Leise wurde der Brief wieder zusammengefaltet und auf den Tisch gelegt. Danach verschwand Nanami in einem kleinen Zimmer der Hütte. ----------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß es war etwas kurz aber anders hätte ich das Kappi ungern enden lassen. Euch knuddel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)