Innocent Dead von vamp_aya (~ Unschuldig gestorben ~ SiriusxRemus) ================================================================================ Kapitel 1: Traurige Tränen und das Leben eines Mannes ----------------------------------------------------- Hallöchen^^ Es freut mich, das manche hergefunden haben^^ Infos: RemusxSirius One Shot ___ Es sind eben Remus´ Gedanken, vor und nach dem Tod von Sirius und dessen Gefühle in einigen Filmpassagen etc... Ich hab mich nicht immer ganz 100% an das/den Buch/Film gehalten, sondern hab hier und da winzige Details dazu gesponnen, aber ich finde das ist egal, weil ich hier eigentlich nur Remus´ Gefühlswelt zum Ausdruck bringen wollte und eben meine Art zeigen wollte, wie Remus vllt denken könnte, über den Verlust des wohl liebsten Menschen, in seinem Leben. Tja, in dem Sinne, kann ich nur Hoffen, das es euch gefällt und wünsche euch VIEL SPASS, vor allem dir, Cindy!^^ __________________----------------__________________ Ich sah mir das alte Foto an und lächelte, was bei mir schon ein kleines Wunder war, denn viele meinten, ich hätte verlernt zu lächeln. Molly, Tonks, Arthur, Harry, Ron, Moody und so viele mehr behaupteten das. Ich weiß das es stimmt, aber was sollte ich tun, warum sollte ich lächeln, wenn es keinen Grund mehr dafür gab? Aber seit du hinter dem Vorhang, in der Ministeriums-Abteilung gefallen warst hatte ich keine Nacht mehr verbracht, ohne Tränen, ohne Alpträume, auch wenn ich ein klares Ziel vor Augen hatte, nahm die Trauer deswegen nicht ab. Jeden Morgen sah mich Harry mit Mitleidigen Augen an, aber ich senkte immer meinen Blick und winkte mit einer einfachen Handbewegung ab. Dabei verstand ich allerdings nie, wie dieser Junge nicht weinen konnte, warum hörte ich ihn nicht durch die Wände des Hauses Blacks Schluchzen. Ich war mir eigentlich sicher, dass er weinte, sehr sicher sogar und ebenso sicher war ich mir, dass er wusste dass er zu mir kommen konnte, wenn etwas war, wenn er einfach mal eine Schulter zum ausweinen brauchte, aber anscheinend war ein Werwolf nicht gerade der Richtige, um sich bei diesem mal eben schnell auszuweinen. Harry nannte mich auch immer noch Professor Lupin und nicht Remus. Immer wenn er mich so förmlich anredete bekam ich einen Stich im Herzen. ~ Ihr standet euch so nah. Vielleicht nicht so nah, wie du und James, aber schon nah an der Grenze zu dieser wundervollen Freundschaft. Ich dagegen hatte nie solch einen Freund, wie du James oder auch Harry, wobei du Letzterem gegenüber wohl noch Vatergefühle hattest. Als du Harry in seinem fünften Schuljahr endlich wieder in die Arme schließen konntest, haben deine Augen geleuchtet, wie noch nirgends, bei keinem Anderen haben sie je so gestrahlt, nicht einmal bei mir. Wie ihr euch umarmt habt, vergess ich nie und auch meine Gefühle in diesem Moment nicht. Neid und Eifersucht. Ich war neidisch auf Harry. Eifersüchtig darauf, das er dich im Arm halten konnte und du es nicht als schlimm empfandest, dass alle es gesehen haben. Es gab ja auch keinen Grund dafür, warum es niemand hätte sehen sollen. Unsere Beziehung dagegen hast du immer Geheim gehalten. Mein Herz knackste in diesem Moment etwas an, aber als du spät am Abend, wo selbst Molly schon zu Bett gegangen war, in mein Zimmer kamst sagte ich dir nicht ein Wort, von meinen Gefühlen. Wir redeten die Ganze Nacht, leise, um die Anderen nicht zu wecken. Irgendwann bin ich an das Fenster getreten und hab mit verschränkten Armen in den Nachthimmel geschaut, während du weiter davon erzählt hast, wie glücklich du warst, das Harry wohl auf war und dass du ihn endlich wieder sehen konntest. Mir liefen dabei stumme Tränen die Wangen herunter und ebenso die Regentropfen am Fenster, die mit meinen Tränen begonnen haben, an der Außen Scheibe, des Fensters herab zu laufen. Du bemerktest nichts von meinen Tränen, aber ich nahm es dir nicht übel. Du warst einfach nur froh, deinen Patensohn zu sehen, wäre er meiner, würde ich mich auch freuen und alles andere vergessen, obwohl ich mich auch so freue, ohne das er mein Sohn ist. Nur… Nur hatte ich diesen Verlangen etwas zu zerfetzten, etwas zu zerfleischen und in der Luft zu zerreisen. Ich schob diesen Gedanken damals auf meinen Werwolf in mir, was ja auch stimmte, aber das Erschreckende daran war, dass ich am liebsten dich und Harry, die mir wohl wichtigsten Menschen im Leben, zerfleischen wollte. Ich war Sauer, Einsam und so verdammt Eifersüchtig, sowohl auf Harry, als auch auf dich, Sirius. Ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen, dass du mir zum Abschied durch die Haare strichst und dann aus meinem Zimmer gingst. Du hättest mich umdrehen können und mir einen lieben Gute Nacht Kuss geben können, aber du tatest es nicht, dabei hatte ich nicht mal mehr geweint, sondern stand nur noch am Fenster und starrte hinaus, du hättest nichts von meinen Tränen mitbekommen. Als dann die Tür in das Schloss fiel, fiel ich zu Boden und fing an zu weinen. Es musste erbärmlich ausgesehen haben, ich, ein Erwachsener Mann liege weinend am Boden, weil mir mein Geliebter keinen Gute Nacht Kuss gegeben hatte. Auch wenn es eigentlich nur eine kleine Geste war, so hat sie mir immer wahnsinnig viel bedeutet, wann hatte ich schließlich einmal Liebe erfahren? Nicht das wir uns nie geküsst haben oder miteinander geschlafen haben, eigentlich hatten wir alles in unsere Beziehung. Dates, Küsse, Schlaflose Nächte, gemeinsame Morgen, vertraute Zweisamkeit, Spaß, Lust, Liebe, Gespräche, Ruhe und auch Streit. Wir hatten alles in unsere Beziehung, aber nachdem du Harry wieder öfters sehen konntest und ihm auch schreiben konntest, wenn auch mit Risiko, hast du mich immer mehr von dir weg geschoben. ~ Es fing nach dem dritten Schuljahr von Harry an. Du musstest dich noch verstecken und konntest nicht in das Haus der Blacks zurück, das Risiko war einfach zu groß und so hattest du nur zu Harry und mir Kontakt. Auch wenn du dir immer Sorgen um Harry gemacht hattest, war ich noch in der Lage, dir diese für wenige Stunden zu nehmen und das hat mich glücklich gemacht und du bedanktest dich immer mit einem lächeln oder einem geflüsterten „Danke Remi…“, ich brauchte keine Beschreibung für das Danke, ich kannte dessen Bedeutung und war froh endlich mal etwas richtig gemacht zu haben, jemandem geholfen zu haben, dir geholfen zu haben. Doch dann kamen die Sommerferien und Dumbledore und wir kamen ebenfalls zum Kontakt und schließlich botest du ihm das Haus der Blacks an, als Stützpunkt des Phönix-Ordens. Das war zweifellos eine gute Entscheidung, aber wir waren natürlich auch mit Arbeit überwälzt und jedes Mal, wenn dumme Bemerkungen über Harry im Tages-Propheten standen, bist du wütend durch das Haus gerannt und hast vor dich hingeflucht. Vor ein paar Monaten hätte ich dich noch zur Ruhe bringen können, aber jetzt wollte es mir einfach nicht mehr gelingen. Mehrmals an solchen Tagen saß ich in meinem Zimmer, vor einem Stapel Papieren und hatte den Kopf in den Nacken gelegt und massierte mir die Schläfen, nur um kurz die Anspannung aus meinen Gesichtsmuskeln zu verbannen, als ich dich dann aber auch schon wieder fluchen hörte. Einmal hab ich dann die Kontrolle über mich verloren und dir einfach eine geknallt und das vor versammelter Mannschaft und ich hab dich angebrüllt. Du warst total überwältigt und hast kein Wort mehr raus bekommen, als ich dir eine 15 Minütige Standpauke darüber hielt, dass du und Harry nicht die Einzigen waren, die es im Moment schwer hatten und die eine Menge Arbeit vor sich hatten. Danach fragte ich dich, ob das nun endlich in deinen Schädel gegangen wäre und du hast nur genickt, dann hab ich mir meinen Teller genommen, den Molly immer noch paralysiert in der Hand gehalten hatte und bin auf mein Zimmer gegangen. Ich hatte Schuldgefühle, aber dann konnte ich deine Schritte hören und ich hätte die Sekunden abzählen können, wann du meine Tür öffnest. Du kamst rein und hast gewartet, das ich vielleicht Raus brülle oder so, aber ich ließ es, also kamst du zu mir an meinen Schreibtisch und stelltest deinen Teller ab. Meinen Kopf hatte ich wieder in meinen Nacken gelegt, meine Arme hangen ohne jeden Halt an den Stuhllehnen runter und bewegten sich kein Stück und dann spürte ich deine warmen Hände auf meinen Schläfen, die du sanft massiertest. Dabei hast du dich dann für dein Benehmen entschuldigt. Ich hab als Antwort aber nur gelächelt und die Augen weiterhin geschlossen gehalten, danach haben wir gegessen und uns noch ein letztes Mal in den Armen gelegen, dann traf mich die Realität des Krieges wie ein Faustschlag ins Gesicht. Der Krieg war noch nicht ausgebrochen, aber jeder konnte diese Kälte spüren und auch ich hatte dieses Merkwürdige Gefühl im Bauch. Wir hatten uns die wenigen Briefe von Harry oft durchgelesen, als er wieder in Hogwarts war und immer wieder waren wir froh, dass noch nichts Schlimmes passiert war. Und dann passierte dieser schreckliche Unfall, wo Arthur so grauenvoll von dieser Schlange zugerichtet wurde und Harry alles in seinem Traum sehen konnte. Ab diesem Tag warst du ständig nervös und konntest deine Sorge, um deinen Patensohn nicht mehr verbergen und dann musste ja das passieren, was passieren musste. Voldemort lockte Harry und uns in eine Falle und ließ dich in Harrys Träumen auftauchen. Verletzt und gefoltert, durch den Cruciatus. Wir alle eilten in Die Ministeriums-Abteilung und kamen Harry und seinen Freunden zu Hilfe. Es war ein Gnadenloses Duell, bis ich dann Bellatrix hörte. Avada… Kedavra… Ich wusste wem diese Worte galten. Dir. Um mich rum spielte sich das Geschehen nur noch in Zeitlupe ab und ich sah, wie du kurz zucktest, dich dann der weiße Rauch umhüllte und dich dann langsam in den Gang des Todes hineinzog. Harry schrie, er schrie laut, seinen gesamten Schmerz schrie er hinaus und ich musste ihn festhalten, bevor er dir noch hinterher rennen konnte und ebenfalls streben würde. Aber ich hätte selber Schreien können, aber meine Stimme war weg, ich hatte kein bisschen Gefühl mehr in meinem Körper, ich fühlte mich total taub und alles war verschwommen. Ich fühlte mich, als würde mir ein wichtiger Teil, meines Körpers entrissen, ohne Gnade, einfach so abgerissen. Aber ich hatte nicht lange Zeit um nachzudenken, da Harry Bellatrix hinter her rannte. Ich wollte ihm hinter her, Moody hielt mich allerdings auf und da fiel mir ein, das Dumbeldore ebenfalls da war. Wir kümmerten uns um Hermine, Ron und alle anderen, dann kamen wir nach und sahen noch, wie Voldemort verschwand. Dumbeldore hielt Harry im Arm und nur kurze Zeit später waren wir wieder im Hauptquartier. Moody war noch mal ins Ministerium gegangen. Molly brachte allen eine Suppe, wofür ich heute noch sehr dankbar war, ich hatte mich noch nie so über eine Suppe gefreut. Ich hatte keine Aufgaben mehr bekommen. ~ Dann war ich allein in meinem Zimmer. Endlich hatte ich Zeit, alles noch einmal Revue passieren zu lassen. Nur langsam kam das Geschehene wieder in mir hoch bis mich dir Verzweiflung einholte. Ich schlug meine Hände vor mein Gesicht und fing bitterlich an zu weinen. Ich rutschte von meinem Stuhl und sank auf meine Knie und nur wenige Sekunden später lag mein gesamter Körper auf dem kalten Boden und bebte vor Kummer. Erst in diesem Moment wurde mir bewusst, das ich dich für immer verloren hatte, dich nie wieder sehen würde, nie wieder in meine Arme schließen würde, dich nie wieder Küssen würde… und dir nie wieder sagen würde, das ich dich Liebe… Ich weinte die Ganze Nacht, bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief und erst am nächsten Morgen, auf dem harten Boden aufwachte. Das Foto von dir und mir, welches auf meinem Schreibtisch stand musste in der Nacht runter gefallen sein, denn es lag ebenfalls auf dem Boden, aber vielleicht hatte ich es auch an mich genommen und fest gedrückt, an dem Abend, nachdem ich zusammen gebrochen war konnte ich mich nicht mehr erinnern, was danach passiert war, nur noch daran, wie du in diesem Schleier, aus weißem Nebel verschwandest. Ich rappelte mich auf und mir brummte der Kopf, aus Reflex fasste ich mir an die Schläfen und massierte sie. Dann hob ich das gerahmte Foto auf und stellte es wieder auf den Tisch. Lange starrte ich es noch an, bis ich dann die Schüssel griff, wo die Suppe von Molly drin war und ging zur Tür. Allerdings hatte ich mir etwas vorgenommen. Diese elende Schlampe von Bellatrix konnte was erleben. Ich würde sie zerfetzen, zerfleischen und zerreisen, aber was mir am wichtigsten war, war nicht der Tod, deiner Mörderin, sondern mein eigenes Leben. Ich würde ohne zu zögern in den Tod für dich gehen, aber jetzt gab es dafür keinen Grund mehr und so fasste ich einen anderen, neuen Entschluss. Ich würde überleben, für dich weiterleben und dich in meinem Herzen tragen. Mit diesem letzten Gedanken, öffnete ich die Tür und trat hinaus... um... Zu Leben! __________________----------------__________________ So, das wars! Und wie wars? Wer Fehler entdeckt hat, vor allem Grammatik-Fehler, der kann sie gerne für sich Behalten, denn Grammatik werde ich wohl nie in meinem Leben vollständig auf die Reihe bekommen und die leichte Umgangssprache ist Absicht ! Ich schreibe gerne so und das ist mein Stil, hoffe das hat niemanden großartig gestört.^^ So, das wars nun, ein einfacher Einblick von Remus Leben, in wenigen Situationen, des Filmes und Buches und wie er dort gefühlt haben könnte, zumindest so, wie ich es beim lesen und gucken empfand!^^ ~ Aya ~(^-^)~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)