Flucht vor Sesshoumaru von astala7 (Veränderung) ================================================================================ Kapitel 26: Im falschem Körper ------------------------------ uffffff.... Es hat wieder soooo lange gedauert... Aber es ist eben Weihnachten und dasist bei mir halt total stressig, besonders die kommende Woche. Ich hoffe nichts sehnlicher als das ich vor Weihnachten noch mal ein kap rausbringen kann, denn in den Ferien hab ich überhaupt keine Zeit zu schreiben, weil wir nämlcih verreisen. Über Weihnachten und Neujahr bin ich auf nem ganz anderen Kontinent, da werd ich unter Garantie nicht an den Combi können. Falls ich es trotz allem nicht schaffen sollte, wünsch ich euch jetzt schonmal fröhliche Festtage! Nun zu diesem Kapitel: Zwar wird auch aufgeklärt was nun mit Anis passiert ist (siehe Titel) aber hauptsächlich geht es wieder um Mitsura und Makotoko (M&M). Di ebeiden entwickeln erstmal einen Schlachtplan und der hätte sogar gelingen können, wäre Makotoko nicht wieder seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Menschenmorden, nachgegangen. Näheres dazu jetzt.... Im falschem Körper Oder: Schlachtplan, bestimmt vom ominösen BAUCHGEFÜHL! „Wer bist du? Und wieso tötest du meine Diener?" fragte der alte Heiler erbost. Das ging ja wohl nicht an das da einer einfach so in sein Haus spazierte und seine untergebenen abmurkste, selbst wenn dieser Kunde noch so gut bezahlen konnte. „Sie konnten meine Fragen nicht beantworten..." flüsterte der junge Mann bedrohlich, noch immer mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. „W...Was für Fragen?" wollte Surainu nun schon etwas ängstlicher wissen. „Ich suche eine bestimmte Person. Eine junge Frau, vermutlich in Begleitung eines weißhaarigen Inuyoukais und eines niederen Drachen. Ich weiß das sie hier waren, der Geruch hängt noch in der Luft. Nun will ich wissen wo genau sie sind. Kannst du mir da weiter helfen?" erwiderte der Fremde und ließ keinen Zweifel daran, dass eine Verweigerung der Aussage schlimme Folgen für ihn haben würde. „I...I...Ich...Ich weiß nicht... Sie waren hier, die Frau war schwer verletzt. Auf Sesshoumarus Wunsch hin habe ich ihre Wunde geheilt und ihr vermutlich so das Leben gerettet." Surainu schickte eine Stoßgebet zum Himmel das dieser Youkai vor ihm mit Sesshoumarus neuester Errungenschaft nicht auf Kriegsfuß stand. Der Neuankömmling sah tatsächlich für einen Moment irritiert, vielleicht sogar gesorgt aus, aber er behielt sein Lächeln auf und sagte: „Ich wollte wissen wo sie jetzt sind. Wo wollten sie hin, in welche Richtung sind sie gegangen?" Surainu schluckte hart. „I...I...Ich..." stotterte er um Zeit zu gewinnen. Aber eine Sekunde später stand der Fremde genau vor ihm, schloss seine krallenbewehrte Hand fest um seinen hals und drückte langsam zu... Makotoko betrachtete den keuchenden alten Youkai der von seinen Klauen in der Schwebe gehalten wurde mit einem hundsgemeinem grinsen, doch innerlich kochte er vor Wut. Diese Suche dauerte schon viel zu lange. Die Tatsache das Anis anscheinend schon einmal lebensgefährlich verletzt worden war bedeutete für ihn nichts anderes, als das dieser Sesshoumaru scheinbar nicht auf sie aufpassen konnte. Oder noch schlimmer, das er sie gefangen hielt, sie irgendetwas angestellt hatte, vielleicht zu fliehen versuchte und er sie dann dafür bestraft hatte. Was natürlich vollkommen ungerecht war. Bevor er ihr noch mehr antun konnte, musste er sie finden! Und wenn ihm dieser alte Greis nicht weiter helfen konnte, dann war das eben sein Pech. „I...I...Ich glaube... sie wollten nach... nach... nach Norden...!" brachte der alte Youkai mühsam hervor. Makotoko lächelte nur spöttisch. Es war so offensichtlich das er keine Ahnung hatte. „Dir wurde wohl noch nie das Märchen Pinoccio vorgelesen, was? Andernfalls wüsstest du nämlich, dass es böse endet wenn man anderen eine Lüge auftischt..." erwiderte er, die Stimme voller beißenden Sarkasmus. Makotoko was nicht auf den Kopf gefallen, er hatte an Surainus verzweifeltem Gesichtsausdruck erkannt, dass dieser nicht den leisesten Schimmer hatte wohin Sesshoumaru mit Anis verschwunden war. Nur um nicht von ihm getötet zu werden hatte er sich wohl schnell etwas ausgedacht. Aber so leicht würde er diesen miesen Lügner nicht davon kommen lassen. Mit einem letzten, grausamen Lächeln drückte er zu.. Seine langen, scharfen Krallen die er statt Nägeln an den Fingern hatte gruben sich tief in das Fleisch seines Gefangenen. Dann gab es ein furchtbar ekliges Geräusch als Surainus Kopf abgetrennt wurde, wie ein Stück Seife aus Makotokos Hand flutschte und einige Meter durch die Luft segelte. Der Youkai rümpfte die Nase als das Haupt des Heilers mit einem hässlichem Platsch in einer der vielen Blutlachen landete. Der junge Mann ließ den nunmehr leblosen Körper zu Boden fallen. Stirnrunzelnd betrachtete er seine blutbefleckte Hand, als würde er sich über die Verunreinigung ärgern. Lässig wischte er sie am Kimono des Gefallenen ab. Kurz sah er sich noch einmal in der großen Bibliothek um. Ob es in diesem riesigen Haus noch etwas Anständiges - oder auch Unanständiges - zu holen gab? Immerhin, die Diener die noch nicht die Flucht ergriffen hatten, waren inzwischen von ihn getötet worden. Eine Störung brauchte er also nicht zu erwarten... Letztendlich entschied er sich aber doch dagegen und beschloss stattdessen lieber Mitsura entgegen zu gehen. Er würde ihr sagen müssen, dass die Spur die er zu finden geglaubt hatte, hier schon wieder aufhörte. Wirklich jammerschade, er hätte gern noch ein paar von diesen Büchern mitgehen lassen. Einige davon sahen richtig interessant aus. Schon wollte er sich umwenden und den Raum verlassen, als ihm ein schweres, in Leder gebundenes Buch ins Auge fiel, welches aufgeschlagen auf einem Tisch lag. Bedächtig trat er näher heran und drehte es um. 'Innere Ruhe' stand auf dem Buchrücken geschrieben. Diesmal war Makotokos Lächeln friedlich. Anis hätte dieses Buch gefallen... Kurzerhand klappte Makotoko seine Entdeckung zu und steckte es ein. Wer weiß was man noch damit würde anfangen können... * Anis fühlte sich merkwürdig. Um genau zu sein fühlte sie sich überhaupt nicht. Denn das WAS sie spürte, war garantiert nicht sie selbst. Das wusste sie einfach. Sie wusste es, noch bevor sie überhaupt die Augen öffnete. Ihre Haut prickelte und juckte. Tausend Gerüche, die sie sonst nie hätte wahrnehmen können, strömten auf sie ein. Auch verspürte sie eine eigenartige Angst die irgendwie... nicht ihre eigene zu sein schien... Sie fühlte den Boden, die Erde, kleine Steine und Blätter unter ihren Füßen, obwohl sie sich sicher war, eben noch Schuhe getragen zu haben. Nicht einmal ihre Kleidung spürte sie mehr, was sie dann doch etwas beunruhigte. Und dann – ohne das Anis ihren Lidern den Befehl dazu gegeben hatte – öffneten sich diese von ganz alleine und sie konnte die Lichtung überblicken. Was sie sah, traf sie wie ein heftiger Schlag ins Gesicht. Dort drüben neben dem Baumstumpf lag sie selbst! Es war, als würde sie in einen Spiegel blicken, nur das ihr Spiegelbild scheinbar bewusstlos war. Gleich daneben saß Sesshoumaru, der sich über ihr Abbild beugte. Vorsichtig wollte sie auf ihn zugehen, doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Dann wollte sie etwas sagen, wollte Sesshoumaru fragen, was hier vor sich ging, doch sie bekam nicht einmal die Kiefer auseinander. Dafür spürte sie jetzt aber eine große Verwirrung, die nichts mit ihrer eigenen Fassungslosigkeit wegen ihrer Lage zu tun hatte. Angst, für die sie keinen Grund sah. Anis versuchte sich gewaltsam zu beruhigen, dachte an friedliche Blumenwiesen und glatte Seen. Es half. Die Ruhe breitete sich in ihr aus und schwemmte die Angst fort. Hastig folgte sie Sesshoumaru, der den leblosen Körper, der ihr so ähnlich sah, nun vom Boden gehoben hatte und damit im Wald verschwand. Moment mal, wann hatte sie denn beschlossen, ihm zu folgen? Gar nicht! Ihre Beine bewegten sich von ganz alleine und was noch viel kurioser war: Sie lief auf allen Vieren! Anis warf einen Blick auf ihre Hände, die im Einklang mit ihren Füßen lange Sätze machten. Auf der Stelle traf sie der nächste Schock, der ihre schlimmsten Vermutungen bestätigte. Sie hatte gar keine Hände mehr. Sie hatte Pfoten. Kräftige, mit schwarzem Fell bedeckte Hundepfoten. Der Zauber, den sie hatte ausführen wollen, war furchtbar schief gegangen. Und nun steckte sie zusammen mit Arekisu in deren Körper. Sesshoumaru wandte sich um, als er hinter sich ein leises Winseln hörte. Dort hatte sich Anis' schwarze Hündin dicht an den Boden gepresst, scheinbar vollkommen in Panik verfallen und wohl den heftigen Wunsch unterdrückend, auf der Stelle Reißaus zu nehmen. Eine winzige Spur von Mitleid regte sich in ihm. Vielleicht hatte das, was Anis passiert war, ziemlich grauenhaft ausgesehen,und die Hündin war jetzt traumatisiert...? Kurz blickte er auf das leblose Gesicht seiner Geliebten hinunter, welche er auf den Armen trug und dann wieder zurück zu Arekisu. Vage erinnerte er sich daran, wie Anis ihn – kurz nachdem sie ihr Haustier entdeckt hatte – darum gebeten hatte, für die Hündin zu sorgen, sollte sie irgendwann einmal nicht mehr dazu in der Lage sein. Er hatte es ihr versprochen... „Komm mit“, sagte er mit monotoner Stimme und setze seinen Weg fort. Aber erst nachdem er glaubte, schon fast aus der Sichtweite des Tieres verschwunden zu sein, nahm er ihre tapsenden Schritte hinter sich wahr, als sie ihm folgte. Es dauerte nicht lange, bis sie die Lichtung erreicht hatten, auf der Ah-Uhn noch immer friedlich vor sich hin schnarchte. Der Inuyoukai konnte nicht recht glauben, dass hier immer noch alles genau so aussah wie vor seiner grauenhaften Entdeckung. Wie konnte hier noch alles so friedlich sein, wenn doch seine eigene kleine Welt innerhalb von Sekunden vollkommen in sich zusammengebrochen war? Wie konnte die Sonne noch immer so hell scheinen, wenn doch Anis' Lebenslicht verloschen war? Wie konnte der Himmel nur seine ewig blaue Farbe behalten, wenn er nicht in der Lage war, sich in ihren Augen widerzuspiegeln? Wie konnten Bäume und Sträucher, Blumen und Gräser, wie konnten Pflanzen und Tiere weiter atmen, wenn doch Anis damit aufgehört hatte? Wie konnte Arekisu so fröhlich über die Lichtung rennen, über umgestürzte Baumstämme und Steine springen, als wolle sie ausprobieren, wie schnell sie rennen und wie hoch sie springen konnte? Ja, wenn er es sich recht überlegte, benahm sich die Hündin geradezu unnatürlich fröhlich. Gerade begann sie wie wild in der Erde zu graben. Einige Sekunden später turnte sie auch schon auf Ah-Uhns Rücken herum und war sogar dreist genug, dem Drachen ins Ohr zu beißen, doch dieser schlief einfach weiter. Nun kam sie zu ihm und Anis herüber, welche er inzwischen auf der Erde abgelegt hatte. Einen Moment lang dachte er ernsthaft, dass die Hündin sich jetzt auf sie stürzen würde, um mit ihr zu 'spielen', aber die Hündin setzte sich lediglich ganz nah vor seine Geliebte, beschnüffelte sie kurz und sah dem Inuyoukai dann ruhig in die Augen. Sesshoumaru wurde aus ihrem Verhalten nicht schlau. Erst kauerte Arekisu sich vollkommen verwirrt und verängstigt zusammen, dann hüpfte sie wie besessen durch die Gegend als hätte sie eine Sprungfeder verschluckt und dann starrte sie ihn mit ihren großen treuen Augen an, als wollte sie ihm irgendetwas mitteilen. War das denn noch normal? Nachdem Anis den ersten Schock überwunden hatte, fand sie die Tatsache, dass sie im Körper eines Hundes steckte, gar nicht mal so übel. Es war erstaunlich, wie viel besser beispielsweise der Geruchssinn eines Hundes im Vergleich zum Menschen war. Natürlich hatte Anis das schon vorher gewusst, aber es war doch etwas anderes, es selbst zu erleben. Auch das Laufen auf allen Vieren war zwar nicht neu für sie, aber doch etwas ungewohnt. Zum Glück hatte Anis Arekisu inzwischen perfekt unter Kontrolle. Sie konnte das Bewusstsein des Tieres ganz leicht in den hintersten Winkel verschieben und übernahm dann sozusagen selbst die Kontrolle über ihren gemeinsamen Körper. Anis' schiere Abenteuerlust und ihr Bewegungsdrang steckten auch Arekisu an. Zusammen mit ihr fegte Anis über grüne Wiesen und sprang über die verschiedensten Hindernisse. Sie bemühte sich, den neuen Körper richtig zu kontrollieren, wer wusste schon wie lange sie noch darin festsitzen würde. Also übte sie so lange, bis Arekisus Kraftreserven aufgebraucht waren. Sesshoumaru beobachtete sie die ganze Zeit über mit einem äußerst missbilligenden Blick, doch sie kümmerte sich nicht darum. Er hatte ihr befohlen, ihm zu folgen und das bedeutete sicher, dass er ihr – selbst in dieser Gestalt - nichts tun würde. Was ihn dazu bewegt hatte, wusste sie nicht, schließlich war Arekisu eigentlich ihr Hund. Aber während der Zeit mit Sesshoumaru hatte sie eins lernen müssen: Stell keine Fragen. Eine Antwort gab es sowieso nie. Anis rannte in einem plötzlichen Entschluss auf Sesshoumaru zu. Er hatte ihren 'alten' Körper nicht weit von Ah-Uhn entfernt abgelegt. Wie aus Stein gemeißelt saß er da und schien seine ganze Aufmerksamkeit nur Anis' Körper zu widmen, was dazu führte, dass sich deren Geist - der sich ja im falschen Körper befand – fragte, ob ihr vielleicht irgendwelche hässlichen Furunkel oder ähnliches aus dem Gesicht sprossen. Vorsichtig schlich Anis um sie herum und setzte sich dem Inuyoukai gegenüber. Seiner unbeachtet musterte sie sich selbst, konnte aber nichts Außergewöhnliches feststellen. Kurz schnupperte sie, ob vielleicht ihr Tarngeruch aufgeflogen war, doch alles was ihr – außer natürlich Sesshoumarus Geruch – in die Nase stieg, war der Lavendelduft. So wie es aussah, würde sie wohl nie erfahren, was ihn so an diesem Anblick faszinierte. Es war fast wie damals, als...- Nein, das war doch unsinnig. Und doch... Ja, genauso regungslos hatte er auch da gesessen, als Rin gestorben war. Konnte es wirklich sein... War es möglich... dass Sesshoumaru trauerte?! Die Vorstellung war absurd. Sicher, rein theoretisch wäre es möglich. Schließlich konnte er ja nicht wissen, dass Anis keineswegs gestorben war. Und obwohl Anis noch keine Ahnung hatte, wie sie das anstellen sollte, war sie der festen Überzeugung, schon bald wieder in ihrem eigenen Körper zu sein. Aber das wusste ER ja nicht. Rein theoretisch war es also möglich. Praktisch allerdings würde sich wohl eher die Sonne anfangen um den Mond zu drehen, als das Sesshoumaru um SIE trauerte. Bei Rin könnte sie es unter Umständen ja noch verstehen, aber sie fand keinen Grund, warum Sesshoumaru ihren Tod so bedauern sollte. Anis konnte sich nicht vorstellen, dass sie Sesshoumaru so viel bedeutet haben sollte, dass sie ihm überhaupt irgendetwas bedeutet haben sollte. * „Na toll und was machen wir jetzt?!“, schimpfte Mitsura wütend. „Hey, ich kann doch nichts dafür, dass dieser olle Dämon dauernd vor uns davon läuft!“, meinte Makotoko eingeschnappt, aber dennoch grinsend, weil er sehr wohl wusste, dass Sesshoumaru nicht wirklich vor ihnen 'floh'. „Na wie auch immer, wir sollten erstmal einen Schlachtplan erstellen...“, fing Mitsura an, seine Aussage ignorierend. „Schön, wir haben nur leider die Bomben und Luftgewehre im zwanzigstem Jahrhundert vergessen!“ erwiderte der junge Mann sarkastisch, als wäre das alles nur ein Spiel. „Haha“, machte Mitsura tonlos, „sehr witzig. Ich meinte natürlich einen Plan, um Anis und ihren Entführer zu finden und Sesshoumaru zu vernichten!“ Die beiden Youkai saßen im Schneidersitz auf einer Waldlichtung, schon ziemlich weit entfernt von dem Blutbad, das Surainus alte Heimstätte nun darstellte. Makotokos Hund war auch wieder bei ihnen und gab nun auf seine Art sein Kommentar zum Besten: Er gähnte geräuschvoll. „Ganz genau!“, rief sein Besitzer daraufhin aus. „Was?“, fragte Mitsura, die befürchtete etwas verpasst zu haben. Makotoko deutete auf den Hund und sagte dann: „Ich bin ganz seiner Meinung! Wir sollten nicht so viel nachdenken, sondern besser aus dem Bauch heraus entscheiden.“ „Ach ja, und sagt euch euer Bauchgefühl auch, wo wir Anis finden?“, erwiderte Mitsura herausfordernd. „Hm, lass mal sehen...“ Makotoko befeuchtete einen Finger mit der Zunge und hielt ihn dann in den Wind. Dann schnüffelte er kurz und blickte zu seinem Hund, als wollte er eine Zustimmung von diesem erhalten. Das Tier nieste. „Okay, wir müssen Richtung Süden“, sagte er dann vergnügt. Mitsura starrte ihn daraufhin nur böse an. „Und das habt ihr jetzt so einfach festgelegt?!“ „Ähm... Ja“, war die Antwort. Die Youkai konnte darüber nur verständnislos den Kopf schütteln. „Pass auf, wir müssen mit Logik an das Problem rangehen. Seht mal her...“ Und sie griff nach einem Stock und begann eine grobe Landkarte ihrer Umgebung in den Sand zu zeichnen. „Hier sind wir. Und hier habt ihr den Heiler umgebracht... Und da und da sind die verlassenen Lager, die wir gefunden haben. Wenn wir diese miteinander verbinden... Ja, seht mal, was da rauskommt...“ Und so ging es noch eine ganze Weile weiter, Mitsura malte Striche und Kreuze auf die Erde, bis kein Mensch mehr durchgeblickt hätte. Glücklicherweise waren sie aber keine Menschen und auch Makotoko konnte ihrem Vortrag folgen, wenn man davon absah, dass er dabei fast eingenickt wäre. „Wir gehen also davon aus, dass Sesshoumaru nach Westen unterwegs war. Aber dann hat er abrupt die Richtung gewechselt und ist nach Norden, zu diesem Heiler gegangen.“ Sie deutete auf einen kleinen Punkt der Surainus improvisiertes Krankenhaus darstellen sollte. „Ich bezweifle, dass er ursprünglich in diese Richtung wollte. Er hat diesen Bogen wohl nur wegen Anis gemacht, der verrückte Arzt sagte ja, sie sei schwer verletzt gewesen. Wir können also ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass er nun wieder auf seine alte Route zurückkehrt.“ Sie machte eine Pause, als erwarte sie Zustimmung. Makotoko beugte sich vor und besah sich die Karte näher, grinste dann noch ein wenig breiter und sagte: „Aber was ist, wenn Sesshoumaru nur ein dreckiger Herumtreiber ist? Vielleicht behält er diese Richtung einfach bei? Anis kann ihm ja nicht so wichtig sein, wenn er zulässt, dass sie tödlich verletzt wird. Folglich ist es ihm egal, wohin er unterwegs ist.“ „Nein“, meinte Mitsura und hörte sich dabei an, als wolle sie einem kleinen Kind erklären, dass eins plus eins zwei ergibt, „seht euch die Strecke noch einmal genau an. Meint ihr es ist Zufall, dass sie genau an der Grenze der westlichen Länder der Inuyoukai verläuft? Sesshoumaru muss eine Art Krieger oder Soldat sein, der entlang dieser Grenze patrouilliert.“ Ihr Gesprächstpartner ging noch immer nicht auf den ernsten Ton ein und schien alles daran setzen zu wollen, ihre Darstellung zu widerlegen: „Mitsura, diene Theorie ist genial! Aber sie hat zwei Fehler: Erstens würde ein Soldat nicht zwei Jahre lang einer Frau, selbst wenn sie so hübsch wie Anis ist, hinterher rennen und zweitens sind das überhaupt nicht die Grenzen. Der Westen und der Süden sind ein Reich, das weiß doch jedes Kind.“ „Makotoko, ihr habt wohl euer Gehirn im zwanzigsten Jahrhundert gelassen. In fünfhundert Jahren sind diese Länder vereint, ja, aber in dieser Epoche sind sie noch verfeindet! Die große Schlacht im Jahre 1506 und deren Folgen stehen hier erst kurz bevor! Und das mit dem Krieger, naja, selbst unter denen gibt es Ausnahmen. Wer weiß, vielleicht ist Anis sogar an einen Adligen geraten. In dieser Zeit haben die meisten von ihnen mehr Zeit als Verstand.“ Makotoko hatte ihr nur mit halbem Ohre zugehört, er war zu sehr damit beschäftigt, einen Schmetterling zu beobachten, der sich auf der feuchten Nase seines Hundes niedergelassen hatte. „Vielleicht irrst du dich auch und Sesshoumaru ist einfach nur ein guter Freund von diesem Heiler? Es wäre doch auch möglich, dass er noch einmal zurückkommt. Vielleicht hat er sogar etwas vergessen. Ich bin dafür, dass einer von uns hier bleibt und auf ihn wartet. Wenn er tatsächlich in deine angegebene Richtung gelaufen ist, könnten wir ihn so einkreisen“, murmelte er gedankenverloren und fragte sich dabei, wie lange dieser Schmetterling wohl noch zu leben hatte. „Ihr seid ja nur zu faul euch wieder auf die Socken zu machen!“, warf ihm Mitsura beleidigt vor. „Natürlich nicht!“, protestierte Makotoko nun und ahmte Mitsuras beleidigte Art auf grausame, aber treffende Weise nach. In Gedanken aber zählte er den Countdown runter bis sein Hund, der das Insekt auf seiner Nase bereits lauernd beobachtete, nach diesem schnappen würde. „Gut, dann habt ihr sicher nichts dagegen wenn ICH hier bleibe, und IHR Sesshoumaru ALLEIN verfolgt!“, schimpfte Mitsura jetzt ziemlich aufgebracht. Fünf, vier, drei, zählte Makotoko. „Ach, mach doch was du willst...“ Zwei, eins...- RATSCH! Der Schmetterling hing mit zerfetzten Flügeln zwischen den scharfen Reißzähnen des Hundes. Makotoko johlte auf und klatschte begeistert in die Hände, sehr zum Verdruss von Mitsura. „Schön, wenn ihr euch beruhigt habt könnt ihr ja losgehen“, meinte sie bissig. „Hä, was ist los?“, fragte Makotoko und guckte die junge Frau an, als hätte er noch nie ein Wesen wie sie gesehen. „Ihr geht da lang“, sie deutete in die Ferne, „und sucht Sesshoumaru und Anis, während ich hier warte, ob sie zurückkommen.“ „Äh, warte mal, wollen wir das nicht lieber umgeke-“ wollte der Angesprochene protestieren, doch Mitsura schnitt ihm das Wort ab: „Und das hier“, sie zog das Buch, welches der junge Mann dem nunmehr totem Heiler aus seiner Bibliothek gestohlen hatte, aus seinem Gürtel, „das nehme ich.“ „Wozu das denn?“, fragte Makotoko baff. „Na weil ich mir ziemlich sicher bin, dass die beiden NICHT hier auftauchen werden und mit einem guten Buch werd ich jetzt versuchen, die übermäßig lange Wartezeit tot zu schlagen, bis ihr mir Sesshoumarus Kopf bringt!“, erwiderte sie giftig. „Woher willst du wissen, dass das ein gutes Buch ist und kein langweiliges?“, fragte Makotoko grinsend. Doch auch darauf hatte Mitsura eine schlagfertige Antwort parat: „Das sagt mir mein BAUCHGEFÜHL!“ Und damit streckte sie die Arme aus und schob den Youkai grob zum Rand der Lichtung. Dieser ließ sich nur unter lauten Protesten von ihr zum Waldrand bugsieren, bis sie ihn losließ und demonstrativ in die andere Richtung marschierte. Kurz bevor sie außer Sichtweite war lugte er allerdings noch einmal hinter einem Baum hervor und rief ihr hinterher: „Übrigens hast du mich mit deinen Berechnungen Richtung Süden geschickt! Wir hätten uns also die ganze Chose sparen und auf meinen Bauch hören sollen.“ Im nächsten Moment musste er einem spitzkantigem Wurfmesser ausweichen, welches mit Lichtgeschwindigkeit Mitsuras Hand verlassen hatte und nun auf sein Gesicht zuraste. Makotoko konnte nur noch knapp ausweichen und die Waffe blieb vibrierend bis zum Heft im dicken Holz einer uralten Eiche stecken. Ein Schauer, der nichts mit der Tatsache zu tun hatte, dass ihm sein Hund gerade wieder ängstlich auf die Schulter gesprungen war und sich dort festhielt, indem er seine Krallen durch die Lederjacke in das Fleisch des Youkais bohrte, lief ihm über den Rücken. Hastig machte er sich aus dem Staub, wodurch er das rote Aufblitzen in Mitsuras Augen nicht mehr wahrnahm. So schnell wie möglich eilte er mit seinem Hund im Federflug davon, seine Füße berührten kaum die obersten Zweige der Bäume. Hoffentlich würde sich das Gewitter, welches sich jetzt sicher bei Mitsura zusammenbraute, bei seiner Rückkehr nicht entladen... Vor Wut kochend wie ein tätiger Vulkan zog Mitsura ihr Messer aus dem Holz und ließ es in eine ihrer dreißig Dutzend Taschen gleiten, in welchen sie auch ihre schier unermessliche Auswahl an Liebestränken verwahrte. Die Jacke allein mit all diesen Gegenständen wog sicher schon das Doppelte ihres eigenen Körpergewichts – für eine Youkai kein Problem. Nachdem die junge Frau ihre Waffe eingesteckt hatte, warf sie noch einen vernichtenden Blick auf Makotokos Silhouette, die in der Ferne hoch über den Bäumen zu schweben schien und immer kleiner wurde. Langsam verrauchte ihr Zorn und sie bereute es fast schon wieder, ihn so angefahren zu haben. Was, wenn ihm jetzt etwas passieren sollte? So wie sie ihn kannte würde er sofort auf Sesshoumaru losgehen. Was, wenn dieser nun stärker als er selbst war? Sicher, es gab nicht sehr viele, die Makotoko im Kampf gewachsen waren, aber trotzdem. Ihr persönlich wäre es lieber, wenn sie den fremden Youkai alle zusammen angreifen würde. Am besten wäre es natürlich, wenn sie dabei auch Anis und deren Youkaikräfte zur Verfügung hätten. Zusammen mit ihr selbst, Anis und Makotoko wäre es ein leichtes, Sesshoumaru zu töten. Sie könnten sich sogar aus dem Staub machen ohne ihn zu töten, was in den meisten Fällen viel schwieriger war, musste man sich doch auf eine Verfolgung gefasst machen. Aber da Anis' Kräfte immer noch versiegelt waren und Makotoko nun Sesshoumaru allein gegenüberstehen würde, machte sich Mitsura doch schon Sorgen. Schließlich war der Gegner höchstwahrscheinlich ein ausgebildeter Krieger und da im zwanzigsten Jahrhundert nun wirklich nicht sehr viel gekämpft wurde, mochte auch Makotoko etwas eingerostet sein. Die Sache schien einfach noch zu sehr von Zweifeln behaftet zu sein, als das sie noch problemlos gelingen könnte. Einige Sekunden lang kämpfte Mitsura mit sich und fragte sich, ob sie Makotoko hinter her laufen sollte, entschied sich aber letztendlich dagegen. Mochte ja sein, dass er keinen Erfolg hatte, aber er wusste auch wo seine Grenzen waren. Er würde sich nicht so einfach umbringen lassen. Und wenn er zurück kam, konnten sie es immer noch zu dritt versuchen. Etwas beruhigt nahm Mitsura das Buch zur Hand, welches sie Makotoko abgenommen hatte und las nun zum ersten Mal aufmerksam den Titel. 'Innere Ruhe'... Was wollte er denn damit? So etwas war doch eher Anis' Geschmack. Ob er es für sie besorgt hatte? Wie auch immer, damit würde sie sich sicher auch ein wenig die Zeit vertreiben können. Die Youkai befestigte das Buch sicher damit es ihr nicht herunter fiel, und hob dann den Kopf. Bald hatte sie einen besonders großen Baum mit weit ausladender Krone ausgemacht, stieß sich vom Boden ab und stand einen Wimpernschlag später auf einem kräftigen Ast. Von hier aus konnte sie dank ihren Augen, die besser waren als die jedes Adlers, gut die kleine Hütte sehen, in der früher einmal der Heiler gelebt hatte... Sollte Sesshoumaru tatsächlich hier auftauchen - und das bezweifelte sie – dann würde sie ihn rechtzeitig bemerken. Seuftzend setzte sich Mitsura auf den Ast, richtete die umliegenden Zweige so aus, dass man sie von unten nicht sehen konnte und machte es sich bequem. Dann zog sie das Buch wieder hervor, schlug es auf und begann zu lesen... * Die kühle Luft strich angenehm über ihr Fell und trug allerlei interessante Gerüche mit sich, die Arekisu unbedingt erforschen wollte. Doch Anis erlaubte es ihr nicht. Es wurde immer schwieriger, die Hündin davon abzuhalten, zu tun was sie wollte, denn das benötigte viel Konzentration und die hatte Anis im Moment einfach nicht. Sie befanden sich hoch oben in den Lüften auf Ah-Uhn und Anis hätte sich gerne die Landschaft angesehen, die unter ihnen dahin zog, doch leider hatte sie feststellen müssen, dass Arekisu schlecht davon wurde. Sesshoumaru, der hinter ihnen saß, hielt Anis’ richtigen Körper im Arm und es sah so aus, als würde sie nur schlafen. Es verwunderte sie immer wieder, wie sanft er mit dem Körper umging, als wäre er so zerbrechlich wie hauchdünnes Glas. Als sie noch drin gesteckt hatte, war er nicht so gewesen... Sesshoumaru sagte nie ein Wort, natürlich nicht. Zu wem hätte er auch sprechen sollen? Zu einem Hund? Zu einem Reitdrachen? Zu einer Scheintoten? Keiner von ihnen hätte ihm antworten können. Doch je länger Anis in Arekisus Körper war, desto unwohler fühlte sie sich in der fremden Haut. Am Anfang war es ja noch ganz lustig gewesen, aber jetzt... Sie machte sich große Sorgen, was, wenn sie gar nicht mehr in ihren alten Körper zurück kehren konnte? Wenn sie für immer ein Hund bleiben musste? Und was hieß hier schon für immer, ein Hund wie Arekisu hatte nicht einmal annähernd die Lebenszeit, wie sie es in ihrem alten Körper gehabt hätte. Allerdings wäre es natürlich möglich, dass ihre Seele wieder in ihre eigene Haut zurück kehren würde, wenn Arekisu starb. So hatte es Anis schon mehrmals gejuckt, sich von Ah-Uhns Rücken in die Tiefe zu stürzen, um diesem Dasein ein Ende zu bereiten und ihr altes Leben wieder zu kriegen. Aber das wäre ihr doch etwas undankbar ihrer Gastgeberin gegenüber erschienen. Es musste doch noch eine andere Möglichkeit geben...! Der Tag war etwa zur Hälfte um, als Sesshoumaru sich - seit Stunden zum ersten Mal - regte. Er veränderte ihren Kurs leicht und runzelte die Stirn. Bald darauf konnte auch Anis, die nun zum Glück Arekisus Nase hatte, den Geruch wahrnehmen, den Sesshoumaru schon zuvor gerochen hatte: Blut. Menschenblut, ganz eindeutig und das nicht nur von ein paar Wenigen. Doch erst zehn Minuten später kam die Ursache dessen in Sicht und Anis wäre vor Schreck beinahe vom Drachen gefallen. Dort unten war ein Dorf, ein Menschendorf, und es war vollkommen zerstört. Überall lag Blut, laute Schreie erfüllten die Luft: Es war ein Bild des Grauens. Doch das war es nicht, was Anis so sehr aus der Bahn warf. Sie hatte eine Gestalt dort unten entdeckt und der leichte Geruch, kaum wahrnehmbar, aber für Anis, die so sehr geübt darin gewesen war ihn aufzuspüren, deutlich zu riechen, dieser Duft bestärkte sie noch in ihrer Vermutung. Es roch nach dieser kleinen Blume, Alpenaster genannt, die hier in Asien sicher nicht zu finden war. Und sie kannte nur einen Grund, warum dieser Duft hier zu riechen war. Als sie dann auch noch unweit dieser Person einen großen, gefleckten Hund erkannte, war sie sich vollkommen sicher: Dort unten war Makotoko. In diesem Moment fand ein regelrechter Vulkanausbruch an Gefühlen in Anis statt. Hätte sie im Augenblick kein schwarzes Fell, dann würde man sehen, dass sie käseweiß geworden war. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Als erstes wollte sie gleich zu ihm hinunter, wollte ihm um den Hals fallen und ihn am besten nie mehr loslassen, so sehr hatte sie ihn vermisst. Makotoko hatte nach ihr gesucht, er hatte sie vermisst und er war hier, um sie zu holen. Diese Tatsache, die in Makotokos Fall sicher eine Art großer Liebesbeweis darstellte, rührte sie zutiefst, schließlich scherte er sich normalerweise um nicht allzu viele Leute. Aber er war gekommen, er war da, hier, und das machte ihre momentare Lage gleich viel einfacher. Er würde sie auch in dieser Gestalt erkennen, auch wenn sie ein bisschen würde nachhelfen müssen. Aus reinem Instinkt heraus hätte sich Anis in diesem Momant tatsächlich fast von Ah-Uhn gestürzt, aber sie stoppte noch rechtzeitig. Es wäre unklug, nicht bei dieser Höhe und nicht in dieser Gestalt. Sollte sie auf sich aufmerksam machen? Wegen dem ganzen Blut würde er sie hier oben nicht wahrnehmen können und Sesshoumaru machte natürlich keinerlei Anstalten anzuhalten, geschweige denn zu landen. Gleich würde er wieder außer Sichtweite sein. Aber wenn Makotoko hier her kam und ihren leblosen Körper sah, würde er bestimmt ausrasten und angreifen, dann waren so ziemlich alle in Gefahr. Sesshoumaru würde sicher auch nicht sanft mit ihm umgehen. Zu allem Überfluss konnte Anis auch noch nirgendwo Mitsura sehen, die vielleicht jetzt die Einzige gewesen wäre, die Makotoko hätte stoppen können, wenn sie selbst nicht dazu in der Lage war und das war sie gerade wirklich nicht. Verzweifelt beugte sich Anis über Ah-Uhns Hals, unbeachtet das Arekisu dabei fast das Essen hoch kam, und starrte nach unten, hatte nur noch Augen für ihn, für Makotoko, den sie so sehr liebte und der sie nicht sehen konnte. Sie durfte ihn nicht rufen, er war zwar sehr stark und hätte sicher auch eine Chance gegen Sesshoumaru gehabt, aber sie befanden sich hoch in der Luft und Anis hatte keine Möglichkeit ihm klar zu machen, dass sie NICHT tot war. Die Lage war zum verrückt werden und obwohl sich alles in Anis dagegen sträubte, musste sie sich wohl oder übel damit abfinden, dass die blutige Lichtung mit ihm zusammen hinter den Bäumen verschwand, während Ah-Uhn darüber hinweg flog. Nur einen Hoffnungsschimmer gab es noch - Makotoko suchte nach ihr, Mitsura dann sicher auch und die beiden waren schon so weit gekommen: Sicher würde sie sie noch wieder sehen und wenn Sesshoumaru das nächste Mal landete, würde sie sich wenn nötig auch selbst auf die Suche nach ihnen machen. Nichts würde sie davon abhalten; auch nicht Sesshoumaru selbst! Der es aber wahrscheinlich auch gar nicht mitkriegen würde, wer beachtete schon einen einfachen Hund? Anis lächelte, doch in ihrem jetzigen Körper sah es wie ein Zähnefletschen aus. Makotoko würde sie erkennen, da war sie sich sicher. Oder wenigstens einer von ihnen... XxX Ja, nun weiß endlich auch Anis Bescheid, das 'die Rettung' naht. Es gibt nur ein klitzekleines Problem: WILL sie überhaupt gerettet werden? Aus diesem falschem Körper bestimmt, aber vor Sesshoumaru...? Ich hoffe das ich die finale Begegnung mit ins nächste kap reingequetscht kriege, denn sonst würde sie ja erst nächstes Jahr kommen, und ehrlich gesagt: Das will ich euch nicht antun. Übrigens: Ich hab mich für euch extra ins Zeug gelegt, es ist jetzt *auf die Uhr schau* es ist jetzt schon dreiviertel vier und ich wollte das kap unbedingt noch vor der 'Wochenend-Welle' reinstellen (super Begriff, hab ich von _Corchen_ ^^). Ich denke nämlich, mit diesem Kapitel werden wir die zweihunderter-Grenze was die Kommentare betrifft überschreiten, darauf freu ich mcih schon! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)