Flucht vor Sesshoumaru von astala7 (Veränderung) ================================================================================ Kapitel 23: Heilung ------------------- Arrgh. verfuckt, ich habs wieder nicht geschafft! Ich habs wieder nicht geschafft den Höhepunkt mitreinzubringen, hat einfach nicht gepasst! Also wieder nur ein Hinhaltekapitel, ich hoffe ihr seit nihct enttäuscht das die nächste Hälfte der ff so anfängt. Aber ich hatte in letzter Zeit nicht viel Gelegenheit zum Schreiben, weil meine mutter 40 wurde und, naja, die Party musste eben ich (zusammen mit meiner Schwester) schmeißen. Wie haben also bis über beide Ohren in den Vorbereitungen gesteckt. Und außerdem musst ich noch den neuen Harry Potter auslesen. Ich hab ihn heute bekommen, aber vorher schon manchmal in der Schulbibliothek reingeguckt (da konnt man sich den abba nocht ausleihn9 sodass ich ihn an einem tag durch hatte.^^) Und deswegen ist halt so viel Zeit draufgegangen und ich wollt euch nicht länger warten lassen. Also, hier ein spannungs-überbrückungs-kapitel: XxX „Nun, edler Herr... Womit habe ich denn die Ehre eures Besuches verdient?”, fragte Surainu höflich, nachdem er Sesshoumaru und Anis in eine Art Warteraum geführt hatte. Die beiden hatten dort auf ein paar bequemen Sitzkissen nebeneinander Platz genommen, sodass sie Surainu gegenüber saßen. „Eure Fähigkeiten werden benötigt”, antwortete Sesshoumaru schlicht. Der alte Youkai hob überrascht eine Augenbraue; „Ihr benötigt meine Fähigkeiten?” „Mach dich nicht lächerlich. Wer hat denn behauptet, dass ich sie benötige?”, erwiderte der Angesprochene kalt. „N...Niemand! Das wollte ich damit nicht sagen!”, beteuerte Surainu sofort, „Aber was...?” Zur Antwort packte Sesshoumaru Anis und zog sie zu sich heran. Mit einer raschen, ungeduldigen Geste zerrissen seine messerscharfen Klauen ihre Kleidung knapp unterhalb der Brust und die grässliche Wunde darunter wurde sichtbar. „Diese Verletzung ist es, um die du dich kümmern sollst”, sagte er zu dem Heiler, während seine Hand noch immer auf Anis’ nackter Haut ruhte, die sich kein Stück bewegte. Die junge Frau war in einer Art Trance versunken, seit sie sich auf dem Boden niedergelassen hatten. Sesshoumarus heranrasende Krallen hatte sie gar nicht richtig wahrgenommen. Erst als sie einen kühlen Luftzug um ihre Mitte herum spürte, kam sie auf die Idee, ihre Augen zu benutzen. Ihr Kimono war nun an der Stelle, wo die Klauen des Daiyoukai knapp an ihrer geschundenen Haut vorbeigeschrammt waren, völlig zerfetzt. Dabei hatte sie sich in den letzten Tagen fast nur noch mit dem Flicken ihrer Kleidung beschäftigt. Alle Arbeit umsonst, war ihr erster Gedanke. Ihre Verletzung, immer noch gut sichtbar, löste bei ihr dann sofort wieder Übelkeit aus. Sesshoumarus, an Surainu gerichtete Worte, nahm sie gar nicht wahr, wohl aber seine Hand, die nach wie vor auf ihrem Bauch ruhte. Ihr ganzer Körper musste wohl schon im Fieber glühen, was sie allerdings dank Tensaiga nicht spüren konnte. Die Kälte von Sesshoumarus Hand führte ihr dies jedoch vor Augen. Es war merkwürdig erfrischend. Die Berührung ging ihr durch Mark und Bein und ein heftiges Zittern, ähnlich wie das Krabbeln hunderter von Ameisen, machte sich in ihr breit, je länger es dauerte. Ich werde verrückt, stellte sie vollkommen sachlich für sich selbst fest. Sie war kurz davor, den Verstand zu verlieren. Vermutlich hätte sie das schon längst, würde Tensaiga nicht den Schmerz unterdrücken. Doch die Erschöpfung, und sicher zum Teil auch Narakus giftiges Miasma hatten irgendetwas in ihrem Hirn kaputt gemacht und nun verlor sie den Verstand. Anis wusste das, es schien ihr ganz natürlich. Sogar die Farben vor ihren Augen verschwammen bereits, gesprochene Worte wurden zu undeutlichem Gemurmel. Was sollte man tun, wenn wahnsinnig wurde? Vermutlich genau das Gegenteil von dem, was der nicht vorhandene Verstand einem sagte. Hm, wonach war ihr denn gerade? Ihr war jetzt nach fliegen, hoch über den Wolken zu schweben und alles hinter sich zu lassen. Vermutlich war es also das beste, einfach still hier sitzen zu bleiben, auch wenn sich alles in ihr dagegen sträubte. Und was wollte sie gerade gar nicht? Hm, sich anstrengen. Sie wollte jetzt entspannen, sie wollte nichts sehen, nichts hören. Vielleicht war es also besser, genau das zu tun? Hinzuhören, was auch immer da für Geräusche an ihr Ohr klangen? Die undeutlichen Gestalten vor ihr, ihr bekannten Personen zuzuordnen, sie zu erkennen? Ja, sie war sich ganz sicher, dass dies das Falscheste war, was sie jetzt machen konnte, also tat sie es. Schließlich war sie ja verrückt. Surainu sog zischend die Luft zwischen seinen Zähnen ein, als er die Wunde erblickte. Diese Frau durfte eigentlich überhaupt nicht mehr am Leben sein. Zumal zusätzlich auch ein seltsamer Geruch von der Verletzung aus ging, wonach er sicher war, dass diese vergiftet war. „Könnt ihr mir sagen... Wie das passiert ist?”, fragte er Sesshoumaru. Eigentlich hätte er auch die Frau selbst ansprechen können, doch die schien ihm gerade etwas weggetreten, vermutlich eine Folge des Giftes. „Sie wurde im Kampf verletzt. In der Wunde hat sich anscheinend noch ein Rest Miasma festgesetzt. Sie starb, doch Tensaiga belebte sie wieder. Seitdem ist sie fast ständig erschöpft und achtet kaum noch auf ihre Umgebung”, erklärte sein Gegenüber erstaunlich sachlich. Surainu war, als hätte er absichtlich gesagt, ‘Tensaiga belebte sie wieder’ und nicht, ‘Ich belebte sie wieder’. So eine Handlung sah ihm nämlich, nach allem, was er über den Erben des Fürsten der westlichen Länder gehört hatte, gar nicht ähnlich. Vermutlich wollte er dies auch nicht offen sagen. Der Heiler beugte sich vor und nahm das mehr als faustgroße Loch ein wenig näher unter die Lupe. An einigen Stellen war das Fleisch bereits entzündet und geschwärzt. Noch einige Tage länger und diese Frau wäre bei lebendigem Leibe verwesen. Das Sesshoumaru Tensaiga eingesetzt hatte, erklärte einiges. Vermutlich ging von der Verletzung eine Art Virus aus, das nun auf ihr Bewusstsein übergegriffen hatte. Doch wie sollte er das dem Daiyoukai am besten erklären? „Nun, es steht wahrlich sehr übel um sie, das will ich euch nicht verschweigen. Das Gift des Miasmas hat sich scheinbar schon sehr weit vorgearbeitet. Die Symptome sind eindeutig. Sehen sie, ihr Blick ist ganz leer. Vermutlich ist sie kurz davor, dem Wahnsinn zu verfallen. Es grenzt an ein Wunder, dass sie hier noch so ruhig sitzt. Ihre Selbstbeherrschung muss enorm sein. Aber wenn das so weiter geht, wird sich ihr Körper früher oder später regenerieren wollen und sich selbst in eine Art Heilschlaf versetzten. Höchstwahrscheinlich würde sie jedoch nicht mehr aus diesem erwachen, das Gift würde sie bei lebendigem Leibe zerfressen, sogar ihre Knochen würden schmelzen. Wenn sie nicht umgehend behandelt wird, hat sie nur noch einige Tage zu leben.” Surainu lobte sich in Gedanken selbst. Einige Tage waren übertrieben, sie hätte es sicher noch Wochen ausgehalten und seine Beschreibung traf auch nur auf den schlimmsten Fall zu, auch wenn sie sich vermutlich tatsächlich nicht alleine würde heilen können. Aber das wusste Sesshoumaru ja nicht. Wenn dieses Wesen ihm noch irgendwie von Nutzen sein konnte oder sie ihm - was eher unwahrscheinlich war - irgendetwas bedeutete, würde er für sie bezahlen müssen. Und Surainu wusste schon ganz genau, was er von ihm verlangen würde. Hach, herrlich, es war wirklich ein Glück, dass Sesshoumaru höchstpersönlich hier vorbei kam. Heute musste sein Glückstag sein! „Kannst du sie heilen?”, meinte Sesshoumaru nur kühl. Ha, dachte sich derweil Surainu, als er diese Worte hörte, er hat angebissen! „Selbstverständlich, doch es wird eine Weile dauern und ich müsste sie nach der Behandlung auch noch einige Tage zur Überwachung hier behalten”, erwiderte er und fügte seiner kleinen Sammlung an ganz besonderen Trankzutaten bereits gedanklich eine weitere Substanz zu, die vom zukünftigen Herrn des Westens persönlich stammen würde... Sesshoumaru sah ihn mit einem undefinierbarem Blick an und Surainu sah sich seine Belohnung bereits wieder in Luft auflösen, doch dann sagte er: „Tu, was du tun musst. Sollte ihr Zustand nach einer Woche noch irgendwelche Mängel aufweisen, wirst du dafür bezahlen müssen!” Der Heiler verstand seine Worte sehr wohl, er würde gewiss mit dem Leben bezahlen, wenn seine Arbeit nicht gut war. Doch diese Drohung kümmerte ihn nicht weiter. Seine Arbeit war immer gut und nicht er würde schließlich bezahlen müssen... „Mit dem größtem Vergnügen, Herr!”, sagte Surainu strahlend, „Ich werde sofort alle Vorbereitungen treffen. Wenn es euch nichts ausmacht, so entschuldigt mich kurz.” Er verneigte sich noch einmal kurz und stand dann auf. Eilig lief er zu einer schwarzen Tür an einer Seite des Raumes. Bevor er jedoch dahinter verschwand, drehte er sich noch einmal um. Stirnrunzelnd reckte er seine Nase nach oben und schien zu schnüffeln. Dann sah er Sesshoumaru entschuldigend an und sagte: „Verzeihung, aber erlaubt mir die Frage, ist diese Frau ein Mensch oder ein Dämon? Sie riecht seltsamerweise nach keinem von beidem, sondern nach Lavendel. Ein häufig vorkommendes Kraut, das manchmal für Parfüm genutzt wird, doch es ist unüblich, dass es den Geruch einer Person so sehr übertüncht.” „Ist es denn wichtig, was sie ist?”, fragte Sesshoumaru mit einem drohenden Unterton. „Nun...ja. Einem Mensch darf ich bestimmte Kräuter nicht geben, weil der Körper sie nicht verträgt. Wenn ich dieselben jedoch bei einem Youkai auslasse, könnte die Heilung unvollständig werden, oder sogar ganz ausfallen”, antwortete er. Sesshoumaru schwieg für eine ganze Weile, bevor er sagte: „Gib ihr die Kräuter. Sie verträgt viel.” Surainu verneigte sich noch einmal, bevor er den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss. Außer Sichtweite der aufmerksamen goldenen Augen schüttelte er ratlos den Kopf. Wenn es tatsächlich so war und Sesshoumaru wirklich nicht wusste, was genau sie war, dann hatte er soeben mit ihrem Leben gespielt. Andererseits konnte er sich schwerlich vorstellen, dass der Daiyoukai tatsächlich keine Ahnung hatte, was für ein Wesen ihn da begleitete. Dazu kam noch, dass er ja wohl mehr als genug Gelegenheit gehabt hatte, es herauszufinden. Aber was soll’s, er musste sowieso nur die Befehle befolgen. Aber wenn es dieser Frau letztendlich nicht besser ging, konnte er ja schlecht Sesshoumaru die Schuld in die Schuhe schieben, weil er ihm gesagt hatte, welche Kräuter er verwenden sollte. Nun, wie auch immer, er war sicher, es hin zu bekommen. Aber das würde teuer werden, oh ja! * Plitsch, plitsch plitsch. Der glatte Stein hinterließ winzige Wellen auf der Wasseroberfläche. Er kam sechs mal auf, bevor er im See versank. Wieder wurde ein Stein geworfen. Dort, wo der sich schnell im Kreis drehende Kieselstein die Wasseroberfläche berührte, breiteten sich immer größer werdende Kreise in alle Richtungen aus. Der zweite Stein schaffte es acht mal, nicht im Wasser zu versinken. Dann ging auch er unter. Ein lautes Seufzen war zu hören. Am Ufer des Sees saß eine weibliche Youkai, den Kopf auf die Hände, welche lange scharfe Krallen hatten, gestützt. Ihre Haare waren dunkelbraun und ihre Augen leuchteten blau. „Ach, verdammt!”, rief die Frau plötzlich aus. Der nächste Stein landete mit einem weitaus weniger elegantem Platscher im Wasser. „Wenn ich wenigstens einen kleinen Hinweis hätte...”, murmelte sie vor sich hin. Doch plötzlich wurde die Youkai aus ihren Gedanken gerissen. Misstrauisch sah sie nach hinten und nahm kurz die Witterung auf. Der Wind trug ihr den Geruch eines unbekannten Dämons entgegen. Noch einmal schnüffelte sie, um den fremden Duft zu analysieren. Der Youkai war schon erstaunlich nah. Als sie alle Informationen aus dem Geruch herausgefiltert hatte, stahl sich ein bösartiges Lächeln auf ihr Gesicht. Dort kam ein Wolfsdämon. Ein männlicher. Verstohlen grinsend griff sich die junge Frau an den Gürtel und holte eine kleine Flasche heraus, auf dessen Etikett etwas in einer fremden Sprache stand. Sie zog rasch den Korken heraus, schüttete sich etwas von der cremeartigen Flüssigkeit auf die Hand und verschloss sie wieder. Nun verrieb sie die Substanz eilig auf ihren Armen, im Gesicht und ein wenig auch auf den Beinen. Dann richtete sie ihre Jacke wieder, setzte sich ans Ufer zurück und wartete, während sie darauf bedacht war, ihre Aura sorgfältig zu unterdrücken. Der Besucher konnte kommen. Sie hatte Lust mit ihm zu spielen. * Der Youkai lächelte hämisch, als er auf die zerfetzten Überreste die Dämonen hinunter sah, die durch seine Klauen zerrissen wurden. Für diese niederen Wesen hatte er noch nicht einmal sein Schwert gezogen. Ein lautes, aufforderndes Bellen ertönte. Der Dämon wandte sich um. Hinter ihm stand der große, rotbraune Hund und wedelte mit dem Schwanz. „Ist ja, gut, ich komm ja schon”, meinte der junge Mann verschmitzt und ging zu seinem vierbeinigem Freund hinüber. Schon als er nur drei Schritte an dem Hund vorbeigegangen war, setzte dieser zum Sprung an und saß eine Sekunde später, fest durch seine Krallen, die tief in die alte Lederjacke des Mannes schnitten, verankert, auf der Schulter des Youkais. Dieser schwankte nicht um einen Millimeter und begann nun, das lange Fell seines Freundes zu kraulen, woraufhin dieser genüsslich brummte. „Wo sollen wir jetzt hingehen, was meinst du? Sollen wir einfach weitergehen und die Gegend nach Anis abfragen? Dann sollte ich meine Aura in Zukunft vielleicht nicht unterdrücken. Die Dämonen denken alle, ich bin ein Mensch und greifen mich an, ohne zu antworten. Das gibt unnötig viele Leichen. Andererseits krieg ich meine Tarnung bestimmt nie wieder so gut hin und ich kann einfach nicht offen als Youkai rumspazieren. Womöglich krieg ich dann sogar Ärger mit den hier herrschenden Clans, weil ich mich hier unrechtmäßig aufhalte”, flüsterte er leise, an den Hund gewandt. Dieser legte den Kopf schief und stieß eine Art Knurren aus, fast, als wenn er die Worte verstanden hätte. „Nein, wir können sie nicht alle umbringen! Nagut... Können schon... Aber das sollten wir nicht! Es würden immer mehr kommen. Außerdem wollen wir doch kein Aufsehen erregen, das können wir auf der Suche nach Anis nicht gebrauchen”, fuhr er mit seinen augenscheinlichen Selbstgesprächen fort. Sein stummer Gesprächspartner ließ etwas deprimiert den Kopf hängen. „Na du bist mir ja eine tolle Hilfe! Ich hab ja gleich gewusst, dass wir uns nicht von Mitsura trennen sollen”, murrte der Youkai. Keine Reaktion. „Was glaubst du, ob sie ihren großen Beschützer Makotoko schon vermisst?”, fragte er und stupste dem Hund freundschaftlich gegen die Nase. Dieser wiederum nieste einmal und sah ihn dann schon fast spöttisch an. „Sicher, du hast Recht! Sie wird sich schon längst wieder einen anderen angelacht haben. In dieser Hinsicht kann man ihr wirklich nichts ausreden. Aber wer weiß, vielleicht kommt sie so sogar ans Ziel. Besser jedenfalls als wir”, meinte Makotoko und wies vielsagend auf die Dämonenleichen. Sein Hund nieste erneut und legte dann den Kopf gelangweilt zwischen seine Pfoten. Makotoko seufzte. „Also weiter dem Lavendelduft nach. Ich hätte nie gedacht, dass es diese Pflanze hier so häufig gibt. Und niemand hat Anis gesehen, weder Mensch noch Dämon. Na das kann ja noch eine Weile dauern...” Mit einer anmutigen Bewegung sprang Makotoko auf einen höhergelegenden Felsen, von dort auf einen Ast und arbeitete sich immer weiter im Baum hoch, bis er schließlich im Federflug über die höchsten Wipfel der Bäume glitt. Irgendwann würde er Anis schon finden... * „Hey Kouga! Warte doch auf uns!” schallte ein geradezu verzweifelter Ruf durch den Wald. „Gib’s auf, der hört doch eh nicht auf uns”, meinte eine zweite Stimme. „Das ist doch nicht zu glauben! Obwohl er die Juwelensplitter nicht mehr in den Beinen hat, ist er immer noch so wahnsinnig schnell! Wie sollen wir da jemals hinterher kommen, Ginta?”, schimpfte der Youkai. „Laufen, Hakkaku. Laufen. Und zwar möglichst schnell”, murrte Ginta nur lustlos. * Was ist das nur für ein Geruch? So etwas habe ich noch nie zuvor gerochen. Was ist das nur?, fragte sich Kouga, der Wolfsdämon, in Gedanken. Seine beiden Freunde hatte er, ohne es zu merken, schon lange abgehängt. Seine Nase sagte ihm, dass er seinem Ziel schon sehr nah war - der Quelle dieses verlockendes Duftes. Er roch überhaupt nichts anderes mehr, alle seine Gedanken waren darauf ausgerichtet. Noch einmal beschleunigte er sein Tempo. Er konnte auch kaum etwas sehen, denn der Wirbelsturm, der ihn immer beim Laufen einhüllte, verdeckte die Sicht. Aber das machte nichts, da ein Wolfsdämon sich nun einmal nicht nur auf seine Augen verließ. Als er ganz sicher war, sein Ziel erreicht zu haben, bremste er schlitternd ab und kam zum Stehen. Er stand nun am Ufer eines Sees, wie er bald feststellte. Dort, auf einem mächtigen Felsen, saß eine zierliche Gestalt, eine Frau, in äußerst merkwürdigen Kleidern. Ihr Anblick nahm ihn sofort gefangen. Fast schon scheu trat er näher heran, ohne in ihr Sichtfeld zu gelangen, um sie genauer zu betrachten. Ihre dunkelbraunen Haare schimmerten im Sonnenlicht golden und ihre Augen strahlten wie zwei tiefblaue Edelsteine. Ihre Haut hatte die Farbe von frischem Honig, ihre Lippen waren sanft geschwungen und von kirschroter Farbe. Die langen, schwarzen Wimpern gaben ihrem Gesicht einen äußerst anreizenden Anstrich und an ihren Ohren, die nach oben hin spitz zuliefen, glitzerten winzige Anstecker, die wie kleine Sterne geformt waren, sodass es so aussah, als hätte sie die Himmelskörper selbst vom Firmament gepflückt. Erst mit dem zweiten Blick nahm er wahr, dass sie eine sehr ungewöhnliche Kleidung trug. Sie hatte doch tatsächlich eine Hose an! Das schickte sich für Frauen überhaupt nicht. Diese Hose sah zudem auch noch einmal sehr seltsam aus. Sie schien aus sehr grobem Stoff gefertigt, hatte jedoch viele Verzierungen, die eine aufwendige Herstellung hinwiesen. Sie war sehr eng und betonte ihre schlanken Beine besonders gut. Darüber trug sie einen schwarzen Mantel, der ihr bis zu den Knien ging. Er war vorne mit allerlei Schnallen verschlossen und hatte hinten eine fellbesetzte Kapunze. Alles in allem waren es Männersachen, die jedoch auf merkwürdige Weise so umgestaltet waren, dass ein Mann sich darin sicher zu weibisch gefühlt hätte. Aufgrund ihrer Ohrenform nahm Kouga an, dass es sich hierbei um eine Youkai handelte. Jedoch konnte er keinerlei Ausstrahlung feststellen. Verwirrt schnüffelte er noch ein wenig, doch das Einzige, was er wahrnehmen konnte, war dieser äußerst merkwürdige Duft der von ihr ausging. Es war sicher kein normaler Körpergeruch, wie ihn jedes Wesen hatte. Oder? Der Wolfsdämon konnte sie einfach keiner Youkaiart zuordnen, auch wenn er sich hundertprozentig sicher war, das sie eine Dämonin war. Heilige Hundewurst, was steht der denn da noch rum?!, dachte sich derweil Mitsura, die schon seit Minuten bemerkt hatte, dass der Kerl da hinter dem Gebüsch sie angaffte, Erwartet der etwas, dass ichden ersten Schritt mache?! Das kann er sich abschminken! Nun, aber auch für solche, etwas scheuen Fälle, hatte sie ein Mittel. Gegen alles war ein Kraut gewachsen... Nagut, dann eben Plan B..., dachte sie sich, setzte eine zutiefst betrübte Miene auf und seufzte einmal hörbar. Sie beugte sich etwas nach vorne und ließ sich ihre Haare ins Gesicht fallen, sodass der Wolfsdämon von seinem Standpunkt aus nicht ihre Grimasse erkannte, die sie nun schnitt. Mit einigen Gesichtsverkrampfungen konnte sie schließlich eine kleine Träne aus dem einen Auge quetschen. So, das muss jetzt aber reichen. Wenn der kein Gentleman ist und eine zu Tode betrübte und äußerst attraktive Frau trösten will, dann bin auch ich mit meinem Latein am Ende!, dachte sie sich. Wolfsyoukai hatten eine sehr empfindliche Nase, sicher würde er ihre Tränen riechen. Dann musste er nur noch nah genug herankommen, und es war um ihn geschehen... Kouga machte ein bestürztes Gesicht. Noch einmal witterte er kurz, doch es bestand kein Zweifel. Diese Frau dort drüben weinte! Er konnte es ganz genau riechen. Was mochte wohl passiert sein? Welches Scheusal wagte es, eine solche Schönheit zum Weinen zu bringen!? Unwillkürlich packte ihn die Wut. Anfangs hatte er nur vorgehabt, sie zu beobachten, aber jetzt wollte er mit ihr reden, sie trösten, was auch immer passiert war. Mit einigen kräftigen Bewegungen bog er das Gebüsch auseinander, möglichst geräuschvoll, damit sie sich nicht erschreckte. Dennoch blickte die Braunhaarige etwas verwirrt, als er sich ihr nährte. Kouga verlangsamte seine Schritte, hob lächelnd eine Hand und sagte: „Schon gut, ich will nichts Böses. Ich hab dich nur zufällig gesehen und... Du scheinst über irgendetwas sehr traurig zu sein. Willst du mir sagen, was los ist? Ich meine...”, Der Wolfsdämon fing an zu stottern. Was bildete er sich eigentlich ein? Was sollte er überhaupt sagen?, „Es geht mich natürlich nichts an, aber... Vielleicht kann ich dir ja helfen...” Na toll, Kouga! So ein abgegriffener Spruch! Jetzt denkt sie sicher, ich bin nur irgend so ein Idiot, der sich an sie ranmachen will., schalt er sich selbst. Doch zu seiner großen Überraschung und auch Erleichterung, lächelte die Dämonin nun, wenn auch ein eher trauriges Lächeln. „Es... Es ist nichts... Es geht nur um familiäre Probleme... Ich will dich nicht damit belasten”, meinte sie entschuldigend. „Nicht doch! Es wird bestimmt besser, wenn du es mir erzählst”, antwortete Kouga. Zögernd kam er etwas näher und setzte sich neben die Dämonin, wenn auch in höflichem Abstand. „Nun... Meine Schwester ist jetzt seit fast drei Jahren verschwunden und ich hatte sogar einmal Grund zur Annahme, sie sei gestorben. Ich wollte sie suchen, um mich nach ihrem Befinden zu erkundigen, doch bisher blieb meine Suche erfolglos. Ich bezweifle, dass du sie gesehen hast. Sie ist nicht im Vollbesitz ihrer Youkaikräfte und tarnt sich deswegen als Mensch”, berichtete die Youkai traurig. „Oh, das mit deiner Schwester tut mir Leid. Weißt du denn wenigstens ungefähr, wohin sie gegangen sein könnte?” fragte er. Normalerweise würde eine Youkai, die nicht ihre vollständige Kraft entfalten konnte, doch zu Hause bei ihrer Familie bleiben und nicht so einfach verschwinden, oder? „Nun, sie wollte sich wohl ursprünglich einer jungen Miko anschließen, die in Begleitung eines Inuhanyou war. Deren Ziel war es wohl, irgendein magisches Juwel zu finden... Jedenfalls hat sie das in einer Art Abschiedsbrief geschrieben, kurz bevor sie loszog”, erklärte die Dämonin müde. Kouga fiel bei der Beschreibung die Kinnlade herunter. Ein Inuhanyou? Eine Miko? Sie meinte doch nicht etwa...? „Ich glaube, ich kenne diese Leute! Ich habe sie erst kürzlich getroffen, doch da war keine mir unbekannte Menschenfrau, eh, Youkai dabei.” Die Frau schaute erstaunt auf. „Du kennst sie? Weißt du, wo sich die Gruppe zur Zeit aufhält?” Kouga überlegte kurz, wo er Kagome und Inuyasha zum letzten Mal gesehen hatte. „Ich weiß es nicht. Doch ich könnte euch ungefähr die Richtung weisen. Am besten...” Er pausierte kurz, „Am besten geht ihr nach Norden.” „Die junge Frau stand erfreut auf. „Vielen Dank! Du hast mir wirklich sehr geholfen! Ich werde mich sofort auf den Weg machen. Vielleicht wissen diese Leute wo Anis steckt.” Sie wollte schon aufstehen und losgehen, doch Kouga hielt sie fest. Aber da auf einmal wurde ihm ganz anders, eine merkwürdige Hitze durchströmte seinen Körper und das Blut in seinen Adern schien zu kochen. Die Umgebung vor seinen Augen verschwamm, das Einzige, was er noch klar sehen konnte, war das Gesicht der Person vor sich. Wieder bemerkte er diesen betörenden Geruch, der von ihr ausging. In seinem Inneren fing es an zu kribbeln, als hätten sich Tausende von Schmetterlingen in seinem Magen verirrt. Ein Schauer der Erregung durchfuhr ihn. Er konnte nicht umhin, die Frau vor sich näher zu betrachten, ihre schlanken Beine, ihre schmale Taille und ihre gut proportionierte Brust. Er fragte sich, wie es wäre, diesen göttlichen Körper zu berühren und nach und nach wurde diese Frage zu einem Wunsch. Er wollte sie, sie und keine Andere, er wollte sie besitzen, sie lieben und er wollte, dass sie ihn liebte. Doch dann entzog sie sich sanft seinem Griff und der ganze Spuk war vorbei. Die Hitze in ihm verschwand, ebenso wie der Wunsch nach ihrem Körper. Doch das Kribbeln blieb, dieses leichte Kribbeln, das ihn sehr verwirrte. Was war nur grad mit ihm los gewesen?! Was... Verdammt, was hatte er denn da gerade für schmutzige Gedanken gehabt?! „Wolltest du noch etwas sagen?”, fragte ihn die Youkai. Sie machte ein derart unschuldiges Gesicht, dass Kouga den ihm zuvor gekommenen Gedanken, sie könnte ihn verhext haben, sofort wieder verwarf. „Jaah... Ich... Ich wollte dich fragen... Äh... Ob ich vielleicht mit dir kommen soll.... Ich kenne den Geruch der Leute, die du suchst und würde sie bestimmt wieder finden. Ohne Hilfe ist es doch genauso schwer, sie zu finden, wie deine Schwester, nicht wahr?”, stammelte er etwas zusammenhangslos, ihm war immer noch ein wenig schummerig. „Das ist eine großartige Idee! Du kannst mir sicher gut bei der Suche helfen. Außerdem... macht das Reisen zu zweit doch noch viel mehr Spaß, nicht wahr...?” Kougas Herz schlug ihm bei diesen Worten bis sonst wohin, so sehr freute er sich über ihre Antwort. Er durfte mit ihr zusammen reisen! Moment mal, wieso hatte er das eigentlich gewollt? Naja, egal. Es würde sicher eine Menge Spaß machen. Hä, wieso Spaß?, meldete sich der Zweifel wieder, Was sollte an einer Reise schon Spaß machen? Was dachte er da denn überhaupt für komisches Zeug? „Sag mal...”, fing die Youkai nun an, wandte sich ganz zu ihm und hob flüchtig eine Hand ,um sich die Haare aus dem Gesicht zu streifen. Zufällig berührte sie ihn dabei flüchtig am Arm und plötzlich waren da wieder diese merkwürdigen Gefühle, nur für einen Wimpernschlag lang, aber doch stark genug, um Kougas Zweifel an der Richtigkeit seiner Entscheidung vollkommen auszulöschen. „Sag mal, wie ist eigentlich dein Name?”, fuhr die Frau nun fort. „K...k...kou...ga....”, stotterte er hilflos, während er schon wieder ganz benommen von ihrer Berührung war. „Wie bitte?”, fragte sie deshalb auch gleich mal nach. „Ich... Ich heiße Kouga!”, sagte er diesmal etwas gefasster und schämte sich dabei in Grund in Boden, vor ihr wie ein dämlicher Idiot zu erscheinen. „Mein Name ist Mitsura”,erwiderte sie mit einem unwiderstehlichem Lächeln, doch in ihren Augen war kein Spott zu erkennen, eher sowas wie... Verständnis? „Hm... Okay... Dann machen wir uns mal auf den Weg, was?”, meinte Kouga zögernd. „Ja!”, erwiderte Mitsura erfreut, wandte sich mit einer eleganten Drehung um und marschierte Richtung Norden. Der Wolfsdämon folgte ihr. Bald schon hatte er aufgeholt. Einerseits wollte er Abstand von ihr halten, da sie ihm irgendwie gruselig erschien, andererseits verspürte er auch das merkwürdige Bedürfnis, ihr so nah wie möglich zu sein. Die Frage, wie viel die Entfernung zwischen ihnen betragen sollte, löste sich dann aber von selbst, denn Mitsura stieß sich einmal kräftig vom Boden ab und rauschte in einer Mischung aus Flug und Sprung in die Höhe. Eine Sekunde später landete sie sanft wie eine Feder auf einem hauchdünnem Zweig einer nahestehenden Buche, die unter ihrem Gewicht nicht einmal zitterte. Sofort stieß sie sich wieder ab und jetzt endlich hatte auch Kouga erkannt, dass dies anscheinend ihre Art war, schnell vorwärts zu kommen. Auf der Stelle rannte er ihr hinterher, denn inzwischen hatte sie schon eine beachtliche Entfernung zurück gelegt. Um seine Beine legte sich ein gewaltiger Wirbelsturm der ihn kurze Zeit später auch schon vollständig einhüllte, bevor er ihn nachhetzte. Ginta und Hakkaku wurden von ihm vollkommen vergessen... * Surainu war gerade mit dem gröbsten Teil seiner Behandlung fertig und legte Anis gerade einen frischen Verband an, als Sesshoumaru das Zimmer betrat. Der Heiler hatte die junge Frau in einen tiefen Heilschlaf versetzt, der einer Bewusstlosigkeit ähnelte. Ihre innere Verletzung war so stark gewesen, dass er echte Probleme mit dem Auftragen der Heilsalben gehabt hatte. Das Gift hatte außerdem seine Magie mehrmals erfolgreich abgestoßen. Aber letztendlich hatte er es doch geschafft. Sie Verletzte war noch lange nicht über dem Berg, aber sie würde es schaffen. „Wie geht es ihr?”, ertönte die kalte Stimme seines Auftraggebers hinter Surainu. Unwillkürlich musste dieser schmunzeln, machte sich der Daiyoukai tatsächlich Sorgen? „Die Wunde wird wieder vollständig verheilen. Im Moment...schläft sie”, antwortete er. „Ich wollte wissen, wie es ihr geht! Spürt sie Schmerzen? Wird sie sich weiterhin so komisch verhalten, wenn sie aufwacht?!” Seine Stimme klang zornig, fast drohend, doch es bestätigte nur die Vermutung des Heilers, dass dort vor ihm wohl die einzige Frau lag, die jemals sein Herz hatte berühren können. Fast schon ehrfürchtig hielt er in seiner Arbeit inne und betrachtete das Gesicht der Frau. Was war wohl an ihr so besonders? „Ihr könnt beruhigt sein, sie wird keine bleibenden Schäden davon tragen. Ich bin sicher, dass sie keine Schmerzen spürt, weder durch meine Magie, noch durch ihre Verletzung, dafür hat Tensaiga gesorgt. Sie wird lediglich etwas mehr erschöpft sein, wenn sie aufwacht, deshalb habe ich euch bereits gebeten, sie noch etwas hier zu lassen, um einen Rückfall zu vermeiden.” Er konnte die Unruhe des Dämons, welche sich in seinem aufgewühltem Youki widerspiegelte, hinter sich spüren und wusste, dass er mit der Antwort nicht zufrieden war. Die Atmosphäre begann sich zu verändern und Surainu beeilte sich mit dem Verband, um möglichst schnell von hier weg zu kommen. Sesshoumaru beobachtete missbilligend, wie Surainu den Verband festzurrte, sich hastig vor ihm verbeugte und mit der Ausrede, er müsse sich um die anderen Patienten kümmern, aus dem Raum verschwand. Dem zurückgebliebenen Inuyoukai war das nur Recht. Nun war er allein mit der schlafenden Anis. Sie lag auf einer Bahre, die entfernt einem Operationstisch glich. So brauchte er sich nicht bücken oder niederknien, als er ihr jetzt langsam die Haare aus dem Gesicht strich und ihr friedliches Antlitz betrachtete. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen, was eine gleichmäßige Atmung verriet. Sie sah zu lebendig aus, um bewusstlos zu sein, aber auch zu ruhig, um als schlafend durchzugehen. Die Sorge um sie nagte an seinem Herzen und hinterließ einen spürbaren Schmerz. Sesshoumaru wehrte sich schon lange nicht mehr dagegen, das hatte er längst aufgegeben. Er hatte akzeptiert, dass da jetzt etwas neues in ihm war, etwas, das vorher nicht dort gewesen war und von dem er immer gedacht hatte, es hätte dort nichts zu suchen. Nun wusste er es besser. Zärtlich strich er ihr über die Wange, vollkommen in Gedanken versunken. Wohin sollte das alles denn noch führen? Sicher war es ein Fehler gewesen, sie hierher zu bringen, Sesshoumaru hatte ganz genau gespürt, wie seltsam Surainu ihn angesehen hatte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass der alte Heiler etwas ahnte. Natürlich würde er ihn sofort töten müssen, sollte der senile Hundedämon irgendwelche Gerüchte in die Welt setzen. Mit Sicherheit war das auch Surainu bewusst. Aber würde er die Klappe halten können? Es wäre sicher ein Skandal, käme heraus, dass der zukünftige Fürst des Westens sich in eine Frau verliebt hatte, deren Herkunft, Blutstatus, Rasse, Abstammung, deren Rang nicht bekannt waren. Er würde ja nicht einmal beweisen können, dass sie ein Dämon war und er glaubte zu wissen, dass selbst Anis das nicht konnte. Für ihn selbst hatten diese Sachen an Wichtigkeit verloren, doch etliche andere Youkai dachten anders. Das Blut war alles, was zählte. Ob es rein war oder verschmutzt, erst- oder zweitklassig... menschlich oder fürstlich. Und obwohl Sesshoumaru sich hundertprozentig sicher war, dass es nichts an seiner Liebe zu Anis ändern würde, fragte er sich doch, was für Blut durch ihre Adern floss. XxX Ist nur relativ kurz heute, ich hoffe es hat euch dennoch gefallen (und schreibt mir WIE es euch gefallen hat!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)