Abgezockt von vulkanier2 ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Und am nächsten Tag war es soweit. Die Kaibas standen in der lobby und warten auf Sakura. Sie kam auch pünktlich. Das für mich ein weiterer Pluspunkt war. Ich hasste es, wenn man zu spät kommt. Und so stiegen wir ins Auto und fuhren in die Stadt. Und diesmal war es sehr schön. Sogar die Sehenswürdigkeiten standen in meiner Sicht in einer anderen Perspektive. Doch der Tag war so schnell zu ende. Wir assen zusammen noch was und standen wieder in der Lobby. „Das war ein sehr schöner Tag gewesen. Ich hab selten soviel gelacht, wie bei euch. Ihr seit wirklich sehr nett!“ strahlte Sakura. Ich freute mich,denn sie war mit ausnahme von Mokuba die Einzigste, die meinen Humor verstand. „Sicherlich sehen wir uns öfters“, meinte die Frau. Ich nickte. Und so drehte sie sich um und stieg in den Fahrstuhl. Als sie ausser hörweite war, schaute Mokuba mich böse an. „Was denn?“ fragte ich ihn. „Du lässt sie so einfach gehen? Warum hast du sie nicht gefragt, ob sie morgen mit uns an den Strand möchte“, knurrte der Schwarzhaarige und stapfte zum Fahrstuhl. Als Mokuba den Knopf drückte, schüttelte er immer wieder den Kopf. „Seto hat wirklich keine Ahnung von Beziehungen. Sakura steht total auf ihn und er auf sie und das einzigste was Seto macht, ist nur nicken und nichts zu sagen. Ich glaub da muss ich wohl nachhelfen“, dachte Mokuba und freute sich darauf, als Amor zwischen sakura und seinem Bruder zu sein. Am nächsten morgen saß ich alleine am Frühstückstisch. Mokuba schlief noch den schlaf den gerechten. Es war für den Kleinen gestern zu stressig gewesen, denn für ein happen zu essen, war Mokuba sich nie zu schade. Ich beneide ihn richtig dafür. Er isst und isst und nahm überhaupt nicht zu. Wahrscheins tickt sein Stoffwechsel anderster als meiner. Über diese Tatsache huschte mir ein lächeln über meine Lippen, nachdem ich meinen Kaffee trank. „Du sollst öfters lächeln, das steht dir sehr gut“, hörte ich eine Stimme. Ich konnte sie schon gut zuordnen. „Ich lächle nieee!“ sagte ich bestimmt. „Ach und warum zucken deine Lippen. Ich seh doch das deine Mundwinkel nach oben ziehen. Wenn das kein lächeln ist....“grinste Sakura mich an. Ich schaute sie entrüstet an. „Du kennst mich nicht, das war auf gar keinen fall ein lächeln“, sagte ich ernst. Dann blitzten Sakuras Augen auf und schaut mich schelmisch an. Sie beugte sich nach vorne und unsere Gesichter waren ganz nahe beieinander. Ich roch ihr Parfüm. Hoffentlich werde ich jetzt nicht rot. „Dann lass uns das doch ändern. Ich würde dich sehr gerne näher kennenlernen“, sagte sie leise. Ich glaub ich bin bestimmt schon rot wie eine Tomate. Verdammt was mach ich jetzt. „Überleg, du hast doch immer einen Ausweichplan“, dachte ich mir, als wirklich noch ein Millimenterabstand bestand entzog ich mich aus ihrem Bann. Ja das war wirklich schon ein Bann gewesen. „gut“, sagte ich und rückte etwas weiter weg von ihr. Sie zog sich enttäuscht zurück und schlug ihre Beine übereinander. „Macht sie das extra. Das man so billig sein kann“, dachte ich und verzog mein Gesicht. „Gefällt dir das nicht?“ fragte Sakura. „Was soll mir nicht gefallen? Wie du versuchst mich zu verführen? Also ich find das, was du machst nur billig“, sagte ich prompt. Stille. Die Stimmung zwischen uns war im Keller. Und bevor ich wirklich noch alles ruiniere, stand ich auf und verabschiede mich hastig. Wütend über mein benehmen und mein misstrauen stampfte ich in mein Zimmer. Knallte die Tür zu und ignorierte das gequitsche von Mokuba. „Ich und mein bescheuertes Ego“, murmelte ich aufgeregt. Währenddessen bei Mokuba. Der Kleine war so ko von dem gestrigen Tag gewesen, das er keine kraft hatte,jetzt schon aufzustehen. Vielleicht würde Seto ihm was mitbringen. Genüsslich lag der Schwarzhaarige in seinem Bett und schlief den Schlaf den gerechten. Bis urplötzlich die Tür lautstark zuging. Mokuba kreischte und fuhr hoch. Kurz sah er einen etwas verärgerten Bruder, der was vor sich hinmurmelte. Trotz des schrecks, waren Mokubas Sinne scharf wie ein Luchs. „Ich und mein bescheuertes Ego“, hatte Seto gesagt. Mokuba musste nicht lange darüber nachdenken,das es sicherlich um Sakura geht. Prompt stand der Schwarzhaarige auf und lief zu Seto. „hey grosser Bruder. Hast du mir was zum Frühstück mitgebracht?“ fragte der Kleine. „Oh das hab ich total vergessen. Ich....ach wir können nachher noch was holen“, sagte ich. „Ach nein, das brauchst du nicht, ich geh selber runter“, sagte Mokuba rasch, bevor ich noch was erwiedern konnte. Mokuba flink wie ein Wiesel schaffte es noch, etwas vom Büffet zu ergattern. Der Schwarzhaarige schaute kurz über die Runde und erblickte im hintersten Ecke, die nette Frau Sakura. Sie telefonierte sehr angeregt und es schien kein positives Gespräch zu sein. Von ihrer Haltung und Gestik, war es wohl ein Ärgernis. Mokuba wartet ab und steuerte dann direkt zum Zielobjekt, nachdem diese ihr Telefonat beendet hat. „Hallo Sakura, darf ich mich zu dir setzen?“ fragte der kleine Kaiba. Sakura überrascht vom erscheinen des kleinen Bruders nickte. Und so saßen sie schweigend beisammen. Bis Sakura die stille unterbrach. „Finde ich eigentlich nicht fair, das dein Bruder dich runterschickt“, meinte sie leicht angesäuert. Mokuba schaute sie fragend an. „Sooo, wieso???“fragte mokuba. Sakura rollte die Augen. „Nachdem was sich dein Bruder geleistet hat, mich so zu beleidigen. Einfach eine Frechheit. Ich hätt jetzt erwartet, dass er sich bei mir entschuldigt. Aber nach meiner Einschätzung macht Seto das sicherlich nicht“, sagte die Frau verärgert. „Also doch, Seto hat sie beleidigt“, dachte Mokuba. „Ach Seto ist von seiner Art etwas schroff, aber wenn man in besser kennt, dann sieht man,das er sehr nett ist. Gib ihm etwas Zeit“, sagte der Kleine augenzwinkernd. Sakura verzog die Mundwinkel nach unten. „Da muss er sich aber was gutes einfallen lassen“, meinte sie. Mokuba nickte nur. Ich derweilen hockte deprimiert auf dem Balkon und liess die Sonne auf mich scheinen. Bestimmt gibt das noch einen Sonnenbrand. Das war mir vorerst egal. Ich war so enttäuscht über mich selbst, dass ich so gemein zu ihr war. Immerhin hat sie sich um mich bemüht. War sehr aufmerksam und hat sogar über meine Witze gelacht. „Alles Gozaburos schuld“, dachte ich mir, denn er hat mich so erzogen, niemanden zu vertrauen. Und ein eiskalter Geschäftsmann zu sein. „Das hat er wohl geschafft“, seufzte ich und war noch missgelaunter als vorher. Ich hörte ein geräusch im Hintergrund. Es war sicherlich Mokuba, der gerade kam. Und so war es auch. Er gesellte sich zu mir, nachdem er einen Sonnenschirm über unsere Köpfe gestellt hat. „Wir wollen ja keinen Sonnenbrand bekommen. Ansonsten kannst du Sakura ja nicht mehr sehen“, sagte Mokuba. Ich schaute auf. „Wie kommst du auf Sakura?“ fragte ich verblüfft. „Ich hab sie unten gesehen. Sie war sehr verärgert über dein Verhalten. Kann ich verstehen. Aber Sakura gibt dir noch eine chance. Ich denk das sollst du nutzen. Seto ich versteh dich eh nicht. Warum machst du so was. Ihr könnt euch beide leiden. Also warum beleidigst du sie??“ fragte Mokuba. Ich starrte ihn an. Manchmal glaube ich, das Mokuba der Erwachsenere von uns beiden ist. ich seufzte und schloss die Augen. „Ist wohl meine Art sich so zu verhalten. Ich werde wohl bis ich sterbe alleine bleiben“, sagte ich. Mokuba schnaubte hörbar auf. „Ach red keinen quatsch. Du brauchst nur übung und vertrauen. Das ist alles. Ich denk, dann wirst du nur von Frauen überschüttet sein“, sagte der Schwarzhaarige. Ich lachte. Mokuba schaut mich fragend an. „Du bist so naiv,kleiner bruder. Die Frauen stehen doch nicht auf mich sondern auf meinen Namen und was sich dahinter verbirgt. Es ist richtig, wenn man darüber nachdenkt, wenn man vertrauen schenken kann und wem nicht“, belehrte ich ihm. Dann war es still. „Meinst du nicht, das du es mal versuchen sollst,mal nur auf dein Herz zu hören?“ fragte Mokuba mit leiser Stimme. Das hat wohl bei mir gesessen. Ich schwieg den restlichen Tag. „Nur von meinen Herzen leiten lassen? Geht das überhaupt? Hab ich überhaupt so was?“ dachte ich mir immer wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)